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Warum hat die Föderation überhaupt Gegner?

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    #46
    Zitat von USS VICO Beitrag anzeigen
    Man darf eins nicht vergessen: Als die Föderation gegründet wurde kannten die Klingonen und Romulaner den Warpantrieb vermutlich schon viele Jahrhunderte. Und die Andorianer, Tellariten, Vulkanier und Menwschen waren zu dieser Zeit militärisch gesehen ja wohl noch ziemlich unbedeutend.
    Die Klingonen hatten ihren Warpantrieb maximal 750 Jahre zuvor entwickelt. -> Klingonische Geschichte ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

    Nach Zeiten der langsamen Expansion, wird der Planet Qo'noS im 14. Jahrhundert von den Hur'q überfallen und geplündert.
    .
    .
    Als die Hur'q den Planeten wieder verlassen, geht neben vielen anderen kulturellen Reliquien dabei auch das heilige Schwert des Kahless verloren. (DS9: Das Schwert des Kahless)
    Die Klingonen konnten sich nicht zu Wehr setzen, weil sie keinen Warpantrieb hatten.

    Dagegen hatten die Vulkanier den Warpantrieb schon seit über 1000 Jahren.

    Die Romulaner sind zudem kein einheimisches Volk auf Romulus, sondern mussten den Planeten erst kolonisieren. Sie haben also vor 1000 Jahren fast bei 0 angefangen, im Gegensatz zu den Vulkaniern.

    Die Andorianer beherrschen interstellare Raumfahrt seit mindestens einem Jahrhundert, da der Konflikt mit den Vulkaniern schon bis ins frühe 21. Jahrhundert zurück reicht.

    Zudem sind die Menschen mit ihren 90 Jahren Warperfahrung wohl das galaxieweit aufstrebenste Volk seiner Zeit. Die haben in 100 Jahren den Vorsprung von Tellariten und Andorianern quasi aufgeholt und sind weitere 100 Jahre später weiter als die Vulkanier.
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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      #47
      Zitat von McWire Beitrag anzeigen

      Die Romulaner sind zudem kein einheimisches Volk auf Romulus, sondern mussten den Planeten erst kolonisieren. Sie haben also vor 1000 Jahren fast bei 0 angefangen, im Gegensatz zu den Vulkaniern.
      Dieses Argument hört man immer wieder, und ich verstehe es nicht.

      Schaut man sich die Populationsentwicklung der Erde an, wird klar, dass es NICHT tausend Jahre braucht, im exponentielle Bevölkerungszunahmen zu verzeichnen.
      Technologisch waren die Romulaner ja schon hochentwickelt, auch vor 1000 Jahren, sonst hätten sie niemals Romulus erreichen können.
      Ein entscheidender "Rückstand" lässt sich damit nach 700-1000 Jahren eigentlich kaum noch rechtfertigen.

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        #48
        Zitat von Seether Beitrag anzeigen
        Dieses Argument hört man immer wieder, und ich verstehe es nicht.

        Schaut man sich die Populationsentwicklung der Erde an, wird klar, dass es NICHT tausend Jahre braucht, im exponentielle Bevölkerungszunahmen zu verzeichnen.
        Technologisch waren die Romulaner ja schon hochentwickelt, auch vor 1000 Jahren, sonst hätten sie niemals Romulus erreichen können.
        Ein entscheidender "Rückstand" lässt sich damit nach 700-1000 Jahren eigentlich kaum noch rechtfertigen.
        In Hochkulturen ist die Geburtenrate meistens geringer als in evolutionären oder gesellschaftlichen Stressphasen (Naturkatastrophen, Kriege).

        Aus einer Ausgangspopulation von einigen 10.000 oder 100.000 Vulkaniern nach 1000 Jahren Milliarden von Romulanern zu machen, ist durchaus möglich, bedingt aber das durchlaufen einer kompletten gesellschaftlichen Entwicklung mit all ihren Höhen und Tiefen.

        Die Vulkanier sind durch ihre Lebensumstellung deutlich konstanter geworden und eher auf das Bewahren bekannten Wissens aus, warum sie relativ gesehen weniger verloren und deutlich mehr gewonnen haben.
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        Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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          #49
          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Aus einer Ausgangspopulation von einigen 10.000 oder 100.000 Vulkaniern nach 1000 Jahren Milliarden von Romulanern zu machen, ist durchaus möglich, bedingt aber das durchlaufen einer kompletten gesellschaftlichen Entwicklung mit all ihren Höhen und Tiefen.
          Und das Argument unterstützt doch genau genommen meine Kritik, oder?
          Die Vulkanier waren, nach den Anfänglichen Problemen der Nachkriegszeit, in einem Zustand der Selbst"ruhe", wahrscheinlich dank des Warpantriebs auch wirtschaftlich und agrarisch abgesichert, ich möchte sagen, "stressfrei". Im Vergleich zu den Romis jedenfalls, die ja erst, wenngleich dank ihrer technologischen Möglichkeiten wohl ohne schwerwiegende Probleme, eine neue Welt erschließen mussten. Also waren ja eher sie die "weniger hochentwickelte Kultur", oder?

          Ansonsten bleibt ja noch der Umstand bestehen, dass man ab einem gewissen technologischen Entwicklungsgrad einfach nicht mehr viel Manpower braucht, um politisches Gewicht zu haben.
          Ausschlaggebend ist doch nur die eigene Technologische Überlegenheit und Fähigkeit, diese in einer ausreichend schlagkräftigen Raumflotte unterzubringen.
          Da verliert die Bevölkerungsgröße einfach schnell total an Gewicht.

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            #50
            Zitat von Seether Beitrag anzeigen
            Und das Argument unterstützt doch genau genommen meine Kritik, oder?
            Die Vulkanier waren, nach den Anfänglichen Problemen der Nachkriegszeit, in einem Zustand der Selbst"ruhe", wahrscheinlich dank des Warpantriebs auch wirtschaftlich und agrarisch abgesichert, ich möchte sagen, "stressfrei". Im Vergleich zu den Romis jedenfalls, die ja erst, wenngleich dank ihrer technologischen Möglichkeiten wohl ohne schwerwiegende Probleme, eine neue Welt erschließen mussten. Also waren ja eher sie die "weniger hochentwickelte Kultur", oder?

            Ansonsten bleibt ja noch der Umstand bestehen, dass man ab einem gewissen technologischen Entwicklungsgrad einfach nicht mehr viel Manpower braucht, um politisches Gewicht zu haben.
            Ausschlaggebend ist doch nur die eigene Technologische Überlegenheit und Fähigkeit, diese in einer ausreichend schlagkräftigen Raumflotte unterzubringen.
            Da verliert die Bevölkerungsgröße einfach schnell total an Gewicht.
            Fakt ist aber, dass sich die Romulaner bis ins 22. Jahrhundert sehr isoliert hatten und in dessen Folge gegen die irdische Sternenflotte und ihren Verbündeten verloren haben.

            Die Romulaner des 22. Jahrhunderts waren also schwächer als die Menschen, Vulkanier, Andorianer und Tellariten zusammen.
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              #51
              Naja in der Föderation sind viele Friedliche Völker, die Selbst keine Streitmacht haben, also bringt der Völkeranzahlvorteil nicht viel.
              Auch heist die höhere anzahl an "Bevölkerung" nicht zwangsläufig das es mehr "rekruten" gibt. Schließlich ist die Sternenflotte wie die Armee ein eigener Berufszweig, Wehdienst wird es da wohl kaum geben. Alleine schon weil jeder Planet(jedes Land) eine eigene Regierung haben welche eigene Regelungen haben.

              Das wäre so als ob man Deutschen über die Nato vorschriebe eine gewisse Zeit bei den Blauhelmsoldaten zu dienen.
              Gibt es auch nicht.
              So gesehen ist der Völkerbund der EU militärisch nur bedingt überlegen, wenn überhaupt.
              Gez. Lieutanent Braker
              Vom Star Trek Chat RPG
              Flight Controll Officer, Zweiter Offizier und Zweiter Mentor der USS Heimdall
              Stellvertretender Leiter des Starfleet Research Institute - Department of Media and Programming

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                #52
                Zitat von McWire Beitrag anzeigen

                Die Romulaner des 22. Jahrhunderts waren also schwächer als die Menschen, Vulkanier, Andorianer und Tellariten zusammen.
                Was hat das damit zu tun, dass ich lediglich sagte, die Romulaner haben gegenüber den Vulkaniern keinen eklatanten Nachteil?
                Mal davon ab, dass wir keinerlei Details über den Verlauf des Krieges oder des Friedensschlusses haben.

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                  #53
                  Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                  Was hat das damit zu tun, dass ich lediglich sagte, die Romulaner haben gegenüber den Vulkaniern keinen eklatanten Nachteil?
                  Mal davon ab, dass wir keinerlei Details über den Verlauf des Krieges oder des Friedensschlusses haben.
                  Das einzige was bekannt ist, dass die Romulaner gegen die Sternenflotte militärisch verloren haben und bei der Schlacht von Cheron haushoch besiegt wurden. Danach wurde über die neutrale Zone verhandelt.
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                    #54
                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Das einzige was bekannt ist, dass die Romulaner gegen die Sternenflotte militärisch verloren haben und bei der Schlacht von Cheron haushoch besiegt wurden. Danach wurde über die neutrale Zone verhandelt.
                    Eben. Und mit der von mir angestoßenen Diskussion hat das einfach nichts zu tun.

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                      #55
                      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                      Eben. Und mit der von mir angestoßenen Diskussion hat das einfach nichts zu tun.
                      Doch hat es. Die Romulaner des 22. Jahrhunderts waren schwach, zumindest sehr viel schwächer im Vergleich zu später.

                      Die Menschen hatten zwar Unterstützung durch die Vulkanier, Andorianer und Tellariten, haben den Krieg, sonst hieße er nicht irdisch-romulaner Krieg, im wesentlichen selbst ausgetragen. Die Romulaner haben also gegen eien Spezies verloren, die nur eine Hauptwelt und eine Hand voll Kolonien besaß und deren schnellste Raumschiffe gerade mal Warp 5 oder knapp darüber erreichen konnten.

                      Das wirft ein eindeutiges Licht auf die Sache.


                      @ Thread-Titel
                      Spätestens im 26. Jahrhundert wird die Föderation kaum noch Gegner haben, wenn erstmal die Klingonen und Xindi beigetreten sind. Die Klingonen stellen ein großes Territorium mit vielen Ressourcen, welches zur Föderation hinzu kommt und die Xindi verfügen über Transwarpantrieb und Waffen die Planeten vernichten können.

                      Ich glaub dagegen sehen selbst die Borg mit der Zeit alt aus
                      Mein Profil bei Memory Alpha
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                        #56
                        Die Förderration ist sehr wohl verwundbar.

                        Die Förderration ist nämlich eher ein Bund des Handels und des Schutzes anderer Welten.Bsp : Bajor .
                        Aber sie haben weder die Kontrolle der anderen Schlachtschiffe der anderen Rassen noch können sie es befehlen als Gegenleistung des Schutzes.
                        Mann kann auch sagen das die Menschheit eigentlich sogar einen Schwachpunkt erarbeitet hat da die Erde ja das Herz der Förderration ist.
                        Die anderen sind eigentlich nur Mitgliedswelten die sich genauso schnell abspalten können.

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                          #57
                          Zitat von Pegasus95 Beitrag anzeigen
                          Die Förderration ist sehr wohl verwundbar.

                          Die Förderration ist nämlich eher ein Bund des Handels und des Schutzes anderer Welten.Bsp : Bajor .
                          Aber sie haben weder die Kontrolle der anderen Schlachtschiffe der anderen Rassen noch können sie es befehlen als Gegenleistung des Schutzes.
                          Mann kann auch sagen das die Menschheit eigentlich sogar einen Schwachpunkt erarbeitet hat da die Erde ja das Herz der Förderration ist.
                          Die anderen sind eigentlich nur Mitgliedswelten die sich genauso schnell abspalten können.
                          Das Militär der Mitgliedswelten wird in die Sternenflotte integriert und untersteht dann dem Oberkommando der Sternenflotte und dem Föderationspräsidenten:

                          Zitat von DS9 Rapture
                          WHATLEY: Not sorry enough to return my comm. signals. All three of them. That could get an officer in a lot of trouble. Look, Ben, I need to know that I can count on you. Now, Bajor's admission is only the beginning. Now comes the hard part. Federation council members have to be chosen, the Bajoran militia has to be absorbed into Starfleet. There are thousands of details that have to be overseen and you're our point man here. That means we need to depend on you more than ever.
                          Als Bajor der Föderation beitreten wollte, wurde klar gestellt, dass anschließend das bajoranische Militär in die Sternenflotte absorbiert wird.
                          Mein Profil bei Memory Alpha
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                          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                            #58
                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Als Bajor der Föderation beitreten wollte, wurde klar gestellt, dass anschließend das bajoranische Militär in die Sternenflotte absorbiert wird.
                            Ich unterstütze zwar deine Hypothese, dass die Menschen nicht so liberal mit den Mitgliedsmilitärs umgehen, aber dass eine Miliz nach einer Besatzung/ einem Bürgerkrieg in ein Militär absorbiert wird, ist nichts Ungewöhnliches. Die Irgun sollte auch in die IDF absorbiert werden und das war selbstverständlich. Wieso ähnelt die Geschichte Bajors eigentlich der Israels so sehr?

                            Kommentar


                              #59
                              Zitat von Horacte Beitrag anzeigen
                              Ich unterstütze zwar deine Hypothese, dass die Menschen nicht so liberal mit den Mitgliedsmilitärs umgehen, aber dass eine Miliz nach einer Besatzung/ einem Bürgerkrieg in ein Militär absorbiert wird, ist nichts Ungewöhnliches. Die Irgun sollte auch in die IDF absorbiert werden und das war selbstverständlich. Wieso ähnelt die Geschichte Bajors eigentlich der Israels so sehr?
                              Wobei die Bajoraner zu der Zeit bereits ein gefestigtes Militär hatten und sogar ihre eigenen Kolonien verteidigt haben. Man darf nicht vergessen, dass diese Aussage 5 Jahre nach der Unabhängigkeit von Cardassia entstanden ist und es zu dem Zeitpunkt schon seit 2 Jahren eine feste Regierung gab.

                              Mit militia ist also nicht nur eine Miliz im heutigen Sinne gemeint, sondern der gesamte militärische Verwaltungsapparat der Bajoraner.
                              Mein Profil bei Memory Alpha
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                                #60
                                Die Bedeutung von militia ist unumstößlich "Miliz". Und 5 Jahre reichen wohl kaum, um einen derartigen Strukturwandel druchzuführen, dass nicht mehr von einer Miliz die Rede sein kann. Und wie gesagt die Integration von Protomilitär in staatliche und suprastaatliche Organisation ist kein Beweis für den menschlichen Dominazwillen. Stattdessen würde ich die Konkurrenz zwischen Vulkanischer Wissenschaftsakademie und der Sternenflotte, dem Verschwinden der Andorianischen Imperialen Garde und die Entstehung einer Behörde, die sich skurrilerweise damit beschäftigt, die Zeitlinie zu verbessern.

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