Die kulturelle Flachheit der Nicht-humanoiden Spezies - SciFi-Forum

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Die kulturelle Flachheit der Nicht-humanoiden Spezies

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    #16
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Der Ausdruck ist zwar zum schießen, aber ich frage mich, warum das Englische bei Trek so bedeutend ist?
    Die emist gesprochene Sprache auf der Welt ist Mandarin Chinesisch, und bei dem Tempo, dass Asien gerade an den Tag legt, sollte es in Zukunft auch die beduetenste Sprache sein, was schlichtweg ignoriert wird.
    Mag ja sein,
    ABER
    1)...die Serie wurde entworfen, als die östlichen Staaten, inklusive China, eben noch nicht dermaßen auf dem Vormarsch waren.
    Sollen die Autoren plötzlich sagen: "Tut uns leid, aber obwohl die momentane Weltwirtschaftslage aus Sicht der VFP auch in den 60ern schon Geschichte war, sehen wir uns gezwungen die Serie dem aktuellen Stand anzupassen - ab jetzt ist die offizielle Sprache der VFP Mandarin...und wenn sich das Blatt in 10 Jahren wieder ändern sollte, wirds halt Arabisch oder Hindi oder wasauchimmer dann gerade aktuell ist."?- Das wäre doch, gelinde gesagt, SCHWACHSINN!
    2)...es ist eine amerikanische Serie, in der dementsprechend viele amerikanische Darteller mitmachen, die natürlich hauptsächlich englisch sprechen, und die Serie wurde natürlich für ein hauptsächlich englischsprachiges Publikum entworfen.
    3)...obwohl nicht die Sprache, die von den meisten Menschen gesprochen wird, ist Englisch nunmal trotzdem die Sprache, die am häufigsten für die internationale Verständigung genutzt wird...und sie ist auch ziemlich einfach zu lernen.
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Kann schon sein, aber trotzdem ist es irgendwie übertrieben, dass auf den Schiffen eines Weltenbundes mit 150 Planeten alles auf Englisch ist.
    Nicht wirklich!
    Es war ja nicht so, dass sich plötzlich 150 Völker gleichzeitig auf eine gemeinsame Amtssprache einigen mussten. Es waren halt anfangs nur 4 Völker, von denen drei eine unsanfte Geschichte miteinander hatten und die vierte (die Menschen) praktisch den Kitt zwischen allen bildeten. Klar, dass man sich da auf die dominierende menschliche Sprache als Amtssprache geeinigt hat. Alle anderen Völker sind dann ja erst später one by one ins "gemachte Nest" gekommen, und haben dann den vorgefundenen Status einfach übernommen...wäre ja auch ein übler bürokratischer Aufwand, wenn jedes Mal beim Eintritt einer neuen Rasse erneut über eine Amtssprache entschieden werden müsste, ganz zu schweigen von den Problemen, die das für diejenigen mit sich brächte, die sich gerade an die aktuelle Amtssprache gewöhnt haben. Das wären die Wirren unserer Rechtschreibreform hoch 20.
    Zuletzt geändert von Wannabe; 21.09.2006, 18:52.
    UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

    LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!

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      #17
      Zitat von Space Marine
      Kann schon sein, aber trotzdem ist es irgendwie übertrieben, dass auf den Schiffen eines Weltenbundes mit 150 Planeten alles auf Englisch ist.
      Ich denke das Liegt eher am Universalübersätzer!
      Der hat eh alle Sprachbarrieren Fallen lassen.
      Da ist die Amtssprache nicht mehr wichtig.
      Jeder redet in seiner Sprache Und, durch die Übersätzer, Verstehen sich alle.
      Zitat von Liska Beitrag anzeigen
      Die kluturelle Flachheit ist imho nur auf die Autoren zurückzuführen, die entweder nicht genug spielraum für tiefere kulturelle Einblicke bekamen oder es ganz einfach weggelassen haben, weil sie es als unwesentlich betrachteten.
      Ich denke nicht das die Autoren die Zeit hätten die Ganzen Kulturen zu Vertiefen.
      Da wo sie die Zeit hatten haben sich zumindest eine Kultur für ein Volk entwickelt wie z.b. Bei den Klingonen.
      "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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        #18
        Zitat von DragoMuseveni

        Ich denke das Liegt eher am Universalübersätzer!
        Der hat eh alle Sprachbarrieren Fallen lassen.
        Da ist die Amtssprache nicht mehr wichtig.
        Jeder redet in seiner Sprache Und, durch die Übersätzer, Verstehen sich alle.
        Leider nicht die Universallösung.
        Alle Schiffskennung und Gedenkplaketten auf den Brücken sind bis auf geringe Ausnahmen Englisch.
        Bei den Konsolen glaube ich noch daran, das man bei jedem Benutzer die entsprechende Sprache einstellen kann.
        You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
        Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

        Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
        >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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          #19
          Zitat von Erebos Beitrag anzeigen
          Leider nicht die Universallösung.
          Alle Schiffskennung und Gedenkplaketten auf den Brücken sind bis auf geringe Ausnahmen Englisch.
          Bei den Konsolen glaube ich noch daran, das man bei jedem Benutzer die entsprechende Sprache einstellen kann.
          O.K. das Liegt denn daran das die Starfleet früher die Menschliche Flotte war.
          Aber du hast recht das macht die Universalübersetzer These etwas Unplausibler!
          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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            #20
            Wenn man bedenkt, wann Gene Star Trek erfunden hat, ist es eigentlich einfacher zu verstehen, warum da nur englisch gesprochen wird. Damals (wie heute zwar auch noch) sah sich Amerika als Nabel der Welt (übertrieben gesagt - denn damals konnten sich ja generell die Menschen nur langsam damit anfreunden, nicht die einzigen im Universum zu sein. ich meine jetzt nicht die, die schon immer sich für SciFi interessiert haben). Da waren ja sogar Schwarze in einer Serie fast unvorstellbar, schon gar nicht in einer Hauptrolle. Und dann hätte die Föderation also in dem Sinne auch die Menschen eine fremde Sprache gehabt? Unvorstellbar!

            Vielleicht werden sich die Autoren ja noch ein wenig mehr zu den einzelnen Völkern ausdenken und ihnen Stück für Stück mehr Kultur geben.
            It is the heart that gives - the fingers just let go. (Nigerianisches Sprichwort)

            Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (A. Einstein)

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              #21
              Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
              Kann schon sein, aber trotzdem ist es irgendwie übertrieben, dass auf den Schiffen eines Weltenbundes mit 150 Planeten alles auf Englisch ist.
              Zitat von Erebos Beitrag anzeigen
              Alle Schiffskennung und Gedenkplaketten auf den Brücken sind bis auf geringe Ausnahmen Englisch.
              Bei den Konsolen glaube ich noch daran, das man bei jedem Benutzer die entsprechende Sprache einstellen kann.
              Wie bereits gesagt:
              Es war ja nicht so, dass sich plötzlich 150 Völker gleichzeitig auf eine gemeinsame Amtssprache einigen mussten. Es waren halt anfangs nur 4 Völker, von denen drei eine unsanfte Geschichte miteinander hatten und die vierte (die Menschen) praktisch den Kitt zwischen allen bildeten. Klar, dass man sich da auf die dominierende menschliche Sprache als Amtssprache geeinigt hat. Alle anderen Völker sind dann ja erst später one by one ins "gemachte Nest" gekommen, und haben dann den vorgefundenen Status einfach übernommen...wäre ja auch ein übler bürokratischer Aufwand, wenn jedes Mal beim Eintritt einer neuen Rasse erneut über eine Amtssprache entschieden werden müsste, ganz zu schweigen von den Problemen, die das für diejenigen mit sich brächte, die sich gerade an die aktuelle Amtssprache gewöhnt haben. Das wären die Wirren unserer Rechtschreibreform hoch 20.

              Ein ähnliches Prinzip findet man heutzutage auch z.B. in den ehemaligen französichen-afrikanischen Kolonien (mein Vater kommt aus einer).
              In Mali, Guinea und dem Senegal z.B. gibt es zig unterschiedliche Sprachen (Wolof, Bambara, Dogon, Bébé, Tuarek etc.), die von den entsprechenden Vökern im Hausgebrauch, in der Familie und mit Freunden auch weiterhin gesprochen werden, aber die allgemeine Amtssprache, die genutzt wird um sich untereinander zu verständigen, die in den öffentlichen Medien, den Schulen, den Ämtern und im Militär genutzt wird, ist Französisch. Sicher hätte nach Erlangung der Unabhängigkeit jedes Volk darauf bestehen können seine eigene Sprache wieder in allen Lebensbereichen durchzusetzen, aber Französisch hatte sich bereits etabliert und es war ganz einfach praktisch eine Sprache zu haben, die von all den vielen Völkern gesprochen und verstanden wurde (eine der wenigen Guten Dinge, die aus der Kolonialzeit hervorgegangen sind).
              Nun sind die Menschen zwar keine Kolonialmacht, bei der VFP gehts ja um das genaue Gegenteil, aber das Prinzip einer praktischen Amtssprache ist das selbe, und warum das verständlicherweise Englisch ist, habe ich ja bereits im oberen Abschnitt beschrieben.
              UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

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                #22
                Ja, ist mir auch aufgefallen, wie diversifiziert die menschliche Art dargestellt wird. Allerdings hat die "kulturelle Flachheit" der Aliens sicher auch damit was zu tun, dass man die meisten Spezies, mit wenigen Ausnahmen, sowieso nur ein oder nur wenige Mal(e) sieht, Stichwort: Alien der Woche. Da wird die betreffende Kultur eben nur skizzenhaft dargestellt. Außerdem bedeutet es immer wieder Mehrarbeit, sich mit der Vielfalt einer Kultur zu befassen. Zumal man eher auf Action im weitesten Sinne wert legt. Da glaubt man eben nicht, dass solche kulturellen Details für den Zuschauer wichtig sind.
                三人行,必有我师 (sān rén xíng, bì yǒu wǒ shī)

                In einer Gruppe, bestehend aus drei Personen, gibt es immer einen, von dem ich lernen kann. Konfuzius

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                  #23
                  Zitat von Cyana Beitrag anzeigen
                  Ja, ist mir auch aufgefallen, wie diversifiziert die menschliche Art dargestellt wird. Allerdings hat die "kulturelle Flachheit" der Aliens sicher auch damit was zu tun, dass man die meisten Spezies, mit wenigen Ausnahmen, sowieso nur ein oder nur wenige Mal(e) sieht, Stichwort: Alien der Woche. Da wird die betreffende Kultur eben nur skizzenhaft dargestellt. Außerdem bedeutet es immer wieder Mehrarbeit, sich mit der Vielfalt einer Kultur zu befassen. Zumal man eher auf Action im weitesten Sinne wert legt. Da glaubt man eben nicht, dass solche kulturellen Details für den Zuschauer wichtig sind.
                  Die etablierten Hauptvölker (Klingonen, Ferengi, Vulkanier, Bajoraner, Xindi etc.) sind in ST alles andere als flach dargestellt, sonder haben im Gegenteil sogar eine recht detaillierte Beschreibung verpasst bekommen...aber eben nur eine für die ganze Spezies.

                  Die Frage ist, welche Ansprüche ihr habt!
                  Soll jede vorkommende Spezies zig unterschiedliche Kulturen vorweisen?
                  Mal ganz ehrlich - wir kennen und interessieren uns doch schon kaum für die meisten der irdischen Kulturen. Sich mit all denen zu befassen wäre auch eine absolute Überforderung.
                  Es ist schon schwierig genug all diese Kulturen der Erde zu erfassen, geschweige denn sie zu begreifen.
                  Wieviel Zeit sollten die Autoren denn eurer Meinung nach investieren, um den hunderten Alien-Völkern von ST auch noch jeweils zig weitere Kulturen zuzuschreiben...in angemessener Tiefgründigkeit natürlich, und diese sollten dann auch noch möglichst andersartig sein, sonst hiesse es wieder: Die sind ja sooo einfallslos!
                  Bleibt doch mal realistisch Leute!!! Das wäre nicht zu schaffen, selbst wenn jeder der Autoren ein Anthropologie- und Geschichtsstudium inclusive Doktortitel belegt hätte. Und zu bezahlen wäre dieser Aufwand erst recht nicht.
                  Da ist es doch gar nicht so unclever die menschliche Vielfältigkeit zu etwas Besonderem und Einzigartigem zu erklären, so wie die anderen Spezies ja auch alle etwas Besonderes haben, sei es nun kulturell oder biologisch.
                  UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

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                    #24
                    @Wannabe, wenn Du meinen Beitrag ganz genau gelesen hättest, wäre Dir ein "mit wenigen Ausnahmen" aufgefallen. Der Anteil an Spezies, die etwas ausführlicher dargestellt wurden, ist gemessen an der großen Anzahl an Spezies, über die man im ST-Universum überhaupt etwas erfährt, ziemlich klein. Und die Spezies, über die man etwas erfährt, werden meist stereotypisiert. Jetzt ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Vulkanier sind "emotionslos", Romulaner sind hinterhältig, Ferengies sind geschäftstüchtig, Bajoraner sind spirituell, Klingonen sind Kämpfernaturen...

                    Mein Anspruch? Wenn man nüchtern eine Beobachtung macht, dann bedeutet es nicht gleich, dass man das auch ändern möchte bzw. muß! Und potentielle Begründungen für die aktuelle Darstellung habe ich ja zum Ende meines Beitrages gebracht!
                    三人行,必有我师 (sān rén xíng, bì yǒu wǒ shī)

                    In einer Gruppe, bestehend aus drei Personen, gibt es immer einen, von dem ich lernen kann. Konfuzius

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                      #25
                      Zitat von Cyana Beitrag anzeigen
                      @Wannabe, wenn Du meinen Beitrag ganz genau gelesen hättest, wäre Dir ein "mit wenigen Ausnahmen" aufgefallen. Der Anteil an Spezies, die etwas ausführlicher dargestellt wurden, ist gemessen an der großen Anzahl an Spezies, über die man im ST-Universum überhaupt etwas erfährt, ziemlich klein. Und die Spezies, über die man etwas erfährt, werden meist stereotypisiert. Jetzt ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Vulkanier sind "emotionslos", Romulaner sind hinterhältig, Ferengies sind geschäftstüchtig, Bajoraner sind spirituell, Klingonen sind Kämpfernaturen...
                      1) Mir ist das "mit wenigen Ausnahmen" durchaus aufgefallen, aber diese "wenigen" Ausnahmen machen, wenn es um die Portraitierung und Verwendung von Alien-Kulturen in der Serie geht, weit mehr als die Hälfte aus. Die "Alien of the week" kann man doch nun wirklich nicht heranziehen, wenn es darum geht, ob ST sich mühe gibt Völker angemessen zu betrachten, dafür sind sie doch eben "Alien of the Week". Klar, dass man in einer Folge keinen tiefgründigen Einblick in ein Volk bekommt., da geht es doch dann nur darum, zumindest eine interessante Oberfläche zu gestalten...mehr wäre aus bereits genannten Gründen auch garnicht zu leisten. Eine Alternative wäre, sich nur mit den Hauptvölkern zu beschäftigen, und die Entdeckung neuer Völker sein zu lassen...das wäre dann aber kein ST, kein "To boldly go where no man ha gone before!" mehr und würde soetwas wie die VFP ad absurdum führen.

                      2) Natürlich entwickeln sich Stereotypen bei der Betrachtung von Vökern, das passiert doch auf der Erde zwischen den einzelnen Völkern auch! Ohne Anspruch auf vollständigkeit: Franzosen sind freizügige Charmeure, Italiener machohafte Liebhaber, Spanier sind temperamentvolle Heißsporne, Deutsche sind gründliche Arbeiter, Amerikaner sind offene aber oberflächliche Egozentriker, Japaner sind kleine, fleißige Exzentriker und können alle Karate etc.. In ST ist der stereotypische Mensch der ewig diplomatische, nonagressionistische und vielseitige Forscher.
                      All diese Stereotypen existieren überall und erleichtern die die Orientierung. Wichtig ist doch dabei, dass gezeigt wird, dass sie eben nicht immer stimmen oder zumindest nur ein kleiner Teil des Profils eines Individuums der entsprechenden Spezies sind.
                      Und wenn man z.B. Garak, Gul Dukat, Legat Damar, Marritza, Gul Mosset, Dr. Gilora Rejal, Legat Tekeny Ghemor und Tora Zijal mit einander vergleicht, dann zeigt ST sogar sehr deutlich, was ich im vorherigen Satz angesprochen habe.
                      Das Gleiche könnte ich für die Romulaner anführen: Die beiden Commander in TOS, Alidar Jarok, Commander Toreth, Subcommander N'Vek, der junge D'Tan und Commander Donatra, zeigen deutlich, dass an diesem Volk eben mehr dran ist, als das Cliché vermuten lässt.
                      Oder wie wärs mit den Ferengi: Sind Quark, Ishka, Nog, Brunt, Zek, alle gleich?...wohl kaum! Einige entsprechen eher dem Stereotyp, andere eben weniger, manche sogar überhaupt nicht.

                      Mein Fazit:
                      ST zeigt für seine Hauptspezies zwar Strereotype, unterscheidet sich in dieser Hinsicht aber überhaupt nicht vom realen Leben und ST schafft es eben auch, diese Stereotype mit Hilfe der portraitierten Individuen immer wieder aufzubrechen, und so seinen Völkern mehr Tiefe und Profil zu verleihen...wenn man gewillt ist wirklich hinzuschauen.
                      Zitat von Cyana Beitrag anzeigen
                      Mein Anspruch? Wenn man nüchtern eine Beobachtung macht, dann bedeutet es nicht gleich, dass man das auch ändern möchte bzw. muß! Und potentielle Begründungen für die aktuelle Darstellung habe ich ja zum Ende meines Beitrages gebracht!
                      Mein Anspruch: Eine Beobachtung aus so vielen Perspektiven wie möglich zu machen und immer damit zu rechnen eventuell etwas übersehen zu haben!
                      UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

                      LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!

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                        #26
                        Zitat von Wannabe
                        Wie bereits gesagt:
                        Es war ja nicht so, dass sich plötzlich 150 Völker gleichzeitig auf eine gemeinsame Amtssprache einigen mussten. Es waren halt anfangs nur 4 Völker, von denen drei eine unsanfte Geschichte miteinander hatten und die vierte (die Menschen) praktisch den Kitt zwischen allen bildeten.
                        Stimmt, hat man in Ent sehr gut gesehen, bin überzeugt.
                        Coming soon...
                        Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                        For we are the Concordat of the First Dawn.
                        And with our verdict, your destruction is begun.

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                          #27
                          Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                          Die etablierten Hauptvölker (Klingonen, Ferengi, Vulkanier, Bajoraner, Xindi etc.) sind in ST alles andere als flach dargestellt, sonder haben im Gegenteil sogar eine recht detaillierte Beschreibung verpasst bekommen...aber eben nur eine für die ganze Spezies.
                          Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                          2) Natürlich entwickeln sich Stereotypen bei der Betrachtung von Vökern..
                          Hast du dir mal überlegt, dass wir uns in diesem Punkt gar nicht widersprechen? Ich sage die Alienkulturen sind stereotypisiert, was du auch zugibst. Ich meine, die Alienkulturen sind flach, du schreibst, es gibt nur eine Kultur für eine ganze Spezies!

                          Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                          Bleibt doch mal realistisch Leute!!! Das wäre nicht zu schaffen, selbst wenn jeder der Autoren ein Anthropologie- und Geschichtsstudium inclusive Doktortitel belegt hätte. Und zu bezahlen wäre dieser Aufwand erst recht nicht.
                          Letzteres habe ich in ähnlicher Form und mit weniger Worten schon in meinem ersten Beitrag geschrieben. Wobei ich schon lustig finde, welchen Anspruch Du dabei hast.

                          Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                          Mein Anspruch: Eine Beobachtung aus so vielen Perspektiven wie möglich zu machen und immer damit zu rechnen eventuell etwas übersehen zu haben!
                          Das hört sich so an, als ob ein Student über Star Trek spricht. Ein hoher Anspruch, den aber kaum der Durchschnittsgucker haben wird. Darum werden eben die Alienkulturen auch nur rudimentär dargestellt (siehe oben) und darum ist das auch ok. Dann sollte man sich auch nicht darüber ärgern, wenn das so ist!
                          三人行,必有我师 (sān rén xíng, bì yǒu wǒ shī)

                          In einer Gruppe, bestehend aus drei Personen, gibt es immer einen, von dem ich lernen kann. Konfuzius

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                            #28
                            @ cyana: Ich muss schon sagen, es macht wirklich Spass mit dir zu diskutiern!
                            Zitat von Cyana Beitrag anzeigen
                            Hast du dir mal überlegt, dass wir uns in diesem Punkt gar nicht widersprechen? Ich sage die Alienkulturen sind stereotypisiert, was du auch zugibst. Ich meine, die Alienkulturen sind flach, du schreibst, es gibt nur eine Kultur für eine ganze Spezies!
                            Auf den ersten Blick mag das vielleicht so scheinen,
                            ABER
                            Du sagst die Alienkulturen sind stereotypisiert und lässt das so stehen, was im Rahmen dieses Threads nur negativ gedeutet werden kann, ich hingegen sage, dass die Stereotypisierung der Alienkulturen nichts negativ ST typisches ist und nur oberflächlich stimmt, da die Clichés über die Portraitierung von Individuen immer wieder aufgebrochen und relativiert werden.
                            Du schreibst die Alienkulturen sind flach, was ich mal als oberflächlich und unausgereift interpretiere (berichtige mich wenn ich da falsch liege), ich hingegen versuche klar zu machen, dass nur eine Kultur als Volk zu besitzen, nicht bedeutet, dass diese auch zwangsläufig oberflächlich und unausgereift ist.
                            Schon ziemliche Unterschiede, findest du nicht?!
                            Zitat von Cyana Beitrag anzeigen
                            Letzteres habe ich in ähnlicher Form und mit weniger Worten schon in meinem ersten Beitrag geschrieben. Wobei ich schon lustig finde, welchen Anspruch Du dabei hast.
                            Stimmt, aber was ich schreibe richtet sich ja (wie du aus der Anrede "Leute" entnehmen kannst) nicht nur an dich, sondern ist zum Teil auch ein allgemeines Statement.
                            Die Sache mit dem Studium und dem Doktortitel ist kein Anspruch von mir, der aussagen soll wie detaillgetreu und realistisch ich eine Kultur gerne ausgearbeitet sähe, sondern sollte nur andeuten, dass ein sehr umfangreiches Wissen von Nöten wäre, wollte man alle Rassen STs multikuturell formen ohne sich ständig zu wiederholen oder zu offensichtliche Ungereimtheiten aufkommen zu lassen. Und seien wir ehrlich, der durchschnittliche ST-Fan ist schon sehr kritisch.
                            Zitat von Cyana Beitrag anzeigen
                            Das hört sich so an, als ob ein Student über Star Trek spricht. Ein hoher Anspruch, den aber kaum der Durchschnittsgucker haben wird. Darum werden eben die Alienkulturen auch nur rudimentär dargestellt (siehe oben) und darum ist das auch ok. Dann sollte man sich auch nicht darüber ärgern, wenn das so ist!
                            Dieser Kommentar von mir bezog sich nicht auf meinen Anspruch an ST, sondern auf deinen vorherigen Kommentar über "nüchterne Beobachtungen". Ich wollte damit ausdrücken, dass diese Beobachtungen vielleicht nüchtern, aber nicht unbedingt präzise oder gar tiefgreifend sein könnten.

                            Kern meiner Gesamtaussage ist, dass ST bei genauer Betrachtung keinesfalls so oberflächliche Kulturen präsentiert wie der Thread andeutet (hier sind wir wohl unterschiedlicher Meinug), erst recht nicht für eine kommerzielle Unterhaltgssendung. Und man sollte sich tatsächlich nicht so über die Kulturendarstellungen in ST ärgern (hier sind wir, wenn auch aus verschiedenen Gründen, einer Meinung).
                            UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

                            LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!

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                              #29
                              Die kulturelle "Flachheit" der Völker liegt meiner Meinung nach auch in der Erzähltechnik: Bei Star Trek wird zunächst ein neues Volk eingeführt, man lernt nur ein oder zwei Eigenschaften kennen.

                              Z.B erfährt man am Anfang (der Serie) über die Klingonen nur ihre Freude am Kampf, ihr Ehrgefühl usw.
                              Bei TNG lernt man aber im Lauf der Serie viele andere Eigenschaften. Ich erinnere mich nur an das Offiziersaustauschprogramm an dem Riker teilnimmt und feststellt daß Klingonen auch Humor haben. Oder an die Mutter von Worf´s Alexander, die sich mal ziemlich über das Ehr-Gedöhns der Klingonen ausläßt.

                              Am Anfang wird viel generalisiert, und erst später im Laufe z.B einer Serie werden die Feinheiten eines Volkes sichtbar.
                              Daß Star Trek nicht erzählt daß die Klingonen Dialekte haben, muß ja nicht heißen daß das so ist. Es ist erzähltechnisch vielleicht nicht relevant (zu einem Zeitpunkt) und wird somit nicht erzählt.
                              ----Mit leerem Kopf nickt es sich leicht.----

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                                #30
                                Französisch

                                Naja von der derzeitigen Bevölkerungsentwicklung her muss man schon davon ausgehen, dass auf den Föderationsraumschiffen an Menschen viel mehr Asiaten und viel weniger Weiße sein müssten. Aber die serie ist nunmal aus Amerika und entstand in einer anderen Zeit.

                                In irgendeiner Folge von "Das nächste Jahrhundert" spricht Data mal von der französischen Sprache, als eine der vielen primitiven Sprachen der Vergangenheit, die ausgestorben sind oder so ähnlich. Picard entgegnet daraufhin etwas ungehalten, dass das Französische mal ein Zeichen für Zivilisation war. Data ist verwirrt und Riker empfiehlt ihm schmunzelnd, sich in dieser Frage lieber nicht mit dem Käpt'n anzulegen.

                                Weiß aber nicht mehr, welche Folge und wie der Trialog genau verlief.

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