8472 voll doof - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

8472 voll doof

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Da muss ich aber auch sagen, dass man was Rassen angeht in ENT es doch übertrieben hat. Wieviele Jahre vor Gründung der Föderation, 10 waren es glaube ich, halten Vulkanier Menschen prktisch für primitive, und die Beziehungen Andorianer-Vulkaniert und Andorianer-Tellariten sind so gespannt, dass Kriegsausbrüche schon vor der Tür stehen. Und kaum kommt ein Menschenschiff durch's All geschippert, frieder freude Einigkeit.
    Wären vorher schon alle super miteinander ausgekommen, hätte man ja weniger zu tun gehabt. Und durchaus offen für Frieden waren abgesehen vom vulkanischen Oberkommando (und nur diese eine Organisation) eigentlich alle Parteien. Aber es galt einmal, das Misstrauen zu beseitigen. Und das wurde meiner Meinung nach wirklich sehr gut gezeigt. Und in 10 Jahren kann sich sehr viel verändern. Was hat sich nicht alles in nur 7 Jahren DS9 geändert? Klingonen seit Ewigkeiten Verbündete, dann plötzlich Feinde und schließlich notgedrungen wieder Verbündete. Die Romulaner als passive Beobachter im Krieg, dann fühlen sie sich plötzlich verraten und schließen sich Föderation und Klingonen an. In DS9 hat sich in etablierten Machtverhältnissen mehr unglaubliches getan, als in ETP.
    Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

    Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

    Kommentar


      #17
      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
      "gut" vielleicht. Aber nicht sehr gut. Und das sollte eigentlich der Anspruch einer ST-Serie sein.
      Okay, dann sage ich halt: Ich finde TNG (auch heute noch) sehr gut. Trotz der praktisch kaum vorhandenen Konituität.

      Aber bei VOY und erst recht dann bei ENT wehte ein anderer Wind. ST hat das zu lange nicht mitbekommen.
      Man hat es schon mitbekommen, sonst wäre DS9 nicht so geworden, wie es wurde. Man dachte aber, man könnte auch mit dem alten Konzept weiter erfolgreich sein. Ich weiß nicht, ob man anders mehr Erfolg gehabt hätte...DS9 schwächelte quotenmäßig ja bekanntlich noch etwas mehr, als seinerzeit Voyager...sowohl in den USA als auch hierzulande.
      Das ist dann auch mehr eine Frage des Wollens, nicht des Könnens.
      Auch ein Schiff das durch sonstwas fliegt muss nicht zwangsläufig ständig auf neue Rassen treffen. Gerade wenn es kaum vom Fleck kommt.
      Das stimmt natürlich, aber zu nem gewissen Grad kann man es denke ich schon als Erklärung ansehen, wieso es da nicht so einfach ist Kontinuität reinzubrigen.

      Das sind doch storytechnische Fehler. Relevant ist erst mal, das man sich eine Rasse genommen und diese näher beleuchtet hat.
      Mir persönlich ist es lieber, dass man es dann lieber ganz wegläßt, bevor man so einen Müll fabriziert. Kontinuität oder Konsequenzen sind nicht das Allheilmittel, erstmal muss man die anderen Hausuafgaben machen, und das wurde hier IMO versäumt.

      Kommentar


        #18
        Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
        Okay, dann sage ich halt: Ich finde TNG (auch heute noch) sehr gut. Trotz der praktisch kaum vorhandenen Konituität.
        Schön, da haben wir einfach unterschiedliche Auffassungen-

        Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
        Man hat es schon mitbekommen, sonst wäre DS9 nicht so geworden, wie es wurde.
        Wer ist "man"?
        Diejenigen die das mitbekommen haben waren Personen wie Ira Steven Behr oder Ronald D. Moore.
        Die Beiden haben DSN fas im Alleingang zu dem gemacht was es heute ist, während der wirklich für Star Trek verantwortliche - Rick Berman - nur gebremst und später mit VOY und ENTzeigte, das er davon nichts mitbekommen hat.
        Es ist kein Zufall das, Ira Steven Behr, Hans Beimler, René Echevarria und all die anderen nie für Voyager oder Enterprise geschrieben haben.
        Ronald D. Moore hat nach nur zwei Folgen das Handtuch geworfen.
        Die für ST Verantwortlichen haben aus Deep Space Nine garnichts gelernt und den alten Mist weitergemacht.
        Das ist es auch was Star Trek mit am meisten geschadet hat. Die Serien verstaubten irgendwo auf dem Niveau der frühen Neunziger Jahre. Der Stil ist aber im 21. Jahrhundert nicht mehr angebracht.

        Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
        Man dachte aber, man könnte auch mit dem alten Konzept weiter erfolgreich sein. Ich weiß nicht, ob man anders mehr Erfolg gehabt hätte...
        Natürlich hätte man mehr Erfolgt gehabt. Ob es gereicht hätte um ENT vor der Absetzung zu bewahren ist eine andere Frage.

        Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
        DS9 schwächelte quotenmäßig ja bekanntlich noch etwas mehr, als seinerzeit Voyager...sowohl in den USA als auch hierzulande.
        DS9 hatte ein Problem was weder TNG noch VOY hatten: Es musste immer gegen eine andere Star Trek Serie laufen. Zudem war es faktisch schlicht unmöglich gegen das immens populäre TNG was zu reißen.
        Durch die ersten beiden eher mäßigen Staffeln konnte man nur wenig Zuschauer überzeugen, später dann wechselte man lieber zu VOY weil man bei DS9 eh nicht mehr mitkam.
        Zudem, was heute angesagt ist muss Mitte der Neunziger noch nicht das Gelbe vom Ei gewesen sein was die Quoten angeht.

        Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
        Das stimmt natürlich, aber zu nem gewissen Grad kann man es denke ich schon als Erklärung ansehen, wieso es da nicht so einfach ist Kontinuität reinzubrigen.
        Es verlangt niemand von VOY mit den Spezies so umzugehen wie bei DS9 oder Babylon5. Gleichwohl hätte man nun mal deutlich mehr machen können was das angeht. Im DQ herrscht einfach totale Unordnung mit einem gehörigen Schuss Borg. Da hat man sehr viel Potential verschenkt. Aber das hat VOY ja grundsätzlich.

        Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
        Mir persönlich ist es lieber, dass man es dann lieber ganz wegläßt, bevor man so einen Müll fabriziert.
        War es Müll nur weil es zunächst mit der Kontinuität Probleme gab? Oder war es Müll weil es einfach schlechte Storys waren?
        Zu einem großen Teil fand ich eben, das diese Storys ganz in Ordnung waren. Freilich, in TOS führen sich Vulkis anders auf, von daher gab es ein Problem mit dem Canon.
        Aber das wurde durch Coto hervorragend zurecht gerückt.
        Von daher möchte ich die Vulkis in ENT nicht missen.

        Kommentar


          #19
          "gut" vielleicht. Aber nicht sehr gut. Und das sollte eigentlich der Anspruch einer ST-Serie sein.
          ich denke nicht, dass Kontinuität = Qualität ist. Eine Soup baut auch Beziehungen bis zum gehtnichtmehr aus und setzt auf eine sich ständig fortsetzende Handlung.

          Qualität zeichnet sich erstmals durch eine sehr gute Einzelgeschichte der Einzelfolge aus.
          Aus diesen qualitativ hochwertigen Einzelfolgen kann man dann wie bei einem Mosaik ein größeres Bild zeichnen, das insbesondere für den Fan noch mehr Komplexität und Diskussionsmaterial liefert. Aber in dieser Reihenfolge und in diesem Kausalzusammenhang, ein gutes Gesamtbild wird erst durch die gute Einzelfolge gut.

          Aber in erster Linie hängt Top oder Flop nicht am Gesamtbild (wenn es nicht gerade um Canon Widersprüche geht), sondern an der Einzelfolge. Und die war insbesondere bei VOY oft lasch, entweder mit Fehlern oder recht lieblosen bis schlechten Details vollgespickt, übertriebenen oder unlogischen Handlungen oder Kopien aus TNG.

          Wo dann das Gesamtbild wieder ins Spiel kommt: Gute Ideen wurden leider meist nach einer Folge sofort wieder vergessen. Das hätte vielleicht anderenfalls noch viel retten können, indem es Voy allgeimein auf einen anderen Kurs gebracht hätte, wodurch man sich vielleicht etwas eigenständiger und von TNG, das man so ohnehin nie hätte erreichen können, losgelöster präsentiert hätte.

          Kommentar


            #20
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            ich denke nicht, dass Kontinuität = Qualität ist. Eine Soup baut auch Beziehungen bis zum gehtnichtmehr aus und setzt auf eine sich ständig fortsetzende Handlung.
            Hallo, es geht um Scifi-Serien, genauer gesagt um Star Trek Serien.
            Eine Soap ist grundsätzlich so weit von Qualität entfernt wie von Scifi.
            Meine Aussage war dementsprechend:
            Mehr Kontinuität, Folgen und Konsequenzen hätten TNG, VOY und ENT mehr als gut getan.
            Selbst bei DS9 hätte es an vielen Stellen mehr sein können.
            Freilich, wenn es an anderer Stelle auch noch krankt zieht das den Karren auch nicht mehr aus dem Dreck.

            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Qualität zeichnet sich erstmals durch eine sehr gute Einzelgeschichte der Einzelfolge aus.
            Nein, eine gute Einzelgeschichte ist kein Kunststück. Das kriegt jede Scifi-Serie hin - and has been done to death.
            Qualität ist es wenn eine Serie es schafft mehrere sehr gute Storyarcs über Season hinweg hinzulegen. Mit allem was dazugehört. Konsequenzen und Charakterentwicklung.
            Ob sich das dann in den Quoten niederschlägt ist zweitrangig. Qualität hat mit der Quote nichts zu tun.

            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Aus diesen qualitativ hochwertigen Einzelfolgen kann man dann wie bei einem Mosaik ein größeres Bild zeichnen, das insbesondere für den Fan noch mehr Komplexität und Diskussionsmaterial liefert.
            Das ist nichts was nur bei guten Einzelfolgen möglich ist. Das geht bei sehr guten Arc-Folgen genauso - und vielfach besser.

            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Aber in erster Linie hängt Top oder Flop nicht am Gesamtbild (wenn es nicht gerade um Canon Widersprüche geht), sondern an der Einzelfolge. Und die war insbesondere bei VOY oft lasch, entweder mit Fehlern oder recht lieblosen bis schlechten Details vollgespickt, übertriebenen oder unlogischen Handlungen oder Kopien aus TNG.
            Sie waren bei VOY (und ENT!) nicht besser oder schlechter als bei TNG (und DS9) auch. Der entscheidende Punkt ist aber: Das ist uralt. Das ist frühe Neunziger Jahre. Das kennt der Zuschauer in und auswendig. Die xte Variante der Alien of the Week Folge fesselt nicht mehr. Erst recht nicht wenn man genau die gleiche Handlung schon vor zwei Serien gesehen hat. Die Einzelfolge mag gut oder schlecht sein – wenn sie nicht neu ist interessiert das unterm Strich die wenigsten. Eine Serie muss eben genau das sein. Neu und frisch. Einzelfolgen ohne Kontinuität in der xten Abart von „ein Schiff, eine Crew, ein Abenteuer“ reißen es einfach nicht mehr.
            Zum Glück.

            Kommentar


              #21
              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
              Die für ST Verantwortlichen haben aus Deep Space Nine garnichts gelernt und den alten Mist weitergemacht.
              Vielleicht hat man auch gelernt, dass man mit Kontinuität den Quotenfall nicht abbremsen konnte. Im Gegenteil, ich habe in Interwies mit TV-Produzenten nun schon mehrfach folgendes gehört: Es ist in der Regel immer schwieriger, so eine Serie zu verkaufen, weil die Sender fürchten, dass man die Gelegenheitszuschauer vergrault.
              Natürlich hätte man mehr Erfolgt gehabt.
              Das würde ich niemals behaupten, denn das ist schlichtweg Kaffeesatzleserei ala Nostradamus.

              War es Müll nur weil es zunächst mit der Kontinuität Probleme gab? Oder war es Müll weil es einfach schlechte Storys waren?
              Gute Frage.Das Problem für mich lag prinzipiell darin, dass man die Vulkanier total unglaubwürdig dargestellt hat, da sie sich nicht so verhielten, wie man es von ihnen gewohnt war. Insofern war es schon eher ein Kontinuitätsproblem.

              Kommentar


                #22
                Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                Vielleicht hat man auch gelernt, dass man mit Kontinuität den Quotenfall nicht abbremsen konnte. Im Gegenteil, ich habe in Interwies mit TV-Produzenten nun schon mehrfach folgendes gehört: Es ist in der Regel immer schwieriger, so eine Serie zu verkaufen, weil die Sender fürchten, dass man die Gelegenheitszuschauer vergrault.
                Es ist doch grundsätzlich so, das Scifi nicht mehr die Quoten der Neunziger Jahre einfahren kann. Da hilft es auch nicht sich an alte Konzepte zu klammern.

                Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                Das würde ich niemals behaupten, denn das ist schlichtweg Kaffeesatzleserei ala Nostradamus.
                Dann behaupte es halt nicht.
                Ich schaue mir die heute erfolgreichen Scifi-Serien an - läuft das irgendwas mit folgenloser Aneinanderreihung von Einzelepisoden? Nein, da gibt es immer irgendwelche Arcs, gerade wer die nicht hat dümpelt irgendwo im nirgendwo ala SGA.

                Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                Gute Frage.Das Problem für mich lag prinzipiell darin, dass man die Vulkanier total unglaubwürdig dargestellt hat, da sie sich nicht so verhielten, wie man es von ihnen gewohnt war. Insofern war es schon eher ein Kontinuitätsproblem.
                Das Problem ist folgendes: Die Fans stellten sich und "Vulkanier" X, Y und Z vor. Als B&B mit V und W ankamen war das Geschrei groß. Ohne ihnen auch nur die Chance zu geben daraus etwas zu machen und auch ohne die grundsätzlich vorhandene Qualität anzuerkennen.
                Im Nachhinein war alles ein Sturm im Wasserglaß.

                Kommentar


                  #23
                  Ich bin eigentlich der gleichen Meinung wie Cmdr. Ch`ReI was eine neue Serie angeht. Bei TOS und TNG war das Einzelfolgenprinzip ok, weil man es nicht anders kannt und TNG sowieso den Bonus hatte die erste ST-Serie seit fast 20 Jahren zu sein. Bei DS9 hatte man nach den ersten Staffeln noch gerade so die Kurve gekriegt indem man mal wirklich eine größere Handlung einbaute, bei VOY viel man hingegen wieder zurück, konnte sich aber anscheinend durch die Borg wieder hochziehen was die Einschaltquoten angeht. ENT war dann aber ein totales durcheinander. Die ersten beiden Staffel klassisches ST-Prinzip mit lauter Einzelfolgen, Staffel 3 der Versuch eine einzige Story in eine Season zu packen, wobei der Anfang auch etwas langweilig war (nach dem Cliffhanger am Ende der zweiten Staffel hatte ich zumindest mehr erwartet). Bei Staffel 4 hatte man dann eine gute Mischung gefunden.

                  Das Problem bei allen ST-"Raumschiffserien", DS9 mal nicht mitgerechnet, war immer schon, die Serien an sich kein vorgegebenes klares Ziel hatten auf das hingearbeitet wurde. Um mal wieder beim Paradebeispiel B5 zu sein, selbst in der ersten Staffel, die (zumindest wenn man den Rest der Serie noch nicht kennt) aus Einzelepisoden bestand (mit Ausnahme das Zweiteilers am Ende der Staffel), wurde spätestens in der zweiten Season schon klar, dass da auf irgendwas großes hingearbeite bzw. geschehen wird. Allein das lässt einen ja von der Serie nicht mehr loskommen. Max. in der letzten Staffel ENT kam sowas vor, wo man schon merkte, dass die Vorbereitung für den Krieg gegen die Romulaner vorbereitet wird, aber auch nur weil man eben schon wusste, dass der so oder so kommen wird.

                  Eine neue ST-Serie sollte vor allem sowas bieten, dass man merkt, dass da eine Geschichte aufgebaut wird. So nach dem Motte "Ich will wissen wie es weiter geht." und nicht nur immer "Mal schauen was diese Woche wieder für eine Story kommt.".

                  Btw. von den Andorianern hätte ich auch gerne noch viel mehr gesehen. Zumindest hat ENT es geschaft, obwohl die Rasse öfter mal vorkam, nie zuviel zu zeigen. Durch die Aenar wurden sie imo noch interessanter. Schade, dass man von denen leider nicht mehr sah. Die Klingonen auf der anderen Seite konnte ich in ENT schon gar nicht mehr sehen... einzig die Story in der die "Stirnwulstproblematik" in TOS geklärt wurde, fand ich interessant.

                  Kommentar


                    #24
                    Hallo, es geht um Scifi-Serien, genauer gesagt um Star Trek Serien.
                    BSG Mitte Staffel 3, Kontinuität und aufeinanderfolgende Stories ohne Qualität.

                    Nein, eine gute Einzelgeschichte ist kein Kunststück.
                    Es gibts nichts schwereres. Denn letztendlich ist das Kunststück die Story, und die setzt sich bei jeder "handelsüblichen" , modernen Serie aus Einzelstories zusammen.

                    Eine Geschichte einfach fortszusetzen kann und tut derzeit jeder, die einen eine gute Geschichte, die anderen eine schlechte. Aber wenn man halbwegs was in der Birne hat werden dabei keine großartigen Fehler oder Probleme zustande kommen. Kunst ist das nicht.
                    (nicht zu verwechseln mit der im modernen TV nicht praktizierten Möglichkeit eine ganze Hauptheschichte bereits vor Drehbeginn fertig stehen zu haben, was bisher nur eine einzige Serie mit recht schlechten Quoten versuchte).
                    Ein guter großer Storyarc kann sich mit der heute üblichen Vorgehensweise nur aus guten Einzelfolgen entwickeln. Bei DS9 sind die einzelnen Folgen, die einzelnen Geschichten und schauspielerischen Leistungen von Episode zu Episode noch immer das tragende. Der große Handlungsbogen ist ers das Sahnehäubchen, das DS9 vom normalen Einheitskuchen abhebt und die Einzelfolgen miteinander verbindet, Konsequenzen aus Handlungen ermöglicht und alles, was du und ich so toll finden..

                    Sie waren bei VOY (und ENT!) nicht besser oder schlechter als bei TNG (und DS9) auch.
                    Sehr wohl waren sies. Du sagst es selbst, sie waren uralt, unkreativ, kopiert und dann auch noch zum Teil mit Ausnahme der Effekte dramaturigisch schlechter und weniger mitreißend umgesetzt, nebenbei dem eigenen Canon teilweise zuwider laufend.
                    Zuletzt geändert von newman; 01.01.2008, 20:01.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Es gibts nichts schwereres.

                      Eine Geschichte einfach fortszusetzen kann und tut derzeit jeder, die einen gut, die anderen schlecht.
                      Das schwierigste ist es eine gute Geschichte gut fortzusetzen. Gute Einzelfolgen rauszuhauen ist einfach.
                      Wegen denen gewinnt man übrigens auch keine Gelegenheitszuschauer. Die zieht man nicht wegen zusammenhanglosen / zusammenhängenden guten Stories an, sondern indem man ihnen ein interessantes und vor allem frisches Setting mit der einen oder anderen Neuheit präsentiert.
                      Zwei Bespiele:
                      Stargate SG-1: Warum ist diese Serie attraktiv gewesen? Wegen des Goauld-Plots? Der war in den ersten Staffeln sehr mäßig. Zudem gab es massig schlechte Einzelfolgen.
                      Was wahr es?
                      Das Setting. US-Militär von Heute vs Aliens - im Serienformat so noch nicht gesehen.
                      Charaktere. Richard Dean Anderson als O`Niell - ein Treffer. Alle anderen eine solide Bank.
                      Einzigartiger Humor. Das hebt die Serie von anderen Scifi-Serien ab die sich allzu ernst nehmen.
                      Sollen wir mal einen Vergleich zu Enterprise ziehen?

                      oder: 24
                      Es war doch nicht der Plot der Quote gebracht hat. In der ersten Season war der noch ziemlich lahm, zumindest für 24 Verhältnisse.
                      Stattdessen: Non-Stop Drama und Action. Überraschende Wendungen und Schicksalsschläge.
                      Grandiose Besetzung. Kiefer Sutherland, Dennis Haysbert, Elisha Cuthbert - alles Treffer.
                      Und natürlich das einzigartige Echtzeitformat gepaart mit grandioser Visualisierung. Das ist Spannungsgarantie.

                      Damit gewinnt man Zuschauer. Nicht mit der Entführung der Tochter und währenddessen Attentat auf Präsidentschaftskandidat blablablubb.
                      Das interessiert nur Fans, nicht die Quote.

                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Ein guter großer Storyarc kann sich nur aus guten Einzelfolgen entwickeln.
                      Ein Storyarc entsteht weil die Autoren einen derartigen machen wollen.
                      Es sind so gesehen nicht die Einzelfolgen die bestimmen ob der Arc taugt. Wenn der Arc an sich schon eine schlechte Idee ist werden die einzelnen Folgen auch nichts.

                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Sehr wohl waren sies.
                      Ach Quark. Unvoreingenommen betrachtet hat man in den ersten TNG-Seasons viel größeren Mist abgeliefert als zu Beginn von ENT. Da nehmen sich Star Trek Serien alle nichts.
                      Es gab zwei Gründe warum bei ENT deswegen gemeckert wurde:
                      Einmal kannte man diese immer gleichen Stories in und auswendig, zum anderen ist das einfach nicht mehr zeitgemäß und wird dementsprechend bestraft.
                      Aber unterm Strich war ENT zu Anfangs nicht schlechter als die anderen ST-Serien auch. Nur geht das mittlerweile halt nicht mehr. TOS 4.0 ist nicht mehr massentauglich.

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Ich schaue mir die heute erfolgreichen Scifi-Serien an - läuft das irgendwas mit folgenloser Aneinanderreihung von Einzelepisoden?
                        Welche SciFi - Serie ist heute denn noch erfolgreich? In meinen Augen ist es vielmehr das Genre an sich, als das "Einzelepisodenkonzept", welches letztenendes die Krise hat. Wenn es so wäre wie du behauptest, und die Kontinuität für mehr Qualität und auch mehr Quote stünde, dann frage ich mich wieso DS9 und Babylon 5 bereits zur SciFi - Blütezeit unter "ferner liefen" liefen. Kontinuität mag für manche Leute wichtig sein, aber es ist weder ein Gradmesser für Qualität, noch ein Garant für höhere Quoten (siehe Quoten von DS9 und B5 oder z.B. die recht aktuellen Aussagen der Produzenten dass solche Serien schwieriger zu verkaufen seien (wobei ich die Quellen auf Anhieb leider nicht finden kann)
                        Das Problem ist folgendes: Die Fans stellten sich und "Vulkanier" X, Y und Z vor. Als B&B mit V und W ankamen war das Geschrei groß. Ohne ihnen auch nur die Chance zu geben daraus etwas zu machen und auch ohne die grundsätzlich vorhandene Qualität anzuerkennen.
                        Ich sah es so: B&B nahmen einen Rassennamen, machten damit was sie wollten und ließen es am Ende von Manny Coto reparieren...oder aber Manny Coto hat es auf eigene Faust repariert. Ich traue den beiden nach ihren Leistungen der letzten Jahre nicht zu, dass sie das wirklich so geplant hatten, sondern sie hatten einfach keinen Bock, die "langweiligen" Vulkanier zu zeigen, sondern macvhten sie zu zynischen Klugscheißern mit Verfolgungswahn. Ich empfand es als einfallslos dahingeschludert und vollkommen entmystifizierend.

                        Bei DS9 hatte man nach den ersten Staffeln noch gerade so die Kurve gekriegt indem man mal wirklich eine größere Handlung einbaute, bei VOY viel man hingegen wieder zurück, konnte sich aber anscheinend durch die Borg wieder hochziehen was die Einschaltquoten angeht.
                        Beides Märchen, die ich immer wieder höre. Wer sich die Zahlen mal ansieht, wird sehen, dass das nicht stimmt. Die Quoten sanken weiter rapide abwärts, auch als der Dominionkrieg losbrach und das Borg-Babe mit ihren Dingern durchs Bild wackelte Die Quotentechnisch erfolgreichste Staffel einer ST - Serie war die 7te von TNG, danach ging es von Jahr zu Jahr konsequent und ohne Unterbrechung bergab, in allen ST - Serien.

                        Die ersten beiden Staffel klassisches ST-Prinzip mit lauter Einzelfolgen, Staffel 3 der Versuch eine einzige Story in eine Season zu packen, wobei der Anfang auch etwas langweilig war (nach dem Cliffhanger am Ende der zweiten Staffel hatte ich zumindest mehr erwartet)
                        Ahja...ENT STaffel 3... Zusammenhängende Folgen...aber der Erfolg blieb auch aus, die Quoten sanken weiter, am Ende änderte man das Konzept sofort wieder in Einzel- bzw 3er Episoden.

                        Kommentar


                          #27
                          Einmal kannte man diese immer gleichen Stories in und auswendig, zum anderen ist das einfach nicht mehr zeitgemäß und wird dementsprechend bestraft.
                          Eben, TNG hat damals das beste seiner Zeit abgeliefert.
                          Voy oder ENT waren mit ihren Einzelfolgen verglichen zu Einzelfolgen aus DS9 oder anderen Serien nicht mehr auf der Höhe ihrer Zeit. D.h. ihre Einzelfolgen waren verglichen mit Produkten ihrer Zeit schlechter.
                          Auch das "kenn ich schon" liegt vor allem an dem Autor, dem nichts Neues mehr einfällt und ist damit ein Zeichen mangelnder Kreativität und Kreativität ist ein Zeichen für Qualität.
                          Voy und ENT haben schon bevor man über einen Storyarc nachdenken konnte Rückschritte zu Serien ihrer Zeit aufgewiesen.(Eine Storyarc gab es bei der 3. ENT Staffel dann dennoch - die 4. war ohne trotzdem besser)

                          Ein Storyarc entsteht weil die Autoren einen derartigen machen wollen.
                          Es sind so gesehen nicht die Einzelfolgen die bestimmen ob der Arc taugt.
                          Es gibt keine moderne Serie, in welcher der Autor sich vorher hinsetzt und sich fragt welcher Storyarc gut ist und wie er ihn über die ganze Serie hinweg umsetzen kann.
                          Es gibt eine Reihe an Einzelfolgen und je nach dem, was gut funktioniert, wird das dann fortgesetzt.
                          Bei einer kleinen Reihe ganz toller Serien gibt es dann konzeptbedingt vielleicht noch eine ganz vage Vorstellung wie das Ganze enden soll und womöglich setzt man sich vor einer Staffel hin und überlegt Staffel für Staffel in welche Richtung man dieses Mal gehen möchte.

                          Kommentar


                            #28
                            Eben, TNG hat damals das beste seiner Zeit abgeliefert.
                            Voy oder ENT waren mit ihren Einzelfolgen verglichen zu Einzelfolgen aus DS9 oder anderen Serien nicht mehr auf der Höhe ihrer Zeit. D.h. ihre Einzelfolgen waren verglichen mit Produkten ihrer Zeit schlechter.
                            Ihrer Zeit – davon rede ich doch die ganze Zeit. Die Episoden waren nicht mehr zeitgemäß. Aber verglichen mit TNG nun mal keineswegs schlechter. Nur mittlerweile halt angestaubt – entsprechend gewinnt man damit keine neuen Zuschauer. Was hat Enterprise was VOY, DS9 und TNG nicht hatten? Was soll da fesseln? Da gibt es nichts. Es war die xte Abart eines Konzepts der Sechziger Jahre. Und das wird irgendwann auch mal dem größten Fan zu blöd.
                            Es hat schon seine Gründe warum ENT vor allem bei den jüngeren und unverbrauchteren Fans besser ankam als bei den Ältern die wirklich schon alles gesehen haben.

                            Auch das "kenn ich schon" liegt vor allem an dem Autor, dem nichts Neues mehr einfällt und ist damit ein Zeichen mangelnder Kreativität und Kreativität ist ein Zeichen für Qualität.
                            Natürlich liegt es am Autor. Nur ein Autor würde nach 3 Serien mal realisieren, das ST schon so ziemlich alle Einzelepisodenthemen abgeklappert hat. Und das nicht einmal sondern doppelt. Mindestens.
                            Ich will auch nicht behaupten das sei das einzige Problem bei ENT und VOY gewesen. Wirklich nicht. Aber eines, exemplarisch unter vielen, das die Missstände auch ganz gut aufzeigt.

                            Es gibt keine moderne Serie, in welcher der Autor sich vorher hinsetzt und sich fragt welcher Storyarc gut ist und wie er ihn über die ganze Serie hinweg umsetzen kann.
                            Eine ganze Serie nicht unbedingt, jedoch ist es ziemlicher Standart zu wissen wo man hin will. Über Seasons hinweg. Ich bezweifle, das man bei ST am Anfang einer Season wusste was am Ende rauskommt. Das das nicht funktionieren kann ist klar. Paradebeispiel dafür sind die späteren 24 Seasons, wie man es besser macht zeigt SG SG-1.

                            Es gibt eine Reihe an Einzelfolgen und je nach dem, was gut funktioniert, wird das dann fortgesetzt.
                            Tatsächlich dürfte es eher so sein, das eine Episode schon als Arc-Beginn gedacht ist bevor sie über den Bildschirm flimmert. Autorenarbeit ist kein Würfelspiel.

                            Kommentar


                              #29
                              Jedenfalls sind 8472 ohne Sinn und Verstand aufgesetzt worden, um Spezi-effects in die Sendung zu bringen. Das zeigt schon die tatsache, dass sie aus einer anderen Dimension kommen und man sie deshalb nach Bedarf erscheinen und verschwinden lassen kann.
                              "Die Goa`Uld sind falsche Götter. Nur die Ori weisen uns den Weg zur Erleuchtung" Ori-Prior
                              "Die Menschheit KANN Aggressiv sein wenn sie will, aber sie hat die Wahl" Cpt. Kirk

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Assimilirer07 Beitrag anzeigen
                                Jedenfalls sind 8472 ohne Sinn und Verstand aufgesetzt worden, um Spezi-effects in die Sendung zu bringen. Das zeigt schon die tatsache, dass sie aus einer anderen Dimension kommen und man sie deshalb nach Bedarf erscheinen und verschwinden lassen kann.
                                Dafür, dass man sie "wieder verschwinden lassen" wollte, waren sie aber ziemlich präsent. Auch wenn man sie länger nicht onscreen gesehen hat, wurden sie doch in ein paar Folgen erwähnt (was für VOY-Verhältnisse schon ziemlich viel ist). Nichtmal die Q wurden AFAIK in Folgen erwähnt, in denen sie nicht selbst zugegen waren.

                                Man hatte sie also nicht einfach vergessen (oder streichen wollen), man hatte einfach keine Möglichkeit, sie einzubringen.

                                Schade eigentlich, aber Ideenreichtum war ja sowieso nie VOYs große Stärke.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X