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Dominion-Krieg - Reparationen nach dem Krieg

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    ..., erscheint es unlogisch, erschöpfte, endliche Ressourcen im Gammaquadranten anzunehmen.
    Naja endlich sind die Ressourcen schon, es gibt niemanden mit unendlich Ressourcen.

    Allerdings dürfte das Dominion mehr Ressourcen haben als die Kernwelten der Föderation zusammen, da ist schon was wahres dran.

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  • Seether
    antwortet
    Es ist allerdings schon eher wahrscheinlich, dass das Dominion im Kernterritorium über nachwievor unangetastete Reserven verfügt.
    Macht man sich klar, mit welcher Leichtigkeit sie im Alphaquadranten nach der Vermienung des Wurmlochs eine eigene industrielle Basis auf die Beine stellen konnten (und das nur mit einer wirtschaftlich ruinierten cardassianischen Union als Backup), erscheint es unlogisch, erschöpfte, endliche Ressourcen im Gammaquadranten anzunehmen.

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  • Darth Asthma
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Erstmal wäre es m.E. die Frage, ob das Dominion im Gamma-Quadranten die Niederlage überhaupt akzeptiert. Gibt es dazu irgendwelche Informationen?
    Ansonsten würde ich es nämlich getrost bezweifeln, dass das Dominion im Gammaquadranten auch nur Ansatzweise bereit ist, irgendwelche Reparationen zu leisten. Einfach aus dem Grund, dass sie vermutlich noch über gewaltige Streitkräfte verfügen, die man vermutlich überhaupt nicht besiegen könnte.
    Wenn das Dominion im GQ noch über gewaltige Streitkräfte verfügt, die man nicht besiegen kann, wieso macht sich dann die Gründerin in der letzten Folge von DS9 sorgen, dass wenn sie kapituliert, die Solids in den GQ eindringen und die Große Verbindung zerstören. Wenn das Dominion noch über gewaltige Streitkräfte verfügen würde, müsste sich die Gründerin keine Sorgen machen. Ich denke die Stärke des Dominions wird oftmals überbewertet. Das Dominion hat im AQ so große Flotten aufstellen können, weil sich das Dominion und die Cardassianer auf einen Krieg eingestellt haben. Klar im GQ hat das Dominion auch das eine oder andere Sternensystem zu besetzen und wird daher schon ein paar Schiffe haben, aber im GQ gibt es keine anderen Großmächte wie z.B. die Föderation im AQ, die man besiegen muss. Deswegen halte ich es auch für durchaus möglich, dass die Föd. Reparationen fordert, da sich diese auch nicht vor einer weiteren Invasion des Dominions fürchten muss.

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  • Evi Kerzel
    antwortet
    Ein neue Zeitlinie? So eine Art Multiplewelteninterpretation der Quantenmechanik? Und alles nichts als Grimasse? Picard ist nie geboren worden? Die Defiant niemals gebaut? Quark hat nie eine Bar geführt?

    Wie schön, dass alles nur die Phantasie eines farbigen Schriftstellers der 60er ist... Glück gehabt!

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  • Torleq
    antwortet
    ja.. leider. Eigentlich böte Post-DS9 ja viele Möglichkeiten. Naja, kann man nichts machen.
    Einem neuem Kontinuum mit XI bin ich im Moment noch skeptisch gegenüber, aber lasse mich gern überzeugen.
    Vielleicht ist Star Trek aber auch wirklich einfach tot und man sollte es dazu belassen.

    kann natürlich auch sein, dass im Jahre 3000 eine neue Holoserie und Relaunch von Star Trek rauskommt - allerdings dann eher als "Weltraum-Sandalenfilm" der Vergangenheit

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  • Makaan
    antwortet
    Naja, wir werden wahrscheinlich eh nie wieder was vom Gamma-Quadranten mit dem Dominion nach dem Krieg hören. Entweder wird eine neue Kontinuität geschaffen durch den kommenden Film, oder das ST-Franchise bleibt für immer (oder mind. 30+ Jahre) tot.

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  • Torleq
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Warum sollten sie das?
    Warum sollten sie Zutritt gewähren oder warum sollten sie dabei die Föderation auf Schritt und Tritt beobachten? Worauf bezogst du dich jetzt?

    zu ersterem: naja, ich kann mir vorstellen, dass Odo zumindest dies raushauen könnte. Davon einmal ab werden die Autoren, sollte der GQ jemals wieder Thema sein, sich so ein Türchen für weitere Stories öffnen. Kann natürlich auch sein, dass das Dominion völlig dicht machen wird und jedes Schiff abfangt. Hielte ich nur net für wahrscheinlich, angesichts der Autoren-Hoheit.

    zu zweiterem: Sollte die Föderation tatsächlich Zutritt haben, so würde zumindest ICH, sie dabei beobachten und darauf achten, wo sie sich einmischt. Aber wie schon gesagt - es kam natürlich auch oft genug vor, dass Vorgehensweisen gezeigt wurden, die nicht die nahestliegenden waren :-D

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von Torleq Beitrag anzeigen
    Gewiss wird das Dominion sich erstmal mit sich selbst beschäftigen müssen, Aufstände, von der einmaligen Niederlage der Gründer beseelt, niederschlagen und vorerst auch keine offensiven Pläne gegenüber den Alpha-Quadranten schmieden. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Gründer der Föderation nun Zutritt zum Gamma-Quadranten gewähren, sie dabei aber trotzdem auf Schritt und Tritt beobachten.
    Warum sollten sie das?
    Man geht aus MEINER SICHT wohl eher auf Distanz und jeder wird sich auf die Probleme seiner Seite kontrollieren. Reparationen zu fordern wäre nicht nur unrealistisch (man stelle sich vor Vietnam hätte Reparationen von den USA gefordert, als diese abzogen), sondern würde nur unnötig Konfliktpunkte erzeugen, die einen Konflikt in näherer bis mittlerer Zukunft nur mehr als wahrscheinlich machten. Daran hat die Föderation in der destabilen Nachkriegslage des Alpha-Quadranten bestimmt kein Interesse.
    Dem stimme ich zu, auch der Vergleich der involvierten Mächte zum Vietnamkonflikt.

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  • Torleq
    antwortet
    Ich bezweifele doch stark, dass das Dominion in irgendeiner Form Reparationen leisten wird. Die würden die Föderation allenfalls "auslachen", wenn die mit so einer Forderung an die Gründer herantreten. Wie sollte die Föderation, selbst geschwächt, und ihre Alliierten, noch mehr geschwächt, oder Cardassia, völlig am Boden liegend, auch nur ansatzweise einer Drohung Taten folgen lassen.
    Das Dominion hatte keine Probleme, Cardassia und sein Volk auszurotten. Die hätten die Alliierten auch für jeden einzelnen cm² des Planeten zahlen lassen. Angesichts der Tatsache, dass wir aus DS9 wissen, die Gründer würden durchaus immer eine langfristige Perspektive verfolgen, ließ sich die Gründerin nur auf den Friedensschluss mit Odo ein, weil sie dies als Mittel zum Zweck für das Überleben der großen Verbindung sah. Die Gründer würden noch eher ihr Imperium opfern als die große Verbindung drauf gehen zu lassen. Die Gründerin schloss sicher kein Frieden, weil sie plötzlich vom Frieden überzeugt war.
    Inzwischen ist durch Odo die Verbindung auch geheilt.
    Gewiss wird das Dominion sich erstmal mit sich selbst beschäftigen müssen, Aufstände, von der einmaligen Niederlage der Gründer beseelt, niederschlagen und vorerst auch keine offensiven Pläne gegenüber den Alpha-Quadranten schmieden. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Gründer der Föderation nun Zutritt zum Gamma-Quadranten gewähren, sie dabei aber trotzdem auf Schritt und Tritt beobachten.
    Aber es ist sicher alles andere als geschwächt. Wahrscheinlich wird es noch von allen Völkern mit am besten weggekommen sein. Jem'Hadar und Vorta gibt es wie Schiffe in Massenproduktion. Zudem sind auch beiden Spezies auch weiterhin der Glaube an die Göttlichkeit der Gründer eingepflanzt.
    Zudem ist eine Invasion ohne Brückenkopf - sowohl für das Dominion Richtung AQ und für die Alliierten Richtung GQ - ein Himmelfahrtskommando.
    Zu meinen Odo wird die Gründer schon umgepolt haben - obwohl diese Angst, ja sogar Hass, bzgl der Solids empfinden - wäre nur zu utopisch. Die Leute haben gerade einen versuchten Völkermord an sich erlebt. Ihre über alles erhabene, wichtiger als der Rest des Universums geltende, große Verbindung wurde von jenen angegriffen, vor denen sie angesichts dessen "berechtigte Angst" hatten. (In ihrem Sinne berechtigt)

    Warum das Dominion nicht diese oder jene Taktik anwandt ist noch längst kein Faktum dafür, es sei im GQ auch geschwächt. Man hat sich oft genug in der Serie gefragt, warum die Föderation oder das Dominion jetzt so oder so handelte, obwohl eine andere Strategie sicherlich effektiver wäre. Man darf eben nicht vergessen: die Autoren wollten die Serie auch interessant machen. Wie wäre die Serie wohl geworden, wenn im Drehbuch gestanden hätte, dass das Dominion nach und nach immer ein paar Schiffe der Föderation in den GQ lockt und dort dann kaputt macht.

    Am Ende ist alles Spekulation. Man weiß nicht, was Dominion nun plant, man weiß nicht, wie die Föderation die Sache anpackt, geschweige denn, was beide in den ersten Monaten und Jahre nach Kriegsende taten - aber nach 2 Jahren Krieg, in der Milliarden draufgegangen sind und ein nicht zu verachtender Teil der Flotte kaputt ist, wäre es alles andere als sinnvoll, jetzt auch noch das Dominion in seinem Heimatterrain anzugreifen.

    Man geht aus MEINER SICHT wohl eher auf Distanz und jeder wird sich auf die Probleme seiner Seite konzentrieren. Reparationen zu fordern wäre nicht nur unrealistisch (man stelle sich vor Vietnam hätte Reparationen von den USA gefordert, als diese abzogen), sondern würde nur unnötig Konfliktpunkte erzeugen, die einen Konflikt in näherer bis mittlerer Zukunft nur mehr als wahrscheinlich machten. Daran hat die Föderation in der destabilen Nachkriegslage des Alpha-Quadranten bestimmt kein Interesse.
    Zuletzt geändert von Torleq; 23.02.2009, 19:49.

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  • himura_kenshin
    antwortet
    Zitat von Friedebarth Beitrag anzeigen
    Also ich stimme McWire zu, es würde bestimmt eine Tech- und Waffenübergabe stattfinden. Wenn das Dominion noch so stark im Gammaquad ist, hätte es die Föd auch immer kontinuierlich mit zwei drei Schiffchen angreifen können, was die Föd dann letztendlich doch in den Krieg im GQ gelock hätte wo sie dann elendig verreckt wäre. Das hat es also nicht, also wird es auch im GQ geschwächt worden sein.

    Und wie kommen die Dominionschiffe vom Gamma-Quadranten in den Alpha-Quadranten? Das Wurmloch ist wegen den Propheten für das Dominion Tabu!

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  • Friedebarth
    antwortet
    Also ich stimme McWire zu, es würde bestimmt eine Tech- und Waffenübergabe stattfinden. Wenn das Dominion noch so stark im Gammaquad ist, hätte es die Föd auch immer kontinuierlich mit zwei drei Schiffchen angreifen können, was die Föd dann letztendlich doch in den Krieg im GQ gelock hätte wo sie dann elendig verreckt wäre. Das hat es also nicht, also wird es auch im GQ geschwächt worden sein.

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  • Mr. Birth of the Federation
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Erstmal wäre es m.E. die Frage, ob das Dominion im Gamma-Quadranten die Niederlage überhaupt akzeptiert. Gibt es dazu irgendwelche Informationen?
    Ansonsten würde ich es nämlich getrost bezweifeln, dass das Dominion im Gammaquadranten auch nur Ansatzweise bereit ist, irgendwelche Reparationen zu leisten. Einfach aus dem Grund, dass sie vermutlich noch über gewaltige Streitkräfte verfügen, die man vermutlich überhaupt nicht besiegen könnte. Dazu müsste man nämlich eine koordinierte Offensive durch ein schmales Nadelöhr wie das Wurmloch koordinieren. Man hat ja gesehen, wie leicht die Fed das mit einem Minenfeld verhindern konnte. Außerdem kann man vermutlich davon ausgehen, dass das Dominion im Gamma-Quadranten mehr Ressourcen hat als Cardassia und die Breen-Konföderation plus Dominion-Streitkräfte im Alpha-Quadranten zusammen.
    Alles an Reparationen, was das Dominion leisten könnte, müsste also aus dem bestritten werden, was im Alpha-Quadranten vorhanden ist. Ich denke mal, da könnten industrielle Einrichtungen wie Industriereplikatoren durchaus interessant sein, um die vorhandenen Schäden schneller zu beseitigen. Obwohl ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, dass die Fed einfach die industrielle Infrastruktur in der cardassianischen Union demontiert und die Bevöllkerung so einfach dem Elend überlässt, nur um bei sich Schäden schneller zu beseitigen. Bei den Klingonen und Romulanern ist das sicher was anderes.
    Was die noch vorhandenen Streitkräfte der Jem'Hadar angeht, könnte ich mir vorstellen, dass die ihre Schiffe lieber selbst vernichten, als sie dem Feind zu überlassen.

    Nicht zu vergessen: 2800 Dominion Schiffe die im Wurmloch verschwunden sind.
    Und was sie leisten können: Material bzw Ressourcen aller Art.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Das kannst du aber nicht wissen. Und das Dominion kann und wird immer aufholen, weil die Peitsche genauso effizient ist wie das Zuckerbrot, um die Sklavenvölker anzutreiben, etwas gegen den technologischen Fortschritt potenzieller Feinde der Gründer zu unternehmen.
    All diese Zukunftsszenarien haben einen Haken... Wir haben nie das Dominion der Zukunft gesehen...
    Für das Dominion ist eine Zukunftsschätzung nicht wirklich einfach, aber für die Föderation kann man anhand der letzten 200 Jahre eine gute Schätzung für die nächsten 200 Jahre treffen.
    Die Expansionsrate ist nicht linear.
    In den ersten 100 Jahren betrug die Einflusssphäre etwa 2000 Lj und nach 200 Jahren etwa 8000 Lj.
    Nach 300 Jahren sollte sie dann bei einem halben Quadranten (ca 26.000 Lj) liegen, nach 400 Jahren bei der halben Galaxis.
    Das Kernterritorium wächst dann vermutlich auf die Größe eines Quadranten, abzüglich einiger unverbesserlichen unwilligen Nicht-Mitgliedern. Entsprechen wächst dann auch die Quantität an Bevölkerung und Raumfahrzeugen.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Und das Dominion hat etwa keinen Anreiz, sich weiterzuentwickeln? Da hinter dem Wurmloch stehen Horden von Solids bereit, die einem an die Gurgel gehen und gierig nach den Territorien des Dominion greifen wollen.
    Wenn das Dominion nach 2000 Jahren den Stand einer 150-Welten-Allianz nach 200 Jahren aufweist, ist die Sache wohl eindeutig nicht so dramatisch.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Ach, und wieso sollen die Borg nicht ebenfalls immer einen einzelnen Kubus beim Dominion hinschicken? Dass die Borg blöd genug sind, immer nur halblang zu machen, hat man ja bei Voyager prächtig mitansehen dürfen.
    Die Borg machen ihre Arbeit nahezu perfekt. Sie animieren Spezies große technische Fortschritte zu machen, notgedrungen und streichen dann einfach den Gewinn in Form von Wissen ein. Sollte die Föderation vielleicht auchmal versuchen

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Und es ist nicht gerade so, als ob die anderen Rassen im Gamma-Quadranten Däumchen drehen und warten, bis das Dominion sie annektiert. Im gleichen Zug muss das Dominion technologisch mithalten können mit den Völkern in ihrem Quadranten, sonst wäre das Reich nicht ansatzweise so gross, wie es ist.l
    Das Problem ist, dass wir über die Größe kaum etwas wissen. Es ist aber klar, da das Wurmloch nicht zum Dominion-Territorium gehört, die Heimatwelt von einem Warpraumschiff aber innerhalb weniger Tage erreicht werden kann, dass zumindestens die eine Seite nur auf wenige Sektoren ausgedehnt ist.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Na das ist ja noch schlimmer. Jetzt soll die Föderation auch noch versteckt im Gamma-Quadranten herumschnüffeln? Das bietet den paranoiden Herrschern des Dominion nur umso mehr einen trifftigen Grund, die Solids ein für alle Mal zu unterjochen. Nicht einmal die Föderation heisst es gut, wenn die Romulaner mit ihren Schiffen getarnt bei den Grenzen herumfliegen. Und die Föderation soll jetzt romulanische Gewohnheiten übernehmen? Da halte ich noch eher die Wahrscheinlichkeit für wesentlich grösser, dass die Borg alle Suizid begehen und in eine Sonne hineinfliegen...
    Die Föderation ist sehr anpassungsfähig, aber vermutlich hast du recht und sie werden den Gamma-Quadrant lieber abhaken, anstatt noch einen Krieg zu beginnen, so wie es "Ch'Rei" schon prophezeit. Da die Föderation höchstwahrscheinlich in naher Zukunft eh eine Form der Transwarptechnologie entwickeln wird, sind sie im 25. Jh. auf das bajoranische Wurmloch eh nicht mehr angewiesen. Aber es gibt ja noch den Alpha-Quadrant, den man dazwischen erforschen kann.
    Problematisch wird es erst in ferner Zukunft, wenn Dominion und Föderation eine gemeinsame Grenze besitzen, die dann irgendwo 30.000 Lj vom Kernterritorium beider Reiche liegen dürfte.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Für die Machthaber einer Diktatur ist es aber klar, dass die Föderation schon wieder sich versuchen würden, breit zu machen (irgendeine Basis oder Sternenstation muss man dann eh bauen, wenn tiefer hinein in den Gamma-Quadranten fliegen will, da kann man nicht immer zurück nach Deep Space Nine). Und die Föderation, die es sich auf die Fahne geschrieben hat, die Freiheit aller vernunftbegabten Völker der Galaxis zu schützen und zu helfen, würde etwa nicht etwaige anti-Dominion-gesinnte Völker helfen/unterstützen? Vor allem die Föderation nach dem Krieg mit dem Dominion? Selbstverständlich schon, und die Gründer wissen genug über die Föderation, dass diese Probleme verursachen würden. Revolten anzetteln, oder die noch freien Völker des Gamma-Quadranten zu helfen, eine Koalition gegen die Wechselbälger zu bilden, oder hey, einen tödlichen Virus freisetzen, der alle Gründer tötet, und durch Odo werden sie wissen, dass die obere Etage der Föderation durchaus dafür war, dass der Virus sie alle tötet, und nur ein paar moralistische Individuen hatten ein Problem damit, aber diese Individuen repräsentieren nicht die Föderation. Beste Gründe, die Föderation beim Eintreffen in den Gamma-Quadranten zu hindern.
    Das sich die diplomatischen Beziehungen nicht gerade auf einem Höhepunkt befinden, dürfte wohl allen klar sein. Trotzdem räume ich frei nach dem allgemeinen Tenor von Star Trek der ganzen Sache eine Chance ein zu gedeihen, trotz Konflikte der Vergangenheit.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Deswegen sind sie auch jetzt die Schwächsten der drei Grossmächten, und haben veraltete Schiffe, die keine Sekunde lang gegen die wesentlich zahlreicheren Kriegsschiffe des Dominion bestehen können... Die Jem'Hadar werden mit den Klingonen das kleinste Problem haben, wenn die mit ihren noch ein paar tausend Schrottmühlen versuchen werden, die Gründer zu drangsalieren.
    Die Klingonen werden, falls sie den Versuch wagen, sicherlich vorher auf Krieg getrimmt werden. Trotzdem haben sie keine Chance, aber weil des eben Klingonen sind, werden sie sich davon nicht abhalten lassen

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Und der Scimitar kann natürlich so einfach nachgebaut werden...
    Nein weißt du, so ein kompliziertes Raumschiff kann von niemanden gebaut werden

    Verdammt nochmal... es ist nur ein Raumschiff, natürlich kann es einfach nachgebaut werden. Es ist nur eine Frage des Zeit- und Ressourcenaufwand, den Romulaner aber scheinbar kaum scheuen werden, wie man an der Größe ihrer Warbirds sieht.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Ich meine, es ist ja nicht gerade so, als ob jede normalsterbliche Spezies nach den neusten Mitteln sucht, um die Tarnungen unwirksam zu machen, man lässt ja den anderen gewähren, wenn er mit einer Tarnkappe möglicherweise über dein Palastzentrum lauert und dann Torpedos und Disruptorenstrahlen auf dich herunterregnen lässt...
    Man kann kein Gegenmittel suchen, wenn man nix von der Existenz der entsprechenden Technologie weiß. Gut im Fall der Scimitar trifft es wohl eher nicht zu, aber ich denke du weißt worauf ich hinaus will.

    Ich traue dem Dominion nicht zu, ein Gegenmittel in der Zeit zu finden, die die Romulaner brauchen um 50 von diesen Raumschiffen zu bauen.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Doch, denn zuerst muss diese Technologie noch genaustens erforscht werden, und das Dominion kann und wird versuchen, ebenfalls diese neuen Sachen in ihre Finger zu kriegen. Ist ja nicht gerade so, als ob die Gründer irgendwelche grossen Probleme hätten, ein Labor oder ein Raumschiff zu infiltrieren. Und dann gibt es für jedes Föderationsschiff mit den neuen Technologien 10 Dominion-Jäger, die sich daran angepasst haben, oder 20, die einen auf Kamikaze in die wenigen neuen Schiffe tun werden.
    Die USS Voyager kam gut 2 Jahre nach Ende des Krieges nach Hause. Ich denke nicht, dass das Dominion in der Zeit noch eine große Präsenz im Alpha-Quadranten hatte... so lange dauert der Rückzug nun auch wieder nicht.
    Zumindestens ein Überraschungsschlag von Seiten der Föderation würde funktionieren. Fakt ist aber, dass die Föderation sowas nicht machen wird, selbst wenn sie wüssten, dass das Dominion auch weiterhin Ärger macht.

    Es ist eher ein hypothetischen Szenario, was man mal als Planspiel ausprobieren könnte.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Die Romulaner? Die Feiglinge, die Anfangs versucht haben, mit den Gründern einen Separat-Frieden auszuhandeln, bevor ein schlauer Mensch mit Hilfe eines Schneiders die Spitzohren zum Narren gehalten haben? Der einzige Präventiv-Schlag von den Romulanern stammt vom Tal'Shiar, und der ging spektakulär in die Hose.
    Naja, wenn einer der großen Umsetzer dieses Präventivschlag ein Wechselbalg war...
    Der Versuch war von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil das Dominion über alles informiert war und in Ruhe Zeit hatte die Gründer umzusiedeln und einen Hinterhalt aufzustellen.
    Ein Überraschungsangriff wäre erfolgreich gewesen, wage ich mal zu prophezeien.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Und die Klingonen sind ein Witz. Ihre Raumschiffe waren schon damals veraltet, und nach Gowrons Misstaktiken ist ihre Flotte keine Bedrohung mehr.

    Aber doch, eine gute Idee. Am besten schicken die Klingonen und Romulaner gleich nochmals eine Kriegsflotte, und bestätigen die Vorurteile der Wechselbälger, dass die Solids alle hinter ihren Schleimmassen her sind...
    Die Gründer wissen von den veruchten Gräueltaten, welches selbst die Föderation bereit war, zu begehen. Für die Wechselbälger sind all ihre Befürchtungen wahr geworden. Odo kann höchstens hoffen, die Gründer davon zu überzeugen, Gras über die Sache wachsen zu lassen und beide Seiten voneinander zu trennen, ohne dass es wieder zu böses Blut kommt.
    Vorurteile und Angst sind Garanten für schlechte Entscheidungen. Schlimm wird es dann, wenn diese Vorurteile und Befürchtungen Realität werden. Mehrere Spezies des Alpha-Quadranten haben sie auslöschen wollen. Zuerst die Cardassianer mit den Romulanern, dann die Klingonen, und zum Schluss auch noch die ach-so-moralistische Föderation, die hinterrücks aber gerne beide Augen verschliesst, wenn radikale Elemente mal kurz alle Gründer vergiften.
    Die Gründer sind ja durch ihre radikale Haltung selbst schuld. Die Sache wäre niemals so eskaliert, wenn sie nicht so offen gegen Solids wären.
    Der beste Wege ist ja Deeskalation... bringt uns aber bei der Ausgangsfrage nicht weiter

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Die Meinung eines Marquis ist ziemlich irrelevant, und Freiwilligkeit ist doch ein extremes Unterscheidungsbeispiel dafür, wie stark verschieden die Föderation von den Borg sind.

    Das letzte Mal, als ich Borg gesehen habe bei Voyager, mussten alle in Alkoven schlafen und unschicke Metall-Teile tragen...
    Föderation und Borg sind in ihren Bereichen etwa gleicheffektiv, auch wenn die Borg einen Vorsprung von mehr als 1000 Jahren haben.
    Die Föderation würde nach 1000 Jahren wohl den größten Teil der Milchstraße umfassen

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Mit Jem'Hadar-Sturmtruppen, die die Dissidenten an die Wand stellen und sie erschiessen lassen, und danach Embargos, um sicherzustellen, dass der Rest des Planeten einen langsamen Tod ereilt.
    Wenn die Gründer Gnade zeigen, heben sie das Embargo auf, und zwingen die Überlebenden auf dem Planeten, Waffen herzustellen.
    Und wenn sie ein Zeichen setzen wollen, schicken sie der Föderation den Kopf der Narren, die pro-föderation gewesen sind...
    Das Problem ist nur, dass die Föderation wohl auch keine weiteren Versuche akzeptieren wird, das das Dominion im Alpha-Quadranten neu Fuß fasst.
    Im Prinzip würde jede Einmischung des jeweils anderen im eigenen Quadranten als direkte Bedrohung gesehen. Von daher ist die beidseitige Verminung des Wurmloch wohl durchaus ein realistisches Ergebnis des Krieges... allerdings verbaut sich die Föderation nie gerne Forschungsmöglichkeiten, von daher halte ich weniger radikale Wege für wahrscheinlicher, wie z.B. Durchflugverträge.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Vor allem hat er absolut keinen Überblick über lineare Zeit, und wird sowieso nicht seine Macht missbrauchen (die Wurmlochwesen entscheiden, wann er zurück geht). Und wenn er eins mit ihnen geworden ist, wissen sie jetzt sowieso, dass er das letzte Mal sie zum Narren gehalten hat.
    Die Propheten haben Sisko freiwillig nachgegeben, sie hätten ihne auch im Wurmloch behalten können und die Föderation untergehen lassen... haben sie aber nicht.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Nö, die oberste Direktive ist nur Moral-Mist, mit denen sich die Föderation gut fühlen kann, und sich nicht in die Probleme einer betroffenen Spezies einzumischen, wie z.B. interstellare Hilferufe, die um Heilmittel gegen die alles-tötende Seuche betteln, oder wenn eine Superkatastrophe die Wilden eines Planeten auslöschen wird, oder sonstiges...

    Wenn man nach Voyager geht, wuseln sowieso Raumschiffe der Föderation im Gebiet der Borg herum und spielen einen auf Zeitpolizei, ohne was wirklich zu machen...
    Kanonisch wurde die Föderation auch einmal von den Borg komplett erobert...
    Die oberste Direktive ist notwendig, damit nicht jeder Sternenflottenoffizier sein eigenes kleines Volk "hält" und die Geschichte beeinflusst.
    Wie jede Direktive gibt es nunmal positive und negative Auswirkungen bei der strikten Anwendung. Allerdings glaube ich nicht, dass sie in der jetzigen Form das 24. Jh. überleben wird, nicht nachdem soviele Ausnahmen (erfolgreich) gemacht wurden.

    Kanonisch wurde die Föderation übrigends sogar zweimal von den Borg komplett erobert, einmal in ST8 und einmal in einer Quantenrealität aus TNG "Parallelen".

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Das technologische Wachstum der Föderation ist wesentlich schneller als das des Dominion. Momentan (2376) sind beide mehr oder weniger gleich auf. Jede Seite hat Dinge die die andere Seite nicht bekämpfen kann, aber insgesamt sind sie doch auf Augenhöhe.
    Da die Föderation aber schneller expandiert als das Dominion, werden sie einen uneinholbaren Vorsprung haben.
    Das kannst du aber nicht wissen. Und das Dominion kann und wird immer aufholen, weil die Peitsche genauso effizient ist wie das Zuckerbrot, um die Sklavenvölker anzutreiben, etwas gegen den technologischen Fortschritt potenzieller Feinde der Gründer zu unternehmen.
    In fast allen kanonischen Zukunftsszenarien war diese technische Überlegenheit zu sehen:
    All diese Zukunftsszenarien haben einen Haken... Wir haben nie das Dominion der Zukunft gesehen...
    Ich habe keine Zweifel, dass das Dominion sich ebenfalls enorm verbessern wird, aber die Föderation hat den höheren Anreiz sich zu verbessern, da sie mehr Konkurenz haben.
    Und das Dominion hat etwa keinen Anreiz, sich weiterzuentwickeln? Da hinter dem Wurmloch stehen Horden von Solids bereit, die einem an die Gurgel gehen und gierig nach den Territorien des Dominion greifen wollen.
    Technische Evolution ist nunmal an die "Umweltbedingungen" gekoppelt, genau wie die biologische Evolution auch, und da die Föderation im Gegensatz zum Dominion ständig in feindseelicher Nachbarschaft "aufwächst" und die Borg immer mal "zu Besuch kommen", ist es ganz klar wer in 20-30 Jahren die Nase vorn haben wird... nein sogar haben muss.
    Ach, und wieso sollen die Borg nicht ebenfalls immer einen einzelnen Kubus beim Dominion hinschicken? Dass die Borg blöd genug sind, immer nur halblang zu machen, hat man ja bei Voyager prächtig mitansehen dürfen. Und es ist nicht gerade so, als ob die anderen Rassen im Gamma-Quadranten Däumchen drehen und warten, bis das Dominion sie annektiert. Im gleichen Zug muss das Dominion technologisch mithalten können mit den Völkern in ihrem Quadranten, sonst wäre das Reich nicht ansatzweise so gross, wie es ist.l
    Bis zum Ausbruch des Krieges gondelte die USS Defiant fröhlich auf Forschungsmissionen im Gamma-Quadrant umher, ohne das das Dominion irgendwas dagegen unternommen hat.. solange die Föderation über getarnte Raumschiffe im Gamma-Quadrant verfügt und dem Dominion-Gebiet aus dem Weg geht, dürften sie relativ freie Hand haben. Das Dominion wird das Wurmloch nicht verminen, weil ich nicht glaube, dass sie den Alpha-Quadrant innerlich völlig aufgeben.
    Na das ist ja noch schlimmer. Jetzt soll die Föderation auch noch versteckt im Gamma-Quadranten herumschnüffeln? Das bietet den paranoiden Herrschern des Dominion nur umso mehr einen trifftigen Grund, die Solids ein für alle Mal zu unterjochen. Nicht einmal die Föderation heisst es gut, wenn die Romulaner mit ihren Schiffen getarnt bei den Grenzen herumfliegen. Und die Föderation soll jetzt romulanische Gewohnheiten übernehmen? Da halte ich noch eher die Wahrscheinlichkeit für wesentlich grösser, dass die Borg alle Suizid begehen und in eine Sonne hineinfliegen...
    Ich habe nie was von Kolonien und dergleichen gesagt
    Und der Deal des Datentransfer soll ja heimliche Allianzen verhindern bzw deren Wahrscheinlichkeit herabsetzen.
    Für die Machthaber einer Diktatur ist es aber klar, dass die Föderation schon wieder sich versuchen würden, breit zu machen (irgendeine Basis oder Sternenstation muss man dann eh bauen, wenn tiefer hinein in den Gamma-Quadranten fliegen will, da kann man nicht immer zurück nach Deep Space Nine). Und die Föderation, die es sich auf die Fahne geschrieben hat, die Freiheit aller vernunftbegabten Völker der Galaxis zu schützen und zu helfen, würde etwa nicht etwaige anti-Dominion-gesinnte Völker helfen/unterstützen? Vor allem die Föderation nach dem Krieg mit dem Dominion? Selbstverständlich schon, und die Gründer wissen genug über die Föderation, dass diese Probleme verursachen würden. Revolten anzetteln, oder die noch freien Völker des Gamma-Quadranten zu helfen, eine Koalition gegen die Wechselbälger zu bilden, oder hey, einen tödlichen Virus freisetzen, der alle Gründer tötet, und durch Odo werden sie wissen, dass die obere Etage der Föderation durchaus dafür war, dass der Virus sie alle tötet, und nur ein paar moralistische Individuen hatten ein Problem damit, aber diese Individuen repräsentieren nicht die Föderation. Beste Gründe, die Föderation beim Eintreffen in den Gamma-Quadranten zu hindern.
    Den Klingonen sind Verluste so ziemlich egal
    Deswegen sind sie auch jetzt die Schwächsten der drei Grossmächten, und haben veraltete Schiffe, die keine Sekunde lang gegen die wesentlich zahlreicheren Kriegsschiffe des Dominion bestehen können... Die Jem'Hadar werden mit den Klingonen das kleinste Problem haben, wenn die mit ihren noch ein paar tausend Schrottmühlen versuchen werden, die Gründer zu drangsalieren.
    und die Romulaner haben mit dem Scimitar-Typ Raumschiffe die dem Dominion durchaus Kopfzerbrechen bereiten können (der Föderation im Übrigen auch.. die würden nichtmal merken wenn eine Flotte dieser Raumschiffe zum Wurmloch unterwegs wäre..
    Und der Scimitar kann natürlich so einfach nachgebaut werden...

    Ich meine, es ist ja nicht gerade so, als ob jede normalsterbliche Spezies nach den neusten Mitteln sucht, um die Tarnungen unwirksam zu machen, man lässt ja den anderen gewähren, wenn er mit einer Tarnkappe möglicherweise über dein Palastzentrum lauert und dann Torpedos und Disruptorenstrahlen auf dich herunterregnen lässt...
    noch ein Grund mehr die Endspiel-Technologie nicht völlig aus den Augen zu verlieren ).
    Doch, denn zuerst muss diese Technologie noch genaustens erforscht werden, und das Dominion kann und wird versuchen, ebenfalls diese neuen Sachen in ihre Finger zu kriegen. Ist ja nicht gerade so, als ob die Gründer irgendwelche grossen Probleme hätten, ein Labor oder ein Raumschiff zu infiltrieren. Und dann gibt es für jedes Föderationsschiff mit den neuen Technologien 10 Dominion-Jäger, die sich daran angepasst haben, oder 20, die einen auf Kamikaze in die wenigen neuen Schiffe tun werden.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass nur die Föderation zwischen den Beta-Quadrant-Mächten und deren möglichen Präventivschlägen und dem Dominion stehen wird. Sobald die Föderation einknickt, werden die zwei Völker es auf jeden Fall probieren die potentielle Bedrohung zu beseitigen. Das sie keine große Chance haben, steht auf einem anderen Blatt.
    Die Romulaner? Die Feiglinge, die Anfangs versucht haben, mit den Gründern einen Separat-Frieden auszuhandeln, bevor ein schlauer Mensch mit Hilfe eines Schneiders die Spitzohren zum Narren gehalten haben? Der einzige Präventiv-Schlag von den Romulanern stammt vom Tal'Shiar, und der ging spektakulär in die Hose.
    Und die Klingonen sind ein Witz. Ihre Raumschiffe waren schon damals veraltet, und nach Gowrons Misstaktiken ist ihre Flotte keine Bedrohung mehr.

    Aber doch, eine gute Idee. Am besten schicken die Klingonen und Romulaner gleich nochmals eine Kriegsflotte, und bestätigen die Vorurteile der Wechselbälger, dass die Solids alle hinter ihren Schleimmassen her sind...
    Sagen wir es mal so: Ich würde es aufgrund der Grundphilosophie von Star Trek den Autoren zutrauen, wenn sie das Dominion in diese Richtung schicken würden. Solange die Autoren diese Möglichkeit offen lassen, ist sie auch irgendwo existent und sei es nur in einer anderen Quantenrealität.
    Die Gründer wissen von den veruchten Gräueltaten, welches selbst die Föderation bereit war, zu begehen. Für die Wechselbälger sind all ihre Befürchtungen wahr geworden. Odo kann höchstens hoffen, die Gründer davon zu überzeugen, Gras über die Sache wachsen zu lassen und beide Seiten voneinander zu trennen, ohne dass es wieder zu böses Blut kommt.
    Aufgrund von Logik und Vernunft sehe ich aber da, genau wie du, erhebliche Schwierigkeiten, die man erst überwinden müsste.
    Vorurteile und Angst sind Garanten für schlechte Entscheidungen. Schlimm wird es dann, wenn diese Vorurteile und Befürchtungen Realität werden. Mehrere Spezies des Alpha-Quadranten haben sie auslöschen wollen. Zuerst die Cardassianer mit den Romulanern, dann die Klingonen, und zum Schluss auch noch die ach-so-moralistische Föderation, die hinterrücks aber gerne beide Augen verschliesst, wenn radikale Elemente mal kurz alle Gründer vergiften.
    Die Föderation gewinnt nur, weil ihre Ideale im Endeffekt so verlockend sind, das alle "drauf reinfallen". Wie schonmal in einer Folge erwähnt, ist die Föderation ein Spiegelbild der Borg, wo sie über Ideale die Völker freiwillig in ihr Reich lockt.
    Die Meinung eines Marquis ist ziemlich irrelevant, und Freiwilligkeit ist doch ein extremes Unterscheidungsbeispiel dafür, wie stark verschieden die Föderation von den Borg sind.

    Das letzte Mal, als ich Borg gesehen habe bei Voyager, mussten alle in Alkoven schlafen und unschicke Metall-Teile tragen...
    Auch die Völker im Gamma-Quadrant werden diesen Idealen erlegen und mich würde gerne mal interessieren, wie das Dominion reagiert, wenn ein Volk dieses Quadranten Avancen zeigt der Föderation beizutreten
    Mit Jem'Hadar-Sturmtruppen, die die Dissidenten an die Wand stellen und sie erschiessen lassen, und danach Embargos, um sicherzustellen, dass der Rest des Planeten einen langsamen Tod ereilt.
    Wenn die Gründer Gnade zeigen, heben sie das Embargo auf, und zwingen die Überlebenden auf dem Planeten, Waffen herzustellen.
    Und wenn sie ein Zeichen setzen wollen, schicken sie der Föderation den Kopf der Narren, die pro-föderation gewesen sind...
    Sisko ist jetzt Teil der Wurmlochwesen, er hat also viel bessere Chancen als vorher *gg*
    Vor allem hat er absolut keinen Überblick über lineare Zeit, und wird sowieso nicht seine Macht missbrauchen (die Wurmlochwesen entscheiden, wann er zurück geht). Und wenn er eins mit ihnen geworden ist, wissen sie jetzt sowieso, dass er das letzte Mal sie zum Narren gehalten hat.
    Die oberste Direktive ist eigentlich sehr nützlich, da man so ähnlich wie die Borg erst die natürliche Entwicklung der Völker abwarten kann, bevor man sie "ausnutzt".
    Nö, die oberste Direktive ist nur Moral-Mist, mit denen sich die Föderation gut fühlen kann, und sich nicht in die Probleme einer betroffenen Spezies einzumischen, wie z.B. interstellare Hilferufe, die um Heilmittel gegen die alles-tötende Seuche betteln, oder wenn eine Superkatastrophe die Wilden eines Planeten auslöschen wird, oder sonstiges...
    Wie schon gesagt, die Föderation ist irgendwie ein Spiegelbild der Borg.
    Die galaktische Historie wird wohl irgendwann darauf hinauslaufen das der Föderation und den Borg jeweils 50% der stellaren Objekte gehören und es zum "großen Showdown" kommt...
    Wenn man nach Voyager geht, wuseln sowieso Raumschiffe der Föderation im Gebiet der Borg herum und spielen einen auf Zeitpolizei, ohne was wirklich zu machen...
    Ausgang ist eigentlich völlig offen, es sei denn er spielt in einer kanonischen Storie, dann gewinnt die Föderation
    Kanonisch wurde die Föderation auch einmal von den Borg komplett erobert...

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Ich rede nicht vom kleinen Grenzkonflikt, der sich da im Alpha-Quadranten abgespielt hat, sondern von späteren Konflikten, wo das Dominion ebenfalls weiterentwickelt sein wird wie die Föderation, und damit den technologischen Fortschritt auf beiden Seiten mehr als genug ausgleicht. Das, was vom Dominion her im Alpha-Quadranten rumgekrebst ist, das war nur eine kleine unbedeutende Streitmacht, die ohne Hilfe von der Heimatfront mit den paar Sachen, was die primitive und unterentwickelte Cardassianische Union ihnen zur Verfügung stellte, den bisher drei grössten und stärksten normalsterblichen Mächten des Alpha-Quadranten in Angst und Bangen gestellt haben, und dann mit den Breen die Föderation noch einmal richtig erschreckt haben. Gegen die totale Streitmacht des Dominion aus dem Gamma-Quadranten hätte die mit Müh und Not zusammengeschusterte Allianz von Sisko nicht mal Tage gehalten.
    Das technologische Wachstum der Föderation ist wesentlich schneller als das des Dominion. Momentan (2376) sind beide mehr oder weniger gleich auf. Jede Seite hat Dinge die die andere Seite nicht bekämpfen kann, aber insgesamt sind sie doch auf Augenhöhe.
    Da die Föderation aber schneller expandiert als das Dominion, werden sie einen uneinholbaren Vorsprung haben.

    In fast allen kanonischen Zukunftsszenarien war diese technische Überlegenheit zu sehen:

    TNG "Gestern, Heute, Morgen" -> Tarnvorrichtung, schneller Warpantrieb, Turbophaser die mit einem Schuss Schilde und Hülle durchberechen können
    VOY "Temporale Paradoxie" -> transwarpartiger Antrieb mit dem man innerhalb von wenigen Tagen bis zur Grenze des Delta-Quadrant fliegen konnte
    VOY "Endspiel" -> verbesserte Panzerung und Transphasentorpedos (sogar ne Nova-Klasse konnte es mit einem bzw sogar zwei Neghvar-Kreuzer aufnehmen)

    Ich habe keine Zweifel, dass das Dominion sich ebenfalls enorm verbessern wird, aber die Föderation hat den höheren Anreiz sich zu verbessern, da sie mehr Konkurenz haben.
    Technische Evolution ist nunmal an die "Umweltbedingungen" gekoppelt, genau wie die biologische Evolution auch, und da die Föderation im Gegensatz zum Dominion ständig in feindseelicher Nachbarschaft "aufwächst" und die Borg immer mal "zu Besuch kommen", ist es ganz klar wer in 20-30 Jahren die Nase vorn haben wird... nein sogar haben muss.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Was interessiert dies Imperialisten, die zum Teil sogar sich zu Götter haben machen lassen?
    Bis zum Ausbruch des Krieges gondelte die USS Defiant fröhlich auf Forschungsmissionen im Gamma-Quadrant umher, ohne das das Dominion irgendwas dagegen unternommen hat.. solange die Föderation über getarnte Raumschiffe im Gamma-Quadrant verfügt und dem Dominion-Gebiet aus dem Weg geht, dürften sie relativ freie Hand haben. Das Dominion wird das Wurmloch nicht verminen, weil ich nicht glaube, dass sie den Alpha-Quadrant innerlich völlig aufgeben.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Und das Dominion soll ruhig zuschauen, wie die Föderation Kolonien rund um ihr Territorium aufbaut, oder nch schlimmer, Kontakt mit eventuell anti-dominion-gesinnten Völkern an den Randgebieten aufnimmt und sie möglicherweise heimlich unterstützt (was die Föderation nach dem Dominion-Krieg jederzeit tun würde)?
    Ich habe nie was von Kolonien und dergleichen gesagt
    Und der Deal des Datentransfer soll ja heimliche Allianzen verhindern bzw deren Wahrscheinlichkeit herabsetzen.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Und wie? Wollen die mit Kriegsschiffen Nachdruck Verleihen?
    Den Klingonen sind Verluste so ziemlich egal und die Romulaner haben mit dem Scimitar-Typ Raumschiffe die dem Dominion durchaus Kopfzerbrechen bereiten können (der Föderation im Übrigen auch.. die würden nichtmal merken wenn eine Flotte dieser Raumschiffe zum Wurmloch unterwegs wäre.. noch ein Grund mehr die Endspiel-Technologie nicht völlig aus den Augen zu verlieren ).
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass nur die Föderation zwischen den Beta-Quadrant-Mächten und deren möglichen Präventivschlägen und dem Dominion stehen wird. Sobald die Föderation einknickt, werden die zwei Völker es auf jeden Fall probieren die potentielle Bedrohung zu beseitigen. Das sie keine große Chance haben, steht auf einem anderen Blatt.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Nicht einmal die Romulaner sind bereit gewesen, die Föderation in die Nähe ihrer Gebiete zu lassen vor dem Shinzon-Putsch, und die Romulaner sind wesentlich schwächer als das Dominion, und trotzdem wagte die Föderation keinen Krieg mit denen. Was sollte die Gründer auch nur veranlassen, dumme und arrogante Solids aus dem ungeeinten, kriegerischen und gierigen Alpha-Quadranten vor ihrer Nase rumfliegen zu lassen? Die bringen nur Chaos. Den Alpha-Quadranten wollte man schliesslich auch deswegen erobern, weil kein wahrer Frieden im Alpha-Quadranten herrscht (und natürlich weil dort nur Solids sind). Solids traut man nicht, auch nicht in 1 Million Jahren, ausser es sind Dienerrassen geworden, die man notfalls genetisch verändert, um Gehorsam zu erzwingen.
    Sagen wir es mal so: Ich würde es aufgrund der Grundphilosophie von Star Trek den Autoren zutrauen, wenn sie das Dominion in diese Richtung schicken würden. Solange die Autoren diese Möglichkeit offen lassen, ist sie auch irgendwo existent und sei es nur in einer anderen Quantenrealität.

    Aufgrund von Logik und Vernunft sehe ich aber da, genau wie du, erhebliche Schwierigkeiten, die man erst überwinden müsste.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Die Föderation sieht sich durchaus als Bastion der Zivilisation und Vernunft wider die imperialistisch-barbarischen Reiche der Klingonen und Romulaner. Es sind auch jedesmal die Klingonen oder Romulaner gewesen, die Föderationsgebiete annektieren wollten, und gierig ihre Pfoten nach den Schätzen der Vereinten Planeten strecken. In dieser Hinsicht kann man der Föderation keinen Vorwurf legen. Die Klingonen sind ja auch nur dank enormsten Problemen (explodierende Monde) von ihrer Anti-Föderations-Politik abgerückt. Und dann, ab 2060, sind die Klingonen nur noch ein Schatten ihrer Selbst, die gerne wieder ein grosses Reich sein wollen...
    Die Föderation gewinnt nur, weil ihre Ideale im Endeffekt so verlockend sind, das alle "drauf reinfallen". Wie schonmal in einer Folge erwähnt, ist die Föderation ein Spiegelbild der Borg, wo sie über Ideale die Völker freiwillig in ihr Reich lockt. Auch die Völker im Gamma-Quadrant werden diesen Idealen erlegen und mich würde gerne mal interessieren, wie das Dominion reagiert, wenn ein Volk dieses Quadranten Avancen zeigt der Föderation beizutreten

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Die Oberste Direktive ist sowieso totaler Schwachsinn, aber was die Reparationsbitten anbelangt, bezweifle ich, dass irgendjemand das Dominon damit provozieren will...

    Und Sisko kann auch nicht ständig die Wurmlochwesen übers Ohr hauen, sollten die Gründer für diese Beleidigung eine nächste Armada rüberschicken...
    Sisko ist jetzt Teil der Wurmlochwesen, er hat also viel bessere Chancen als vorher *gg*

    Die oberste Direktive ist eigentlich sehr nützlich, da man so ähnlich wie die Borg erst die natürliche Entwicklung der Völker abwarten kann, bevor man sie "ausnutzt".
    Wie schon gesagt, die Föderation ist irgendwie ein Spiegelbild der Borg.

    Die galaktische Historie wird wohl irgendwann darauf hinauslaufen das der Föderation und den Borg jeweils 50% der stellaren Objekte gehören und es zum "großen Showdown" kommt... Ausgang ist eigentlich völlig offen, es sei denn er spielt in einer kanonischen Storie, dann gewinnt die Föderation

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