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ist der Breen Überfall auf die Erde eine Verschwörung?

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  • cybertrek
    antwortet
    Man sollte zumindest hoffen, dass die Erde entsprechende Waffenplattformen aufweist. So ganz daran glauben kann ich allerdings nicht. Und die Verteidigungsperimeter auf dem Mars sind ja auch eher lächerlich. Bzw wirkten zumindest ein paar Jahre zuvor gegen die Borg noch so.

    Bei der Erde gehe ich aufgrund onscreen Gezeigtem eher davon aus, dass die Verteidigung rein auf Raumschiffen sowie den Orbitalstationen (SB 1, etc.) beruht. Also keine automatischen Plattformen wie im Chin'toka System. Die Sternenflotte ist bezogen auf die Erde einfach zu naiv. Selbst nach dem Borg-Zwischenfall. Anders kann ich mir Siskos geschockte Reaktion (im Sinne von "Wie konnte dies nur geschehen...?") kaum erklären.

    Eine Verschwörung ist ne interessante Idee. Flotte dringt mehr oder weniger unbehelligt ein und erzielt in San Francisco lediglich minimalen Kolleteralschaden. Zumindest wenn man die theoretischen Möglichkeiten berücksichtigt. Es sollte ein Leichtes sein, mal eben die ganze Stadt samt Umgebung auszuradieren. Welchen Nutzen S31 daraus ziehen soll? Den letzten Skeptikern in der Flotte beweisen, dass der "totale Krieg" notwendig ist. Dazu muss S31 gar nicht aktiv mit den Breen zusammenarbeiten. Es reicht wenn sie ihnen mit versteckten Agenten einfach die Möglichkeit dazu gibt aber gleichzeitig den Schaden auf der Erde begrenzt. Dass sie im Untergrund arbeiten können, haben sie ja schon bei den Romulanern bewiesen. Sie sorgen also dafür, dass die Breen bis zur Erde vordringen können, aber dann schlussendlich keinen zu großen Schaden anrichten. Die Breen haben dann zwar einen Sieg erreicht, die Sternenflotte ist wachgerüttelt aber es wurde auch wiederum nicht zu viele* Föderationsbürger getötet. Win-Win.

    *) Bezogen auf die maximal möglichen Opferzahlen. "Mehrere tausend" sind natürlich viel.
    Zuletzt geändert von cybertrek; 01.09.2015, 14:46.

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  • Feydaykin
    antwortet
    naja, der Krieg wäre dann nicht mehr so Sauber.

    Die Zivilisten kommen meist noch recht gut bei der Sache weg, oder sah man Ausnahmezustand auf der Erde?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
    Möglicherweise wurde die Föderation einfach überrascht und zu dem Zeitpunkt war man gegenüber der Energiedämpfungswaffe der Breen auch noch verwundbar.
    Uff, ist das schon lange her. Aber ich hatte schon den Eindruck dass Sisko & Co. sehr überrascht waren als die Defiant das erste Mal von der Energiedämpfungswaffe erwischt wird.

    Hätten die Breen diese bereits beim Angriff auf die Erde eingesetzt, wäre die Existenz der Waffe doch irgendwie bekannt geworden. Überlebende, Aufzeichnungen, Flugschreiber, usw.! In unserem heimatlichen Sonnensystem gibt es zur Zeit der DS9-Handlung Milliarden Lebewesen, zig Raumstationen, Kolonien, wahrscheinlich tausende Frachtschiffe welche sich gerade in der Nähe befanden, usw.

    Um die Existenz so einer kriegsentscheidenden Waffe zu vertuschen, hätten die Breen schon das komplette Sonnensystem einäschern müssen.

    Zitat von DragoMuseveni
    Ich habe mich sowieso immer gefragt, wie die großen "Staaten" in der Science Fiction es immer schaffen ein ganzes Gebiet im Weltraum zu ihren Territorium zu erklären. Nehmen wir einmal an, die Raumstationen und -schiffe dieser Mächte wären aufgrund des technischen Fortschritts wirklich in der Lage, das gesamte Grenzgebiet abzuscannen. Wäre es dann nicht ein Problem, wenn ein Objekt mit hoher Überlichtgeschwindigkeit die Grenzen verletzt?
    Mir gehts es da ähnlich wie Dir. Ich finde diese Karten der Milchstraße, auf denen die Dreidimensionalität unserer Galaxis ignoriert und dann ein bestimmtes Gebiet komplett blau markiert wird um das Territorium der Föderation zu kennzeichnen, ebenfalls etwas bizarr. Aber gut, alle diese Karten sind ja eigentlich auch nicht kanon, also ist es nicht ganz so schlimm.

    Zitat von Whyme
    Für einen Angriff auf das Hauptquartier der Sternenflotte braucht man zudem keine große Flotte.
    Na wenn dem wirklich so wäre, dann ist die Föderation aber der größte Haufen Amateure der rumläuft.
    Die Erde ist für die Föderation sicherlich nicht ganz so wichtig wie Qo'noS für das klingonische Imperium, da die Föderation nun mal einen sehr föderalen Charakter mit vielen wichtigen Mitgliedswelten besitzt. Trotzdem ist die Erde wohl die wichtigste Mitgliedswelt in der VFP. Ich fand es schon immer sehr seltsam dass man nie Verteidigungsplattformen o.ä. beobachten konnte. Das einzige was mir spontan einfällt waren in TNG "Angriffsziel Erde" diese "Drohnen" die vom Mars aus gestartet sind und den Borgkubus angegriffen haben. Aber das ist ja auch lächerlich, falls mal wirklich eine kleine Flotte die Erde angreifen will.

    D.h. wenn man diese Serie halbwegs ernst nehmen will, muss man schon davon ausgehen dass die Sternenflotte selbstverständlich Waffenplattformen und ähnliches platziert hat um die Erde zu schützen. Das bedeutet dann wiederum dass die Breen wahrscheinlich nicht nur mit 2 Schiffchen aufkreuzen brauchen, wenn sie einen Wirkungstreffer setzen wollen.

    Zitat von Feydaykin
    Der Angriff ist für die Möglichkeiten von Star Trek relativ lächerlich.
    Wenn man in Relatin setzt das selbst ein Runaboat mit seinen Torpdeos mal in 30 Sekunden die Westküste auslöschen könnte.
    Absolut, da gibt es ja dieses Foto wo man das beschädigte Sternenflottenhauptquartier und die in der Mitte durchbrochene Golden Gate Brücke sieht.
    Es wäre zwar realistischer, aber würde bei den Zuschauern wohl etwas Stirnrunzeln verursachen wenn dieses Foto einfach nur einen großen Krater zeigen würde

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  • Feydaykin
    antwortet
    Der Angriff ist für die Möglichkeiten von Star Trek relativ lächerlich.

    Wenn man in Relatin setzt das selbst ein Runaboat mit seinen Torpdeos mal in 30 Sekunden die Westküste auslöschen könnte.

    - - - Aktualisiert - - -

    Ich habe mich sowieso immer gefragt, wie die großen "Staaten" in der Science Fiction es immer schaffen ein ganzes Gebiet im Weltraum zu ihren Territorium zu erklären. Nehmen wir einmal an, die Raumstationen und -schiffe dieser Mächte wären aufgrund des technischen Fortschritts wirklich in der Lage, das gesamte Grenzgebiet abzuscannen. Wäre es dann nicht ein Problem, wenn ein Objekt mit hoher Überlichtgeschwindigkeit die Grenzen verletzt?
    Da ein Abfangen mit Warp-Geschwinidigkeit wahrscheinlich sehr schwer bis unmöglich ist, kann man das Objekt voraussichtlich erst am Zielort aufhalten. Oder sehe ich da irgendwas falsch?

    Das ganze läuft eher so wie die Seeherrschaft ab, die großmächte sind durch Subraumphalanxen und co tatsächlich in der Lage die Grenzen zu überwachen.

    Abfangen bei Warp ist durchaus möglich, allerdings könnte ein Extrem schnelles Schiff tatsächlich "Durchbrechen" man müsste also schon im "Weg" sein.

    Star Trek neigt aber eben auch zu einem 2 D Weltraum

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  • Tibo
    antwortet
    Hatte das in der Serie so verstanden, dass die Breen normalerweise keine Zeugen hinterlassen. (zum Beispiel auch die Story von der klingonischen Invasionsflotte). Es ist dann ja auch die Gründerin, die verhindert, dass alle Überlebenden der Schlacht bei der Defiant zerstört wird, getötet werden. Von daher spricht nichts gegen den Einsatz der Waffe vor dieser Schlacht, da die Breen eh niemanden überleben lassen.

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  • Psycho hd
    antwortet
    Es ist vielleicht einfach eine taktische Maßnahme, im offenen Raum kann ich nur Schiffe einsetzen, im erdnahen Bereich auch stationäre Verteidigungsanlagen.
    Die Breen haben außerdem laut Tuvok Tarnvorrichtungen, deren Leistungsfähigkeit völlig unbekannt ist.

    Dass die Dämpfungswaffe schon zu diesem Zeitpunkt eingesetzt wird, glaube ich eher weniger, da sie offensichtlich erst später bekannt wird. Es sei denn, die Angreifer setzen sie auf dem Weg zur Erde ein und hinterlassen keine Zeugen, stören die Kommunikation usw.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Der Angriff der Breen war ein Selbstmordkommando, das auf die psychologische Wirkung ausgerichtet war. Letztendlich hat das toll funktioniert:alle Breen tot und die Sternenflottler machen sich in die Hosen, weil ihre schöne Brücke und ein paar Leutchen im Sternenflottenhauptquartier dran glauben mussten.

    Zitat von DragoMuseveni
    Da ein Abfangen mit Warp-Geschwinidigkeit wahrscheinlich sehr schwer bis unmöglich ist, kann man das Objekt voraussichtlich erst am Zielort aufhalten. Oder sehe ich da irgendwas falsch?
    Das Abfangen bei Warpgeschwindigkeit hat nie ein großes Problem dargestellt. Man holt das feindliche Schiff ein, feuert bis es auf Impuls gehen muss, feuert weiter bis es kaputt geht. Null Problemo!

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  • Tibo
    antwortet
    Die Breen haben die Energiedämpfungswaffe, keine Flotte hätte sie aufhalten können. Wie viele Flotten auf dem Weg zur Erde vernichtet wurden, wissen wir nicht.

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  • Whyme
    antwortet
    Zu dem Zeitpunkt als die Breen die Erde (genauer: das Sternenflotten-Hauptquartier in San Francisco) angegriffen haben, war zum einen die Allianz der Breen mit dem Dominion gerade erst bekannt geworden und zudem alle Föderationsstreitkräfte an der Front gebunden. Für einen Angriff auf das Hauptquartier der Sternenflotte braucht man zudem keine große Flotte.

    Ich halte es also durchaus für möglich, dass die Breen unentdeckt durch das Föderationsgebiet kommen. Keiner verdächtigt sie, die Föderation hat andere Sorgen und wenn sich die Schiffe noch aufgeteilt und erst vor dem Angriff wieder versammelt haben, dürfte es kein großes Problem gewesen sein, die Erde zu erreichen.

    LG
    Whyme

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Abgesehen davon, dass die Frage im Vergleich zu einer echten Verschwörungstheorie ein wenig "witzlos" ist, kann man diesen Thread zum Anlass für eine interessante Diskussion nehmen.

    Ich habe mich sowieso immer gefragt, wie die großen "Staaten" in der Science Fiction es immer schaffen ein ganzes Gebiet im Weltraum zu ihren Territorium zu erklären. Nehmen wir einmal an, die Raumstationen und -schiffe dieser Mächte wären aufgrund des technischen Fortschritts wirklich in der Lage, das gesamte Grenzgebiet abzuscannen. Wäre es dann nicht ein Problem, wenn ein Objekt mit hoher Überlichtgeschwindigkeit die Grenzen verletzt?
    Da ein Abfangen mit Warp-Geschwinidigkeit wahrscheinlich sehr schwer bis unmöglich ist, kann man das Objekt voraussichtlich erst am Zielort aufhalten. Oder sehe ich da irgendwas falsch?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    So erfolgreich war der Angriff auch wieder nicht. Die Breen haben praktisch ihre komplette Flotte verloren, die Erde wurde also verteidigt, und der Schaden war letztendlich minimal. Psychologisch hatte das sicherlich einen Effekt, aber keinen der für Section 31 erstrebenswert gewesen wäre. Die Föderation war zu dem Zeitpunkt schon lange "all in", man hätte davon also relativ wenig gehabt.
    Möglicherweise wurde die Föderation einfach überrascht und zu dem Zeitpunkt war man gegenüber der Energiedämpfungswaffe der Breen auch noch verwundbar.

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  • Martok01
    hat ein Thema erstellt ist der Breen Überfall auf die Erde eine Verschwörung?.

    ist der Breen Überfall auf die Erde eine Verschwörung?

    Hab heute ne Doku über Verschwörungstheorien gesehen und da kam natürlich auch wieder Pearl Harbor und 9/11 vor. Da ich davor zufällig auch noch ne DS9 Folge im TV gesehen hab kam mir plötzlich eine Frage bezüglich des Dominioin Krieges.

    In einer der letzten Folgen starten die Breen ja einen Überfall auf die Erde und haben auch noch recht guten Erfolg damit. Jetzt frage ich mich wie das sein kann das eine Breen Flotte mitten im Krieg unbehelligt quer durch die Föderation fliegen kann um die Erde anzugreifen?

    Jetzt könnte man sich als Verschwörungstheoretiker Fragen ob die Sternenflotte oder zumindest Sektion 31 das mit absicht zugelassen hat.
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