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Was wenn Episode I wirklich Episode I gewesen wäre?
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Zitat von irony Beitrag anzeigenDies wurde schon einige Mal genannt, aber es leuchtet mir nicht ein. In Episode IV sieht man auch einen Flug über die Oberfläche des Todessterns. Das Podrennen wäre visuell nicht so toll geworden wie die 1999-er Version, aber man hätte auch 1977 auf dem Stand der damaligen Technik etwas hinbekommen, was an das Wagenrennen von Ben Hur erinnert und noch futuristisch genug ist, um als Science-Fiction durchzugehen. Das damalige Publikum war ja auch noch nicht so verwöhnt.
Das Rennen trägt halt nur nichts zur Geschichte bei. Es hätte irgendeine Art von Gladiatorenkampf sein können. Ein Rennen ließ sich prima in ein entsprechendes Computerspiel umsetzen und vermarkten.
Aber so ein Film lebt eben auch von visuellen Höhepunkten, auch wenn sie nichts zur Handlung beitragen. Ist wie mit dem Flug durch das Asteroidenfeld in Episode V. Eine der besten Szenen bei Star Wars, aber für die Story ungefähr so bedeutend wie ein Flug zu McDonalds "Fly in".Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt
Oscar Wilde
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Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenNun, natürlich hätte man auch mit der Handlung von Episode I anfangen und das ganze als großes 6-teiliges Epos in der zeitlich richtigen Reihenfolge zeigen können. Dann müsste aber die Handlung von Episode I deutlich umgestrickt werden, denn wie schon mehrfach erwähnt: Ohne die Kenntnisse der klassischen Trilogie ist Episode I nicht komplett verständlich. Vor allem muss man halt deutlich Abstriche bei den Effekten machen. Coruscant wäre bei weitem nicht so prächtig rübergekommen. Vom Senat usw. ganz zu schweigen. Einen alternativen Handlungsablauf zu spinnen ist dabei nicht so das Problem.
Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenMit ein bischen Brainstorming bin ich auf folgenden Ansatz gekommen
[...]
... frage ich mich schon bei manchen Änderungen, wie du darauf kommst, dass sie gemacht worden wären, wenn Episode I die erste gewesen wäre. Manchmal wirkt das ganze auf mich, als wäre es ein wenig Wunschdenken a la "So wäre Episode I besser gewesen", aber nicht unbedingt gerechtfertigt anhand der hier besprochenen fiktiven Ausgangssituation.
Ich picke mir mal ein paar Stellvertreter heraus:
Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenMaßnahmen leisten können und sie im Allgemeinen als Moralapostel eher unbeliebt sind. Immer mehr Jedi wenden sich daher einer alten Prophezeihung zu, dass jemand kommen wird um die Republik zu erneuern.
Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenPalpatine ist ein machthungriger, aufstrebender und skrupelloser Politiker, der von allen am fließigsten am Fundament der Republik sägt. Seine Intrigen sind dabei stets so durchacht, dass man sie nicht zu ihm zurückverfolgen kann. Die Jedi Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi sind nun beauftragt, eine von Palpatine eingefädelte Intrige gegen den republiktreuen Planeten Naboo zu untersuchen.
Von solchen Beispielen, die zwar die Storyline von Episode I kräftig umkrempeln, aber irgendwie nichts mit dem Konzept "Episode I als Episode I" zu tun haben, gibt es in deinem Text noch genug. Vor allem Palpatine von Anfang an als Bösen hinzustellen, ist für mich irgendwie unverständlich. Von wegen, wahrscheinlich hätte man Sidious noch nicht einmal gezeigt.
Man muss doch auch bedenken, dass Episode I unter ähnlichen Bedingungen entstanden wäre, wie Episode IV enstanden ist. Man hätte wohl noch mehr auf die Schiene "Kann auch als Einzelfilm für sich stehen, falls es ein Flop wird" getreten. Da hätte sich die Handelsföderation als einziger, erstmal klar erkennbarer Feind doch prima angeboten.
Später in deinem Text erwähnst du, man hätte Count Dooku in Episode I schon einfließen lassen können. Halte ich für eine schöne Idee, aber dazu zwei Fragen:
1. Warum diese Änderung des Hintergrunds, dass er ein Jedi war?
2. Warum sollte das mit Episode I als Episode I so kommen sollen, wenn GL das auch jetzt nicht hinbekommen hat?
Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenEpisode IV hat eigentlich den Zeitgeist gut eingefangen mit der beliebten Geschichte von einer handvoll guter Helden / Rebellen gegen die absolut böse und technokratische Militärmachinerie des Imperiums - die ja nicht von ungefähr an die in den damaligen Zeit sehr beliebten 2. Weltkriegsfilme und die darin gezeigten gesichtslosen Massen deutscher Wehrmachtssoldaten erinnert.
Zitat von irony Beitrag anzeigenIn Episode IV sieht man auch einen Flug über die Oberfläche des Todessterns. Das Podrennen wäre visuell nicht so toll geworden wie die 1999-er Version, aber man hätte auch 1977 auf dem Stand der damaligen Technik etwas hinbekommen, was an das Wagenrennen von Ben Hur erinnert und noch futuristisch genug ist, um als Science-Fiction durchzugehen. Das damalige Publikum war ja auch noch nicht so verwöhnt.
Wenn du also nur das Budget für eine Sache hast, was wählst du?
1. Ein Podrennen, das du auch durch etwas weniger aufwendiges ersetzen kannst
2. Die Schlacht, die obligatorisch für einen Film dieser Hausnummer ist und die man im Titel auch ein wenig verspricht
Selbst mit Podrennen hätte der Film noch irgendeinen Höhepunkt gebraucht. Und für den hätte man dann kein Geld gehabt.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenSelbst mit Podrennen hätte der Film noch irgendeinen Höhepunkt gebraucht. Und für den hätte man dann kein Geld gehabt.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenAuf Jar-Jar als CGI-Charakter u.Ä. hätte man natürlich trotzdem verzichten müssen.When I feed the poor, they call me a saint.
When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.
~ Hélder Câmara
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen... frage ich mich schon bei manchen Änderungen, wie du darauf kommst, dass sie gemacht worden wären, wenn Episode I die erste gewesen wäre. Manchmal wirkt das ganze auf mich, als wäre es ein wenig Wunschdenken a la "So wäre Episode I besser gewesen", aber nicht unbedingt gerechtfertigt anhand der hier besprochenen fiktiven Ausgangssituation.
...
Von solchen Beispielen, die zwar die Storyline von Episode I kräftig umkrempeln, aber irgendwie nichts mit dem Konzept "Episode I als Episode I" zu tun haben, gibt es in deinem Text noch genug.
Später in deinem Text erwähnst du, man hätte Count Dooku in Episode I schon einfließen lassen können. Halte ich für eine schöne Idee, aber dazu zwei Fragen:
1. Warum diese Änderung des Hintergrunds, dass er ein Jedi war?
2. Warum sollte das mit Episode I als Episode I so kommen sollen, wenn GL das auch jetzt nicht hinbekommen hat?
Dieser Zeitgeist nämlich ist es, warum ich dein oberes Gedankenspiel nicht immer nachvollziehen kann.
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Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenJop. Wie gesagt, nach den 70ern etwas zu planen ist wohl nicht mein Ding...
Gehen wir mal von der zweiten Prämisse aus: Episode I bis III als erste. Dann entspräche deine Version schon eher dem Zeitgeist, wäre zumindest eher möglich. Dennoch gibt es da immer noch genug Punkte, die irgendwie nicht passen wollen, wie z. B. hier...
Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenNun Dooku war doch nach Aussagen von Episode II ein Jedi, und ein hochrangiger noch dazu, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich finde es eben recht schade, dass die ganzen Gegner in der klassischen Trilogie so aus der Luft erscheinen. Dooku hätte man zB gut als eher skeptisches Ratsmitglied in Ep I einbauen können - aber man wusste ja noch nicht genau, wie Episode II aussehen würde. Ebenso hätte man Grievous schon in Ep. II anteasern können. Muss man ja nicht machen, aber schafft etwas mehr Kontinuität.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen....
Ich frage mich, wie du darauf kommst, dass man mehr auf die Kontinuität geachtet hätte, wenn Episode I bis III die ersten gewesen wären. Da gibt es für mich irgendwie keinen Anhaltspunkt.Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
"Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!
Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenIch spring hier mal ein. Durch die Weiterentwicklung in der Tricktechnik waren zu Zeiten von Ep.I-III mehr Möglichkeiten gegeben als zur Zeit von Ep.IV-VI und damit ergeben sich Kontinuitäts"mängel" schon in Details. Es ist zum Beispiel nur von Fanbois mit besonders viel Engagement und Überloyalität irgendwie sinnvoll erklärbar, wie eine R2-Einheit, die in Ep.II noch fliegen konnte, in Ep.V in einen Sumpf fällt - und das nach längerem hin- und herkippeln Klar, kein Sprit weil das Imperium die Preise so nach oben gedrückt hat mit der Ökosteuer....
Die Flugszenen hätte man einfach weglassen können, ohne das es den Filmen geschadet hätte.I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.
- George Lucas
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Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigenWobei sowas ja nicht wirklich Fehler sind, die sich aus der Technik ergeben, sondern daraus, dass es Lucas einfach egal ist. Er hat ein neues Spielzeug und will es benutzen, weil er es kann.
Die Flugszenen hätte man einfach weglassen können, ohne das es den Filmen geschadet hätte.Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
"Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!
Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenAbsolut. Nur wären die Filme in einer anderen Reihenfolge gedreht worden, wäre das neue Spielzeug nicht chronologisch falsch rum in den Filmen aufgetaucht.I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.
- George Lucas
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenIch spring hier mal ein. Durch die Weiterentwicklung in der Tricktechnik waren zu Zeiten von Ep.I-III mehr Möglichkeiten gegeben als zur Zeit von Ep.IV-VI und damit ergeben sich Kontinuitäts"mängel" schon in Details. Es ist zum Beispiel nur von Fanbois mit besonders viel Engagement und Überloyalität irgendwie sinnvoll erklärbar, wie eine R2-Einheit, die in Ep.II noch fliegen konnte, in Ep.V in einen Sumpf fällt - und das nach längerem hin- und herkippeln Klar, kein Sprit weil das Imperium die Preise so nach oben gedrückt hat mit der Ökosteuer....
- eine Erwähnung Dookus in Episode I (als Guter), damit er in Episode II als neuer Sith keine neue Figur mehr in dem Sinne ist
- eine ähnliche Anteaserung von Grievous in Episode II
- eine Änderung von Dookus Hintergrund (kein Jedi, sondern Senator)
- große Unbeliebtheit der Jedi
- die Darstellung Palpatines als Bösen bereits von Anfang an
und und und
Irgendwie alles Punkte, die ich teilweise ja sogar gut finde, aber nicht unter dieser Prämisse verstehe.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenOkay, das ist ein Punkt, aber Souvereigns Beispiele waren ja ganz anderer Art. Ich liste mal ein paar Beispiele auf, die jetzt nicht unbedingt mit der Kontinuität zu tun haben, aber allesamt Änderungen sind, die ich auch bei "Episode I kommt 1999 als erste Episode raus" nicht verstehe:
- eine Erwähnung Dookus in Episode I (als Guter), damit er in Episode II als neuer Sith keine neue Figur mehr in dem Sinne ist
- eine ähnliche Anteaserung von Grievous in Episode II
- eine Änderung von Dookus Hintergrund (kein Jedi, sondern Senator)
- große Unbeliebtheit der Jedi
- die Darstellung Palpatines als Bösen bereits von Anfang an
und und und
Irgendwie alles Punkte, die ich teilweise ja sogar gut finde, aber nicht unter dieser Prämisse verstehe.
Was mir in den neuen SW Filmen am meisten fehlt ist ein charismatischer Gegenspieler. In Episode IV sehen wir Vader fast sofort. Er erwürgt einen Rebellencommander (hier noch mit der bloßen Hand) und wirkt auch sonst bedrohlich, zielstrebig und gnadenlos. Später kommt durch Obi Wan auch noch der Aspekt des gefallen schwarzen Ritters hinzu. Da mach die Figur interessant und Vader hat eigentlich in jeder Szene eine große Präsenz. Und er bleibt eigentlich bis Mitte von Episode VI der Hauptgegenspieler.
Die neue Trilogie krankt einfach an einem kontinuierlichen charismatischen Bösewicht (mit wenigstens einem Fitzelchen Hintergrundgeschichte), der als Gegenpol zu den Helden arbeitet. Was haben wir denn in Episode I? Sidious tritt nur als Hologramm in Erscheinung, gibt ein paar sinistre Anweisungen aber bleibt für die Helden und den Zuschauer nicht greifbar. Die Vollpfosten von der Handelföderation taugen wohl kaum als überzeugende Bösewichter. Einzig Darth Maul hat Präsenz, tritt aber spät in Erscheinung und hat eben gar keine Hintergrundgeschichte. Und er wird am Ende schon wieder entsorgt. In Episode II kommt dann Dooku ins Spiel. Und er wird anfangs nur erwähnt und tritt erst im letzten Filmdrittel in Person auf. Bis dahin gab es nur Jango Fett - und der war eigentlich auch mehr ein Handlanger. Und erst in der vorletzten Szene erfährt man überhaupt, dass Dooku eigentlich für Sidious arbeitet - der bis dahin überhaupt nicht in Episode II aufgetaucht ist. Erst in Teil III bekommen wir dann mit Palpatine/Sidious einen charismatischen Gegenspieler mit Präsenz. Grievous taucht als Handlanger wie Dooku erneut recht unvermittelt auf, hat keine Hintergrundstory und beide werden wie nebenbei entsorgt.
Daher wage ich zu behaupten: Wäre Episode I als erster Star Wars Film in der uns dargebotenen Form ins Kino gekönnen wäre die Reihe niemals erfolgreich geworden.
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Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenNun ich sehe das so: Wäre Episode I so oder so ähnlich 1999 (oder eben 1977) in die Kinos gekommen, dann wäre Star Wars niemals so erfolgreich geworden.
Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenWas mir in den neuen SW Filmen am meisten fehlt ist ein charismatischer Gegenspieler. In Episode IV sehen wir Vader fast sofort. Er erwürgt einen Rebellencommander (hier noch mit der bloßen Hand) und wirkt auch sonst bedrohlich, zielstrebig und gnadenlos. Später kommt durch Obi Wan auch noch der Aspekt des gefallen schwarzen Ritters hinzu. Da mach die Figur interessant und Vader hat eigentlich in jeder Szene eine große Präsenz. Und er bleibt eigentlich bis Mitte von Episode VI der Hauptgegenspieler.
Die neue Trilogie krankt einfach an einem kontinuierlichen charismatischen Bösewicht (mit wenigstens einem Fitzelchen Hintergrundgeschichte), der als Gegenpol zu den Helden arbeitet. Was haben wir denn in Episode I? Sidious tritt nur als Hologramm in Erscheinung, gibt ein paar sinistre Anweisungen aber bleibt für die Helden und den Zuschauer nicht greifbar. Die Vollpfosten von der Handelföderation taugen wohl kaum als überzeugende Bösewichter. Einzig Darth Maul hat Präsenz, tritt aber spät in Erscheinung und hat eben gar keine Hintergrundgeschichte. Und er wird am Ende schon wieder entsorgt. In Episode II kommt dann Dooku ins Spiel. Und er wird anfangs nur erwähnt und tritt erst im letzten Filmdrittel in Person auf. Bis dahin gab es nur Jango Fett - und der war eigentlich auch mehr ein Handlanger. Und erst in der vorletzten Szene erfährt man überhaupt, dass Dooku eigentlich für Sidious arbeitet - der bis dahin überhaupt nicht in Episode II aufgetaucht ist. Erst in Teil III bekommen wir dann mit Palpatine/Sidious einen charismatischen Gegenspieler mit Präsenz. Grievous taucht als Handlanger wie Dooku erneut recht unvermittelt auf, hat keine Hintergrundstory und beide werden wie nebenbei entsorgt.
1) Sidious so ein wenig Sauron-mäßig über alles herrschend zeigen. Interessanterweise fehlt "Herr der Ringe" ja der zu fassende Bad Guy. Okay, wir haben Saruman, aber der spielt ja eher die zweite Geige, Sauron selbst wird ja - wie Palpatine - eigentlich nur von Stellvertretern repräsentiert: Mal der Hexenkönig, mal dieser häßliche Ork, der die Schlacht anführt, in der SEE dann Saurons Mund... Das ist nur für mich etwas anderes, als Palpatine von Anfang an als den Bösen zu zeigen. Denn ich denke, gerade diese Überraschung wäre es, die man in der umgekehrten Reihenfolge viel besser hätte ausbauen können. Also in etwa das, was es in Ansätzen schon gibt, aber viel viel präsenter
2) Darth Maul Episode I überleben lassen (hätte man für den Fall, dass man sich nicht sicher ist, ob Episode I ein Einzelfilm bleibt, ähnlich inszenieren können wie in Episode IV mit Vader)
Die Frage ist, ob GL das genauso gesehen hätte. Er wird ja seine Gründe gehabt haben, warum er auch so in der neuen Trilogie keinen "Ober-Bad-Guy" eingeführt hat. Ich denke nicht, dass diese Gründe einfach so weggewischt worden wären, wenn er die zuerst gedreht hätte.
Und ein paar Dinge bleiben für mich ungeklärt: Warum zum Beispiel diese doch soooo radikale Umschreibung für die Handlung von Episode I? Man muss ja bedenken, dass gerade Episode I immer unter dem Stern gestanden hätte, dass es auch ein Einzelfilm werden könnte. Da halte ich das gewählte Naboo-Szenario eigentlich für besser.
Und warum genau sollen die Jedi als unbeliebt dargestellt werden?
P.S.: Ich hoffe, du fühlst dich nicht irgendwie an der Zunge gezogen. Aber die Version, die du hier vorstellst, weicht ja schon sehr radikal von der eigentlichen Storyline ab. Das macht halt eine Diskussion sehr interessant
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenUnd ein paar Dinge bleiben für mich ungeklärt: Warum zum Beispiel diese doch soooo radikale Umschreibung für die Handlung von Episode I? Man muss ja bedenken, dass gerade Episode I immer unter dem Stern gestanden hätte, dass es auch ein Einzelfilm werden könnte. Da halte ich das gewählte Naboo-Szenario eigentlich für besser.
Und warum genau sollen die Jedi als unbeliebt dargestellt werden?
P.S.: Ich hoffe, du fühlst dich nicht irgendwie an der Zunge gezogen. Aber die Version, die du hier vorstellst, weicht ja schon sehr radikal von der eigentlichen Storyline ab. Das macht halt eine Diskussion sehr interessant
Nun ja, das ist mehr so eine spontane Idee, wie ich es mir vorstellen könnte (eben aus heutiger Sicht, da lag wohl auch ein Fehler drin). Ich meine aber ehrlicherweise, dass auch diese ("meine") Version nicht wirklich eine bessere Erfolgschance hätte, als würde man Episode I als allerersten Star Wars Film zeigen.
Das mit den Jedi war wirklich nur ein Halbsatz, den du wohl stärker bewertest als ich ihn meinte. Allerdings fällt es mir schon auf, dass der Großteil der Bevölkerung den Jedi recht gleichgültig gegenübertritt. Immerhin sind die ja auf die Galaxis bezogen nicht so zahlreich, das sollte doch so ein Jedi weitaus mehr auffallen bzw. weitaus mehr Reaktionen hervorrufen als sowas wie: "Oh, ein Jedi. Na ja, egal...".
Und es wird ja auch gesagt, dass die Jedi in den gut 1000 Jahren Friedenszeit selbstzufrieden und arrogant geworden sind. Das könnte man schon irgendwie besser darstellen als nur Anakin als alleiniges Beispiel zu nennen.
nur n kurzes edit:
Es bleibt aber dabei. Anno 1999 wäre Episode I auf sich alleine gestellt ohne die mächtige Star Wars Maschinerie im Rücken wohl kein Erfolg geworden. Dazu hätte es da zu viel Kokurrenz gegeben.
Für 1977 Verhältnisse ist die Sache schwieriger. Vieles aus dem typischen Star Wars Look war ja auch in Episode I drin, daher hätte der Film visuell und effektmäßig durchaus einiges an Aufmerksamkeit erregt. Allerdings hätte Episode IV in Punkto Archetypen und Handlungsaufbau immer noch die vergleichsweise bessere Geschichte zu erzählenZuletzt geändert von Souvreign; 15.02.2012, 15:23.
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