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Ist die dunkle Seite stärker?

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    #61
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen

    Schön sah man das auch in einer der letzten TCW-Episoden auf Super RTL, wo die Jünglinge von den Jägern entführt worden sind. Asoka hat ihre Mitstreiterin gebremst, damit sie nicht einen der Piraten mit dem Machtgriff erwürgt. Sicherlich moralisch-ethische glaubwürdige und gute Handlungsweise, aber keine die einem im Kampf stärker macht. Eine Ventress hätte den Jäger einfach erwürgt.
    Eine der lächerlichsten Folgen überhaupt.
    Zu 90% kloppen sich die Padawane wie ganz normale "Menschen", hin- und wieder wird dann mal ein klein wenig die Macht eingesetzt. Was hindert die denn einen Kämpfer einfach hoch zu heben und an die Wand zu werfen? Oder einen Stein mit der Macht auf den Feind zu schleudern? Oder geht das nur einmal und die Kinder müssen sich dann 5 Minuten lang erholen?
    Ich habe bisher noch nie einen Kampf gesehen, bei dem der Jedi/Sith erschöpft, denn die Macht ist allgegenwärtig und muss doch nur benutzt werden.

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      #62
      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
      Eine der lächerlichsten Folgen überhaupt.
      Zu 90% kloppen sich die Padawane wie ganz normale "Menschen", hin- und wieder wird dann mal ein klein wenig die Macht eingesetzt. Was hindert die denn einen Kämpfer einfach hoch zu heben und an die Wand zu werfen? Oder einen Stein mit der Macht auf den Feind zu schleudern? Oder geht das nur einmal und die Kinder müssen sich dann 5 Minuten lang erholen?
      Ich habe bisher noch nie einen Kampf gesehen, bei dem der Jedi/Sith erschöpft, denn die Macht ist allgegenwärtig und muss doch nur benutzt werden.
      Die Nutzung der Macht ist körperlich erschöpfend, zumindest kommt das so in den Filmromanen rüber. Außerdem sind sie ja noch Jünglinge / Padawane, denen die entsprechenden Erfahrungen und Übungen fehlen.

      Lächerlich fand ich deshalb die Episode nicht, aber so richtig spannend war sie auch nicht.

      Aber die Jedi und auch andere helle Machtnutzer brauchen große Selbstdisziplin um nicht der dunklen Seite zu verfallen. Diese Selbstdisziplin kann in affektiven Kämpfen durchaus ein Nachteil sein. Ansonsten sind sie sicherlich in gewisser Art und Weise überlegen.
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      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        #63
        Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
        die Sith sind sogar noch dogmatischerals die jedi und Frei sind sie nichtmal ansatzweise. Die DS beeinflusst sie dermassen in ihrem Tun und hndeln das man von freiem Willen wohl kaum noch sprechen kann.
        Wie soll man sich das vorstellen? So wie mit dem Ring bei Herr der Ringe? Wer den Ring trägt, wird böse? Warum sollte die dunkle Seite jemanden dazu bringen, die Galaxis mit Krieg zu überziehen und finstere Pläne zu schmieden? Ist es nicht eher so, dass jemand, der die dunkle Seite benutzt, vorher schon böse war und einfach nur den leichten Weg wählt?

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          #64
          Zitat von irony Beitrag anzeigen
          Wie soll man sich das vorstellen? So wie mit dem Ring bei Herr der Ringe? Wer den Ring trägt, wird böse? Warum sollte die dunkle Seite jemanden dazu bringen, die Galaxis mit Krieg zu überziehen und finstere Pläne zu schmieden? Ist es nicht eher so, dass jemand, der die dunkle Seite benutzt, vorher schon böse war und einfach nur den leichten Weg wählt?
          Nein, so ist es wohl nicht. Niemand ist von Geburt an böse, soetwas gibt es eigentlich nicht. Vielmehr wirkt die dunkle Seite der Macht durch seine Leichtigkeit, mit der man Ziele erreichen kann, mit der Zeit wie ein Zwang oder eine Sucht. Dunkle Machtnutzer werden machtsüchtig und gieren nach immer mehr. Sie werden Sklaven ihrer eigenen Macht.

          Darum warnt Yoda Luke bei der Ausbildung auch so eindringlich und darum nehmen die Jedi keine älteren Kinder mehr als Padawane. Personen mit einer bereits durch negative Erfahrung entwickelten Psyche und einer emotionalen Labilität, wie im Falle von Anakin, verfallen der dunklen Seite eben leichter, weil ihre Ängste die Selbstdisziplin untergraben und sie versucht sind ihre Ziele auf dem Weg des geringsten Widerstandes zu lösen. Der geringste Widerstand für Machtnutzer ist nun einmal die dunkle Seite.
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            #65
            Leichte Geld...Leichtes Leben, Leichte Gefühle...

            Alltag!
            Wer verdient denn leichtes Geld? Der Dieb.
            Wer führt ein leichtes Leben? Der Erbe.
            Wer hat leichte Gefühle? Der ohne Konsequenzen.

            So ist es bei den Yedi vs. Sith auch.

            Der Spruch "Vom Tellerwäscher zum Millionär" wird zwar oft diktiert jedoch trifft fast nie zu.
            Ich kenne sehr sehr viele Leute die fast ein Leben lang als Tellerwäscher arbeiten...keiner würde zum Millionär!
            Warum haben es die wenigen geschafft? Was ist dort passiert?
            Mal anders...vor Facebook gab es auch andere Soziale Treffpunkte im Internet...warum ist FB so "Reich" geworden?

            Einen Schlag unter der Gürtellinie könnte auch ein Yedi führen aber dann wäre eine Ausbildung zum Yedi nicht mehr möglich...die Macht könnte er trotzdem weiter nutzen. Das eine schließt das andere nicht aus.
            Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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              #66
              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
              Episode III: Dooku besteht wieder gegen zwei Jedis eine Zeit lang. ObiWan, vermutlich auf dem Höhepunkt seines Könnens, wird wie ein Objekt herumgeschleudert, gewürgt, besiegt. Anakin besiegt ihn zwar, aber nur weil er die dunkle Seite benutzt.
              Dazu gibt es noch etwas zu sagen. Count Dooku/Darth Tyrannus kämpft hier nicht mit vollem Einsatz. Kurz bevor Anakin und Obi-Wan eintreffen gibt es eine Absprache zwischen Darth Sidious/Palpatine und Darth Tyrannus/Dooku. Die Entführung des Kanzlers ist hier nur fingiert, um Anakin auf die dunkle Seite zu ziehen. Dooku kennt zu dem Zeitpunkt die wahre Identität von Palpatine und soll sich von Anakin gefangen nehmen lassen, nachdem er ihn in Zorn versetzt hat. Sidious hintergeht hier allerdings Tyrannus und befielt Anakin ihn zu töten, damit dieser später seinen Platz einnehmen kann.

              Diese Szene, welche im Roman ein ganzes Kapitel einnimmt, wurde im Film stark gekürzt. Wohl um nicht gleich alle Absichten von Sidious zu verraten und seine Doppelidentität so lange wie möglich zu verbergen.
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                #67
                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Dazu gibt es noch etwas zu sagen. Count Dooku/Darth Tyrannus kämpft hier nicht mit vollem Einsatz. Kurz bevor Anakin und Obi-Wan eintreffen gibt es eine Absprache zwischen Darth Sidious/Palpatine und Darth Tyrannus/Dooku.
                Wird wohl im Roman dazu erfunden. Im Film weder sichtbar noch erahnbar.
                Die Entführung des Kanzlers ist hier nur fingiert, um Anakin auf die dunkle Seite zu ziehen. Dooku kennt zu dem Zeitpunkt die wahre Identität von Palpatine und soll sich von Anakin gefangen nehmen lassen, nachdem er ihn in Zorn versetzt hat. Sidious hintergeht hier allerdings Tyrannus und befielt Anakin ihn zu töten, damit dieser später seinen Platz einnehmen kann.
                Das führt schon zum nächsten Thread: "Macht die dunkle Seite dumm?"
                1. Was denkt denn Dooku wie er sich gefangen nehmen lassen soll?
                1.1 Nachdem er ObiWan ausgeschaltet, eventuell sogar getötet hatte, soll ihm Anakin dann die Hände auf dem Rücken zusammenbinden? Anschließend einen auch ohne Lichtschwert äußerst gefährlichen Sith eskortieren, dabei den Kanzler noch schützen und das ganze auf einem Schiff voll von Droiden und General Grevious noch dazu? Wie sollen sie entkommen, mit einem 1-Mann Jäger?
                1.2 Wie gedenkt denn Dooku den Kampf zu verlieren? Den Feind erst wütend machen und hoffen dass er ruhig genug bleibt und ihm vielleicht nur eine Hand abhaut, statt ihn gleich zu ermorden? Im Film verliert er gleich zwei Hände und für was?
                1.3 Was denkt Dooku wohl was mit ihm passiert nach der Gefangennahme? 1-2 Tage in ein bequemes Gefängnis, bis Palpatine schließlich seinen Plan vollendet? Und Dooku womöglich zu seinem Stellvertreter macht?
                2. Hat Dooku die Romane nicht gelesen? Weiß er nichts von der Regel der 2?
                Unterm Strich soll Dooku gegen einen jungen Jedi kämpfen und ihn zur dunklen Seite führen und sich selbst gefangen nehmen lassen. Der junge Jedi ist dabei noch ganz zufällig der Außerwählte, mit dem höchsten Machtpotential aller Zeiten. Was glaubt Dooku was hier vor sich geht?

                Das sind mal wieder so typische Informationen aus Büchern, die vielleicht Sinn ergeben wenn sie in einem ganzen Kapitel durchgekaut werden, bis der Leser seinen eigenen Verstand nicht mehr gebraucht und einfach nur noch alles akzeptiert, was geschrieben steht.
                Diese Geschichten sind absolut nicht auf den Film anwendbar.

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                  #68
                  Also rein theoretisch sind Die Sith stärker.
                  Weil sie werden jedesmal stärker. Pro Sith werden sie stärker.
                  Aber wenn es bei Jedis so wäre wären die Jedis stärker.
                  Denn in Episode I sind die 1000-fach mehr als die Sith.
                  Aber in Star wars sind eben Sith stärker, aber nicht unbesiegbar!

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                    #69
                    Zitat von Destiny. Beitrag anzeigen
                    Also rein theoretisch sind Die Sith stärker.
                    Weil sie werden jedesmal stärker. Pro Sith werden sie stärker.
                    Aber wenn es bei Jedis so wäre wären die Jedis stärker.
                    Denn in Episode I sind die 1000-fach mehr als die Sith.
                    Aber in Star wars sind eben Sith stärker, aber nicht unbesiegbar!
                    Erstens: Wieso werden sie pro Sith stärker?
                    Zweitens: Wieso sind sie stärker, weil sie jedesmal stärker werden?
                    Drittens: Was ist jedesmal?
                    Ich werde jedesmal stärker wenn ich trainier eines Flugzeugträgers Stärke jedoch nimmt nicht durch Training zu. Nach deiner Logik wäre ich stärker als ein Flugzeugträger!

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                      #70
                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Wird wohl im Roman dazu erfunden. Im Film weder sichtbar noch erahnbar.
                      Sie stand wohl auf dem ursprünglichen Skript, welches später zum Drehbuch wurde. Sie wurde aber nicht verfilmt, da sie dramaturgisch ungünstig ist.

                      Im Roman wurde sie aber selbstverständlich wieder aufgenommen, da sie vieles erklären kann.


                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Das führt schon zum nächsten Thread: "Macht die dunkle Seite dumm?"
                      1. Was denkt denn Dooku wie er sich gefangen nehmen lassen soll?
                      1.1 Nachdem er ObiWan ausgeschaltet, eventuell sogar getötet hatte, soll ihm Anakin dann die Hände auf dem Rücken zusammenbinden? Anschließend einen auch ohne Lichtschwert äußerst gefährlichen Sith eskortieren, dabei den Kanzler noch schützen und das ganze auf einem Schiff voll von Droiden und General Grevious noch dazu? Wie sollen sie entkommen, mit einem 1-Mann Jäger?
                      1.2 Wie gedenkt denn Dooku den Kampf zu verlieren? Den Feind erst wütend machen und hoffen dass er ruhig genug bleibt und ihm vielleicht nur eine Hand abhaut, statt ihn gleich zu ermorden? Im Film verliert er gleich zwei Hände und für was?
                      1.3 Was denkt Dooku wohl was mit ihm passiert nach der Gefangennahme? 1-2 Tage in ein bequemes Gefängnis, bis Palpatine schließlich seinen Plan vollendet? Und Dooku womöglich zu seinem Stellvertreter macht?
                      2. Hat Dooku die Romane nicht gelesen? Weiß er nichts von der Regel der 2?
                      Unterm Strich soll Dooku gegen einen jungen Jedi kämpfen und ihn zur dunklen Seite führen und sich selbst gefangen nehmen lassen. Der junge Jedi ist dabei noch ganz zufällig der Außerwählte, mit dem höchsten Machtpotential aller Zeiten. Was glaubt Dooku was hier vor sich geht?
                      Dooku/Tyrannus ist Palpatine/Sidious treu ergeben. Das sieht man auch in TCW, wo der Ventress verrät und sie dem Tod überlassen will.

                      Das Sidious ihn verraten würde, daran glaubt er nicht und wird am Ende böse überrascht.

                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Das sind mal wieder so typische Informationen aus Büchern, die vielleicht Sinn ergeben wenn sie in einem ganzen Kapitel durchgekaut werden, bis der Leser seinen eigenen Verstand nicht mehr gebraucht und einfach nur noch alles akzeptiert, was geschrieben steht.
                      Diese Geschichten sind absolut nicht auf den Film anwendbar.
                      Sie widersprechen dem Film nicht, da es Zusatzinformationen sind, welche im Hintergrund des Film präsent sind.

                      Damit der gemeine Leser das selbst beurteilen kann, werde ich den Dialog von Palpatine und Dooku mal als Buch-Zitat auszugsweise wiedergeben.

                      Dooku: Es wird mit peinlich sein, mich von ihm gefangen nehmen zu lassen.
                      Palpatine: Eine Peinlichkeit, die Sie überleben können, Lord Tyrannus. Immerhin ist er der größte lebende Jedi, nicht wahr? Und haben wir nicht dafür gesorgt, dass die ganze Galaxis dieser Meinung ist?
                      Dooku: In der Tat, Meister. In der Tat.
                      Dooku Fortsetzung: Es ist... ermüdend, so lange den Bösewicht zu spielen, Meister. Ich freue mich auf eine ehrenvolle Gefangenschaft.
                      Hier mal ein beschreibender Textauszug:
                      Eine Gefangenschaft, die ihm erlauben würde, den Rest des Krieges bequem zu verbringen. Eine Gefangenschaft, die ihm erlauben würde, seinen früheren Loyalitäten zu entsagen und den Eindruck zu erwecken, das wahre Ausmaß der separatistischen Verbrechen gegen die Zivilisation zu begreifen - was ihn in die Lage versetzt, sich mit der neuen Regierung zu verbünden, ohne dass sein Ruf Schaden nahm.

                      Die neue Regierung,...
                      Dies war über viele Jahre hinweg ihr Schicksalsstern gewesen.
                      Eine saubere Regierung, Nicht das elende Bemühen, die Gunst des Pöbels und der submenschlichen Kreaturen zu erringen, aus denen die Republik bestand, die er so verachtete. Die neue Regierung, der er zu dienen beabsichtigte, würde personifizierte Autorität sein.
                      Eine menschliche Regierung.
                      Dooku würde einem Imperium der Menschen dienen.
                      Und zwar auf die einzige Art und Weise, die ihm möglich war. Für die er geboren war. Er würde den Jedi-Orden zerschmettern und einen neuen schaffen: nicht gefesselt von korrupten narzisstischen und schäbigen kleinen Wesen, die sich Politiker nennen, sondern imstande, wahre Autorität und wahre Frieden einer Galaxis zu bringen, die beides dringend brauchte.
                      Einen Orden, der nicht verhandelt, auch nicht vermittelte.
                      Einen Orden, der Dinge durchsetzte.
                      Die Überlebenden des Jedi-Ordens sollten zur Sith-Armee werden.
                      Die erste des Imperiums.
                      Und jene erste Armee würde eine Macht sein, die weit über die dunkelsten Träume eines jeden Jedi hinausging. Die Jedi waren nicht die einzigen Benutzer der Macht in der Galaxis. Von Hapes bis Haruun Kal, von Kiffu bis Dathomir: Starke Menschen und Fastmenschen mit Zugang zur Macht hatten es abgelehnt, ihre Kinder dem lebenslangen Dienst im Jedi-Orden zu überlassen. Der Sith-Armee würden sie sich nicht widersetzen.
                      Sie würden keine Wahl haben.
                      Dooku glaubte, dass es darum ging Anakin auf die dunkle Seite zu ziehen und als neues Mitglieder dieser Sith-Armee zu gewinnen. Er selbst hatte den Traum unter Imperatur Palpatine den Orden zu übernehmen und zur Sith-Armee zu machen.

                      Er hatte sogar den Traum Obi-Wan auf seine Seite zu ziehen, wie der weitere Gesprächsverlauf offenbart:

                      Dooku: Darf ich vorschlagen, dass wir Kenobi eine letzte Chance geben. Meister?
                      Palpatine: Ah, ja. Kenobi. ... Sie sind seit Langem an Kenobi interessiert, nicht wahr?
                      Dooku: Natürlich. Sein Meister war mein Padawan. In gewisser Weise ist er praktisch mein Enkel...
                      Palpatine: Er ist zu alt. Zu indoktriniert. Unrettbar von den Jedi-Fabeln vergiftet. Das haben wir auf Geonosis festgestellt, oder? Er glaubt, der Macht selbst zu dienen. Angesichts einer solchen Überzeugung bedeutet die Realität überhaupt nichts.
                      Dooku: Mag sein. Zum Glück habe ich mich nie von solchen Illusionen blenden lassen.
                      Palpatine: Kenobi muss sterben. Heute. Durch ihre Hand. Sein Tod ist der Schlüssel für das letzte Schloss des Siegels, das Skywalker für immer ans uns bindet.
                      Dooku verstand: Der Tod seines Mentors würde Skywalkers ohnehin schon instabiles emotionales Gleichgewicht so sehr erschüttern, dass er über den dunkelsten aller Hänge in die Tiefe stürzte - er würde auch das größte Hindernis für Skywalkers erfolgreiche Konvertierung beiseiteräumen.
                      So ganz sicher über den Plan war Dooku dann aber auch nicht, wie folgende Sätze beweisen:
                      Dooku: Aber ich muss fragen, Meister: Ist Skywalker wirklich der Mann, den wir wollen?
                      Palpatine: Er ist mächtig. Möglicherweise noch mächtiger als ich.
                      Dooku: Genau aus diesem Grund wäre es vielleicht besser, ihn zu töten.
                      Palpatine: Sind Sie sicher, dass sie dazu imstande wären?
                      Dooku: Ich bitte Sie: Welchen Sinn hat Macht, die nicht von Disziplin strukturiert wird? Der Junge ist für sich selbst eine ebenso große Gefahr wie für seine Feinde. Und der mechanische Arm... Abscheuchlich.
                      Palpatine: Dann hätten Sie seinen organischen Arm besser verschont.
                      Dooku: Hm. Ein Gentleman hätte gelernt, mit einer Hand zu kämpfen. Er ist nicht einmal mehr ganz ein Mensch. Bei Grievious ist die Verwendung von Biodroiden fast verzeichlich; er war schon vorher ein so ekelhaftes Geschöpf, dass die mechanischen Teile ganz klar eine Verbesserung darstellen. Aber eine Mischung aus Droide und Mensch? Entsetzlich. Das Maximum schlechten Geschmacks. Wie können wir die Zusammenarbeit mit einem solchen Geschöpf rechtfertigen?
                      Palpatine: Wie schön für mich, einen Schüler zu haben, der es für angemessen hält, mich zu belehren.
                      -> Todesurteil für Dooku?

                      Dooku: Ich bin zu weit gegangen, Meister. Ich beobachte nur und kritisiere nicht. Ganz und gar nicht.
                      Palpatine: Skywalkers Arm macht ihn für unsere Zwecke sogar noch besser. Er ist das permanente Symbol für die Opfer, die er im Namen des Friedens und der Gerechtigkeit gebracht hat. Er ist ein Zeichen des Heldentums, das er für den Rest seines Lebens ganz offen zur Schau stellen muss. Niemand kann ihn jemals ansehen und an seiner Ehre zweifeln, an seinen Mut uns seiner Integrität. Er ist perfekt, so wie er ist. Perfekt. Es bleibt nur die Frage, ob er die künstliche Beschränkung seiner Jedi-Indoktrination zu überwinden vermag. Und darauf, Graf Dooku, wird uns die heutige Operation Antwort geben.

                      In der nächsten Passage werden die Gedanken von Dooku noch deutlicher:
                      Dooku zweifelte nicht daran, dass Skywalker fallen würde.
                      Er begriff, dass dies mehr war als nur ein Test für Skywalker. Sidious hatte nie darauf hingewiesen, aber Dooku glaubte, dass auch er selbst getestet wurde. Sein heutiger Erfolg würden dem Meister zeigen, dass er selbst den Mantel des Meisters verdiente.
                      .
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                      .
                      Er vergeudete keinen Gedanken an ein Scheitern. Warum auch?
                      Jetzt kommt wieder ein für diesen Teil der Diskussion wichtiger Dialog, auch auch Dookus Zweifel dokumentiert:
                      Dooku: Aber... Verzeihen Sie mir, Meister, aber wenn mein Schwert Kenobi getötet hat... Sind Sie sicher, dass Skywalker jemals meinen Befehlen gehorchen wird? Seiner Biografie ist zu entnehmen, dass ihm Gehorsam widerstrebt
                      Palpatine: Skywalkers Macht bringt mehr als nur Gehorsam. Sie bringt Kreativität und Glück. Bei ihm sind nicht die Anweisungen nötig wie zum Beispiel bei Grievious. Selbst die blinden Narren im Jedi-Rat sehen genug, um das zu verstehen. Selbst sie versuchen nicht mehr, ihm das Wie vorzuschreiben; sie beschränken sich auf das Was. Und er findet einen Weg. Er hat immer einen Weg gefunden.
                      Jetzt kommt der entscheidende Gedanke, den Dooku dazu verleitet, dass Anakin ihn nicht würde töten:

                      Dooku nickte. Zum ersten Mal, seit Sidious ihm die wahre Tiefe seines Meisterwerks offenbart hatte, erlaubt sich Dooku genug Entspannung, um vor dem inneren Auge ein Bild vom Ende entstehen zu lassen.

                      Die Gefangennahme von Graf Dooku würde Anakin Skywalker zum Superhelden machen, zum größten Helden in der Geschichte der Republik, vielleicht sogar des Jedi-Ordens. Der Verlust seines geliebten Partners würde der ganzen Angelegenheit genau die richtige Prise an Tragik geben und jedem seiner Worte melancholisches Gewicht verleihen, wenn er bei Holo-Netz-Interviews darauf hinwies, dass die Korruption des Senats die Kriegsanstrengungen behinderte, wenn er vorsichtig - um nicht zu sagen widerstrebend - andeutete, dass auch die Korruption des Jedi-Ordens den Krieg verlängert hatte.
                      Wenn er die Gründung eines neuen Ordens von Kriegern verkündete, die die Macht benutzen.
                      Er würde der perfekte kommandierende General der Sith-Armee sein.
                      Schlussdialog:
                      Palpatine: Tyrannus? Ist alles in Ordnung mit Ihnen?
                      Dooku: Ob alles ... Ja, Meister. Es geht mir bestens. Heute erleben wir den Höhepunkt, das große Finale ... Heute erhalten wir den Lohn für unsere jahrelangen Bemühungen ... Ich fühle mich fast überwältigt.
                      Palpatine: Fassen Sie sich, Tyrannus. Kenobi und Skywalker sind gleich hier. Spielen Sie ihre Rolle, mein Schüler und die Galaxis gehört uns.
                      Dooku: Danke, Kanzler.
                      Palpatine: Ziehen Sie sich zurück. Sie sind da.
                      Ich finde diesen Teil des Romans jedenfalls sehr einleuchtend und er lässt die Gedankengänge der Sith gut nachvollziehen. Ich sehe da keinen Widerspruch zum Film. Danach folgt der Teil, der auch verfilmt worden ist, wobei der Roman in Details durchaus deutlich abzuweichen scheint... da kann man dann drüber diskutieren, was davon nun kanonisch ist und was nicht.
                      Zuletzt geändert von McWire; 19.02.2012, 19:54.
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                      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                        #71
                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        Dooku: Es wird mit peinlich sein, mich von ihm gefangen nehmen zu lassen.
                        Palpatine: Eine Peinlichkeit, die Sie überleben können, Lord Tyrannus. Immerhin ist er der größte lebende Jedi, nicht wahr? Und haben wir nicht dafür gesorgt, dass die ganze Galaxis dieser Meinung ist?"
                        Dooku: In der Tat, Meister. In der Tat.
                        Dooku Fortsetzung: Es ist... ermüdend, so lange den Bösewicht zu spielen, Meister. Ich freue mich auf eine ehrenvolle Gefangenschaft.
                        Ich antworte mal nur auf diese Textpassage. Unabhängig vom Inhalt, eine Sache disqualifiziert den Roman schon direkt: Die Personen reden sich nicht mit "Sie" an.
                        "Wie Ihr wünscht mein Meister" ist eine passende Aussage. Ich finde es fast schon albern, wie es hier geschrieben steht...
                        Skywalker soll der größte lebende Jedi sein? Völliger Unsinn. Das Potential wurde erkannt, sein Können ist aber noch gering. Das sehen die Jedi so und das zeigt auch Dooku ganz eindeutig im Film. Er hat keinen Respekt vor Skywalker´s Macht, er will und führt ihn teilweise vor und ist äußerst überrascht, als er seine Hände abgeschlagen bekommt.
                        Dooku findet es ermüdend Bösewicht zu sein? Er freut sich auf eine ehrenvoll Gefangenschaft? Vor allem auch spätere Passagen, in denen er eher wie ein kleiner dummer Padawan als ein Sith-Lord redet, lassen für mich nur einen Schluss zu: Dieser Dooku ist keinesfalls der mächtige und soveräne Sith-Lord, wie er in den Filmen präsentiert wird. Hier wird der Charakter zusammengeschrieben, um letztlich fragliche Passagen der Filme mit Sinn zu füllen.
                        Dann doch lieber offene Fragen

                        Auch nirgends wird die Regel der 2 erwähnt. Einmal ist sie das non plus ultra, hier aber kennt sie Dooku nicht und er scheint so naiv zu sein zu glaube, dass er eine Sith-Armee aufbauen soll. Eine Armee aus unkontrollierbaren Machtnutzern....

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                          #72
                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Auch nirgends wird die Regel der 2 erwähnt. Einmal ist sie das non plus ultra, hier aber kennt sie Dooku nicht und er scheint so naiv zu sein zu glaube, dass er eine Sith-Armee aufbauen soll. Eine Armee aus unkontrollierbaren Machtnutzern....
                          Die Regel wurde von Palpatine gebrochen. Sobald die Jedi weg sind, brauchen die Sith diese Regel nicht mehr. Später im galaktischen Imperium gibt es ja anscheinend auch noch mehr dunkle Machtnutzer. -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...benutzern.html


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          McWire schrieb nach 2 Minuten und 53 Sekunden:

                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Dooku findet es ermüdend Bösewicht zu sein? Er freut sich auf eine ehrenvoll Gefangenschaft? Vor allem auch spätere Passagen, in denen er eher wie ein kleiner dummer Padawan als ein Sith-Lord redet, lassen für mich nur einen Schluss zu: Dieser Dooku ist keinesfalls der mächtige und soveräne Sith-Lord, wie er in den Filmen präsentiert wird. Hier wird der Charakter zusammengeschrieben, um letztlich fragliche Passagen der Filme mit Sinn zu füllen.
                          In Gegenwart von Sidious muss er sehr sehr vorsichtig sein, mit dem was er sagt und tut. Dieser ist für ihn übermächtig, weil auch wesentlich jünger.
                          Er tut nur so arrogant und aristokratisch, solange er alleine ist.
                          Zuletzt geändert von McWire; 19.02.2012, 20:07. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                            #73
                            Nun ja, die dunkle Seite ist im Kampf stärker da diese sich von ihrem Hass treiben lassen, was auch im echten Leben passiert. Euch auch? Wart ihr nicht auch schon einmal so richtig zornig und habt einem mit einer beeindruckenden Kraft ins Gesicht geschlagen?
                            Das die Jedi's eigentlich schwächer sind, liegt daran das sie herkömmlich keine Krieger sind und das setzt ihre Ideologie auch nicht voraus. Sie sind eher Beschützer und Diplomaten, deswegen finde ich auch manches Wahr was Sith öfters zu anderen Machtbenutzern sagen um sie zu unterjochen, denn in der Stärke auf den die Sith bzw. Dunkle Jedi wert legen, sind Jedi auch schwach aber andersherum sind Sith auf den Ebenen schwach auf der Jedi besser ausgebildet sind.


                            Das ist meine Meinung
                            Unterstützt den Aufbau einer Star Wars Community:
                            http://www.sw-ff.de

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                              #74
                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Die Regel wurde von Palpatine gebrochen. Sobald die Jedi weg sind, brauchen die Sith diese Regel nicht mehr. Später im galaktischen Imperium gibt es ja anscheinend auch noch mehr dunkle Machtnutzer. -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...benutzern.html
                              Das spielt keine Rolle, es geht nur um Dooku und was dieser glaubt, was mit ihm geschehen wird.
                              Yoda und Windu reden am Ende von Episode 1 darüber: Immer zu zweit sie sind, ein Meister und ein Schüler. Das muss Dooku auch wissen.
                              Daher nochmal die Frage:
                              Ist Dooku wirklich so naiv und glaubt Palpatine würde ihn als seinen treuen Diener behalten wollen, wenn er mit Skywalker den ultimativen Schüler hat?
                              Desweiteren finde ich es nach wie vor absolut schwachsinnig von Palpatine überhaupt erst einen derart mächtige Sith zu erschaffen, den er nicht kontrollieren kann.
                              In Gegenwart von Sidious muss er sehr sehr vorsichtig sein, mit dem was er sagt und tut. Dieser ist für ihn übermächtig, weil auch wesentlich jünger.
                              Er tut nur so arrogant und aristokratisch, solange er alleine ist.
                              Einerseits muss er also sehr vorsichtig sein, andererseits vertraut er aber seinem Meister derart, dass er sich massakrieren und gefangen nehmen lässt?
                              Das passt nicht.
                              Genau so wenig wie Dooku´s Auftreten, da ich in den Filmen absolut passend finde. Er schauspielert doch nicht oder verstellt sich. Natürlich hat er vor seinem Meister Respekt, aber er wird doch nicht zu dummen Jungen, sobald dieser vor ihm steht.

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                                #75
                                Palpatine hat gar nicht vor die Regel der Zwei weiterzuführen, er will stattdessen ein Sith-Imperium erschaffen und Dooku weiß das. Dooku will Anführer der neuen Sith-Armee werden, mit Vader als rechte Hand und oberster Führer auf dem Schlachtfeld.
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