Andor [112] "Rix Road" / "Rix Road" - SciFi-Forum

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Andor [112] "Rix Road" / "Rix Road"

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    Andor [112] "Rix Road" / "Rix Road"

    Kurz vor dem Treffen mit Davo Sculdun und dessen Familie wirft Mon Mothma ihrem Ehemann vor, dass er in den Casinos von Coruscant ihr Geld verspielen würde. Dieser erklärt ihr jedoch, sie wurde angelogen, um ihr schaden zu können; obwohl er sich sicher fühlt, gibt ihr Fahrer diese Informationen ohne ihr Wissen an Supervisor Blevin weiter. Auf Ferrix beginnt derweil die offizielle Trauerfeier, wo sich nicht nur Cassian, Vel, Cinta und Luthen, sondern auch Syril und Dedra einfinden.
    Das war also das Finale. Insgesamt etwas enttäuschend einer etwas enttäuschenden ersten Staffel. Die besten Folgen bleiben für mich Folge 6 und Folge 10.

    Vor allem die Logik-Buggs haben mich diesmal etwas gestört. So erscheint es bei der Mon-Mothma-Szene seltsam, dass es keine Möglichkeit gibt, dass man wirklich mitkriegt, ob der Fahrer auf "stumm" schaltet. Erschient sehr naiv nur auf dessen Wort zu vertrauen. Dass die "Hunde" bellen fand ich ebenfalls etwas blöd. Hat das Budget für einen neuartigen Soundeffekt nicht mehr gereicht? Am bescheuertesten war aber das Imperium. Bisher war einer der Pluspunkt von "Andor", dass dieses endlich mal etwas ernstzunehmender und bedrohlicher wirkte. Hier sind sie aber dämlich wie e und je. Da ist ganz Ferrix abgeriegelt, aber Andor kann, obwohl alle Welt nach ihm sucht, einfach so umherspazieren? Hat das Imperium geglaubt, dass Cassian auf einmal auftaucht und "Hallo, hier bin ich!" ruft? Den Widerstandsaufruf seiner Mutter lässt man auch einfach so durchgehen und erst ganz zum Schluss kommt man auf die Idee die Übertragung zu beenden? Hat das Commonwealth erst kürzlich bei einer vergleichbaren Szene in TWD weitaus besser / realistischer reagiert.

    Ansonsten hätte ich für ein Finale etwas mehr Epik und Emotionen erwartet. Gerade die Trauerfeier dauerte mit fast 10 Minuten verdaaaamt laaaange und hat mich eher gelangtweilt. Gut war die Post Credit-Szene mit dem Todesstern und die kurze Action zum Schluss.

    Für mehr als
    4,5 Sterne reicht es aber nicht!
    5
    ****** - eine der besten Folgen aller Zeiten
    0%
    0
    ***** - sehr gute Folge, hat alles, was die Serie ausmacht
    60,00%
    3
    **** - gute Folge mit unterhaltsamer Story
    40,00%
    2
    *** - komplett durchschnittliche Folge
    0%
    0
    ** - relativ schwache Folge, nicht weiter erwähnenswert
    0%
    0
    * - eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten
    0%
    0

    #2
    Hm ja. Dafür das im Finale alle wichtigen Akteure auf Ferrix versammelt waren, ging es dort doch relativ gemächlich zu. Andor kann jedenfalls unendeckt ankommen, schleicht sich die meiste Zeit durch, befreit Bix und schließt sich schließlich Luthen an. Auf Coruscant heiratet indessen Mon Mothmas Tochter den Sohn des Gangsterbosses. Mothma hat aber vorher schon über ihren Fahrer-Spion Zweifel an der Integrität ihres Mannes gesät, um den ISB auf eine falsche Fährte zu locken. Und Blevin scheint den Köder zu schlucken. Krieger und seine Leute wurden dazwischen wie von mir befürchten off Screen erledigt - ist dieses Kapitel also vorbei.

    Die Trauerfeier auf Ferrix fängt denn auch recht anrührend an, aber wie Han Solo finde ich auch, dass das Imperium hier sehr, sehr schwach aussieht. Anstatt die Anfeuerung von Marvas Holo-Aufzeichnung zur Rebellion gleich im Keim zu ersticken lässt der Kommandant die Sache viel zu lange laufen bis es zu spät ist und er nichts mehr tun kann, als die Sturmtruppen von der Leine zu lassen, die dann ein Masaker unter der Trauergemeinde anrichten. Deadra gerät dabei unter die Räder wird aber von Cyrill gerettet. Und da ihr Adjutant von Sinta ermordet wurde, ist die Stelle für ihn in Staffel 2 wohl frei. Unser Lesbenpärchen hat die Folge eh nichts mehr zu tun als sich etwas zu kabbeln und dann unverrichteter Dinge wieder abzuziehen. Den Subplot hätte man sich schenken können. Generell bin ich auch ein wenig verwundert, dass von den Hauptfiguren so gar keiner gestorben ist. Ich hätte schon damit gerechnet, dass mindestens Sinta, Val oder Bix sterben werden, aber nein, es gehen "nur" ein paar der Nebenfiguren von Ferrix drauf - und die gingen mir dann einfach nicht nahe genug.

    Ach ja, in der Post Credit Szene sehen wir dann, dass die Teile, die in dem Gefängnis auf Narkina 5 gerertigt werden in den Superlaser Emmiter des ersten Todessterns eingebaut werden - also wissen wir wofür die Dinger im Endeffekt gut waren.

    Schade finde ich auch, dass wir am Ende so gar kein keinen Cameo von einem Film Promi hatten. Und sei es nur mal kurz Palpatine in einer kleinen Senatsszene.

    Ich gebe dan Finale von Andor daher nur 4 von 6 Sternen. Ich bin schon ein wenig enttäuscht, muss ich sagen...

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      #3
      Eine unterhaltsame Episode, wenn auch nicht das "grosse Finale". Aber hey, war ja erst die 1.Staffel und Highlights/epische Momente hatte die Staffel einige. Gerade das mag ich an Andor auch, das unaufgeregte Tempo.
      "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
      Azetbur

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        #4
        Gutes Finale. Macht Hunger auf mehr.

        Und jetzt wissen wir auch an was die Häftlinge gebaut haben. Ich hatte ja auf die Aussenhülle des Todessterns getippt (die Dinger haben mich an Verbindungsteile bei Fischertechnik erinnert). Somit fast getroffen.
        Zuletzt geändert von avatax; 26.11.2022, 16:13.
        ZUKUNFT -
        das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
        Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
        Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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          #5
          In anderen Serien würde ich hier schwache 6 Sterne geben, aber gemessen an Folge 6 sind es hier nur 5.

          Alle versammels sich also zur Trauerfeier. Zum Glück von Andor ist die Stadt zwar abgeriegelt, aber das Imperium kennt die Schleichwege noch immer nicht. Bei der Stadtgröße und all den verwinkelten Wegen hätte man da ein vielfaches der Truppenstärke gebraucht.

          Mon Mothma fährt derweilen eine Doppelstrategie. Die Ungereimtheiten schiebt sie ihrem Ehemann unter. Dabei nutzt sie geschickt die Tatsache aus, dass ihr Fahrer ein Spion ist und wie in einem Spionagefilm einfach mithört.
          Gleichzeitig scheint sie doch auf das Angebot eingegangen zu sein und lässt die beiden Kinder miteinander reden. Jetzt will ich unbedingt die Reaktion der Tochter kennen.

          Wie angekündigt wird der Rebellenarc mit dem Kraftwerk schnell abgefertigt. War sowieso nur ein MacGuffin. Das bringt Dedra aber in Zugzwang. Sie braucht unbedingt einen lebenden Andor und lässt die Trauerfeier deswegen zu. Erst dadurch kann die Lage überhaupt erst eskalieren. Klassischer Fall von unklarer Befehlslage. Da kam dann auch das Eingreifen des Kommandanten zu spät.

          Im Schusswechsel sterben dann viele Zivilisten. Aber verdammt nochmal, warum schafft es niemand den Soldaten die Gewehre abzunehmen? Das ist die Strategie in jedem Egoshooter.

          Zum Schluss entkommen die wichtigsten Personen, Syril rettet Dedra und Andor schließt sich Luthen an. War für mich durchweg spannend, wenn auch etwas enttäuschend am Ende, aber dass die ganze Stadt auf einmal Blaster hat und die Imperialen vertreibt war eben nur Wunschdenken.

          Als Bonus sehen wir noch, dass die Bauteile Verbindungsstücke sind, die die Außenhülle zusammenhalten. Damit war Antwort 3, sie werden für den Todesstern verwendet, die richtige.

          Alles in allem das Beste an SW was es seit R1 gab. Spiele zähle ich hier mal nicht mit.

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