Warum konnten die Jedi Palpatine nicht entlarven? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Warum konnten die Jedi Palpatine nicht entlarven?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Darth Venku
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Da kommen mir Zweifel ob ein solches Gesetz nicht schon im Vorfeld abgelehnt werden würde.
    Genau so kommen mir Zweifel, ob sich der Senat in seiner Euphorie die 150 Order alle durchgelesen hat.
    Warum sollten die Senatoren einem Befehl zur Vernichtung eines Ordens zustimmen, den es schon länger gibt als die Republik selbst, wenn sie noch klar bei Verstand wären?
    Scheinbar genauso Euphorisch wie sie den Wandel der Republik in ein Imperium erlaubt bzw. zugestimmt haben ohne zu Murren.
    Wie sagte Padme so schön" so geht die Demokratie unter, mit tosenden Applaus."

    Die Republik geschwächt durch Korruption , das Misstrauen gegenüber den Jedi wurde immer größer da überrascht es wenig das man da schnell solche Notstands Befugnisse durchsetzen konnte.

    Einen Kommentar schreiben:


  • arthur
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    ein Gesetz,das aussagt man dürfe bei entsprechendem "verdacht" im Kriegsfall alle Dönerbudenbesitzer verhaften,dann kann und DARF er das befehlen,nur wird er diesen Befehl "später" sicherlich vor dem Bundestag rechtfertigen müssen.
    Da kommen mir Zweifel ob ein solches Gesetz nicht schon im Vorfeld abgelehnt werden würde.
    Genau so kommen mir Zweifel, ob sich der Senat in seiner Euphorie die 150 Order alle durchgelesen hat.
    Warum sollten die Senatoren einem Befehl zur Vernichtung eines Ordens zustimmen, den es schon länger gibt als die Republik selbst, wenn sie noch klar bei Verstand wären?

    Einen Kommentar schreiben:


  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Darth Venku Beitrag anzeigen
    Das ist doch die Idee. Palpatine hat einfach eine Chance ergriffen und hat sie für sich verwendet. Vor der ganzen Aktion war nur geplant die Republik zu schwächen und ein geheime Armee passte dann gut ins Konzept.




    Die Order 66 (auch bekannt als Befehl 66) war ein Notfallbefehl an die Klonkrieger der Großen Armee der Republik, der besagte, dass die Jedi die Republik verraten hätten und sofort getötet werden mussten. Dieser Befehl war nicht etwa, wie vielfach fälschlicherweise angenommen wird, den Klonsoldaten "genetisch einprogrammiert" worden, sondern gehörte zu einer Reihe von 150 Notfallbefehlen und „Worst Case“-Szenarien, die die Soldaten im Rahmen ihrer Ausbildung auf Kamino wieder und wieder trainiert hatten. Sie waren keineswegs geheim, sondern in der Sammlung der Notstandsverordnung der Großen Armee der Republik: Befehlseinweisung, Order 1 bis 150, GAR Dokument BO(KS) 56-95 niedergeschrieben.

    „Order 66: Sollte der Fall eintreten, dass Jedi-Offiziere entgegen den Interessen der Republik handeln und konkrete, nachweislich vom Obersten Befehlshaber (Kanzler) kommende Order vorliegen, werden die Kommandeure der GAR diese Offiziere mit tödlicher Gewalt entfernen, und das Kommando über die GAR geht zurück an den Obersten Befehlshaber (Kanzler), bis eine neue Kommandostruktur etabliert is
    Quelle: Jedipedia steht aber auch in RC Order 66

    Also war das ganze eine gesetzlich geregelte Legale Aktion auch wenn ich denke das sie mit den Senat hätte eigentlich abgestimmt werden müssen bzw mit den Verteidigungs-Ausschuss des Senats und nicht ohne weiteres vom Kanzler erhoben werden dürfte.
    Also wenn die Gesetzgebung der Republik nur einigermaßen "vernünftig" ist ( und angelehnt an unsere heutigen Gesetze ) dann handelt Palpatine völlig rechtmäßig. Als Kanzler im Krieg ist er Oberbefehlshaber und kann als solcher alles befehlen was er will ohne dazu vorher jemanden zu fragen. Ist heutzutage genauso,würde der Bundestag den Verteidigungsfall verkünden (also offizieller "Krieg") wird der Bundeskanzler automatisch Oberbefehlshaber aller Streit-UND Ordnungskräfte (also auch Bundes-und Länderpolizei) und kann ohne Rücksprache mit irgendwem Befehle erteilen ,die natürlich den Gesetzen entsprechen müssen,gäbe es bei uns zb.ein Gesetz,das aussagt man dürfe bei entsprechendem "verdacht" im Kriegsfall alle Dönerbudenbesitzer verhaften,dann kann und DARF er das befehlen,nur wird er diesen Befehl "später" sicherlich vor dem Bundestag rechtfertigen müssen.
    Genauso mit Palpatine und Order66:
    Er ist Kanzler im Krieg und Oberbefehlshaber (auserdem mit den vielzitierten Notstandsvollmachen ausgestattet) ,desweiteren hat grade eine Gruppe von (Jedi) Generälen versucht ihn in seinem Büro zu ermorden,was nach einem Militärputsch aussieht,da ist also "Gefahr im Verzug"...Palpatine handelt also im Rahmen seiner Rechte als Kanzler und kann sein Handeln (später ) gegenüber dem Senat auch rechtfertigen

    Einen Kommentar schreiben:


  • Darth Venku
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Die Armee wurde von Sifa-Dyas oder zumindest in seinem Namen in Auftrag gegeben. Das war zu einer Zeit, als Dooku gerade erst aus dem Jedi-Orden ausgetreten ist und wo Palpatine noch nicht lange Kanzler war.

    Ich glaube eher, dass die Idee für diese Armee nicht von Palpatine selbst kam, sondern er sie sich nur angeeignet hat.
    Das ist doch die Idee. Palpatine hat einfach eine Chance ergriffen und hat sie für sich verwendet. Vor der ganzen Aktion war nur geplant die Republik zu schwächen und ein geheime Armee passte dann gut ins Konzept.



    Es gab aber noch mindestens 65 andere Order. Order 65 bestand beispielsweise darin, dass der Kanzler die Republik verraten hat und sofort aus dem Amt eliminiert werden muss.
    Die Order 66 (auch bekannt als Befehl 66) war ein Notfallbefehl an die Klonkrieger der Großen Armee der Republik, der besagte, dass die Jedi die Republik verraten hätten und sofort getötet werden mussten. Dieser Befehl war nicht etwa, wie vielfach fälschlicherweise angenommen wird, den Klonsoldaten "genetisch einprogrammiert" worden, sondern gehörte zu einer Reihe von 150 Notfallbefehlen und „Worst Case“-Szenarien, die die Soldaten im Rahmen ihrer Ausbildung auf Kamino wieder und wieder trainiert hatten. Sie waren keineswegs geheim, sondern in der Sammlung der Notstandsverordnung der Großen Armee der Republik: Befehlseinweisung, Order 1 bis 150, GAR Dokument BO(KS) 56-95 niedergeschrieben.

    „Order 66: Sollte der Fall eintreten, dass Jedi-Offiziere entgegen den Interessen der Republik handeln und konkrete, nachweislich vom Obersten Befehlshaber (Kanzler) kommende Order vorliegen, werden die Kommandeure der GAR diese Offiziere mit tödlicher Gewalt entfernen, und das Kommando über die GAR geht zurück an den Obersten Befehlshaber (Kanzler), bis eine neue Kommandostruktur etabliert is
    Quelle: Jedipedia steht aber auch in RC Order 66

    Also war das ganze eine gesetzlich geregelte Legale Aktion auch wenn ich denke das sie mit den Senat hätte eigentlich abgestimmt werden müssen bzw mit den Verteidigungs-Ausschuss des Senats und nicht ohne weiteres vom Kanzler erhoben werden dürfte.

    Einen Kommentar schreiben:


  • McWire
    antwortet
    Zitat von Captain Chris Beitrag anzeigen
    Dafür hat Palpatine sie von beginn an geplant.
    Das kann man so nicht sagen.

    Die Armee wurde von Sifa-Dyas oder zumindest in seinem Namen in Auftrag gegeben. Das war zu einer Zeit, als Dooku gerade erst aus dem Jedi-Orden ausgetreten ist und wo Palpatine noch nicht lange Kanzler war.

    Ich glaube eher, dass die Idee für diese Armee nicht von Palpatine selbst kam, sondern er sie sich nur angeeignet hat.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 13 Minuten und 21 Sekunden:

    Zitat von Captain Chris Beitrag anzeigen
    Und dann hatte die Clone Armee noch die Aufgabe "Order 66" Vernichtung der Jedi. Das war in ihrem Genetischen Code so drinnen. Die sind so von beginn an gezüchtet worden.
    Es gab aber noch mindestens 65 andere Order. Order 65 bestand beispielsweise darin, dass der Kanzler die Republik verraten hat und sofort aus dem Amt eliminiert werden muss.
    Zuletzt geändert von McWire; 25.04.2011, 18:06. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Darth Venku
    antwortet
    Gleiches gilt für andere Gruppen die gegen die Regierung waren. Banken Clan ect. Die haben ihr Vermögen in den Krieg geworfen und waren danach ziemlich am ende.
    Das stimmt nicht so ganz der Banken Clan war immer noch mächtig und öffentlich auf der Seite der Konföderation.Am Ende des Krieges wurden der Bancen Clan eingeschränkt von Imperium weiter betrieben.

    Und dann hatte die Clone Armee noch die Aufgabe "Order 66" Vernichtung der Jedi. Das war in ihrem Genetischen Code so drinnen. Die sind so von beginn an gezüchtet worden.
    Das stimmt sogar noch weniger diese Order war nicht in ihren Genetischen Code enthalten.
    Wäre die Order 65 ausgerufen dann hätten sie diese auch ausgeführt. Diese Order waren für Notfälle gedacht falls eine Seite über die Strenge schlägt um es nett aus zudrücken.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Captain Chris
    antwortet
    Hallo,

    Bei so viel Text weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll.

    Ich fange einmal an.
    Also warum konnten die Jedi Palpatine nicht erkennen. Der Grund wurde mehrfach im Film erklärt. Die Dunkle Seite versteckt sich vor den Jedi. Und das ziemlich erfolgreich.

    Nun zu einem meiner Lieblingsthemen.
    Die Clone Armee.
    Immer wird gerne unter Verweis auf Passagen im Film gesagt Sie sei "FÜR" die Republik. Ich selber habe extremen Zweifel daran.
    Ich selber behaupte immer gerne das diese Armee für das Imperium war. Dafür hat Palpatine sie von beginn an geplant. Dieses Werkzeug hatte mehrere Aufgaben. Zum einen sollten die von ihm angeleiteten Seperatisten Dezimiert werden. Da Palpatine ja auch eine Art Rassist war der von den Nicht Menschen wenig hielt. So hat er die Mächtige Handelsföderation so stark geschwächt die ansonsten bei der Machtübername von Palpatine ein Feind hätte sein können. Aber nach dem langen Krieg und dem Verlust von vielen Schiffen der Handelsföderation ist diese nicht mehr Gefährlich.
    Gleiches gilt für andere Gruppen die gegen die Regierung waren. Banken Clan ect. Die haben ihr Vermögen in den Krieg geworfen und waren danach ziemlich am ende.

    Auf diese Art hat Palpatine sich durch ein anderes Werkzeug "Die Republik" einige mögliche Feinde weg genommen.

    Und dann hatte die Clone Armee noch die Aufgabe "Order 66" Vernichtung der Jedi. Das war in ihrem Genetischen Code so drinnen. Die sind so von beginn an gezüchtet worden.

    Später mehr.

    Gruß Chris

    Einen Kommentar schreiben:


  • McWire
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Und ich wette der Roman ist nach dem Film erschienen. Der Autor betrachtet das fertige Ergebnis und schreibt die Sachen dann so zu recht, dass es logisch erscheint, dass der Sith-Lord gewonnen hat. Aber jeder neutrale Beobachter wird erkennen, dass er trotz seines genialen Plan einfach auch gewaltiges Glück (die Hardcorefans nennen es den Willen der Macht) gehabt hat. Genau eben wie Frodo bei seiner Reise zum Schicksalsberg. Die Chancen stehen 1:100 das sowas klappt und das tut es eben nur im Film.
    Natürlich hat er in in einzelnen Situationen Glück gehabt, aber er hat sich dieses Glück auch erarbeitet.

    BTW: Wann genau der Roman erschienen ist, weiß ich nicht. Es steht nur drinnen, dass er auf Basis der Drehbücher von George Lukas verfasst worden ist.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Und wenn schon? Wen kümmert es, ob Anakin der dunklen Seite verfällt? Die einzig relevante Aktion Anakins war es Windu den Arm ab zu hacken. Und mal ehrlich, 3-4 Klone hätten wohl auch gereicht, um Windus Sieg zu vereiteln.
    Den Angriff auf den Jedi Tempel hätte auch gut ohne Anakin geklappt, oder war er plötzlich so stark, dass er 50 Jedi alleine erledigt? Kann eigentlich nicht sein, denn er verliert ja ein wenig später gegen ObiWan.
    Palpatine kümmert es. Er war schon länger an Anakin interessiert, warum auch Dooku auch hat auflaufen lassen. Er wollte Anakin als neuen Schüler und musste seinen aktuellen Partner dafür loswerden.

    Ohne Anakin hätte Windu aber Palpatine womöglich besiegt, immerhin hat Palpatine all seine Truppen und Bewacher weg geschickt, da er die Jedi in die Falle locken wollte. Es musste so aussehen, dass er total hilflos ist, damit er die Audioaufzeichnung später vor dem Senat als Verrat der Jedi verkaufen konnte.

    Hat ja auch prima geklappt. Durch den provozierten Angriff der Jedi auf den Kanzler stand diese als Verräter da. Das war von Sidious so eingefädelt, um Imperator werden zu können.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 7 Minuten und 31 Sekunden:

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Anstatt das er aus freien Stücken den Jedi-Orden verlässt und ein gutes Leben mit seiner Liebe führt, heiratet er heimlich und stürzt sich in den Krieg, wo er sich Lorbeeren erntet und so schneller Karriere machen kann, um seinen Wunsch, einen Sitz im Jedi-Rat zu ergattern, näherzukommen. Er zerbricht innerlich an seinen Pflichten als Jedi-Ritter, und als Ehemann, der nie zu Hause ist.
    Seine Machtsensibilität hat aber dazu geführt, dass er ständig ungewollt irgendwelche Visionen und Vorahnungen empfangen hat. Für ihn war der kausale Schluss da, dass wenn er den Orden verlässt, Padme sterben wird, weil er nicht die Macht erlangt ihr zu helfen.

    Er wollte nicht aus dem Orden austreten, weil er es psychisch gar nicht konnte. Nach der Geburt des Kindes wollte er ja austreten, hat es Padme sogar versprochen, aber bis dahin schwebte das Damoklesschwert des Tods über Padme und solange wollte und konnte er nicht einfach abhauen,

    Anakin war nicht alleine schuldig an dieser Situation, sondern ein Gefangener seiner Vorahnungen. Ohne diese Vorahnung wäre er einfach nach Bekanntwerten seiner Ehe und seiner Kinder einfach aus dem Orden ausgetreten und mit Padme nach Naboo gegangen.

    Leider haben ihn seine eigenen Machtfähigkeiten einen Strich durch die Rechnung gemacht und an den Orden gebunden.

    Im Endeffekt war das alles eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Dadurch das Anakin mit aller Gewalt Padmes Tod verhindert wollte, hat er ihn erst verursacht und das kann man ihm nicht vollends anlasten, dass war einfach Schicksal.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 4 Minuten und 12 Sekunden:

    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Könnte man dann nicht sagen, daß im Grunde weder die Jedi noch die Sith eine eigenständige Religion "praktizierten"?
    Beide stellen doch jeweils nur den dokmatischen Ansatz innerhalb einer möglichen Religion (würden Jedi und Sith einen Konsenz finden) dar.
    Palpatine war eben nur der erste der das mal auf den Punkt brachte, kurz bevor er "die Legende von Darth Plagueis dem Weisen" erzählte.
    Im Grunde schon. Allerdings haben beide Seiten unterschiedliche Handlungsabläufe.

    Das Problem ist doch, dass es nach der Meinung beider Gruppen nur ein entweder oder gibt. Entweder man gehört zur dunklen Seite und ist Sith oder man gehört zu hellen Seite und ist Jedi.

    Einen gesunden Kompromiss beider Standpunkt gibt es nicht und wird nicht angestrebt.

    Die Jedi sind so indoktriniert, dass sie sogar Liebe und eine Ehe als "böse" einstufen, während für die Sith jede Form von Mitgefühl gleich widerwärtig ist und nur zur Manipulation anderer Wesen praktiziert wird... quasi mit Hintergedanken.

    Beide Seiten sind singulär nicht dauerhaft überlebensfähig, wie die Filme ja beweisen.
    Zuletzt geändert von McWire; 24.04.2011, 14:14. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Einen Kommentar schreiben:


  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Es wird im Roman fast wortwörtlich darauf hingewiesen, dass die Niederlage der Jedi unvermeidlich war. Selbst Yoda kam irgendwann zu dieser Erkenntnis.

    Diese Interpretation geht auf die Kappe des Romanautors, ich spinne sie nur weiter.
    Und ich wette der Roman ist nach dem Film erschienen. Der Autor betrachtet das fertige Ergebnis und schreibt die Sachen dann so zu recht, dass es logisch erscheint, dass der Sith-Lord gewonnen hat. Aber jeder neutrale Beobachter wird erkennen, dass er trotz seines genialen Plan einfach auch gewaltiges Glück (die Hardcorefans nennen es den Willen der Macht) gehabt hat. Genau eben wie Frodo bei seiner Reise zum Schicksalsberg. Die Chancen stehen 1:100 das sowas klappt und das tut es eben nur im Film.

    Sie haben ja dazu beigetragen, dass Anakin recht leicht zur dunklen Seite gefallen ist.

    Genau das hat die Jedi letztendlich vernichtet, weil sie Anakin blind vertraut haben, ohne sich um sein Leben zu kümmern. Palpatine hat Anakin mit Versprechen gelockt, die die Jedi niemals hätten erfüllen können, entweder aus fehlender Macht oder aufgrund ihrer Ideologie.

    Palpatine hat die Jedi-Ideologie dazu genutzt Anakin gegen den Rat auszuspielen.
    Und wenn schon? Wen kümmert es, ob Anakin der dunklen Seite verfällt? Die einzig relevante Aktion Anakins war es Windu den Arm ab zu hacken. Und mal ehrlich, 3-4 Klone hätten wohl auch gereicht, um Windus Sieg zu vereiteln.
    Den Angriff auf den Jedi Tempel hätte auch gut ohne Anakin geklappt, oder war er plötzlich so stark, dass er 50 Jedi alleine erledigt? Kann eigentlich nicht sein, denn er verliert ja ein wenig später gegen ObiWan.

    Einen Kommentar schreiben:


  • arthur
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Sie halten eine tiefgehende Beziehung für eine Störung in der Ausübung ihrer Pflichten als Mönchpolizisten eines Multimillionen-Welten-Bündnisses, welche sich für alle einsetzen sollen. Deren Club, deren Bedingungen. Und Anakin ist es, der im Club der Weltraum-Mönchpolizisten bleiben will, und trotzdem klammheimlich die Regeln bricht.
    Die Jedi haben Anakin in den Club geholt. Und sie haben gewußt daß er "zu alt" ist, um ihn auszubilden.
    Deren Club, deren Regeln, und sie halten sich selber nicht dran.
    Ironisch was?

    Ganz genau wie ich es gesagt habe. Er ist stark in der Macht, schwach in der Moral.
    Genau wie die Jedi. Ein kleiner Krieg und schon werfen sie all ihre Prinzipien über Bord.

    Seine Frau ist Senatorin und wohlhabend und könnte hunderte von Anakins durchfüttern. Aus dem Klub auszutreten ist nicht verboten und wird auch nicht bestraft.
    Kimbel hatte auch Kohle zum abwinken. Trotzdem war er auf der Flucht. Eine seltsame Vorstellung von Freiheit.

    Oh ja, ganz ganz schlimm.
    Dann traust du dir wohl das Musterbeispiel eines Ehemannes zu?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Makaan
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Anscheinend halten im Gegenzug auch die Jedi eine Beziehung für Müll.
    Sie halten eine tiefgehende Beziehung für eine Störung in der Ausübung ihrer Pflichten als Mönchpolizisten eines Multimillionen-Welten-Bündnisses, welche sich für alle einsetzen sollen. Deren Club, deren Bedingungen. Und Anakin ist es, der im Club der Weltraum-Mönchpolizisten bleiben will, und trotzdem klammheimlich die Regeln bricht.
    Ach so ja. Der Podracer und C3PO sind damals vom Himmel gefallen. Das Rennen hat er "im Vorbeigehen" gewonnen, indem er lediglich auf ein paar Knöpfe gedrückt und einen Schalter umgelegt hat: wie in dem Lied "erst den Nippel durch die Lasche ziehen......" und gebacken war der Sieg.
    Ganz genau wie ich es gesagt habe. Er ist stark in der Macht, schwach in der Moral.
    Ein schlimmer Bengel ist das. Stürzt sich einfach so in den Krieg. Als ob er nichts besseres zu tun hätte. Z.B. Kinder zeugen und ein Leben in Freiheit genießen. Apropos Freiheit......wer garantiert ihm die? Die Jedi? Die Sith? Die Naboo? Ein gutes Versteck......?
    Seine Frau ist Senatorin und wohlhabend und könnte hunderte von Anakins durchfüttern. Aus dem Klub auszutreten ist nicht verboten und wird auch nicht bestraft.
    Ein schlimmes Verbrechen das ist. Da vermisst man die Zeit als die Gafangen noch an den Zehen aufgehängt wurden. Gott wie ich die Schreie vermisse.
    Oh ja, ganz ganz schlimm.

    Einen Kommentar schreiben:


  • arthur
    antwortet
    Ja genau! Versuchs mal mit Ironie.....

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Da ist nichts mit Leben verweigern. Das ist primär Anakins eigene Schuld, weil er einfach nur machtgeil ist und Demokratie für Müll hält.
    Anscheinend halten im Gegenzug auch die Jedi eine Beziehung für Müll.

    Der Bengel war schon immer ein faules Früchtchen, welches zwar gut aussah, aber aufgrund seiner Charakterfehler (Ehrgeiz, fehlende Motivation für das Grundprinzip des Schutzes der Demokratie und der Republik aus eigenem Antrieb, Geheimniskrämerei und unkontrollierte Emotionen) niemals wirklich als Jedi geeignet war.
    Ach so ja. Der Podracer und C3PO sind damals vom Himmel gefallen. Das Rennen hat er "im Vorbeigehen" gewonnen, indem er lediglich auf ein paar Knöpfe gedrückt und einen Schalter umgelegt hat: wie in dem Lied "erst den Nippel durch die Lasche ziehen......" und gebacken war der Sieg.

    Anstatt das er aus freien Stücken den Jedi-Orden verlässt und ein gutes Leben mit seiner Liebe führt, heiratet er heimlich und stürzt sich in den Krieg, wo er sich Lorbeeren erntet und so schneller Karriere machen kann, um seinen Wunsch, einen Sitz im Jedi-Rat zu ergattern, näherzukommen.
    Ein schlimmer Bengel ist das. Stürzt sich einfach so in den Krieg. Als ob er nichts besseres zu tun hätte. Z.B. Kinder zeugen und ein Leben in Freiheit genießen. Apropos Freiheit......wer garantiert ihm die? Die Jedi? Die Sith? Die Naboo? Ein gutes Versteck......?

    Er zerbricht innerlich an seinen Pflichten als Jedi-Ritter, und als Ehemann, der nie zu Hause ist.
    Ein schlimmes Verbrechen das ist. Da vermisst man die Zeit als die Gafangen noch an den Zehen aufgehängt wurden. Gott wie ich die Schreie vermisse.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Makaan
    antwortet
    Da ist nichts mit Leben verweigern. Das ist primär Anakins eigene Schuld, weil er einfach nur machtgeil ist und Demokratie für Müll hält. Der Bengel war schon immer ein faules Früchtchen, welches zwar gut aussah, aber aufgrund seiner Charakterfehler (Ehrgeiz, fehlende Motivation für das Grundprinzip des Schutzes der Demokratie und der Republik aus eigenem Antrieb, Geheimniskrämerei und unkontrollierte Emotionen) niemals wirklich als Jedi geeignet war.
    Anstatt das er aus freien Stücken den Jedi-Orden verlässt und ein gutes Leben mit seiner Liebe führt, heiratet er heimlich und stürzt sich in den Krieg, wo er sich Lorbeeren erntet und so schneller Karriere machen kann, um seinen Wunsch, einen Sitz im Jedi-Rat zu ergattern, näherzukommen. Er zerbricht innerlich an seinen Pflichten als Jedi-Ritter, und als Ehemann, der nie zu Hause ist.

    Einen Kommentar schreiben:


  • arthur
    antwortet
    @ Marauder

    was genau zitierst du eigentlich? Lustig was du alles in ".............." hineininterpretierst.

    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Schön und gut..aber du kommst bei deiner Argumentation von selber zum eigentlichen "Kern" der die perfide Bösartigkeit von Sidious Plan offenlegt und den Grund für das Scheitern der Jedi darstellt.
    Die Jedi wollen "die ordnung" beschützen und sind deren Hüter..eine ordnung die von der republik als solche dargestellt und gebildet wird...die Jedi sind nicht die ordnung,sie beschützen sie nur...und die Republik selber (zwar geführt von Sidious aber immer noch"Sie" selber) zerstört diese Ordnung..was also sollen die "Hüter" der nunmehr willent- und wissentlich zerstörten "alten" Ordnung tun??
    Sie versuchen die "alte" Ordnung aufrecht zu erhalten und werden vom "Neuen" überrollt,unfähig auf die veränderungen zu reagieren sind sie nur noch "Statisten",die gleich irgendwelchen uralten Statuen (die von der ehemaligen Größe irgendwas altem Zeugen) dennoch der "neuen" Ordnung weichen müssen,weil sie diese "Alte Ordnung" zwar represäntieren aber ohne unterstützung der Bevölkerung nicht "Leben" können..
    Somit kommt man doch auch genau zum Kern der unbegründeten Handlungsunfähigkeit der Jedi, die nur das eine "nachvollziehbare" Argument haben, daß sie die dunkle Seite nicht sehen können, was aber überhaut nicht notwendig ist um eins und eins zusammen zu zählen.
    Das Problem der Unbeweisbarkeit ist ohnehin unlösbar, weshalb nur die "Holzhammer-Methode" bliebe um der Situation Herr zu werden. Das entspricht aber wohl nicht dem Stil der Jedi, ich möchte fast sagen der Arroganz, weil sie auf der einen Seiten wissentlich ihre Prinzipien leugnen und auf der anderen Seite immer noch meinen sie seien Jedi.

    Lezteres sind sie vielleicht noch, weil sie ein Schwert tragen und die Wege der MACHT kennen. Ansonsten unterscheidet sie nichts von den Klonen und nichts von der Einseitigkeit des "mysteriösen Angreifers auf Tatooine", mit dem Unterschied, daß ihre "Identität" (welche man als solche nicht mehr bezeichnen kann) bereits bekannt war.
    Was stellen die denn noch dar? Denkt man sich den Jeditempel weg, sind die Jedi bereits untergegangen - "Statisten" wie du sagst.

    Ohne Prinzipien = keine Identität, das ist die Kernaussage in der Handlung(...sunfähigkeit) der Jedi.


    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Gut, durch Luke wurde ein neuer Orden gegründet, aber auch der war von Anfang an sehr labil und ständig am Rande des Ausgelöschtwerdens. Ich glaube "die Macht" mag es so gar nicht, wenn sich religiöse Sekten bilden und eine sehr einseitige Sicht auf die Macht predigen und leben. Die Sith und die Jedi waren hier halt zwei Extreme, die nicht zukunftsfähig sind.
    Könnte man dann nicht sagen, daß im Grunde weder die Jedi noch die Sith eine eigenständige Religion "praktizierten"?
    Beide stellen doch jeweils nur den dokmatischen Ansatz innerhalb einer möglichen Religion (würden Jedi und Sith einen Konsenz finden) dar.
    Palpatine war eben nur der erste der das mal auf den Punkt brachte, kurz bevor er "die Legende von Darth Plagueis dem Weisen" erzählte.


    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Nein. Sie haben ihm keine Hilfe verweigert, er selbst hat sich geweigert, ein neues Leben anzufangen und aus dem Orden auszutreten. Man darf bei den Jedi sein, man wird nicht dazu gezwungen. Anakin ist absolut selbst Schuld für seine Seelenlage, und für seine Unfähigkeit, sich auf das zu konzentrieren, was er wirklich wollte (seine Liebe zu Padmé). Er lässt sich von der Idee verlocken, dass er eines Tages mit seinen besonderen Fähigkeiten Jedi-Meister (und vielleicht gar der grösste) werden könnte, und verheimlicht deswegen seine tief-gehende Beziehung mit Amidala. Das nützt der hochintelligente Palpatine natürlich gekonnt aus.
    Wenn sich die Jedi dem Leben verweigern, ist es nicht verwunderlich wenn sich das Leben auch den Jedi verweigert bzw. sich vor ihnen verbirgt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Makaan
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Als Anakin um Padme fürchtet, war Yodas einziger Rat, dass Bindungen zur dunklen Seite führen und er loslassen soll (Yoda wusste natürlich keine Details). Die Jedi haben ihm jegliche praktische Lebenshilfe verweigert, weil sie seine Art des Lebens abgelehnt haben. Dadurch war Anakin sehr anfällig für den Einfluss von Palpatine.
    Nein. Sie haben ihm keine Hilfe verweigert, er selbst hat sich geweigert, ein neues Leben anzufangen und aus dem Orden auszutreten. Man darf bei den Jedi sein, man wird nicht dazu gezwungen. Anakin ist absolut selbst Schuld für seine Seelenlage, und für seine Unfähigkeit, sich auf das zu konzentrieren, was er wirklich wollte (seine Liebe zu Padmé). Er lässt sich von der Idee verlocken, dass er eines Tages mit seinen besonderen Fähigkeiten Jedi-Meister (und vielleicht gar der grösste) werden könnte, und verheimlicht deswegen seine tief-gehende Beziehung mit Amidala. Das nützt der hochintelligente Palpatine natürlich gekonnt aus.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X