Quo Vadis, oh, du neue Trilogie? - SciFi-Forum

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Quo Vadis, oh, du neue Trilogie?

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Och, ganz ehrlich, langsam habe dieses "Ach, alles Fanboygetue"-Getue satt. Ja, wie sich die Kinolandschaft entwickelt, gefällt dir nicht. Wir haben es verstanden. Aber diese Sticheleien braucht eigentlich niemand. Du auch nicht.

    Mein Tipp: Bleib mal auf dem Teppich. Ich meine, irgendwann von dir gelesen zu haben, dass dein Interesse an den SW-Episoden verflogen sei. Das ist natürlich schade, wenn man bisher SW-Fan war. Aber deswegen anderen Leuten, die das nicht ganz so kritisch sehen wie du, andauernd irgendein "Fanboygehabe" anzudichten, ist auch nicht fair. Man kann ja gerne diskutieren, welcher Schritt warum gut oder schlecht ist bzw. sein kann, und meist kann ich deine Argumente sogar nachvollziehen (auch wenn ich sie nicht immer teile). Und hey, die "Schweine im Weltall"-Vorlage darf nicht ungenutzt bleiben. Aber was ist der Grund dieser Abneigung gegen Leute, denen das gefällt, während es dir nicht gefällt? Es ist ja nicht so, als wäre das jetzt irgendein politisches Statement zu einer moralisch heiklen Angelegenheit, wenn einem die bisherigen Infos über den nächsten SW-Film nicht abschrecken.

    Ich frage mich halt: Warum sollten Lichtschwerter nicht schon bereits ein Erkennungszeichen für SW sein dürfen? Wenn ich Lichtschwerter sehe, denke ich nun einmal nicht an "Star Trek". Ich denke mir auch nicht "Jau, ist Batman". Ich denke mir tatsächlich "Jau, ist Star Wars". Was denkst du denn, wenn du Lichtschwerter siehst?

    Was aber stimmt, ist: Lichtschwerter und ein paar wiedererkennbare Raumschiffe und Gesichter reichen aus, um sagen zu können "Jau, das ist ansatzweise Star Wars". Ob der Ansatz einem gefällt oder nicht, steht zugegebenermaßen auf einem anderen Blatt. Aber dass die Idee hinter dem nächsten SW-Teil nicht sein wird, im Ansatz "Der Pate Teil 4" zu drehen, sondern man eben schon - auf welche Art und Weise auch immer - den Ansatz wählt, eine neue SW-Episode zu drehen, da können wir uns wohl ganz neutral darauf einigen.
    Von Fanboygetue hab ich nix geschrieben. Das hättest du erkannt, weil ich da bewusst die Schreibweise "Fanboi" verwende

    Warum bist du so empfindlich? Wenn man selbst niedrige Ansprüche hat, ist das doch ok - solange man dazu auch stehen kann. Ich übersetz das mal in einen anderen Fan-Bereich, nämlich Fußball. Da wird meine Arminia zumindest in absehbarer Zeit bzw. in meinen Lebzeiten nie deutscher Meister, und wohl auch im Pokal nie über das Halbfinale hinauskommen. Aber das sind auch nicht die Ansprüche des Fanblocks, hier reicht es, wenn man als "Kleiner" immer mal wieder massiv die Großen ärgern kann. Wenn dann ein Bayern-Fan kommt und mit seiner Rekordmeisterschaft rummacht, muß ich halt eingestehen, daß der Arminia dazu vor allem auch die finanziellen Mittel fehlen - auch, weil wenn Geld da war, mit diesem oft missgewirtschaftet wurde.

    Star Wars ist in der Analogie da sowas wie der 1.FC Nürnberg - große Vergangenheit, ehemaliger Rekordmeister und gegenwärtig zweitklassig. In so einer Situation stichel ich halt nach und frage mich, ob das angesichts der großen Vergangenheit den Fans heute genug ist. Deine Reaktion liest sich wie ein "eigentlich ja, uns reicht die Einheitsgrütze in Star Wars Farben, aber wir geben nach draussen noch gerne mit der großen Vergangenheit an, also geben wir's ungern zu! Nerv uns also nicht!". Das ist schade, denn das Franchise bietet immer noch alle Möglichkeiten, das hohe Niveau der Vergangenheit wieder einzuholen (anders als beim 1.FC Nürnberg, wo dazu wohl ein dreistelliger Millionenbetrag fehlt). Aber: da sich da ja eine heimlich genügsame Fangruppe gebildet hat, kann sich der Inhaber der Rechte die Mühe ja auch sparen.

    Ihr kriegt das Star Wars, das ihr verdient. Wenn du über Schritte reden willst, die schlecht sind, und das im fairen Rahmen, muss erstmal festgehalten werden, daß die Fans mit dem Vorgehen "gesenkte Ansprüche" natürlich auch ihren Anteil an "schlechten Schritten" bzw. "schlechten Methoden" haben. Auf der "Herstellerseite" finde ich es ein ausgesprochen schlechtes Vorgehen, jahrzehntelang gepflegten Kanon zum überwiegenden Teil zu streichen, nur um sich dann die Desert-Kirschen (also in den Augen des "Herstellers") wieder einzuverleiben und als "eigen" zu definieren.

    Das ganze Verhalten erinnert mich an die Leute, die Sozialhilfe-Empfängern sagen "Sei doch froh, die Menschen in Afrika verhungern teilweise selbst wenn sie Arbeit haben." Es scheint förmlich "feindlich" zu sein, wenn man von Leuten erwartet, sich nach oben zu orientieren statt froh darüber zu sein, (noch) nicht ganz am unteren Ende der Skala zu stehen. Mit der Einstellung kann man natürlich auch nicht mehr erreichen als Mittelmaß, und bei der Einstellung gehört zu Mittelmaß dann auch schon Glück - oder Dummheit auf Seiten der Kunden.

    Und natürlich können wir uns darauf einigen, daß der nächste Star Wars Film eine weiter SW-Episode wird: steht ja im Titel. Ob das inhaltlich/handlungstechnisch aber passt, steht damit noch lange nicht fest. Und das war die Aussage, die du meintest, durch ein paar Effekt-Bildchen aus Trailern belegen zu können. Beschwer dich also bitte nicht darüber, wie ein Fanboi dazustehen, wenn du dich selbst wie einer benimmst

    (So, jetzt hab ich das geschrieben, was du mir vorher vorgeworfen hast - geht's dir besser? )

    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Das Problem ist halt, dass es für mich derzeit so ausschaut, also ob sie einfach eine Version von Grütze durch eine andere ersetzen werden. Dass es dann quasi zwei austauschbar banale Grütze-Fortsetzungen von SW nach Episode 6 gibt. Und da sehe ich ganz ehrlich gesagt nicht den Mehrwert, ausser den, den Disney in finanzieller Form aus dem Franchise generieren kann.
    Das ist das Kernproblem. Es werden keine Produkte mehr als Prestige-Objekte auf einem bestimmten Niveau gepflegt, sondern es werden aus Franchises Mainstream-fähige Blockbuster "maßgeschneidert". Und die "Fans" sind anscheinend völlig zufrieden damit, daß sie ein Produkt schlucken sollen, daß so gekocht wurde, daß es auch den Un(vor-)gebildeten schmecken kann.

    Disney wird mit Episode 7 einen Riesenreibach machen, das ist nicht mehr aufzuhalten oder zu ändern. Es kann aber an den Folgereaktionen und -kritiken sehr wohl soweit kommen, daß die Spin-Offs gecancelt werden oder nach Episode 8 Schluß ist. Wage ich aber zu bezweifeln, denn dazu ähnelt das Fandom in einigen Bereichen schon zu sehr religiösem Fanatismus - und dem Islam gehen die Selbstmordattentäter ja auch nicht aus

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen

    Genausogut kann in der Figur einer dieser Inquisitoren umgesetzt werden, die Disney mit der Fernsehserie aus dem getöteten EU ins angestammte Kanon übernommen hat. Auch die verletzen die Logik des Filmuniversum vom Stand bisher. Interessiert den "Fan" aber nicht, weil das besagte EU und die neue Serie ihm ja diese Grütze schon.... siehe oben.


    Das Problem ist halt, dass es für mich derzeit so ausschaut, also ob sie einfach eine Version von Grütze durch eine andere ersetzen werden. Dass es dann quasi zwei austauschbar banale Grütze-Fortsetzungen von SW nach Episode 6 gibt. Und da sehe ich ganz ehrlich gesagt nicht den Mehrwert, ausser den, den Disney in finanzieller Form aus dem Franchise generieren kann.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Aber es ist immer wieder schön zu sehen, wie den Star Wars Fans ein Lichtschwert und ein paar wiedererkennbare Raumschiffe und Gesichter zur Aussage "Jau, das ist Star Wars" reichen
    Och, ganz ehrlich, langsam habe dieses "Ach, alles Fanboygetue"-Getue satt. Ja, wie sich die Kinolandschaft entwickelt, gefällt dir nicht. Wir haben es verstanden. Aber diese Sticheleien braucht eigentlich niemand. Du auch nicht.

    Mein Tipp: Bleib mal auf dem Teppich. Ich meine, irgendwann von dir gelesen zu haben, dass dein Interesse an den SW-Episoden verflogen sei. Das ist natürlich schade, wenn man bisher SW-Fan war. Aber deswegen anderen Leuten, die das nicht ganz so kritisch sehen wie du, andauernd irgendein "Fanboygehabe" anzudichten, ist auch nicht fair. Man kann ja gerne diskutieren, welcher Schritt warum gut oder schlecht ist bzw. sein kann, und meist kann ich deine Argumente sogar nachvollziehen (auch wenn ich sie nicht immer teile). Und hey, die "Schweine im Weltall"-Vorlage darf nicht ungenutzt bleiben. Aber was ist der Grund dieser Abneigung gegen Leute, denen das gefällt, während es dir nicht gefällt? Es ist ja nicht so, als wäre das jetzt irgendein politisches Statement zu einer moralisch heiklen Angelegenheit, wenn einem die bisherigen Infos über den nächsten SW-Film nicht abschrecken.

    Ich frage mich halt: Warum sollten Lichtschwerter nicht schon bereits ein Erkennungszeichen für SW sein dürfen? Wenn ich Lichtschwerter sehe, denke ich nun einmal nicht an "Star Trek". Ich denke mir auch nicht "Jau, ist Batman". Ich denke mir tatsächlich "Jau, ist Star Wars". Was denkst du denn, wenn du Lichtschwerter siehst?

    Was aber stimmt, ist: Lichtschwerter und ein paar wiedererkennbare Raumschiffe und Gesichter reichen aus, um sagen zu können "Jau, das ist ansatzweise Star Wars". Ob der Ansatz einem gefällt oder nicht, steht zugegebenermaßen auf einem anderen Blatt. Aber dass die Idee hinter dem nächsten SW-Teil nicht sein wird, im Ansatz "Der Pate Teil 4" zu drehen, sondern man eben schon - auf welche Art und Weise auch immer - den Ansatz wählt, eine neue SW-Episode zu drehen, da können wir uns wohl ganz neutral darauf einigen.
    Zuletzt geändert von garakvsneelix; 27.05.2015, 12:00.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Oh, da hat jemand die Trailer nicht gesehen. Mit den Trailern ist doch klar: Zumindest ansatzweise wird dem bekannten SW-Universum auf jeden Fall gefolgt. Da hilft auch keine Schwarzmalerei.
    Er hat von Handlung geschrieben, hast du sogar fett mit markiert. Und die lässt sich aus Trailern nicht ableiten. Es werden ein paar bekannte Gesichter auftauchen, und ein paar bekannte Designs bei Raumschiffen & Co, dazu ein paar andere Designs mal wieder auf die Spitze getrieben, was für mich allerhöchstens im Einklang ist mit Han Solo, der Jabba dem Hutten auf den Schwanz tritt. Aber eine Handlung, die auch nur ansatzweise dem bekannten SW-Universum folgt, lässt sich nicht ableiten.

    Anders formuliert: der neue "Sith" kann ein geheimer Schüler vom Imperator sein, der Vader ersetzen sollte, oder von Vader, mit dem er den Imperator stürzen wollte. Beides würde von Fans sogar als "logisch" aufgenommen, weil das EU diese Grütze denen schon ins Hirn gejagt hat, aber: das bekannte Filmuniversum hat auf Seiten der Sith bisher eine klare Regel der zwei gezeigt, unter der der gefallene Sith (Maul/Tyranus) immer erst ersetzt wurde, nachdem er eben abgetreten war. Ein solcher Ansatz würde also das bisherige Film-Universum "verletzen".

    Genausogut kann in der Figur einer dieser Inquisitoren umgesetzt werden, die Disney mit der Fernsehserie aus dem getöteten EU ins angestammte Kanon übernommen hat. Auch die verletzen die Logik des Filmuniversum vom Stand bisher. Interessiert den "Fan" aber nicht, weil das besagte EU und die neue Serie ihm ja diese Grütze schon.... siehe oben.

    Drittens könnte mit der Figur der Ansatz der "dunklen Jedi aber eben nicht Sith" ins Filmuniversum geschrieben werden. Kennt der Fan aus der Jedi Knight Reihe um Kyle Katarn aus dem EU, war aber bisher ebenfalls noch nicht Teil des Filmuniversums. Und während der Fan also auch diese Grütze.... wären alle drei Aspekte für das Filmuniversum neu und eben nicht aus dem Bereich "Handlung folgt ansatzweise dem bekannten Film-Universum/darin geschaffenen Fakten"

    Aber es ist immer wieder schön zu sehen, wie den Star Wars Fans ein Lichtschwert und ein paar wiedererkennbare Raumschiffe und Gesichter zur Aussage "Jau, das ist Star Wars" reichen

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Eine Story um einen gefallenen Messiahs ist jetzt auch nicht gerade das, was mir als erstes einfällt, wenn ich an einen typischen Kinderfirlm denke. Von dem Genetzel, das zuweilen angerichtet wird, mal abgesehen. Da war die alte Trilogie mE noch kindgerechter (aber trotzdem um Meilen bessere Filme als Ep. I-III).

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  • Dannyboy
    antwortet
    Diese Zielgruppe hat man ja nur in Phantom Menace oberfächlich bedient. Wobei der Plot um Handelsabkommen und Politintrigen ja nun auch nicht zu dieser Zielgruppe passt.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von roughman Beitrag anzeigen
    Es wäre besser gewesen Anakin zum Star (nicht zum Mesias) zu machen - der Lead-Fighterpilot und Elite-Jedi, der sonderbare Methoden hat um Verbrecher zu bekämpfen, aber immer richtig liegt und als er seine Freunde bittet ihm zu vertrauen tun sie das, bis es zu spät ist und sich Anakin selbst im Netz der Macht und Korruption verfangen hat.
    So wie ein Elitepolizist, der um seine Kariere fürchtet, weil er früher etwas unschönes gemacht hat, als er jung und unerfahren war und denkt, seine tolle Aufklärungsrate rechtfertigt es, ungesetzliche Dinge (Beeinflussung, Erpressung, Mord) zu tun um im Spiel zu bleiben, denn er kann ja noch so viel Gutes tun. Hier hätte Palpatine als teuflischer Politiker den Verführer spielen können, der den jungen Jedi zu Stolz verleitet und ihm dann vermeintlich aus der Patsche hilft um ihn später über Strohmänner in der Hand zu haben.


    Mit dem Plot hätte man aber die Kiddie-Zielgruppe, auf die Lucas zwanghaft fixiert zu sein scheint um das Spielzeug verhökern zu können nicht anvisieren können. Ein JarJar Binx hätte in so einen Plot jedenfalls nicht reingepasst.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Caps Beitrag anzeigen
    ich sehe die neue trilogie sehr kritisch. was man gerüchteweise hört und liest macht mir wenig hoffnung auf eine bündige fortsetzung der handlung(en). disney wird die lukas'schen greueltaten wie die ewoks oder jar jar binks mit sicherheit topen. ob die handlung auch nur ansatzweise dem bisher bekannten sw-universum folgt wage ich stark zu bezweifeln.
    Oh, da hat jemand die Trailer nicht gesehen. Mit den Trailern ist doch klar: Zumindest ansatzweise wird dem bekannten SW-Universum auf jeden Fall gefolgt. Da hilft auch keine Schwarzmalerei.

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  • Caps
    antwortet
    ich sehe die neue trilogie sehr kritisch. was man gerüchteweise hört und liest macht mir wenig hoffnung auf eine bündige fortsetzung der handlung(en). disney wird die lukas'schen greueltaten wie die ewoks oder jar jar binks mit sicherheit topen. ob die handlung auch nur ansatzweise dem bisher bekannten sw-universum folgt wage ich stark zu bezweifeln.

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  • roughman
    antwortet
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Vor allen Dingen wird Anakin nirgends smypathisch dargestellt. In dem 1977er Film wird er ja von Obiwan als "guter Freund" geschildert an den er (vor seinem Fall) lauter wehmütige Erinnerungen hat.

    Als wir dann das Verhältnis von Anakin und Obiwan auf der Leinwand sehen sehe ich einen überheblichen, emotional instabilen jungen Mann der mit seinen Launen seinem Meister den letzten Nerv raubt und dem ich, wenn ich ihn hätte unterrichten sollen schon längst in die Wüste geschickt hätte, da wo er herkommt. Und Padme gegenüber hat er sich ähnlich arschig verhalten, was die von ihm wollte hat sich mir auch nie erschlossen.

    Anakin ist einfach kein Charakter für den ich irgendeine Form von Sympathie entwickeln konnte und der junge Obiwan bleibt auch in den Filmen 1-3 ziemlich blass und kommt wie ein Typ rüber der nicht mal einen aufsässigen Schüler gebändigt bekommt.


    Nach dem Debakel Anakin & Obiwan kann es mit Disney eigentlich nur besser werden.
    Sehe ich auch so - selbst die kurzen Szenen zwischen Biggs Darklighter und Luke hat mehr Freundschaft ausgedrückt, als die 3 Episoden von "Padawanmeister" Kenobi und seinem geerbten, aufsässigen Schüler.
    Aber Lucas hat ja auf viele Dinge, die in der OT vorkommen, gesch... äh vergessen.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Das Problem ist vielmehr, dass das Prequel eigentlich nie so recht wusste, wer denn die tragende Hauptfigur sein sollte. In Phantom Menace war Anakin nur ein Statist. Außerdem war das Bohei um Anakin doch übertrieben. Aus dem ehemaligen Elitepiloten, Jedi und Freund von Obiwan wurde plötzlich der Messias. Und da Anakin auch nie als Sympathieträger aufgebaut wurde, war sein Sturz auch ziemlich egal.
    Ich denke ihr zielt beide auf das selbe Problem ab nur aus verschiedenen Winkeln beleuchtet.
    Ich kann bei dem nur Zustimmen - wie kann man eine Storyline nur so verbocken, wenn man die Rechte an allen Teilen hat? Selbst Marvel bekommt einigermaßen vernünftige Stories zusammen und hat sehr viele Rechte eben leider nicht zur Verfügung!

    Es wäre besser gewesen Anakin zum Star (nicht zum Mesias) zu machen - der Lead-Fighterpilot und Elite-Jedi, der sonderbare Methoden hat um Verbrecher zu bekämpfen, aber immer richtig liegt und als er seine Freunde bittet ihm zu vertrauen tun sie das, bis es zu spät ist und sich Anakin selbst im Netz der Macht und Korruption verfangen hat.
    So wie ein Elitepolizist, der um seine Kariere fürchtet, weil er früher etwas unschönes gemacht hat, als er jung und unerfahren war und denkt, seine tolle Aufklärungsrate rechtfertigt es, ungesetzliche Dinge (Beeinflussung, Erpressung, Mord) zu tun um im Spiel zu bleiben, denn er kann ja noch so viel Gutes tun. Hier hätte Palpatine als teuflischer Politiker den Verführer spielen können, der den jungen Jedi zu Stolz verleitet und ihm dann vermeintlich aus der Patsche hilft um ihn später über Strohmänner in der Hand zu haben.
    Zuletzt geändert von roughman; 22.05.2015, 05:45.

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  • Tibo
    antwortet
    Sehe ich ähnlich, nur dass ich Obi Wan für die Hauptfigur der PT halte und da hat man in EPI einfach Mist gebaut. Generell wurde die Beziehung zwischen ihm und Anakin und warum Obi Wan Anakins Schwächen nicht sehen kann zu wenig beleuchtet.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Das sehe ich anders. Das Problem ist vielmehr, dass das Prequel eigentlich nie so recht wusste, wer denn die tragende Hauptfigur sein sollte. In Phantom Menace war Anakin nur ein Statist. Außerdem war das Bohei um Anakin doch übertrieben. Aus dem ehemaligen Elitepiloten, Jedi und Freund von Obiwan wurde plötzlich der Messias. Und da Anakin auch nie als Sympathieträger aufgebaut wurde, war sein Sturz auch ziemlich egal.

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  • 3of5
    antwortet
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Anakin ist einfach kein Charakter für den ich irgendeine Form von Sympathie entwickeln konnte und der junge Obiwan bleibt auch in den Filmen 1-3 ziemlich blass und kommt wie ein Typ rüber der nicht mal einen aufsässigen Schüler gebändigt bekommt.
    Erschwerend kommt hinzu, dass Anakin von einem Schauspieler dargestellt wird, der mehr wie ein Unterwäschemodel als wie ein Jediritter wirkt, und rein gar nichts abgründiges oder dämonisches an sich hat.

    Ewan McGregor ist zumindest ein guter Schauspieler, aber als junge Version von Alec Guinness auch nicht glaubwürdig.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von roughman Beitrag anzeigen

    Pseudopolitisches Gelaber anstatt die Geschichte um die Entstehung von Darth Vader plausibel aufzubauen, viel zu viele Laserschwerter bei einem völlig unnötigen Showdown (weniger ist mehr Herr Lucas!), Jedis die lieber der Macht zuhören als einem jungen Jedi beizustehen wenn er verwirrt ist,
    eigentlich noch immer kein Klonkrieg)


    Vor allen Dingen wird Anakin nirgends smypathisch dargestellt. In dem 1977er Film wird er ja von Obiwan als "guter Freund" geschildert an den er (vor seinem Fall) lauter wehmütige Erinnerungen hat.

    Als wir dann das Verhältnis von Anakin und Obiwan auf der Leinwand sehen sehe ich einen überheblichen, emotional instabilen jungen Mann der mit seinen Launen seinem Meister den letzten Nerv raubt und dem ich, wenn ich ihn hätte unterrichten sollen schon längst in die Wüste geschickt hätte, da wo er herkommt. Und Padme gegenüber hat er sich ähnlich arschig verhalten, was die von ihm wollte hat sich mir auch nie erschlossen.

    Anakin ist einfach kein Charakter für den ich irgendeine Form von Sympathie entwickeln konnte und der junge Obiwan bleibt auch in den Filmen 1-3 ziemlich blass und kommt wie ein Typ rüber der nicht mal einen aufsässigen Schüler gebändigt bekommt.


    Nach dem Debakel Anakin & Obiwan kann es mit Disney eigentlich nur besser werden.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Haha... ja, ich habe den Thread gestern zwischen Tür und Angel eröffnet und bemerke gerade selbst, dass das nicht sehr geglückt war. roughmans Fragestellung, der ich hier Raum geben möchte, ist:

    Welche Tendenzen in der Entwicklung von SW lassen sich über den Zeitraum ab (spätestens) 1977 bis heute feststellen und welche Rückschlüsse lassen sich daraus über die kommende Trilogie ziehen?
    Seit dem Erfolg wurde SW immer mehr kommerzialisiert und durch Erfolg und Kommerzialisierung ein immer größerer Teil der Pop-Kultur. Irgendwann wollten sich die Macher hinter Star Wars der Synergien bedienen und ließen das degenerierte "oh, cool!" der Pop-Kultur in das Franchise zurückfließen. Die Resultate:

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    und natürlich:
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    Die nächsten drei Teile werden reiner Fan-Service und jede noch so krasse (im schlechten Sinne) Idee kommt so auf die Leinwand, denn "Hauptsache man spricht drüber"

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