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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Kenobi hätte man doch völlig frei gestalten können. Durch eine Fokussierung auf ihn wäre eine Campell'sche Heldenreise möglich gewesen. Das hätte viele Probleme gelöst. Ich hätte die Freundschaft zwischen Kenobi und Anakin direkt im ersten Film etabliert, Anakin älter gemacht und ihn aber nur als sekundären Charakter behandelt. Anakin wäre nicht der Messias gewesen, auch hätte er kein Arsch zu Beginn sein müssen und sein Fall wäre nicht im Zentrum des Plots gestanden sondern hätte dazu gedient Obi-Wans Geschichte zu erzählen der sich bei Anakins Ausbildung selbst überschätzte und Fehler machte wodurch Vader erst entstehen konnte.

    Mir fallen da viele Möglichkeiten ein.
    Jop, sehe ich heute mit so vielen Jahren Abstand ziemlich ähnlich. Der Prequel Trilogie fehlt es einfach an eine festen Bezugsfigur, die eigentlich Obi Wan sehr gut hätte sein können. Kenobi als eher unkonventioneller Jedi Ritter widerspricht ja nicht Episode IV und er hätte auch gut in Qui Gons "Rebellenrolle" aus Episode I gepasst und wäre dann über die drei Filme an den Erfahrungen gereift, während man für Anakin als Sekundärcharakter irgendeinen Plot hätte schaffen müssen, der ihn durchdrehen lässt, so dass er am Ende auf der dunklen Seite landet.

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  • Skeletor
    antwortet
    Kenobi hätte man doch völlig frei gestalten können. Durch eine Fokussierung auf ihn wäre eine Campell'sche Heldenreise möglich gewesen. Das hätte viele Probleme gelöst. Ich hätte die Freundschaft zwischen Kenobi und Anakin direkt im ersten Film etabliert, Anakin älter gemacht und ihn aber nur als sekundären Charakter behandelt. Anakin wäre nicht der Messias gewesen, auch hätte er kein Arsch zu Beginn sein müssen und sein Fall wäre nicht im Zentrum des Plots gestanden sondern hätte dazu gedient Obi-Wans Geschichte zu erzählen der sich bei Anakins Ausbildung selbst überschätzte und Fehler machte wodurch Vader erst entstehen konnte.

    Mir fallen da viele Möglichkeiten ein.

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    Kenobi hätte man doch völlig frei gestalten können. Durch eine Fokussierung auf ihn wäre eine Campell'sche Heldenreise möglich gewesen. Das hätte viele Probleme gelöst. Ich hätte die Freundschaft zwischen Kenobi und Anakin direkt im ersten Film etabliert, Anakin älter gemacht und ihn aber nur als sekundären Charakter behandelt. Anakin wäre nicht der Messias gewesen, auch hätte er kein Arsch zu Beginn sein müssen und sein Fall wäre nicht im Zentrum des Plots gestanden sondern hätte dazu gedient Obi-Wans Geschichte zu erzählen der sich bei Anakins Ausbildung selbst überschätzte und Fehler machte wodurch Vader erst entstehen konnte.

    Mir fallen da viele Möglichkeiten ein.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Prinzipiell war darin Obi Wan die zentrale Figur und es wäre seine Story geworden bevor Lucas angefangen hat dafür zu sorgen, dass es keinen klaren Protagonisten im Film gibt.
    Ob es dann bessere Filme geworden wären, wage ich zu bezweifeln.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ah sehr schön. Ich habe ja schon mehrfach gesagt, dass die PT hauptsächlich daran krankt, dass man nicht merkt, dass Kenobi die Hauptfigur ist. Vor allem bei EPI ist das schlimm.
    Das ist aber nur einer der vielen Fehler. Außerdem ist der junge Obi Wan keine besonders interessante oder auch nur gut geschriebene Figur geworden. Ich wüsste nicht, was man verbessern könnte, wenn man ihn noch mehr in den Mittelpunkt rückt.

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  • roughman
    antwortet
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Mit dem Plot hätte man aber die Kiddie-Zielgruppe, auf die Lucas zwanghaft fixiert zu sein scheint um das Spielzeug verhökern zu können nicht anvisieren können. Ein JarJar Binx hätte in so einen Plot jedenfalls nicht reingepasst.
    stimmt - wie so vieles zerstört Geldgier auch Filme (obwohl der Kerl sowieso schon genug Geld hatte - bei dem Reichtum hab ich doch eigentlich mehr Interesse daran mir ein kulturelles Denkmal zu setzen als einen weiteren Bruchteil meines Vermögens auf mein Konto einzuzahlen)

    Wegen der Länge des Posts als Link zitiert - sehr gut zusammengefasst - dieses Prinzip geht über Star Wars hinaus und beschreibt sehr gut, dass Firmen sich nicht bemühen um wie früher Qualität zu liefern, sondern nur wenn ihnen die willigen Kunden ausgehen die es abzufarmen gilt. Solange das einfach und mit geringem Aufwand geht, gibt es Billigware (egal ob Film oder Hose).

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Auch wenn einige hier Lucas vorwerfen, er hätte von vorneweg nur ein Kommerzprodukt entwerfen wollen: das geht einfach nicht ohne eine gewisse Qualität. Die ersten Produkte einer Reihe - egal ob Filme oder Kult-Sonnenbrillen - begründen den "Mythos", und erst wenn der steht, kann später mit verwässerten Produkten die Abzocke durchgezogen werden. Und der "Mythos" ist nicht planbar; Lucas hat also nur früh erkannt, was er da gerade hatte Star Wars zehrt seit spätestens Episode II nur noch von dem, was ANH und ESB etabliert haben - trotz "Holiday special"
    Sehe ich auch so - wäre interessant was die Leute von den Ewok-Filmen halten ^^
    Zuletzt geändert von roughman; 05.10.2015, 11:00.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Prinzipiell war darin Obi Wan die zentrale Figur und es wäre seine Story geworden bevor Lucas angefangen hat dafür zu sorgen, dass es keinen klaren Protagonisten im Film gibt.
    Ja, das dürfte sicher einer der größten Fehler der Prequel Trilogie sein. Ich habe ja auch schon ab und an gesagt, dass man die Geschichte in Episode I viel mehr um Obi Wan hätte aufbauen müssen. Qui Gon war in dem Zusammenhang eine echte Verschwendung. Keine Ahnung, warum man den so in den Vordergrund gerückt hat. Ging es nur darum, dass Liam Neeson mehr zu tun hat?

    Die Story hätte wesentlich besser funktioniert, wenn Obi Wan alle Aktionen von Qui Gon ausgeführt hätte. Sowas in der Art das diese Mission sein erster Auftrag als Jedi Ritter ist, während Qui-Gon wenn überhaupt nur beratend im Hintergrund bleibt. Es wäre wesentlich passender gewesen, wenn Qui Gon auf Tatooine als Ehrenwache auf dem Schiff geblieben wäre und Obi-Wan losgeschickt hätte, damit der sein Ding alleine durchziehen kann. Das Unkonventionelle, was man dann Qui-Gon bei den Gungans oder Watto angedichtet hat, hätte Obi-Wan weitaus besser zu Gesicht gestanden und hätte den Charakter weitaus interessanter gemacht. Hier hätte man auch gleich die Grundlagen zu der in der klassischen Trilogie immer wieder erwähnten Freundschaft zwischen Obi-Wan und Anakin legen können. Auch hätte man Anakin ruhig etwas älter machen können, also schon hier im Teenager-Alter zeigen können, so das der Altersunterschied zu Obi-Wan nicht ganz so groß ist.

    So weit ich weis war es ja auch Lucas ursprünglicher Plan, dass Obi-Wan (neben Anakin) die zentrale Figur in den Prequel-Filmen sein soll. Warum man das am Ende so zerfaserte kann ich nicht sagen. War es Lucas' Technikverliebtheit? Mangelnde Erfahrung im Drehbuchschreiben? Wollte man gar zu viel mit dem Film?

    Na, auf jeden Fall bin ich sehr, sehr gespannt, wie jetzt andere Leute das Star Wars Universum behandeln.

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  • Tibo
    antwortet
    Ah sehr schön. Ich habe ja schon mehrfach gesagt, dass die PT hauptsächlich daran krankt, dass man nicht merkt, dass Kenobi die Hauptfigur ist. Vor allem bei EPI ist das schlimm.

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  • Skeletor
    antwortet
    Prinzipiell war darin Obi Wan die zentrale Figur und es wäre seine Story geworden bevor Lucas angefangen hat dafür zu sorgen, dass es keinen klaren Protagonisten im Film gibt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Kannst du diese erste Drehbuchfassung kurz beschreiben?

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  • Skeletor
    antwortet
    In meiner Forenabstinenz hab ich ein Buch gelesen was ich sehr spannend fand. How Star Wars Conquered the Universe von Chris Taylor. Das Buch zeigt nicht nur welchen Einfluss die Saga auf viele Fans hatte, sondern zeigt auch viele Einblicke in die Entstehung der Saga von Anbeginn an bis zur Übernahme von Lucasfilm durch Disney.

    Das Buch hat mir auch etwas geholfen die Prequels besser zu akzeptieren da die Einblicke schon sehr interessant waren. Hinter der im Buch beschriebene ersten Drehbuchfassung von Episode I trauere ich schon hinterher.

    Das Buch gibt es aktuell auf englisch aber erscheint im November auch auf deutsch.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Ja, den kenne ich schon - ist aber immer wieder sehr lustig

    Interessant finde ich ja, dass diese Parodie gleichzeitig auch etwas über das Original aussagt: dass sich dieses nämlich eben NICHT an den SEs der OT orientiert, sondern trotz allem noch meilenweit davon weg ist.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Die Sinnfrage, ob man alles was man könnte, auch tun sollte, stellt sich seit der Special Edition bei den Machern keiner mehr. Es wird gemacht, auf Teufel komm raus.
    Für Ep VII gibts auch schon einen Special Edition Trailer:

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  • Hera
    antwortet
    Ich finde die Fragestellung, die Antwortenn und den entstehenden Dialog sehr spannend und bringe mich gerne ein.

    Ich bin von Person jemand der Filme im zeitlichen Bezug sieht. Oft sehe ich Dinge mit zunehmendem Alter und Abstand anders. Es gibt jedoch etwas , das sich bisher immer kontinuierlich durchgezogen hat. Die Vorfreude auf Nostalgie und der unerschütterliche Glaube neue mir unbekannte Audrucksformen im Bekannten zu entdecken.

    Als ich den 1. Trailer sah musste ich bzgl. des neuen Lichtschwert Designs schmunzeln. Nach dem Anschauen des 2. Tr. kullerten mir einige Tränen aus den Augen beim Auspruch: " ... we are home ! " .

    Ich bin genauso Aufgeregt wie zu Zeiten der Ankündigung von Episode 1.

    Es gibt viele Dinge die ich bzgl. der Veränderungen der OT nicht verstehe, das liegt unter anderem daran das ich bisher immer nur 4,5,6 Ewok Serie/Thrawn Trilogie 1,2,3 Rollenspiele Eu , Einzelepisoden Clone Wars als zeitlichen Ablauf im Kopf habe . Ich habe also tatsächlich im Gegensatz zu Star Trek noch nie 1-6 vollständig am Stück geschaut.

    Die Veränderten Special Editions habe ich mir bisher zeitversetzt als Einzelfilme im Kino angeschaut..

    Als ich nun beim Lesen des Threads, mir You Tube Ausschnitte angeschaut habe um mir bestimmte Dinge in Erinnerung zu rufen, ist mir aufgefallen wie stark doch auch die PT angestaubt wirkt, insbesondere die Spezial Effekte.

    Um Details, wie das Aussehen oder Alter der Schauspieler PT/OT aus Sicht der Kontinuität habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Inhaltlich ,wie ich schon früher erwähnte , fand ich es eher problematisch, das die Reue/Sühne Darth Vaders nicht wirklich thematisiert wurde. Er hat sich zwar aufgeopfert, doch das wog z.B die Szenen mit dem Tod der Jünglinge nicht auf. Auch dieses " No... " , da schliesse ich mich vielen Meinungen an nimmt der Szene die Intensität, die sie früher hatte. Kontinuität hin oder her. Das Auswechseln von Schauspielern kann ich verschmerzen . Der Rollencharakter muss für mich erkennbar sein. Gut gelungen ist dies z.B beim Imperator. Ich hatte auch meine Inhaltlichen Probleme mit dem Fall von Anakin zu Vader. Persönlich hätte ich es besser gefunden wenn die Emotion Eifersucht die Motivaton zur Hinwendung zur dunklen Seite gewesen wäre. D.h Padme als Person in einem Liebesdrama zwischen Obi Wan und Anakin getötet worden wäre und aufgrund der Macht , die Kinder aus dem Mutterleib gerettet hätten werden können.

    Die Angst vor Verlust als Motivation erscheint in meinen Augen nicht so stark, wie der Aufsteigender Haß über den Verlust von Padme.

    Prinzipiell ist die Geschichte um Anakin abgeschlossen, für mich beginnt mit der neuen Trilogie eine Geschichte über die Macht 1-9 ( Gut gegen Böse ) . Erzählt aus der Sicht von Luke. Ich bin nicht so Fit was den Ring der Nibelungen angeht. Ich stell es mir in etwa so vor das die einzelnen Trilogien den Kapiteln der Wagner Oper ähneln.
    Sie ergeben im Ganzen ein Bild sind aber voneinander doch auch Einzeln zu sehen.

    Ich denke das Charaktere z.B C3PO oder R2D2 gegebenfalls sogar der Imperator oder auch andere bekannte Charaktere aus PT und OT als Macht - Geister auftauchen könnten. Und was spricht dann dagegen einen Ewan McGregor oder Heyden Christian erneut zu verpflichten.

    Kopiert aus der Wikipedia


    Die Tetralogie des Rings besteht aus:

    Das Rheingold („Vorabend“)
    Die Walküre („Erster Tag“)
    Siegfried („Zweiter Tag“)
    Götterdämmerung („Dritter Tag“)


    Ich vermute jedoch, das ich mit meinem Wunschdenken , siehe Motivation Eifersucht erneut Meilenweit daneben liege.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Focusieren wir das doch mal auf die zielführenden Punkte
    Die anderen Punkte fand ich auch sehr zielführend. Gerade dieser Unterschied zwischen Bewertungsaspekt und Bewertungsmaßstab finde ich doch sehr wichtig, wenn es um Filme geht. Es ist aber schön, dass wir uns da wohl so weitgehend einigen konnten, dass es kein Streitpunkt mehr ist. Dan können wir diese allgemeine, zuweilen auch etwas theoretische Ebene verlassen und uns wieder konkret dem SW-Film zuwenden. (Ohnehin bin ich aus Zeitgründen auch dankbar, wenn die Antworten jetzt wieder kürzer ausfallen können.)

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Und das würde dir in der Form als sprechender Machtgeist wie Obi-Wan in der OT oder als Hologramm nicht reichen? Oder als Statur?
    Als Machtgeist: Meinetwegen, wenn es wichtig ist, dass alle tot sind.
    Als Hologramm: Schöner wäre da ein persönliches Treffen, wenn man sich schon über Holo unterhalten kann. Wenn das als Video gedacht ist: Gna, da wird es bei mir schon irgendwie etwas kritischer.
    Als Statue: Nein, das wäre mir irgendwie zu wenig. Da wäre ich wohl etwas enttäuscht.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Der "used look" ist auch noch da, aber nichts mehr, auf das man wegen dessen, was der used look vermitteln soll, wert legt. Der ist da, weil die anderen Teile so aussahen, und man die Optik weitestgehend beibehält; das ist der einfachste Weg, den Film passend aufnehmen zu lassen, ist Film doch ein optisches Medium. Bie den Neu-Designs wird aber eben auf die Effekthascherei wert gelegt: guckt mal, wir können jetzt das! Die Sinnfrage, ob man alles was man könnte, auch tun sollte, stellt sich seit der Special Edition bei den Machern keiner mehr. Es wird gemacht, auf Teufel komm raus.
    Okay, und da kann ich gerade nicht folgen: Wo siehst du denn im Trailer Dinge, die eindeutig nur da sind, "weil sie gehen"?
    Zuletzt geändert von garakvsneelix; 03.06.2015, 11:12.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Focusieren wir das doch mal auf die zielführenden Punkte:

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    .... Meine Begründung ist immer noch eine andere: In PT und OT gab es Charaktere, die in beiden Teilen zu sehen waren - etwa Yoda. Daher würde ich es gerne sehen, wenn sich die NT ebenfalls einige Charaktere mit ihrem Vorgänger teilt. Sollte es irgendwann einmal eine GNT (ganz neue Trilogie ) geben, würde ich darum beispielsweise tendenziell auch wollen, dass in dieser wiederum Charaktere aus der NT auftauchen.
    Und das würde dir in der Form als sprechender Machtgeist wie Obi-Wan in der OT oder als Hologramm nicht reichen? Oder als Statur?


    Interessant. Diesen "used look" sehe ich eigentlich mehrmals. Er wird nur eben etwas vermischt mit dem Look der PT.
    Der "used look" ist auch noch da, aber nichts mehr, auf das man wegen dessen, was der used look vermitteln soll, wert legt. Der ist da, weil die anderen Teile so aussahen, und man die Optik weitestgehend beibehält; das ist der einfachste Weg, den Film passend aufnehmen zu lassen, ist Film doch ein optisches Medium. Bie den Neu-Designs wird aber eben auf die Effekthascherei wert gelegt: guckt mal, wir können jetzt das! Die Sinnfrage, ob man alles was man könnte, auch tun sollte, stellt sich seit der Special Edition bei den Machern keiner mehr. Es wird gemacht, auf Teufel komm raus. Kommt mir vor wie beim Fußball: "Wenn Schiedsrichter mistbauen, wird da noch jahrelang drüber diskutiert, also bleiben wir bei Schiedsrichtern statt mehr Video-Entscheidungen. Auch die negativen Diskussionen sind gut für den Fußball, so bleibt er im Gespräch...."

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Bei Filmen kann man das so "notwendig" nicht einstufen, hängt ja keine Qualifizierungseinstufung mehr davon ab. Aber wenn man von einem Film für 13€ gut unterhalten wird und von einem anderen Film aus nominell der gleichen Reihe für 13€ wesentlich schlechter unterhalten wird, will man das ja auch gerne irgendwie quantifizieren.
    Ja, aber man entscheidet eben nur noch für sich selbst. Ob man selbst in einen Film gehen mag oder nicht. Aber nur weil man selbst für sich befunden hat, dass man in einen Film nicht reingehen mag, heißt das beispielsweise nicht, dass andere, die reingehen wollen, jetzt irgendwie ein "schlechteres" Bewertungssystem hätten.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Auf was können wir beide uns denn als "objektive Maßstäbe" einigen? Du nennst Anschlussfehler, ich nannte schon mal Prop-Fehler - kriegen wir 'ne Liste hin?
    Ich habe vorhin auf die Frage bewusst nicht "Ja" oder "Nein" geantwortet, weil ich mir schon dachte, dass Bewertungsmaßstäbe und Bewertungsaspekte für dich ein- und dasselbe sind. Ich trenne da scharf, und würde beispielsweise eigentlich sagen: Ja, es gibt quantifizierbare Bewertungsaspekte, aber niemals allgemeingültige Bewertungsmaßstäbe.

    Insofern wäre beispielsweise "Rechtschreibfehler" etwas objektives, weil man eigentlich sehr genau sagen kann, ob einer vorliegt oder nicht. Sich darauf zu einigen, ab welchem Fehlerquotienten welcher Notenabzug vorherrschen soll, ist aber etwas gänzlich anderes.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Muss ich nochmal nach "Klartext" fragen: Du kannst also einen handwerklich/inhaltlich schlecht gemachten Film genießen, ohne ihn für dich innerlich "umzudefinieren"? (Also eine ernst gemeinte Fortsetzung einfach mal als Parodie zu genießen oder so)
    Okay, darauf ein klares Nein.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Hm, da bin ich mit dem User, der das warum nicht verstehen konnte. In einer Geschmackssituation sollte man nur verstehen, daß es Menschen gibt, die ein Produkt gut finden können, daß man selbst nicht mag. Das "warum" ist in einer solchen Situation mMn gar nicht nachvollziehbar. Wenn wir da beim ursprünglichsten Bezug von Geschmack bleiben: Ich kann nicht verstehen, warum es Menschen gibt, die keine Tomaten mögen, aber Ketchup und Pizza lieben (solange auf der Pizza die Tomate nur als Sauce vorkommt, nicht in Scheiben geschnitten). Das "Warum" zu verstehen hilft mir in den entsprechenden Situationen aber auch kein bisschen weiter; es reicht, daß ich verstehe eben nix mit frischen Tomaten vom Subway mitzubringen, wenn ich für die Kids von meinem Bruder was zu essen hole. An dem Punkt angekommen hat man dann übrigens auch schon akzeptiert, daß es so ist - wenn man am "warum" nicht weiterkommt, hat ist man bei Akzeptanz oder Toleranz immer noch nicht weiter
    Gut, wenn für dich eine "Warum"-Frage gleich so tiefgehend beantwortet werden muss, dann hast du nach der Sichtweise Recht. Ich denke, hier meinen wir beide dasselbe. Für mich gehört halt dazu, zu akzeptieren, dass andere, die es trotz der "Fehler", die man selbst sieht, mögen, auch nicht blöder sein müssen. Oftmals haben sie einfach einen anderen Bewertungsmaßstab oder gewichten bestimmte Bewertungsaspekte einfach ganz anders.


    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Womit du genau dein Mißverständnis aus dem vorherigen Post schon fortsetzt. Nein, da soll OT stehen, im Sinne von "PT ohne die alten Gesichter war nicht so gut, OT mit den damals eben noch nicht alten Gesichtern hat mir besser gefallen, also wünsche ich mir die alten Gesichter doch besser auch schon mal für die NT." Noch mehr kann ich's nicht ausformulieren.
    Und das ist für mich halt Küchenpsychologie, die mir sehr fehl am Platz zu sein scheint. Meine Begründung ist immer noch eine andere: In PT und OT gab es Charaktere, die in beiden Teilen zu sehen waren - etwa Yoda. Daher würde ich es gerne sehen, wenn sich die NT ebenfalls einige Charaktere mit ihrem Vorgänger teilt. Sollte es irgendwann einmal eine GNT (ganz neue Trilogie ) geben, würde ich darum beispielsweise tendenziell auch wollen, dass in dieser wiederum Charaktere aus der NT auftauchen.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Von den Trailern her erwarte ich also nur eins: eine endgültige Abkehr von der Orientierung der Designs von "gebraucht" und irgendwie zweckmässig zu effekthaschend.
    Interessant. Diesen "used look" sehe ich eigentlich mehrmals. Er wird nur eben etwas vermischt mit dem Look der PT.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Gravitation ist aber auch wirklich ein mieses Beispiel. Das soll soooooo eine gewaltige Kraft sein und dennoch überwinde ich sie jeden morgen, so sie existiert. Nein, Gravitation ist bestimmt ein Märchen
    Es ist schlichtweg nichts, über dessen Existenz es eine 100-prozentige Wahrscheinlichkeit gibt. Letztlich geht es mir darum: Es gibt eben irgendwann eine Grenze, bei der wir sehr wahrscheinliches dennoch im Indikativ beschreiben.
    Zuletzt geändert von garakvsneelix; 31.05.2015, 19:10.

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