Schwarzes Loch

[logman]

Wenn nun dieser Energiepuffer voll ist, so kann er nix mehr aufnehmen und der Energiestrom durch das Stargate hört einfach auf, da das Zielgate keine Energie mehr annimmt. In dem Moment bricht das Wurmloch zusammen und das geschieht immer genau nach 38 Minuten und paar Sekunden.

OK, der Puffer ist nach 38 Minuten voll und das Zielgate macht dicht.

Was dann ?
Wird der Puffer selbstständig entladen um das Gate für das nächste eingehende Wurmloch freizumachen?
Oder ist das Gate solange blockiert bis es seinerseits eine Verbindung aufgebaut und damit die Energie verbraucht hat ?

Bei letzterem, was passiert mit Gates die als Einbahnstraße arbeiten, wie das des Knastplaneten auf dem SG1 abgeschoben und nur mit Hilfe der "Zerstörerin der Welten" entkommen konnte? Würden die sich nicht kontinuierlich aufladen und hochgehen?

[Larkis]

OK, der Puffer ist nach 38 Minuten voll und das Zielgate macht dicht.

Was dann ?
Wird der Puffer selbstständig entladen um das Gate für das nächste eingehende Wurmloch freizumachen?
Oder ist das Gate solange blockiert bis es seinerseits eine Verbindung aufgebaut und damit die Energie verbraucht hat ?

Bei letzterem, was passiert mit Gates die als Einbahnstraße arbeiten, wie das des Knastplaneten auf dem SG1 abgeschoben und nur mit Hilfe der "Zerstörerin der Welten" entkommen konnte? Würden die sich nicht kontinuierlich aufladen und hochgehen?

Die geladene Energie wird wieder abgegeben. Am beste ist es bei SGU zu sehen da sieht man richtig die Dampfwolken rausschießen, bei den neueren Gates ist es wohl nicht mehr so sichtbar.

[castillo]

Ich weiß nicht, ob das eine glückliche Formulierung ist (da müsste man mal castillo als Physiklehrer fragen ) aber ich glaube, ich verstehe, was Du meinst. Massen und elektrische Ladungen als Quellen der Schwerefelder bzw. el. Felder bleiben ja erhalten (mehr oder weniger). Eine el. Ladung verbraucht sich nicht dadurch, dass sie ein el. Feld erzeugt.

Meine Hauptprüfung in Physik ist ja schon ein "paar" Jährchen her, und seit dem hatte ich eigentlich nichts mehr mit diesen Gegenständen zu tun, aber ich nenne mal die Fakten, über die ich mir sicher bin.

Felder sind eng mit dem Energiebegriff verbunden. Ein Gravitationsfeld speichert, ortsabhängig, die Energie, die ein Körper erhält, wenn er sich in dem Gravitationsfeld eines anderen Körpers aufhält. Natürlich hängt diese Energie dann auch von der Masse des zweiten Körpers ab. Noch etwas klarer ist das im Falle elektrostatischer Felder. Stellt Euch einen Plattenkondensator vor, eine Platte positiv, die andere negativ aufgeladen. Will man die Ladung des Kondensators weiter erhöhen, so muss man eine Ladung entgegen der Feldlinienrichtung (z.B. eine negative Ladung vom Plus- zum Minuspol) verschieben. Um die Größe der Arbeit, die dafür erforderlich ist, erhöht sich die Feldenergie des Feldes zwischen den Platten.

Andersherum: Wenn ein Körper längs einer Feldlinie beschleunigt wird, so wird die Zunahme seiner kinetischen Energie aus der Feldenergie gespeist (egal, ob elektrostatisches oder anderes Kraftfeld). Aus dem "Lehrbuch der Experimentalphysik" von Bergmann, Dorfmüller, Schäfer:

Bewegen sich zwei Teilchen aufgrund ihrer elektrischen Ladungen oder der Massenanziehung aufeinander zu, so wird das anziehende Feld zwischen ihnen abgebaut und die Feldenergie wandert in die kinetische Energie der beiden Körper [...]. Entsprechendes gilt, wenn die beiden Körper auseinander laufen und durch ein sich aufbauendes anziehendes Kraftfeld gebremst werden. Dabei findet sich dann die ursprüngliche kinetische Energie in der Energie des aufgebauten Feldes wieder.

McWire hat aber insofern Recht, dass sich die Energie eines Feldes im Allgemeinen dabei nicht verbraucht. Die Zu- oder Abnahme der Feldenergie erklärt sich durch die Lageänderung der Körper zueinander. Wie gesagt ist die Feldenergie ortsabhängig.