Die unbeliebtesten Stargate Chars - SciFi-Forum

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Die unbeliebtesten Stargate Chars

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    Wenn hier so viele Leute Namen wie "Kinsey" nennen, frage ich mich immer, wie das genau gemeint ist.
    Hätte ich privat mit so'nem Typen zu tun, fände ich ihn sicherlich schrecklich unsympathisch. Tatsächlich gibt es ja nicht wenige Politiker (oder was auch immer), denen man ihre Verlogenheit und Bigotterie schon von weitem ansieht.

    Mögen soll man derartige Antagonisten innerhalb des Stargate-Universums auch nicht.

    Darüber hinaus scheinen aber viele Zuschauer den Wunsch zu hegen, dass solche bewusst unsympathisch angelegten Rollen aus der Serie gestrichen werden; weil z.B. Kinsey einen widerlichen Charakter hat.

    Solche Charaktere sind doch das Salz in der Suppe. Ohne sie könnten wir uns nicht daran erfreuen, wie sie "unseren Helden" Steine in den Weg legen, welche letztere am Ende doch überwinden.
    Nebenbei sind gerade Gestalten wie Kinsey ja durchaus Anspielungen auf eine Verlogenheit und Scheinheiligkeit, der man in seinem echten Leben immer wieder begegnet.

    Mir persönlich kommt die Darstellung solcher Figuren sogar wie eine Kritik an ihren Pendants im RL vor.

    Die dargestellten Charaktere unsympathisch zu finden, ist nicht dasselbe wie das Schlecht- oder Überflüssigfinden eben jener Antagonisten.

    Ich kann eine Figur sehr gut finden, obwohl es sich um eine miese Ratte dreht.

    Diese Differenzierung wird aber imho zu selten gemacht.
    Im Extremfall werden dann sogar gute Schauspieler schlecht gemacht, weil ihre Rollen eben keine Sympathieträger sind. Da kommen einige offenbar völlig mit den Ebenen durcheinander.

    In Anbetracht dieser Vermischungen fände ich es hilfreich, wenn derartige Kritiken etwas differenzierter ausfallen.

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      Chloe und Lt. Scott von Stargate Universe: Sie wirkten wie ein Highschool Abschlusskönig und -königinpaar. Mir tat Eli leid, dass er unglücklich in Chloe verliebt war.

      Ronan von Stargate Atlantis: Nur Muskeln und nichts dahinter. Er ist zwar nett anzuschauen, aber wenn da nicht mehr hinter ist, wirkt so jemand schnell uninteressant.
      Cool wirken und keine Schwäche haben, ist auch irgendwann langweilig.
      Ich fand es auch klasse, dass Dr. Keller sich für McKay und gegen Ronan entschied. Die hatte es scheinbar genauso gesehen wie ich.

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        So nachdem ich mir nach einiger Zeit mal wieder einen großen Teil von SG1 angeguckt habe, fällt das Urteil eindeutig aus: Captain-Major-Colonel (Fleetadmiral?)- Carter.

        Sie ist ein bisschen das Spiegelbild von Troi in TNG: Statt inkompetent ist sie völlig überkompetent. Astrophysikerin (natürlich mit dem besten Abschluss aller Zeiten), Scharfschützin, Nahkampfexpertin, Ingenieurin der Spitzenklasse, Expertin für Nanotechnologie - ja klar.
        Das war den Autoren allerdings noch nicht gut genug, so dass Carter auch noch als Sexsymbol verkauft werden sollte. Da träumen Ingenieure tagsüber davon, einmal mit ihr anzubandeln und Angehörige weiter entwickelter Alien-Völker fallen ihr reihenweise zu Füßen.

        Obgleich ein gottgleiches Wesen ihr nach einer Gedankenverschmelzung -natürlich- auch einen erstklassigen Charakter attestiert, ist ihr Vorgehen oftmals ziemlich fragwürdig. Mehrmals bringt sie zahlreiche Leben in Gefahr, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.
        Sie spielt etwa mit der der Technik des Stargates herum, was dazu führt, dass die Sonne eines primitiven Planeten kontaminiert wird (was vermutlich die Asgard im letzten Augenblick zurechtbiegen) oder überzeugt O'Neill, den Sam-Replikator nicht zu zerstören (was die gesamte Galaxie an den Rand der Vernichtung bringt). Wenn es um die Geheimhaltung des Stargate-Programms geht, hat sie keine Probleme damit, die freie Presse einzuschüchtern oder Privatleute im öffentlichen Fernsehen mit gefälschten Beweisen zu diskreditieren (Kadetten, die sie an sie selbst erinnern, bekommen im Gegenzug natürlich sofort die nötigen Freigaben).

        Jemand wie Vala oder McKay hätten mir als viertes Teammitglied um Längen besser gefallen. Bei denen wurden Charakterschwächen immerhin als solche behandelt. Das hat den Charakteren Tiefe verliehen und sie zumindest nicht völlig unysmpathisch gemacht.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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