[0414] "Die verhinderte Allianz" / "Serpent's Venom"

[Gast]

Feine Folge. Die Haupthandlung wird mal richtig vorangetrieben, auch wenn ich so meine Bedenken habe, ob es klug ist, einen immer noch mächtigeren Apophis aufzubauen. Am Ende hat man wieder das Problem, dass man einen ober-mega-super-übermächtigen Gegner hat, den man eigentlich kaum glaubwürdig bekämpfen, geschweige denn besiegen kann.

Die Sache mit der Mine war mal eine nette Idee, die man nicht jeden Tag sieht. Allerdings frage ich mich, warum Jacob die Symbole nicht lesen kann. Die Tok'ra sind wirklich zu nichts zu gebrauchen.

Die Folterei war schon nicht ohne. Aber da eh klar ist, dass Teal'c schnell gerettet wird, nicht unbedingt spannend. Interessant hingegen seine verbale Außeinandersetzung mit dem andere Jaffa-Heini da (Name vergessen ).

5*

[irony]

Sechs Sterne * * * * * * von mir für diese Folge mit einem herausragenden Teal'c. Apophis wird noch mächtiger, das Politik- und Intrigenspiel erreicht einen Höhepunkt. Humor darf natürlich auch nicht fehlen. Hier ging es vor allem darum, gute "Mine" zum bösen Spiel zu machen. Schöner Auftritt von Jacob/Selmak.

[garakvsneelix]

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Apophis in der kurzen Zeit, in der er „tot“ war mehr Auftritte hatte als in der Zeit nach seiner Rückkehr. Nun denn, hier ist er wieder zu sehen und gibt mit den ganzen „Pussys“ neben ihm den „Poser“. Was soll ich sagen? Ba’al in derselben Szenerie, und es wäre witziger. Dafür ist Heru’ur wieder zu sehen. Nachdem dieser in Staffel 2 den einen oder anderen Auftritt hatte, war der ja auch für eine kurze Zeit aus dem Blick entschwunden, weil man Sokar aufbaute. Schön, wie auch „kleinere“ Systemlords doch mehrere Auftritte haben.

Die Folge selbst dümpelt zunächst doch ziemlich herum. Bei der Besprechung Tealc’s mit diesem anderen „Radelsführer“ war die Frage bereits nach ein paar Sekunden, wer wohl der Verräter ist. Das waren dieses Mal alle. Es folgt eine Folteraktion, die es irgendwie nicht so richtig in sich hat. Klar, man hat keine Fehler gemacht und ich brauche auch nicht die Blut- und Gewaltorgie, aber auch abseits der beiden Könige aus TNG und B5 habe ich schon intensivere Foltern gesehen, die etwas mehr unter die Haut gingen.

Auf der Erde taucht Jacob auf und warnt vor einem Bündnis zwischen Apophis und Heru’ur. Man macht sich sogar überraschend schnell auf den Weg, dagegen etwas zu tun, aber bis man die Bombe mal an Bord und entschärft hat, dauert doch eine Weile. Ich nenne es mal „latent spannend“, denn so ganz langweilig war das dann nicht.

Mir hat übrigens die Szene gefallen, in der man subtil darauf hinweist, dass alles immer irgendwie ähnlich aussieht und man bei den Kulissen wie sooft aus dem Schopf der Vierteilerkulissen gegriffen hat. O’Neill lässt da einen Kommentar ab, irgendetwas mit „Ihr steht ja wirklich alle auf Gold“.

Abgesehen von ein paar Fehlern (wer glaubt denn, dass Teal’c so gerade mal eben stirbt?) ist der Rest dann ganz okay. Gewinnen tut die Folge natürlich durch ihr Ende, wo man eigentlich böse überrascht wird und quasi noch dazu hilft, dass Apophis noch stärker wird als je zuvor. Und dann sagt einer noch bei den Bewertungen von Staffel 9 und 10, es sei mal was Neues bei SG1, dass die Folgen schlecht ausgehen.

Insgesamt erinnert mich die Folge wieder an „Rückkehr des Osiris“. Das Ende ist gelungen, der Weg dahin aber weitaus unspektakulärer als man erwarten könnte. Gibt dann auch dieselbe Wertung.

4 Sterne

[hismoom]

Hier sind mal alle Intriganten, nicht nur die Goa'uld. So was können auch die Tok'ra, die mit Hilfe der Tau'ri einen Bürgerkrieg unter den Goa'uld inszenieren wollen.
Ergebnis des Unternehmens: Apophis ist nun mächtiger als je zuvor? Kaum zu glauben, dass er mal halb tot im SGC lag.

Die Teal'c-Handlung mit den Folterszenen finde ich abstoßend. Immerhin bleibt Teal'c standhaft und überzeugt Rak'nor für seine Sache.

Ich gebe 3 Sterne.