[0811] "Gemini" / "Gemini"

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat diese Folge weniger gut gefallen, ich fand sie eher etwas langwweilig. Zwar bin ich ein Fan von Replikatoren-Folgen, aber diese war einfach nicht gut.
Interessant war eigentlich nur die zweite "böse" Sam. Teal'c konnte mich in dieser Folge auch nicht überzeugen und die gesamte Story kam etwas trocken rüber.
Somit nur drei Sterne von mir.

[Sam Fan]

5 STerne******
Es gab zwar ein paar ungereimtheiten( warum traueen sie ihr(Repli-Sam) so leicht, das machen sie doch sonst auch nicht)und noch ein paar Sachen die getsörthaben, aber davon abgesehenwar es doch eine ziemlcih interessante Folge, die auch Spannung aufgebaut hat, vorallem weil man zwar ahnte das Repli-Sam etwas plant, aber was dann am Schuss passiert ist ziemlcih unvorhergesehen.

[Astrofan80]

Eine interessante 4-Sterne-Folge, stellenweise mit einigen Längen und einem mehr als vorhersehbaren Ende. RepliCarter hat hier ihren zweiten Auftritt und der Zuschauer kann Amanda Tapping in einer Doppelrolle genießen. Dabei spielt der Replikator alle Beteiligten geschickt gegeneinander aus. Auch kommt Sam in dieser Folge nicht besonders gut weg, weil sie ungewohnt naiv und unlogisch reagiert. Des Weiteren stellen die Replikatoren, seit dieser Folge, eine weitaus größere und mächtigere Bedrohung für die Galaxis dar.

Eigentlich ist schon von vornherein klar, dass der Replikator eigene Ziele verfolgt und sich zum Ende hin als Feind präsentieren wird. Die Aufgeschlossenheit Sams ist aber auch verständlich: RepliCarter gibt ihr sehr überzeugend zu verstehen von Fünfter gegen ihren Willen gequält worden zu sein. Außerdem scheint sie alle ihre Erinnerungen, Gedanken und Gefühle zu besitzen und auch so zu handeln. Sicher ist Sam auch aus diesem Grunde mit der Gesamtsituation leicht überfordert, weil sie mehr Ähnlichkeiten in ihrem Double sieht als in Wahrheit vorhanden sind. Besonders die guten Charaktereigenschaften scheint der Replikator nicht von ihr geerbt zu haben. Vom Wesen her agiert sie sogar weitaus böser und hinterhältiger als Fünfter! Überraschend für den Zuschauer ist deshalb auch zum Schluss, als sie Fünfter ebenfalls hintergeht.

Die Anfangsszenen, mit der eingehenden Nachricht vom Rande der Galaxis und dem ersten Auftauchen des Carter-Doubles, haben mir in dieser Episode am Besten gefallen.

Extrem idiotisch ist aber die Sache mit dem Modifizieren des Disruptors: Da hat man endlich eine einzigartige Technologie um die Replikatoren zu besiegen. Und plötzlich stellt man diese, aufgrund fadenscheiniger Behauptungen, dem Feind als Studienobjekt zur Verfügung!

Im Nachhinein kann man es Carter nicht wirklich übel nehmen die Situation mit den Replikatoren verschlimmert zu haben. Sie ist einfach Opfer ihrer Emotionen geworden, was ihr Double geschickt ausgenutzt hat...

[Keymaster]

Mir hat die Folge leider überhaupt nicht gefallenl, da es nicht nur eine Füllfolge sondern leider auch eine Sparepisode war, am meisten hat es mich gewurmt das man der Repli-Carter doch tatsächlich denn Distruptor überlassen hat. Selbst wenn sie vielleicht keine üblen Absichten hat, war sie doch ein viel zu hohes Risiko, aber naja meine Vermutung hat sich dann bestätigt, Ich fand jedoch auch das dass SG1-Team wiedermal ziemlich hölzern wirkte, was vielleicht an der Abwessenheit von RDA lag, jedoch fand ich auch Sam Carter in dieser Folge für eine sonst taffe Wissenschaftlerin ziemlich naiv.



Ich vergebe deshalb schwache ** Sterne, aus Mangel an Spannung.

[irony]

Extrem idiotisch ist aber die Sache mit dem Modifizieren des Disruptors: Da hat man endlich eine einzigartige Technologie um die Replikatoren zu besiegen. Und plötzlich stellt man diese, aufgrund fadenscheiniger Behauptungen, dem Feind als Studienobjekt zur Verfügung!

Mir hat das die Folge etwas verdorben. Vier Sterne * * * * sind gerade noch drin, die Folge war unterhaltsam, aber die gute Story fehlte etwas. An Amanda Tapping liegt es nicht, sie mal in einer Doppelrolle zu sehen, ist interessant, aber man ist auch versucht, McKay Recht zu geben, wenn er sagt, dass Carter zu viele Risiken eingeht.

Manchmal kommt sie mir seltsam unreif vor, als ob sie nicht erwachsen werden und immer nur mit technischen Geräten spielen will. Wie viel von Carters Persönlichkeit im Carter-Replikator steckt ist schwer zu sagen, aber auch hier kann es sich um eine negative Form von Carters Spieltrieb handeln, denn diese Replikatoren waren ja mal Spielzeuge, wenn auch sehr gefährliche.

[Gast]

Ich frage mich, wozu man die Story eigentlich voranbringt, wenn man sie eine halbe Staffel später sowieso wieder auf Null zurücksetzt. Wieso führt man überhaupt eine Anti-Replikator-Waffe ein, wenn sie sofort wieder neutralisiert wird. Im Gesamtkontext ist Gemini also schonmal Schrott.

Aber auch so ist die Folge nicht viel besser. Wie hier der Sam-Kopie einfach mehr oder weniger blindlings vertraut und Zugang zum Computer gewährt wird, ist einfach nur haarsträubend. Auch wenn der Twist, dass sie den Fünften auch bescheißt, dann doch recht nett war.

Mal wieder 3*

[garakvsneelix]

Auf der DVD waren diese Folge und "Vala" in der Reihenfolge vertauscht. Ich verstehe allerdings nicht, wieso das so ist, denn genaugenommen macht es schon etwas mehr Sinn, diese Folge vorher zu schauen, vor allem wegen der Erwähnung der geplanten Atlantis-Mission, die man dann in "Vala" zumindest in Angriff nimmt. An und für sich sind diese paar Atlantis-Erwähnungen schon eine nette Sache (zwar ein wenig Eigenwerbung, aber dennoch...), allerdings frage ich mich schon, inwiefern das eigentlich funktionieren würde, wenn man jetzt von Atlantis so gar nichts wissen oder sehen würde. Eigentlich ist das ein Handlungsbogen, den der reine SG1-Zuschauer gar nicht nachvollziehen kann. Dessen letzte Information war ja, dass der Außenposten in der Antarktis NICHT Atlantis ist, aber man erfährt nicht viel davon, dass man beispielsweise Menschen in eine andere Galaxis geschickt hat. Ich wüsste ehrlich gesagt jetzt aber auch nicht, wie man das genau hätte managen können. Aus den ersten 20 Minuten des SGA-Pilotfilms eine SG1-Folge machen? Auch nicht ganz das Wahre...

Na ja, kommen wir aber mal zurück zu dieser Folge und lassen das Geschwafel über innerhalb des Franchise existierenden Probleme der Serientrennung einfach mal dort wo es ist. Eigentlich geht es hier ja um einen Handlungsstrang, der in SG1 beginnt und in SG1 aufhören wird: die Replikatoren. Die sind jetzt nun auch schon wieder seit 5 Staffeln dabei und haben sich ständig weiterentwickelt: Erst waren es nur Käfer, dann Käfer, die von Robotern gebaut wurden, dann Käfer, die selbst Roboter gebaut haben und jetzt Käfer, die Roboter mit dem Abbild real existierender Personen bauen.

Das neue Thema, das hier hinzukommt - Carter ist Carter ist Carter - bietet zwar Potenzial, aber wie so üblich wird dieses Potenzial nicht so genutzt, wie es genutzt werden könnte. Man hat schon ein höheres Niveau als bei "Nemesis", wo außer ein, zwei philosophischen Debatten kaum was rumkommt, aber das absolute Nonplusultra dieser Spiegelung hat nun einmal dieses Jahr "Sherlock" hingelegt. Wie sich Holmes und Moriarty in "Der Reichenbach-Fall" gegenseitig austricksen, mit dem gleichen Intellekt zwei Seiten desselben Spiels aufzeigen, das bleibt einfach unerreichbar und seitdem erscheinen mir andere Darstellungen dieses Themas immer noch einmal etwas platter als zuvor.

Gut, die Folge kann nix dafür, dass es bessere Behandlungen dieses Themas gibt, und sie macht auch nicht allzu viel falsch, aber andererseits muss man eben einsehen, dass sie jetzt auch keine Höchstpunktzahl bekommen. Auch 5 Sterne möchte ich ihr ungern geben. Also gebe ich einfach mal

4 Sterne

Übrigens: In letzter Zeit taucht die Alphabasis öfter auf. Ich hätte mir ja echt gerne eine Folge aus der Sicht der hier lebenden Menschen gewünscht oder zumindest irgendetwas, was dieser Basis noch etwas mehr "Leben" gibt. Leider hat man es hier nämlich auch ein wenig versäumt, ein paar markante Gesichter als Dauerchars einzuführen oder einzufügen.

[hismoom]

Ich bin mit dieser Folge sehr zufrieden. Es ist ein spannendes Psychospiel zwischen zwei identischen (?) Wesen. Beide sind kühl und intellektuell. Repli-Sam ist gewissermaßen der Spiegel von Sam. Repli-Sam ist raffiniert, sie spricht Themen an, die Sam interessieren. Nach und nach wird Sam unvorsichtiger. Sam besitzt Emotionen, die Repli-Sam ausnutzt. Ich halte Sams Versagen für glaubhaft.
Fazit also: Hätte man Repli-Sam gleich vernichtet!

So haben wir nun ein Ende mit Folgen. Der "jämmerliche" Fünfte ist nicht mehr. Bis auf bald, Repli-Sam!

Preis der Folge ist, dass die Antikerwaffe gegen die Replikatoren dank Repli-Sams Manipulationen nicht mehr funktioniert. Ein solches Maß an Sorglosigkeit ist natürlich ärgerlich.

Trotzdem gebe ich 5 Sterne.