[101/102] "Die Destiny" / "Air, Part 1 & 2" - SciFi-Forum

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[101/102] "Die Destiny" / "Air, Part 1 & 2"

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    #31
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Gähn. Dasselbe alte Argument von Canonfetischisten und Alles-soll-so-bleiben-wie-es-war-Predigern wird auch bei der hundertmillionsten Anwendung nicht richtiger.
    Du entscheidest also was richtig und was falsch ist?

    Nun gut lassen wir das, BTT.

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      #32
      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Nette Theorie, aber in der Folge wurde dem Mathe-Boy erklärt, dass es an der instabilen Energieversorgung des Ikarus-Gates liegt.

      Den Kampf gegen die 3 Hataks fand ich auch etwas schlapp. Die haben ja nicht ein einziges Schiff zerstören können. Naja, neues Schiff, die Waffen kommen vermutlich erst am Dienstag.
      Wurde nicht mal irgendwo erwähnt dass das Erdengate nicht funktioniert
      SPOILERsolange Atlantis in der San Francisco Bucht "vor Anker" liegt,also das Pegasus Gate das Milkyway Gate blockiert?

      Den Kampf fand ich ebenfalls nicht so überzeugend,da wäre mehr doch besser gewesen und wieso die Asgard-Waffen nicht zu sehen waren,naja es gibt im Sci-Fi Universum viele Erklärungen dafür,aber ich tippe auch darauf das die Waffen erst dienstags installiert wurden

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        #33
        Zitat von Borgcube Beitrag anzeigen
        aber ich tippe auch darauf das die Waffen erst dienstags installiert wurden
        Und versehentlich hatte man noch die ursprünglichen Prometheus Schilde installiert, das Update wäre dann Mittwoch gekommen

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          #34
          Dann hätte die Hammond nicht lange standgehalten,soweit ich weiss waren die Schilde der Prometheus zumindest Anfangs von einem Al`Kesh
          Aber das nur so halb off-topic nebenbei^^

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            #35
            wo kuckt ihr das immer?

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              #36
              Mal zum Raumschiffkampf:
              Also mir ist kein einziges Beispiel bekannt wo ein Raumschiff der Daedalusklasse ohne Asgardwaffe gegen drei Goa'uld Mutterschiffe bestehen und diese auch vernichten konnte. Soweit ich mich erinnere namen die Erdschiffe nach wenigen Minuten auch immer schnell reiß aus. Ich persönlich kann auch nicht verstehen warum sich einige Leute an diesem Kampf so aufhängen. Man musse halt eine Situation schaffen wo die Menschen der Icarus Basis gezwungen waren durch das Gate zu verschwinden. Natürlich wirkt das etwas gezwungen, aber nur schafft man es auf der Destiny ein Gefühl der Verzweiflung entstehen zu lassen, da die Menschen (okay bis auf den Chefwissenschaftler) dort nicht sein wollen. Und das ist doch das eigentlich wichtige. Bei Atlantis wollten die Menschen unbedingt dort hin und alles erforschen und waren dementsprechend auf ihre Reise vorbereitet. Hier aber sind sie verloren, verzweifelt, unvorbereitet und wollen nichts sehnlicher als wieder zurück zur Erde. Das ist doch das eigentlich wichtige und nicht warum da einige Piraten und Kriminelle die Basis angegriffen haben.

              Das die Serie bei einigen Fans auf Ablehnung stößt kann ich verstehen, teile die Meinung aber nicht. Im Grunde genommen war Stargate ja nicht weiter als eine unterhaltsame SciFi Actionkomödie. Da gibt es unbesiegbar scheinende Gegner und eine lustige Abenteuergruppe aus Soldaten und Wissenschaftler treten ihnen in den Ar***. Dieser Plot hat sich nun nach 15 Staffeln SG1 und SGA aber so ausgelutscht das man einfach etwas neues versuchen musste. Die Macher von Stargate mussten sich einfach neu erfinden und neue Wege bestreiten um das Universum fortführen zu können. Dies wird aber bestimmte Fangruppen nicht gefallen bzw. gefällt es jetzt schon nicht. In anderen Stargateforen graust es einigen jetzt schon das in SGU einfach zuviel BSG drin steckt, oder das man sich nicht mit einigen Darstellern "identifizieren" kann. Einfach nur eine andere Art zu sagen das da kein "cooler" Colonel das Team anführt, oder ein ruhiger Alienkrieger den Menschen zur Seite oder den Untergebenen die immer moralische Fragen zur Diskussion stellen. Das alles gibt es hier nicht. Und natürlich fehlt der Humor und man findet es schade das da nicht alle zwei Minuten ein Schenkelklopfer zum besten gegeben wird.

              Im Grunde genommen ist diese Diskussion nicht neu. Diese Diskussion kam beim neuen Star Trek Film, bei der Erstaustrahlung von DS9 (oh mein Gott die Serie spielt auf einer Raumstation ), bei der Miniserie von BSG (man hat aus einer lustigen Familienserie auf einmal ein erntes Drama gemacht ) Teilweise kann ich diese Bedenken verstehen. Wenn z.B. ein Remake von Space 2063/Space Above and Beyond kommen würde und man hätte aus dieser ernsten Kriegsserie einen Star Wars Klon gemacht, wäre ich auch sauer. Aber irgendwann muss man sich eigenstehen das die alten Wege zu nicht mehr führen als immer wieder die alten Geschichten zu erzählen (SGA, ENT) und man sich die Frage stellen muss wie man es anders machen kann um etwas weiterzuführen.
              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
              [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                #37
                Zitat von mattberg Beitrag anzeigen
                Warum sollte man ihn nicht mögen? Ich finde den Charakter eigentlich recht tiefgründig hinter seiner Wissenschaftlerschale, das macht ihn gerade sympathisch.
                Ich finde den Charakter bisher auch toll, aber eben nicht weil er sympathisch ist. Er ist kein/ Saubermann/frau wie Hammond oder Weir. Ich weiß noch nicht was ich von ihm halten soll und befinde mich damit auf dem gleichen Wissenstand wie der Rest der Destiny-Crew. Rush erweckt den Eindruck, dass er eben unvorsichtig und selbstsüchtig handelt. Ich muss mir den Piloten noch einmal anschauen, aber gerade bei der Flucht von der Ikarus-Basis hatte ich den Eindruck, als ob er selbstsüchtig sein Experiment durchziehen will und nicht versucht Menschenleben zu retten. Er ist somit Schuld an der Situation und das bietet Konfliktpotential ohne Ende. Zudem verhält er sich auf der Destiny auch merkwürdig und verdächtig.

                Er ist einfach kein Sympathieträger, aber mit Sicherheit ein toller Charakter. Ich erwarte sehr viel von dieser Figur.

                @ BluePanther:

                Wohl wahr! Die Abnutzungserscheinungen haben sich bei SGA ziemlich deutlich gezeigt. Jedenfalls bei mir. Ich fand die Serie jetzt nicht schlecht, aber meine Motivation sie zu Ende zu sehen hält sich bei mir momentan noch in Grenzen. Die letzten Folgen warten schon seit einem halben Jahr darauf geguckt zu werden. Lust dazu hatte ich bisher noch nicht.
                "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                  #38
                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Du entscheidest also was richtig und was falsch ist?
                  Nein. Ich vertrete nur die Meinung, daß ein anderer Ansatzpunkt, ein anderer Blickwinkel, eine Veränderung der Stils, per se kein Schwäche ist. Und es stört mich, wenn sich eine Kritik hauptsächlich auf Nebensächlichkeiten stützt.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  Stormking schrieb nach 2 Minuten und 58 Sekunden:

                  Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                  Im Grunde genommen ist diese Diskussion nicht neu. Diese Diskussion kam beim neuen Star Trek Film, bei der Erstaustrahlung von DS9 (oh mein Gott die Serie spielt auf einer Raumstation ), bei der Miniserie von BSG (man hat aus einer lustigen Familienserie auf einmal ein erntes Drama gemacht )
                  Diese Diskussion gab es schon beim Start von TNG. Wie konnte man das Flaggschiff der Sternenflotte nur so einem uncoolen Glatzkopf überlassen?
                  Zuletzt geändert von Stormking; 04.10.2009, 23:57. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                    #39
                    Mir hat SGU wirklich gut gefallen. Der Soundtrack war super, die Charaktere haben potential. Rush gefällt mir, weil ich ihn nicht wirklich mag Echte Menschen sind eben nicht immer Topmodels, die nur richtige Entscheidungen treffen.

                    Ich hoffe auf eine neue frische Serie.

                    Was mit Babylon Unsinn gemeint ist verstehe ich allerdings nicht... es gibt in Stargate auch viel Stargate Unsinn - zum Beispiel der Aufstieg, der zu Teilen sich von Arthur C. Clarke geklaut ist
                    Auch die Kritik es sei alles schonmal dagewesen und total einfallslos kann ich nicht recht nachvollziehen. Das könnte man eigentlich jedem Buch und jedem Film vorwerfen

                    SGU ist eigentlich total neu, man hat nämlich noch kein mittelalterliches Dorf gesehen, keinen bösen Überfeind und auch kein Extrateammitglied Vielleicht verzeichtet man auch auf Replikatoren in Staffel drei...

                    In einem Punkt muss ich allerdings Defiant zustimmen! Dieser Eli Geek ist schon eine krasse Nummer!
                    ...nach vorn zu stürmen wo Photinovögel einsam kreisen...

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                      #40
                      Ich kann das große Lob nicht teilen. Es hat mir zwar wohl gefallen, aber auch nicht vom Hocker gerissen. Besonders gestört hat mich der dicke Junge, der per Videogame zum Antiker-Experten geworden ist. Das muss doch eigentlich nicht sein. Außerdem sind die Parallelen zu SGA schon recht groß. In Atlantis brach auch alles zusammen, als sie ankamen. Ebenso hier. Große Unterschiede zu SG1 und SGA sehe ich auch nicht. Die Musik ist etwas ruhiger und der Humor fehlt. Da war es eine Stadt, hier ist ein Schiff. Obwohl, stimmt, der Gegner fehlt, das ist sehr angenehm.
                      Die Quoten waren ja leider nicht so toll, da hätte ich denen schon mehr gewünscht.
                      Republicans hate ducklings!

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                        #41
                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Also mir ist kein einziges Beispiel bekannt wo ein Raumschiff der Daedalusklasse ohne Asgardwaffe gegen drei Goa'uld Mutterschiffe bestehen und diese auch vernichten konnte.
                        Mir auch nicht, aber mir ist das auch relativ egal, aber vielleicht hätte wenigstens ein Hatak dran glauben sollen . Das ist in Star Trek ja meist auch nicht anders, dass von mehreren Angreifern wenigstens ein Schiff zerstört wird, und der Rest triumphiert.
                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Bei Atlantis wollten die Menschen unbedingt dort hin und alles erforschen und waren dementsprechend auf ihre Reise vorbereitet. Hier aber sind sie verloren, verzweifelt, unvorbereitet und wollen nichts sehnlicher als wieder zurück zur Erde. Das ist doch das eigentlich wichtige und nicht warum da einige Piraten und Kriminelle die Basis angegriffen haben.
                        Sehe ich ganz genauso, hier hat man was Neues, Interessantes. Dass man eine ähnliche Story von VOY her kennt, stört mich auch nicht weiter. Die Unterschiede zwischen SGU und VOY sind hinreichend groß, denke ich, so wie bei B5 und DS9 auch. SGU hat offenbar auch mehr von BSG als von VOY.
                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Im Grunde genommen war Stargate ja nicht weiter als eine unterhaltsame SciFi Actionkomödie. Da gibt es unbesiegbar scheinende Gegner und eine lustige Abenteuergruppe aus Soldaten und Wissenschaftler treten ihnen in den Ar***. Dieser Plot hat sich nun nach 15 Staffeln SG1 und SGA aber so ausgelutscht das man einfach etwas neues versuchen musste.
                        Stargate SG-1 ist neben Star Trek: Enterprise (und Star Trek TOS) und Futurama wohl meine Lieblings-SF-Serie, gerade wohl auch wegen des Charakters "Actionkomödie", aber auch ich sehe es als interessant an, dass man was Neues probiert und sich mehr oder weniger BSG zum Vorbild nimmt, was die Machart - Storyline, Look der Serie, Charakterentwicklung, usw. angeht - allerdings hier und da ein paar Aliens wären auch nicht schlecht.

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                          #42
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          allerdings hier und da ein paar Aliens wären auch nicht schlecht.
                          Was Du immer mit Deinen Aliens hast. Aber Du sollst sie wohl schon in der nächsten Episode bekommen.

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                            #43
                            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                            @ BluePanther:
                            Wohl wahr! Die Abnutzungserscheinungen haben sich bei SGA ziemlich deutlich gezeigt. Jedenfalls bei mir. Ich fand die Serie jetzt nicht schlecht, aber meine Motivation sie zu Ende zu sehen hält sich bei mir momentan noch in Grenzen. Die letzten Folgen warten schon seit einem halben Jahr darauf geguckt zu werden. Lust dazu hatte ich bisher noch nicht.
                            Ja ich hab bei der 4. und 5. Staffel aufgehört sie weiter zu verfolgen. Da war einfach immer nur das selbe. Jetzt wo es auf RTL 2 kommt schaue ich mal rein bevor Torchwood anfängt, aber wenn ich die letzte Folge bedenke wie sie wieder die totgeglaubten Asgard zurückgeholt haben, kann man nur sagen das den Autoren auch nichts mehr neues einfiehl und durch diese Ideenlosigkeit hat es meiner Meinung nach SGA verdient nach fünf Staffeln (hey das ist kein Misserfolge. Viele gute Serien bekommen nicht mehr, oft sogar weniger) abgesetzt zu werden.

                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Diese Diskussion gab es schon beim Start von TNG. Wie konnte man das Flaggschiff der Sternenflotte nur so einem uncoolen Glatzkopf überlassen?
                            Okay das habe ich mit meinen 5 Jahren (so alt war ich damals ) so noch nicht mitbekommen. Ich fand aber damals den Captain toll weil er mich so an meinen Großvater erinnerte. Und der WAR cool!

                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            Sehe ich ganz genauso, hier hat man was Neues, Interessantes. Dass man eine ähnliche Story von VOY her kennt, stört mich auch nicht weiter. Die Unterschiede zwischen SGU und VOY sind hinreichend groß, denke ich, so wie bei B5 und DS9 auch. SGU hat offenbar auch mehr von BSG als von VOY.
                            Etwas vollkommen neues kriegt man sowieso nicht hin. Selbst in seiner Anfangszeit musste sich Stargate die Bezeichnung Star Trek ohne Raumschiff gefallen lassen. Es ist auch schwierig etwas fundamental neues im Fernsehen zu etablieren. Oft muss man sich damit begnügen altbekanntes in einem neuen Stil zu produzieren mit der ein oder anderen neuen Idee.

                            Stargate SG-1 ist neben Star Trek: Enterprise (und Star Trek TOS) und Futurama wohl meine Lieblings-SF-Serie, gerade wohl auch wegen des Charakters "Actionkomödie", aber auch ich sehe es als interessant an, dass man was Neues probiert und sich mehr oder weniger BSG zum Vorbild nimmt, was die Machart - Storyline, Look der Serie, Charakterentwicklung, usw. angeht - allerdings hier und da ein paar Aliens wären auch nicht schlecht.
                            Nicht falsch verstehen ich mag SG 1 auch. Bei SGA mag ich die 1. Staffel, aber dann hat sie leider abgebaut. Gerade weil sich die Leute nicht so ernst nehmen mag ich die Serie. Leider ist man an einen Punkt angekommen wo die alten Wege nicht mehr so funktionieren wie man es gerne hätte und dann muss man halt einen Schnitt machen und eine anderen Weg beschreiten. Und das hat man meiner Meinung nach in SGU gemacht.
                            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                              #44
                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                              Ja ich hab bei der 4. und 5. Staffel aufgehört sie weiter zu verfolgen. Da war einfach immer nur das selbe. Jetzt wo es auf RTL 2 kommt schaue ich mal rein bevor Torchwood anfängt, aber wenn ich die letzte Folge bedenke wie sie wieder die totgeglaubten Asgard zurückgeholt haben, kann man nur sagen das den Autoren auch nichts mehr neues einfiehl und durch diese Ideenlosigkeit hat es meiner Meinung nach SGA verdient nach fünf Staffeln (hey das ist kein Misserfolge. Viele gute Serien bekommen nicht mehr, oft sogar weniger) abgesetzt zu werden.
                              Ich formuliere es mal anders: Die vierte Staffel von SGA konnte mich auch nicht mehr begeistern, und ich brenne auch nicht mehr allzu sehr darauf, die fünfte Staffel noch zu sehen . SGU reizt mich weitaus mehr, und gäbe es die erste Staffel von SGU bereits zu kaufen, würde ich dafür vielleicht auch das Geld ausgeben, was die 5. Staffel von SGA derzeit kostet (ca. 45 Euro). SGU scheint wirklich was Neues zu werden, neue Charaktere, ein neuer Stil, und ich finde auch, dass die alte SG1/SGA-Storyline ziemlich ausgelutscht ist, die Goa'uld, die Wraith, Antiker, die Ori, die Asgard, die Replikatoren ... Und auch die alten Charaktere wie O'Neill sind für mich einfach nicht mehr interessant. Für deren Gastauftritte muss man kein Geld mehr ausgeben.

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                                #45
                                Mir hat der Pilotfilm eigentlich sehr gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne. (Genauso wie bei den Pilotfilmen von SG-1 und Atlantis.)

                                Trotz einiger Skepsis im Vorfeld war ich doch froh, dass die Folge trotz einiger stilistischer Änderungen doch noch durchaus als Stargate-Folge erkennbar war. Natürlich geht es etwas ernster zu, was aber angesichts der Situation auch klar ist. Wäre O'Neill statt Young dort, würde er da auch nicht ständig Witze reißen.

                                Die Charaktere finde ich im Grunde auch okay. Rush und Eli Wallace sind mir recht sympathisch und auf militärischer Seite gefiel mir auch das Auftreten von Young und Scott sehr gut. Die anderen Hauptcharaktere - sofern sie sich durch diese eine Doppelfolge schon als solche qualifizieren - bleiben noch im Hintergrund. Der einzige, der bei mir einen etwas negativen Eindruck hinterlässt, ist Greer.

                                Dass keine Aliens vorkommen ist absolut okay, immerhin gings in der Folge ja auch nicht darum, einen anderen Planeten zu erreichen. Alles wichtige spielt sich entweder in der Icarus-Basis ab oder auf der zuvor unbemannten Destiny. Ich bin mal gespannt, wie lange man ohne andere Lebensformen auskommen wird. In der nächsten Folge wird man ja diesen Wüsenplaneten erkunden und ich rechne damit, dass schon regelmäßige Erkundungsmissionen stattfinden werden und ein fremder Planet wird ja oft erst interessant, wenn man Leben darauf findet. Ne Weile gehen auch Sachen wie "Verdursten auf Wüstenplanet" und "Erfrieren auf Eiswelt" als Gefahrensituation gut. Auf Dauer wird man sich aber für die nötige Abwechslung was überlegen müssen oder man beschränkt die Stargate-Reisen wirklich und macht nur alle drei oder vier Folgen mal eine. Gut wäre auch, einen kausalen Zusammenhang mit dem Angriff am Beginn zu erschaffen. Vielleicht hat man sich ja den Feind sogar mitgebracht ohne es zu wissen.

                                Das Setting ist für meinen Geschmack schon fast zu düster. Da verströmte der alte Kampfstern aus BSG bis zum Schluss mehr Charme als die Destiny. Vielleicht gelingt es ihnen ja noch, die Innenbeleuchtung ein bisschen aufzudrehen, sobald die Lebenserhaltung mal gesichert ist. Auch die Schnitte und zum Teil der Kamerastil erinnern an BSG. Wobei die Kamera in SG-U im Vergleich relativ ruhig ist. Eher nicht BSG-Stil, sondern erinnert mehr an Abrams-Kameraführung im letzten Star Trek-Filme. Also so genau mittendrin zwischen Stativ-Verwendung und Parkinson-Krankheit. Die Musik-Untermalung wird auch recht gerne mir BSG verglichen, das kann ich aber so nicht ganz teilen. Die Musik ist sicher ruhiger als bei den bisherigen SG-Serien, es fehlt der Pathos drinnen. Aber so wirklich was "Alternatives" war da nicht zu hören. Da ist eher das verwendete Antiker-Thema am auffälligsten. Ich bin gespannt, welchen Vorspann uns die ersten regulären Folgen zeigen werden und wie dort die Musikgestaltung hat.

                                "Air" endet mit einem guten Cliffhanger, der Lust auf die nächste Folge macht. Im Grunde war die Folge sehr spannend, wenn auch mit ein paar Längen. Gut fand ich, dass die Rückblenden sich auf die erste Hälfte der Doppelfolge beschränkten. Die Effekte waren ziemlich gut, auf Niveau der letzten SG-Produktionen. Da gab es nichts auszusetzen. Nett waren die Gastauftritte von Anderson, Shanks und Tapping, wobei gerade letztgenannte ein bisschen verschenkt worden ist. Sie wurde eigentlich in die Handlung reingeworfen. Aber dennoch war es nett, sie mal wiederzusehen.

                                Fazit: Gelungener Auftakt der Serie mit aber sichtbarem Steigerungspotenzial. Warten wir mal die nächste Folge ab, die ja dem Titel nach noch zum Pilotfilm gehört. Danach ist man vielleicht ein weniger schlauer und kann besser erkennen, in welche Richtung es gehen wird.
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