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Babylon 5 Erstseherfazit.

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  • Zefram
    antwortet
    Also von den Filmen kann man IMO nur "In the Beginning" empfehlen, sofern man nix gegen Weltuntergangsstimmung hat. Der Rest ist arg durchwachsen bis stinkelangweilig. Bei Crusade bin ich auch nicht über 3-4 Folgen hinausgekommen.

    Nach dem ersten mal sehen von B5 waren meine Erwartungen schon in etwa erfüllt worden, auch wenn mich manche Dinge, grade gegen Ende, sehr gestört hatten, z.B. diese Telephatengeschichte und die Drakh. Bei nochmaligem ansehen der Serie hat sich das Bild aber nochmal leicht zum positiven geändert, weil man dann vieles mit anderen Augen sieht...und zwar mehr, als das üblicherweise beim erneuten Sehen einer Serie der Fall ist.

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  • endar
    antwortet
    Ich kann nur sehen, was du schreibst und es klang eher so, als wärst du durch die Reaktionen hier im Forum sehr voreingenommen an die Sache herangegangen.
    Letztendlich kann es mir persönlich egal sein, ich finde es nur grade sehr interessant.
    Das ist ein völlig normaler alltäglicher Vorgang. Wenn du noch nie Erdbeereis gegessen hast und alle schwärmen dir immer davon vor, hast du auch hohe Erwartungen bei deinem ersten Erdbeereis. Daraus jetzt eine "Voreingenommenheit" zu machen, ist Küchenpsychologie.

    Das ist dann aber ein Widerspruch zu deiner obigen Aussage, Babylon 5 erstmal wie jede andere Serie gewertet zu haben.
    Was? Wie kommst du zu dieser Aussage? Ich habe gesagt, dass ich "die ersten Folgen von B5 genauso geguckt wie die von anderen Serien auch", d.h. die einzige "Wertung" ist in diesem Fall: "Wie sehr gefällt mir das?"

    Es gibt nie einen Anlaß, sich betont besser stellen zu müssen.
    In solchen Situationen erreicht man dadurch nämlich immer das Gegenteil.
    Auch hier müsste ich mich jetzt wiederholen.

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  • Gwin
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich glaube, da ziehst du das Pferd von hinten auf. Ich habe ursprünglich hier ganz normal meine Meinung abgegeben. Und der Rest ist eine Reaktion auf Handlungen, an denen ich völlig unschuldig bin.
    Das mag sein, aber du fühlst dich ja anscheinend so dermaßen wohl in der Haut des verkannten Kritikers, daß es im Grunde schon wieder egal ist, wie harmlos es angefangen hat.

    Das ist doch völliger Unsinn (nicht böse gemeint). Du begehst da einen großen Denkfehler. Es ist nämlich nicht meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass mir die Serie gefällt. Es ist die Aufgabe der Serienmacher, mir die Serie schmackhaft zu machen. Sorum funktioniert das. Ich habe die ersten Folgen von B5 genauso geguckt wie die von anderen Serien auch. Hat halt nicht gezündet. Bei anderen hat es gezündet. So kann es gehen.
    Ich kann nur sehen, was du schreibst und es klang eher so, als wärst du durch die Reaktionen hier im Forum sehr voreingenommen an die Sache herangegangen.
    Letztendlich kann es mir persönlich egal sein, ich finde es nur grade sehr interessant.

    So funktioniert das aber leider nicht. Und ganz abgesehen davon geht es hier auch nicht um eine historisch-filmwissenschaftliche Wertung der Serie.
    Das ist dann aber ein Widerspruch zu deiner obigen Aussage, Babylon 5 erstmal wie jede andere Serie gewertet zu haben.

    Hier besteht aber ein Anlass, nämlich die großartige Lobhuldei.
    Es gibt nie einen Anlaß, sich betont besser stellen zu müssen.
    In solchen Situationen erreicht man dadurch nämlich immer das Gegenteil.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Gwin Beitrag anzeigen
    Ganz und gar nicht. Abgesehen davon, daß ich ja auch eine eher kritische Einstellung zur Serie habe, auch wenn bei mir das Endfazit anders als bei dir ausschaut.
    Und vielleicht kommts mir auch nur so vor, aber dein Postingverhalten ist eher das von einem, dem es Spaß macht, zu pieksen und sich dann über das Resultat zu amüsieren. Dein Eingansgebeitrag scheint mir nicht so, als hättest du Interesse an einer sachlichen Disksssuon, sondern wolltest die entsprechenden Reaktionen provozieren, als so eine Art Gegenpol zur allgemeinen Lobhuddelei.
    Was natürlich genauso doof ist wie Lobhuddelei.
    Ich glaube, da ziehst du das Pferd von hinten auf. Ich habe ursprünglich hier ganz normal meine Meinung abgegeben. Und der Rest ist eine Reaktion auf Handlungen, an denen ich völlig unschuldig bin. Aber mal ernsthaft: Meine B5 Beurteilungen scheinen mir doch in der Tat eine gewisse Aufmerksamkeit auf sich gezogen zu haben. Eine Userin hat derentwegen sogar das Forum verlassen. Des weiteren ist das so, wie es da steht: Wenn man zehn Folgen kurz hintereinanderschaut, kann man sie nur schwer einzeln beurteilen. Und da ich nun fast alle Folgen bewertet habe, wollte ich doch noch ein Endfazit abgeben bzw. die letzten Folgen auch bewerten. Von daher die Einleitung.

    Das ist doch völlig logisch.
    Andererseits stellt sich die Frage, ob Schwachpunkte deswegen negativer auffallen, weil man einen distanzierten Standpunkt hat und sich von Anfang an nicht auf die Serie einlassen wollte.
    Das ist doch völliger Unsinn (nicht böse gemeint). Du begehst da einen großen Denkfehler. Es ist nämlich nicht meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass mir die Serie gefällt. Es ist die Aufgabe der Serienmacher, mir die Serie schmackhaft zu machen. Sorum funktioniert das. Ich habe die ersten Folgen von B5 genauso geguckt wie die von anderen Serien auch. Hat halt nicht gezündet. Bei anderen hat es gezündet. So kann es gehen.

    Natürlich verleitet die Art und Weise, wie Babylon 5 gehuldigt wird, dazu, noch kritischer dranzugehen, allerdings kann die Serie mal gar nix dafür
    und sollte deswegen für sich angeschaut werden und nicht mit dem ganzen Rattenschwanz an Lobpreisungen.
    So funktioniert das aber leider nicht. Und ganz abgesehen davon geht es hier auch nicht um eine historisch-filmwissenschaftliche Wertung der Serie.

    Es ist immer verdächtig, wenn jemand sowas extra betonen muß.
    Meinst du das Prinzip der entlarvenden Selbstaussagen? Solche Selbstaussagen ("Ich bin nicht schwul!") sind aber nur dann verdächtig, wenn man sie unvermittelt und ohne Anlass vorbringt. Hier besteht aber ein Anlass, nämlich die großartige Lobhuldei.

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  • Gwin
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    (Mottenkiste auf) Jaja, Leute, die eine andere Meinung haben als die Mehrheit, wollen sich nur wichtig machen, schon klar. (Mottenkiste zu)
    Ganz und gar nicht. Abgesehen davon, daß ich ja auch eine eher kritische Einstellung zur Serie habe, auch wenn bei mir das Endfazit anders als bei dir ausschaut.
    Und vielleicht kommts mir auch nur so vor, aber dein Postingverhalten ist eher das von einem, dem es Spaß macht, zu pieksen und sich dann über das Resultat zu amüsieren. Dein Eingansgebeitrag scheint mir nicht so, als hättest du Interesse an einer sachlichen Disksssuon, sondern wolltest die entsprechenden Reaktionen provozieren, als so eine Art Gegenpol zur allgemeinen Lobhuddelei.
    Was natürlich genauso doof ist wie Lobhuddelei.

    Je lieber man etwas mag, desto weniger stören einen die Schwachpunkte. Umgekehrt fallen diese umso mehr auf, wenn man generell etwas einen etwas distanzierten Standpunkt hat.
    Das ist doch völlig logisch.
    Andererseits stellt sich die Frage, ob Schwachpunkte deswegen negativer auffallen, weil man einen distanzierten Standpunkt hat und sich von Anfang an nicht auf die Serie einlassen wollte.
    Natürlich verleitet die Art und Weise, wie Babylon 5 gehuldigt wird, dazu, noch kritischer dranzugehen, allerdings kann die Serie mal gar nix dafür und sollte deswegen für sich angeschaut werden und nicht mit dem ganzen Rattenschwanz an Lobpreisungen.

    Trotz allem ist es ja unterhaltsam. Ich schaue Fernsehen zur Unterhaltung, nicht zur emotionalen und intellektuellen Weiterbildung. Das habe ich woanders.
    Es ist immer verdächtig, wenn jemand sowas extra betonen muß.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Vidmaster Beitrag anzeigen
    Staffel 5 tut etwas, das bisher noch nie eine Serie getan hat.
    Geht ja schon wieder los. Unsere kleine Farm hat das auch so gemacht. Nur hast du da natürlich die letzte Staffel nicht gesehen, stimmts?

    (Es kann sein dass ich Haupt- und Nebenhandlung gearde verwechselt habe.)
    Das klingt ja richtig vielversprechend.

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  • Leto
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    "Call to Arms" hat eine imo ganz, ganz grausigste Musikuntermalung und bildet den Pilotfilm zum SpinOff Crusade. Da geht es um zwei dolle, neue ISA-Schiffe und die Drakh.
    Du hast aber noch die Technomagier vergessen.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    7"Legend of the Rangers" ist der Pilot eines weiteren SpinOffs, das - meiner Meinung nach zum Glück - nie über diese 90 Minuten hinausgekommen ist. Da geht es um ein diplomatisches Schiff, das von einer unbekannten Rasse angegriffen wird. Hört sich ein wenig nach "Schattenkrieg Reloaded" an.
    Ja, der Film ist nicht so recht gelungen. Aber das "Schattenkrieg Reloaded" muss ich doch zurückweisen.
    SPOILERDie Hand Gottes dürfte höchstens ein unbedeutendes Nebenereignis sein. Der Hauptplot der Serie wäre sicherlich ein andrer gewesen.

    Aber du hast noch "The River of Souls"
    Da geht es um ein Holobordell und Rechtsstreitigkeiten um dieses. Ach ja, die Seelenjäger kommen auch drin vor. (Es kann sein dass ich Haupt- und Nebenhandlung gearde verwechselt habe.)

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  • Vidmaster
    antwortet
    ich finde die Filme ja eigentlich saublöd. Aber was haben alle gegen Staffel 5?

    Staffel 5 tut etwas, das bisher noch nie eine Serie getan hat. Wir nehmen uns Zeit, unsere Figuren zu verabschieden. Denn genau das ist Staffel 5. Wir sehen Auswirkungen, Resultate, neue Anfänge und den Aufbruch unserer Lieblingsfiguren in neue Lebensabschnitte.
    Ich fand sie (wie den Rest der Serie, von einigen wenigen Folgen mal abgesehen) toll.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Hhhm, ich erinnere mich noch an den, aber wohl nicht die aufgepeppte Fassung. Sagt Michael O'Hare da auch wieder ohntäfenooors?
    Ich muss dich leider entäuschen: Nein! Im Piloten gibst das Serienintro noch nicht. Die Geschichte wird von Mollari angesagt, wenn ich mich da richtig erinnere.

    Allgemein gilt für die Filme das, was auch für die Einzelfolgen gilt: Ohne den "großen Plan" hängen die irgendwie in der Luft.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Hhhm, ich erinnere mich noch an den, aber wohl nicht die aufgepeppte Fassung. Sagt Michael O'Hare da auch wieder ohntäfenooors?
    Das weiß ich leider nicht mehr, denn den Streifen habe ich mir nur einmal angetan. Der hat mich so abgeschreckt, dass ich mir bis heute nichtmal die aufgemotzte Version gekauft habe, die ja angeblich vieeel besser ist.



    Och nee, 'ne Serie über die Rangers, oh Gott! Hhhm, das klingt für mich (überraschenderweise) alles nicht so spannend. Crusade wollte ich mir nicht mehr antu..., äh ansehen. Wo du die Musik erwähnst. Die hat mir auch nicht so wirklich gefallen. Rückblickend kommen von der Musik her am besten noch die erste und die dritte Staffel weg.
    Och, "In the Beginning" und "Thirdspace" sind eigentlich ganz gut anzusehen, auch wenn ersterer nichts wirklich Neues bietet sondern eher alles nochmal zusammenfasst.

    Insgesamt aber wahrlich nichts was man sich extra kaufen müsste, wenn man ohnehin nicht sonderlich von B5 überzeugt ist.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von SFJunky
    "the Gathering" - der imo grauenvolle Pilotfilm. Eine 08/15-Hauptcharakter-steht-unter-Mordverdacht-Folge.
    Hhhm, ich erinnere mich noch an den, aber wohl nicht die aufgepeppte Fassung. Sagt Michael O'Hare da auch wieder ohntäfenooors?

    "In the Beginning" schildert den Krieg zwischen EA und den Minibars.

    "Thirdspace" spielt zwischen 4x08 und 4x09, also zwischen Ende des Schattenkrieges und Beginn des EA-Bürgerkriegs. Da geht es um ein gaaaaanz altes Artefakt, das im Hyperraum gefunden wird. Man erfährt ein bissel was über die Vorlonen.

    "Call to Arms" hat eine imo ganz, ganz grausigste Musikuntermalung und bildet den Pilotfilm zum SpinOff Crusade. Da geht es um zwei dolle, neue ISA-Schiffe und die Drakh.

    "Legend of the Rangers" ist der Pilot eines weiteren SpinOffs, das - meiner Meinung nach zum Glück - nie über diese 90 Minuten hinausgekommen ist. Da geht es um ein diplomatisches Schiff, das von einer unbekannten Rasse angegriffen wird. Hört sich ein wenig nach "Schattenkrieg Reloaded" an.
    Och nee, 'ne Serie über die Rangers, oh Gott! Hhhm, das klingt für mich (überraschenderweise) alles nicht so spannend. Crusade wollte ich mir nicht mehr antu..., äh ansehen. Wo du die Musik erwähnst. Die hat mir auch nicht so wirklich gefallen. Rückblickend kommen von der Musik her am besten noch die erste und die dritte Staffel weg.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Worum gehts denn in den Filmen? Nur grob, ohne zu spoilern.
    "the Gathering" - der imo grauenvolle Pilotfilm. Eine 08/15-Hauptcharakter-steht-unter-Mordverdacht-Folge.

    "In the Beginning" schildert den Krieg zwischen EA und den Minibars.

    "Thirdspace" spielt zwischen 4x08 und 4x09, also zwischen Ende des Schattenkrieges und Beginn des EA-Bürgerkriegs. Da geht es um ein gaaaaanz altes Artefakt, das im Hyperraum gefunden wird. Man erfährt ein bissel was über die Vorlonen.

    "Call to Arms" hat eine imo ganz, ganz grausigste Musikuntermalung und bildet den Pilotfilm zum SpinOff Crusade. Da geht es um zwei dolle, neue ISA-Schiffe und die Drakh.

    "Legend of the Rangers" ist der Pilot eines weiteren SpinOffs, das - meiner Meinung nach zum Glück - nie über diese 90 Minuten hinausgekommen ist. Da geht es um ein diplomatisches Schiff, das von einer unbekannten Rasse angegriffen wird. Hört sich ein wenig nach "Schattenkrieg Reloaded" an.
    Zuletzt geändert von endar; 23.09.2008, 19:31. Grund: wer hat denn da schon wieder auf Edit und nicht auf Zitat gedrückt???

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose
    ch hab die Serie auch komplett gesehen, sogar mindestens dreimal (einzelne Folgen noch öfters ), plus alle Filme und Crusade.
    Worum gehts denn in den Filmen? Nur grob, ohne zu spoilern.

    Die Fieslinge, vor allem Morden und Bester, kommen ganz gut weg. Auch wenn sie bzw ihre Pläne ein gerechtes, also für sie persönlich ein schlimmes, Ende nehmen. Santiago ist schon eher ein Klischeebösewicht.
    Ist das nicht dieser Präsident? Ich dachte, der tritt gar nicht auf, sondern wird nur in die Luft gesprengt.

    Lennier, Delenn, Vir usw sind arg blass. Vir hätte diese centaurische Version von Kim Basinger fachlegen und poppen sollen. Aber nein, die Moral... ja, ja. Marcus starb ohne einmal Sex zu haben... Vir hat Angebote, will aber nicht... Marcus will, wird aber von Ivanova nicht rangelassen...
    Wirklich, volle Zustimmung. Lennier und Marcus z.B.: die hätte man auch so weglassen können, hätte nichts gefehlt. Vir fand ich persönlich noch ganz nett, Miss Ellie hatte ihre Momente, aber nur wenige. Ansonsten schwätzte sie weise, aber wenn sie lief, trampelte sie wie Lieselotte Pulver in Kohlhiesels Töchter, falls das jemand kennt.

    Wenn man Dallas, Falcon Crest und Konsorten kennt, dann erkennt man schon einige Gemeinsamkeiten. JMS hat sich hier eindeutig inspirieren lassen. Das ist aber meiner Meinung nach nicht verkehrt. Ich mag diese Shows.
    Ja, genauso ist es! Habe ich ja schon mehrfach gesagt. Ich liebe ja Dallas und Denver auch über alles. Das ist wirklich köstlich.
    Ich vermute ja: Wahrscheinlich war das für viele SciFi-Fans die erste Seifenoper, die sich angesehen haben. Das haben sie nur nicht bemerkt, weil sie Seifenopern nicht kannt. Und so haben sie ironischerweise über Denver die Nase gerümpft, und sich an ihrem "intellektuellen" "moralischen" und "bildenden" B5 ergötzt (teilweise bis heute ) - aber eben auch nur eine Seifenoper.
    Eine wirklich gute Seifenoper muss aber auf die Kacke hauen. Das hat sich B5 aber nicht getraut. Denn irgenwo wollte die Serie in ihrer Theatralik gerne furchtbar ernst genommen werden. Letztendlich passte das für mich nicht zusammen.

    Insgesamt liegt endar nicht so falsch, wie es sich anhört. B5 wird deutlich zu sehr in den Himmel gelobt. Das sollte auch mal wieder aufhören.


    Zitat von Gwin Beitrag anzeigen
    @ endar
    Hm, exakt so könnte sich mein Beitrag lesen, würde ich explizit nur all das rausziehen, was sich scheiße fand. Und das ist im Vergleich zu anderen Serien eine ganze Menge. Okay, für dich stimmt der Rest dann auch nicht, aber trotzdem ist mir das alles zuviel Selbstdarstellung. *shrugs*
    (Mottenkiste auf) Jaja, Leute, die eine andere Meinung haben als die Mehrheit, wollen sich nur wichtig machen, schon klar. (Mottenkiste zu)
    Davon abgesehen sprichst du da schon einen Punkt an. Es ist schon eine Frage, ob etwas generell prinzipiell gerne mag oder nicht. Je lieber man etwas mag, desto weniger stören einen die Schwachpunkte. Umgekehrt fallen diese umso mehr auf, wenn man generell etwas einen etwas distanzierten Standpunkt hat. Trotz allem ist es ja unterhaltsam. Ich schaue Fernsehen zur Unterhaltung, nicht zur emotionalen und intellektuellen Weiterbildung. Das habe ich woanders.

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  • Gwin
    antwortet
    @ endar
    Hm, exakt so könnte sich mein Beitrag lesen, würde ich explizit nur all das rausziehen, was sich scheiße fand. Und das ist im Vergleich zu anderen Serien eine ganze Menge. Okay, für dich stimmt der Rest dann auch nicht, aber trotzdem ist mir das alles zuviel Selbstdarstellung. *shrugs*
    Wobei ich mir schon ungefähr 90% der Kritikpunkte durch das Nichtgucken von Staffel 5 (exklusive "Sleeping in Light") erspart habe. Bleibt eine imo ultraschwache und nervige Staffel 1 (mit wenigen Lichtblicken aka herrschende Ivanova), eine extremst tolle Staffel 3 und eine etwas seltsame, aber doch unheimlich spannende Staffel 4, Staffel 2 ist durchschnittlich im positiven Sinne.



    Obwohl Babylon 5 meine neue Nr. 2 unter den SiFi-Serien ist, stehe ich diesem extremen in den Himmel loben recht skeptisch gegenüber. Als ob das die ultimative Guckerfahrung wäre und jeder ein armes Würstchen ist, der die Größe der Serie nicht erkennt.
    Da finde ich nur, daß man sich nicht von Staffel 1 abschrecken lassen sollte, aber wer es auch danach nicht gut findet...das ist doch bei jeder Serie so, die man liebt. Klar will ich, daß jeder Farscape so toll findet wie ich und nicht schon daran scheitert, daß die Aliens teilweise Puppen sind. Aber was bringt es, auf jemanden herabzusehen, der nicht "erkennt", was man selber so toll findet?

    Alleine durch das Thema, bzw. die Machart von Bbylon 5 ist der Pathos ja schon fest einmotiert. Zumindest in der OV (und solange es nicht Sinclair ist) funktioniert es für mich sehr gut, aber wenn man damit nichts anfangen kann, dann hat man ein größeres Problem.
    Wobei ich finde, daß trotz all dem Pathos und auch Kitsch die Charaktere immer noch so greifbar bleiben, daß es nicht völlig abgehoben und dumm wirkt. Dazu macht die Handlung ab Staffel 2 imo eine sich wunderbar aufbauende Entwicklung durch, die mich doch sehr mitgerissen hat.
    Da habe ich irgendwann sogar langsam übersehen können, wie schlecht die Effekte sind, spätestens, als ich mich in die "Whitestar" verliebte.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Ich hab die Serie auch komplett gesehen, sogar mindestens dreimal (einzelne Folgen noch öfters ), plus alle Filme und Crusade.

    Und ehrlich gesagt sind einige Dinge wirklich sehr klischeehaft aufgebaut. Garibaldi säuft, der Doc kokst und Sheridan lebt auf geborgter Zeit. Das ist nicht schlecht aber Genialität sucht man da auch vergebens. Das Verhältnis G´kar vs Londo ist interessant. Londo kann man nicht hassen, auch wenn er am Ende für zahllose Tote verantwortlich ist. Auch das ist freilich nicht wirklich neu, aber gut umgesetzt. Ivanova ist auch ganz nett.

    Die Fieslinge, vor allem Morden und Bester, kommen ganz gut weg. Auch wenn sie bzw ihre Pläne ein gerechtes, also für sie persönlich ein schlimmes, Ende nehmen. Santiago ist schon eher ein Klischeebösewicht.

    Lennier, Delenn, Vir usw sind arg blass. Vir hätte diese centaurische Version von Kim Basinger fachlegen und poppen sollen. Aber nein, die Moral... ja, ja. Marcus starb ohne einmal Sex zu haben... Vir hat Angebote, will aber nicht... Marcus will, wird aber von Ivanova nicht rangelassen...


    Die Show an sich war nicht schlecht. Sie war, damals, sogar ganz gut und eine dringend notwendige Abwechslung zum "ewigen" Star Trek. Die Verwendung von CGIs war wegweisend, aber der CGI-Weg gefällt mir allgemein nicht. Auch nicht bei BSG und da sind die CGIs echt toll.

    Wenn man Dallas, Falcon Crest und Konsorten kennt, dann erkennt man schon einige Gemeinsamkeiten. JMS hat sich hier eindeutig inspirieren lassen. Das ist aber meiner Meinung nach nicht verkehrt. Ich mag diese Shows.

    Insgesamt liegt endar nicht so falsch, wie es sich anhört. B5 wird deutlich zu sehr in den Himmel gelobt. Das sollte auch mal wieder aufhören.




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