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Würdet ihr ein B5 Reboot wollen?

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    #46
    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Mein Problem was ich im Moment habe sind im Grunde die SciFi Fans. Gerade die die in den 90er Jahren SciFi konsumiert haben und immer noch das Kernpublikum neuer SciFi Serien stellen, stehen meiner Meinung nach jeder Veränderung und Weiterentwicklung dieses Genres im Weg. Serien die dies in der Vergangenheit veruscht haben, wurden entweder von den Fans zerrissen (SGU) oder mit Nichtbeachtung gestraft (Caprica).
    Wobei ich das Scheitern dieser beiden Serie höchstens anteilig den Zuschauern in die Schuhe schieben würde. Beide Serien haben genügend Macken (Storytelling, Pacing, Scripts), die viele Zuschauer abschrecken, ganz unabhängig davon, dass sie Spinoffs darstellen, aber keine bzw. nur sehr wenige Charakteristika von ihren Mutterserien übernommen haben.

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Selbst eine Serie wie Defiance (losgelöst von bestehenden Universen) das versucht einen Mittelweg zwischen herkömmlicher SciFi Kost und Annäherung zu modernen Serien zu finden, hat Probleme mit fallenden Quoten und sinkenden IMDB Bewertungen. Dabei teilen sich die Meinungen zu der Serie in die selben Lager wie auch in den Jahren zuvor bei anderen SciFi Serien. Entweder es ist alles zu modern und dem Zeitgeist entsprechend (natürlich auch mit unvermeidlichen Aufregung darüber das die Charaktere miteinander Sex haben und dieser auch gezeigt), ein sehr eingeschränktes Bild was denn alles zu SciFi gehört und eine ziemliche rosarote Nostalgieerinnerung bezgl. vergangener Serien haben. Auf der anderen Seite haben wir da die Fans die die Entwicklung nicht weit genug geht, weil sie Serien wie Game of Thrones, Mad men, Boardwalk Empire, The Walking Dead und andere hochwertige Serien sehen und bei SciFi serien die gleiche Hochwertigkeit erwarten was Charktere, Handlung und Atmosphäre angeht.
    Vielleicht gehöre zu letzterer Gruppe, obwohl ich mich eigentlich als offen gegenüber allen möglichen Inhalten sehe, aber "Defiance" hat mir in den ersten fünf Folgen nichts von dem gezeigt, was ich an Serien schätze: vielschichte Figuren von jedewedem Punkt der Moralskala; nachvollziehbare Charakterentwicklung; Drehbücher und Geschichten, die einerseits unterhalten, andererseits auch nicht verlangen, den Kopf beim Ansehen unbedingt ausschalten zu müssen, es sei denn das ist mit voller Absicht so gewollt. "Defiance" ist für mich bis jetzt ein Amalgam aus altbekannten Zutaten, dass an keiner Stelle neue Akzente setzen kann. Es ist nicht unbedingt schlecht, aber es hat nichts oder zu wenig davon, was mich dazu bewegen würde, wieder einschalten zu wollen. Ich, als SF-Fan, stehe aber nicht unter dem Zwang, die "einzige" laufende SF-Serie anschauen zu müssen, wenn fünf weitere genrefremde Serien mich weitaus besser ansprechen.

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Da die SciFi Gemeinde eh recht überschaubar ist, kann eine neue SciFi Serie einfach nicht alle Geschmäcker bedienen, und muss nach einigen Folge fast schon zwangsläufig die ein oder andere Gruppe enttäuschen.
    Keine Serie kann jeden zufrieden stellen und das sollte man als Showrunner auch gar nicht erst versuchen. Ob das SF-Publikum zu klein oder zu gespalten ist, um überhaupt noch eine SF-Serie zumindest teilweise tragen zu können, wage ich nicht abzuschätzen. Für ein großes Network (ABC, NBC etc.) sicher. Selbst einer gut produzierten und ausgeführten Star trek Serie räume ich da nur wenig Erfolg ein. Da kommt sowieso nur aller Jahre mal ein Hit wie Lost. Der Rest der Serien dort (kleine Übertreibung) kämpft sowieso mehr oder minder ums Überleben, sofern der Titel nicht gerade eine Kombination aus den 3 Buchstaben C, I und S darstellen sollte.

    Wenn die SF-Fans schon ein Nieschenpublikum darstellen, dann sollen die Serien eben dorthin, wo sie auch nur ein Nieschenpublikum erreichen müssen: ins Kabelfernsehen oder in den Vertrieb über on Demand- oder Streamingdienste (Netflix, Hulu, Amazon und Co.). Letzteres dürfte im größeren Maßstab mal abgesehen von Netflix noch Zukunftsmusik sein. Syfy gehört zwar auch zum Basic Cable Paket, hat aber durch das erweiterte Programmspektrum (Wrestling und Co.) kein genreinternes Stammpublikum mehr, zumindest wenn das, was man Online lesen kann, in irgendeiner Form repräsentativ für den Zustand des Senders ist. Wie sich SF im Kabelfernsehen schlägt, werden wir wohl in den nächsten jahren erleben können. Auf TNT läuft zwar seit bereits 2 Staffeln "Falling Skies" recht erfolgreich, aber der Rest muss erst noch nachziehen. Starz entwickelt den Spacebattleporn "Incursion", Showtime hat auch eine Genreserie in der Mache (Name entfallen), selbst The CW entwickelt mit "The 100" etwas in der Hinsicht und der Rest (AMC, FX etc.) dürfte auch zumindest Konzepte in der Hinterhand haben. Abwarten und Tee trinken.

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      #47
      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Na ja, es kommt immer auch darauf an, was man als Ansüpruch hat. Soll eine Serie möglichst realitätsnah sein oder ist es nicht manchmal sogar gut, wenn die Charaktere bis zu einem gewissen Grad aus dem Schubladendenken entstanden sind, um einfach zentrale Probleme deutlich zu machen. Ich denke nicht, dass JMS die Weimarer Klassik wirklich kannte, aber von der Konzeption, dem Aufbau, der Wahl der Figuren bis hin zu der immer wieder ins Pathetische abschweifende Sprache, wirkt B5 immer wie ein Serienvertreter eben dieser kurzen Epoche der deutschen Literatur. Und da war das, was du da - ob abschätzig oder nicht, weiß ich nicht - als "Schubladendenken" bezeichnest, teilweise sogar Konzept, Programm.
      Versteh mich nicht falsch, B5 hatte zu seiner Zeit genau den aktuellen Zeitgeist getroffen und war auch eine Weiterentwicklung. Wenn ich nur bedenke wie man in den 80er Jahren Serien produzierte. A-Team oder Knight Rider. Immer ein und die selbe Geschichte mit wirklich flachen Charakteren, damit selbst nachdem dritten Feierabendbierchen man noch der Handlung folgen kann. Da war wirklich B5, DS9 und co bahnbrechend. Gibt es eigentlich einen Fachbegriff für Serien die in jeder Folge die selbe Geschichte nur mit unterschiedlicher Variation erzählen. Aber auch TNG war zu seiner Zeit bahnbrechend da es auch aus diesem Wiederholungsschema ausbrach und die Charakteren auch mehr als nur eine Facette haben durften.


      Obwohl ich die Auflösungen in LOST lange nicht so schlecht finde, wie sie immer gemacht werden, war LOST für die heutigen Serien wegweisend: Über Andeutungen, Prophezeiungen, Rückbezügen, Parallelen usw. wurde den Zuschauern damals verkauft, es gäbe einen Plan, den es dann aber eben nicht gab. Es muss ja auch keiner da sein, aber dann erzähle ich eben auch keine komplizierte Handlung, sondern etwas in der Art von DS9 nach dem Motto "Das Heraufbeschwören eines Krieges geht doch immer".
      Ja LOST war schon wegweisend. Obwohl ich persönlich nicht wirklich zu Anfang damit warm wurde, weil (genau wie bei dir GoT) es mir zu lahmarschig war. Erst als ich begriffen habe das die Handlung die Charaktere waren und mich darauf einließ habe ich gefallen an der Serie gefunden. Es war natürlich auch von Vorteil das ich die gesamte Serie in einem Rutsch sehen konnte.


      Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
      Wobei ich das Scheitern dieser beiden Serie höchstens anteilig den Zuschauern in die Schuhe schieben würde. Beide Serien haben genügend Macken (Storytelling, Pacing, Scripts), die viele Zuschauer abschrecken, ganz unabhängig davon, dass sie Spinoffs darstellen, aber keine bzw. nur sehr wenige Charakteristika von ihren Mutterserien übernommen haben.
      Ich habe nie behauptet das diese Serien das NonPlusultra an Fernsehunterhaltung waren (wobei ich dir bei Caprica teilweise widersprechen würde), aber ich habe wesentliche Weiterentwicklungen und Durchbrüche gesehen die sich modernen Serien annäherten. Aber hier kommen wir natürlich zum zweiten wichtigen Punkt: Die Autoren. Man braucht sehr gute Autoren und Showrunner um eine Serie produzieren zu können. Aber wieso sollte sich ein Autor ausgerechnet eine SciFi Serie antun. SciFi Fans sind nicht gerade tolerant wenn es um ihr Genre geht. Ich denke da nur an die Schauspielerin aus SGU die sich einen gewaltigen Shitstorm eingefangen hat, nur weil ihre Oberweite über dem Durchschnitt anderer Frauen lag. Wieso sollten sich Autoren und auch Schauspieler so etwas antun wenn sie für das gleiche oder noch mehr Geld in anderen Serie ihre Kreativität ausleben können.


      Keine Serie kann jeden zufrieden stellen und das sollte man als Showrunner auch gar nicht erst versuchen. Ob das SF-Publikum zu klein oder zu gespalten ist, um überhaupt noch eine SF-Serie zumindest teilweise tragen zu können, wage ich nicht abzuschätzen. Für ein großes Network (ABC, NBC etc.) sicher. Selbst einer gut produzierten und ausgeführten Star trek Serie räume ich da nur wenig Erfolg ein. Da kommt sowieso nur aller Jahre mal ein Hit wie Lost. Der Rest der Serien dort (kleine Übertreibung) kämpft sowieso mehr oder minder ums Überleben, sofern der Titel nicht gerade eine Kombination aus den 3 Buchstaben C, I und S darstellen sollte.
      Ja das wenn überhaupt SciFi Serien (oder überhauot spezielle Genreserien) nur noch auf Spartensendern eine Zukunft haben ist wohl den meisten klar.

      Auf TNT läuft zwar seit bereits 2 Staffeln "Falling Skies" recht erfolgreich, aber der Rest muss erst noch nachziehen. Starz entwickelt den Spacebattleporn "Incursion", Showtime hat auch eine Genreserie in der Mache (Name entfallen), selbst The CW entwickelt mit "The 100" etwas in der Hinsicht und der Rest (AMC, FX etc.) dürfte auch zumindest Konzepte in der Hinterhand haben. Abwarten und Tee trinken.
      Ja ich muss nur in den Falling Skies Thread reinschauen und sehen was SciFi Fans von der Serie halten (Den Scheiß gebe ich nur 5 Folgen danach ist es abgesetzt). Obwohl das ist natürlich unfair, da Falling Skies auch den amerikanischen Zeitgeist traf, der bei uns wo NOCH stabile wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Verhältnisse vorherrschen nur unzureichend vorhanden ist. Es hat ja seinen Grund warum in den letzten Jahren Endzeitfilme und Serien in den USA Hochkonjunktur haben. Außerdem trifft Falling Skies mit seinen Uramerikanischen Werten von Freiheit, Familie und den 2. Verfassungszusatz noch eine ganz andere Zuschauerschicht die mit SciFi eigentlich nicht soviel am Hut hat. Aber rein von der Handlung und den Charakteren her hat die Serien meiner Meinung nach ähnliche Probleme wie etwa Caprica.
      Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
      Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
      [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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        #48
        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
        Ich habe nie behauptet das diese Serien das NonPlusultra an Fernsehunterhaltung waren (wobei ich dir bei Caprica teilweise widersprechen würde), aber ich habe wesentliche Weiterentwicklungen und Durchbrüche gesehen die sich modernen Serien annäherten. Aber hier kommen wir natürlich zum zweiten wichtigen Punkt: Die Autoren. Man braucht sehr gute Autoren und Showrunner um eine Serie produzieren zu können. Aber wieso sollte sich ein Autor ausgerechnet eine SciFi Serie antun. SciFi Fans sind nicht gerade tolerant wenn es um ihr Genre geht. Ich denke da nur an die Schauspielerin aus SGU die sich einen gewaltigen Shitstorm eingefangen hat, nur weil ihre Oberweite über dem Durchschnitt anderer Frauen lag. Wieso sollten sich Autoren und auch Schauspieler so etwas antun wenn sie für das gleiche oder noch mehr Geld in anderen Serie ihre Kreativität ausleben können.
        Weiterentwicklungen mit Kinderkrankheiten, die z.T. nicht unter Kontrolle gebracht werden konnten, aber von guten Autoren bzw. Showrunnern mit einem Plan, der über etwas mehr als nur ein paar wenige Handlungspunkte hinausgeht, leicht hätten behoben werden können. Bei Caprica habe ich zwar das Gefühl, dass ein Plan sich irgendwo hinter dem Kuddelmuddel befunden hat, man aber nicht genau wusste, wie man diesen dem Zuschauer am besten nahebringen kann. Im Hintergrund gabs ja auch den Showrunnerwechsel. Bei Lt. Hooters liegt das Problem eher im Umgang mit der Figur. Hätte ein guter Charakter werden können, aber die Produzenten haben sich wohl ganz bewusst dazu entschieden, es bei den 2 auffälligsten Merkmalen zu belassen. Mir fällt aus Anhieb der Name der Darstellerin ein (Julia Benson), aber nicht der Name ihres Charakters im doch recht überschaubaren Figurenensemblevon SGU. Das sagt schon alles, nehme ich an. Und wenn sich die Autoren schon schwer tun, neue Inhalte und Szenarien konstruktiv zu verarbeiten, dann kann man sich doch immer noch am reichen Fundus der SF-Literatur bedienen und Klassiker sowie Bestseller adaptieren. Novelized Television ist das Stichwort.


        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
        Ja ich muss nur in den Falling Skies Thread reinschauen und sehen was SciFi Fans von der Serie halten (Den Scheiß gebe ich nur 5 Folgen danach ist es abgesetzt). Obwohl das ist natürlich unfair, da Falling Skies auch den amerikanischen Zeitgeist traf, der bei uns wo NOCH stabile wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Verhältnisse vorherrschen nur unzureichend vorhanden ist. Es hat ja seinen Grund warum in den letzten Jahren Endzeitfilme und Serien in den USA Hochkonjunktur haben. Außerdem trifft Falling Skies mit seinen Uramerikanischen Werten von Freiheit, Familie und den 2. Verfassungszusatz noch eine ganz andere Zuschauerschicht die mit SciFi eigentlich nicht soviel am Hut hat. Aber rein von der Handlung und den Charakteren her hat die Serien meiner Meinung nach ähnliche Probleme wie etwa Caprica.
        Ich wollte nicht damit andeuten, dass die Serie sehr viel in qualitativer Hinsicht richtig machen würde. Sie hat aber als SF-Drama beworbene Serie ein ausreichend hohes Publikum für bisher 3 Staffeln finden können. Das sollte man schon als Erfolg werten können. U.a. deswegen spiele ich vorsichtig den Optimisten (Sakrileg!) und gebe dem Ganzen noch etwas Zeit, bevor ich SF im TV entgültig für gestorben erkläre.

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          #49
          Ich würde eine Neuauflage von Babylon 5 auf jeden Fall unterstützen/ansehen. Wenn die Serie noch die für sie geeigneten Effekte bekommt, ist sie bestimmt noch Erfolgreicher.

          Klar das "alte" Babylon 5 ist Kult für mich aber ich habe mich ja auch mit der Neufassung von Battelstar angefreundet
          Manche führen ! Manche folgen !

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            #50
            Dem schließe ich mich zu 100% an. Eine Neuauflage von B5 hätte echt mal was!

            Was würdet Ihr bei einer Neuauflage von B5 denn anders machen?

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              #51
              Zitat von Lord Sun Beitrag anzeigen
              Ich würde eine Neuauflage von Babylon 5 auf jeden Fall unterstützen/ansehen. Wenn die Serie noch die für sie geeigneten Effekte bekommt, ist sie bestimmt noch Erfolgreicher.

              Klar das "alte" Babylon 5 ist Kult für mich aber ich habe mich ja auch mit der Neufassung von Battelstar angefreundet
              Für mich ist B5 die Serie schlechthin. Tolle Charazeichnungen, tolle Storyline, nicht zu Effekteüberladen. Einfach zu 99 % perfekt.

              Dass sie in den 90ern gedreht wurde, tut ihr keinen Abbruch. Es gibt zwar seither viele Entwicklungen, aber nicht nur positive.

              Viele Sci Fi Serien heutzutage sind zu effekteüberladen, haben 08/15 Charaktere oder werden einfach wieder zu schnell abgesetzt, da zu teuer.

              Ich bin wirklich froh über alles, was mit Sci Fi kommt, aber es ist leider auch viel Grütze dabei und viele gute Serien, die zu schnell und dann noch mit Mega Cliffhänger eingestellt werden.

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                #52
                B5 ist ohne Zweifel meine lieblings SciFi-Serie. Die Charaktere sind mir im Laufe der Geschichte regelrecht ans Herz gewachsen.

                Die Raumschiffe von B5 sehen immernoch traumhaft aus. Viele andere (auch neue) Raumschiffe wirken dagegen eher Langweilig. Die brauchen eigentlich nur HD-Texturen. Zu verbessern gibt es da nicht viel. Wie die Schiffe dann aussehen können haben wir ja schon gesehen.

                Die größte Schwäche von B5 sind zweifellos die Einzelepisoden. Die waren teilweise wirklich grauenhaft. Da könnte man sich ruhig eine Scheibe von ST abschneiden.

                Ein neues B5 wäre bestimmt sehenswert. Wenn ich mir aber die neueren SciFi-Serien so ansehe, dann sollte man doch lieber die Finger davon lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Serie floppt oder nichts mehr mit dem Original gemeinsam hat, ist einfach zu hoch.

                Mit dem neuen BSG konnte ich mich übrigens nie richtig anfreunden. Die dauerdepressiven Charaktere (SGU war da nicht viel besser) und das andauernde religiösen Gerede ging mir einfach zu sehr auf die Nerven. Das konnten die hervorragenen Raumkämpfe und das geilste Manöver überhaupt auch nicht ändern.

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                  #53
                  Wenigstens haben sich die Leute da nicht so dämlich verhalten wie in Falling Skies.

                  Also bei nBSG mein ich. Da war das meiste an Reaktionen vollkommen nachvollziehbar.

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                    #54
                    Eine neuintapretaion auf Basis des Orginals währe warscheinlich nicht so spannend. Zwar könte man die die Storyline bereinigen aber 20 jahre sind noch nicht genug für ein einfaches reboot.
                    Trotzdem B5 ist eine der besten und komplexesten SF Serien die es je gab.

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                      #55
                      Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                      Du bevorzugts Einzelepisoden eingebettet in einer Episodenübergreifenden Handlung, ich den zwölf- bis 20 stündigen Roman in Serienform.
                      Das Problem bei diesen Serien ist nur das es eher wirkt wie ein Manuskript das man wärend des schreibens liest und nicht wie ein Roman.
                      z.B. nBSG, am Anfang hieß es immer "die Cylonen haben einen Plan", am Ende hat man von dem Plan nichts mehr gehört, stattdessen saugte man sich Krampfhaft ein Drama nach dem anderen aus den Fingeren

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                        #56
                        Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                        Das Problem bei diesen Serien ist nur das es eher wirkt wie ein Manuskript das man wärend des schreibens liest und nicht wie ein Roman.
                        z.B. nBSG, am Anfang hieß es immer "die Cylonen haben einen Plan", am Ende hat man von dem Plan nichts mehr gehört, stattdessen saugte man sich Krampfhaft ein Drama nach dem anderen aus den Fingeren
                        Wenn die Autoren nicht in der Lage sind, die Handlung für mehr als nur ein paar Episoden im Voraus planen zu können, passiert so etwas zwangsläufig.

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                          #57
                          Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                          Wenn die Autoren nicht in der Lage sind, die Handlung für mehr als nur ein paar Episoden im Voraus planen zu können, passiert so etwas zwangsläufig.
                          Und umso mehr sollten sie sich auf Einzelfolgen konzentrieren, mit ein paar Charakterstorys, die durchgehen.

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                            #58
                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            Und umso mehr sollten sie sich auf Einzelfolgen konzentrieren, mit ein paar Charakterstorys, die durchgehen.
                            In solch einem Fall, ja.

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                              #59
                              Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                              Bei Lt. Hooters liegt das Problem eher im Umgang mit der Figur. Hätte ein guter Charakter werden können, aber die Produzenten haben sich wohl ganz bewusst dazu entschieden, es bei den 2 auffälligsten Merkmalen zu belassen. Mir fällt aus Anhieb der Name der Darstellerin ein (Julia Benson), aber nicht der Name ihres Charakters im doch recht überschaubaren Figurenensemblevon SGU. Das sagt schon alles, nehme ich an. Und wenn sich die Autoren schon schwer tun, neue Inhalte und Szenarien konstruktiv zu verarbeiten, dann kann man sich doch immer noch am reichen Fundus der SF-Literatur bedienen und Klassiker sowie Bestseller adaptieren. Novelized Television ist das Stichwort.
                              Der Char sah man drei Folgen lang in Uniform und Splitterschutzweste, erst als dann mal EINE Szene im T-Shirt kam, kam der große Aufschrei. Das sagt meiner Meinung nach alles. Und überschaubar würde ich die Darstellerriege von SGU nicht nennen. Immerhin haben sich sowieso einige Hardcorefans das es zu viele Darsteller gäbe dessen Namen man sich merken müsse. Leider hat man sich bisher an Serienverfilmungen von Roman wie es etwa HBO am laufenden Band macht, noch nicht wirklich getraut.

                              Ich wollte nicht damit andeuten, dass die Serie sehr viel in qualitativer Hinsicht richtig machen würde. Sie hat aber als SF-Drama beworbene Serie ein ausreichend hohes Publikum für bisher 3 Staffeln finden können. Das sollte man schon als Erfolg werten können. U.a. deswegen spiele ich vorsichtig den Optimisten (Sakrileg!) und gebe dem Ganzen noch etwas Zeit, bevor ich SF im TV entgültig für gestorben erkläre.
                              Optimismus hat in SciFI nichts zu suchen. Aufgabe eines "wahren" SciFi Fans sich jede Scheiße egal wieviel Interesse an dem Universum besteht anzusehen, sich an jeden kleinen Logikfehler aufzuhängen, und sowieso alles kritisch zu hinterfragen was der Blödsinn eigentlich soll was diese geldgeilen Produktionsstudios da einem überhaupt auftischen wollen.

                              Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                              Das Problem bei diesen Serien ist nur das es eher wirkt wie ein Manuskript das man wärend des schreibens liest und nicht wie ein Roman.
                              z.B. nBSG, am Anfang hieß es immer "die Cylonen haben einen Plan", am Ende hat man von dem Plan nichts mehr gehört, stattdessen saugte man sich Krampfhaft ein Drama nach dem anderen aus den Fingeren
                              BSG ist jetzt nicht wirklich ein echtes Serial, das ist eher ein Zwitter aus Einzelepisoden und Handlungsübergreifenden Folgen. In der 1. Staffel war ein Teil einer Folge eine Einzelfolge (Tribunal, Verhör, Angriff auf eine Zylonenbasis) und der andere Teil gehörte zu einem handlungsübergreifenen Geschichte (Sharon/Helo, Zylonendetektor, Plan Gottes usw.), der Beginn der 2. Staffel und der New Caprica Arc ist das was ich unter einen Roman in Serienform verstehen würde. Während dann der Rest der 2. und 3. Staffel aus Einzelepisoden besteht. Caprica hat diese Romanform wesentlich besser hinbekommen. Game of Thrones, The Walking Dead, Boardwalk Empire, True Blood, Rome oder Deadwood sind dagegen Serien mit fast ausschließlich serienübergreifenden Handlungen. Und natürlich braucht man für diese Serienform wesentlich mehr Vorausplanung als bei einer z.B. CSI Serie wo es nur um das Verbrechen der Woche geht.
                              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                              [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                                #60
                                Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                                Der Char sah man drei Folgen lang in Uniform und Splitterschutzweste, erst als dann mal EINE Szene im T-Shirt kam, kam der große Aufschrei. Das sagt meiner Meinung nach alles.
                                Du vergisst die Sexszene ganz zu beginn.

                                Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                                Und überschaubar würde ich die Darstellerriege von SGU nicht nennen. Immerhin haben sich sowieso einige Hardcorefans das es zu viele Darsteller gäbe dessen Namen man sich merken müsse.
                                Sofern das exemplarisch die Aufmerksamkeitsspanne der SF-Zuschauer im Allgemeinen darstellen sollte... na dann gute Nacht.

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