[059] Zeit des Abschieds - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[059] Zeit des Abschieds - Episodenbewertung

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    #76
    Auch diesmal muß ich wieder sechs Sterne vergeben, weil die Folge einfach sehr spannend, traurig und ereignisreich umgesetzt wurde. Ausführlich dazu äußerte ich mich schon in Post 17.
    Was mich jedoch ein wenig wuderte war die Tatsache das Koshs Raumschiff nach seinem Tod in die Sonne flog. Das schöne arme Raumschiff!
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #77
      Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
      Was mich jedoch ein wenig wuderte war die Tatsache das Koshs Raumschiff nach seinem Tod in die Sonne flog. Das schöne arme Raumschiff!
      Delenn hat ja gesagt dass das Schiff nur für ihn gemacht worden ist und das es quasie ein Teil von ihm war. Das Schiff ist ein Lebewesen und Kosh konnte sich scheinbar mit ihm unterhalten. Man könnte wohl sagen, dass das Schiff seinen "Sinn des Lebens" verloren hat und seine letze Aufgabe es ist, Kosh zu "beerdigen".

      Eine sehr mitreißende Folge aber vor allem sehr traurig. Man möchte Londo zubrüllen das er von Morden nur verar***t worden ist bzw. das er nur von ihm benutzt wird.
      Er tut einem richtig leid und man kann verstehen warum er so verbittert handelt.

      SPOILER
      Deswegen hat mir die Folge als Londo das rausgefunden hat auch so gefallen. Ich hatte ein fieses Grinsen als ich Mordens Kopf auf dem Pfahl und den winkenden Vir gesehen habe.


      Auch der Tod bzw. der Abschied von Kosh war gut in Szene gesetzt. Das Franklin endlich versucht seine Abhängigkeit in den Griff zu bekommen finde ich passend. Man merkt an der Folge das sich vieles verändert bzw. alles langsam zuspitzt.

      Ich habe 5 Sterne gegeben.
      "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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        #78
        ...und der Preis für die erste Episode, die mich zum Heulen gebracht hat, geht an: diese hier.

        Sehr schlimm... und sehr sehr traurig. Habe meinen Fernseher angebrüllt, er solle aufhören, mir so einen Dreck zu zeigen, aber... tja, keine Gnade. Die Schatten haben Kosh ermordert, meine absolute Lieblingsfigur für immer. Und warum? Aus Rache. Und warum aus Rache? Weil Sheridan ein Volldepp ist. Meine Fresse.

        Die Vorlonen wollten sich also nicht einmischen, weil die Zeit dafür noch nicht reif sei. Und statt das einfach hinzunehmen, beschließt Mr Dauergrinsen, Kosh solange auf die Nerven zu gehen, bis dieser nachgibt – was als Konsequenz nicht nur den Tod eines der geilsten Nebencharaktere ever hat, sondern auch Sheridans eigenen Tod auf Z'Ha'Dum. UND WOFÜR DAS ALLES? Für einen Mini-Sieg gegen die Schatten, der irgendwelche 08/15-Aliens dazu bringen soll, sich zu verbünden. Toll...

        Gutgut, ich bin gerade bewusst ein wenig unfair... Bündnisse im Kampf gegen die Schatten sind sicher nicht das Schlechteste. Und wie ich die Vorlonen einschätze (uh, ganz gefährlicher Satz für einen Erstseher xDD), hätten sie vermutlich ewig weiter auf den passenden Moment gewartet. Aber trotzdem erscheint mir der Preis dafür sehr hoch. Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass die Vorlonen jetzt dauerhaft aktiv bleiben. Vielleicht, wenn die Schatten sich nun primär auf sie konzentrieren und ihnen nichts anderes übrig bleibt. Sollte der Feind seine Aufmerksamkeit jedoch weiterhin auf andere Ziele richten, könnte ich mir viel besser vorstellen, dass die Vorlonen einfach wieder abdrehen und die Jüngeren Völker machen lassen. Und ja, ich gebe zu: Ich traue ihnen nicht mehr. Ich habe ihnen schon vorher misstraut und jetzt, wo meine einzige Bezugsperson tot ist, sind das für mich nur noch Wesen, die in die Geschichte anderer eingreifen, um sie nach ihrem Willen zu beeinflussen. Mal schauen, was daraus noch wird...

        Um Adira tut es mir ein wenig leid. Ich fand diesen Handlungsstrang eigentlich wunderschön, weil ich mich noch gut an diese Centauri erinnern konnte und es mich glücklich gemacht hat, Londo mal wieder glücklich zu sehen. Ihre Ermordung jedoch... hat mich IN DEM MOMENT zwar berührt und geschockt – aber hallo, nach der Kosh-Szene war ich eine halbe Stunde lang zu nichts zu gebrauchen. Ihr Tod war mir danach einfach nur furchtbar egal. Genauso wie der Rest der B- und C-Handlung. Londo jedoch scheint ihre Ermordung (DURCH MORDEN DU IDIOT) emotional wirklich den Rest gegeben zu haben. Trotz aller Bemühungen und Zweifel der vergangenen Folgen stimmt er wieder einem Bündnis mit Morden und den Schatten zu, diesmal aus dem Wunsch nach Rache... oha, klingt spannend - und kommt durchaus glaubwürdig rüber!

        Die C-Handlung um Dr Franklin war tatsächlich auch gelungen, wenn auch naturgemäß nicht ganz so stark wie der Rest. Der Doktor gesteht sein Problem ein und quittiert den Dienst. Ein trauriges Ende. Und dabei könnte ich mir gut vorstellen, dass seine Dienste in Zukunft dringender denn je benötigt werden^^

        Die Schlussszene war dann wieder zum Heulen. Soweit ich das erkennen konnte, war Koshs letzte Reise in die Sonne wirklich wunderschön. Die Farben... das Vorlonenschiff... Delenns Worte.
        Babylon 5 versteht es einfach, Gefühle zu transportieren.

        6 Sterne.
        Zuletzt geändert von Finara; 06.08.2013, 20:26.
        Some of us must be sacrificed if all are to be saved. —Ambassador Kosh, #Babylon5.

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          #79
          Zitat von Finara Beitrag anzeigen
          Für einen Mini-Sieg gegen die Schatten, der irgendwelche 08/15-Aliens dazu bringen soll, sich zu verbünden. Toll...
          Ganz so irrelevant ist das nicht, dass die Liga hier mehr oder weniger hinter/unter Sheridan geeint wird.

          Was mich an der Folge immer etwas stört ist, dass Koshs Tod eigentlich vermeidbar gewesen wäre. Die Schatten können mit normalen PPGs getötet werden und sie können auch aufgespürt werden - warum also nicht ein Schutzkommando abstellen? Um Morden loszuwerden, da hätte Kosh bei Sheridan ja nun nicht zweimal nachfragen müssen.

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            #80
            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
            Was mich an der Folge immer etwas stört ist, dass Koshs Tod eigentlich vermeidbar gewesen wäre. Die Schatten können mit normalen PPGs getötet werden und sie können auch aufgespürt werden - warum also nicht ein Schutzkommando abstellen? Um Morden loszuwerden, da hätte Kosh bei Sheridan ja nun nicht zweimal nachfragen müssen.
            SPOILER
            Ich denke, hier greift der Gedanke, der auch bei Sätzen wie "Sie sind schon immer hier gewesen" greift. Aus Koshs Sicht ist er schon immer zu diesem Zeitpunkt genauso gestorben und hat sich quasi seinem Schicksal ergeben. Der letzte Versuch, dem Schicksal zu trotzen, war, Sheridan die Hilfe zu verweigern, um den darauffolgenden Racheakt nicht zu povozieren. Als er dann Sheridan half, hat er im selben Moment akzeptiert, dass alles so geschieht, wie Valen es berichtet und es wohl auch "gut so" ist.

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              #81
              Zu Franklin: Es wird ein ernstes Thema angesprochen. Menschen stehen unter Druck und nehmen Aufputschmittel oder andere Sachen, um den Stress bewältigen zu können. Wo geht Dr. Franklin denn hin? Zur Erde oder in die "unterste Ebene"?
              Dennoch sind mir Franklins Probleme ziemlich egal, sie wurden nur selten thematisiert; es wirkt aufgesetzt. Zudem ist Franklin als Figur wenig interessant.
              Gefallen hat mir Garibaldi, der hier menschlich handelt. Er versucht Franklin zu helfen, darf sich aber nicht zurückhalten. Sonst schadet das seiner eigenen Integrität, denn er trägt Verantwortung für die Sicherheit auf B5. Er ist ja zeitweilig selbst Alkoholiker, versteht daher Franklin.

              Londos Geliebte aus einer frühen Folge war schon fast vergessen. Jetzt erinnert er sich an sie. Dabei ist er ja noch verheiratet und hat sich erst kürzlich für eine Frau entschieden. Wo kommen Londos Gefühle denn plötzlich her?
              Die Galaxis soll verbrennen? Klar.
              Hat Londo nicht den Verdacht, dass Mr. Morden dahinterstecken könnte?

              Kosh war als Figur sehr effizient: Niemand wirkte mit so wenigen Worten so interessant. Am Schluss hat er sich geopfert, um die Menschen auf B5 als Verbündete zu erhalten.
              Nun kämpfen Vorlonen und Schatten gegeneinander, die eigentlichen Kontrahenten.
              Mach's gut, Kosh! Du warst stets rätselhaft und bist immer ein Rätsel geblieben. Mit deinem Erscheinen bei Sheridan wirktest du sehr menschlich. War Sheridan für dich ein Sohn?

              Die Folge ist von der Inszenierung sehr gelungen. Vor allem Morden wirkt hier unheimlicher denn je. Er ist längst nicht mehr der freundliche Zuhörer. Allerdings haben die anderen Handlungsteile Schwachpunkte.

              Es reicht aber noch für 5 Sterne.

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                #82
                Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                Dennoch sind mir Franklins Probleme ziemlich egal, sie wurden nur selten thematisiert; es wirkt aufgesetzt. Zudem ist Franklin als Figur wenig interessant.
                Also ich glaube mich noch erinnern zu können das Franklin Aufputschmittelsucht in sehr vielen Episoden angesprochen, erwähnt und gezeigt wurde.

                Londos Geliebte aus einer frühen Folge war schon fast vergessen. Jetzt erinnert er sich an sie. Dabei ist er ja noch verheiratet und hat sich erst kürzlich für eine Frau entschieden. Wo kommen Londos Gefühle denn plötzlich her?
                Londo hatte schon immer diese Gefühle für diese Dame, auch sie mochte Londo, hat sich aber dafür entschieden zuerst einmal ihr Leben in Freiheit zu genießen, nachdem sie aus der Sklaverei befreit wurde.

                Hat Londo nicht den Verdacht, dass Mr. Morden dahinterstecken könnte?
                Eine Person die in einer solcher Verfassung steckt, d.h. voller Gefühle, ist für logisches Denken meist blind!
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #83
                  Was sind für dich "sehr viele" Episoden? Ich habe sie jetzt nicht gezählt, habe aber subjektiv auch nur das Gefühl, dass es nicht mehr als 2 oder maximal 3 waren.
                  "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
                  "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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                    #84
                    Thematisiert wurde seine Sucht erstmalig in "A Day in the Strife", Episode 3 der Staffel 3.
                    Dann weiß ich, dass er darüber mit, ich glaube Delenn, in "Ceremonies of Light and Dark" spricht, immerhin ganze 8 Episoden später.
                    In "Interludes an Examinations" (Episode 15) gesteht er seine Drogensucht dann gegenüber Garibaldi und tritt von seinem Posten als Oberarzt zurück. Erst dann beginnt sein mehrere Episoden andauernder "Walkabout".

                    Der Vorwurf, Franklins "Probleme" seien quasi konstruiert oder "aus dem Hut gezaubert", finde ich insofern kaum aufrechtzuerhalten, insbesondere im Vergleich mit anderen Serien jener und auch heutiger Zeiten. Ich vermute eher, die Serie wurde in zeitlich zu großen Intervallen zwischen den Episoden konsumiert, und folglich gingen Details und die korrekte zeitliche Einordnung größerer Handlungsbögen verloren.

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                      #85
                      Ich kann jetzt nicht sagen wieviele Epsioden es waren, aber mir vier oder fünf Folgen rechne ich schon, wo seine Abhängigkeit bzw. Sucht angedeutet wurde. Auch finde ich nicht das dieses Verhalten von Franklin aus dem Hut gezaubert wurde, weil es viele Andeutungen und Hinweise in Franklins Verhalten gab. Meinen Meinung nach wurde seine Sucht glaubhaft und passend zu seinem Charakter bzw. zur Handlung in die Serie eingebaut.
                      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                        #86
                        Aus dem Hut gezaubert sicherlich nicht. Aber wenn ich in meiner letzten Episodenbewertung so nachlese, dann fand ich es damals schon etwas wenig ausgearbeitet. Von 2 Episoden (bis zu dieser hier) sprach ich damals. Für meinen Geschmack hätte man seine Sucht durchaus öfter zeigen können. Inklusive damit verbundener Schwierigkeiten (Kontrollverlust, etc.). Für den relativ langen Zeitraum in dem er süchtig war, hätte dies ja episodentechnisch kein Problem darstellen sollen.

                        Seine Auszeit im Anschluss hat aber für vieles entschädigt und das Thema gut abgeschlossen.
                        "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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                          #87
                          Franklins Sucht begann in einer Folge, in der er Garibaldi belügt. Danach gab es allenfalls Erwähnungen. Erst in dieser Folge bricht der Konflikt aus.
                          Ich sehe darin keine Nebenhandlung, auch wenn man vermuten oder erwarten konnte, dass da was kommt.

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                            #88
                            Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                            Ich sehe darin keine Nebenhandlung, auch wenn man vermuten oder erwarten konnte, dass da was kommt.
                            Es stimmt, dass es in diesem Sinne keine Nebenhandlung war, aber ohne jetzt Namen nennen zu können, bin ich mir sicher, dass es auch Folgen gab, in denen man Franklin am Fixen sah, obwohl es mit der Episodenhandlung so nichts zu tun hatte. Das war aber sicherlich seltener und beiläufiger in die Episode eingearbeitet, als man es bei heutigen Serien machen würde. (Ob das, was heutige Serien machen, dann der Königsweg ist, kann man auch wieder hinterfragen. Aber unabhängig davon stimmt: Franklins Sucht wurde etwas stiefmütterlich behandelt.)

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                              #89
                              Man braucht ja keine eigene Nebenhandlung, um etwas anzudeuten, besonders in dieser Serie. In manch anderen Serien hätte man eine Sucht des Schiffsarztes in einer Episode plötzlich aus dem Hut gezaubert, am Ende der Episode den Konflikt gelöst and danach kaum etwas oder gar nichts mehr davon gehört.
                              Hier in B5 wurde das vielleicht teilweise zu Beginn etwas zu subtil and dezent angedeutet, und man hätte es vielleicht noch etwas besser machen können, aber insgesamt fand ich es sehr ordentlich gemacht.
                              Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
                              Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

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                                #90
                                Ich sehe das Hauptproblem der Franklin-Handlung darin, dass da kein Funke überspringt und keine Anteilnahme entsteht. Dafür ist mir der Arzt zu langweilig.

                                Das ist bei anderen Figuren anders. Etwa wenn Vir Londo abhalten will, mit Morden zu verhandeln, oder wenn Vir heimlich Narn rettet. Da wird man als Zuschauer mitgenommen.

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