[088] In Hundert, in Tausend Jahren - Episodenbewertung

[Mayan]

Übrigens haben auch die Vorlonen "nur" unsere Galaxis verlassen und nicht das Universum, denn das dürfte dann auch ihre Möglichkeiten überschreiten.

Ich fand die Folge Klasse. Das rechthaberische Geschwätz bei +100 Jahren fand ich besonders gut, denn wir wissen es schließlich besser. Wir wissen, wie wichtig jeder Einzelne für die Ereignisse war. Wir wissen (jedenfalls später), was aus Sheridan geworden ist. Und Delenns Abfuhr war großartig: "You do not wish to know anything. You wish only to speak."

Die Sache mit den Hologrammen war auch sehr gelungen und roch stark nach 1984, was es bei B5 ja nicht nur einmal gab. Allerdings hat mir hier Ivanova sehr gefehlt, aber das konnten sie ja nicht ändern.

Alles in allem: Volle Punktzahl von mir!

[HanSolo]

Natürlich könnte man "In hundert, in tausend Jahren" gut als Serien-Finale hernehmen. Trotzdem gefällt mir persönlich das wesentlich emotionalere "Der Weg ins Licht" weitaus besser. "In hundert, in tausend Jahren" kommt ziemlich unspektakulär daher. Es gibt kaum emotionale oder epische Höhepunkte. Vielmehr war es eine Humor-Folge, welche schön zeigt, wie sich die Geschichte im Laufe der Jahre verändert und man nie wirklich weiß, was denn wirklich passier ist (erinnerte in dieser Hinsicht stark an "Der Zeitzeuge" aus VOY).

Die Weiterentwicklung der Menschheitsgeschichte gefiel mir sehr. Nur, dass man sich 500 Jahre nach B5 ins Mittelalter zurückbombt fand ich ziemlich schade und gewagt. Allerdings soll es ja nur ein "kurzer" Rückschritt sein. Wie man am Ende - eine Million Jahre nach Sheridan - sieht, werden wir (wenn unsere Sonne zur Supernova wird) auf Vorlonen-Ebene aufgestiegen sein.
Schade jedoch, dass hier bereits ziemlich viel für Staffel 5 gespoilert wird. Nachdem wir das Ende quasi nun schon kennen, weiß man, dass weder bei der letzten B5-Staffel, noch Crusade oder den Filmen die Erde zerstört wird und welche Charaktere überleben bzw. sterben.

Aber weiß man das wirklich? Irgendwie kann man das Ende auch als eine Art "Traum" oder "Gedankenspiel" von Sheridan deuten. Immerhin liegt er plötzlich wieder mit Delenn im Bett und fragt diese, ob sich spätere Generationen an sie wohl erinnern können. Sprich, dass alles nur ein Gedankenplitz Sheridans zwischen seiner und Delenns Ankunft auf der Station zu Beginn der Folge und dem Ende wo sich sich im Bett zusammenkuscheln war.

Alles in allem will ich nicht die Höchstpunktezahl geben (bei vielen anderen Serien vielleicht, aber hier hat man in den letzten Episoden einfach weitaus besseres gesehen, wo ich diese Folge nicht auf einen Sockel damit stellen mag). Sagen wir also

5 Sterne!

[mag5ST]

Eine geile Folge, eine Art Geschichtsunterricht - 6*

Aber wie die Allianz von den kritikern fertig gemacht wird ...
Dann die Hologramme: Garibaldi mal wieder wie er leibt und lebt
Und die Mönche schlagen alles: Sheridan und co. als Götter, einfach
verrückt.
Dannach noch Sheridan als Vorlone, wenn diese Folge nicht 6* verdient
dann weiß ich auch nicht ...

[ayin]

Aber müssen wir Menschen am Ende wie Volonen aussehen? Hätten wir nicht besser -anders- sein können? Ist es das Ziel am Ende ein Lichtwesen zu sein?

Das hat sich ja schon abgezeichnet in der ersten Staffel, als dieser Telepath Ironheart in MindWar zu einem Lichtwesen emporstieg. Und warum auch nicht? Ist doch gut, wenn man aszendiert.

[garakvsneelix]

Ich sehe dieser Folge mit gemischten Gefühlen hingegegen, je nachdem welche Zeitperiode ich mir betrachte. Ich gehe sie mal alle durch, beginnend bei 2262.

2262:
Schöne Szene für Sheridan und Delenn. Auch Sheridans "Ob man sich in 100 Jahren wohl noch an uns erinnern wird?" war witzig. Dannn beginnt es mit den alten Aufzeichnungen und wir sehen eine ISN-Sendung. Da fand ich die Experten etwas übertrieben dargestellt. Man wusste gleich, wer für was ist. Normalerweise sind Experten da viel geschickter.

2263:
Und schon wieder eine ISN-Sendung mit Experten. Natürlich wird Sheridan aufgrund der Telephatenkriege von allen runtergemacht. Delenns Auftritt war dann einfach zu kitschig.

2763:
Na, die Szenen waren ja geil! Erstmal der Aspekt, dass duie Menschheit vor einem Bürgerkrieg steht und eine Seite einmal mehr auf Propaganda schwört und eigentlich genau so handelt wie damals Clark. Dazu Garibaldis Hologramm. Stark!

3263:
Auch eine sehr schöne Zeitperiode, die uns aufgrund des Bürgerkrieges als erneutes Mittelalter gezeigt wird. Der heilige Lorien, Ivanova die Starke Und dann der Mönch als Ranger... das hatte etwas.

1002262:
Fand ich auch gelungen, aber der Logikfehler mit der Nova war etwas krass. Trotzdem schön, dass nun die gesamte Menschheit geht, so wie die Allerersten es damals auch getwan haben.

Im Gesamtbild sage ich 4 Sterne.

[Winter[Raven]]

Eine geile Folge, eine Art Geschichtsunterricht - 6*

Aber wie die Allianz von den kritikern fertig gemacht wird ...
Dann die Hologramme: Garibaldi mal wieder wie er leibt und lebt
Und die Mönche schlagen alles: Sheridan und co. als Götter, einfach
verrückt.
Dannach noch Sheridan als Vorlone, wenn diese Folge nicht 6* verdient
dann weiß ich auch nicht ...

Wie kommst du eigentlich auf Sheridan? Der sieht doch ned so aus.

[Octantis]

das habe ich auch nie verstanden wie man auf die Meinung kommen kann,
dieser weiterentwickelte Mensch der wie ein Vorlone aussieht, ist mal ganz ganz sicher nicht Sheridan

vor allem weil SPOILER Sheridan ja mit Lorien mitgeht und der ihm sagt der nie zurückkommen kann


warum sich die Erde 500 Jahre nach dem Bürgerkrieg im Mittelalter befindet habe ich aber auch nicht verstanden, selbst wenn der Großteil der Bevölkerung stirbt fällt doch deswegen nicht der ganze Planet wieder ins Mittelalter zurück


@garakvsneelix: welcher Logikfehler mit der Nova?
und vor allem geht die Menschheit nicht dorthin wohin die Vorlonen und die anderen gegangen sind (dafür is es doch noch viel zu früh).
Sie sind alle zur "Neuen Erde" geflogen, womit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der ehemalige Heimatplanet der Vorlonen gemeint ist (Lyta hat ja auch mal gesagt das es noch ~1.000.000 Jahre dauert bis die Menschen den Planeten erreichen können)

[garakvsneelix]

@garakvsneelix: welcher Logikfehler mit der Nova?

Nun ja, ist ein wenig früh für eine Nova, oder?

und vor allem geht die Menschheit nicht dorthin wohin die Vorlonen und die anderen gegangen sind (dafür is es doch noch viel zu früh).
Sie sind alle zur "Neuen Erde" geflogen, womit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der ehemalige Heimatplanet der Vorlonen gemeint ist

Und was sollte dann die Rede dieses Typen, dass sie den jüngeren Völkern Platz machen, irgendwas von wegen "Wir haben eine Welt geschaffen, wie ihr sie euch wohl gewünscht hättet. Jetzt überlassen wir euch... blablabla..." na ja, so ähnlich jedenfalls.

[ayin]

Nun ja, ist ein wenig früh für eine Nova, oder?

Wer sagt, dass die heutigen Berechnungen tatsächlich stimmen? Und wenn ja, vielleicht ist durch einen interstellaren Krieg etwas dazwischengekommen, was dies beschleunigte?

Und was sollte dann die Rede dieses Typen, dass sie den jüngeren Völkern Platz machen, irgendwas von wegen "Wir haben eine Welt geschaffen, wie ihr sie euch wohl gewünscht hättet. Jetzt überlassen wir euch... blablabla..." na ja, so ähnlich jedenfalls.

Der ewige Kreislauf. Wer weiss, vielleicht halten sie sich wie damals die Alleresten dann einfach nur im Hintergrund?

[Dalek]

Also ich muss sagen, die Folge war eine der besten von Babylon 5. Allerdings wusste ich VORHER nie wer der Vorlone da war. Wenn ich das richtig wurde mitbekommen habe, sagen die, dass die Sonne eine Million Jahre (oder wars Milliarde ?) nach dem Ende der Serie zur Supernova wird. Ich hab aber gelesen das die Sonne in Wirklichkeit erst in 5-6 Milliarden Jahren zur Supernova wird. Haben die Autoren das mit Absicht falsch gemacht, weil's so besser für die Story ist oder hat man es damals noch nicht gewusst ?

Ich würde eher den Theorien beipflichten, die sagen daß diese Supernova nicht ganz natürlich war und durch irgendeine Waffe ausgelöst wurde.

mfg
Dalek

[Winter[Raven]]

Nun, die neue Erde ist der Heimatplanet der Vorlonen JMS sagt es ja selber, müsst euch nur das Audiocomment zu der Episode anhören.

[Octantis]

vermutlich war die Sache mit der Nova ziemlich sicher nicht natürlich, naja die Menschheit wird wohl auch in Zukunft Feinde haben, oder es war natürlich ist aber durch ein unvorhergesehenes Ereignis aufgetreten,
ansonsten hätte der eine "Mensch" doch nicht im letzten Moment die Daten weggeschickt.

[Makaan]

Es wird auch in der Folge gesagt, dass es unnatürliche Fluktuationen (Anomalien) in der Sonne gab.

[Winter[Raven]]

Ihr redet alle von "feindlichem" Angriff der zu der Supanova führt, schon mal überlegt, dass es von den Menschen selbst vorgerufen wurde? Schließlich sagt dieser "Mensch" er wolle das Erreignis nicht verpassen

Man zerstört die Erde, und zieht auf Vorlon um ... damit verlassen die Menschen die Wiege der Macht und ein neuer Weg / eine neue Geschichte begient.

//EDIT:
Wir kennen es doch aus der B5 Story: Es gibt ein Anfang, eine Mitte und ein Ende einer Geschichte, was wiederum zu einer neuen Geschichte führt.

[ayin]

Ist es sicher, dass sie nach Vorlon gehen? Leider wissen wir ja nicht, ob die Sonne dort noch stabil ist.