[003] Die Purpurdaten - Episodenbewertung -
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Ja, endlich mal eine etwas bessere Folge, obwohl der Besitzer der Centauri-Sklavin schon etwas zu klischeehaft rüberkam. Irgendwie finde ich auch den Charakter von Londo sympathisch und seine Handlungsweise nachvollziehbar.
Die Freundin von Londo hatte schon ein gewisses Sexappeal, obwohl ich nicht gerade auf glatzköpfige Frauen stehe (mit schaudern sich an den 1. ST-Film zurückerinnernd).
Den Gameboy (eigentlich ein stinknormales Telespiel) fand ich nett.
Die B-Handlung mit der Untersuchung, wer unberechtigterweise den Goldkanal benutzt, war nicht weiter erwähnenswert.
4 Sterne...
R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™ *** "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."Albert Einstein
Eine sehr gute Londo Episode und eine an die sehr viel persönliches zu bieten hat. Ich fand nur die "Undercover"-Szene mit Sinclair und Londo etwas komisch, da die Stationsbewohner doch sicherlich wissen sollten wie der Commander aussieht. *g*
Die Liebesgeschichte hat mich jedenfalls überzeugt und auch Invanovas Subplot gibt ein paar interessante und traurige Einblicke in ihr Familienleben.
Von mir gibts 5 Sterne.
"The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.
Jeder B5-Fan kommt, wenn es um Charakterentwicklung derlei Zeug geht, gleich immer bei jeder Diskussion mit seinen beiden Lieblingsbeispielen angetanzt: Londo und G'Kar, das unerreichte Double, witzig und tragisch zugleich. Für Nicht-Fiver kann das mitunter etwas nervig sein, Fiver dagegen wissen, dass sie uneingeschränkt Recht haben
Es ist auch wirklich schön, zu sehen, wie gerade Londos Part hier eigentlich doch einerseits urkomisch ("Hier bin ich in meinem Element!") und doch wieder etwas tragisch sein darf, etwa, wenn er immer wieder von der großen, alten Centaurirepublik spricht, der er ganz besonders hinterhertrauert. JMS wird immer wieder nachgesagt, an solchen Stellen doch ziemlich pathetisch und kitschig geworden zu sein, das ist schon richtig. Aber genau das finde ich auch so bemerkenswert. Und gerade in den Zeiten, in denen der "Auf-Teufel-komm-raus-Realismus" (manchmal besser, manchmal schlechter ausgeführt) vorherrscht, sehne ich mich ehrlich gesagt nach einer Zeit zurück, in der man einfach mal dramatisch sein konnte, ohne ständig aufpassen zu müssen, dass nicht jemand schreit, das wahre Leben sei doch ganz anders, vor allem aber nicht so "theatermäßig". Ja, ich bin durchaus etwas in den 90ern hängengeblieben...
Aber das schöne daran ist einfach: Die Folgen machen mir Spaß. Auch beim dritten oder vierten oder fünften Mal. Ich kann mich amüsieren, die herrlichen Reden genießen, nach Hinweisen auf spätere Staffeln suchen... je nach Laune ist für jeden etwas dabei. Ein lockerer A-Plot, ein nicht ganz so lockerer, aber trotzdem wunderschöner B-Plot (gerade die letzte Szene zwischen Susan und Garibaldi war sehr schön, so versteckt traurig). Der Wiedersehenswert von B5 ist einfach enorm.
Und so hat man eine Einzelepisode, die aber durchaus an dieser Stelle stehen muss: einfach als Etablierung dieser merkwürdigen Synthese aus Tragik und Komik in Londos Folgen und eben, weil Susans Vater nicht erst nach "TKO" sterben konnte (gut, zweiteres ist nicht überzubewerten, TKO soll man eh nicht gesehen haben ). Dass man sich aber überhaupt erst Zeit nimmt, Charaktere und Stimmung zu etablieren, ist ein ganz deutliches Plus im Gesamtaufbau von B5.
Jetzt aber auch mal zu den Kritikpunkten (man soll mir ja nicht vorwerfen, eine rosarote Brille zu tragen, auch wenn jeder Fan sie bei seiner Serie natürlich ein wenig trägt):
- Der Bösewicht war letztlich vielleicht doch etwas zu eindimensional. Gut, man braucht jetzt auch keinen bestens ausgearbeiteten Tom Zarek, aber vielleicht hätte es ein anderer Darsteller oder schlichtweg eine andere Darstellungsweise auch getan. Gerade diese merkwürdigen Elektroschocker fand ich wieder etwas zu trashig, ein Problem, das ich bei B5 in der Anfangszeit immer wieder sehe. Und wenn das Budget solche Dinge nicht gescheit zulässt, soll man sie halt einfach lassen.
- Die Sache mit dem Gameboy war... na ja, einerseits war sie lustig (auch, dass, als Sinclair dann wieder zurückkam, nicht mehr nur Vir, sondern auch G'Kar am spielen war), aber irgendwie auch ein wenig "peinlich". Vielleicht etwas ZU lustig, wenn das hier jemand versteht.
4,5 Sterne - 5 Sterne, mit dem Bestreben, beim nächsten Mal abzurunden
Eine hübsche, nette, beschauliche, herzerwärmende Episode. Lieb, nett, schön, belanglos mit viel Zuckerguss darauf. Soviel in Kurzform. Etwas länger:
Die Episode beginnt damit, dass im Gegensatz zur Pilotepisode Londo und G'Kar in fast freundschaftlicher Atmosphäre gemeinsam eine Tänzerin bewundern. Zumindest kurz. Von Feindschaft keine Spur. Zwar wird deutlich, dass sie nicht unbedingt Freunde sind, jedoch merkt man auch keine besondere Abneigung. Die Szene war aber nur recht kurz und zum Teil auch durch das Auftauchen von Ko'Dath dominiert. Eine herrliche Frau. Leiterin der diplomatischen Abteilung, welche in einer persönlichen Stresssituation sofort einen harmlosen Verehrer anpfaucht und niederschlägt. Fantastisch!
Der weitere Handlungsverlauf dreht sich darum, dass Person A sich in eine junge Person B verliebt, die ihn natürlich nur ausnutzen möchte um wertvollen Gegenstand C zu erhalten. Die typische Story. In dem Fall war es halt Londo welcher duch eine Tänzerin verführt wird welche die Purpurdaten stehlen möchte. Dass sich diese im Laufe der Aktion auch noch in ihn verliebt, ist quasi schon selbstverständlich für eine solche Episode. Alles schon mal da gewesen, kennen wir alles, nichts innovatives. Was macht also den Reiz dieser Story aus? Am ehesten noch die Charaktere selbst. Sie sind einfach sympathisch. Man fühlt mit ihnen mit und kann sich gut in sie hineinversetzen. Das klappt nicht in jeder Serie bzw. Film. Es ist einfach herzerwärmend anzuschauen, wenn sich dieses Geschöpf vor Liebe und ein wenig Selbsthass und Scham windet um am Ende doch den Auftrag für den Sklavenmeister auszuführen, welcher sie natürlich erpresst - wie soll es anders sein.
Obligatorisch für solche Geschichten ist dann natürlich der alte Depp, welcher sich durch die junge Frau verführen lässt und jede Vorsicht vergisst. Auch diese Rolle hat Londo gut hinbekommen. Ein in dieser Episode überaus gutmütiger Mann für den man als Zuseher Sympathie und Mitleid hegt. Ohne jedoch die Gegenseite zu verfluchen. Seine Liebe zu der Tänzerin bringt er auf eine Art und Weise rüber, dass der Zuseher ihn versteht. Die Tänzerin selbst schafft es durch ihre liebreizende Art ebenfalls die Sympathien zu binden. Der wahre Bösewicht der Episode ist ihr Besitzer, welcher sowohl durch Aussehen aber besonders durch sein Auftreten die Antipathie für sich reserviert. Ein Feindbild ist geschaffen. Platz für die Liebesgeschichte und die damit verbundene Tragik welche am Ende mit dem Abschied gipfelt.
Aber jetzt weg von der Liebesgeschichte, hin zu der sonstigen Charakterisierung innerhalb der Episode: Londos und G'Kars Verhältnis zueinander habe ich ja schon erwähnt. Im weiteren Verlauf, insbesondere bei den Verhandlungen, wird wieder die gemäßigte, ruhige und besonnene Verhaltensweise auf Londo fixiert. Er ist der Diplomat, der Staatsmann. Zwar ein aristokratischer Lebemann mit sehr wenig Professionalität, jedoch ein augenscheinlich besserer Botschafter als der Hitzkopf G'Kar, dessen einziger Vorzug ein stärkeres Engagement ist. Diese Charakterisierung welche schon in der Pilotepisode begonnen hat wird hier fortgeführt. Ja, mit Sicherheit absichtlich, will es jedoch als offensichtliche Auffälligkeit erwähnen.
Eine weitere Auffälligkeit ist, und jetzt zu etwas ganz anderem, dass Sinclair als Kommandant wohl nicht gerade bekannt ist bei der Bevölkerung. Zumindest bei den Bewohnen im grauen Bereich. Wie sonst ist es zu erklären, dass er zusammen mit Londo eine Bar aufsuchen kann, sogar einen Dialog mit dem Besitzer führt und dabei nicht erkannt wird. Ich finde das gut. Es zeigt die Größe der Station, die Vielzahl an Personen die dort leben und was am wichtigsten ist: Dass es keine Hochglanzbasis mit einer festen in eine große Community etablierte Gesamtbevölkerung gibt. Es gibt die einzelnen Gruppen die sich untereinander kennen aber es gibt keine ultimative Gemeinschaft. Es ist wie im Vorspann angedeutet: Eine Station mit unzähligen Personen die aus unterschiedlichen Gründen auf Babylon 5 leben. Sei es aufgrund ihrer Position in den Streitkräften oder weil sie im diplomatischen Dienst stehen oder einfach weil sie sonst keinen Platz haben wo sie leben könnten. Gerade diese dritte Gruppe ist es, die vermutlich den Großteil der Bevölkerung ausmacht. Und genau diese Gruppe ist am isoliertesten. Sei es weil sie es selbst so wünscht oder weil der Rest nichts mit ihnen zu tun haben möchte. Abgesehen von Vergnügungen wie etwa den Stripclubbesuchen diverser hochrangiger Funktionsträger die sich inkognito unter den Pöbel mischen. Hier ist es also absolut nicht verwunderlich, dass diese unterpriviligierte Bevölkerungsschicht am Boden der Gesellschaft in vielen Fällen wenig von der Welt außerhalb dieser Schicht kennt. Ausnahmen sind sicher diejenigen, die sich dadurch einen Vorteil erhoffen. Sei es wegen illegaler Aktivitäten oder weil sie versuchen aus dieser Schicht auszubrechen.
Also, Fazit: Eine hübsche, nette Episode mit viel Zuckerguss oben drauf. Belanglos. Aber nett anzusehen. Aufgerundet 4 Sterne. Einen kleinen gedanklichen Abzug wegen der Demütigung von G'Kar am Ende der Episode, als ihn Sinclair und Londo in der Öffentlichkeit belächelten bzw. sogar schon auslachten. Dieser witzig gemeinten Miniszene hat man die Professionalität von Sinclair geopfert. Das wäre nicht notwenig gewesen. Wenn man ihn schon ausnutzt, um einerseits Londo zu helfen und gleichzeitig einen Kompromiss im Euphrat-Sektor zu erzielen, dann braucht man auch nicht noch an G'Kar treten. Eine sehr undiplomatische Aktion.
"Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17
Nachdem mir (als Babylon5-Erstseher) weder der sog. Einführungsfilm „die Zusammenkunft“ (nervige Musik, handlungsseitig und schauspielerisch wenig überzeugend), noch „Ragesh 3“ (teilweise aufgesetzt wirkende Dialoge) und auch „Der Seelenjäger“ sonderlich gut gefallen hat (bei „Seelenjäger“ lag dieses Nichtgefallen nahezu zu 100 Prozent daran, dass es dort Szenen gab, die irgendwie, ob der gekünstelt wirkenden Dramatikerzeugung, ziemlich peinlich waren… Stichwort: Sinclair-Bergungsversuch) , war ich regelrecht erstaunt, wie schnell sich das „Gefällt-Mir-Eher-Nicht-So-Blatt“ wenden konnte.
Die Figur des London Mollari ist einfach herrlich. Sowohl von der Funktion, als auch von der Art, wie diese gespielt wird; wodurch diese Folge auch sehr glaubhaft rüberkommt. Die eigentliche Story ist hierbei noch nicht einmal der Brüller, jedoch ist alles so schön aufgebaut, dass man mit allen Charakteren recht gut mitfühlen kann (obwohl bei allem Mitgefühl nicht vergessen werden sollte, dass, so wie es den Anschein hat, Londo Mollari alles andere ist, als jemand, welcher allzu großartiges Mitgefühl verdient).
Das Komische ist, dass mich an manchen Stellen die Kulissen bzw. die Requisiten nicht einmal sonderlich störten (seither durchaus ein gewisser Makel an Babylon 5 – wo ich es teilweise besser gefunden hätte, diverse Dinge einfach wegzulassen, als bspw. zuzusehen, wie sich die ein oder andere High-Tech-Türe derart wackelig öffnet, dass man sich kaum trauen würde diese zu berühren; in böser Vorahnung, dass diese auseinanderbrechen könnte). Im Gegenteil… die Blink-Und-Glitzer-Blumen wirkten derart komisch, dass diese ein Teil der Folgen-Highlights darstellten (diese Blumen und Londo Mollari passten wunderbar zusammen).
Denke, dass mit dieser Folge die Figur des London Mollari recht gut eingeführt wurde (eine Figur, die durchaus eine Reihe dunkelster Flecken aufweist, jedoch alles andere als durch und durch gefühlskalt ist, zumindest wenn es ihn oder sein ihm nahe stehendes Umfeld in irgendeiner Art und Weise betrifft).
Meine Folgen-Bewertung ergibt dann schließlich auch 4 Sterne (weniger die Story , sondern der Gesamteindruck und insbesondere der Unterhaltungswert, den ich mit dieser Folge hatte).
Denke, dass mit dieser Folge die Figur des London Mollari recht gut eingeführt wurde (eine Figur, die durchaus eine Reihe dunkelster Flecken aufweist, jedoch alles andere als durch und durch gefühlskalt ist, zumindest wenn es ihn oder sein ihm nahe stehendes Umfeld in irgendeiner Art und Weise betrifft).
Genau das sollte bei der Folge herauskommen. Dass die Story, die dafür verwendet wurde, nicht unbedingt die innovativste war, da stimme ich dir zu. Ich weiß halt nicht, wie du das siehst, aber IMO ist es für das Gesamtbild einer Serie sogar recht wichtig, dass solche Einführungen eher durch "einfache" Storys vorgenommen werden. Das bemerke ich jetzt etwa bei Firefly, das ja leider nie einen weiteren Serienabschluss bekommen hat. Aber auch dort sind die Folgen irgendwie allesamt recht einfach und es fühlt sich sehr nach dem Beginn von Babylon 5 an.
Mal eine andere Frage: Darf man eigentlich beim Diskutieren über deine Reviews (was ich aber auch etwas zurückstellen will, bevor es anfängt, dich zu nerven) davon ausgehen, dass du beim Gucken immer genauso weit bist wie beim Rezensieren?
Auch ich möchte mal meiner Begeisterung über einen neuen Erstseher Ausdruck verleihen. Auch wenn ich nicht immer alles kommentieren werde, lese ich so was immer und auch immer begeistert!
Und eins darf man an dieser Stelle wohl verraten: Wenn Du Londo als Charakter interessant findest, so ist das zumindest kein Minuspunkt in Bezug darauf wie Dir die Serie insgesamt gefallen wird.
Aller Anfang ist bekanntlich schwer und glaub mir es ging nicht nur dir so. Bei B5 brauchen viele Zeit, mit der Serie warm zu werden, der Pilot hat mir ehrlich gesagt beim ersten mal sehen auch nicht sonderlich gefallen. Aber die 1 Staffel wird mit jeder Folge eigentlich immer interessanter und abwechslungsreicher und wenn du die erstmal durch hast, wird die Serie ab der zweiten Staffel ihren vollen Charme entfalten, mehr möchte ich an dieser Stelle nun auch nicht mehr sagen,ich wünsche dir viel Spass beim Sehen der Serie .
Mal eine andere Frage: Darf man eigentlich beim Diskutieren über deine Reviews (was ich aber auch etwas zurückstellen will, bevor es anfängt, dich zu nerven) davon ausgehen, dass du beim Gucken immer genauso weit bist wie beim Rezensieren?
Nein, nervt überhaupt nicht. Ja, bin beim Rezensieren einigermaßen auf dem Laufenden. D. h.: seit gestern habe ich inzwischen noch ein paar weitere Folgen gesehen und mir schon mal Stichworte sowie die jeweilige Sternenzahl vermerkt um nicht nachträglich den Erstsehereffekt zu verfälschen.
Ob ich dann tatsächlich jeden Eindruck, den eine Folge auf mich machte ausführlich beschreiben werde, weiß ich noch nicht (eher nicht), da ich sicherlich nicht immer dazu kommen werde, dies einigermaßen zeitnah zu schaffen.
Und eins darf man an dieser Stelle wohl verraten: Wenn Du Londo als Charakter interessant findest, so ist das zumindest kein Minuspunkt in Bezug darauf wie Dir die Serie insgesamt gefallen wird. Ich bin gespannt!
… und wenn du die erstmal durch hast, wird die Serie ab der zweiten Staffel ihren vollen Charme entfalten,…
Kann es kaum erwarten, bis die 2te Staffel erreicht ist. Wobei mein Paradebeispiel diesbezüglich immer noch Voyager ist. Dort habe ich mich bis zur 4ten Staffel regelrecht durchge“kämpft“ (gefühlt)... Gab natürlich im Vorfeld der 4ten Staffel auch die ein oder andere Super-Folge (der Gesamteindruck war jedoch bis dahin eher durchschnittlich bzw. unterdurchschnittlich). Ab der 4ten Staffel fand ich die Serie dann richtig gut, teilweise gigantisch (mit vereinzelten „Absolut-Schwach-Folgen“). Insofern wäre Babylon 5 Voyager überlegen, wenn es diese Serie bereits ab der 2ten Staffel schafft, einen bzw. mich in seinen Bann zu ziehen.
Ob ich dann tatsächlich jeden Eindruck, den eine Folge auf mich machte ausführlich beschreiben werde, weiß ich noch nicht (eher nicht), da ich sicherlich nicht immer dazu kommen werde, dies einigermaßen zeitnah zu schaffen.
Ja, das kann ich verstehen. Man freut sich natürlich immer über Erstseherreviews - je länger, desto besser - aber vergisst, dass da auch Zeit hineininvestiert wird. Aber ich sage mal, ein kurzes Review mit der Punktbewertung reicht auch schon. Bei den Folgen, wo wir besonders gern viel lesen, wirst du das bei deinem Run auch selbst bemerken.
Kann es kaum erwarten, bis die 2te Staffel erreicht ist. Wobei mein Paradebeispiel diesbezüglich immer noch Voyager ist. Dort habe ich mich bis zur 4ten Staffel regelrecht durchge“kämpft“ (gefühlt)... Gab natürlich im Vorfeld der 4ten Staffel auch die ein oder andere Super-Folge (der Gesamteindruck war jedoch bis dahin eher durchschnittlich bzw. unterdurchschnittlich). Ab der 4ten Staffel fand ich die Serie dann richtig gut, teilweise gigantisch (mit vereinzelten „Absolut-Schwach-Folgen“). Insofern wäre Babylon 5 Voyager überlegen, wenn es diese Serie bereits ab der 2ten Staffel schafft, einen bzw. mich in seinen Bann zu ziehen.
Immerhin, es zeigt, dass du Durchhaltevermögen hast und wir uns auch nach Staffel 1 noch Reviews von dir reinziehen lassen können
Allerdings muss ich auch hier sagen, dass deine Skala ja wohl äußerst streng angesetzt sein muss. Hier schreibst du, dass VOY teilweise gigantische Folgen hatte, aber neulich habe ich ein VOY-Review von dir gelesen (es war "Endgame", also die letzte Folge), wo es hieß:
Kann hier eigentlich nicht wirklich viel schreiben, außer, dass dies eine der besten Voyager-Folgen überhaupt war (mein Empfinden) und ein würdiger Abschluss gefunden wurde.
Sowohl die Story, als auch die Darsteller, die SpecialEffects,... letztlich so ziemlich alles war nahezu perfekt.... und so war ich doch ein wenig traurig, dass es keine weiteren Voyager-Folgen mehr gibt.
Insofern vergebe ich hier sehr starke 5 Sterne.
Mit einer der besten Folgen einer Serie, die teilweise gigantisch war, dann 5 Sterne zu geben, finde ich dann doch recht... happig.
Allerdings muss ich auch hier sagen, dass deine Skala ja wohl äußerst streng angesetzt sein muss. Hier schreibst du, dass VOY teilweise gigantische Folgen hatte, aber neulich habe ich ein VOY-Review von dir gelesen (es war "Endgame", also die letzte Folge), wo es hieß: Mit einer der besten Folgen einer Serie, die teilweise gigantisch war, dann 5 Sterne zu geben, finde ich dann doch recht... happig.
Ja, hätte auch beinahe 6 Sterne vergeben. 6 Sterne ist jedoch aus meiner Sicht eine Bewertung, welche Referenzklasse bedeutet und sozusagen die subjektive Crème de la Crème darstellt. Hierbei muss dann noch nicht einmal alles technisch perfekt sein, selbst der ein oder andere Schauspieler darf möglicherweise aus der Rolle fallen oder aber Dinge enthalten sein, die mich ansonsten grundsätzlich stören… insgesamt muss mich der Film jedoch regelrecht um“hauen“. Naja, und da gibt es bei Voyager ein paar Folgen (z. B.: „Skorpion… der 1te Teil“, in der Erinnerung „Das Tötungsspiel“ und aufgrund des Doktor-Plots auch noch „Das wirkliche Leben“, wo es durchaus mächtige Schwachstellen gab, jedoch nicht beim Plot des Doktors, den ich absolut bewegend fand und wo ich im Nachhinein, aufgrund der in dieser Dramatik unerwarteten Entwicklung, regelrecht geplättet war), wo dies so ist, und ein paar Folgen, die „nur“ nahe herankommen (so wie z.B. die besagte letzte Folge). Was es bei Voyager jedoch gab (leider erst ab Staffel 4) relativ viele 4- und 5-Sterne-Folgen.
Ja, hätte auch beinahe 6 Sterne vergeben. 6 Sterne ist jedoch aus meiner Sicht eine Bewertung, welche Referenzklasse bedeutet und sozusagen die subjektive Crème de la Crème darstellt.
Für mich sind die besten Folgen einfach die besten Folgen, und davon kann es viele geben. Was ich ganz selten vergebe, was ich dann auch als "Referenzklasse" sehe, wie man es nicht machen sollte, sind Ein-Sterne-Bewertungen, also so etwas wie "Die Kraft der Träume" bei TNG. Bei B5 habe ich als schlechteste Wertung nur sechs Mal zwei Sterne vergeben (in jeder der ersten drei Staffeln zwei Folgen), und ich denke, dass die Serie bis zum Ende der vierten Staffel immer besser wird.
Eine klasse Folge, die ich wieder mit fünf Sternen bewerte. Einerseits wurde die Hauptstory rund um Londo und seine Informationen sehr spannend umgesetzt und andererseits war die Nebenstory rund um Susan Ivanova und ihren Vater sehr traurig. Aber auch der Humor kam in dieser Episode nicht zu kurz. Zum Beispiel die Szene am Anfang mit G'Kar, wo seine Assistentin in der Bar auftauchte, war sehr witzig. Sowie auch die Szene wo G'Kar unfreiwillig Londo half seine Daten zurückzubekommen, sehr lustig war.
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