[003] Die Purpurdaten - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[003] Die Purpurdaten - Episodenbewertung

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    Die Folge ist nicht langweilig, aber fade - eine 08/15 Spionagestory mit bekannten Versatzstücken und einem schmalzigen Ende. So eine Story gab es schon in den 50er Jahren, allerdings nicht auf einer Raumstation.
    Londo als verliebter Trottel? "Wein, Weib und Gesang" sind wohl sein Leben.
    Vir spielt mit einem Gameboy anstatt diplomatische Verhandlungen zu führen? Für die Centauri-Regierung ist das wohl kein Problem.
    Die Centauri-Republik muss wirklich auf den Hund gekommen sein, wenn sie sich solche Botschafter leistet.

    Was sollte Ivanovas Gespräch mit ihrem Vater? Gibt es keine Möglichkeit, vertrauliche Gespräche mit jemandem zu führen? Sie spielt also einen Hacker und Garibaldi erweist sich als verständnisvoller Freund. Das ist auch hier unnützer Schmalz.
    Wenn man eine solche Raumstation bauen kann, sollte es hinreichende Kommunikationsmöglichkeiten geben.

    Zwei Sterne sind genug.

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      In dieser Folge lernt man Londo Mollari und Ivanova besser kennen und es gibt gute Szenen mit Andreas Katsulas.
      Die Geschichte um Ivanovas Vater fand ich schon sehr rührend, allerdings verstehe ich nicht, wieso Londo sich so einfach überrumpeln lässt.

      Insgesamt eine unterhaltsame Folge, man hat aber auch schon bessere gesehen.
      Deshalb vergebe ich noch 4 Sterne.
      "We must question the story logic of having an all-knowing all-powerful god, who creates faulty humans, and then blames them for his own mistakes."
      Gene Roddenberry

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        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
        Die Folge ist nicht langweilig, aber fade - eine 08/15 Spionagestory mit bekannten Versatzstücken und einem schmalzigen Ende. So eine Story gab es schon in den 50er Jahren, allerdings nicht auf einer Raumstation.
        Londo als verliebter Trottel? "Wein, Weib und Gesang" sind wohl sein Leben.
        Vir spielt mit einem Gameboy anstatt diplomatische Verhandlungen zu führen? Für die Centauri-Regierung ist das wohl kein Problem.
        Die Centauri-Republik muss wirklich auf den Hund gekommen sein, wenn sie sich solche Botschafter leistet.
        Auf den Hund gekommen sind sie nicht. Mollari ist in der Tat kein Top-Diplomat. Darauf wird in der dritten Staffel mal in einer Folge genauer eingegangen.


        Was sollte Ivanovas Gespräch mit ihrem Vater? Gibt es keine Möglichkeit, vertrauliche Gespräche mit jemandem zu führen? Sie spielt also einen Hacker und Garibaldi erweist sich als verständnisvoller Freund. Das ist auch hier unnützer Schmalz.
        Wenn man eine solche Raumstation bauen kann, sollte es hinreichende Kommunikationsmöglichkeiten geben.
        Soweit ich das verstanden habe, ist der Goldkanal die einzige Möglichkeit in Echtzeit mit der Erde zu sprechen. Andere Verbindungen haben eine Zeitverschiebung.

        Und dass Garibaldi den verständnisvollen Freund mimt, passt absolut zu seinem Charakter.
        Zuletzt geändert von Gast; 21.03.2013, 17:12.

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          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Soweit ich das verstanden habe, ist der Goldkanal die einzige Möglichkeit in Echtzeit mit der Erde zu sprechen. Andere Verbindungen haben eine Zeitverschiebung.
          Wenn man unsere Kommunikationsmöglichkeiten bedenkt, dann würde ich schon annehmen, dass Direktgespräche zwischen Babylon 5 und der Erde sowie anderen Planeten kein Problem sind.

          Schließlich verfügt die Menschheit über die "Sprungtechnik". Womöglich wurde da am falschen Ende gespart.

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            Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
            Schließlich verfügt die Menschheit über die "Sprungtechnik". Womöglich wurde da am falschen Ende gespart.
            Das könnte natürlich sein, dass man bei der Kommunikation gespart hat, immerhin ist Babylon 5 - wie der Name schon sagt - bereits der fünfte Anlauf, eine solche Station zu bauen. Es könnte sein, dass Echtzeitkommunikation ist ganz einfach ungemein teuer (energieintensiv, whatever) ist, sodass sie nur für diplomatische, beziehungsweise militärische Übertragungen von Top Priorität zur Verfügung steht. Und der Rest muss sich dann eben mit eMails mit Zeitverzögerung begnügen.

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              Soweit ich weiß, ist der Gold-Kanal der einzige Echzeit-Kommunikationskanal. Das würde auch erklären, warum Ivanova den Gold-Kanal verwenden muss, um mit ihren Vater zu sprechen. An jener Szene finde ich Garibaldis Gesichtsausdruck besonders eindrucksvoll. In solchen Momenten merkt man, dass er doch ein weiches Herz hat. In vielen Situationen wirkt er eben nicht so.

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                Diese Folge bringt einem die Kultur der Centauri näher, in der es doch sehr darum geht, wie wichtig das Ansehen des eigenen Hauses ist und wie versnobbt doch das ganze System ist.
                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                Klickt für Bananen!
                Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                  Auf der anderen Seite sieht man im Zuge dessen, dass Londo nicht ganz so oberflächlich ist, wie er auf dem ersten Blick scheint. Wer würde denn vermuten, dass ausgerechnet Londo sich an dem Centaurischen System stört?

                  SPOILER
                  Diese Folge legt einen wichtigen Grundstein für eine wesentliche Charakterentwicklung Londos und im Zuge dessen die Handlungen in den späteren Staffeln.

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                    Dass Londo die Verhandlung völlig unwichtig nimmt und stattedessen in einer Bar rumhängt, fand ich irgendwie unsympatisch. Allerdings führte das zu dieser absulut witzigen Szene mit G'Kars Assistentin, die angebaggert wird und prompt angreift. Adira ist sofort sympatisch und man kann wirklich nachvollziehen, warum sie so handelt. Die Idee, dass die Cetauri-Familien alle möglichen Daten über ihre Konkurenten sammeln, um diese zu erpressen, fand ich recht interessant. Allerdings kam das Feeling, dass die ganze Republik bedroht wird, nicht wirklich gut rüber. Genauso wie die Nebenhandlung um Ivanova, die die Stationskommunikation hackt, um mit ihrem Vater sprechen zu können. Es macht sie sympatisch - und Garibaldi auch, als er am Ende meint, es wäre nur ein Comuputerfehler gewesen - und ist traurig, aber ich verstand nicht wirklich, warum sie die Kommunikation hacken muss, um mit ihrem Vater zu sprechen.
                    Und obwohl Adira sich in Gefahr befand, kam das ebenfalls nicht so richtig rüber. Vielleicht, weil sie sich relativ schnell in Sicherheit bringen konnte?
                    4 Sterne
                    Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

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                      Zitat von Tally Youngblood Beitrag anzeigen
                      Genauso wie die Nebenhandlung um Ivanova, die die Stationskommunikation hackt, um mit ihrem Vater sprechen zu können. Es macht sie sympatisch - und Garibaldi auch, als er am Ende meint, es wäre nur ein Comuputerfehler gewesen - und ist traurig, aber ich verstand nicht wirklich, warum sie die Kommunikation hacken muss, um mit ihrem Vater zu sprechen.
                      So weit ich mich erinnern kann ist eine direkte Kommunikation für private Zwecke mit der Erde von Babylon 5 nicht so einfach möglich und nur das Militär kann so eine Verbindung für militärische Zwecke nutzen.
                      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                        Ja, darüber hatten wir ja oben schon diskutiert.

                        Echtzeitkommunikation über weite Entfernungen hinweg ist im Bayblon5-Universum nicht so ganz einfach möglich. Da drückt man nicht einfach einen Schalter wie bei Star Trek und dann ist man mit dem anderen Ende der Galaxis verbunden (und der gewünschte Gesprächspartner natürlich immer sofort verfügbar ). Auch die Botschafter müssen sich von ihren Mitarbeitern immer erst eine Verbindung organisieren lassen. Das ist also auch nichts, was man nur für diese eine Folge etabliert und dann vergessen hätte.

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                          Eigentlich passiert in dieser Folge nicht wirklich viel. Der Hauptplot um Trakis ist nett, aber im Ganzen unspektakulär. Dass ein paar prekäre Details diverser Adelshäuser oder Politiker die "große Republik Centauri" dann zum Einstürzen bringt halte ich auch für etwas übertrieben. Ich könnte mir eher vorstellen, dass ein paar Ehemänner bei der Veröffentlichung Ärger daheim bekämen oder die Centauri-Version von "Bild der Frau" ein paar Ausgaben mehr verkauft .

                          Was an dieser Episode allerdings sehr gut funktioniert ist die Beleuchtung der Charaktere und der Humor. Wir blicken erstmals hinter die Fassade von Londo der, man ahnt es vielleicht an meinem Profilbild, einer meiner Lieblinge der Serie ist. Natürlich funktioniert Londo am besten mit G'Kar, der in dieser Folge zu leiden hat: Einmal unter seiner neuen Assistentin und am Ende, wenn er erfahren muss, dass er Londo einen großen Dienst erwiesen hat .

                          Die Nebenhandlung von Susan und ihrem Vater war auch sehr schön und bringt uns die toughe, kühle Schönheit etwas näher.

                          Was mir wieder einmal weniger gefallen hat:
                          Dieses Insekt-Alien, dass ja quasi so etwas wie der Al Capone der Station sein soll. Gott sei Dank haben JMS und seine Mitautoren recht schnell wieder auf ihn verzichtet. Und erneut fällt mir auf, wieviel Zeug auf der unteren Ebene der Station einfach so vergammelt. Wäre es nicht mal eine gute Idee des Stationspersonals gewesen, da unten für Ordnung zu sorgen und Sachen wegzuschließen? Ich mein ja nur. Selbst bei unserer bedeutungslosen Lagerhalle kann man Türen und Tore abschließen

                          Für den Plot wären es eher drei Sterne, in Verbindung mit dem Humor und den Charakterszenen runde ich aber mal großzügig auf 4 auf.

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                            Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                            Und erneut fällt mir auf, wieviel Zeug auf der unteren Ebene der Station einfach so vergammelt. Wäre es nicht mal eine gute Idee des Stationspersonals gewesen, da unten für Ordnung zu sorgen und Sachen wegzuschließen? Ich mein ja nur. Selbst bei unserer bedeutungslosen Lagerhalle kann man Türen und Tore abschließen
                            Sachen wegzuschließen geht zwar schon, jedoch hätte die "Unterwelt" sicherlich kein Problem damit diese wieder zu entwenden.
                            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                              Diese Folge fängt in beiden Handlungen lustig an und wird dann bei beiden immer trauriger.
                              Londo wird von einer völlig anderen Seite gezeigt, sein Darsteller und jene von Adira haben sehr gut gespielt, der innere Konflikt von Adira war schön zu erkennen. Die schnulzige Hintergrundmusik hat auch perfekt gepasst.
                              Es ist sehr traurig, dass sie trotz ihrer erlangten Freiheit die Station und somit Londo verlässt. SPOILERAber ja, das wird für die Zukunft noch wichtig.

                              Garibaldi, der einen Hacker „jagt“, bei erfolgreichem Auffinden des „Täters“ wünscht er sich wohl, er hätte es nicht geschafft.
                              Wiedermal berührt mich Susans Familiengeschichte sehr und sie ist mir total sympathisch mit ihrer zurückhaltenden Art, die mit ihrem Hintergrund ja auch sehr verständlich ist. Fast wären bei den letzten Momenten von ihrem Gespräch mit ihrem Papa bei mir ein paar Tränen gekullert. „Dochenka moja“ - Mein Töchterchen... So süß, jetzt mit Internet und Google weiß ich endlich, was ihr Papa da am Schluss zu ihr noch gesagt hat.
                              Garibaldi ist nicht nur für Späßchen gut, er ist auch ein sehr guter Kumpel.

                              Und noch viele gute und lustige Szenen:
                              ZB. G'Kars Assistentin in der Bar oder am Schluss, als G'Kar erkennt, dass er Londo geholfen hat

                              Mit einem lachenden und weinenden Auge denke ich immer an diese hervorragende Folge, der ich mit Leichtigkeit 5 Sterne gebe.

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                                Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen
                                Londo wird von einer völlig anderen Seite gezeigt, sein Darsteller und jene von Adira haben sehr gut gespielt, der innere Konflikt von Adira war schön zu erkennen. Die schnulzige Hintergrundmusik hat auch perfekt gepasst.
                                Es ist sehr traurig, dass sie trotz ihrer erlangten Freiheit die Station und somit Londo verlässt. SPOILERAber ja, das wird für die Zukunft noch wichtig.
                                Ich finde das ist für die Handlung auch besser so, anderenfalls wäre es ein zu übertriebenes Happy-End bzw. zu schnulzig gewesen.
                                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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