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[010] Die Gläubigen - Episodenbewertung

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  • Dominion
    antwortet
    Leider, leider, leider ist diese Folge ganz knapp an einer sechs sterne-wertung vorbeigeschrammt. Eigentlich hätte diese tolle und gut geschriebene tragische Geschichte die bestwertung bekommen müssen, und die Handlung hat sie auch definitiv verdient.

    Wenn es nach schulnoten ginge hätte die a-handlung also eine 1 bekommen, hier im Forum wäre es im umkehrschluss sechs Sterne

    Leider gab es aber auch noch die B-Handlung um die Rettung des einen raumschiffes das eskortiert werden musste..

    ... die Story rund um Ivankova war leider absolut schwach, vor allen Dingen die Stelle als sie aus der Formation ausbrach und den Raider verfolgte, ihn einfach zerstörte und dann plötzlich tauchten ganz viele Raider auf und sie versucht zu flüchten. Jetzt war der spannungsbogen recht hoch.

    Dann gab es natürlich wieder den Schwenk zur a-handlung die hervorragend war und auch ein richtig guten tragischen Schluss erhielt.

    Dann sah man plötzlich erneut bei der B-handlung wie das große raumschiff an Babylon 5 an Doktor und die rettungsmission einfach geklappt hat Frau Ivankova oder wie sie heißt, plötzlich unversehrt da ist und es nicht wirklich aufgelöst wird wie sie aus der Situation entkommen konnte unversehrt ?

    Das ganze war irgendwie halbgar umgesetzt und sollte wohl nur die Handlung Strecken.

    Die B-Handlung war meiner Ansicht nach wenn es hoch kommt zwei oder drei Sterne wert also nach schulnoten eine fünf oder vier

    So kann ich dieser eigentlich hervorragende Episode nur fünf Sterne also eine schulnote zwei geben.

    Schade dass dieses Potenzial nicht komplett ausgereizt werden konnte durch die doch sehr sehr schwache B-handlung


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  • Holger58
    antwortet
    Und wieder greift B5 moralisch-ethische Fagen auf:

    - Darf/soll man Glauben hinterfragen?
    - Wer definiert was ein selbstbestimmtes Leben ist?
    - Darf man sich über ander Kulturen und Religionen hinwegsetzen nur weil sie nicht die eigenen Werte wiederspiegeln?

    Ein außerirdischer Junge liegt auf der Krankenstation im Sterben. Seine Eltern verweigern aus Glaubensgrundsätzen einen simplen chirurgischen Eingriff, der sein Leben retten könnte. Commander Sinclair wägt zu lange ab, was im Interesse der Station das Richtige sein könnte und so trifft Dr. Fanklin im Alleingang, von seinen Ansichten als allgemeingültig überzeugt eine folgenschwere Entscheidung.

    Die Eltern des Jungen suchen verzweifelt bei außerirdischen Botschaftern um Hilfe als Sinclair nicht in ihrem Sinne zu einer Entscheidung kommt und Franklin droht sie in diese Frage 'entmündigen' zu lassen. Narn, Centauri, Vorlonen und Minbari suchen nach Ausflüchten, nur keine Stellung beziehen wo es nichts zu gewinnen gibt. Molari gar: "Wieviel Grechtigkeit können sie sich leisten?"

    Interessant das der Junge selber eine Antwort dazu gibt: ja er möchte leben aber nur mit unverletzter Seele. Aber Franklin, Sinclair und die Eltern hören nicht zu und wollen selber die Instanz sein welche entscheidet. Es kommt wie es kommen muss, es endet tragisch..

    Ein Augenzwinkern hat die Episode dennoch parat: das Kunstoffei mit dem der Arzt den Jungen für sich einnehmen soll hat dieser gleich als das erkannt was es ist: ein Plazebo.

    Am Ende wird man erkennen es gibt nur eine wirkliche Lösung, und die heißt Selbstbestimmung. Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben und ein selbstbestimmtes Ende dessen.

    Hier offenbaren sich zwei Charaktereigenschaften: Sinclairs langes Abwägenund oft zu spätes Stellung beziehen und Franlins Selbstgefälligkeit die diesen noch oft vor Problemen stellen wird. Gerade diese vorsichtige Taktieren macht den Commander für mich nicht zur Bestbesetzung. Inhaltlich traf die Folge meinen Nerv und bekommt daher eine positive Bewertung von mir.

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  • Souvreign
    antwortet
    Ich habe kürzlich ein Review zu dieser frühen Folge von Babylon 5 gesehen und habe einige Gedanken dazu...

    Es ist lange her, dass ich Babylon 5 zuletzt gesehen habe, aber an diese Folge kann ich mich noch recht gut erinnern. In Staffel 1 versuchte B5 noch mehr wie Star Trek zu sein. Es gab mehr Einzelfolgen und nur wenig von dem roten Faden, der sich erst zum Ende der Season verdichtete und wo man erkennen konnte, auf was für einen großen Handlungsbogen die Serie zusteuert.

    Diese Folge wirft ein Star Trek typisches Dilemma auf. Wir treffen auf eine Alien-Familie mit einem todkranken Kind. Diesem könnte man mit der verfügbaren SciFi-Medizin-Technik leicht helfen, aber leider verbietet der Glauben dieses Volkes die im Grunde einfache, lebensrettende Operation. Die Anspielungen auf real existierende Glaubengemeinschaften mit ähnlichen religiösen Ansichten sind natürlich offensichtlich.

    Was mich damals aber beeindruckt hat war das Ende der Folge. Bei TNG hätte man das Ganze sicher zu einem Happy End geführt. Man hätte die Eltern doch mit einer mitreißenden moralischen Rede überzeugt, in die OP einzuwilligen. Oder es wäre im letzten Moment ein cleveres, neues Verfahren erfunden worden, um den Jungen auch ohne OP zu retten. Hier aber nicht so. Franklin operiert heimlich, aber die Eltern, die sich längst mit dem Tod ihres Sohnes abgefunden haben, sind natürlich nicht dumm und durchschauen die Scharade. Am Ende bringen Sie dann ihren Jungen um, da sie nach ihrem Glauben nicht anders handeln können. Das ist schockierend, aber auch konsequent.

    Im Endeffekt hat Franklin die ganze Sache nur noch verschlimmert. Statt der Natur ihren Lauf zu lassen, hat er die Eltern noch zu Mördern an ihrem Sohn gemacht. Dass er auch noch befehlswidrig gehandelt hat, macht die Sache noch schlimmer. Im Kontext der Show ist es wohl auch der ersten Staffel geschuldet, dass dieses Verhalten für Franklin keine weiteren Konsequenzen hat. Ich denke, dass man später in der Serie Franklin mindestens für ein paar Folgen beurlaubt hätte.

    Die Nebenhandlung um die Raiders ist wohl so vergessenswert, dass ich heute nichts mehr darüber weis. Die Raider sind ja einer der vielen Nebenhandlungsstränge, die die erste Staffel von B5 nicht überleben sollten. Genauso wie der Gerichtssaal oder der starke Fokus auf die kriminelle Unterwelt der Station.

    Bei dieser Folge sind 4 gute Sterne in jedem Fall drin.

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  • Lebreau
    antwortet
    Bis jetzt hab ich diese Folge nie ganz gesehen. Sie wurde immer mitten drin von einem meiner „Mitseher“ abgeschaltet und zur nächsten weitergesprungen.
    Bisher hab ich immer nur mitbekommen: Eltern lieben ihr Kind so sehr, dass sie sogar zu „Fremden“, zu „Ungläubigen“ gehen und um Hilfe bitten. Leider wird ihre Hoffnung auch fern der Heimat enttäuscht und plötzlich sehen sie sich der Gefahr gegenüber, dass man ihnen ihr einziges Kind wegnehmen will und keiner will ihnen helfen. Sie haben keine weiteren Familienmitglieder zur Unterstützung dabei und auch keinen eigenen Botschafter...
    Die Gespräche mit den anderen Botschaftern hab ich auch noch gekannt, weiteres nicht mehr.

    Die Antwort von Delenn kann ich am ehesten nachvollziehen.
    Bei der Szene mit Kosh ist mir ein großer Fehler der deutschen Synchronisation aufgefallen. Kosh sagt in der deutschen Synchro etwas in der Art von „Die Lawine ist bereits ins Rollen gekommen, es ist zu spät, die „peppls“ eine Entscheidung treffen zu lassen.“ Ähmm, ja.... Was sollen „peppls“ sein?
    Hab mir diese Szene auch im OT angeschaut, mit deutschen Untertiteln, da ist das ganze schon viel besser. So in der Art: „Der Erdrutsch ist schon in Bewegung, es ist zu spät, die Kieselsteine eine Entscheidung treffen zu lassen.“

    Sinclair beneide ich nicht um die Rolle der Person, die bei diesem Thema eine Entscheidung treffen muss.
    Der Rest dieser Folge... Sehr schlimm!
    Franklins Verhalten überrascht mich gar nicht, passt zu seinen Meinungen aus „Der Seelenjäger“.

    Die Szene mit den Eltern, als sie sich in der Krankenstation irgendwie ja schon verabschiedet haben von Shon ist so herzzerreißend, aber es war für mich auch unangenehm, diese sehr persönliche Situation „zu beobachten“, auch wenn es nur fiktive Fikturen sind, um die es dabei geht.
    Ich versteh auch gar nicht, warum sie überhaupt ihren Sohn verlassen, nur weil Franklin was labert von „Er braucht jetzt Ruhe". Kann mir keine Eltern vorstellen, die in dieser Situation ihr Kind alleine lassen würden.
    Aber ja, irgendwie muss ja Franklin die Gelegenheit für seine Tat bekommen.
    Die Reaktion der Eltern ist dann auch sehr hart, mit einem „Happy End“ hab ich nicht gerechnet, aber auch nicht damit!

    Die Ivanovahandlung passte mE überhaupt nicht in diese Folge.
    Am Ende der Folge hätten eigentlich 3 Personen eindeutig sichtbar in den „Knast“ gehört!
    Die Eltern und Franklin!

    Ziemlich am Anfang der Folge „Angriff auf G'Kar“ erlaubte Garibaldi einem Außerirdischen nicht, seine Waffe auf der Station zu tragen, obwohl das Tragen dieser „religiös motiviert“ gewesen sein soll laut Außerirdischem. Also es gibt auf der Station gewisse Grundregeln, die das Ausleben religiöser Sitten einschränken. Die Tötung eines Lebewesens soll da nicht geregelt sein, das soll plötzlich straffrei bleiben?
    Klar, man muss ja nicht in der Folge sehen, dass die Eltern verhaftet werden, das könnte ja trotzdem passiert sein, das macht die Folge dann für mich doch schon sehr schlecht in der Bewertung.

    Nur mir scheint es am Ende der Folge eben so, als wären sie einfach nicht verhaftet worden und es würde auch keiner daran denken.
    Hier in dem Thread hab ich dann gelesen, dass der Verantwortliche dieser Folge meinte, dass es tatsächlich so ist, dass die Eltern nicht verhaftet werden, weil sie auf der Station nur einen ihrer Art getötet und keiner anderen Spezies geschadet haben. Denn sie werden ja nur nach den Gesetzen beurteilt, die auf ihre eigene Spezies und Kultur zutreffen. Und in ihrer Kultur ist das, was sie taten eben kein Verbrechen.
    Das macht die Folge in meinen Augen zum totalen „Müll“!

    Mir kommt die Folge ja sowieso recht nutzlos vor, aber mit der Nichtverhaftung der Eltern ist sie auch völlig sinnlos!

    Die Tötung der Eltern ist keine Straftat, Sinclair darf die Eltern deswegen nicht verhaften lassen, aber er durfte vorher trotzdem darüber entscheiden, ob die Eltern das Sorgerecht über ihr Kind in medizinischen Fragen verlieren oder nicht.
    Das ist doch Blödsinn! Sinclair darf sich bei den Eltern am Schluss nicht mal bei einer Tötung einmischen, dann hätte er das vorher beim Sorgerecht noch weniger gedurft!

    Die letzte „Botschaft“ der Folge macht den Inhalt der Folge komplett sinnlos! Der Schluss sagt eigentlich aus, dass es die Folge so gar nicht hätte geben können! Die Frage nach dem Sorgerecht kann sich niemals stellen, wenn sogar eine Tötung ohne Konsequenzen bleibt!
    Die Tatsache, dass die Eltern auf B5 sowieso alles mit dem eigenen Kind machen, es sogar töten, dürfen, macht die vorherige Überlegung wegen dem Sorgerecht (und somit einen Großteil der Folge) völlig lächerlich!

    1 Stern

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  • AChristoteles
    antwortet
    Ich mag die Folge nicht.

    Heben wir mal das Positive hervor: Sie regt zum Nachdenken an. Noch während dem Schauen ist man als Zuschauer im inneren Zwiespalt. Es stellt sich zunächst die Frage, wer recht hat - falls man das überhaupt beantworten kann. Und in Verbindung auch, ob es legitim ist, die eigene Weltanschauung über die von anderen zu stellen.

    Eine gute Folge ist "Die Gläubigen" dennoch nicht.

    Die Eltern wirken distanziert und man kann über die ganze Folge keine Sympathie zu ihnen aufbauen bzw. ihr Handeln nachvollziehen. Für mein Empfinden hätten sich die Eltern mehr in einem Zwiespalt zwischen der Liebe zu ihrem Sohn und ihrer Religion befinden müssen. Hätten die Beiden bspw. so etwas wie einen Weinkrampf / Zusammenbruch am Krankenbett gehabt, weil sie ihren Sohn nicht verlieren wollen, aber nicht gegen ihren Glauben handeln können, hätte ich mehr mit ihnen mitfühlen können. So wirken sie leider wie verblendete Sekten-Anhänger.

    Fairerweise muss man dazu sagen, dass Franklin in dieser Episode nicht sympathischer wirkt. Alleine schon sein arrogantes "Ich nehme ihre Entschuldigung an" gegenüber Sinclair zeigt schon, dass auch er nicht gewillt ist, eine andere Meinung, als seine eigene zu akzeptieren. Sinclair gibt die einzig richtige Antwort darauf. Wir als Zuschauer stehen vermutlich nur mehr hinter Franklin, weil uns seine Überzeugung näher ist als die der Eltern.

    Das Ende selbst ist vorhersehbar. Hätten die Eltern oder Franklin urplötzlich eingelenkt, wäre es dem komplexen Thema nicht gerecht geworden. Positiv anmerken muss man allenfalls, dass dies im Fernsehen dem Happy-End-süchtigem Publikum eher selten aufgetischt wird.

    Ein weiteres Problem das ich mit dieser Episode habe: Ich mag es, wenn innerhalb einer Geschichte Themen behandelt werden, aber nicht, wenn das Thema die Geschichte ist. Diese Folgen erinnern mich dann eher an eine Diskussion als an ein filmisches Werk. Und genau das passiert in dieser Folge: Es wird nur hin- und her diskutiert. Andere Folgen, wie etwa "Lügenpropaganda" aus der vierten Staffel, haben ihr Thema (in diesem Fall, wie Medien Missbrauch betreiben können) besser umgesetzt.

    Alles in allem noch 3 Sterne.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Beziehst Du Dich nur auf die Eltern oder auch noch auf andere?
    Im Wesentlichen beziehe ich mich auf die Eltern, weil die sind mir am meisten in Erinnerung geblieben. Um mich auf andere auch noch beziehen zu können, müsste ich die Folge vielleicht wieder einmal sehen, was mich dann doch einiges an Überwindung kosten würde

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  • hismoom
    antwortet
    Für die Fremden ist Religion zentraler Bestandteil ihrer Kultur, die Operationen verbietet. Die Eltern sind keine Fanatiker, aber doch gefangen in ihrer Religion. Es sind aber keine Menschen von der Erde. Aus ihrer Sicht wollen sie das Beste für ihr Kind, was sie auch überzeugend rüberbringen. Für uns ist ihre Sichtweise unverständlich, aber die Eltern sind trotz ihrer Trauer mit sich im Reinen.
    Man muss Neutralität zu den Gebräuchen fremder Kulturen wahren, auch wenn es der eigenen Mentalität widerspricht.

    Franklin hätte die fremden Gebräuche respektieren müssen, anstatt selbst einen "Halbgott in Weiß" zu spielen. Zudem wurde ihm von Sinclair der operative Eingriff untersagt. Franklin spielt viel zu aufdringlich. Ich hatte den Eindruck, dass es Franklin mehr um sich geht als um das Kind. Hier wirkt die Folge recht plakativ.
    Die Schlussszene verdeutlicht wohl: Franklin hat es am härtesten getroffen (???).

    Tragik: Der Junge wäre ohnehin gestorben. Franklin hatte nur die Wahl, ihn sterben zu lassen oder seinen Tod indirekt durch eine Operation zu verursachen. Eine Möglichkeit wäre vielleicht ein Telekinet gewesen, der unauffällig die Gewebeverdickung beseitigt (falls jemand solche Kräfte hat). Aber ein Happy-End hätte die Folge entwertet.

    Die Verzweiflung der Eltern zeigt sich auch darin, dass sie sogar die Botschafter um Hilfe bitten. Alle lehnen aber aus unterschiedlichen Gründen ab.

    • G'Kar geht es um Macht und Einfluss, den die Eltern nicht haben
    • Londo fürchtet Bürokratie und Kosten (seine Argumentation ist am vorgeschobensten)
    • Delenn soll ihre religiöse Überzeugung ändern, was die Eltern selbst nicht wollen
    • Kosh spricht wie üblich in Rätseln

    Aber warum sollten die Botschafter sich einmischen? Sie geht der Konflikt ja nichts an.

    Überflüssig ist die Nebenstory mit Ivanova, die erst blöd rumredet und später eigenmächtig handelt, genau wie Franklin. Dabei geht es um eine gefährliche militärische Auseinandersetzung. Es erfolgt aber keine Aufbereitung, nur die Folge wird zeitlich gefüllt.

    Vier Sterne kann ich geben.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Beziehst Du Dich nur auf die Eltern oder auch noch auf andere?

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  • Spocky
    antwortet
    Mit der Folge kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Die mochte ich schon nicht, als ich sie das erste Mal gesehen habe und jetzt, wo ich selbst Vater bin, hab ich schon fast einen Hass auf diese Figuren entwickelt. Ich kann mir diese Episode überhaupt nicht mehr anschauen und überspringe sie immer, wenn ich B5 schaue.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Ich habe mir die Folge gerade mal wieder angeschaut und denke das für diese vier Sterne drin sind. Zwar ist die Story jetzt nicht gerade extrem spannend, jedoch das Thema mit der Religion und der Medizin und wie das Eine das Andere ausschließt, wurde sehr interessant umgesetzt. Ich bin sehr froh so eine Entscheidung nicht treffen zu müssen, weil ich finde das beide Seiten irgendwie recht hatten.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Fehlt da dazwischen nicht Folge 9?

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  • ElfenKult
    antwortet
    Hurra....

    Nachdem ich die letzten paar vorhergehenden Folgen eher nicht so toll fand und mich teilweise etwas durchkämpfte, erreichte mich mit "Die Gläubigen" ein Folge, die mir bis auf eine paar überflüssige (gefühlt) Kleinigkeiten richtig gut gefallen hat.

    Was mich beeindruckte, dass die Eltern (also "die Gläubigen") nicht einfach übertrieben fanatisch dargestellt wurden, sondern durchaus traurige Gefühle, ob ihrer Glaubensauslegung und der daraus resultierenden Konsequenz entwickelten.

    Was mich an der Folge störte: der Rettungsflugeinsatz von Ivanova. Einerseits kein Bezug zur eigentlichen Folgenstory und andererseits, möglicherweise habe ich da auch nur irgendetwas nicht mitbekommen (Sekundenschlaf?), war dieser Nebenplot plötzlich beendet, nachdem sich Ivanova einer Übermacht gegenübersah und sich dann später einfach wieder auf Babylon 5 befand.

    Wahrscheinlich liegt mein positives Erlebnis an dieser Folge in gewisser Weise noch an dieser deutlichen StarTrek-Verbundenheit... da ein wesentlicher Inhalt dieser Folge in der Fragestellung bestand: "In wieweit kann bzw. darf man sich in fremde Kulturen einmischen bzw. welche Schwierigkeiten können damit verbunden sein/ daraus resultieren... ?"

    4 starke Sterne.

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  • cybertrek
    antwortet
    Ahja, die Jehova-Story. Nur das hier nicht nur Fremdblut verweigert wird sondern gleich die ganze Operation. Also nochmal eine Stufe wahnsinniger. Nichtsdestotrotz musste den Eltern natürlich das Recht selbst zu entscheiden zugestanden werden. Wo kommen wir hin, wenn die Menschen ihre Moralvorstellungen und Sichtweisen allen anderen Völkern aufzwingen wollen? Sinclair hat völlig recht. Gerade auf Babylon 5 müssen sie neutral sein. Schlimm genug, dass sie Kosh behandelt haben.

    Die Story an sich ist halt sehr platt präsentiert. Verrückte Eltern vs Franklin der sich in der Sache hoffnungslos verrennt. Das konnte auch gar kein gutes Ende nehmen. Ich kann den Mann ja verstehen, aber Eid hin oder her, ein Arzt muss auch die Wünsche der Patienten respektieren. Wenn es keine OP-Freigabe gibt, dann gibt es diese halt nicht. Pech gehabt, stirbt der Patient halt. Das ist tragisch aber auch nicht zu ändern. Und ja, dafür plädiere ich auch im realen Leben. Dass es in der Serie am Schluss soweit ausgeartet ist, dass sich die Eltern zu Mördern entwickelt mussten, die hoffentlich dafür auch verhaftet und verurteilt werden, ist völlig unnötig gewesen. Dies kann sich Franklin zuschreiben und ja, dafür hat er auch eine gewaltige Portion Selbstvorwürfe verdient.

    Btw, ist der Schauspieler von dem Kind der gleiche wie der von Alexander in TNG? Musste die ganze Zeit an ihn denken. Liegt vielleicht aber auch nur an den Haaren und der Maske.

    Bei den Botschafterszenen fand ich es interessant, dass zuerst die Narn, dann die Centauri, dann Kosh und erst am Schluss die Minbari gefragt wurden. Also ich wäre zuerst zu den ach so moralischen Minbari gegangen, da ich mir von diesen noch am ehesten religiöse Zustimmung erwarte. Wobei als Kenner man natürlich ahnen kann, dass sie schlussendlich nicht helfen würden. Aber erst die Narn, Centauri und selbst Kosh fragen? Bei Kosh würde ich es ja verstehen, wenn die Eltern von dessen OP gewusst hätten, das war aber augenscheinlich nicht der Fall.

    Naja. Eine B-Handlung gabs natürlich auch. Die kampfgeile Ivanova im Starfury gegen ein paar Raiders. Soll sie auch ihren Spass haben. Wenn Sinclair schon nicht selbst will.

    3 Sterne. Platte Story, nicht besonders aufregend, wenig Pluspunkte. Die durchaus gute Grundthematik wird einfach nur übertrieben plakativ dargestellt. Die Thematik rettet es auch vor den zwei Sternen.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Space Magnum 3k Beitrag anzeigen
    In der davor
    Na ja, es setzte den Fokus schon mal vorab auf Kosh und führte quasi nebenbei ein, dass die Folge eine Koshfolge war, sorgte also dafür, dass das Ende zwar überraschend, aber nicht aus dem heiteren Himmel kam. Das war schon ein netter Schachzug. Ich mag es einfach, wenn so Dinge erst im Hintergrund aufgebaut werden und plötzlich wird einem der Sinn klar, warum diese B-Handlung ausgerechnet in dieser Folge passte.

    Inhaltlich...

    SPOILER
    ... ist es wohl richtig, dass man sich zwar etwas schönes ausgedacht hat, diese Chipgeschichte zu erklären, aber wirklich wichtig war sie dann auch nicht mehr, das stimmt wohl.

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  • Space Magnum 3k
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Mal wieder? In wie vielen Folgen war sie denn noch überflüssig?
    In der davor

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