Meine persönliche (subjektive) Ansicht zum Remake Pilot.

[sven1310]

@Bosch

Zitat:
"Ich rede davon, das Beziehungskisten nicht in den Mittelpunkt einer SF-Serie gerückt gehören. Ich rede von minutenlangen Szenen, in denen es darum geht, ob sich a+b kriegen oder nicht. Sowas will ich nicht sehen."

Komisch bei Stargate durfte man das 8 volle Staffeln lang -ertragen- und solche Beziehungskisten gab es auch bei Star Trek, Farscape, Star Wars und und und.
Gibt es eigentlich Irgend eine SciFi Serie bei der das nicht vorkam?

[Tinchen]

Alien ;p

[spidy1980]

Hier gehts aber um Serien, nicht um Filme.

[sven1310]

Was sind denn Bitte Stargate, Star Trek und Farscape?

[spidy1980]

Serien. Alien und SW sind aber Filme.
Bosch gehts aber nur um Serien, wie er selbst betont hat.

[Bosch]

P.S Ich persönlich finde SG furchtbar und mir war es bisher nicht gegeben, mehr als ein paar Folgen durchzustehen. Ich freu mich für jeden, der an dieser Serie Spaß hat. So viele SF-Serien gibt es ja leider nicht.
Aber das ist meine ganz persönliche Meinung, welche nicht in den BSG gehört. BSG-neu dagegen finde sich bisher einfach klasse und ich freu mich schon auf morgen.

[Skymarshal]

Was sind denn Bitte Stargate, Star Trek und Farscape?

Du kannst mir nicht erzählen das du das nicht weißt.

Hört sich eher für mich danach an: Was ist denn das fürn Dreck?

[Lukewarm]

Lest doch einfach mal den vorletzten Beitrag von sven1310 ...

[spidy1980]

Du kannst mir nicht erzählen das du das nicht weißt.

Hört sich eher für mich danach an: Was ist denn das fürn Dreck?

Er meinte das eher im Sinne von "Und was sind Farscape, Star Trek und Stargate, wenn nicht Serien?"

[Skymarshal]

Ok, sorry Sven!

Habe nicht richtig aufgepasst...

[Hatuey]

Hallo allerseits,

ich bin wohl etwas spät mit meinem Senf aber als alter SciFi-Fan möchte ich doch noch einige Dinge zum Pilotfilm loswerden.
Erst einmal mein Gesamteindruck; der Pilotfilm war eher ernüchternd, ich sage nicht schlecht, aber ich hatte nach den ganzen Loblieder doch mehr erwartet.

Ich weiß nicht ob jemand von euch noch die alten Pilotfilme in den Kinos gesehen hat, ich war dabei und eines was mir in Erinnerung geblieben ist, ist das Beben des Kino-Fußbodens wenn Kampfstern Galaktika vorbeigedonnert ist (oh bitte keine Diskussion über Schallausbreitung im Vakuum und logische Fehler). Damals war das als Trickeffekt schon beeindruckend.
Solche Elemente fehlen gänzlich in der neuen Serie – solide Hausmannskost eben. Was ich damals ebenfalls sehr gelungen fand war der Versuch die ganze Handlung in einen außerirdischen kulturellen Rahmen zu packen mit dem Hinweis auf das alte Ägypten (und bitte, komme mir niemand mit „das würde doch heute lächerlich aussehen“, alleine Stargate hat gezeigt wie gut sich so etwas auch Heute noch verkaufen kann).
Davon ist jetzt gar nichts mehr zu sehen, mir kommt es eher so vor als hätte man in den USA „unsere Jungs“ mal eben in den Weltraum gepackt und mit Raumschiffen ausgestattet. Was folgt ist die Darstellung eines militärischen Alltages welcher statt im Irak (davon gibt es bereits eine Serie) eben durch irgendeinen merkwürdigen Kontext in der Galactica spielt. Ich stimme durchaus zu das eine Fortsetzung der alten Serie irgendwie nicht gepaßt hätte, aber dann muß ich mir doch die Frage stellen wieso überhaupt der alte Name wieder ausgegraben wurde. Denkbar wäre eine ganz eigenständige Serie gewesen mit der gleichen Qualität. Wieso immer wieder diese Remakes?
Übrigens Teile ich die Meinung das die Bewaffnung etwas armselig ausgefallen ist, man hätte doch etwas mehr als die üblichen Schießprügel zeigen können – wahrscheinlich soll den Amis der wiedererkennungswert nicht abhanden kommen, wäre ja schlecht wenn sie einmal eingezogen in der Army feststellen müssen, das es dort doch noch keine Strahlenwaffen gibt.
Ich will hier gar nicht mal die logische Seite des für und wieders von Raketen im Weltraum anführen (ich sage nur „Rückstoß-Problem), ich finde einfach daß in einem SciFi Laser-Waffen einfach „geiler“ aussehen.
Es gibt aber auch Pluspunkte; die Cylonen sind wirklich als etwas Bedrohliches zu erkennen und nicht einfach in Silberpapier eingepackte Schauspieler. Die Frauen werden nicht mehr nur als hübsches Beiwerk gehandelt und die Neuzuordnung der Rollen scheint mir bislang ganz gut gelungen (mir persönlich gefällt das Starbuck jetzt von einer Frau dargestellt wird, was für ein Schlag gegen den alten Macho-Weiberheld Starbuck ;-)) ).
Ich lassen mich also weiterhin überraschen, aber irgendwie habe ich den Eindruck, daß die ganze Serie mehr mit der aktuellen Kriegs-Lage in den Staaten zu tun hat und weniger mit einer neuen und originellen Idee, das paßt mir nicht.

Gruss
Hatuey

[Tinchen]

(mir persönlich gefällt das Apollo jetzt von einer Frau dargestellt wird, was für ein Schlag gegen den alten Macho-Weiberheld Apollo ;-)) ).

Ähm ich glaube du meinst Starbuck oder Boomer

Gruß Tine

[helo]

Ich weiß nicht ob jemand von euch noch die alten Pilotfilme in den Kinos gesehen hat, ich war dabei und eines was mir in Erinnerung geblieben ist, ist das Beben des Kino-Fußbodens wenn Kampfstern Galaktika vorbeigedonnert ist (oh bitte keine Diskussion über Schallausbreitung im Vakuum und logische Fehler).

Ok, mal angenommen die Galactica würde auch in der neuen Serie "vorbeidonnern". Was für ne Audioausstattung hat dein Wohnzimmer, damit das Beben des Fußbodens auch bei dir zu Hause so richtig rüber kommt?

– solide Hausmannskost eben.

Hmm merkwürdige Verwendung des Begriffs "Hausmannskost". Darunter fasse ich eher, wass allgemein üblich und schon oft so oder so ähnlich verwendet wurde. Der Stil von Galactica ist gerade für SciFi, noch sehr neu und ungewöhnlich (einzige und leider zu kurze Ausnahme, die mir einfällt ist Firefly).

Hausmannskost für SciFi ist doch eher, wenn riesige kilometerlange Raumschiffe unter lautem Donnern der Triebwerke minutenlang brauchen, um den Blickwinkel der Kamera zu passieren (ebenso, wie es seinerzeit schon in "Spaceballs" ausgiebigst parodiert wurde).

...aber dann muß ich mir doch die Frage stellen wieso überhaupt der alte Name wieder ausgegraben wurde. Denkbar wäre eine ganz eigenständige Serie gewesen mit der gleichen Qualität.

Es gibt Gerüchte, dass Universal-Studios nach spätestens 25 Jahren irgendwas mit dem Galactica-Franchise anfangen musste, um nicht die Nutzungsrechte zu verlieren. Nach einem gescheiterten Versuch in Kooperation mit dem US-Sender Fox, gab es einen zweiten Anlauf in Zusammenarbeit mit dem zur gleichen Firmengruppe wie Universal gehörenden Sci-Fi-Channel.

Demnach heißt das Ganze Battlestar Galactica, weil Universal dadurch weiterhin die Nutzungsrechte behält und mit der Serie Geld verdienen kann.

Die Unterschiede zur Originalserie ergaben sich Schritt für Schritt im Laufe der Entwicklung der neuen Serie. Beispielsweise baut die Originalserie im Pilotfilm sehr stark auf Parallelen zum Angriff auf Pearl Harbour auf, dem schlimmsten Angriff auf eigenes Territorium, den die USA bis zu jenem Zeitpunkt erlebt hatten. Aber nach 2001, wurde dieses Bild von dem der Anschläge des 11. September abgelöst. Es lag nur nahe, die Geschichte in Galactica an die Erfahrungswelt des Zuschauers anzupassen.

Starbuck zu einer Frau zu machen war, das gibt Ron Moore auch offen zu, zunächst einfach nur eine Idee die darauf abzielte eine andere Art der Dynamik zwischen Apollo und Starbuck zu erzeugen. Allerdings dürfte es auch viel damit zu tun haben, dass es schwer gewesen wäre, einem neuen männlichen Starbuck noch eine Facette hinzuzufügen, die Dirk Benedict seinem Starbuck in der Orignialserie noch nicht verliehen hatte.

Insgesamt ist es sinnlos eine Entscheidung zu hinterfragen, die schon vor über drei Jahren getroffen wurde (wie so viele andere Kernaspekte des neuen Galactica auch). Die Serie ist nun mal so wie sie jetzt ist. Es wird keine Folge geben in der Cassiopeia eines Morgens aufwacht, ins Bad geht und überrascht feststellt, dass dort Starbuck, gespielt von Dirk Benedict unter der Dusche steht und sich herausstellt, dass die letztens Seasons von BSG nur ein böser Traum waren...

[Stormking]

Ich weiß nicht ob jemand von euch noch die alten Pilotfilme in den Kinos gesehen hat, ich war dabei und eines was mir in Erinnerung geblieben ist, ist das Beben des Kino-Fußbodens wenn Kampfstern Galaktika vorbeigedonnert ist (oh bitte keine Diskussion über Schallausbreitung im Vakuum und logische Fehler). Damals war das als Trickeffekt schon beeindruckend.
Solche Elemente fehlen gänzlich in der neuen Serie – solide Hausmannskost eben.

Und? Hast Du den neuen Pilotfilm im Kino gesehen oder hast Du wenigstens eine ordentliche Heimkinoanlage? Ansonsten ist der Vergleich kaum zulässig. Die Schlacht bei Ragnar Anchorage käme im Kino sicher mindestens so gut 'rüber wie ein Best-Of aller Star-Wars-Raumschlachten.

Was ich damals ebenfalls sehr gelungen fand war der Versuch die ganze Handlung in einen außerirdischen kulturellen Rahmen zu packen mit dem Hinweis auf das alte Ägypten (und bitte, komme mir niemand mit „das würde doch heute lächerlich aussehen“, alleine Stargate hat gezeigt wie gut sich so etwas auch Heute noch verkaufen kann).

Hatte Stargate jemals den Anspruch, als ernsthaftes Sci-Fi-Drama zu gelten? Stargate macht eine Menge Spaß aber über die "Ernsthaftigkeit" seiner Prämisse sollte man nicht allzu lange nachdenken. Wäre das neue BSG auf der gleichen Ebene angesiedelt, dann spräche sicher nichts gegen die ägyptischen Elemente der alten Serie. Aber in dem ernsthaften Drama, welches BSG nunmal ist (und sein will) würde das tatsächlich "lächerlich aussehen".

Davon ist jetzt gar nichts mehr zu sehen, mir kommt es eher so vor als hätte man in den USA „unsere Jungs“ mal eben in den Weltraum gepackt und mit Raumschiffen ausgestattet.

Eben nicht nur "unsere Jungs", sondern uns alle. Zwangsweise. Ohne Zeit zum Packen.

Was folgt ist die Darstellung eines militärischen Alltages welcher statt im Irak (davon gibt es bereits eine Serie) eben durch irgendeinen merkwürdigen Kontext in der Galactica spielt.

Für die USA läuft es im Irak sicher nicht so gut wie sich Bush das vorgestellt hat, aber daß die USA ausgelöscht sind und die letzten Amerikaner im Irak um ihr Überleben kämpfen, wäre mir neu.

Ich stimme durchaus zu das eine Fortsetzung der alten Serie irgendwie nicht gepaßt hätte, aber dann muß ich mir doch die Frage stellen wieso überhaupt der alte Name wieder ausgegraben wurde. Denkbar wäre eine ganz eigenständige Serie gewesen mit der gleichen Qualität. Wieso immer wieder diese Remakes?

Ich wüßte nicht was gegen Remakes spricht, die in nahezu jeder Hinsicht besser gemacht sind als das Original. Das alte Kampfstern Galactica war toll - als ich zwölf war. Ich habe mir letztens mal wieder den Pilotfilm "Saga of a Star World" angesehen. Den kann man nur noch mit viel Alkohol ertragen. Ganz im Gegensatz z.B. Star Wars, welches auch heute noch eine epische Geschichte erzählt.

Übrigens Teile ich die Meinung das die Bewaffnung etwas armselig ausgefallen ist, man hätte doch etwas mehr als die üblichen Schießprügel zeigen können – wahrscheinlich soll den Amis der wiedererkennungswert nicht abhanden kommen, wäre ja schlecht wenn sie einmal eingezogen in der Army feststellen müssen, das es dort doch noch keine Strahlenwaffen gibt.

Ich glaube kaum, das unter den BSG-Zuschauern ein nennenswerter Anteil potentiellen Kanonenfutters ist. Dafür gibt es in der Serie zuwenig Action und zuviel zum Nachdenken. Im Übrigen wird in den USA niemand zur Army "eingezogen", da (praktisch) keine Wehrpflicht besteht.

Ich will hier gar nicht mal die logische Seite des für und wieders von Raketen im Weltraum anführen

Nein!!! Raketen im Weltall???

(ich sage nur „Rückstoß-Problem),

Vielleicht solltest Du Dich erstmal informieren, wie ein Raketenantrieb funktioniert. Ich sage nur: „Actio = Reactio".

Ich finde einfach daß in einem SciFi Laser-Waffen einfach „geiler“ aussehen.

Aber warum muß es denn in ausnahmslos jeder Sci-Fi-Serie Energiewaffen geben? Komischerweise fordert niemand, daß in jeder Serie die Star-Trek-Schlafanzüge getragen werden, obwohl die an den weiblichen Crewmitgliedern auch "geiler" aussehen.

(mir persönlich gefällt das Apollo jetzt von einer Frau dargestellt wird, was für ein Schlag gegen den alten Macho-Weiberheld Apollo ;-))

Starbuck

[Serenity]

Hmm merkwürdige Verwendung des Begriffs "Hausmannskost". Darunter fasse ich eher, wass allgemein üblich und schon oft so oder so ähnlich verwendet wurde. Der Stil von Galactica ist gerade für SciFi, noch sehr neu und ungewöhnlich (einzige und leider zu kurze Ausnahme, die mir einfällt ist Firefly).

Was den Military SciFi Anteil angeht wäre da noch Space: Above and Beyond. Die Serie stellt ebenfalls einen Flugzeugträger im All dar und weist starke Parallelen zur Pazifikkampagne des 2. Weltkriegs auf. Ist aber viel stärker als BSG ein Antikriegs"film".
Die Special Effects sind aber klassischer Natur und nicht wie bei Firefly und BSG von einer künstlichen Kamera aufgenommen

Ansonsten hat mich dieser Kommentar auch gewundert. BSG ist vielleicht nicht so innovativ wie manchmal dargestellt und ein paar der Elemente hat man so ähnlich schon in anderen Serien gesehen (und damit meine ich nicht nur SciFi).
Die Kombination daraus macht BSG aber, wenn nicht einzigartig, dann schon sehr anders als die meisten Science Fiction Serien der letzten Jahre