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    Und wie ich schon mal gesagt habe, sind viele der Namen nicht so amerikanisch, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Die meisten haben unter anderem griechische, lateinische oder hebräische Ursprünge.
    Mhhh, woher kommt einem das wohl bekannt vor...

    Abgesehen von der Darstellung der Politik, sehe ich auch nicht was an den Charakteren so amerikanisch sein soll.
    Auf individueller Ebene verhalten sich Europäer nicht viel anders als Amerikaner.
    Militärische Tradition und Protokoll sind auch in vielen Ländern ähnlich und unterscheiden sich oft nur in Details.

    Aber Anti-Amerikanismus ist ja heutzutage schick
    "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
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    Throughout history the nexus between man and machine has spun some of the most dramatic, compelling and entertaining fiction." - The Hybrid, The Passage

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      Puh, mal meine Meinung zu der Serie...

      Anfangs fand ich es toll, endlich neues von der Galactica. Nette Kampfszenen (die Pseudo-Physik gefällt mir), nette Geschichte. Es stört mich nicht im Geringsten, dass sich gegenüber TOS so viel geändert hat ... bis auf eine Sache.
      Im Laufe der Zeit habe ich nämlich gemerkt, das imho bei der neuen Serie etwas fehlt, etwas ziemlich wichtiges, nämlich der Unterhaltungsfaktor. Der Unterschied von TOS zu TNS ist wie der zwischen Popcornkino und todernstem Drama. Ich mag keine Dramen, wenn ich den ganzen Tag gearbeitet habe will ich mich entspannen. TNS ist zu ernst und zu düster um sich wirklich dabei entspannen zu können, zumindest in weiten Teilen. Ich denke es ist deshalb, warum ich mich selten dazu motivieren kann es noch anzuschauen.

      Deswegen finde ich die Serie auch nicht schlecht, ich werde sie sicher auch weiterschauen, wenn denn mal die neuen Folgen kommen. Aber ich bin nunmal eher die StarWars-Generation, ich will unterhalten werden - ja ich gebs zu, für mich ist die Serie auf Dauer vielleicht etwas zu anspruchsvoll um diesen Zweck zu erfüllen. Das Problem ist auch, dass sich die Serie selbst offenbar ziemlich ernst nimmt, ICH diese Thematik aber selber so ernst irgendwie nicht nehmen kann.

      Sicher gibt es viele, denen es genau so gefällt, dagegen sage ich auch gar nichts. Ich hoffe auch für diese, dass die Serie erfolgreich genug bleibt um nicht zu schnell abgesetzt zu werden (na ja, haben ja schonmal drei Staffeln sicher, das ist ja so schlecht schon gar nicht). Ich selbst würde die Serie jetzt aber auch nicht SO sehr vermissen.

      Irgendwie gibt es einen Trend, alles möglichst realitisch machen zu müssen - ich sag immer wenn ichs realitisch haben will schaue ich Nachrichten.
      Firefly war unterhaltsam, imho die beste Serie der letzten Jahre. Leider erfolglos. Tja, bin wohl in der Minderheit.

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        Zitat von Kelshan
        Irgendwie gibt es einen Trend, alles möglichst realitisch machen zu müssen
        Nicht in der TV Science Fiction

        Science Fiction Bücher sind oft realistisch. Viele andere Fernsehserien - vor allem im Kabelfernsehen - versuchen teilweise oder vollständig realistisch zu sein. Aber nicht Science Fiction Serien. Die einzelnen Ausnahmen wie BSG, "Space: Above and Beyond" oder bestimmte Aspekte von "Firefly" sind kein Trend.

        Es war in den vergangen 20 Jahren so, dass die meisten SciFi Serien, auch wenn sie im Grunde eine ernste Thematik hatten, sehr viel mit Comedy aufgelockert wurden.
        Die einzigen zwei mal wo das wirklich vollständig geklappt hat, waren für mich "Farscape" und "Firefly". Bei "Star Trek" haben witzige Dialoge oft funktioniert, aber die richtigen Comedy Episoden weniger, auch wenn mir ein paar davon gefallen.

        Und ich bezweifle, dass wir in Zukunft eine Zunahme an wirklich ernsten und/oder (teil)realistischen SciFi Serien werden (das sind ja genaugenommen zwei verschiedene Dinge. Eine klassische Space Opera die sich selbst völlig ernst nimmt, wäre auch nicht schlecht).
        Die meisten Produktionen werden wahrscheinlich auch weiterhin ins bekannte Space Opera Schema fallen oder halbwegs ernste SciFi auf der Erde wie "The 4400", "Surface", und ähnliches.
        In 10 Jahren kann man vielleicht sagen, ob das stimmt, oder ob es wirklich einen solchen Trend gibt.

        Den einzigen Trend den ich zur Zeit sehe, ist eben SciFi auf der Erde, da das besser beim Publikum ankommt. The 4400, Surface, Invasion, Threshold, Eureka, Heroes, eventuell sogar Lost...
        Und sobald da, wie in drei dieser Serien, Aliens auftauchen ist das schon wieder nichts für die Massen-Networks. Auch wenn bis auf "Invasion" natürlich auch die Qualität gefehlt hat
        Zuletzt geändert von Serenity; 16.08.2006, 12:39.
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          Zitat von Kelshan
          Der Unterschied von TOS zu TNS ist wie der zwischen Popcornkino und todernstem Drama. Ich mag keine Dramen, wenn ich den ganzen Tag gearbeitet habe will ich mich entspannen.
          Kleiner Tip: Wenn Dir nach Popcorn-Unterhaltung ist, schau Dir Popcorn-Unterhaltung an. Wenn Dir nach einem Drama ist, schau Dir Drama-Serien an. Es macht einfach keinen Sinn, diese beiden Dinge zu vertauschen. Man wird immer nur enttäuscht sein.

          Ich schaue BSG normalerweise am Sonntagabend, nach dem Tatort. Und ehe jetzt jemand was sagt: Ja, ich dachte auch immer, Tatort wäre spießiger ÖR-Scheiß für Rentner. Stimmt aber nicht.

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            Zitat von Stormking
            Ich schaue BSG normalerweise am Sonntagabend, nach dem Tatort. Und ehe jetzt jemand was sagt: Ja, ich dachte auch immer, Tatort wäre spießiger ÖR-Scheiß für Rentner. Stimmt aber nicht.
            *lol* Tatort schau ich auch hin und wieder, hab ich gar nix gegen.
            Wie gesagt find ich BSG jetzt auch nicht schlecht, aber auch nicht gut genug um (für mich) zu sagen, dass das jetzt kult werden könnte oder ich der riesige Fan davon werde. Ich schau es mir halt "mal" an, aber meistens weiche ich da eher auf etwas mehr auf Unterhaltung getrimmte Serien aus.

            Farscape find ich btw. auch genial.

            Zitat von Serenity
            Den einzigen Trend den ich zur Zeit sehe, ist eben SciFi auf der Erde, da das besser beim Publikum ankommt. The 4400, Surface, Invasion, Threshold, Heroes, eventuell sogar Lost...
            Und sobald da, wie in drei dieser Serien, Aliens auftauchen ist das schon wieder nichts für die Massen-Networks. Auch wenn bis auf "Invasion" natürlich auch die Qualität gefehlt hat
            Was ich wiederum etwas schade finde. Nichts gegen Lost, hab jede Folge bisher gesehen die im Dt. Fernsehen kam (also erste Staffel) und The 4400 hab ich auch verfolgt (wenn auch nicht ganz so intensiv). Was im Moment etwas fehlt ist die "klassische" Space-Opera (ala BSG), die aber nicht ganz so ernst ist. Alles was in diesem Stile gemacht ist (BSG, Space2063, Wing Commander) ist gleich immer Düster und ernst geworden. Find ich schade.
            Firefly und Farscape sind wiederum schon wieder eher was ganz anderes, haben einen völlig anderen Stil, ebenso ST. Okay das mit dem Trend ... hab ich jetzt auch nicht so drüber nachgedacht, war eher so aus dem Gefühl (und nicht nur auf SciFi bezogen).

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              Zitat von Kelshan
              Wie gesagt find ich BSG jetzt auch nicht schlecht, aber auch nicht gut genug um (für mich) zu sagen, dass das jetzt kult werden könnte oder ich der riesige Fan davon werde.
              Wie hier im Thread schon geschrieben wurde, das Wort "Kult" wird in den letzten Jahren viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeellllll zu oft verwendet. Und was heißt schon "riesiger Fan"? Bin ich ein Fan im Sinne von "Fanatic", weil ich die bisherigen Episoden 2-3 Mal angeschaut habe und hier regelmäßig darüber diskutiere? Oder muß ich mir dazu erst Galactica-Kostüme besorgen und auf Conventions rumhängen?

              Zitat von Kelshan
              Was im Moment etwas fehlt ist die "klassische" Space-Opera (ala BSG), die aber nicht ganz so ernst ist. Alles was in diesem Stile gemacht ist (BSG, Space2063, Wing Commander) ist gleich immer Düster und ernst geworden.
              Also die beiden Stargate-Serien erfüllen zur Zeit so ziemlich alle Definitionen von "Space Opera" und sind alles andere als düster und ernst.

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                Zitat von Stormking
                Also die beiden Stargate-Serien erfüllen zur Zeit so ziemlich alle Definitionen von "Space Opera" und sind alles andere als düster und ernst.
                Nicht meine Definition davon, dafür fehlt der "Space". ^^ Die meiste Zeit spielt das doch auf Planeten. Die klassische SO behandelt für mich halt eher den Krieg über den Wolken. Hab eigentlich nichts gegen SG (okay wurde mir schon in der zweiten oder dritten Staffel etwas öde), aber eine (klassische) SO ist das für mich jedenfalls nicht.

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                  Stargate ist stereotype Space Opera. Von Anfang hat man da auch Episoden mit Raumschiffen gemacht.

                  Und der Aspekt nahm mit der Zeit immer mehr zu. Ab Mitte der 6. Staffel hatte die Erde ein eigenes Raumschiff, zu dem dann noch weitere kamen. In den letzten 2-3 Jahren gab es mehr Raumschlachten als je zuvor.
                  Ob man die "planets of the week" jetzt über ein Schiff oder ein Stargate erreicht macht zumindest für mich keinen Unterschied
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                    Na ja, ehe wir uns jetzt wieder an Definitionen aufhängen (was ich nicht beabsichtigt hatte): Es war halt meine Meinung, und diese sollte man in diesem Thread äußern.

                    Stets auf der Suche nach der perfekten SciFi-Serie, aber finden tut man sowas natürlich nie. BSG ist es für mich jedenfalls nicht, da waren andere Serien schon deutlich näher dran. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich eigentlich sagen.

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                      Also ich muss sagen, es gab bisher nicht viele Serien die mich so vor dem Fernseher gefesselt hat wie Battelstar Galactica. Ich kann es meistens kaum erwarten bis die nächste folge komme und lese viele Berichte aus der USA über die Serie. Ich kann nur sagen, mich begeistert die Serie voll und ganz!!!

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                        Toaster? Kaffee? Schlipsträger?

                        Nun, ich habe jetzt, nachdem ich es nach der Miniserie kaum erwarten konnte, die erste Staffel geguckt. Ich finde die Serie bis jetzt grundsätzlich sehr gelungen. Es ist meiner Meinung nach die erste Serie, die es wird mit Bab 5 aufnehmen können. Auch kann ich nicht nachvollziehen, dass einige kein Humor sehen. Er ist zwar subtil, was ich auch grundsätzlich von einer anspruchsvollen Serie erwarte, aber er ist da und bezieht sich zumeist auf kleinigkeiten im tgl. Leben, die jedem wiederfahren können. Wo ich mich jedes mal wegschmeissen könnte, ist wenn ich Baltar sehe. Die Tatsache, dass da jemand in seinem Kopf ist bringt ihn doch immer wieder in die lustigsten Situationen.

                        Jetzt aber zu meinem Kritikpunkt: Ich frage mich wirklich die ganze Zeit, wie ein Autor der bis jetzt eine so gut durchdachte und geplante Geschichte erzählt, so wenig Phantasie in Bezug auf eine Gesellschaft entwickeln konnte . Die Gesellschaft scheint was Struktur und Alltag angeht, ein Ebenbild unserer zu sein. Da werden Toaster benutzt, Kaffee getrunken, die Kriegstaktiken kommen einen sehr bekannt vor und vieles vieles mehr. Ja ja, klar, damit wollte man uns einen Spiegel vorhalten, weil die Serie ja auch kritisch unserer Welt gegenüber sein will. Trotzdem sind diese Details sehr plump und phantasielos für eine Serie, die es ansonsten geschaft hat sehr anspruchsvoll und neuartig rüberzukommen. Jetzt habe ich Kobol geguckt, und mir ist die Idee gekommen, wie man diese ganzen unlogischen Kleinigkeiten doch logisch erklären könnte. Bei der Auswertung der Bilder von Kobol durch die Präsidentin wird ja gesagt, dass die 13 Stämme Kobol vor über 2000 jahren verlassen haben. Einige Jahrhunderte v. Chr. wurde auch das alte Griechenland gegründet. Etwa zu der Zeit könnte auch der 13 Stamm auf die Erde gekommen sein und die griechische Kultur gegrüdet haben. Irgendwann ist diese Kultur und ihr Erbe untergegangen. So im 17 Jahrhundert oder auch früher könnte die Galactica die Erde gefunden haben und hat, weil sie die Hilfe der untechnischen Menschen nicht erwarten konnte damit begonnen, angefangen beim politischen System (freanzösiche Revolution und beginn der Demokratie) über die Industrialisierung bis in die heutige Zeit, die Menschheit zu stärken und zu den Sternen zu führen. So könnte könnte man Toaster, Schlips und co. erklären. Auch die Kriegstaktik wurde in den Folgejahren entwickelt und ist zu den geworden, was sie heute ist. Demnach haben wir Menschen auf der Erde die Kultur der Überlebenden der 12 Kolonien übernommen.

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                          Oder:
                          Die Geschichte der Colonials basiert auf einem Irrtum. Man zählt nicht zu den Vorfahren der Erde, sondern deren Nachkommen. Die Menschen haben vor langer Zeit die Erde verlassen und Kobol besiedelt und von dort aus die 12 Kolonien. Zur Zeit des letzten Exodus ist eine Gruppe zur Erde zurückgekehrt.
                          Dann muss man halt noch akkzeptieren, dass die Technologie in vielen Bereichen gleich geblieben ist.
                          Für mich erfordert das aber nicht mehr "suspension of disbelief" als die Pseudo-Aliens in anderen SciFi Produktionen

                          Das ist auch fast der einzige Weg um das SPOILERPlanetarium in Home, Part 2 zu erklären. Wieso sollte man sonst Sternenkonstellationen so darstellen, wie sie auf der Erde zu sehen sind, wenn man nicht schon dort war?

                          Halte ich für viel sinnvoller als die Evolutionsgeschichte der Erde umzuschreiben.
                          Bei deiner Theorie ist es auch immer noch nötig, dass sich Menschen auf zwei Welten unabhängig völlig gleich (auf die Biologie bezogen) entwickelt haben. Oder dass bestimmte Sachen später genauso wieder-erfunden wurden.


                          Oder:
                          Es ist alles ein Paralleluniversum und die Geschichte hat mit unserer Erde nicht das geringste zu tun
                          Zuletzt geändert von Serenity; 07.09.2006, 17:10.
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                            Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
                            Jetzt aber zu meinem Kritikpunkt: Ich frage mich wirklich die ganze Zeit, wie ein Autor der bis jetzt eine so gut durchdachte und geplante Geschichte erzählt, so wenig Phantasie in Bezug auf eine Gesellschaft entwickeln konnte.
                            Das ist hier echt schon tausendmal diskutiert worden, hier nochmal mein Hauptargument:

                            Die Vorstellung, die unterschiedliche Entwicklung einer "außerirdischen" Menschheitsvariante würde sich hauptsächlich in seltsamer Kleidung, exotischen Ritualen und unpraktischen Eßbesteck manifestieren, ist einfach naiv. Eine solche Menschheit würde *in Wirklichkeit" selbst bei 100%iger Übereinstimmung des Genoms ein Verhalten und ein Weltbild an den Tag legen, den wir erst nach jahrzehntelangem Studium ansatzweise verstehen könnten. Normale Menschen in fremdartige Kostüme zu stecken macht sie nicht zu fremdartigen Menschen. Deshalb kann man es auch gleich lassen.

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                              Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
                              fast der einzige Weg um das *** in Home, Part 2 zu erklären
                              Vielleicht setzt Du in Deinem Beitrag besser noch einen Spoiler, Naranek hat extra erwähnt, daß er erst die 1. Staffel gesehen hat.

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                                Naja, so ein riesiger Spoiler ist das auch nicht
                                "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
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