Versorgung der Flotte[Mögliche Spoiler zu Season3] - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Versorgung der Flotte[Mögliche Spoiler zu Season3]

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Philliph Adama Beitrag anzeigen
    Sollte nicht böse gemeint sein, hab "schwachsinn" benutzt weil es vorhin jemand auch benutzt hat um etwas so abzufertigen!

    Das weiß ich doch



    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Ich denke schon das da Versorgungsschiffe "an jeder Ecke" warten. Ich glaube auch das der Wiki-Artikel in diesem Punkt fehlerhaft ist. Nicht aus böser Absicht natürlich. Ums genau zu sagen; Ich halte es für sinnlos auf einem Kriegsschiff Nahrung für Jahre zu lagern.

    Aber gut, ich denke wir kommen in diesem Punkt nicht mehr überein.

    Dann erklär doch bitte einmal (logisch), WARUM es "sinnlos" ist, ein Kriegsschiff mit Nahrungsmittelvorräten für Jahre auszustatten.

    Kommentar


      Zitat von himura_kenshin Beitrag anzeigen

      Dann erklär doch bitte einmal (logisch), WARUM es "sinnlos" ist, ein Kriegsschiff mit Nahrungsmittelvorräten für Jahre auszustatten.
      Weil bei einen Kriegsschiff mit einen so tollen Antrieb (FTL) und relativ kleinen Operationsgebiet es einfach keinen Sinn macht.
      Alles innerhalb des Sonnensystems ist innerhalb von Sekunden zu erreichen, bei Problemen mit den Antrieb (keine Reperatur möglich) kann Hilfe per Funk gerufen werden. Ist innerhalb von ein paar Tagen vor Ort (weil alles innerhalb eines Sonnensystems).
      Da nehme ich lieber mehr Munition, Treibstoff für die Jäger, noch mehr Munition, Bomben, Raketen usw. mit.
      Falls mein Kahn, alleine ohne Antrieb zwischen den Sternen verloren geht, hilft auch keine Nahrung für 3 oder 4 Jahre. Da sind die Dimensionen im Weltraum zu groß.
      Daher würde ich (mit allen Notvorräten) für maximal 6-12 Monaten Lagerkapzität einplanen. Damit wäre ich eigentlich für fast alles Vorbereitet, ohne eine Meuterei wegen 3 Jahre Versorgung mit Epa Notverpflegung zu riskieren
      Ich hoffe, es war logisch genug, mein Erklärungsversuch

      MfG

      Der Käpt'n

      Kommentar


        Zitat von Käpt'n Blaubär Beitrag anzeigen
        Weil bei einen Kriegsschiff mit einen so tollen Antrieb (FTL) und relativ kleinen Operationsgebiet es einfach keinen Sinn macht.
        Und was ist wenn der Krieg gegen die Cylonen ausbricht. Und man mit einem Kampfstern cylonische Operationsbasen angreifen will. Die liegen vermutlich nicht im kolonialen Territorium. Warum Kampfsterne nur defensiv einsetzen? Man sollte meinen das die Kampfsterne für offensive Einsätze ausgerüstet sind. In einem interstellaren Krieg mit FTL-Antrieb, kann der Kriegsschauplatz auch sehr schnell ein ziemlich großes Gebiet umfassen. Dann kann ohne Hyperfunk der Nachschub recht schwierig werden.
        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
        Dr. Sheldon Lee Cooper

        Kommentar


          Weil kein vernünftiger Mensch nur einen Kampfstern zum Angriff einsetzten würde. Man würde wohl bei einer geplanter Offensive, genau dass wäre eine Suchen und Vernichten Aktion, nicht mit einen einzelnen Kampfstern zu den Cylonen fliegen.
          Man würde in Flottenstärke losziehen, mit vielen verschiedenen Schiffen (welche alle ihre Funktion in so einen Flottenverband haben).


          MfG

          Der Käpt'n

          Kommentar


            Zitat von himura_kenshin Beitrag anzeigen
            Dann erklär doch bitte einmal (logisch), WARUM es "sinnlos" ist, ein Kriegsschiff mit Nahrungsmittelvorräten für Jahre auszustatten.
            Natürlich ist es nicht sinnlos, ein Kriegsschiff mit Nahrungsmitteln für Jahre oder Jahrzehnte auszustatten.

            Wenn ich mich aber entscheiden muss, entweder Nahrungsmittel für Jahre einzulagern, oder mit dem Platz etwas nützliches anzustellen, dann wird es kompliziert. Jedes Militär hätte gerne das Schlachtschiff, dass die Größe und Wendigkeit eines Jägers, die Feuerkraft und Panzerung eines Kampfsternes, Munition und Nahrung für 20 Jahre, keine Unterhaltskosten und den Preis eines Apfel und eines Eies hat. In der "Realität" (ähäm) muss man Kompromisse eingehen.
            Ich schätze Mal, das Einsatzprofil eines Kampfsternes in Kriegszeiten sieht auch mal Missionen vor, die mehrere Wochen dauern können. Soll man da dann Nahrung für 5 Jahre einplanen, oder Nahrung für 3 Monate und 5 Jäger und ein Hilfsaggreggat mit Treibstoff mehr? Nehm ich bessere Sensoren und mach dafür die Front-Panzerung einen Hauch dünner? Vier Hauptgeschütze, oder doch acht, und dafür kostet der Pott 15% mehr und hat nur noch drei Viertel der Reichweite?
            TANSTAAFL

            Kommentar


              Eigentlich kann man es doch grob berrechnen.

              Sagen wir mal pro Nase wird jeden Tag ein Kilo Nahrung benötigt, setzen wir das mal mit dem Volumen von einem Liter an.

              Wir haben 40 000 Leute, das sind pro Tag 40 Kubikmeter Ladevolumen das benötigt wird.

              In einem Jahr sind das
              14 600 Kubikmeter Nahrung oder rund 15 000 Tonnen.
              Das ist ne ganze Menge.
              Allerdings stellt sich die Frage wovon sich die Menschen auf NC überhaupt ernährt haben ?
              Landwirtschaft war wohl kaum möglich und in der Kürze der Zeit sicher auch nicht sondernlich ertraggreich.
              Später haben vermutlich die Zylonen rationiertes Essen verteilt.

              Aber wissen wir eigentlich wirklich, wie lange die Menschen nun im All sind ..ohne den Zwischenstopp ?

              War vieleicht gar nicht so lange bisher.
              Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

              Kommentar


                Ich schätze mal die waren bisher 9 bis 10 Monate im All, schließlich sagte Roslin, dass sie schon länger auf NC sind als im All auf der Flucht.
                In den Folgen wird auch ab und zu mal gesagt wie lange sie schon Unterwegs sind!
                ~~:::Battlestar Galactica:::~~~

                InterStella - Foren-RPG

                Kommentar


                  Mal in aller kürze zur Einsatzdauer eines KRiegsschiffes.

                  Es stimmt und macht wirklich keinen Sinn, dass ein Kriegsschiff (egal welcher Klasse) ohne Nachschubtender eine Einsatzdauer von über einem Jahr aushält. Von Treibstoffproblemen mal ganz abgesehen, die ja glücklicherweise durch die Tyliumraffinerie gelöst werden. Sind Munitions, Nahrungs und sonstige Versorgungsengpässe aufgrund der Aufgabenstellung eines jeden Kriegsschiffes vorprogrammiert.

                  Ein Kriegsschiff hat die Aufgabe den Feind zu bekämpfen. Auf welche Art und mit welchen Mitteln sei erst einmal in den Raum gestellt. Ob durch Aufklärung, Störungen oder aktiven Kampf tut dabei nichts zur Sache. Denn der springende Punkt ist doch, dass jedes solches Schiff immer der potentiellen Gefahr, durch Zerstörung ausgesetzt ist.

                  Welchen Sinn macht es also rein von der Logistik her ein solches Schiff mit Vorräten, Treibstoff und Munition vollzustopfen um es dann (wie es der Zufall will) beim ersten Gefecht zu verlieren? Ja Kriegsschiffe egal welcher Art sind grundsätzlich auf Langzeiteinsätze konzipiert, da man nie absehen kann, wann man Gelegenheit haben wird den Heimathafen anzulaufen. Aber Nachschub wird i. d. R. immer über Tender zugeführt. Will heißen reißt dieser Nachschub ab ist ein Kriegsschiff, dass nicht in der Lage ist sich durch das Aufbringen anderer Schiffe zu versorgen dazu gezwungen die Feindfahrt abzubrechen und zum Heimathafen zurückzukehren. (Eine Erfahrung, die so mancher Kommandat im zweiten Weltkrieg machen durfte )

                  Aber kommen wir nochmal auf den Treibstoff zurück. Der wurde nämlich relativ früh noch in der ersten Staffel knapp. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass bei allen anderen Schiffen der Tank nahezu leer war (was er nicht gewesen sein kann, da die Schiffe lt. Mini alle nochmal bei dem Tyliumfrachter aufgetankt haben aber egal) und die Galactica gezwungen war alle anderen Schiffe mitzuversorgen wirft das doch ein recht schlechtes Bild auf die maximale Einsatzdauer eines solchen Battlestars.

                  Er hat Vorräte und Munition für Jahre an Bord aber der Sprit geht ihm (übertrieben gesagt) nach knappen 500 Km aus? Macht nicht wirklich Sinn oder? Dann kann ich die überschüssigen Vorräte auch von Bord nehmen und dafür mehr Munition einlagern. Denn wenn sowieso alle paar Wochen ein Tyliumschiff vorbeikommen muss damit ich auftanken kann, kann es auch gleich eine neue Ration Nahrung mitbringen. Mir fällt auf anhieb kein Szenario ein, bei dem ein solches Schiff keinen Treibstoff verbraucht aber Nahrung en masse.

                  Ja BSG ist eine wirklich wunderbar durchgeplante Serie. Ja ich finde auch, dass man nicht alles bis ins Detail zerlegen muss / sollte. Aber wie RDM selbst schon auf der DVD zur Mini gesagt hat. Sobald einem etwas auffällt, was künstlich wirkt, wird sich der menschliche Geist daran machen solange nachzuforschen bis er die Illusion zerstört hat. Genau aus diesem Grund haben Sie ja erst diesen hohen Detailgrad in die Serie eingebaut.

                  Sehen wir die Dinge doch mal so wie Sie sind. Man kann nicht an alles denken. Insbesondere die Drehbuchmokel nicht. Die haben schon genug Sorgen damit ihre Storyarcs halbwegs logisch zu halten und sind i. d. R. Vollblutzivilisten. Da habe ich in anderen Serien/Filmen weitaus mehr Schwachsinn gesehen was Militärisches angeht .

                  Nur wie gesagt, geht es hier nicht darum etwas einfach zu glauben. Es sind Details, die einer Person ins Auge springen und dann solange demontiert werden müssen bis die entsprechende Person herausgefunden hat woran es gelegen hat. Sicher man kann alles mit dem Hyperraumeiscremeportionierer wegargumentieren, aber das ist eben nicht die Art dieser Serie. Hier war bis auf den FTL und die künstliche Schwerkraft (Ausnahmen bestätigen die Regeln) logisch und begründet. Von daher denke ich ist eine solche Argumentation wie Sie hier von vielen angeführt wird durchaus in Ordnung.

                  Und noch einmal in aller kürze zum Wiki, ein Wiki ist immer nur so gut wie die Leute, die daran arbeiten. Ich weiß nicht wer das BSG Wiki betreut und ich will hier auch keine Unterstellungen machen. Aber je nach der Einstellung des Menschen der das ganze kontrolliert ist man eher bereit etwas relativ unlogisches zu schlucken (Zitat: "das muss an der phasenverschobenen Plasmakonvergenz liegen.") als andere. Solange die Macher der Serie sich nicht hinstellen und sagen: "Das ist so weil, so ist das eben!" darf man imo auch ruhig darüber Diskutieren ob das jeweilige Element denn nun Sinn macht. Ein Wiki ist mitnichten eine offizielle Quelle sondern wird von externen gepflegt. Es mag zwar besser / vertrauenswürdiger sein als die Masse der üblichen Fanseiten nichts desto trotz ist und bleibt es genau das eine Fanseite.

                  Gruß Tine
                  "Gott würfelt nicht!"
                  -Albert Einstein

                  Kommentar


                    Hehe
                    Danke Tine

                    Ich hab mir auch shcon die ganze Zeit überlegt, ob die Angaben im Wiki nicht z.B. einzig und allein "ausgerechnet" sind, so wie hier viele von den Wasservorräten auf Einsatzdauer und Lebensmittelvorräte schließen.
                    Bloß diskutiert wahrscheinlich niemand mit den Wiki-Schreibern so darüber, und die Ideen die hier kamen, warum soviel Wasser und trotzdem kaum Nahrung, sind denen vielleicht noch gar nicht gekommen

                    Dann ist der Wiki-Eintrag zwar logisch, begründet und in der Serie belegbar, aber trotzdem noch nicht zwangsläufig richtig

                    Kommentar


                      ...und vielleicht haben sie die Vorräte einfach auf Ragnar aufgefüllt, incl. der Lebensmittel. Immerhin war diese Station ja als eine Art Notfalldepot im Kriegsfall gedacht, wenn ich das richtig sehe.

                      Kommentar


                        Die Station Ragnar war sicher gut ausgerüstet und versorgt, aber für einen Exodus von rund 80 Schiffen und 50.000 Menschen war sie sicher nicht ausgelegt. So ein Katastrophenszenario hat sicher niemand vorhergesehen.

                        Ragnar war eine Anlegestelle, eine Art Insel im Weltraum. Wenn man heute z.B. Helgoland leerräumt, findet man sicher viele nützliche Gegenstände... aber Nahrung, Medizin und Versorgungsgüter für 50.000 Menschen (für 10 Monate plus x) findet man sicher nicht.

                        Nebenbei benötigen die Schiffe auch Berge von Ersatzteilen. Sicher hat Ragner da einiges geliefert, aber bestimmt nicht für 80 Schiffe und eine Fahrt von 10 oder mehr Monaten.






                        Wasser:

                        Noch mal etwas zum Wasser. Wie gesagt, das Wasser reicht solange weil eine Wiederaufbereitungsanlage an Bord ist. Daneben ist Wasser das wichtigste Nahrungsmittel. Ohne Wasser ist ein Mensch nach 24 Stunden kampfunfähig, nach 48 Stunden bewegungsunfähig und nach 72 Stunden tot. Ohne Nahrung kann man es 30 Tage aushalten, Nahrung kann man rationieren. Wasser kann man nicht so einfach rationieren.

                        Wasser wird auch zur Reinigung von Wunden gebraucht, zur Neutralisierung von Säuren, zum Löschen von Bränden, zum Waschen von Kleidung, Körper und Viper ( ), zu Kühlen der Maschinen, als destiliertes Wasser für Batterien, und und und ...

                        Gerade in modernen Kriegen, mit den viele Todesopfern durch Infektionen aufgrund chemischer Verunreinigung der Wunden, ist Wasser äußerst bedeutend.

                        Die Wassertanks liegen zudem außen, so das bei einem Gefecht mit dem Verlust eines oder mehrerer Tanks gerechnet werden muss.


                        *
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

                        Kommentar


                          Na ja vielleicht hatte man Glück und hat 10.000 Tonnen Dosennahrung gelagert. Mit einer Haltbarkeit von 100 Jahren. Da ist der Speißeplan damit nicht gerade ausgewogen aber man kann damit überleben.

                          Außerdem soll das Schiff in der 3. Staffel zu einen Wasserplaneten kommen, wo halbe Flottenbevölkerung damit beschäftigt ist die Algen als Nahrung zu ernten. Dann guten Appetit
                          Klimaerwärmung einmal positiv
                          Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

                          Kommentar


                            Ragnar war ein Munitionsdepot, also eine militärische Einrichtung, versteckt in einem Nebel. Einem Nebel, der negative Auswirkung auf die Zylonen-Technologie hat.
                            Ragnar dient Kriegsschiffen als Versorgungsdepot. Es ist warscheinlich, dass sich dort auch Nahrungsmittel, Medikamente, Ersatzteile usw. befinden.
                            Hierfür spricht auch, dass die Galactica bei Ragnar repariert wurde (erwähnt Adama im Gespräch mit Roslin).

                            Und wenn ich Adama wäre, hätte ich selbst Teile der Inneneinrichtung und Innenverkleidung mitgenommen. Wer weiß, wofür man es brauchen kann.

                            Kombinieren wir beides, zum einen die normalen Güter, die ein Kampfstern mit sich führt (und ggf. auch die zivilen Schiffe), und die Güter von der Station Ragnar, die als Rückzugspunkt und Depot im Kriegsfall gedacht war, kann die Flotte durchaus über genug Güter verfügen, um damit viele Monate durchzuhalten.

                            Kommentar


                              Achtung Denkfehler! Ragnar war mitnichten als Rückzugspunkt oder Alamostellung oder wie auch immer wir es hier nennen wollen gedacht sondern als wie du es im Anfang deines Posts richtig beschrieben hast, Versorgungsdepot. Will heißen hier legt ein Kriegsschiff kurz an, nimmt Munition, Treibstoff etc. auf, führt ein paar kurze Reperaturen durch und macht sich dann so schnell als möglich wieder dünne, damit diesem Gebiet vom Feind bitte möglichst keine Aufmerksamkeit entgegen gebracht wird.

                              Ein Depot oder Versorgungspunkt beinhaltet i. d. R. zwar einen gewissen Vorrat der (je nach Depotart) vorgesehenen Güter, dieser ist normalerweise nicht all zu groß und wird durch eigene Nachschubeinheiten im Bedarfsfall immer wieder aufgefüllt. Denn wie man an Ragnar wunderbar gesehen hat sind solche Nachschubpunkte meist nur leicht oder gar nicht bewacht und es besteht immer die Gefahr, dass der Feind a) den ganzen tollen, teuren Nachschub mit ein paar Raketen ins Nirvana befördert oder aber sich einfach bedient und anschließend wohlgenährt und auf einer riesen Menge Munition sitzend auf die nächste ausgeblutete Einheit wartet, die sich an dieses idyllische Wasserloch in der Wüste verirrt.

                              Um Verluste gering zu halten werden beim militär immer und unter allen Umständen größere Ansammlungen egal wovon vermieden. Alles wird dezantralisiert, aufgesplittet, verteilt und möglichst gemischt gelagert. Auf diese Weise erreicht man eine möglichst geringe Verlustrate bei Ausfällen und ist immer noch Operationsfähig.

                              Von daher werden die Vorräte auf Ragnar auch nicht allzu groß gewesen sein. Plus die Tatsache, dass Tigh sich ja schon angestellt hat als es darum ging ein paar Disasterpods auszugeben. Da glaube ich nicht, dass irgendwer die Zivilisten an die Vorräte von Ragnar gelassen haben wird. Die werden in ie Galactica gestopft haben was reinging und der Rest blieb gefälligst für etwaige andere mil. Einheiten zurück. Das die Cylons natürlich kurz danach in den Nebel geflogen sind um Doral rauszuhauen und die Peggy als einzige andere verbliebene mil. Einheit mit Sicherheit nicht Ragnar angeflogen haben wird konnte ja kein Mensch ahnen.

                              Gruß Tine
                              "Gott würfelt nicht!"
                              -Albert Einstein

                              Kommentar


                                Auch nicht richtig, Tinchen. Soweit ich das verstanden habe, war Ragnar nicht nur ein einfaches Depot, die Station wurde mit Absicht an einem Ort gebaut, an dem Cylonen nicht lange überleben können, was ja von konventionellen Depots nicht behauptet werden kann. Die koloniale Flotte hat hier einen enormen Weitblick gehabt und wird die Station entsprechend ausgestattet haben.
                                Der große Denkfehler, der in diesem Thread immer noch gemacht wird ist schlicht und ergreifend, daß Vorräte für ein Jahr mit Frischfleisch, Gemüse, Süppchen und was sonst noch assoziiert wird. Solche Vorräte gibt es auf Kampfsternen sicher auch, aber nur als Frischversorgungsware die tatsächlich von Stationen oder Troßschiffen übernommen wird. Lagerware für ein Jahr oder gar Jahre ist lang haltbares Zeugs, zum Teil Dosenfutter, aber zum größten Teil dehydriertes, gefriergetrocknetes und eingemottetes Zeugs, daß vielleicht nicht sonderlich gut aussieht oder schmeckt, aber satt macht. Krieger auf einem Kampfstern, der nicht in Friedenszeiten rumschippert sondern am Arsch der Galaxis seinen Dienst im Kampfeinsatz verrichtet sind anspruchsloser als wir verwöhnte Bande, die meint ohne Kaffee, Joghurt, Müsli oder Schweinebraten nicht existieren zu können. Wenn geeignete Alternativen fehlen schlägt man sich alles in den Bauch und wird auch weder durchdrehen noch meutern, denn vom Feind bekommt man höchstens eine Kugel zwischen die Augen und kein Steak. Jeder Kommandant ist also gut beraten für eine ausreichende Menge Notverpflegung zu sorgen.
                                In Memoriam: Kendra Shaw
                                Das erste Opfer eines Krieges ist die Unschuld

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X