Dirk Benedict (Starbuck) ist auf BSG reimagined wohl gar nicht gut zu sprechen - SciFi-Forum

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Dirk Benedict (Starbuck) ist auf BSG reimagined wohl gar nicht gut zu sprechen

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Trotzdem darf man in einer solchen Diskussion doch mal an die "Realität" erinnern.
    Natürlich darf man. Ich finde es nur verfehlt, dabei den Vorwurf der realitätsfernen Fanboys rauszuholen und diesen an Argumenten festzumachen, die in der Diskussion gar keine Rolle gespielt haben.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Der absolute Großteil der Diskussion wurde eigentlich eher "serienintern" geführt, ohne die Motive der Produzenten dabei zu hinterfragen. Und in-universe kann irgendwas sinnvoll, logisch, whatever sein (oder auch nicht), ganz unabhängig davon, warum es gemacht wurde.
    Trotzdem darf man in einer solchen Diskussion doch mal an die "Realität" erinnern.

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Genau das machen ja die Verehrer bzw. "Fanboys". Da hat doch von den Verteidigern hier keiner angeführt: "Ja, da sind so viele kaputte Typen, weil man sich davon höhere Einschaltquoten versprach", sondern da wird die ganze Zeit vom hohen künstlerischen Anspruch geschwärmt.
    Der absolute Großteil der Diskussion wurde eigentlich eher "serienintern" geführt, ohne die Motive der Produzenten dabei zu hinterfragen. Und in-universe kann irgendwas sinnvoll, logisch, whatever sein (oder auch nicht), ganz unabhängig davon, warum es gemacht wurde.

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  • Xenon 141
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Wenn man einen Menschen, oder so etwas ähnliches, züchtet, dann trägt man schon soziale Verantwortung für dieses Wesen (und überhaupt Verantwortung). Da ist es auch egal, wieviele man bastelt. In Space 2063 wird sich übrigens intensiv um die Tanks gekümmert. Natürlich nicht so, wie es sein sollte...

    Ob du diese soziale und sonstige Verantwortung nun als Familie bezeichnen willst oder nicht ist für die Diskussion doch egal.
    Jup, von Familienidylle kann da bei Space 2063 wirklich keine Rede sein.
    Die Tanks die man in der Serie kennen lernt befinden sich ja gerade deshalb konstant auf der Suche nach einer Art von Familie, welche sie selbst nie kannten.
    Verantwortung für eine Züchtung/Erfindung hat man sicher - eine Familie ist für mich aber mehr als bloße soziale oder moralische Verantwortung. Eine Familie in diesem speziellen Fall setzt starke soziale Bindungen zwischen Erfindern und Schöpfung vorraus. Diese sind aus meiner Sicht nicht gegeben.

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Ein "Experiment" ist die Züchtung eines Menschen (oder von Millionen) sicher nicht. Das ist schon ein bisschen mehr. Wesentlich mehr...
    Ich würde die Erfindung und Nutzung von neuen, experimentellen Technologien durchaus als Experiment bezeichnen. Auch in einem größeren Maßstab (wobei n-BSG da wohl den gröstmöglichen anlegt). Mir ist zumindet nicht bekannt, dass die Final Five zuerst Prototypen erschufen bevor sie "Dr. Evil" Leben einhauchten.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Xenon 141 Beitrag anzeigen
    Ich befürchte da werden wir uns nicht einig werden. Gerade weil sie etwas künstliches erschaffen haben sehe ich hier keine 'familiäre' Beziehung (ähnlich müsste man dann jeden 'Tank' in Space: Above and Beyond den Wissentschaftlern die ihn erschaffen haben als Kind anrechnen). Sie haben ein wissentschaftliches Experiment durchgeführt und keine Familie gegründet.
    Wenn man einen Menschen, oder so etwas ähnliches, züchtet, dann trägt man schon soziale Verantwortung für dieses Wesen (und überhaupt Verantwortung). Da ist es auch egal, wieviele man bastelt. In Space 2063 wird sich übrigens intensiv um die Tanks gekümmert. Natürlich nicht so, wie es sein sollte...

    Ob du diese soziale und sonstige Verantwortung nun als Familie bezeichnen willst oder nicht ist für die Diskussion doch egal.

    Ein "Experiment" ist die Züchtung eines Menschen (oder von Millionen) sicher nicht. Das ist schon ein bisschen mehr. Wesentlich mehr...

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  • newman
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob Serienmacher wirklich denken, dass eine Nachfrage nach Qualität vorhanden wäre.
    Ja, das ist ein Problem.
    Man muss es natürlich erkennen und bedienen wollen und natürlich können.

    Nur weil man eine gewisse Qualität zumindest in bestimmten Bereichen bieten möchte, heißt das aber im Umkehrschluss auch nicht (wie es manche Deutsche zu glauben scheinen), dass man den Ottonormalbürger automatisch mit einer stinklangweiligen und todernsten Produktion quälen muss.
    Man kann doch auch etwas Qualität innerhalb der Schranken des Markts anbieten, ohne gleich einen auf elitär machen zu müssen und glauben zu müssen, dass nur gut ist, was einem winzig kleinen Zirkel Auserwählter gefällt.

    Wie wärs Unterhaltung und Anspruch miteinander zu verknüpfen. Wenn es auch unterhält, spricht jedenfalls die Gewinnerzielung nicht unbedingt dagegen.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Das kommt jetzt tatsächlich drauf an wie eng man Kosten definiert.
    Es braucht halt so viele Überschüsse, um zukünftige Investitionen finanzieren zu können. Theoretisch würde hier zwar auch ein perfekter Kapitalmarkt weiterhelfen, aber so perfekt sind die oft eben leider doch nicht. Da mag das Unternehmen noch so effizient sein und die Bank verneint.
    Wie gesagt, dass gehört jetzt nicht hierher.

    Eben genau deswegen kann man aber nicht alleine mit der Gewinnerzielung argumentieren. Denn das würde ja bedeuten, dass keine Nachfrage nach Qualität vorhanden wäre.
    Ich weiß nicht, ob Serienmacher wirklich denken, dass eine Nachfrage nach Qualität vorhanden wäre. Wenn ich mir Serien wie das neue Knight Rider anschaue, kommen mir da doch meine Zweifel.
    Und wenn ich SGU anschaue, dann ist das eher ein Plagiat und weniger das Resultat einer Suche nach Qualität. Dafür sind die geklauten Elemente der Serie bei SGU zu viele und zu offensichtlich.

    Ich stimme dir aber zu, es gibt eine Nachfrage nach Qualität.

    Da die "Fanboys" sich aber damit rühmen, dass BSG qualitativ besser sei als andere Scifi Serien, bestand innerhalb der BSG-Zuschauerschaft ja offensichtlich ein gewisser Wunsch danach.
    Fanboys loben immer.

    Da sich BSG aber in seinem Stil nie grundlegend verändert hat, war dieser Stil denke ich schon so gewollt gewesen. Ich kann mich jetzt auch an keine Quotenbunnies erinnern oder andere gravierende Einschnitte, welche die Quoten hochtreiben sollten. Ich denke die Grundausrichtung BSGs wäre auch ohne diesen Druck nicht so grundlegend unterschiedlich ausgefallen.
    Von RDM wissen wir ja auch, dass er schon zuvor Fan etwas düsterer Geschichten dieser Art war.
    Das ist schon richtig, wenn man sich SGU anschaut, dann ist nBSG noch ausgesprochen innovativ und originell.

    Und dir gefällt ja schon der Grundstil BSGs überhaupt nicht und nicht erst Einzelfragen, die unter Quotendruck zustande gekommen sind.
    Nein, das blieb mir erspart.

    Natürlich muss sich ein Produkt am Ende auch verkaufen, aber das heißt ja nicht, dass man ganz auf Qualität verzichten muss.
    Man macht es dennoch oft genug.
    Und Serien halten sich auch ganz ohne jeglichen qualitativen Anspruch: wie Smallville z.B.

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  • Xenon 141
    antwortet
    Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    Also ehrlich, Tigh war schon vor krieg dauerbesoffen/ein flottenbekannter Alki, die Figur an sich ist nicht wirklich glaubhaft in ihrer Rolle. Wenn einen natürlich der große Kumpel Adama deckt.
    Stimmt, ohne die Deckung durch seinen alten Kumpel wäre Tigh nie in einer derartigen Stellung geblieben.

    Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    Die Flotte wird nicht rund um die Uhr angegriffen, daher fliegen die Piloten meist mehrheitlich ihre Routinepatroullien. oder werden härter gedrillt als üblich.
    Was nichts an ihrer Situation ändert. Sie befinden sich konstant im Krieg und Krieg besteht nunmal großteils aus angespanntem warten.

    Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    udn wenn ich mich recht entsinne, empfasnd sogar unsere leicht alkoholiserte Kara die Drogen in der Pilotentruppe ziemlich erbärmlich und gefährlich.
    So typen lässt man einfach nicht in die Machienen, da diese die eigene leute gefährden..wie man ja gesehen hat.
    Das eine der Piloten dem Druck nicht länger stand hielt und Aufputschmittel nahm stimmt, doch deren Konsum scheint nicht weit verbreitet zu sein (zu Beginn wurde die Einnahme ja sogar befohlen um die alle 33 Minuten eintreffenden Cylons überhaupt bekämpfen zu können.)
    Mal davon abgesehen, dass das eben auch real genutzt wird (!). Die Nutzung von Aufputschmitteln durch Piloten und reguläre Soldaten reicht bis zum zweiten Weltkrieg zurück und wird heute weiterhin betrieben. Da orientiert sich n-BSG wirklich nur an der Realität.

    Wikipedia: "The pharmaceutical Pervitin was a tablet of 3 mg methamphetamine which was available in Germany from 1938 and widely used in the Wehrmacht, but by mid-1941 it became a controlled substance, partly because of the amount of time needed for a soldier to rest and recover after use and partly because of abuse. For the rest of the war, military doctors continued to issue the drug, but less frequently and with increasing discrimination."

    andere Quellen: csmonitor, worldhealth.net, globalsecurity.org, www.amphetamines.com
    (In dem Artikel von amphetamines.com findet sich auch eine Anmerkung, dass der Alkoholkosum in der Wehrmacht gefördert wurde - das wäre Tigh's Paradies. )

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  • newman
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Diese Diskussion gehört hier eigentlich nicht her und sollten wir hier auch nicht zuendeführen , aber:
    Nein. Muss es nicht. Ein Unternehmen, das rein kostendeckend arbeitet, kann überleben. Gehälter und Investionen sind hierbei eingerechnet, denn das sind ja auch Kosten. Warum muss es Gewinne, also Gelder, die nicht wieder in die Firma fließen, erwirtschaften? Notwendig sind diese nicht.
    Das kommt jetzt tatsächlich drauf an wie eng man Kosten definiert.
    Es braucht halt so viele Überschüsse, um zukünftige Investitionen finanzieren zu können. Theoretisch würde hier zwar auch ein perfekter Kapitalmarkt weiterhelfen, aber so perfekt sind die oft eben leider doch nicht. Da mag das Unternehmen noch so effizient sein und die Bank verneint.

    Genau das machen ja die Verehrer bzw. "Fanboys". Da hat doch von den Verteidigern hier keiner angeführt: "Ja, da sind so viele kaputte Typen, weil man sich davon höhere Einschaltquoten versprach", sondern da wird die ganze Zeit vom hohen künstlerischen Anspruch geschwärmt.
    Eben genau deswegen kann man aber nicht alleine mit der Gewinnerzielung argumentieren. Denn das würde ja bedeuten, dass keine Nachfrage nach Qualität vorhanden wäre.
    Da die "Fanboys" sich aber damit rühmen, dass BSG qualitativ besser sei als andere Scifi Serien, bestand innerhalb der BSG-Zuschauerschaft ja offensichtlich ein gewisser Wunsch danach.

    Leg mir nicht immer solchen Unsinn in den Mund.
    Ich glaube unser Missverständnis kommt daher, dass du spezifische Zielgruppe mit kleine Minderheit oder so ähnlich interpretiert hast und ich dachte du meinst, was ich meinte.
    Die Tatsachen sprechen jedenfalls dafür, dass die Serie unter Druck produziert wurde. Erst gab es eine Miniserie, dann wurden sechs weitere Folgen produziert, dann die erste Staffel geordet. Und jedes Mal wurde geguckt, wie die Quoten waren. Da jetzt im Nachhinein immer so zu tun, als sei alles nur künstlerischer Ausdruck, ist realitätsfern.
    Die Kurzfristigkeit der Betrachtungen ist in der Tat ein Problem.
    Und Druck hat man ganz gewiss in diesem Geschäft immer.

    Da sich BSG aber in seinem Stil nie grundlegend verändert hat, war dieser Stil denke ich schon so gewollt gewesen. Ich kann mich jetzt auch an keine Quotenbunnies erinnern oder andere gravierende Einschnitte, welche die Quoten hochtreiben sollten. Ich denke die Grundausrichtung BSGs wäre auch ohne diesen Druck nicht so grundlegend unterschiedlich ausgefallen.
    Von RDM wissen wir ja auch, dass er schon zuvor Fan etwas düsterer Geschichten dieser Art war.
    Und dir gefällt ja schon der Grundstil BSGs überhaupt nicht und nicht erst Einzelfragen, die unter Quotendruck zustande gekommen sind.

    Natürlich muss sich ein Produkt am Ende auch verkaufen, aber das heißt ja nicht, dass man ganz auf Qualität verzichten muss.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich werde mir den Thread nochmal durchlesen. Aber davon abgesehen wäre die Formulierung "die ganze Zeit" auch nicht mein erster Vorschlag für die goldene Waage.
    Mag sein, aber ich konnte einfach nicht widerstehen, hier die Retourkutsche zu bringen

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Die ganze Zeit, soso. Aber ich habe doch geschrieben: Toppriorität hat immer das Geld/die Einschaltquoten, und TROTZDEM wird sicher AUCH künstlerischer Anspruch dahinterstecken.
    Du beschwerst dich, man würde dir die Worte im Mund herumdrehen, und dann tust du dasselbe ?

    Und wer tut hier bitte so, als sei alles nur künstlerischer Ausdruck ? Du legst uns Worte in den Mund, die so nie gesagt wurden
    Ich werde mir den Thread nochmal durchlesen. Aber davon abgesehen wäre die Formulierung "die ganze Zeit" auch nicht mein erster Vorschlag für die goldene Waage.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Genau das machen ja die Verehrer bzw. "Fanboys". Da hat doch von den Verteidigern hier keiner angeführt: "Ja, da sind so viele kaputte Typen, weil man sich davon höhere Einschaltquoten versprach", sondern da wird die ganze Zeit vom hohen künstlerischen Anspruch geschwärmt.
    Und genau das ist es: verdreht, romantisch und realitätsfern.
    Die ganze Zeit, soso. Aber ich habe doch geschrieben: Toppriorität hat immer das Geld/die Einschaltquoten, und TROTZDEM wird sicher AUCH künstlerischer Anspruch dahinterstecken.
    Du beschwerst dich, man würde dir die Worte im Mund herumdrehen, und dann tust du dasselbe ?

    Die Tatsachen sprechen jedenfalls dafür, dass die Serie unter Druck produziert wurde. Erst gab es eine Miniserie, dann wurden sechs weitere Folgen produziert, dann die erste Staffel geordet. Und jedes Mal wurde geguckt, wie die Quoten waren. Da jetzt im Nachhinein immer so zu tun, als sei alles nur künstlerischer Ausdruck, ist realitätsfern.
    Und wer tut hier bitte so, als sei alles nur künstlerischer Ausdruck ? Du legst uns Worte in den Mund, die so nie gesagt wurden

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  • endar
    antwortet
    Ja, und? Dann war das sicher, wie ich gerade andeutete, auch bekannt. Und dann wird man diese Tatsache bei seiner Kalkulation sicher berücksichtigt haben.
    Natürlich alle außer RDM: Der hat sicher gesagt: "Och, ein Nischenprodukt, das guckt eh keiner. Endlich kann ich machen, was ich will!"

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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Das ist doch schon über sieben Jahre her, dass nBSG geplant wurde, oder etwa nicht?
    SciFi war vor 7 Jahren genauso ein Nischenprodukt wie heute.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht wie du darauf kommst und was es für eine Rolle spielt.

    Ich habe einfach nur geschrieben, dass jedes Unternehmen Gewinne machen muss. Das ist Fakt.
    Diese Diskussion gehört hier eigentlich nicht her und sollten wir hier auch nicht zuendeführen , aber:
    Nein. Muss es nicht. Ein Unternehmen, das rein kostendeckend arbeitet, kann überleben. Gehälter und Investionen sind hierbei eingerechnet, denn das sind ja auch Kosten. Warum muss es Gewinne, also Gelder, die nicht wieder in die Firma fließen, erwirtschaften? Notwendig sind diese nicht.

    Das zeugt ihmo von einer verdrehten, romantischen Vorstellung, die Absicht als Maßstab für das Endrusltat mit heranzuziehen.
    Genau das machen ja die Verehrer bzw. "Fanboys". Da hat doch von den Verteidigern hier keiner angeführt: "Ja, da sind so viele kaputte Typen, weil man sich davon höhere Einschaltquoten versprach", sondern da wird die ganze Zeit vom hohen künstlerischen Anspruch geschwärmt.
    Und genau das ist es: verdreht, romantisch und realitätsfern.

    Wenn du nBSG schlecht findest, dann wäre es wahrscheinlich auch schlecht, wenn sie es aus "künstlerischen Gründen" produziert hätten.
    Da kann man lange spekulieren.

    Und da du es lächerlich fandest, dass BSG nicht Superbow-Niveau zum Ziel gehabt haben soll ..
    Leg mir nicht immer solchen Unsinn in den Mund.

    Entweder es richtet sich an eine Minderheit oder es richtet sich an eine Mehrheit. (oder an den exakten Durchschnitt, eher aber unwahrscheinlich) Wenn du davon ausgegangen bist, dass es sich nicht an eine Nische, nicht an irgendeine Minderheit richtete, muss ein Großteil der Gesamtbevölkerung als Ziel gegolten haben. Damit wäre die Maximalgröße die Gesamtbevölkerung (selbstvertständlich abzüglich derer, die keinen Fernseher haben, den Sender nicht empfangen und unter Berücksichtigung, dass 100% Marktanteil nicht gleich 100% der Bevölkerung ist, aber wir wollen es jetzt nicht zu kompliziert machen). Das ist das hypothetische Optimum, von dort ausgehend man dann z.B. die mindestens zu erreichende Zahl, Budgets etc. ableiten kann.
    Während man bei einem Nischenprodukt bereits das hypothetische Optimum um alle die kürzt, die von vorne herein mit diesem Genre sowieso nichts zu tun haben wollen, und von dieser verkleinerten Gesamtmenge ausgehend dann alle weiteren Größen (die dann natürlich ebenfalls kleiner ausfallen) ableitet. Man grenzt den hypothetisch maximalen Markt ab und versucht innerhalb dieser Gesamtmenge möglichst gute Sollwerte für Planung und Kontrolle zu ermitteln.
    Deine Ausführungen in allen Ehren, das hat gar nix mit dem zu tun, was ich geschrieben oder auch nur im Entferntesten gemeint habe. Legst du mir deshalb Zeug in den Mund, um mir nachher eine Vorlesung zu halten?

    Es sollte doch wohl auf der Hand liegen, dass natürlich Vergleichszahlen herangezogen wurden, als man sich mit dieser Serie 2002 ein Ziel gesetzt hat.

    Die Tatsachen sprechen jedenfalls dafür, dass die Serie unter Druck produziert wurde. Erst gab es eine Miniserie, dann wurden sechs weitere Folgen produziert, dann die erste Staffel geordet. Und jedes Mal wurde geguckt, wie die Quoten waren. Da jetzt im Nachhinein immer so zu tun, als sei alles nur künstlerischer Ausdruck, ist realitätsfern.

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