Warum ist das Neue BSG so langweilig? - SciFi-Forum

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Warum ist das Neue BSG so langweilig?

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Wenn du ein Quotenmeterleser bist, dann brauche ich dir mit Sicherheit nicht zu erzählen wie man Quoten einordnet oder? Der Unterschied zwischen Network-Television, Kabel und Pay-TV Sendern in den USA dürfte bekannt sein oder?
    Nein, danke. Bitte nicht erzählen. Das reicht auch so schon.



    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    ... Wie wärs mal mit einem Zahlenbeispiel?
    Wenn da irgendwelche Viren und Massensterben drin vorkommen, dann: Nein danke.



    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    ... Nur muss heutzutage nicht jeder Fan übers Fernsehen an die Serie rangekommen sein und nicht jeder Fernsehzuschauer muss zwangsläufig zum Fan werden. Das macht das ganze schon wieder sehr wacklig.
    Das ist sicherlich richtig. Aber über welche Verhältnisse reden wir hier? Ich glaube nicht, das die Zahl derer, die jede Woche wieder zufällig einschalten, sonderlich hoch ist, ebenso die Zahl der Fans, die niemals eingeschaltet haben. Sicher wird nBSG Fans abseits des TV finden, sicherlich auch noch nach der Erstausstrahlung. Sicher saugen sich manche Fans alles aus dem I-Net, wieder andere kaufen nur die DVDs. Und dann gibt es sicher noch welche, die erst Jahre später zu Fans werden.

    Aber reden wir hier wirklich über statistikverändernde Werte? Millionen und Abermillionen gar, damit aus den "wenigen" dann doch noch "viele" werden können?

    Ich glaube nicht, das da wirklich noch irgendwo 10 Mio Fans oder so versteckt sind. Ich kenne auch niemanden, der jemals ernsthaft behauptet hat, die Zahl der tatsächlichen Fans würde die Quote um das fünf- bis zehnfache übersteigen. Jedenfalls niemanden, der nicht klar größenwahnsinnig und/oder von der akuten Absetzung bedroht war.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Viel Sinnvolles habe ich hier von dir noch nicht zu lesen bekommen
    Ich habe Dir ausführlich dargelegt, warum ich das Menschenbild in nBSG keineswegs für (ausschließlich) negativ halte. Eine sinnvolle Replik darauf habe ich von Dir nicht gelesen. Nur die immergleichen Tiraden.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    dafür aber immer wieder die gleichen Unterstellungen, Anfeindungen und überflüssige Spitzen wie diese.
    Schreibt derjenige, der immer denselben Unsinn über Mogelpackungen, Ettikettenschwindel und das schäbige Verhalten der nBSG-Produzenten, welche die "Alt-Fans" betrogen hätten, wiederholt. Dem dafür kein Argument zu blöd ist. Weist man Dir nach, daß Du dich von vornherein sehr ausführlich über die Machart der neuen Show hättest informieren, ja sogar noch vor der Erstausstrahlung der Miniserie das Drehbuch lesen können, bemängelst Du glatt, daß RDM Dir dieses Hintergrundmaterial nicht persönlich nach Hause gebracht hat. Da ist wirklich Hopfen und Malz verloren.

    Deine ewig langen, ewig gleichen Ausführungen laufen nunmal immer auf dasselbe hinaus, da kann ich doch nichts dafür. Du willst eine Serie wie in den späten Siebzigern bzw. den frühen Achtzigern und alles andere ist inakzeptabel. Ich bewundere ja Skeletor für seine Geduld, weil Du Dich argumentativ kein bißchen bewegst. Du vertrittst die Ansicht, nBSG hätte so wie es nunmal ist auf keinen Fall gemacht werden dürfen und läßt daneben keine andere Sichtweise zu. Während hier niemand oBSG die "Existenzberechtigung" abspricht, obwohl es vor Inkonsequenzen, geradezu peinlich oberflächlicher Figurenzeichnung und inneren Widersprüchen nur so strotzt, hast Du für das ReImaging kein einziges warmes Wort übrig.

    Dein Problem ist, daß Deine Einstellung zu BSG (und anderen fantastischen Stoffen) nunmal eine ewig gestrige ist, Du aber auf keinen Fall "ewig gestrig" genannt werden möchtest. Daß Deine Argumentation engstirnig ist, Du Dir aber die Bezeichnung "engstirnig" verbittest. Ich wünsche den anderen noch viel Spaß beim Argumentieren, sage aber jetzt schonmal voraus, daß Logan5 keinen Millimeter von seiner Position abrücken wird.
    Zuletzt geändert von Stormking; 30.04.2010, 08:34.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Ich will damit nicht sagen, dass die alte Galactica nicht auch ihre offensichtlichen Logikschwächen gehabt hätte, aber ich finde Carillon an sich nicht halb so unrealistisch, wie immer behauptet wird.
    Sehe ich auch so. Für mich ist das sogar durchaus schlüssig.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Vielleicht schafft es ja dieser gerüchteweise angekündigte Kinofilm, die Brücke zwischen beiden Versionen zu schlagen. Das wäre doch eine schöne Sache.
    , das wäre wirklich eine schöne Sache. Allerdings bin ich skeptisch, ob das gelingt, aber hoffen darf man ja.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Wenn man es so interpretiert, dann macht das ja noch irgendwo Sinn. Dennoch muss ich sagen, dass ich es immer noch als nicht so wirklich gelungen empfinde und die ganze Carillon-Sequenz etwas arg konstruiert wirkt damit Adama als Retter dastehen kann.
    Die Strategie, wie Adama das Ganze mit Tigh arrangierte, (Uniformen ) gefiel mir außerordendlich gut.
    Für mich ist die Art und Weise wie etwas rüberkommt, sehr wichtig. Wenn die gelungen ist, verzeihe ich auch mal inhaltliche Schwächen oder Logikfehler.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ich finde die bloße Existenz dieser Siedlungen als äußerst abwegig und was viel wichtiger ist: Sie sind dem eigentlichen Konzept nicht wirklich dienlich, da es den Erdenplot irgendwie selbstam absurd erscheinen lässt. Jedenfalls absurder als er ohnehin schon gewesen ist.
    Vermutlich bot keine dieser Siedlungen einen sicheren Unterschlupf. So fiel ja auch das Delphische Imperium auf dem Planeten Gomorrha den Cylonen zum Opfer.
    Die Erde wurde hier gewissermaßen ein Symbol der Hoffnung.

    Ähnlich in nBSG. Interessanterweise glaubte William Adama selbst nicht daran, doch die Erde wurde gefunden.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ja, aber diese Kolonien verwässern einfach die Einzigartigkeit der Erde als letzte Hoffnung der Menschen.
    Das könnte man damit erklären, dass diese Kolonien im Gegensatz zu den zwölf Kolonien nur schwach bevölkert waren. Von der Erde erhoffte man sich eine stark bevölkerte Welt, sowas wie Caprica. Außerdem wollte man außerhalb der Reichweite des Cylonen-Imperiums gelangen.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Also ich fand den Trailer ziemlich durchwachsen. Außer pathetischen Reden und viel Special-Effekt Gewitter konnte man daraus auch nicht wirklich ziehen. So hätte es mir sicherlich nicht wirklich gefallen. Aber ohne fertige Episode ist das auch schwer zu beurteilen.
    Inhaltlich bringt der Trailer nicht so viel rüber, wie Trailer es so an sich haben, aber die Art und Weise, wie das Ganze daherkommt, gefällt mir.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Stimmt schon, was Sire Uri da veranstaltet wirkt schon etwas seltsam, aber vollkommen abwegig finde ich es eigentlich nicht. Er verspricht sich ja vom Vernichten der Waffen, dass die Cylonen sie dann in Frieden lassen würden, weil keine Gefahr mehr von den Colonials ausginge. Vermutlich verspricht er sich davon zusätzlich einen gewissen Machtgewinn. Dass die Leute auf ein schnelles Versprechen von neugewonnener Sicherheit eingehen und sich damit selbst belügen, ist psychologisch gesehen auch nicht ganz so unrealistisch und schließlich gibt es ja auch einige Krieger in der Flotte, die den Plan missbilligen.
    Wenn man es so interpretiert, dann macht das ja noch irgendwo Sinn. Dennoch muss ich sagen, dass ich es immer noch als nicht so wirklich gelungen empfinde und die ganze Carillon-Sequenz etwas arg konstruiert wirkt damit Adama als Retter dastehen kann.

    Was die bewohnte Galaxis angeht, sind das in meinen Augen aber eher kleine Siedlungen auf vereinzelten Planeten, die für die Cylonen erst einmal Nebensache sind, bis die Galactica vernichtet ist. Viele der besagten Siedlungen scheinen ja auch nicht einmal Raumfahrt zu betreiben, geschweige denn, dass sie einem Cylonenschiff gewachsen wären.
    Ich finde die bloße Existenz dieser Siedlungen als äußerst abwegig und was viel wichtiger ist: Sie sind dem eigentlichen Konzept nicht wirklich dienlich, da es den Erdenplot irgendwie selbstam absurd erscheinen lässt. Jedenfalls absurder als er ohnehin schon gewesen ist.

    Ganze bewohnte Planeten findet man ja erst nach Verlassen der eigenen Galaxie, aber es scheint mir jetzt auch gar nicht mal so abwegig, dass sich einzelne Mitglieder des 13. Stammes unterwegs hier und da niedergelassen haben.
    Mhm, du meinst diesen Terra Zweiteiler? Ja, kann man machen und sowas ähnliches hat man ja auch in nBSG mit diesem Tempel in Staffel 3 gemacht. Nur ohne irgendwelche Menschen die sie dort gefunden haben.

    Die Erde muss man tatsächlich vor allem deshalb finden, um den Cylonen Paroli bieten zu können. Das geht nur mit einer richtigen Raumflotte, die die kleinen Siedlungen nicht zu bieten haben.
    Ja, aber diese Kolonien verwässern einfach die Einzigartigkeit der Erde als letzte Hoffnung der Menschen.



    Das stimmt so eigentlich nicht. Das Budget war schon ziemlich hoch.
    So wie ich es in Erinnerung habe hat man sehr viel Geld für die Miniserie ausgegeben und dann verhältnismäßig wenig für die restlichen Folgen übrig hatte. Das sieht man der Serie meiner Meinung nach leider an. Aber ich kann mich auch irren, aber mein Eindruck würde sich dadurch auch nicht unbedingt ändern.

    Nur wurden die Drehbücher, um eine volle 24-Episoden-Staffel hin zu bekommen, teilweise noch während der Dreharbeiten geschrieben und überarbeitet. Geplant war ursprünglich eine Reihe von Fernsehfilmen, wie Saga of a Star World. Gerade den Doppelfolgen sieht man dann ihr Budget auch deutlich an - und die halbe Serie besteht ja aus Zweiteilern.
    Mir hätte BSG sicherlich als Fernsehfilmserie besser gefallen. Für mich war BSG auch lange Zeit eher eine Filmtrilogie und darin wurde dann meiner Meinung nach auch das Beste der Serie gezeigt Selbst Teil 3 fand ich nicht ganz so schlecht. Auch wenn das Setting 1980 natürlich nicht unbedingt so prickelnd war. Das war dann auch z.B. eine Motivation bei nBSG. Die Frage zu welchem Zeitpunkt die Galactica die Erde erreicht.


    Dafür, dass diese Umstände teilweise so ungünstig waren, kann sich das Ergebnis eigentlich wirklich sehen lassen, auch wenn es Folgen gibt, denen eine Überarbeitung alles andere als geschadet hätte. Schade ist eben, dass es keine zweite Staffel mit ausgefeilteren Drehbüchern gab, die ihr Potantial so richtig hätte entfalten können.
    Durchaus. Kennst du eigentlich die Fortsetzungsbücher?

    Der Trailer von Richard Hatch sah nach genau so einer ersehnten Weiterführung aus. Dass statt dessen eine Version das Rennen gemacht hat, in der man das Original kaum wieder erkennt, finde ich dann gleich doppelt schade, auch wenn ich den Fans von nBSG ihre Serie durchaus gönne.
    Also ich fand den Trailer ziemlich durchwachsen. Außer pathetischen Reden und viel Special-Effekt Gewitter konnte man daraus auch nicht wirklich ziehen. So hätte es mir sicherlich nicht wirklich gefallen. Aber ohne fertige Episode ist das auch schwer zu beurteilen.

    Vielleicht schafft es ja dieser gerüchteweise angekündigte Kinofilm, die Brücke zwischen beiden Versionen zu schlagen. Das wäre doch eine schöne Sache.
    Durchaus. Aber das muss er nichtmal. Er muss einfach nur auf eigenen Füßen stehen und gut sein. Das ist für mich das wichtigste. Es muss Sinn machen, dass man das nochmal verfilmt. Den Sinn hab ich bei nBSG gesehen und ich bin gespannt ob das nochmal funktioniert und wo der Fokus dabei liegen wird.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Das war ja auch nicht das dumme daran. Das dumme war, dass sich anscheind alle (bis auf Adama) damit sofort anfreunden permanent auf dem Planeten zu bleiben und dann noch diese hirnverbrannte Aktion von diesem Ratsanführer, der die ganze Flotte durch seinen Dickkopf die gesamte Flotte schutzlos macht. Es erscheint einfach ziemlich unrealistisch, dass da ziemlich dämlich, dass da überhaupt irgendwer an das permanente Bleiben denkt. Gerade wenn man bedenkt als wie groß und mächtig das Zylonenimperium vorher charakterisiert wird.
    Stimmt schon, was Sire Uri da veranstaltet wirkt schon etwas seltsam, aber vollkommen abwegig finde ich es eigentlich nicht. Er verspricht sich ja vom Vernichten der Waffen, dass die Cylonen sie dann in Frieden lassen würden, weil keine Gefahr mehr von den Colonials ausginge. Vermutlich verspricht er sich davon zusätzlich einen gewissen Machtgewinn. Dass die Leute auf ein schnelles Versprechen von neugewonnener Sicherheit eingehen und sich damit selbst belügen, ist psychologisch gesehen auch nicht ganz so unrealistisch und schließlich gibt es ja auch einige Krieger in der Flotte, die den Plan missbilligen.

    Ich will damit nicht sagen, dass die alte Galactica nicht auch ihre offensichtlichen Logikschwächen gehabt hätte, aber ich finde Carillon an sich nicht halb so unrealistisch, wie immer behauptet wird.

    Was die bewohnte Galaxis angeht, sind das in meinen Augen aber eher kleine Siedlungen auf vereinzelten Planeten, die für die Cylonen erst einmal Nebensache sind, bis die Galactica vernichtet ist. Viele der besagten Siedlungen scheinen ja auch nicht einmal Raumfahrt zu betreiben, geschweige denn, dass sie einem Cylonenschiff gewachsen wären.

    Ganze bewohnte Planeten findet man ja erst nach Verlassen der eigenen Galaxie, aber es scheint mir jetzt auch gar nicht mal so abwegig, dass sich einzelne Mitglieder des 13. Stammes unterwegs hier und da niedergelassen haben.

    Die Erde muss man tatsächlich vor allem deshalb finden, um den Cylonen Paroli bieten zu können. Das geht nur mit einer richtigen Raumflotte, die die kleinen Siedlungen nicht zu bieten haben.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Das ist schon irgendwie ironisch, wenn eine ganze Staffel nur mit "Brotkrumen" produziert wurde und sie am Ende dann abgesetzt wird weil sie zu teuer gewesen ist.
    Das stimmt so eigentlich nicht. Das Budget war schon ziemlich hoch. Nur wurden die Drehbücher, um eine volle 24-Episoden-Staffel hin zu bekommen, teilweise noch während der Dreharbeiten geschrieben und überarbeitet. Geplant war ursprünglich eine Reihe von Fernsehfilmen, wie Saga of a Star World. Gerade den Doppelfolgen sieht man dann ihr Budget auch deutlich an - und die halbe Serie besteht ja aus Zweiteilern.

    Dafür, dass diese Umstände teilweise so ungünstig waren, kann sich das Ergebnis eigentlich wirklich sehen lassen, auch wenn es Folgen gibt, denen eine Überarbeitung alles andere als geschadet hätte. Schade ist eben, dass es keine zweite Staffel mit ausgefeilteren Drehbüchern gab, die ihr Potantial so richtig hätte entfalten können.

    Der Trailer von Richard Hatch sah nach genau so einer ersehnten Weiterführung aus. Dass statt dessen eine Version das Rennen gemacht hat, in der man das Original kaum wieder erkennt, finde ich dann gleich doppelt schade, auch wenn ich den Fans von nBSG ihre Serie durchaus gönne.

    Vielleicht schafft es ja dieser gerüchteweise angekündigte Kinofilm, die Brücke zwischen beiden Versionen zu schlagen. Das wäre doch eine schöne Sache.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Sie hatten ja nur zwei Möglichkeiten: Entweder Borallus oder Carillon. Aufgrund der Nahrungsmittelknappheit mussten sie einen der Planeten anfliegen.
    Das war ja auch nicht das dumme daran. Das dumme war, dass sich anscheind alle (bis auf Adama) damit sofort anfreunden permanent auf dem Planeten zu bleiben und dann noch diese hirnverbrannte Aktion von diesem Ratsanführer, der die ganze Flotte durch seinen Dickkopf schutzlos zurücklässt. Es erscheint einfach ziemlich unrealistisch und ziemlich dämlich, dass da überhaupt irgendwer an das permanente Bleiben denkt. Gerade wenn man bedenkt als wie groß und mächtig das Zylonenimperium vorher charakterisiert wird.

    EDIT: Ich hab mal den Stuss aus dem Satz entfernt.



    Als die Pegasus auftauchte, gab es schon Konflikte. Ebenso bei der Meuterei auf der Celesta.
    An letzteres kann ich mich nicht mehr so genau erinnern, aber der Pegasus-Konflikt kommt auch von außen.

    In einem ähnlichen Stil hätte man Battelstar Galactica durchaus gestalten können. IMHO ist man von einem Extrem ins andere gegangen. Die neue Serie ist mit Konflikten überladen.
    Möglich, aber nBSG hat auch mehr als genug "lichtmomente" die immer im Kontrast zu den Konflikten stehen. Schau es dir einfach nochmal an.

    Hier fällt mir Raumpatroullie Orion ein (auch aufgrund deines Avatars ): Dort gab es auch nur die Frogs als Feinde, aber sie gingen nicht immer auf die gleiche Art vor. Außerdem hatte McLane nicht nur mit ihnen zu tun. So gab es die Frauen von Chroma oder Tourenne vom Exilplaneten Mura.
    Ähnlich hätte man es auch bei einer neuen Serie machen können, die nur einen äußeren Feind hat. Es ist eine Frage des Ideen-Reichtums.
    Nein, schlechter Vergleich. In Star Trek oder Raumpatroille kann man dieses episodenhafte von Planet zu Planethüpfen ja durchaus machen. Die Galactica rennt nur von ihrer Heimat davon, es wird gesagt, dass es die letzten überlebenden der Menschheit sind und sie suchen den legendären Planeten Erde. Um diesen Umstand kommt man einfach nicht herum. Wenn die Erde so etwas besonderes ist, dann darf man einfach keine dutzend alternativen zur Besiedlung anbieten. Außerdem impliziert dies, dass es in der oBSG-Galaxis unzählige Erdähnliche Planeten geben muss. Weswegen man dann auch nur die Erde aufsuchen will, weil sie sich größere Wummen erhoffen.



    Diese Logik leuchtet mir durchaus ein; ich habe auch nichts dagegen, dass Charaktere fehlerhaft gestaltet sind, dass macht sie glaubwürdig und - sofern man es nicht übertreibt - noch sympathischer.
    Aber der Schwerpunkt hat sich in nBSG von den Krieg mit den Cylonen m.E. zu stark hin zum Charakterdrama verlagert. Ein solches mit derart fehlerhaften Charakteren zu verfolgen empfinde ich nicht als besonders anspechend.
    Warum nicht? Es gab zwischenzeitlich genügend Konflikte mit den Zylonen.

    Das beim Auftauchen des wirklich eindrucksvollen Kampfsternes Pegasus (die Idee, dass es ein anderes und neueres Modell ist, fand ich gut), Konflikte entstehen würden, war zu erwarten. Aber musste Helena Cain und ihre Crew denn so extrem sein, damit die Story funktiniert?
    Ja, denn es ist eine Analogie darauf wie die Galactica hätte werden können, wenn Adama nicht eine Präsidentin an seiner Seite gehabt hätte und sich nicht um das Wohlergehen einer ganzen Flotte von Zivilisten hätte kümmern müssen. Ich fand das schon sehr essentiell für diese Episode.



    Bei ihrer Analyse sind Ronald D. Moore und David Eick auf Logikfehler in OldBSG gestoßen, okay. Aber m.E. haben sie das Ganze zu extrem verändert. Weniger wäre IMHO mehr gewesen.
    Wer A sagt, der sollte dann auch B sagen. Wenn du einen Teil veränderst, dann ändert sich gezwungenermaßen auch ein anderer Teil. Ich finde das Konzept von nBSG im Vergleich zu OldBSG daher konsequenter und logischer. Ich sag jetzt mal nicht realistischer, da dies ziemlich subjektiv ist. Für mich fühlen sich die Veränderungen absolut logisch an, sie verbessern das Konzept hahingegen, dass es stringenter ist und dies relativ konsequent durch die ganze Serie zieht.Die Macher brauchen nicht nicht darauf zu hoffen, dass der Zuschauer irgendetwas aufgrund des Charmes einer Serie einfach so schluckt.

    Natürlich muss nicht alles so zwangsläufig laufen wie es in nBSG gelaufen ist, aber ich möchte dieses Serienerlebnis nicht missen. nBSG hat immer mal wieder ein paar sehr nette Verbeugungen vor der Classic Serie gemacht und das hat mir als Alt-Fan durchaus ein breites Grinsen aufs Gesicht gezaubert.


    Logik und Charme schließen sich doch nicht zwangläufig aus.
    Öhm, huh?



    So schlecht fand ich diese Folgen gar nicht.
    Ich schon. Ich fand sie vor allem ziemlich unpassend.



    Hierin stimme ich Dir zu. Wenn man den Stoff der 3. - und 4. Staffel in einer erzählt hätte, wäre es nicht so überdehnt worden.

    OldBSG scheiterte leider am hohen Budget.
    Das ist schon irgendwie ironisch, wenn eine ganze Staffel nur mit "Brotkrumen" produziert wurde und sie am Ende dann abgesetzt wird weil sie zu teuer gewesen ist.

    Für eine weitere Staffel wäre noch genug Stoff zu erzählen gewesen (anstelle des grottigen Galactica 1980 meine ich).
    Ja, keine Frage und das wäre 1979 oder 1980 auch toll gewesen. Aber ich habe generell ein Problem mit Fortsetzungen die auf einem seit 30 Jahren unangetasteten Konzept basieren. Das hat mir z.B. an Superman Returns überhaupt nicht gefallen, weil man einfach merkt, dass dies ein Aufguss im Stil der Reeve-Filme
    war und dem Franchise keine neuen Impulse gegeben wurden, obwohl sich die Superman-Comics seit 1978 ganz drastisch gewandelt haben.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Skeletor schrieb nach 3 Minuten und 17 Sekunden:

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Ich denke, dieses Thema wurde auf den vorangegangenen Seiten ausführlich genug diskutiert, dass Kid sich selbst ein Bild davon machen kann, von welcher Art Menschenbild hier die Rede ist, also spar dir deine Polemik.

    Viel Sinnvolles habe ich hier von dir noch nicht zu lesen bekommen, dafür aber immer wieder die gleichen Unterstellungen, Anfeindungen und überflüssige Spitzen wie diese. Wenn man dir dann entsprechend antwortet, ist die Reaktion erst einmal betuliches Schweigen, bis dir der nächste Stichwortgeber eine neue Vorlage für einen weitern Anlauf liefert.

    Wenn es dein Ziel ist, mich damit zu nerven, bist du verdammt nah dran. Woran du allerdings in meinen Augen noch näher bist, ist darin, dich langsam zum Affen zu machen, denn wenn du nicht gerade mal wieder die Leute, die du anzugreifen gedenkst, miteinander verwechselst oder mir Unterstellungen machst, die sich bereits mit einem kurzen Blick auf meine Beiträg außer Kraft setzen lassen, demonstrierst du hier permanent, dass du offenbar nicht in der Lage bist, aus einem längeren Text seinen eigentlichen Inhalt zu extrahieren und dass du darüber hinaus genau so undifferenziert und stur auf Kritikern der Serie - im Speziellen wohl mir - herumhackst, wie du es anders herum vorwerfen möchtest.
    Hier bin ich vollkommen deiner Meinung. Wollte ich nur mal so gesagt haben. Mit diesen Sticheleien und der arroganten und abwertenden Art von Stormking möchte ich mich als nBSG-Fan auch distanzieren.
    Zuletzt geändert von Skeletor; 29.04.2010, 23:53. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Logan5 versteht unter einem negativen Menschenbild alles, wo nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen ist und wo Kinder nicht mit auf Außenmissionen dürfen ...
    Ich denke, dieses Thema wurde auf den vorangegangenen Seiten ausführlich genug diskutiert, dass Kid sich selbst ein Bild davon machen kann, von welcher Art Menschenbild hier die Rede ist, also spar dir deine Polemik.

    Viel Sinnvolles habe ich hier von dir noch nicht zu lesen bekommen, dafür aber immer wieder die gleichen Unterstellungen, Anfeindungen und überflüssige Spitzen wie diese. Wenn man dir dann entsprechend antwortet, ist die Reaktion erst einmal betuliches Schweigen, bis dir der nächste Stichwortgeber eine neue Vorlage für einen weitern Anlauf liefert.

    Wenn es dein Ziel ist, mich damit zu nerven, bist du verdammt nah dran. Woran du allerdings in meinen Augen noch näher bist, ist darin, dich langsam zum Affen zu machen, denn wenn du nicht gerade mal wieder die Leute, die du anzugreifen gedenkst, miteinander verwechselst oder mir Unterstellungen machst, die sich bereits mit einem kurzen Blick auf meine Beiträg außer Kraft setzen lassen, demonstrierst du hier permanent, dass du offenbar nicht in der Lage bist, aus einem längeren Text seinen eigentlichen Inhalt zu extrahieren und dass du darüber hinaus genau so undifferenziert und stur auf Kritikern der Serie - im Speziellen wohl mir - herumhackst, wie du es anders herum vorwerfen möchtest.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Es ändert trotzdem nichts daran, dass hier sehr dumm oder sagen wir mal grob fahrlässig gehandelt wurde. Man hätte fast meinen können, dass Graf Baltar das alles veranlasst hätte.
    Sie hatten ja nur zwei Möglichkeiten: Entweder Borallus oder Carillon. Aufgrund der Nahrungsmittelknappheit mussten sie einen der Planeten anfliegen.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Die Figurenkonstellationen waren so angelegt, dass diese alle immer an einem Strang ziehen und da sie meistens alles richtig machen muss daher der Konflikt von Außen kommen. Sei es durch einen Angriff der Zylonen oder durch eben diese unlogischen Planetenbesuche.
    Als die Pegasus auftauchte, gab es schon Konflikte. Ebenso bei der Meuterei auf der Celesta.
    In einem ähnlichen Stil hätte man Battelstar Galactica durchaus gestalten können. IMHO ist man von einem Extrem ins andere gegangen. Die neue Serie ist mit Konflikten überladen.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Nimmst du die Planetensuche weg, weil sie ja unlogisch sind, dann bleiben nur die Zylonen als Troublemaker übrig. nBSG hat das ja auch in ziemlich ähnlicher Art und Weise genutzt wie oBSG. Aber diese ständigen nach einem ähnlich ablaufenden Muster ablaufenden Zylonen-Angriffe wurden selbst in der Originalserie auf Dauer ziemlich ermüdent.
    Hier fällt mir Raumpatroullie Orion ein (auch aufgrund deines Avatars ): Dort gab es auch nur die Frogs als Feinde, aber sie gingen nicht immer auf die gleiche Art vor. Außerdem hatte McLane nicht nur mit ihnen zu tun. So gab es die Frauen von Chroma oder Tourenne vom Exilplaneten Mura.
    Ähnlich hätte man es auch bei einer neuen Serie machen können, die nur einen äußeren Feind hat. Es ist eine Frage des Ideen-Reichtums.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    D.h. für mich, dass man sich dann mit den Charakteren beschäftigen muss damit die Serie nicht eintönig wird und es bedarf dann eben innerer Konflikte und nBSG handelt deshalb hauptsächlich auch davon. Deshalb sind dann die Charaktere auch durch und durch fehlerhaft gestaltet. Andernfalls würde es nicht funktionieren.
    Diese Logik leuchtet mir durchaus ein; ich habe auch nichts dagegen, dass Charaktere fehlerhaft gestaltet sind, dass macht sie glaubwürdig und - sofern man es nicht übertreibt - noch sympathischer.
    Aber der Schwerpunkt hat sich in nBSG von den Krieg mit den Cylonen m.E. zu stark hin zum Charakterdrama verlagert. Ein solches mit derart fehlerhaften Charakteren zu verfolgen empfinde ich nicht als besonders anspechend.

    Das beim Auftauchen des wirklich eindrucksvollen Kampfsternes Pegasus (die Idee, dass es ein anderes und neueres Modell ist, fand ich gut), Konflikte entstehen würden, war zu erwarten. Aber musste Helena Cain und ihre Crew denn so extrem sein, damit die Story funktiniert?

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Das ist ja vielleicht auch der Crux an der Sache. RDM hat oBSG dahingegend analysiert was gut und was eher schlecht ist und musste dann zwangsläufig die Charaktere anders gestalten. Ansonsten hätte es nicht funktioniert. Denn mit diesem "das hat die Serie mit Charme" wettgemacht kommt man dann einfach nicht durch.
    Bei ihrer Analyse sind Ronald D. Moore und David Eick auf Logikfehler in OldBSG gestoßen, okay. Aber m.E. haben sie das Ganze zu extrem verändert. Weniger wäre IMHO mehr gewesen.
    Logik und Charme schließen sich doch nicht zwangläufig aus.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    D.h. man hat dann natürlich auf eine alte Ritterburg zurückgegriffen oder eine Westernstadt, weil die Sets wohl auch einfach da waren und es Kosten gespart hat. Diese Episoden waren dann auch von der Qualität her ziemlich unterirdisch.
    So schlecht fand ich diese Folgen gar nicht.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass man sich das als oBSG Fan auch mal eingestehen muss. Genauso wie es glasklar ist, dass sich das nBSG-Konzept mit der Zeit auch abgenutzt hat und sie plötzlich dazu übergegangen sind irgendwelche Füll-Episoden zu produzieren und die Hauptstory stagnierte. Es wäre besser gewesen, wenn Staffel 3 und 4 zu einer 20 oder 22-teiligen Staffel zusammengeschmolzen worden wäre und die Galactica am Ende der 3. Staffel die Erde gefunden hätte.
    Hierin stimme ich Dir zu. Wenn man den Stoff der 3. - und 4. Staffel in einer erzählt hätte, wäre es nicht so überdehnt worden.

    OldBSG scheiterte leider am hohen Budget. Für eine weitere Staffel wäre noch genug Stoff zu erzählen gewesen (anstelle des grottigen Galactica 1980 meine ich).

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Den Vergleich mit Blade Runner finde ich sehr passend. Aus meiner Sicht ist nBSG inspiriert und nach Motiven von OldBSG produziert, aber ansonsten dermaßen grundverschieden, dass es mich nicht wundert, wenn manche Fans der neuen Serie mit der alten nicht so viel anzufangen wissen.
    Natürlich gibt es auch jene, die Fans von beiden sind , auch wenn ich mich für nBSG einfach nicht erwärmen kann.
    Was jetzt genau von wem inspiriert wurde tut eigentlich nicht viel zur Sache. oBSG wurde auch von einer Menge Motiven inspiriert.



    Das ist genau der Punkt. Jede Erzählung hat wesentliche Merkmale, die die Geschichte erst zu dem machen, was sie ist. Nun wurde bei der Neuinterpretation der Stoff dermaßen verfremdet, dass kaum mehr was vom Alten übriggeblieben ist.
    Was mich besonders ärgert, dass damit einer Interpretation, die näher am Original ist, Steine in den Weg gelegt wurden.
    Es gab durchaus einen logischen und absolut nachvollziehbaren Grund warum man es verfremdet hat. Andernfalls hätte es nicht funktioniert.



    Gerade dieser Menschlichkeitsfaktor der Charaktere war mir immer sehr sympathisch. Wenn dies nicht mehr dem aktuellen Zeitgeist entspricht, dann bin ich gerne "ewig gestrig".
    Ich finde den Menschlichkeitsfaktor in nBSG wesentlich stärker vertreten und der kommt gerade im Kontrast zu den moralisch fragwürdigen Momente dadurch nochmal besonders deutlich durch. Aber dafür müsste man dann auch die komplette Serie gesehen haben, da sich dies in den Charakterentwicklungen widerspiegelt.



    Wie kein eine Neuinterpretation den Titel mehr verdienden als das Original?
    Eine Neuinterpretation mag anders, vielleicht sogar besser, sein und mehr dem Zeitgeist entsprechen, aber das Original hat nun mal den origialen Titel, den eine Neuinterpretation natürlich übernehmen und neu ausfüllen, aber sicher nicht mehr verdienen, kann.
    Verdienen? Keine gelunge Wortwahl. Das hört sich so an als ob die neue Serie antreten muss um sich irgendwie zu rechtfertigen. Das hat sie eindeutig nicht nötig.



    Das ist nur die Ausgangslage und diese passt in zwei Sätzen, wie Dein Posting zeigt. Viel mehr Gemeinsamkeiten haben OldBSG und nBSG auch nicht.
    Die Protagonisten sind ganz anders, die Cylonen ebenfalls und es wird auch eine andere Geschichte erzählt.
    Es gibt schon mehr Gemeinsamkeiten.

    Der Handlungsstrang mit Carillon ist m.E. sogar recht gut nachvollziehbar. Die hungernde Menschheit (Gemini-Frachter) war am Ende und entkam den Cylonen durch das Minenfeld. Auf Carillon bot sich den Menschen plötzich ein "Las Vegas". Die Menschen flüchteten sich also in diese Welt des Vergnügens. Sie waren zu schnell so weit gekommen. Count Adama sprach besorgt davon, das die Verlockungen von Carillon die Menschen regelrecht "verhext" hätten.
    Diese Form der Verdrängung entspricht der menschlichen Psyche. Carillon bot ihnen alles, was die Menschen brauchten, wer blickt da noch zurück? Ähnlich war es doch auch im sog. Wirtschaftswunder.
    Es ändert trotzdem nichts daran, dass hier sehr dumm oder sagen wir mal grob fahrlässig gehandelt wurde. Man hätte fast meinen können, dass Graf Baltar das alles veranlasst hätte.



    Es ist in der Tat unlogisch. Somit wurden die Menschen gar nicht vernichtet, sondern nur ihre zwölf Hauptkolonien. Außerdem werden die Menschen auf all diesen neuen Planeten sich selbst überlassen. Wenn die Cylonen die Galactia für zur Erde verfolgen, was ist dann aus all diesen armen Menschen auf den Planeten geworden, denen die man im Laufe von OldBSG gesehen hat?
    Das alte Kampfstern Galactica hat durchaus Logikfehler, aber dies macht die alte Serie durch ihren Charme wieder wett.
    Dieser Logikfehler ist aber auch ein Grundsatzproblem, welches ganz Tief im Kern des oBSG Konzeptes verankert ist. oBSG kommt aber ohne diesen Logikfehler einfach nicht aus, da es sonst keine Geschichten hätte erzählen können. Die Figurenkonstellationen waren so angelegt, dass diese alle immer an einem Strang ziehen und da sie meistens alles richtig machen muss daher der Konflikt von Außen kommen. Sei es durch einen Angriff der Zylonen oder durch eben diese unlogischen Planetenbesuche. Nimmst du die Planetensuche weg, weil sie ja unlogisch sind, dann bleiben nur die Zylonen als Troublemaker übrig. nBSG hat das ja auch in ziemlich ähnlicher Art und Weise genutzt wie oBSG. Aber diese ständigen nach einem ähnlich ablaufenden Muster ablaufenden Zylonen-Angriffe wurden selbst in der Originalserie auf Dauer ziemlich ermüdent. D.h. für mich, dass man sich dann mit den Charakteren beschäftigen muss damit die Serie nicht eintönig wird und es bedarf dann eben innerer Konflikte und nBSG handelt deshalb hauptsächlich auch davon. Deshalb sind dann die Charaktere auch durch und durch fehlerhaft gestaltet. Andernfalls würde es nicht funktionieren.

    Das ist ja vielleicht auch der Crux an der Sache. RDM hat oBSG dahingegend analysiert was gut und was eher schlecht ist und musste dann zwangsläufig die Charaktere anders gestalten. Ansonsten hätte es nicht funktioniert. Denn mit diesem "das hat die Serie mit Charme" wettgemacht kommt man dann einfach nicht durch.



    Ehrlich, das verstehe ich nicht. Ist Star Wars etwa nicht mehr zeitgemäß? Das galt mal als Maßstab dafür, wie Science Fiction auf der Leinwand aussehen kann. Kampfstern Galactica war Star Wars so ähnlich, dass es damals eine Klage gabst
    Die Prequels haben ja gezeigt, dass der Star Wars Sternchen nicht mehr so glänzend sind wie sie einmal waren. Prinzipiell hast du aber wirklich meine Argumentationskette nicht verstanden.

    Mir geht es nicht darum, dass eine Serie "wie Star Wars" heutzutage nicht funktionieren würde. Mir ging es darum, dass das eine Serie wie oBSG so heutzutage einfach nicht mehr funktioniert würde. Und das auch nur, weil das Serienkonzept von oBSG einfach ein paar strukturelle Schwächen hat. Diese sind meiner Meinung nach vor allem darin begründet, dass die oBSG Serie ein ziemlicher Schnellschuss war. Soweit ich mich erinnere war BSG erst als Miniserie geplant also nur "Saga of a Star World1-3" und ist quasi über Nacht zu einer vollen Staffel verlängert worden ohne das Budget jetzt nennenswert anzupassen. D.h. man hat dann natürlich auf eine alte Ritterburg zurückgegriffen oder eine Westernstadt, weil die Sets wohl auch einfach da waren und es Kosten gespart hat. Diese Episoden waren dann auch von der Qualität her ziemlich unterirdisch. Ich kann deshalb absolut nachvollziehen, warum man so etwas nicht nochmal machen wollte und RDM hat dies klar als Fehler der alten Serie erkannt. Es machte Storytechnisch keinen Sinn und deshalb wurde dieser Teil des Original-Konzeptes gestrichen. Das hat dann aber auch zur Folge, dass andere Dinge einfach angepasst werden müssen, damit die Serie funktioniert und die Autoren auch die Möglichkeit haben etwas zu erzählen.

    Warum sollte eine SF-Serie, die im Stil von Star Wars gemacht ist, nicht ins 21. Jahrhundert passen?
    Ich möchte erstmal eine Serie im Stil von Star Wars sehen. Die bisherigen Star Wars Serien waren eher lachhaft. Aber wie gesagt: Das Problem an oBSG ist nicht, dass die Serie wie Star Wars ist. Das Problem an der alten Serie ist, dass als Serie nicht gut geplant war und strukturelle Schwächen aufweist, ohne die oBSG damals auch nicht als Serie funktioniert hätte. Nur ich empfände es als fatal, wenn man aus dem Ursprungskonzept einfach ncihts gelehrt hätte und nBSG nur deshalb genauso aufgezogen hätte wie oBSG weil es eben damals auch schon so war.

    Ich denke, dass man sich das als oBSG Fan auch mal eingestehen muss. Genauso wie es glasklar ist, dass sich das nBSG-Konzept mit der Zeit auch abgenutzt hat und sie plötzlich dazu übergegangen sind irgendwelche Füll-Episoden zu produzieren und die Hauptstory stagnierte. Es wäre besser gewesen, wenn Staffel 3 und 4 zu einer 20 oder 22-teiligen Staffel zusammengeschmolzen worden wäre und die Galactica am Ende der 3. Staffel die Erde gefunden hätte.

    Galactica, sowohl alt als auch neu, hat den Nachteil, dass eine sehr lange Spielzeit irgendwann einfach zu lang ist. Ich bin mal gespannt auf die Neuinterpretation von Bryian Singer. Ich hoffe er legt es als Trilogie an die dann auch zu Ende gedreht wird. Dann könnte man von mir aus auch wieder mehr die Strahlemänner in den Fokus stellen und eine spacigen familien abenteuer opera drehen.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Du meinst, ihre zwölf f*cking Heimatplaneten.
    Selbstredend.

    Logan5 versteht unter einem negativen Menschenbild alles, wo nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen ist und wo Kinder nicht mit auf Außenmissionen dürfen ...
    Ok.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Die Stimmung ist depressiv weil gerade ihr f*cking Heimatplanet zerstört wurde
    Du meinst, ihre zwölf f*cking Heimatplaneten.

    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Das Menschenbild hingegen ist hingegen überhaupt nicht negativ, wie du hier immer gebetsmühlenartig wiederholst.
    Logan5 versteht unter einem negativen Menschenbild alles, wo nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen ist und wo Kinder nicht mit auf Außenmissionen dürfen ...

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. "Desolat" bezog sich eher auf die in der Serie aufgebaute, depressive Stimmung und ihr zum Negativen tendierendes Welt- und Menschenbild, weniger auf ihre Qualität, die ich ihr rein objektiv und durch einen anderen Geschmacksfilter als meinen betrachtet auch gar nicht absprechen will.
    Die Stimmung ist depressiv weil gerade ihr f*cking Heimatplanet zerstört wurde, verständlich, oder?

    Das Menschenbild hingegen ist hingegen überhaupt nicht negativ, wie du hier immer gebetsmühlenartig wiederholst.

    Hast du dir nBSG überhaupt angesehen?
    Zum Beispiel was Adama und Roslin mit dem Hybriden-Baby machen?
    Das ist ein flammendes Beispiel für die Menschlichkeit.
    Und es gibt auch weitere Beispiele wo Entscheidungen pro homine waren.

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  • Halman
    antwortet
    Sind Space Operas veraltet?

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Wenn diese Neufassung aber dermaßen weit vom Original abweicht, wie es hier der Fall ist, halte ich die Veränderungen für übertrieben und unnötig. Wer so weit vom Ursprung abweicht, kann in meinen Augen auch gleich einen eigenen Namen wählen - ähnlich, wie Ridley Scott es mit Blade-Runner gemacht hat. Der Film heißt auch nicht "Do Androids Dream of Electric Sheep", weil er das einfach nicht mehr ist.
    Den Vergleich mit Blade Runner finde ich sehr passend. Aus meiner Sicht ist nBSG inspiriert und nach Motiven von OldBSG produziert, aber ansonsten dermaßen grundverschieden, dass es mich nicht wundert, wenn manche Fans der neuen Serie mit der alten nicht so viel anzufangen wissen.
    Natürlich gibt es auch jene, die Fans von beiden sind , auch wenn ich mich für nBSG einfach nicht erwärmen kann.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Ähnlich sehe ich das bei nBSG. Die Dinge, die weg gelassen wurden, halte ich gerade für die Essentiellen. Wenn die fehlen, fehlt nunmal das Wesentliche und damit handelt es sich bei der Neuinterpretation um etwas völlig anderes, das durchaus auch anders heißen könnte. Ich jedenfalls hätte nicht erkannt, dass das eine Neufassung von Galactica sein soll, wenn es nicht draufgestanden hätte.
    Das ist genau der Punkt. Jede Erzählung hat wesentliche Merkmale, die die Geschichte erst zu dem machen, was sie ist. Nun wurde bei der Neuinterpretation der Stoff dermaßen verfremdet, dass kaum mehr was vom Alten übriggeblieben ist.
    Was mich besonders ärgert, dass damit einer Interpretation, die näher am Original ist, Steine in den Weg gelegt wurden.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Was das originale BSG für mich über den Durchschnitt hebt, ist in meinen Augen eben gerade dieser Menschlichkeitsfaktor, der bei der Neuinterpretation auf der Strecke geblieben ist.
    Gerade dieser Menschlichkeitsfaktor der Charaktere war mir immer sehr sympathisch. Wenn dies nicht mehr dem aktuellen Zeitgeist entspricht, dann bin ich gerne "ewig gestrig".

    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Und dann beleidigt reagierst, wenn Dir ganz offen gesagt wird, daß nach Ansicht vieler Mitforisten das Remake diesen Titel einfach eher verdient hat als das "Original".
    Wie kein eine Neuinterpretation den Titel mehr verdienden als das Original?
    Eine Neuinterpretation mag anders, vielleicht sogar besser, sein und mehr dem Zeitgeist entsprechen, aber das Original hat nun mal den origialen Titel, den eine Neuinterpretation natürlich übernehmen und neu ausfüllen, aber sicher nicht mehr verdienen, kann.

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Mich würde mal interessieren, welche essentiellen Elemente von oBSG bei nBSG fehlen. Beide Serien zeigen eine Menschheit, die nach einem Genozid durch die Zylonen auf der Suche nach der Erde sind.
    Das ist nur die Ausgangslage und diese passt in zwei Sätzen, wie Dein Posting zeigt. Viel mehr Gemeinsamkeiten haben OldBSG und nBSG auch nicht.
    Die Protagonisten sind ganz anders, die Cylonen ebenfalls und es wird auch eine andere Geschichte erzählt.

    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Die kreativen Köpfe sind irgendwo dazwischen, denn einerseits wollen die natürlich auch ihren Job behalten und später auch Nachfolgeprojekte an Land ziehen, andererseits haben sie eine künstlerische Vision, die sie nicht unbedingt dadurch verwässern wollen, daß sie alles auf Massenkompatibilität bügeln.
    Das kann für die kreativen Köpfe tatsächlich ein Problem sein. Künstlerischer Anspruch und Betriebswirtschaft vertragen sich nicht besonders gut.
    Sogesehen darf man den Produzenten von nBSG gratulieren, dass sie sich mit ihrem Konzept durchgesetz haben und ihre Geschichte zu ende erzählen konnten. Immerhin gefällt sie Dir und vielen anderen hier , auch wenn sie mich nicht anspricht.

    Im übrigen schließe ich mich Deiner Meinung an, dass drei Staffeln besser bewesen wären.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Ist die Serie für dich etwa überdurchschnittlich gut, weil die Protagonisten nicht mit der Prämisse der Serie interagieren, sich nach dem Exodus auf Casino-Planeten vergnügen und nur bei Problemen, die jeden Zuschauer ereilen können, emotional reagieren?
    Der Handlungsstrang mit Carillon ist m.E. sogar recht gut nachvollziehbar. Die hungernde Menschheit (Gemini-Frachter) war am Ende und entkam den Cylonen durch das Minenfeld. Auf Carillon bot sich den Menschen plötzich ein "Las Vegas". Die Menschen flüchteten sich also in diese Welt des Vergnügens. Sie waren zu schnell so weit gekommen. Count Adama sprach besorgt davon, das die Verlockungen von Carillon die Menschen regelrecht "verhext" hätten.
    Diese Form der Verdrängung entspricht der menschlichen Psyche. Carillon bot ihnen alles, was die Menschen brauchten, wer blickt da noch zurück? Ähnlich war es doch auch im sog. Wirtschaftswunder.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Das Ganze wurde für mich z.B. auch erst dann zum Problem, als ich die Serie dann irgendwann in den 90ern komplett gesehen habe und man ständig auf irgendwelche Siedlungen der Colonials getroffen ist. Ich habe mehr als einmal gedacht, dass das nicht unbedingt konsequent ist und ich hatte auch oft den Eindruck, dass diese Episoden nur da waren um die Staffel zu füllen. Viel schlimmer fand ich allerdings daran, dass die Suche nach der Erde dadurch ziemlich absurd erschien. Warum mussten die nochmal unbedingt die Erde finden, wenn das BSG-Universum aus unzähligen bewohnbaren Planeten bestand? Achja, weil sie hofften, dass die Erde einfach nur größere und effektivere Waffen besitzt.
    Es ist in der Tat unlogisch. Somit wurden die Menschen gar nicht vernichtet, sondern nur ihre zwölf Hauptkolonien. Außerdem werden die Menschen auf all diesen neuen Planeten sich selbst überlassen. Wenn die Cylonen die Galactia für zur Erde verfolgen, was ist dann aus all diesen armen Menschen auf den Planeten geworden, denen die man im Laufe von OldBSG gesehen hat?
    Das alte Kampfstern Galactica hat durchaus Logikfehler, aber dies macht die alte Serie durch ihren Charme wieder wett.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    D.h. jetzt nicht, dass nBSG perfekt war, das war es bei weitem nicht, aber die Konzeption zeigt mir, dass da jemand wirklich verstanden hat wie man BSG ins 21. Jahrhundert transportieren musste und BSG so eine sehr gute Interpretation des Ursprungsmaterials abgeliefert haben. Denn ich bin mir sicher, dass Larson oder Hatch BSG auch nicht mehr so wie vor 30 Jahren hätten inszenieren dürfen. Selbst wenn sie gewollt hätten.
    Ehrlich, das verstehe ich nicht. Ist Star Wars etwa nicht mehr zeitgemäß? Das galt mal als Maßstab dafür, wie Science Fiction auf der Leinwand aussehen kann.
    Kampfstern Galactica war Star Wars so ähnlich, dass es damals eine Klage gabst
    1978 wurden "Universal Studios" von "20th Century Fox" verklagt wegen Diebstahl geistigen Eigentums. Sie behaupteten es wurden 34 eindeutige Ideen aus "Star Wars" gestohlen. Universal wiederum konterte mit einer Gegenklage. "Star Wars" hätte Ideen von dem 1972er Film "Silent Running" und der Serie "Buck Rogers" aus den 1940ern. Der Rechtsstreit endete schließlich 1980.
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    Warum sollte eine SF-Serie, die im Stil von Star Wars gemacht ist, nicht ins 21. Jahrhundert passen?

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Mit "desolat" meinst du doch hoffentlich BSG:TOS, nicht wahr?
    Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. "Desolat" bezog sich eher auf die in der Serie aufgebaute, depressive Stimmung und ihr zum Negativen tendierendes Welt- und Menschenbild, weniger auf ihre Qualität, die ich ihr rein objektiv und durch einen anderen Geschmacksfilter als meinen betrachtet auch gar nicht absprechen will.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Was dann tatsächlich auf die erste Staffel folgte, war einfach nur großer Mist, für den man das Wort "desolat" hätte erfinden müssen, hätte es das Wort damals nicht schon gegeben.
    Ich werde mich hüten, dir da zu widersprechen.
    Aber über "Galactica 1980" diskutieren wir hier ja auch gar nicht.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Und das spiegelt auch das eigentliche Problem wieder, das viele in diesem Thread mit dir haben:.
    Ich wusste nicht, dass meine Meinung zu diesem Thema "viele in diesem Thread" dazu veranlasst, ein persönliches Problem mit mir zu haben. Ich hatte schon mit einigen Usern in diesem Forum Meinungsverschiedenheiten - schließlich ist es ein Diskussionsforum - aber solange es nicht zu ernsthaften verbalen Angriffen auf persönlicher Ebene kommt, kann ich durchaus sachlich verschiedener Meinung mit jemandem sein, ohne gleich ein Problem mit ihm/ihr persönlich zu haben.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Es ist vollkommen in Ordnung nBSG nicht zu mögen. Es ist auch in Ordnung, nBSG wegen seinen Veränderungen zum Original nicht zu mögen. Aber sich dann hier in zu stellen und an der neuen Serie kein gutes Haar zu lassen und keine noch so dünne Grundlage für Kritik an der neuen Serie auszulassen, gibt dem Ganzen dann schon beinahe einen fanatischen Anstrich.
    Um überhaupt kein gutes Haar an der Serie zu lassen, müsste ich sie wirklich komplett gesehen haben und würde ich tatsächlich so fanatisch, wie du es mir unterstellst, nach noch so dünnen Grundlagen für Kritik suchen, hätte ich dann wohl jede Folge einzig deshalb angesehen, um sie nach Fehlern abzusuchen.

    Dass du ein etwas verzerrtes Bild von mir und meiner Einstellung zu haben scheinst, ist aber wirklich nicht mein Problem.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Okay, du legst offenbar andere Maßstäbe als viele andere Zuschauer in diesem Forum. Das ist in Ordnung, nur akzeptiere doch endlich, dass deine Maßstäbe nur für dich ausschlaggebend und für niemanden sonst.
    Also so langsam wird es mir hier wirklich zu albern und ich habe auch keine Lust mehr, mich immer wieder für solche Unterstellungen zu rechtfertigen.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Trotzdem ist es mir bei nBSG einfach zu viel des Guten, denn da habe ich das Gefühl, dass man bei aller Konzentration auf negative Seiten die positiven zu stark vernachlässigt, sodass ich die Figuren eher unsympathisch finde. Da ist es für mich dann tatsächlich zu düster und eben auch langweilig....

    ...Trotzdem kann ich damit mehr anfangen als mit nBSG...

    ... nBSG spricht mich in seiner Gesamtheit einfach nicht an. Deshalb langweilt es mich.

    ... Das ist mir etwas zu propagandistisch, auch wenn es sich später wohl dann doch noch etwas differenzierter darstellt.

    ...Dass man den Figuren und Konflikten untereinander mehr Tiefe geben wollte, weiß ich eigentlich durchaus zu schätzen und auch dass die Cylonen näher beleuchtet werden. Ein handlungsübergreifender Plot ist mittlerweile ohnehin längst Standard und in meinen Augen durchaus zu begrüßen. Nur leider ging das bei nBSG alles in eine Richtung mit der ich wenig anfangen kann.
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    ... aber der Anspruch, den ich an die Serie stelle ist, dass sie näher am Original sein müsste, um mich anzusprechen und das zu erfüllen, was ich unter dem Titel Battlestar Galactica zu sehen erwarte... Das sehe ich in nBSG nicht, also ist es für mich eine Art von Etikettenschwindel.

    ... aber wenn mir etwas nicht gefällt, weil bestimmte Erwartungen unerfüllt bleiben, spreche ich das auch aus und werde nicht sagen:"Naja, die wollten halt mal was anderes machen und das ist auch toll." Wenn ich's schlecht finde, finde ich es schlecht.

    ...Bei BSG ist es eben genauso. Das, was für mich an der Serie essentiell war, finde ich in der neuen Version nicht wieder und weil diese mich auch darüber hinaus nicht wirklich anzusprechen weiß, finde ich sie langweilig und ärgere mich immer mal wieder darüber, dass das Original nur eine Staffel hatte und dank dieser völlig anderen, für mich seelenlosen Neufassung, nie eine im wahrsten Sinne "originalgetreue" Neuauflage bekommen wird.
    Entschuldige bitte, aber wem meine diesbezüglichen Formulierungen immer noch nicht deutlich genug darauf hinweisen, dass ich meine Aussagen keinesfalls als etwas Allgemeingültiges, sondern ausschließlich als meine persönliche, subjektive Meinung verstehe, dem ist einfach nicht zu helfen, und dessen Probleme, einen Text adäquat zu entschlüsseln werde ich nicht zu meinen machen.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Okay, du legst offenbar andere Maßstäbe als viele andere Zuschauer in diesem Forum. Das ist in Ordnung, nur akzeptiere doch endlich, dass deine Maßstäbe nur für dich ausschlaggebend und für niemanden sonst.
    Darauf kann ich eigentlich nur mit den Achseln zucken und resigniert sagen: "Nichts anderes mache ich hier die ganze Zeit". Was um alles in der Welt willst du von mir??


    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Allerdings frage ich mich, wo du einen Menschlichkeitsfaktor siehst, der ein Herausstellungsmerkmal darstellt, das die Serie über den Durchschnitt erhebt.
    Ich weiß der Planet Carillon, auf dem sich ein Casino befindet, in dem die Welt noch in Ordnung zu sein scheint und auf das sich die Flüchtigen seiner Oasenhaftigkeitwegen erst einmal stürtzen ist ein beliebtes Argument bei denjenigen Fans der neuen Serie, die in ihrem Leben offenbar noch nie etwas von dem psychologischen Phänomen der Verdrängung - die insbesondere nach solchen Schocks auftritt, die nich auf einmal zu bewältigen sind - gehört haben.

    Man kann da geteilter Meinung sein, aber darum geht es mir auch gar nicht, wenn ich von der besonderen Menschlichkeit rede, die ich am Original zu schätzen weiß.

    Ich mag die zwischenmenschlichen Beziehungen in BSG gerade ihrer positiven menschlichen Eigenschaften wegen. Mir gefällt es, wie man dort füreinander da ist, füreinander einsteht und gerade Boxey bringt unglaublich viel menschliche Wärme in die Serie. Das mag manchen Zynikern als kitschig, oder "eklig-süßlich" erscheinen, aber ich mag das eben.

    In nBSG gibt es nicht besonders viele intakte Familien und ich empfinde die meisten Figuren als überaus unsympathisch. Für mich ist das das exakte Gegenteil des Originals. Damit fehlt mir auch hier einer von vielen Aspekten, die ich an BSG mochte - zuzüglich der Figuren, die in der Neuinterpretation gar nicht erst vorkommen.
    Zuletzt geändert von Logan5; 29.04.2010, 18:11.

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  • helo
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Nein, das ist natürlich nicht egal. Denn mein Einwurf mit der Quote ergibt ja nur einen Sinn, wenn du das Ursprungsargument (nBSG fand viele neue Fans) berücksichtigst. Ansonsten würde das natürlich keinen Sinn ergeben.
    Dein Einwurf mit der Quote ergibt aber leider überhaupt keinen Sinn, egal wie man es dreht oder wendet, weil sie einfach die dafür notwendigen Informationen nicht hergibt.

    Wie wärs mal mit einem Zahlenbeispiel?

    Angenommen es hätte 2003 kurz bevor die Miniserie startete noch genau einen einzigen Fan des originalen Battlestar Galactica gegeben (nehmen wir einfach mal zum Zwecke der beispielhaften Argumentation an, alle anderen wären an einen tödlichen Virus gestorben, der nur oBSG-Fans befällt, und nur dieser eine war zufälligerweise immun).

    Jetzt ermittelt deine Einschaltquote, dass 1,5 Millionen Zuschauer bei nBSG zugesehen haben.

    So wie du das Argument "Quote" benutzt, müsste man jetzt erstmal schließen das die Serie aufgrund dieser Quote 1,5 Millionen Fans hat (was in sich schon mal nicht beweisbar wäre, weil da ja auch etliche bügelnde Muttis dabeisein könnten, die eigentlich kein Interesse an der Serie haben).

    Und man müsste nach dieser Sicht schließen, dass dieses nBSG "viele" neue Fans dazugewonnen hat, denn vorher gab es ja nur einen Fan der alten Serie (von dem nicht mal sicher ist, ob ihm die neue Serie gefällt) und 1,5 Millionen sind ja eindeutig viel mehr als Einer.

    Es könnte natürlich auch das umgekehrte Phänomen eingetreten sein. Wieder wurden alle Fans des originalen BSG von einem mysteriösen Virus befallen (wir nehmen hier mal an, dass waren alle, die 1978 die Pilotfolge gesehen haben und sagen wir mal ich hab mich richtig erinnert und es waren wirklich 60 Millionen), nur dieser Virus beschert ewiges Leben und nicht zu zerstörende Loyalität zur alten BSG-Serie.

    Jetzt sieht die Geschichte schon anders aus. Verglichen mit 60 Millionen sind 1,5 Millionen wenig. Also wäre die Aussage nBSG hat viele neue Fans gefunden eindeutig falsch. Den die alte Serie hat vielmehr Fans gefunden, als die neue.

    So oder so, die Quote in diesem Zusammenhang einzuwerfen beweist oder widerlegt gar nichts. Es fehlt erstmal ein Vergleichswert (in meinem albernen Rechenbeispiel wären das die Fans der alten Serie), um überhaupt eine Aussage treffen zu können was eigentlich in diesem Zusammenhang "viel" und was "wenig" bedeutet. Und dieser Vergleichswert müsste auch aktuell sein, also in jüngster Vergangenheit erhoben.

    Hätte man so etwas, dann könnte man so gerade eben (wenn man beide Augen zudrückt) an Hand der Einschaltquote eine Bewertung treffen, wie viele neue Fans unter den Fernsehzuschauern maximal dazugekommen sein könnten. Nur muss heutzutage nicht jeder Fan übers Fernsehen an die Serie rangekommen sein und nicht jeder Fernsehzuschauer muss zwangsläufig zum Fan werden. Das macht das ganze schon wieder sehr wacklig.

    Der Punkt ist, dass es auf die Art nicht möglich ist zu bestimmen wie viele Fans eine Serie hat, denn darüber macht die Einschaltquote keine Aussage.

    Lasst es einfach die Einschaltquote zu Argumentationszwecken heranzuziehen für die sie nie gedacht war...

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