Die Götter von Kobol, der eine wahre Gott, oder sonstige Entitäten.... - SciFi-Forum

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Die Götter von Kobol, der eine wahre Gott, oder sonstige Entitäten....

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    #61
    Mir geht es zb.darum das ganze "SF-Logisch" zu sehen. Und dann stellt sich mir die Frage: Wenn es den "einen Gott" gibt (wird ja onscreen so gezeigt,das dieser Gott "real" ist) warum greift er dann erst Jetzt ein?
    Warum macht er sich nicht schon früher mithilfe oder durch seine "Engel" (auch onscreen gezeigt) bemerkbar?
    Ok,das sind jetzt Fragen die sich ins theologische ziehen,weshalb ich auch keine Antwort darauf erwarte die über ein "Gottes Wege sind eben unergründlich" hinausgehen.
    ABER:
    RDM hat uns mit nBSG,neben allen "metaphisischen und religiös/philosophischen" Hintergründen eine SF Welt kreiert.
    Das der "kasus Knaktus" dabei ein völlig Philosophischer ist,lass ich gerne gelten und stehen,das ewige "Gut gegen böse und alle müssen dazu lernen,Tolleranz und Akzeptanz vs.Vorurteile und Ignoranz" etc.lasse ich als Botschaft der Serie gerne stehen,das gefällt mir sogar.
    ABER:
    Die Darstellung des ganzen war zu Beginn eine völlig andere. Eine Prophezeiung wie sie sich in so gut wie jeder Religion wiederfindet erweist sich auf einmal als "wahr" ,man findet die Orte/Welten die dort erwähnt werden,bekommt hinweise mithilfe von zwar "Phantastischen" aber als solche erkennbaren technologien,alles aber auch wirklich ALLES weisst auf eine "erklärbare" Lösung hin,egal ob Phytias Geschreibsel oder die diversen Visionen einzelner...und dann wird dieser "Faden" der sich ultrarot durch die ganze Story zieht mit einem mal "abgeknippst" und ein simples "Gott wars" soll dann das fehlende ersetzen.
    Bei HdR oder Potty Harrer Filmen mag das vielleicht funktionieren,aber in der SF hat meiner Meinung nach "Zauberei" nichts zu suchen,sofern sie nicht von Beginn an als solche erkennbar ist.
    .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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      #62
      Das wurde sicher auch dadurch verursacht, das sich RDM und der Rest der Autoren anders nicht mehr hätten herauswinden können. Für all die Ereignisse rund um Kara, um die FF und Erde 2.0 gab es schlicht keine andere Erklärung mehr, als "Gott wollte es so".

      Das stört mich auch inzwischen nicht mehr so sehr, wie kurz nach dem Finale. Aber ich hätte im Nachhinein betrachtet doch gerne die eine oder andere Erklärung gesehen/gehört. Und das betrifft nicht nur die Religion sondern auch die Technologien. Das Technobabble im weiteren Sinne so konsequent verbannt wurde, stört mich doch sehr.
      "Vittoria agli Assassini!"

      - Caterina Sforza, Rom, 1503

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        #63
        Zitat "Das wurde sicher auch dadurch verursacht, das sich RDM und der Rest der Autoren anders nicht mehr hätten herauswinden können. Für all die Ereignisse rund um Kara, um die FF und Erde 2.0 gab es schlicht keine andere Erklärung mehr, als "Gott wollte es so"."


        Gut, da gebe ich dir jetzt recht. Da merkt man der Serie an, dass sie ohne ein feststehendes Ende begonnnen hatte. Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn Kara nach ihrem grandiosen Abgang tot geblieben wäre.Nicht weil ich Kate Sackhoff schlecht fand, sondern weil es einfach storytechnisch betrachtete glaubwürdiger gewesen wäre. Allerdings hätte es mir dann besser gefallen, wenn ihr Suizid auf einen späteren Zeitpunkt verlegt worden wäre, vielleicht nach Duallas Tod. Dann hätte man zeigen können, wie die Galactica in einem letzten großen Kampf untergeht, und dabei die Zylonen um Bruder Calvin vernichtet. Nach der Devise: " Kamikaze bietet ganz neue stratigische Optionen. "

        Und die restliche Menschheit hätte dan einfach einen erdähnlichen, unbewohnten Planeten finden und ihn aus Trotz wieder Erde nennen können. Und dann hätte es genauso weiter gehen können, wie in der Orginal Serie. Sie schießen ihre Technik in die Sonne. Und ganz am Ende erfähr man, dass es sich um die heutige Erde handelt und alles wieder von vorne los geht.

        Ja, das stimmt. Die vielen Autoren ohne zuvor feststehendes Ende haben sich verhaspelt. Da hat ein Autor eine tolle Idee gehabt um neue Spannung zu erzeugen, ohne zu bedenken, dass es schwierig werden könnte eine vernünftige Auflösung zu finden. Das trifft auch auf das " Sie haben einen Plan " am Anfang der Serie zu. Wie sich später heruasstellt haben die Cylonen eigentlich keinen rechten Plan.

        Achja: Und den Hinweis darauf, dass Kara Trace die Menscheit zu ihrem Ende führen wird, hätte man sich dann sparen müssen. Als ich das Ende von Razor( für mich die stärkste nBSG "Doppelfolge" ) gesehen hatte, war ich ungeheuer beeeindruckt und gespannt darauf wie es weitergeht, nur leider war es ein Tipp ins Leere.

        Aber dennoch finde ich nBSG insgesamt großartig gemacht.

        Edit: Oder man hätte nBSG ganz drastisch mit dem Untergang der Menscheit inclusive aller Hauptfiguren enden lassen können. Und Kara Trace wäre zu diesem Zwecke von den Cylonen nachgebaut worden. Das hätte der Serie für immer einen Platz als absolutes Novum gesichert.

        Noch ein Nachtrag: und dazu die wirklich geniale Erklärung von Dannyboy

        Zitat. "Wie wäre es mit: Gott erschuf die Götter von Kobol. Die sich gegen ihren Schöpfer erhoben und die Menschen erschufen. Die erhoben sich gegen die Götter von Kobol und erschufen die Zylonen. Die Zylonen erhoben sich gegen die Menschen.

        All das ist schon einmal passiert."
        Zuletzt geändert von Sargon; 17.09.2010, 18:57.
        A Philosophy

        http://www.youtube.com/watch?v=8dreV...eature=related

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          #64
          Das die Galactica die "richtige" Erde erreichen wird/muss, das stand von Anfang an fest. Kolonisation kam also nicht infrage, denn RDM hatte sich bereits entschieden, das die Kolonisten die "richtige" Erde finden werden. Anfangs sollte es eine technisch fortschrittliche Erde sein, das wurde dann zu dem bekannten Ende umgearbeitet.

          Das Problem war: Sie wollten uns trotzdem eine Kolonisation zeigen (New Caprica) und ebenso wollten sie uns eine tote Erde zeigen (Erde 1.0). Aber das konnte nicht das Ende sein, da sie sich ja schon darauf festgelegt hatten, das die Kolonisten die richtige Erde finden werden.

          Sie konnten auch die BigG nicht vernichten, denn sie hatten sich bereits darauf festgelegt, das es das Schiff bis zur richtigen Erde schaffen würde.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            #65
            Ja, wie schon gesagt. Für ein anderes, glaubwürdigeres Ende, da hätten sie in den vorhergehenden Episoden einiges anders machen müssen.

            Sie haben sich wirklich ein wenig verhaspelt, was der Qualität der Serie in meinen Augen aber trotzdem nur begrenzt schadet. Wenn ich einen DVD Durchlauf mache ( also jeden Abend eine Folge ) höre ich nach " Die Strömung erledigt den Rest" einfach auf. Diese Folge ist für mich das Ende.

            Götterdämmerung habe ich mir nur einmal angeschaut, und dabei wird es wohl auch bleiben.

            Und dann ist nBSG für mich einfach nur genial.
            A Philosophy

            http://www.youtube.com/watch?v=8dreV...eature=related

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              #66
              Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
              Das man das hätte machen können ist klar, aber warum hätte man das tun sollen? Hätte es irgendeinem erzählerischen Zweck gedient? Nein, hätte es nicht, weil es in nBSG nicht um Technik geht sondern um die Menschen. Warum also unnötige Erklärungen bringen die einfach nicht gebraucht werden? Egal wie klein die Menge an Technobabble auch ist, wenn es nicht benötigt wird, ist es zuviel.

              LG
              Whyme
              Wer spricht denn von Technobabble? Was hat Technik mit Göttern zu tun?
              Es wäre darum gegangen auf erzählerische Art und Weise einen Überbau für die Ereignisse zu schaffen.

              Du willst mir doch nicht weiß machen, dass es keinen erzählerischen Mehrwert gibt, solange man sich nur voll und ganz auf die Charaktere konzentriert. (dann hätte man die Götter ja gar nicht erst einführen dürfen)
              Da dreht sich jeder halbwegs gute Schriftsteller oder Drehbuchautor im Grab um. Als würde Faust nicht an Mehrwert verlieren, wenn die übernatürliche Ebene rund um Mephisto rausgestrichen würde und daraus einzig und alleine eine triviale Liebesgeschichte zwischen Faust und Gretchen entstände.

              BSG hätte ein klein wenig mehr sicher nicht geschadet. Nicht zu viel, nur so viel mehr, dass man dem Eindruck einer Deus Ex Machina entgangen wäre.
              Und hört mit dem ST-Bashing auf. Das ist ja nicht auszuhalten. Als ob sich die ganze Welt nur um ST dreht.

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                #67
                1. Den Begriff "Technobabble" hat Admiral Ahmose eingebracht. Steht in dem Zitat über dem Text von mir, den Du hier zitierst. Den Kontext zu lesen hätte deinem Posting nicht geschadet.

                2. Ich will Dir gar nichts weiß machen, ich sage lediglich meine Meinung. Und die ist, dass man mehr Erklärungen zu dem BSG-Gott nicht gebraucht hat.

                3. Ich bashe an keiner Stelle hier Star Trek.

                LG
                Whyme
                "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                  #68
                  Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                  Das wurde sicher auch dadurch verursacht, das sich RDM und der Rest der Autoren anders nicht mehr hätten herauswinden können. Für all die Ereignisse rund um Kara, um die FF und Erde 2.0 gab es schlicht keine andere Erklärung mehr, als "Gott wollte es so".
                  Den Eindruck hatte ich allerdings auch gen Ende.
                  Irgendwie wurde jeder andere Weg verbaut.

                  Und das betrifft nicht nur die Religion sondern auch die Technologien. Das Technobabble im weiteren Sinne so konsequent verbannt wurde, stört mich doch sehr.
                  Mal ehrlich, der Mangel an "Technobabble" ist für mich ein Pluspunkt.
                  Besser als: "Lassen sie uns den Feldmemitter polarisieren um so den tach<onimpuls zu depolarisieren und damit den XYZ zu initialisieren. etc blabla" oder wie auch imemr ein gewisser Chefingenieur immer irgendwelche komischen Lösungen erklärt hat.
                  Dann doch lieber die Lösungen von nBSG(solange die Erklärung nicht "deus lo volt" oder Ähnlich lautet).
                  Das hätte bei dieser Serie auch kein Meter gepasst.
                  >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                    #69
                    Es gibt ja immer technobabble und technobabble.

                    Wenn man was nebenbei versehentlich lernen könnte, wäre es z.B. gar nicht so schlecht.

                    Ich fände z.B. eine Scifi-Serie ala "Lie to me" eine grandiose Idee, in der an Hand einfacher Beispiele echte Wissenschaft eingebaut und erklärt wird und das in eine unterhaltsame Geschichte und sympathische Charaktere mit guten Schauspielern verpackt.
                    Da böte sich ST regelrecht an, nur dass es halt weniger um irgendwelche fiktive Technologie gehen müsste sondern vielleicht hier und da ein paar reale astronomische und physikalische Phänomene eingestreut werden.

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                      #70
                      Dann würde ich persönlich esauch nicht technobabble nennen, sondern ab und an lehrreich eingestreutes Wissen, in den Techslang der Serie eingebettet.
                      (sympathishcer wäre sie mi dadurch trotzdem nit geworden, vermute ich mal)
                      Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 26.09.2010, 09:15.
                      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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