[411] "Die Strömung erledigt den Rest" / "Sometimes a great Notion"

[MFB]

Dann hätte sie keine Haare mehr. Die brennen nämlich als erstes.

Hätte man vielleicht dem Requisiteur mitteilen sollen.

[Cotillion]

Gute Episode, wahrscheinlich wär sie sogar sehr gut gewesen, hätte ich mir nicht alles schon vorher bereits quasi 1:1 so ausgemalt.
Dees Tod geht mir, Pardon, am Anus vorbei. Das ganze emfpand ich eher als nervig. Aber was daraus resultiert(die Szene zwischen ADama und Saul) war wirklich spannend mitanzusehen. Ein ganz großer Charaktermoment.
Dadurch hatte ihr Tod auch für die Serie einen Sinn. Ich bin jedenfalls froh, dass sie dann dran glauben musste . Mochte sie seit Staffel 3 nicht mehr.

Ellen als FO ist nett, aber auch keine große Sache. Worüber ich auf der einen Seite froh, auf der anderen jedoch auch etwas enttäuischt bin. Ich hoffte ja immer und immer wieder das Gaeta der FO war, und er aber als EINZIGER wusste was er genau ist.

Nun gut, Ellen ist eine gute Wahl, wirbelt nicht zu viel Staub auf, und bleibt auch absolut logisch.
Ich bin mir auch sicher, dass wir sie nochmal zu sehen bekommen.

Leider kannte ich den Inhalt der Szene mit Starbucks Viper bereits, sodass dies keine große Überraschung mehr war. Aber ich bin durchaus gespannt was es damit auf sich hat.

Seit der 4.1 war für mich die wichtigste Frage nicht mehr: Wer sind die FF, sondern: wer zur Hölle ist die geheimnisvolle 3. Macht.(irgendwer muss ja die Hinweise aus welchem Grund auch immer gestreut haben, die Prophezeiungen niedergeschrieben haben, STarbuck wiederbelebt haben etc....)
Und ich denke darum wird es nun auch in der restlichen Season gsd gehen. Ich Tippe ja auf die Erd Cylons - quasi die Flüchtlinge.

Und ich bin froh, dass diese Folge so gut wie alles meiner Theorie von damals, die ich beim "Die Erde - Spoiler" Thread gepostet habe verifiziert, wenn auch noch nicht endügltig beweist. Geglaubt haben mir damals net viele

Alles in allem gute Episode. Die lästigen Fragen wurden plausibel geklärt, die Auswirkungen der Entdeckung der Erde realistisch dargestellt - jetzt kann man sich wieder auf die wesentlichen Fragen stürzen

4**** von mir!

PS: Eins fehlte mir, und das war ein Dialog zwischen Baltar und Head Six. Mich hätte brennend interessiert was sie zu alledem zu sagen hat. Aber gut das werden wir sicher früh genug zu sehen bekommen.

[newman]

Finde ich nicht. Zeitreisen sind so ein typisches Science-Fiction-Konzept und ebenso ausgelutsch wie humanoide Alienrassen. Außerdem hatte BSG von Anfang an übernatürliche Elemente. Einen echten Gott, der sich letztendlich *nicht* als einfach nur sehr hochentwickeltes Wesen entpuppt, gab's hingegen meines Wissens nach noch nie (in der Science-Fiction).

BSG ist aber eine Science Fiction Serie.
Götter kann man vielleicht bei Fantasy Mythologien einbringen. Aber im Science Fiction gibt es keine größere Sünde. Da ist auch Technobabble noch die bessere Deus Ex Machina.

Und wenn man sich Lost ansieht, sieht man wie man Zeitphänomene auch interessant umsetzen kann. Es gibt nunmal nirgends so viel Potentiel wie bei der Überwindung einer strikt linearen Natur des Universums. Vorausgesetzt man macht es richtig.

Uninnovativ sind Zeitreisen nach dem Motto: A fliegt in die Vergangenheit und B muss verhindern, dass die Zeitlinie verändert wird.
Aber das Potential von Zeitreisen, die dafür sorgen das Universum noch komplexer und unausrechenbarer zu machen, wurde bislang noch in keiner einzigen Serie, die ich kenne, wirklich ausgeschöpft, oder auch nur angetastet. Auch BSG wird das nicht mehr können, aber richtig eingesetzt gäbe es hier Potential für ein gutes Ende. Was nicht heißt, dass andere Enden dieses nicht böten. Aber irgendetwas ähnlich verworrenes muss da noch kommen, um nicht zu enttäuschen.

[Stormking]

BSG ist aber eine Science Fiction Serie.
Götter kann man vielleicht bei Fantasy Mythologien einbringen. Aber im Science Fiction gibt es keine größere Sünde. Da ist auch Technobabble noch die bessere Deus Ex Machina.

Ob Techno- oder Theobabble, ist ja wohl letztendlich Geschmackssache. Und meinem Geschmack zufolge würde eine Zeitreise oder ähnlicher, schon tausendmal gesehener 08/15-SciFi-Kram die Serie ruinieren, ein echter Gott, der über die Head-Figuren subtil Einfluß ausübt, jedoch nicht.

[Harmakhis]

Ob Techno- oder Theobabble, ist ja wohl letztendlich Geschmackssache. Und meinem Geschmack zufolge würde eine Zeitreise oder ähnlicher, schon tausendmal gesehener 08/15-SciFi-Kram die Serie ruinieren, ein echter Gott, der über die Head-Figuren subtil Einfluß ausübt, jedoch nicht.

Komisch... bei mir das Gegenteil. Ich kann es nämlich nur wiederholen: SCIENCE fiction. Nicht Märchenstunde.

Das wäre so eine lahme Erklärung... ich hoffe ja noch, dass man es ohne Zeitreise, noch mit einem Gott erklärt.

Wobei Zeitreisen eigentlich in der Serie etabliert sind: FTL-Antrieb. Das ist nichts anderes als eine Zeitmaschine (zwar nur in einer Richtung operabel, aber immerhin).

[Stormking]

Wobei Zeitreisen eigentlich in der Serie etabliert sind: FTL-Antrieb. Das ist nichts anderes als eine Zeitmaschine.

In der Realität ja, in der Serie nein. Ich glaube, die Colonials hätten das gemerkt.

[Cotillion]

Es ist beides problematisch, sowohl Zeitreisen als auch ein allmächtiger Gott.

Zeitreisen deswegen, weil es einfach nicht zur bisherigen Serie passen würde, und ein allmächtiger Gott aus dem Grund, da es dann starke Balancing Probleme geben würde.
Weil man könnte so eben auf einmal jeden Müll mithilfe eines allmächtigen Gottes erklären, ohne darauf näher eingehen zu müssen.
Außerdem würde ich mich fragen, wo denn dieser allmächtige Gott die ganzen Tausenden von Jahren zuvor gewesen ist, und wie die Cylons plötzlich von ihm Wind bekommen haben. Ist er ihnen erschienen? Wieso nicht gleich den Menschen? Ein allmächtiger Gott ist doch sicher in der Lage alle Menschen durch sein Übermacht zu überzeugen, dass es ihn gibt. Wieso das ganze?

Ne führt irgendwie beides zu keiner glaubwürdigen Lösung. Würde ein allmächtiger Gott den fast kompletten Genozid begrüßen, nur weil die Menschen - wider besseren Wissens - andere Götter anbeten?
Sehr göttlich!

[Gast]

Würde ein allmächtiger Gott den fast kompletten Genozid begrüßen, nur weil die Menschen - wider besseren Wissens - andere Götter anbeten?
Sehr göttlich!

Wenn es allmächtige Götter gäbe, müsste man sich die vermutlich eher vorstellen, wie die Q aus Star Trek. Vielleicht war ihm also bloß langweilig und der letzte Genozid schon wieder so lange her

[Orovingwen]

Zeitreisen halte ich durchaus für eine Möglichkeit zu erklären, wäre ein weiteres Element, was man aus der alten Serie recyclt.
Dann könnten die Menschen und Cylonen in die Vergangenheit reisen und selbst zum 13. Tribe werden, der die Erde besiedelt

Er gehörte noch zum Team das festgestellt hatte das alle Bewohner der Erde Zylonen waren. Schön Baltar mal wieder zur Abwechslung mal als Wissenschaftler und ohne Harem zu sehen.

Wie konnte ich vergessen das zu erwähnen! Das war so schön. Man setzt auch mal wider Baltars Gehirn ein.

[TwoDoubleThree]

Ich glaub nicht so recht an Zeitreisen, das würde meiner Meinung nach nicht so recht ins Bild passen.

Vielmehr denk ich, dass die Menschen auf der Erde normale Menschen waren und erst zu Cylonen "geworden sind", indem man eine Technologie erfand, welche das Downloaden in einen neuen Körper nach dem Tod erfand.

Deswegen scheinen die Skelette, die man fand, auch künstlich (also cylonisch) zu sein und das, was Ellen am Ende zu Tigh sagt ergäbe dann auch Sinn.

Wohl ist aber durch den Angriff das alles ned mehr ganz so abgelaufen wie es geplant war, so Klonanlagen werden ja wohl auch ein primäres Ziel sein.

Irgendwie haben es aber die anderen doch geschafft, noch geklont zu werden, es ist also noch irgendwas aktiv welches dafür sorgt, dass man wiedergeboren wird.

Kara starb auch auf der Erdo bzw. nahe ihr und wurde augenscheinlich wiedergeboren, mich würde es garnicht wundern wenn Dualla plötzlich in irgendeinem Schleimkessel in einer versteckten und noch intakten Klonanlage aufwacht....


Vielleicht führen uns dann diese ganzen Selbstmorde (wird sicher einige unter den nicht-Hauptdarstellern geben) irgendwie zur Quelle der Wiederauferstehung.

Aber wer weiß!


PS:
Wegen Dualla, war den irgendwas bekannt das sie beim Drehen der Folgen nur sehr kurz dabei war?

[cmE]

...

Stimme dem in weiten Teilen zu. Glaube auch, dass sich die Unterschiede in Blut und Knochen aus irgendwelchen technologischen Gründen ergeben (vielleicht zu oft repliziert). Allerdings glaube ich, dass die Unterschiede erst auf Caprica & Co entstanden sind und die DNA der Erdskelette in Wirklichkeit menschlich ist, allerdings als Cylon-Knochen identifiziert werden weil die eigene DNA-Referenz der Caprica "Menschen" schon korrumpiert ist. Die Cylons mit ihren 12 Models haben irgendwo originale DNA von 12 Menschen gefunden, die noch nicht verändert war und diese geklont. Daher auch nur 12 Modelle.

Ich glaube nicht, dass hier mit Zeitreisen oder Gott aufgelöst wird, sondern eben Computer- und Klontechnologie irgendwie herhält. Werden wir dann sehen, wenn die dritte Partei ins Spiel kommt, welche Starbuck neu erschaffen und sie mit der neuen Viper zurückgeschickt hat.

[Drakespawn]

Ich weiß nicht so recht, wie ich diese ganzen neuen Informationen einordnen soll.

Starbucks Identität dürfte nach der (IMO reichlich unspektakulären) Offenbarung des Final One die große Frage sein, um die sich alles drehen wird. Und vor allem beschäftigt mich, ob sie das einfach unter den Teppich zu kehren versuchen wird und ob Leoben das Ganze ausplaudert oder für sich behält.

Auch stellt sich die Frage, wie es zur Präsenz der Zylonen in der Vergangenheit kam. Ist das ganze wirklich eine Zeitschleife, bei der sich unabhängig voneinander viele Schlüsselereignisse (wie die Erschaffung der Zylonen) einfach immer wiederholen, oder erfolgt vielleicht doch noch eine Zeitreise der Zylonen oder auch der Menschen?

Also ich hoffe ernsthaft, dass jetzt nicht noch eine "Gott hat's getan!" Erklärung kommt. Da wäre mir selbst die Problemlösung in Form einer Zeitreise lieber. Ideal wäre IMO die Zeitschleifen-Erklärung, dass sich alles einfach immer wieder wiederholt. Eine passende Auflösung (und hier fange ich endgültig zu spekulieren an) wäre IMO dass die Wiederholung von Schlüsselereignissen daraus resultierte, dass die Menschen und Zylonen bei jeder Wiederholung "nichts dazu gelernt haben" und daher immer alles nach demselben Schema ablief (Genozid, Flucht, etc.). Würde auch die Möglichkeit bieten, das Ende mit einer moralischen Botschaft zu versehen, indem beide Parteien einsehen, dass sie aus ihren Fehlern lernen müssen, um zu verhindern dass alles nochmal geschieht.

[minime]

Ganz einfach: die intensive Hitze- und Strahlungswelle einer nuklearen Explosion verwandelt einen menschlichen Körper im Nu in Asche. In heiße Asche, die von der nach außwärts (vom Detonationszentrum) gerichteten Druckwelle weggeschleudert wird. Zum Zeitpunkt der Explosion, wie sie in der vorliegenden Episode gezeigt wurde, befindet sich direkt hinter Tyrol eine Wand, die in dieser Sekunde ebenfalls sehr stark aufgeheizt wird. Die heiße Asche seines Körpers wird von der Druckwelle gegen die heiße Wand geblasen und brennt sich dort stark in deren Oberfläche ein. Durch die geringe Entfernung zwischen ihm und der Wand können die Aschepartikel nicht so stark verwirbelt werden und so haben wir seinen groben, aber doch recht scharf gezeichneten "Schatten" an der Wand. Genauso wie eben in Hiroshima. Wäre die Wand zwei Meter weiter weg gewesen, wäre es wohl höchstens ein schwacher dünklerer Fleck geworden, der überhaupt keine Ähnlichkeit mit einer menschlichen Silhouette aufgewiesen hätte.

Das ist so nicht ganz richtig. Bei einer derartigen Hitzestrahlung verdampft organisches Material sofort, da gibt es keine Asche. Außerdem passiert dieser Prozeß bevor die Druckwelle ihn erreicht. Die Hitze verbrennt oberflächlich die Wand hinter der Person, ausgenommen den Bereich des Schattens, der halt für Bruchteile einer Sekunde vor der Hitze geschützt war. Es gibt zu dem Thema einige schaudrige Fotos aus Hiroshima, wo man weiße Schatten von den armen Seelen sieht, die nahe einer Wand gestanden haben als er passierte.

[Slowking]

Wieso?
Eine Prophezeiung lässt sich von vorne herein nur über Zeitreisen erklären- außer man fügt tatsächlich einen Gott ein ... das wäre dann im Gegensatz zur Zeitreise wirklich lahm.
Starbucks Leiche sah auch nicht so aus als wäre sie erst vor kurzem dort gelandet. Wobei ich nicht sicher bin wie schnell so eine Leiche verwest und wie viel Zeit seit ihrem Tod vergangen ist.
Als dann aber die Sprache darauf kam ein neues zu Hause zu suchen und die Kamera auf Starbucks Kette zoomte, kam instinktiv die Idee auf, dass dieses neue zu Hause vielleicht kein neuer Planet, sondern eine andere Zeit sein könnte.

Mit Zeitshcleife habe sich schon sooooo viele Scifi Autoren aus ihren Machwerken rausgeschrieben, ich kanns nicht mehr sehen. Ich sagte ja auch es wäre plausibel, aber eben lahm. An diesem Punkt wäre mir tatäschlich ein Gott oder etwas änliches (extrem hoch entwickelte Menschen etc. [ich sag ja schon lange das Head-Six/baltar wahrscheinlich zu einer abgewandelten Version dieser extrem weit entwickelten Menschenrasse aus der Originalserie gehören.]) lieber als eine Zeitschleife.
Im Endefekt habe ich wohl zu viel Startrek gesehn als das mich nciht schon beim erwähnen dieses Wortes das kalte grausen überkommt.

Insgesamt weiß ich nicht wie sie uns das in der verbleibenden zeit alles noch vernünftig erklären wollen. Ich fürchte mich vor einem Mr. Exposition der in der letzten Folge auftaucht und uns alle Lösungen vorlabert...

Aber das Potential von Zeitreisen, die dafür sorgen das Universum noch komplexer und unausrechenbarer zu machen, wurde bislang noch in keiner einzigen Serie, die ich kenne, wirklich ausgeschöpft, oder auch nur angetastet.

Guck ma Doctor Who.

[Stormking]

Es gibt zu dem Thema einige schaudrige Fotos aus Hiroshima, wo man weiße Schatten von den armen Seelen sieht, die nahe einer Wand gestanden haben als er passierte.

Nachdem diese Frage hier aufkam, habe ich mal nach derartigen Bildern gesucht. Auf allen war es eben genau umgekehrt, der "Schatten" war dunkler als der Hintergrund. Ich kann mir das nicht so recht erklären aber irgendwie finde ich das Thema auch zu makaber, um da mal ernsthaft nachzuforschen.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Stormking schrieb nach 3 Minuten und 22 Sekunden:

Mit Zeitshcleife habe sich schon sooooo viele Scifi Autoren aus ihren Machwerken rausgeschrieben, ich kanns nicht mehr sehen. Ich sagte ja auch es wäre plausibel, aber eben lahm. An diesem Punkt wäre mir tatäschlich ein Gott oder etwas änliches (extrem hoch entwickelte Menschen etc.) lieber als eine Zeitschleife.
Im Endefekt habe ich wohl zu viel Startrek gesehn als das mich nciht schon beim erwähnen dieses Wortes das kalte grausen überkommt.

Genauso geht's mir halt auch. Ich hoffe zwar auf eine ganz andere, noch nie dagewesene Idee, könnte aber mit etwas übernatürlichem gut leben. Hauptsache keine Zeitreisen oder (Wurm-) Löcher im Raum-Zeit-Kontinuum.