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[412] "Erschöpfung" / "A Disquiet Follows My Soul"

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  • BluePanther
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    ich denke mal,das man die Zuschauer mit dem ganzen "Hype" um die FF und vor allem den FO in die Irre geführt hat...mit Absicht...die FF waren wichtig die Erde zu finden..ok,aber die Rolle des "Masterminds" den man dem FO angedichtet hat,scheint eine völlig falsche Fährte gewesen zu sein,Ellen ist einer der "OldHumlons" die scheinbar von der Erde gekommen sind und deren 4 jetzt den Weg dorthin zurückgefunden haben,aber das wars dann auch schon...die geheimnissvolle "Macht" hinter dem ganzen,die es auch irgendwie zustandegebracht hat die Starbuckine wiederauferstehen zu lassen,ist noch kein bischen ersichtlicher geworden,will mir scheinen und die FF haben davon ebenfalls keinen Schimmer....
    Na ja was heißt hier falsche Fährte. Die Fans waren die einzigen die einen solchen Wirbel um F1 gemacht haben. Das begann ja schon seit der Miniserie wo man ellenlange Diskussionen geführt hatte, wer denn jetzt alles ein Zylon sein könnte. Und je mehr unbekannte Zylonen aufgeklärt wurden, desto mehr steigerten sich die Fans in die meiner Meinung nach vollkommen belanglose Frage hinein. Und entwickelten dann eine abstrusere Theorie nach der anderen und setzten alle Hoffnung auf den F1 das endlich alles einen Sinn ergeben würde, oder alles aufgeklärt werden würde. Dabei haben die Macher dies mit keiner einzigen Silbe behauptet. Also die Macher können ja wirklich nichts dafür wenn sich die Fans in eine solche Sache verrennen. Ich glaube man kann die Fansuche nach F1 gut mit der Suche der Colonials nach der Erde vergleichen. Am Anfang der Serie war es ein nettes Gedankenspiel, dann als es immer mehr Hinweise, unerklärliche Phänomene und Ereignisse gab verrannten sie sich in die Hoffnung das die Erde/F1 am Ende alles lösen würde. Jetzt wurde die Erde entdeckt und alle Zylonen bekannt und jetzt ist der kollektive Katzenjammer ausgebrochen. Ich würd mal sagen: Selbst schuld.

    Die Cylonen können die Anwesenheit der FF "Spüren"??
    Nein die Zylonen können die FF nicht spüren. Keiner der S7 (vor allen Dingen Athena die ja lange Zeit unter den FF lebte) konnte sie spüren. Mit einer Ausnahme: CapricaSix. Sie sagte zu Roslin das sie die FF spüren könnte. Warum wissen wir nicht. Es könnte gut sein das HeadBaltar da seine Finger im Spiel hatte

    Ohne was zu sehen können sie Ausagen treffen wie: "Der FO befindet sich nicht in der Flotte..." oder "nicht an Bord dieses Basestars...."
    Das sagte ja nur D'ana Biers. Und diese hatte schließlich alle FF gesehen. Wahrscheinlich war sie über das Schicksal von Ellen informiert, oder hatte gar ihre Leiche auf NC gesehen.

    Tumbe Raider stellen das Feuer ein und drehen ab um einen der FF nicht zu gefährden,nur aus "Gespühr"??
    Ich würde das eher als Scanvorgang bezeichnen und nicht als Gespür. Der Raider scannte das Auge von Anders und gab er die Information an alle Raider weiter. Warum jetzt die Raider wissen wer die FF sind und die S7 nicht wird wohl noch beantwortet werden.

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  • Lukewarm
    antwortet
    Danke Marauder, das Logikloch, dass die Zylonen die Final Five schon von Anfang hätten bemerken müssen, habe ich erfolgreich verdrängt, aber du musst mich natürlich wieder daran erinnern. Danke, ganz toll von dir

    Aber man kann sich vielleicht auch vorstellen, dass die Zylonen die Anwesenheit der Final Five zwar spüren können, nicht aber erkennen, ob die Person unmittelbar vor ihnen ein Final Five. Auf Caprica hätte Cavil so nur spüren können, dass die Final Five auf dem Planeten sind, nicht aber dass ein Final Five gerade unter ihm liegt. Freilich kommt man dann in eine Bredouille, wenn man erklären will, warum der Raider Anderson dann identifzieren konnte. Die beste Erklärung dafür wäre wohl, dass der Raider Anderson, wie gesehen, scannen musste, um seine Identität feststellen zu können. Das Beste wäre aber wohl gewesen, wenn man den Unsinn mit der Fähigkeit, die Anwesenheit der Final Five spüren zu können, weg gelassen hätte oder diese Fähigkeit nur den Raidern zugeschrieben hätte, vielleicht sogar als eine Fähigkeit, die sie von allein entwickelt haben und verborgen halten.

    Was den "Red Herring" rund um die Erde und die Final Five angeht: Wenn das wirklich alles ein Ablenkungsmanöver ist, dann wäre das ein ziemlich fieses und auch nicht faires Manöver. Die Autoren werden gewusst haben, wie sehr die Fragen nach der Erde und den Final Five die Community beschäftigt haben. Diese Fragen dann innerhalb von einer Episode abzuwickeln und den Zuschauern verstehen zu geben "Ätsch, alles Nonsens, es geht um was ganz anderes" würde ich als ganz schlechten Erzählstil bezeichnen. Bei weniger wichtigen Details die Zuschauer mit logischen aber falschen Hinweisen zu füttern, ist ja in Ordnung und durchaus aufregend, wenn die Auflösung eben so logisch bleibt. Aber die Zuschauer erst vermeintliche Kernfragen teils über die Dauer der Serie hinweg erst ganz heiß zu machen, und diese Fragen dann fallen zu lassen, ginge eindeutig zu weit.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    ich denke mal,das man die Zuschauer mit dem ganzen "Hype" um die FF und vor allem den FO in die Irre geführt hat...mit Absicht...die FF waren wichtig die Erde zu finden..ok,aber die Rolle des "Masterminds" den man dem FO angedichtet hat,scheint eine völlig falsche Fährte gewesen zu sein,Ellen ist einer der "OldHumlons" die scheinbar von der Erde gekommen sind und deren 4 jetzt den Weg dorthin zurückgefunden haben,aber das wars dann auch schon...die geheimnissvolle "Macht" hinter dem ganzen,die es auch irgendwie zustandegebracht hat die Starbuckine wiederauferstehen zu lassen,ist noch kein bischen ersichtlicher geworden,will mir scheinen und die FF haben davon ebenfalls keinen Schimmer....
    wobei mir immer noch ein und derselbe Logikfehler aufstößt,jetzt noch mehr nachdem Ellen als FO geoutet wurde:
    Die Cylonen können die Anwesenheit der FF "Spüren"??
    Ohne was zu sehen können sie Ausagen treffen wie: "Der FO befindet sich nicht in der Flotte..." oder "nicht an Bord dieses Basestars...." Tumbe Raider stellen das Feuer ein und drehen ab um einen der FF nicht zu gefährden,nur aus "Gespühr"??
    Aber auf New Caprica,da konnten sie nix spüren??? Immerhin haben sie einem davon (Tigh) ein Auge abgeknöpft und Cavil himself hat die (grade geoutete) FO gepoppt...aber da war dann kein "Gespühr" da??
    Bischen sehr seltsam,oder??

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  • Lukewarm
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Suche nach was?
    Wie ich schon sagte, ist die Suche nach einem bewohnbaren Planeten irgendwo im All und ganz ohne Anhaltspunkte noch aussichtsloser. Gut, immerhin wüsste man, wonach man sucht. Und eine letzte, verzweifelte Suche ohne Aussicht auf Erfolg wäre immerhin ein attraktives dramatisches Szenario, dass dann aber meiner Meinung nach bislang noch nicht angemessen ausgespielt wurde.

    Zurück zu dem, was man auf der Erde hätte suchen können: Man hätte sicherlich in Erfahrung bringen können, wo sich Ballungszentren der Zivilisation befunden haben, wo sich militärische Einrichtungen befunden, wo sich offenbar Regierungseinrichtungen befunden haben, wo sich Bunker befunden haben bzw. befinden. An diesen Orten hätte man nach nach Informationen suchen können, wer auf diesem Planeten gelebt hat, wie die Zivilisation gelebt hat, was sie entwickelt hat, wie sie sich entwickelt hat, was schlussendlich passiert ist, wer die Angreifer waren, warum sie angegriffen haben und wo sie ihre Heimat hatten, wohin sie aufgebrochen sind und welchen Weg sie genommen haben. Zu allererst hätte man auch einfach nach Informationen suchen können, welche nahe gelegenen bewohnbare Planeten der Erdbevölkerung bekannt gewesen sind.

    Und diese Informationen hätten vorhanden sein können, wahrscheinlich sogar vorhanden sein müssen. Unsere eigene Zivilisation hat ein großes Interesse, ihr Wissen zu konservieren und zu erhalten. Auch wenn wir vielleicht noch keinen Weg gefunden haben, unser Wissen für nahezu alle Zeiten zu bewahren, so hätte man ohne Weiteres den Erdbevölkerung im BSG-Universum diese Fähigkeit glaubwürdig verleihen können. Keine CD-Rom, keine Magnetspeicher, aber irgendein ein anderes Speichermedium, dass das Wissen enthält und in einem entsprechend geschützten Gebäude sicher gelagert wird. In einem hermetisch abgerigelten Bunker würde vielleicht sogar Papier die Zeiten überdauern (unsere eigenen Bemühungen gehen u.a. in die Richtung, widerstandsfähiges Papier zu entwickeln, dass in geschützten Räumen Jahrtausende überdauern kann).

    Nach all dem hätte man suchen können und es wäre sicher kein Dung Unmöglichkeit gewesen, erst große oder markante Strukturen zu finden (wir sehen ja heute noch aus der Luft, wo im Mittelalter eine Mauer gestanden hat), selbst wenn die Flotte offenbar nicht einmal in der Lage ist, die Verstrahlung der Erde aus dem Orbit zu bemerken (während wir teilweise schon seit Jahrzehnten mit vergleichsweise primitiven Instrumenten die wildesten Eigenschaften des Kosmos und fremder Himmelskörper entdecken). Dort hätte man die Suche nach erhaltenem Wissen der Zivilisation beginnen können, und da man ohne Weiteres davon ausgehen kann, dass sich geeignete Lagerstätten durch ihre aufwändige Konstruktion von anderen Strukturen unterscheiden lassen, wären die Chancen nicht einmal gering gewesen, dass man irgendwas gefunden hätte. Die Chancen wären jedenfalls weitaus größer gewesen, als einfach in der Weite des Alls nach einem bewohnbaren Planeten zu suchen.

    Diese Handlung hätte nicht einmal im A-Plot statt finden lassen müssen. Man hätte sie nur einbinden müssen. Im B-Plot oder gar nur in einer Nebenhandlung hätte eine Suche statt finden können, während sich der A-Plot der Charakterentwicklung widmet. Man hätte zeigen können, das parallel eine Suche auf der statt findet und man hätte zu dem Ergebnis kommen können, das die Erdzivilisation offenbar kein Interesse an der Erhaltung ihres Wissen hatte und keine geeignete Einrichtungen geschaffen hat (in dem Fall könnten die Final Five der Speicher des relevant erachteten Wissens sein; eine Idee, an der ich noch immer festhalte, obwohl die Final Five den Humlons offenbar sehr viel ähnlicher sind, als ich es mir erhofft habe). Man hätte eine derartige Einrichtungen auch finden und feststellen können, dass sie zerstört wurden, vielleicht von den Aggressoren, die die Erde zerstört haben. Man hätte auch thematisieren können, dass ihnen Cavil und die Zylonenflotte dicht auf den Fersen sind und fürs erste keine Zeit für eine Suche bleibt (diese Erklärung müssen wir uns nun selber aus den Fingern ziehen). In dem Fall hätte ich es aber fast für glaubwürdiger gehalten, wenn die Flotte für ein letztes verzweifeltes Gefecht im Orbit der Erde geblieben wäre (anstatt verzweifelt irgendwo hin zu fliegen, wo der langsame Tod auf sie wartet).

    All das hätte passieren können, wenn die Autoren gewollt hätten. Und meiner Meinung hättest sie eine solche thematisieren müssen. Selbst wenn es im B-Plot schnell abgehandelt worden wäre, dann wäre ich schon zufrieden. Stattdessen sucht die Flotte dreianhalb Staffeln nach der Erde und bleibt dann nur eine Episode auf der Erde, nur um ohne Weitere Maßnahmen weiter zu reisen. Und Hand aufs Herz Stormking, wenn eine solche Suche statt gefunden hätte und von Leuten aus der Community als unlogisch und unglaubwürdig eingestuft worden wäre, dann hättest die Handlung verteidigt, vielleicht mit einer Argumentation, die meiner hier dar gelegten ähnelt.



    Ich glaube, dass die das lange Midseason-Break zu einem Problem für das Serienfinale werden könnte. Schon vor der langen Pause waren die Erde, die Final Five und die Frage nach dem Final One zentrale Themen für die Community, auch weil die Serie diese Themen so stark betont hat. In der langen Pause hatte die Community viel Zeit, um viele gute und phantastische Theorien über die Zusammenhänge zu entwickeln. Und nun bekommen sie mit 4.12 eine Episode vorgesetzt, die ein weniger phantastisches Ende verspricht. Die Erde, das große Thema der Serie, wird nach einer Episode fallen gelassen. Der Final One, eines der großen Themen für die vierte Staffel, wird in einer netten Szene enthüllt, auf die Enthüllung wird aber erst einmal nicht weiter eingegangen. Anstatt uns den großen Themen zu widmen, wird eine Meuterei aufgebaut, die sicherlich interessant sein wird, die aber viele Zuschauer vielleicht nicht einmal sehen wollen.

    Wo bleiben Tighs Gedanken darüber, dass er den Final One getötet hat oder dass Helen vielleicht doch durch ein Ressurection Ship gerettet worden sein könnte? Anstatt einer Szene zu Beginn von 4.12, die zeigt, wie Tigh seine Entdeckung Adama oder zumindest seiner Final Five-Clique mitteilt und wie er selbst mit der Entdeckung umgeht, sehen wir einen Tigh, der dumme, klischeehafte Sprüche über seine Vaterschaft macht. Natürlich spricht nichts dagegen, dass die Erde wieder ein Thema wird und dass der Final One noch wichtig sein wird, aber in jedem Fall wird der fade Beigeschmack bleiben, dass die Flotte die Erde zu schnell und zu einfach hat fallen lassen (wollen) und dass die Entdeckung des Final One offenbar keine große Bedeutung für die Protagonisten hatte, vor allem nicht für Tigh. Natürlich kann man noch auf Tighs Aufarbeitung seiner Entdeckung eingehen, aber die hätte im Anschluß seiner Entdeckung erfolgen sollen und nicht erst Wochen später (4.12 schließt ja leider auch nicht unmittelbar an 4.11 an).

    Dass Problem könnte nun sein, dass sich die Zuschauer in der langen Pause ein derart ein phantastisches Ende ausgemalt und derart große Erwartungen entwickelt haben, dass das tatsächliche Ende der Geschichte den Erwartungen nicht gerecht werden kann, selbst wenn es sehr gut werden könnte (die Meuterei könnte ja auch ein großartiger Arc werden, den aber vielle vielleicht nicht sehen wollen). Auch könnten einige derartig gefesselt von den von ihnen favorisierten Theorien sein, dass sie jede Entwicklung, die ihren so lange favorisierten Theorien entgegen laufen, negativ aufnehmen, auch wenn diese Handlungen noch so gut sein mögen. Ich selbst bin etwas enttäuscht, weil die von mir favorisierte Idee, dass sich die Final Five von den Menschen biologisch nicht unterscheiden oder die Menschen selber gar Zylonen sein könnten, mit der Entdeckung, das Hotdog der Vater von Tyrols Kind ist einen schwer Schuß vor den Bug bekommen hat.
    Zuletzt geändert von Lukewarm; 26.01.2009, 18:52.

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  • Imperialist
    antwortet
    Hab die Episode auch mal am Wochenende mir angeschaut.
    So herausragend wie die vorangegangene war sie nicht, das ist klar.
    Trotzdem war sie gar nicht mal so schlecht.
    Der Handlungsstrang rund um Tom Zarek wird weitererzählt.
    Er und Gaeta scheinen sich ja nun Verbündet zu haben, das dürfte nächste Woche für Spannung sorgen.
    4 Sterne.

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  • Gwin
    antwortet
    Das war für mich schon immer eines der größten Mankos, man bekommt einfach zu wenig von der normalen Bevölkerung mit, es gibt ein paar Quotenfolgen, aber ansonsten konzentriert sich alles nur ums Militär.
    Zuletzt geändert von Gwin; 26.01.2009, 15:29.

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  • Chrisimo
    antwortet
    Zitat von tsuribito Beitrag anzeigen
    Warum gibt es dieses bescheuerte Quorum überhaupt, wenn die eh nix zu melden haben? Warum hat man sich nicht mal eine anständige Arbeitsteilung überlegt?
    Das Quorum gibt es um der Bevölkerung den Anschein eines Mitspracherechts vorzumachen.

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  • newman
    antwortet
    im übrigen kann ich nichst falsches an dem schema finden... und speziell in E11+E12 auch wieder nur verständlich, dass nach dem platzen aller träume und hoffnungen - abermals - erstmal in blanke agonie verfällt... auch hier wieder IMHO eine der stärken der serie: charakterzeichnung, vermenschlichung und komplexität statt böller, blech und banalitäten im staccatotempo... echt, wir haben soviel sinnfreies baller und blödel-material auf der mattscheibe...
    Das stimmt. BSG erweckte schon immer den Eindruck sehr temporeich zu sein, obwohl eigentlich größtenteils alles durch Dialoge und Charakterinteraktion geschieht und Special Effects oder ähnliches eine große Seltenheit sind. Das ist wirklich genial gemacht.
    Wobei ich Komplexität etwas leiser sagen würde als die anderen aufgelisteten Dinge. Wie bereits erwähnt existiert in BSG kein soo großer Facettenreichtum.

    Neben Wut und Depression wäre eine ebenfalls sehr menschliche Reaktion auf sehr schreckliche Ereignisse z.B. Flucht/Verdrängung. Auf diese Weise hätte man z.B. auch etwas Humor mit hineinbringen können. Was man bei Ärzten/Krankenschwestern beobachten kann, die täglich mit Schicksalsschlägen umgehen müssen, ist häufig ein tief schwarzer Humor bis hin zum Zynismus.
    Andere könnten sich in Ablenkungen stürzen und die schreckliche Realität gar nicht erst an sich sich heranlassen. Am nähsten scheint mir in dieser Hinsicht die Ereignisse rund um Baltar, wo man sich als Gegenreaktion auf die vielen Niederschläge in die Religion hineinstürzt. Man hätte das bei manchen Charakteren aber auch auf weltlichere Illusionen/Ablenkungen ausdehnen können.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von tsuribito Beitrag anzeigen
    ... Ich halte es auch für eine Frechheit, dass man den Spannungsbogen seit der Miniserie mit der Suche nach der Erde aufgebaut hat und jetzt einfach sowas serviert bekommt. Da wäre doch noch vielleicht ein bisschen mehr drin gewesen. Sogar auf einem blöden Algenplaneten findet man ein Monument und dann soll das alles sein, was die Erde bieten kann?
    Wenn das alles war, was Erde und FF zu bieten haben, dann wäre es wirklich eine Frechheit. Aber ich denke RDM und seine Autoren bieten uns da noch mehr. Sonst wäre das Ende der Serie irgendwie enttäuschend.


    Zitat von tsuribito Beitrag anzeigen
    ...Überhaupt machen mir die Zylonen Sorgen. Es kann ja nicht nur die paar Basisterne geben. Und nur diesen einen Ressurection Hub, der irgendwie nicht nachgebaut werden kann.
    Was machen denn die anderen Modelle auf den anderen Basissternen? Rebellieren die nicht gegen Cavil und co? Was ist mit der Heimat der Zylonen, was ist da denn los? Die müssen doch irgendwo ihre Produktionsanlagen haben! Irgendwie scheint man vergessen zu haben, dass es mehr Zylonen geben muss. Die Flotte wird niemals irgendwo sicher sein, solange Fabrikenweise noch Zenturier produziert werden können.
    Das ist aber schon seit Beginn der Serie ein Problem. Es wurde halt so gelöst, das der Cylonplanet so weit entfernt ist, das die Cylons ohne Res-Ships und dann den Res-Hub nicht vernünftig operieren können. Sicher können sie einen neuen Res-Hub bauen. Aber sie können ihn nicht innerhalb von wenige Monaten bauen und dann an die Front schaffen.


    Zitat von tsuribito Beitrag anzeigen
    ...Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Serie damit enden wird, dass die Menschen sich gegenseitig auslöschen. Das hätten wir aber echt schon früher haben können.
    Das wäre aber ein blödes Ende.

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  • tsuribito
    antwortet
    Es erscheint mir immer mehr so, als habe in der Serie niemand jemals irgendwas gelernt.

    Wenn die Schiffe nicht aufrüsten wollen, dann sollen sie halt nicht aufrüsten. Hat bei den Colonials noch niemals jemand was von Mediation gehört?
    Das kann nur in die Hose gehen, haben die denn aus der Sache mit der Vorratsknappheit nichts gelernt?

    Warum gibt es dieses bescheuerte Quorum überhaupt, wenn die eh nix zu melden haben? Warum hat man sich nicht mal eine anständige Arbeitsteilung überlegt?

    Ich halte es auch für eine Frechheit, dass man den Spannungsbogen seit der Miniserie mit der Suche nach der Erde aufgebaut hat und jetzt einfach sowas serviert bekommt. Da wäre doch noch vielleicht ein bisschen mehr drin gewesen. Sogar auf einem blöden Algenplaneten findet man ein Monument und dann soll das alles sein, was die Erde bieten kann?

    Überhaupt machen mir die Zylonen Sorgen. Es kann ja nicht nur die paar Basisterne geben. Und nur diesen einen Ressurection Hub, der irgendwie nicht nachgebaut werden kann.
    Was machen denn die anderen Modelle auf den anderen Basissternen? Rebellieren die nicht gegen Cavil und co? Was ist mit der Heimat der Zylonen, was ist da denn los? Die müssen doch irgendwo ihre Produktionsanlagen haben! Irgendwie scheint man vergessen zu haben, dass es mehr Zylonen geben muss. Die Flotte wird niemals irgendwo sicher sein, solange Fabrikenweise noch Zenturier produziert werden können.

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Serie damit enden wird, dass die Menschen sich gegenseitig auslöschen. Das hätten wir aber echt schon früher haben können.

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  • Slowking
    antwortet
    Ich sag ja nicht, dass es unglaubwürdig gespielt oder geschrieben wäre. Ich sag nur, dass mir diese Colonials mittlerweile gehörig auf den Sack gehn.

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Was würde der rationale Mensch wohl vorziehen?
    Und Menschen sind in aller Regel rational? Umso mehr, je mehr intensive Emotionen in eine Sache hineinspielen?

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  • Makaan
    antwortet
    Ich bezweifle, dass man eh gegen die Cavil-Loyalisten-Zylonen überleben wird können, egal, ob man einen lebensfähigen Planeten findet oder nicht. Die Cavil-Loyalisten sind ja zur Zeit immer noch den Rebell-Zylonen und den Kobol-Kolonisten zahlenmässig überlegen. Militärisch können die Kolonisten mit ihren temporären Verbündeten nicht gewinnen. Ausser, irgendein komischer Deus Ex Machina kommt wieder zur Geltung (wie es beim Ressurection Hub so der Fall war). Aber ich bezweifle, dass die Authoren noch einmal so etwas wagen werden, aus dem Hut zu ziehen. Zumindest hoffe ich das.

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
    Ich muss gestehen, dass mir etwas Angst und Bange um das Ende wird, wenn ich mir anschaue, wie schnell die Entdeckung der Erde (für's erste) abgehandelt wurde und wie schmerzlos (und scheinbar unbedeutend) die Entdeckung des Final One abgelaufen ist und dass die Zylonen gefühlt eine immer unbedeutendere Rolle spielen und beinahe nur noch Statisten der Ränkespiele in der Flotte sind.
    word

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Leuten zu vertrauen, die keine vier Jahre zuvor 20 Mrd Menschen umgebracht haben, ist aber auch nicht besonders schlau. Von solchen Leuten würde ich mich auch möglichst weit entfernen. In ständiger Ungewissheit zu leben, sich immer zu fragen ob jetzt der nächste Völkermord kommt, ist ja auch keine erstrebenswerte Option.

    Und gerade Six ist ja nun die Meisterin der Intrige und des doppelten Spiels. IHR würde niemals vertrauen.
    Hier gehts ja auch nciht um vertrauen. An würde wohl das Restrisiko mit Marines und Galactica-Technikern möglichst minimieren.
    Mittlerweile hat man eben nicht mehr den Luxus sich davor zu fürchten von den verbündeten Zylonen zu fürchten. Wenn man deren Technik annimmt, ist es möglich, dass sie einen reinlegen und die Antriebe sabotieren? Natürlich. Aber was ist die Alternative? Innerhalb von 2 Jahren in den Blechbüchsen zu sterben weil einem die Vorräte ausgehen.
    Hmmm also chance zu überleben oder der sichere Tod. Was würde der rationale Mensch wohl vorziehen?

    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Ich finde es übrigens bemerkenswert, daß Du Roslin noch immer zur "politischen Führung" zählst. Diese Ehre hat sie eigentlich schon letzte Woche verspielt. Soll Sie doch einfach abtreten und die Regierungsgeschäfte an Lee Adama übergeben. Der scheint ja wenigstens gewillt zu sein, etwas zu unternehmen und hat IMHO auch das nötige Einfühlunsgvermögen, um einen Kompromiß auszuhandeln. In jedem deutschen Kleintierzüchterverein wäre ein Vorstandsvorsitzender, dem die Vereinsgeschäfte so am Arsch vorbei gehen, binnen Stunden ausgetauscht. Da kann doch die Präsidentin einer kurz vor dem Zusammenbruch stehenden Gesellschaft nicht untätig sein und trotzdem am Stuhl kleben.
    Nur blöd, dass das politische System so nicht funktioniert. Wenn Roslin abtritt wird automatisch der Vizepräsident der Präsident für die verbleibende Amtszeit (das System basiert stark auf dme der USA ). Und wenn der Kerl Präsi wird, na gute Nacht.

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Der Cylon-Planet ist nicht bedroht, die Cylons an sich nicht mal nennenswert in Gefahr. Bei den Cylons ist das alle ein interner Macht- und Ideologie-Streit. Zudem gibts da draußen sicher noch ein paar Res-Ships und den einen oder anderen Res-Hub. "Sterben" können vielleicht einzelne Mitglieder der Modellreihen, die Modellreihe an sich ist quasi unsterblich.
    Wenn ich mich da richtig erinner: Res-ships funktionieren nciht ohne den Res-Hub und davon gab es nur einen. Die Cylons sind also momentan alle sterblich.
    Btw. wurde es jemals esagt ob sie überhaupt einen Planeten haben? Ich wüsste nicht, dass da jemals die Rede von war.

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Gut, das ist vielleicht Geschmackssache. Aber bei Lost gibt fast keine Folge, welche die Haupthandlung der jeweiligen Staffel nicht irgendwie vorantreiben würde. Meist sind es lediglich ein, zwei Füllfolgen in der Mitte.

    Ich denke schon, dass es am Ende einen Sinn ergeben wird. So schwer ist das ja eigentlich auch gar nicht. Man hat sich am Anfang überlegt was die Insel ist, was es mit den Leuten im Flugzeug auf sich hat und erfindet dann für jede Staffel einen eigenen Storyarc, der diesem Konzept nicht widerspricht.
    Ist das dein Ernst? Die Lostmacher hatten bis Season 3 keinen Schimmer wo die mit ihrem Mist hin wollen. Was ist z.B. mit den kleinen verdreckten kindenr die in Staffel 1 durch den Wald rappelten und da noch als others bezeichnet wurden? Eifnach fallen gelassen, so wie zahllose andere Sachen. (einige andere wurden vernünftiger beendet, aber sie haben trotzdem nirgendwo hingeführt und es war eindeutig, dass sie mal als etwas größeres gedacht waren, die Macher aber keinen Schimmer hatten wo der Kram hin gehen sollte. [Walt-Storyline etc.])

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Wo klebt Roslin denn bitte an ihrem Stuhl? Sie hat Adama ganz eindeutig ihren Rücktritt angeboten. Ob er jetzt noch meint, sie doch wieder für das große Ganze interessieren zu können, oder andere Gründe hatte - er hat abgelehnt. Ihr ist es schlicht egal.
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Hä? Seit wann ist Adama der Adressat solcher Sachen? Ihren Rücktritt müßte Roslin gegenüber dem Quorum erklären.
    Seinen Rücktritt nicht aktiv zu betreiben, ist aber etwas grundlegend anderes als am Stuhl zu kleben. Ihr wäre es wurscht, aber wirklich zurückzutreten würde bedeuten, daß sie sich wirklich darum kümmern müßte. Und zwar nicht nur dem Quorum gegenüber (da reicht wahrscheinlich ein kurzes Statement), sondern wohl auch Adama gegenüber. Auf diese Diskussion wird sie aber schlicht keinen Bock haben, nicht zuletzt weil die letzte Szene dann wohl doch anders ausgesehen hätte. Eher schon klebt Adama sie an ihren Stuhl.

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