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[412] "Erschöpfung" / "A Disquiet Follows My Soul"

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Finde ich nicht. "Lost" hat immer grandiose Auftakt- und Finalepisoden, aber im Mittelteil einer Staffel bin ich *immer* kurz davor, die Serie aufzugeben, schon seit Season 1.
    Die ersten beiden Staffeln waren im Mittelteil tatsächlich ziemlich "langsam". Ab Staffel 3 ist jedoch das Tempo konstant hoch.

    Erinnert vom Spannungsbogen irgendwie an "Der Herr der Ringe". Tolkien hat in "Die Gefährten" ja auch noch seitenlang über irgendwelche Landschaften geschrieben. In "Die Rückkehr des Königs" gehts dann jedoch nur noch zack-zack.

    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Außerdem bin ich der Meinung, was die staffelübergreifende Handlung angeht, sind die Lost-Macher noch planloser als RDM & Co. Nur wiederholen sie dreist und unermüdlich, alles würde am Ende Sinn ergeben. Da sind unsere Battlestar-Autoren einfach zu ehrlich.
    Wirklich große Kontinuitätsböcke haben sie (noch) nicht geschossen. Einzig, dass Charlie in "Das weiße Kaninchen" sagt, er könne nicht schwimmen, zwei Staffeln später jedoch ohne Probleme zur Looking-Glas-Station taucht. Auch kann in Staffel 1 niemand außer Shannon französisch - in "Enter 77" lebt Sayid jedoch offensichtlich in Paris.
    Das ist IMO noch zu wenig um von "Planlosigkeit" zu sprechen. Ob die Autoren am Ende Lügen gestraft werden, wird sich noch zeigen müssen.

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  • v-lee
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Aber jetzt wird es einmal Zeit sich wieder aufzubäumen und was dagegen zu unternehmen. Und das ist auch die Stärke von "A Disquiete ..." gegen Ende der Folge. Endlich wird Adama wieder aktiv und tut das, was er schon seit Season 1 am besten kann: Hohe Politiker einbuchten!
    ...eben! seh ich genauso... DAS ist die stärke dieser folge... also bei mir kam der turn arround zu besinnung und aktivismus voll an - schön bspw. wie er nach seiner ausnüchterung öfters mal kopfschüttelnd die galactica "aufräumt"... hatte schon fast erwartet dass er wegen der unordnung mal einen verunreiniger anschnauzt oder eine seiner berühmten motivationsreden hält... "chaka" oder "yes we can!" verdammt!" ...jedenfalls sind 1,5 eps jammertal nicht zuviel gewesen...

    was allerdings adam(a) am ende der folge angeht... ts ts ts, also ob er DAS wirklich am besten kann??? is ja nun nicht mehr der jüngste... du weißt was ich meine??? ...und (eva) roslin is für mich irgendwie schon immer total asexuell gewesen, da war ich beinahe erblindet... ...ne is klar, du meinst ja zarek...

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Und in der Hinsicht muss sich diese Folge schon die Bezeichnung "Füllepisode" gefallen lassen, denn sie dient in erster Linie dazu, die Handlung in eine neue Richtung zu lenken. Welche Richtung das ist, wird man aber - wie es aussieht - erst ab der nächsten Folge erkennen.

    Die beschriebene "Action" muss ja auch nicht unbedingt sein. Von was ich rede, ist "Spannung".
    ...war für mich voll da! ...von anfang is ende... und die vorfreude auf freitag wächst gerade von minute zu minute...

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Die Charakterzeichnung ist natürlich jenes Merkmal, was BSG zumindest bei den SciFi-Serien besonders hervorhebt. Aber das darf sich nun einmal nicht auf Wut und Depression beschränken. Mehr Facetten-Reichtum wäre wieder angesagt. Es gibt ausreichend Motivationen in der gegenwärtigen Situation.
    ...hm, wenn ich mich da mal in deren situation versetze fällt mir ad hoc keine ein...

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von v-lee Beitrag anzeigen
    ...naja, wenn man dem trailer zu E13 glauben darf wird dein wunsch ja nächsten freitag in erfüllung gehen...
    Guter Hinweis. Sieht vielversprechend aus!

    ...was aber deinen leicht abfällig klingenden kommentar zu "den scheinbar programmäßigen elementen wut und depression" angeht: also für mich waren das schon immer die beiden stärksten merkmale und triebfedern dieser außergewöhmlichen serie... ein beleg für mich ist schon allein die wahnsinns wirkung, die der eher düstere und somit bestens passende soundtrack auf den zuschauer hat... man schaut monatelang kein BSG, sieht dann nach ewigkeiten endlich wieder ne neue folge und ist, auch dank der vetrauten stimmungsvollen klänge, ruckzuck wieder im BSG-fieber...
    Gegen Wut und Depression in der Serie habe ich grundsätzlich nichts, nur war mir die Dosierung in den letzten Folgen ohnehin so stark, dass es eine Folge wie diese (zumindest deren ersten 30 Minuten oder so) nicht unbedingt gebraucht hätte. Das wirkte für mich schon auch etwas gekünstelt.

    Was ich vermisst habe ist irgendwie die Überwindung. Ja okay, die Situation ist nicht rosig, viele Hoffnungen sind zerschlagen worden. Da kann man mal Trübsal blasen. Aber jetzt wird es einmal Zeit sich wieder aufzubäumen und was dagegen zu unternehmen. Und das ist auch die Stärke von "A Disquiete ..." gegen Ende der Folge. Endlich wird Adama wieder aktiv und tut das, was er schon seit Season 1 am besten kann: Hohe Politiker einbuchten!

    Und in der Hinsicht muss sich diese Folge schon die Bezeichnung "Füllepisode" gefallen lassen, denn sie dient in erster Linie dazu, die Handlung in eine neue Richtung zu lenken. Welche Richtung das ist, wird man aber - wie es aussieht - erst ab der nächsten Folge erkennen.

    eine der stärken der serie: charakterzeichnung, vermenschlichung und komplexität statt böller, blech und banalitäten im staccatotempo... echt, wir haben soviel sinnfreies baller und blödel-material auf der mattscheibe...
    Die beschriebene "Action" muss ja auch nicht unbedingt sein. Von was ich rede, ist "Spannung".

    Die Charakterzeichnung ist natürlich jenes Merkmal, was BSG zumindest bei den SciFi-Serien besonders hervorhebt. Aber das darf sich nun einmal nicht auf Wut und Depression beschränken. Mehr Facetten-Reichtum wäre wieder angesagt. Es gibt ausreichend Motivationen in der gegenwärtigen Situation. Die müssen nicht alle in Wut und Depression enden.

    Die Folge 4x12 ist ja an sich nicht schlecht. Aber sie ist nun einmal Teil der "Serie" und dieses Wort impliziert ja schon, dass hier fortschreitende Ereignisse gezeigt werden sollen. So wartet man halt hier darauf, dass endlich der nächste Schritt gemacht wird. Anstatt dass man den Schritt nach vorne macht, dreht man sich hier jedoch lediglich in eine gewisse Richtung.

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  • v-lee
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Wie wäre es ausnahmsweise mal mit einer spannungsgeladenen Folge? Und zwar von Anfang bis Ende.
    ...naja, wenn man dem trailer zu E13 glauben darf wird dein wunsch ja nächsten freitag in erfüllung gehen...

    ...was aber deinen leicht abfällig klingenden kommentar zu "den scheinbar programmäßigen elementen wut und depression" angeht: also für mich waren das schon immer die beiden stärksten merkmale und triebfedern dieser außergewöhmlichen serie... ein beleg für mich ist schon allein die wahnsinns wirkung, die der eher düstere und somit bestens passende soundtrack auf den zuschauer hat... man schaut monatelang kein BSG, sieht dann nach ewigkeiten endlich wieder ne neue folge und ist, auch dank der vetrauten stimmungsvollen klänge, ruckzuck wieder im BSG-fieber...

    im übrigen kann ich nichst falsches an dem schema finden... und speziell in E11+E12 auch wieder nur verständlich, dass nach dem platzen aller träume und hoffnungen - abermals - erstmal in blanke agonie verfällt... auch hier wieder IMHO eine der stärken der serie: charakterzeichnung, vermenschlichung und komplexität statt böller, blech und banalitäten im staccatotempo... echt, wir haben soviel sinnfreies baller und blödel-material auf der mattscheibe...

    und eine "füllepisode" ist das für ich ganz bestimmt NICHT! wir haben noch 9 folgen vor uns. soll da jetzt in den ersten 3-4 der 2. hälfte von staffel 4 alles aufgeklärt werden...???

    bei einigen statements hier höre/lese ich eher die ungeduld bzgl. einiger auflösungen und die hibbeligkeit ihrer schreiber raus, als dass unausgegorene unreife drehbücher an solcheer kritik schuld wären... ein bisschen so als hätte ein tolles neues spielzeug mittlerweile seinen reiz etwas eingebüßt... ...bei mir jedenfalls kein stück!

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
    Also macht man das einzig logische, wenn man nicht mehr in einer Blechbüchse leben will, ohne Vorräte: Man macht sich auf eine ungewissen Weg in die Weite des Alls, ohne Aussicht auf Erfolg und Rettung. Auf zum Stern da rechts. Bis zum Morgengrauen. Direkter Kurs!
    Was soll man denn sonst machen? Im Orbit eines verseuchten Planeten bleiben?

    Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
    Ich rede nicht von Archäologie sondern von konkreten Hinweisen, wie und in welche Richtung die Suche weitergehen soll.
    Suche nach was?


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Stormking schrieb nach 1 Minute und 34 Sekunden:

    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Wo klebt Roslin denn bitte an ihrem Stuhl? Sie hat Adama ganz eindeutig ihren Rücktritt angeboten.
    Hä? Seit wann ist Adama der Adressat solcher Sachen? Ihren Rücktritt müßte Roslin gegenüber dem Quorum erklären.
    Zuletzt geändert von Stormking; 25.01.2009, 15:32. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Ich finde es übrigens bemerkenswert, daß Du Roslin noch immer zur "politischen Führung" zählst. Diese Ehre hat sie eigentlich schon letzte Woche verspielt. Soll Sie doch einfach abtreten und die Regierungsgeschäfte an Lee Adama übergeben. Der scheint ja wenigstens gewillt zu sein, etwas zu unternehmen und hat IMHO auch das nötige Einfühlunsgvermögen, um einen Kompromiß auszuhandeln. In jedem deutschen Kleintierzüchterverein wäre ein Vorstandsvorsitzender, dem die Vereinsgeschäfte so am Arsch vorbei gehen, binnen Stunden ausgetauscht. Da kann doch die Präsidentin einer kurz vor dem Zusammenbruch stehenden Gesellschaft nicht untätig sein und trotzdem am Stuhl kleben.
    Wo klebt Roslin denn bitte an ihrem Stuhl? Sie hat Adama ganz eindeutig ihren Rücktritt angeboten. Ob er jetzt noch meint, sie doch wieder für das große Ganze interessieren zu können, oder andere Gründe hatte - er hat abgelehnt. Ihr ist es schlicht egal.

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  • MFB
    antwortet
    Eigentlich war das eine ziemlich schwache und unspektakuläre Folge. Lediglich die letzten 10 Minuten reißen sie noch raus, daher gibt es doch noch 3***.

    Der Schluss ist auf jeden Fall eine gute Einstimmung auf das, was als nächstes kommen mag. Davor waren die Storys rund um Roslin und Tyrol eigentlich nur dazu da, die offenbar programmmäßigen Elemente "Depression" und "Wut" hineinzubringen. Also mal ehrlich, davon hatten wir in letzter Zeit doch genug. Wie wäre es ausnahmsweise mal mit einer spannungsgeladenen Folge? Und zwar von Anfang bis Ende.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Sie müssen sie erst mal entdecken. Das dauert.
    Erst recht da die ja wohl mit sich selbst beschäftigt sind.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Weiter fliehen ist aber auch keine Lösung. Die Cylonen können jeden Ort erreichen, den die Kolonisten auch erreichen können.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Was haben denn bitte alle mit Kobol und New Caprica?
    Die können da nie zurück.
    Diese beiden Planeten sind den Cylons bekannt, einen besseren Weg nun wirklich komplett ausgelöscht zu werden gibt es garnicht.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
    Also macht man das einzig logische, wenn man nicht mehr in einer Blechbüchse leben will, ohne Vorräte: Man macht sich auf eine ungewissen Weg in die Weite des Alls, ohne Aussicht auf Erfolg und Rettung. Auf zum Stern da rechts. Bis zum Morgengrauen. Direkter Kurs! ...
    Sie brauchen nur zurück nach New Caprica fliegen. Kobol ist auch bewohnbar und sogar noch besser geeignet als New Caprica.

    Das wären schon mal zwei Alternativen.

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  • Lukewarm
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Weil der Flotte langsam die Vorräte ausgehen, keiner mehr Bock hat, noch länger in einer Konservendose eingesperrt zu sein, man auf der Erde weder siedeln noch seine Vorräte auffrischen kann, Cavil immer noch da draußen ist und weil das Schicksal eines unbekannten Stamms von Cylons, der vor 2000 Jahren ausgelöscht wurde, für diese Menschen höchstens von akademischem Interesse ist.
    Also macht man das einzig logische, wenn man nicht mehr in einer Blechbüchse leben will, ohne Vorräte: Man macht sich auf eine ungewissen Weg in die Weite des Alls, ohne Aussicht auf Erfolg und Rettung. Auf zum Stern da rechts. Bis zum Morgengrauen. Direkter Kurs!

    Ich finde es seltsam, daß von den Leuten erwartet wird, sich auf der Erde in größerem Umfang archäologisch zu betätigen. Das ist ein Flüchtlingstreck, keine Forschungsmission.
    Sehe ich auch so. Allein die Ausgrabungen würden Jahrzehnte dauern und man könnte ja auch am falschen ort buddeln. Wenn man bedenkt wie lange reale Ausgrabungen dauern, oft Jahrzehnte, dann ist klar das die Kolonisten keine Zeit haben das Geheimnis der Erde zu lüften.
    Ich rede nicht von Archäologie sondern von konkreten Hinweisen, wie und in welche Richtung die Suche weitergehen soll. Natürlich sind die Chancen gering, dass sie auf der Erde noch auf irgendeinen Hinweis stoßen, aber die Chancen sind noch geringer, wenn man in der Weite des Alls sucht, ganz ohne Anhaltspunkte.

    Die Kolonisten brauchen schnellstens einen bewohnbaren Planeten oder es ist ganz einfach aus und vorbei.
    Auf der Erde nach verwertbaren Informationen zu suchen ist wahrscheinlich nicht unvernünftiger als auf gut Glück weiter zu reisen in der Hoffnung, dass die Rettung hinter dem nächsten Stern wartet. Die Erde ist immerhin ein Ort, wo man die Suche beginnen könnte. Die Weite des Alls bietet nur Ungewissheit.

    Wo sind eigentlich an der Stelle die Flashbacks abgeblieben? Die hätten vielleicht einen Anhaltspunkt liefern können.

    Hier hast Du meine volle Zustimmung. Vielleicht hätte man zuerst ein paar Schiffe umrüsten und als Scouts einsetzen können. Wenn man einen passenden Planeten gefunden hat, kann man immer noch argumentieren, daß die Umrüstung erforderlich ist, um diesen rechtzeitig zu erreichen. Und wer partout nicht will, soll eben nachkommen.
    Ähnliches habe ich mir auch gedacht. Die Flotte hätte zumindest noch etwas länger in der Nähe der Erde bleiben und die nähere Umgebung (in astronomischen Maßstäben) mit entsprechend ausgestatteten Schiffen erkunden können. Die Wahrscheinlichkeit, dabei durch Zufall eine Heimat zu finden, tendiert selbst mit derartig ausgestatteten Schiffen gegen unmöglich. Im BSG-Universum findet man nicht bei jedem zweiten Stern einen bewohnbaren Planeten, schon gar nicht in einem Zeitfenster von wenigen Wochen oder Monaten. Egal wie man es angeht, ob man die Suche auf der Erde beginnt oder ob man auf gut Glück los fliegt und dabei vielleicht sogar verbesserte FTL-Drives verwendet, die Chancen auf Rettung sind in jedem Fall verschwindend gering und in keinem Fall signifikant höher die jeweils andere Lösung.

    Außerdem wird das Geheimnis schon noch aufgeklärt, keine Angst. Nur halt nicht auf Betreiben der Colonials. Ich denke, früher oder später werden die Vier Neu-Cylonen sich vollständig erinnern. Und außerdem ...
    SPOILER... soll Ellen Tigh ja zurückkehren, und die schien ja im Flashback bescheid zu wissen.
    Ich mach mir keine Sorgen darum, ob die großen Fragen geklärt werden. Ich mache mir Sorgen darum, wie sie geklärt werden. Ob man ihnen genug Zeit widmen wird oder ob man sie hastig anhandeln, wie es bei zwei (meiner Meinung nach) wichtigen Fragen vorerst bereits der Fall gewesen ist.

    Je mehr über die Episode nachdenke, umso enttäuschter bin ich. Die letzte Episode hat viele interessante Entwicklungen und Erkenntnisse geliefert, die aktuelle Episode lässt erst einmal fast alle Fortschritte wieder fallen. Natürlich ist die Episode nicht schlecht, aber in den meisten (meiner Meinung nach) wichtigen Fragen bringt sie uns so gut wie gar nicht weiter, und das so kurz vor dem Finale.

    Aber bei Lost gibt fast keine Folge, welche die Haupthandlung der jeweiligen Staffel nicht irgendwie vorantreiben würde.
    Da muss ich mich auch Stormking anschließen. Bei LOST habe ich meisten den Eindruck, dass man nur in ganz kleinen Schritten, wirklich kleinen Schritten voran kommt. Und jedes Mal ein schmerzhafter, unbefriedigender Cliffhanger, der sich häufig eine Woche später als "viel Lärm um nichts" erweist oder selbst dann noch nicht aufgelöst. Die Episode vom vergangenen Montag ist so ein Beispiel für das Schneckentempo von LOST: Man hat eine ganze Episode gebraucht, um dahinter zu kommen, dass Benjamin ein "besonderes Verhältnis" zu den vermeintlichen Rettern hat. Wen LOST irgendwann einmal komplett vorliegt, wird man vielleicht zu dem Schluß kommen, dass die ganze Handlung auch bewuem in zwei oder drei Staffeln gepasst hätte.

    Freilich nur meine Meinung. Ich hab die Serie irgendwann entnervt aufgegeben und nicht mehr regelmäßig verfolgt, auch weil ich mich regelrecht ver****t gefühlt habe.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Finde ich nicht. "Lost" hat immer grandiose Auftakt- und Finalepisoden, aber im Mittelteil einer Staffel bin ich *immer* kurz davor, die Serie aufzugeben, schon seit Season 1.

    Außerdem bin ich der Meinung, was die staffelübergreifende Handlung angeht, sind die Lost-Macher noch planloser als RDM & Co. Nur wiederholen sie dreist und unermüdlich, alles würde am Ende Sinn ergeben. Da sind unsere Battlestar-Autoren einfach zu ehrlich.
    Gut, das ist vielleicht Geschmackssache. Aber bei Lost gibt fast keine Folge, welche die Haupthandlung der jeweiligen Staffel nicht irgendwie vorantreiben würde. Meist sind es lediglich ein, zwei Füllfolgen in der Mitte.

    Ich denke schon, dass es am Ende einen Sinn ergeben wird. So schwer ist das ja eigentlich auch gar nicht. Man hat sich am Anfang überlegt was die Insel ist, was es mit den Leuten im Flugzeug auf sich hat und erfindet dann für jede Staffel einen eigenen Storyarc, der diesem Konzept nicht widerspricht.
    Es dürfte auch bei Lost nicht so sein als gäbe es einen Plan für jede einzelne Staffel ala B5, es wird "nur" wie bei jeder anderen Serie ein Storyarc pro Staffel ausgesponnen werden und im Falle Losts existiert halt noch ein Hauptkonzept, in welches diese einzelnen Stories hineinpassen müssen.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Das gehörte alles zum ursprünglichen Angriffsplan, als die Menschen noch der böse Feind waren, den es auszulöschen gilt. Seitdem die "Kriegshelden" aber einen Teil der Cylonen davon überzeugt hatten, daß dies ein Fehler und eine Sünde war, haben wir nicht eine einzige Six gesehen, die in irgendeiner Hinsicht "böse" oder "intrigant" gewesen wäre. ...
    Das ist aber erst ein paar Monate her und niemand kann wissen ob es so bleibt. Die Six-Reihe ist auf jeden Fall stark religiös und geht bei der Verfolgung ihrer Ziele über Leichen (seien es nun Menschen oder andere Cylonen). Solchen Wesen zu vertrauen ist schlicht und einfach sehr, sehr dumm.

    Außerdem kann man nicht verlangen das die Menschen nun ebenso schnell wie die Cylon-Rebellen ihre Meinungen und Ansichten ändern. Nicht innerhalb weniger Monate, nicht nach so einem beispiellosen Völkermord.

    Der Cylon-Planet ist nicht bedroht, die Cylons an sich nicht mal nennenswert in Gefahr. Bei den Cylons ist das alle ein interner Macht- und Ideologie-Streit. Zudem gibts da draußen sicher noch ein paar Res-Ships und den einen oder anderen Res-Hub. "Sterben" können vielleicht einzelne Mitglieder der Modellreihen, die Modellreihe an sich ist quasi unsterblich.

    Bei den Menschen gehts um Leben oder Sterben. Und da vertraut man doch nicht einer Modellreihe, die maßgeblich am Genozid mitgewirkt hat!

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  • BluePanther
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Das gehörte alles zum ursprünglichen Angriffsplan, als die Menschen noch der böse Feind waren, den es auszulöschen gilt. Seitdem die "Kriegshelden" aber einen Teil der Cylonen davon überzeugt hatten, daß dies ein Fehler und eine Sünde war, haben wir nicht eine einzige Six gesehen, die in irgendeiner Hinsicht "böse" oder "intrigant" gewesen wäre.
    Also Natalie ist für mich durchaus intrigant.

    Natalie war zu diesem Zeitpunkt schon eine Weile tot. Die Geiselnahme war Xenas Idee.
    Die ursprüngliche Idee zur Geiselname wurde aber schon in 4X07 geplant. Und da war glaube ich Natalie die zuerst die Idee dazu hatte. Ich bin mir da aber nicht sicher. Okay sie hat es dann im Verlauf der Folge wieder fallen gelassen, aber sie hat schon die Fähigkeiten für ein solch intrigantes Spiel. Das die Colonials selber PLäne entwickelt hatten die das Bündnis zu Fall bingen würden, ist in diesem Fall irrelevat da die Zylonen davon nicht wussten.


    Ich finde es übrigens bemerkenswert, daß Du Roslin noch immer zur "politischen Führung" zählst. Diese Ehre hat sie eigentlich schon letzte Woche verspielt. Soll Sie doch einfach abtreten und die Regierungsgeschäfte an Lee Adama übergeben. Der scheint ja wenigstens gewillt zu sein, etwas zu unternehmen und hat IMHO auch das nötige Einfühlunsgvermögen, um einen Kompromiß auszuhandeln. In jedem deutschen Kleintierzüchterverein wäre ein Vorstandsvorsitzender, dem die Vereinsgeschäfte so am Arsch vorbei gehen, binnen Stunden ausgetauscht. Da kann doch die Präsidentin einer kurz vor dem Zusammenbruch stehenden Gesellschaft nicht untätig sein und trotzdem am Stuhl kleben.
    Roslin hat auch meiner Meinung nach diesen Job verspielt. Aber sie ist offizielle soweit ich mich erinnere immer noch die Präsidentin. Und ob sie will oder nicht ist sie immer noch in der Pflicht und hat die Verantwortung zu tragen.

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