[109] "Kalte Gewässer" / "End of Line" - SciFi-Forum

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[109] "Kalte Gewässer" / "End of Line"

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    #16
    Eine wirklich tolle Folge. Hier werden alle Stränge zu einem vorläufigen Höhepunkt, der sich vor allem die letzten fünf Minuten mit der Flucht, dem Anschlag auf Clarice und dem paralellen Selbstmord (hoffe Amanda ist wirklich tot) emotional entlädt. Dazu kommt, dass Zoe bei ihrer Flucht vorher versehentlich Philmeon tötet und Adama seine Tamara findet, nur um sie bald darauf wieder zu verlieren.

    Irgendwie erinnert mich die erste Halbstaffel von "Caprica" an die zweite Hälfte der dritten Staffel nBSG. Auch hier kommt die Handlung in der Mitte nie wirklich vom Fleck nur um zu Beginn und zum Ende der Halbstaffel voll aufzudrehen. Wenn die Serie als Serial nicht so viel Stoff für 20 Folgen hergibt, soll man entweder (wie z.B. bei "Game of Thrones") die Episodenanzahl halbbieren oder doch ein paar Einzelfolgen dazwischen einstreuen. Wenn ich mir Episoden wie diese ansehe, finde ich es SEHR schade, dass "Caprica" auf nur eine Staffel kam (und das liegt vermutlich am frustrierenden Nichtweiterkommen der ersten Staffelhälfte).

    Auf alle Fälle ein tolles Midseason-Finale, das den Hunger auf die zweite Staffelhälfte nährt und wofür es erstmals die Höchstpunktezahl gibt:
    6 Sterne!

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      #17
      Joa, die Folge war schon mal nicht schlecht

      Ich hoffe mal (und kann das auch nach all den Dingen, die ich da so gehört habe, nur vermuten), dass das Tempo nicht nur wegen des Midseason-Finales hochgesetzt wurde. Ich bin ja generell jemand, der sagt, dass eine Serie nur dann richtig rund sein kann, wenn sie eher gemächlich und mit einer Art "Exposition" beginnt, aber zumindest dann, wenn man - wie Caprica das ziemlich offensichtlich tut - nur eine Geschichte erzählt, kann man das einfach nicht eine ganze Staffel lang aufrecht erhalten, ohne dass es irgendwann einmal doch langweilig wird. Caprica hat da einen ganz guten Zeitpunkt gefunden, dass es ein oder zwei Folgen früher hätte sein können, liegt nur an den ein, zwei Folgen, die ich wirklich nicht so mag. Generell versuche ich, da bei der Wertung auch keine allzu großen Unterschiede zu machen, da ich denke, dass eine Serie einen langsamen Einstieg braucht. (Das war bei nBSG vielleicht auch das Gesamtproblem: Drückte man in den ersten zwei Staffeln doch sehr auf die Tube, war vor allem die dritte Staffel dann doch seeeeeeeehr gemächlich).

      Was man an der Folge auch noch generell loben kann, ist die Musik. Das hatte ja teilweise schon Howard-Shore-artige Züge. Zumindest an manchen Stellen fühlte ich mich gar an den Score von "Die Gefährten", einen meiner Lieblingsscores, zurückerinnert. Überhaupt passte an der Stimmung, der Atmosphäre und dem Gesamtbild der Folge doch sehr viel. Es gab eine Unmenge an sehr ruhigen Szenen, die dann in der "Zoes-greatest-moments"-Sequenz mündete, zumal ich eh ein Fan solcher Sequenzen bin. (Der absolute König dessen bleibt aber noch immer Michael Giacchino.)

      Leider bleibt die Folge aber nicht ohne Fehler. Man spürt, dass die Folge für die Serie einen Durchbruch darstellt, aber manchmal habe ich das Gefühl, man würde der Folge nur deswegen so gern die 6 Sterne geben. Denn es gab doch eine ganze Reihe an Dingen, die mir doch etwas... na ja, die der Folge einfach verwehren, so gut zu sein, wie die Musik sie hochhieven möchte.

      Allen voran kann man der Folge vorwerfen, bei so manchen Sachen einfach zuuu schnell gewesen zu sein. Ich glaube ja nicht, dass Tamras Storyline damit beendet ist, aber ein wenig enttäuschend war dieser allzu schnelle Schluss von Josephs Suche schon (noch eine Folge vorher war es quasi das Hauptthema). Immerhin wurde man mit der Preisgabe von Emanuelles wirklicher Gestalt ein wenig versöhnt.

      Schwachpunkte der Serie bleiben immer noch Clarice und Amanda. Clarice scheint jetzt auf dem Weg der "Besserung" zu sein, aber Amanda mit ihren Depressionen geht mir auf den Keks. Nicht falsch verstehen, das Thema an sich finde ich wichtig, aber die Darstellung innerhalb der Serie finde ich... da wird das irgendwie aus den Fingern gesogen inklusive einer tragischen Unfallsgeschichte, man sieht gefühlte zehntausend Mal weiße Bilder mit ein wenig Blut, und man erfährt dass damals nur die Liebe zu Daniel sie "zeitweise geheilt" hat und schwupps - steht sie an der Brücke und springt.

      Was ich von dem Sprung halten soll, wird sich noch zeigen - bei der Auflösung. Der Sinn der Visionen Amandas ist ja nun einmal schon klar: Anscheinend wollte "Gott", dass Clarice aus diesem Auto aussteigt. Jetzt ist nur die Frage, ob die Autoren dieses Mal den Mumm haben, eine Figur sterben zu lassen. Damals bei Helo und Sharon hat man das ja nicht getan.

      Wie gesagt: Eine gute Folge, die einen Umschwung in der Serie aufzeigt, aber selbst noch durchaus einige Verbesserungen hätte ertragen können. Nichtsdestotrotz gebe ich

      5 Sterne

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        #18
        So, das war es also, das Mid-Season Finale. Sehr schön wie hier alle Handlungsstränge noch einmal aufgeworfen worden sind u. sehr schön weiter gesponnen wurden. Bei Amanda war es ja klar, dass so etwas früher oder später passieren müsse. Auch das "Zusammentreffen" mit Clarica war wieder gut inszeniert u. sehr gut mit der Lacy-Handlung um die STO verknüpft. Hatte da etwa Gott die Finger im Spiel? Die Adama Story wurde leide auch abrupt beendet, bin gespannt ob sich in diese Richtung noch etwas tut. Und dann schlussendlich, die Flucht von Zoe. Fand es schon hart, dass sie den Jungen umgebracht hat, andererseits verstand ich nicht unbedingt, warum er ihr nicht geglaubt hat/ihr vertraut hat. Und dann gab es natürlich noch die Handlung von Vergis/Greystonte die auch an Fahrt aufgenommen haben, zumindestens bzgl. seiner Verhandlungen.

        Aber die letzten Minuten waren natürlich mehr als gelungen, Zoe fährt in die Strassensperre u. es gibt ne Explosion, Amanda springt von der Brücke u. Clarice entkommt (dadurch das Amanda da runter springt) nur knapp dem Tod weil sie ausgestiegen ist, Lacy musste den Wagen von Clarice in die Luft sprengen u. hat die Bombe unwissentlich selbst dort deponiert.

        Klare 6 Sterne, da gibt es nichts zu rütteln.
        Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

        Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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          #19
          Hier wird jeder einzelne Handlungsstrang schnell vorangetrieben, die Ereignisse überschlagen sich fast. Aber dennoch war ich nicht ganz zufrieden, zB Philos, total verliebt in eine Maschine, da hätte ich mir erwartet er reagiert anders als der Cylon/Zoey plötzlich mit ihm spricht. Zoeys anschließende Flucht, sah optisch wirklich gut aus, hier bin ich gespannt wie es weitergeht.
          Dann das plötzliche Ende von Josephs Suche nach seiner Tochter, irgendwie ging mir dass dann doch viel zu schnell, dass sie ihn einfach so aus der V-Welt verstößt, nachdem dieser Part doch viel Screentime hatte. Naja aber ich denke die V-Welt werden wir wieder sehen.
          Der Machtkampf innerhalb der STO hat mir eigentlich gut gefallen, obwohl sich Barnabas ziemlich doof anstellte, habe immer gewartet er wird doch noch von Lacy oder diesem Typen überwältigt.
          Durch sehr viel Glück entkommt Clarice der Autobombe, ihre Story ist weiterhin eng an Amandas Schicksal geknüpft, wobei ich kaum glaube dass Amanda wirklich tot ist.
          Wirklich gestorben in diesem kleinen Finale ist meiner Meinung nach nur Philos und der junge Ehemann von Clarice.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #20
            Endlich kommt einmal ein wenig Schwung und Spannung in die Story.
            Gut Weitergeführt wurde die Story rund um Joseph und seiner Suche, wobei jedoch der Teil mit seiner Assistentin ein klein wenig vorhersehbar war (störte aber nicht wirklich). Spannend inszeniert wurde die Zoe-Zylonenstory, wobei mir die Flucht ganz gut gefallen hat. Diese wurde auch sehr gut mit dem Clarice-Barnabas-Lacy Handlungsstrang verwoben.
            Somit vergebe ich diesmal gute vier Sterne.
            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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              #21
              Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
              Endlich kommt einmal ein wenig Schwung und Spannung in die Story.
              Dem kann ich nur zustimmen. Gegenüber den anderen (letzten) Folgen war das ja schon fast atemberaubend , wenn auch die Story mit "Frau steigt aus und entgeht der Explosion" vorhersehbar war. Mrs Graystone ist irgendwie einfach nur nervig und farblos aber dafür hat es dann die Flucht der Tochter wieder rausgerissen.
              „Ich habe einfach auf die stärkste Kraft im Universum vertraut, Laura. Liebe.“

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                #22
                Diese Folge war damals in der Orginalaustrahlung auf Süffi der Mid-Season-Abschluß. Deswegen soviel Action, "Handlung" und Cliffhanger.

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                  #23
                  Ich empfand diese Episode etwas durcheinander. Dazu waren die Effekte (u.a.die Explosion) ziemlich mies.

                  3 Sterne

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