[118] "Die Jagd nach dem Fluchtvirus" / "A Bug's Life" - SciFi-Forum

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[118] "Die Jagd nach dem Fluchtvirus" / "A Bug's Life"

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    #16
    So, Schluss mit dem Vorgeplänkel – der Staffelendspurt hat begonnen.

    Und er beginnt mit einem sehr interessanten Quartett, das auf Moya eintrudelt: Einem Peacekeeper-Sonderkommando. Das finde ich eine tolle Idee, von der ich gerne mehr gesehen hätte. So ein eingespieltes Team von Profis, alle mit besonderen Fähigkeiten und Charaktereigenschaften, die alles etwas lockerer angehen lassen und fern von den restlichen Peacekeepern ihre eigenen Aufträge annehmen. Und die vielleicht sogar irgendwann zu Abtrünnigen werden, die sich vom Peacekeeper-Kommando lossagen. Eine Spin-Off-Serie zu dem Thema würde ich wirklich gerne sehen. Der Titel wäre Farscape: The Mad Match – oder so ähnlich.

    Weiter geht es mit Crichton, der sich als Peacekeeper ausgibt. So ganz überzeugend ist er noch nicht in der Rolle, zumindest am Anfang, solange er noch wirklich Crichton ist. Immerhin steht ihm die Uniform hervorragend, was offensichtlich auch die Produzenten erkannt haben, schließlich sehen wir ihn ab sofort kaum noch ohne. Und mit Aeryn, die ein bisschen davon träumt, sich dem Einsatzkommando anzuschließen. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob sie mehr von der Idee, wieder Peacekeeperin zu sein, oder von dem sehr attraktiven Captain Larrag angetan war – oder von beidem gleichermaßen.

    So richtig ins Rollen kommt es aber erst mit dem neuen schlitzohrigen Langfingerduo an Bord von Moya, mit Chiana und Rygel. Da haben sich zwei gefunden, zwei mit völlig unterschiedlichen Lebensgeschichten, die aber doch sehr ähnlich denken und einige sehr ähnliche Charaktermerkmale haben. Und man bedenke: Durch sie wird die Handlung dieser Folge angestoßen, die wiederum die Handlung der nächsten Folgen anstößt, die wiederum die Handlung der nächsten Staffeln anstößt, die den kompletten Rest der Serie prägen wird bis zu ihrem Ende und darüber hinaus. Und das alles, weil die beiden ihre Neugier und ihre langen Finger nicht in Zaum halten konnten.

    Der Höhepunkt der Folge kommt dann gegen Ende mit dem mexikanischen Standoff, wo sich alle bis an die Szene bewaffnet gegenüberstehen. Eine extrem spannende und nervenzerreißende Situation, weil das Virus in jedem stecken kann, weil sich mit jedem neuen Schachzug und jedem neuen Negativgetesteten die Situation ändert und wirklich in jeder Sekunde alles vollkommen eskalieren kann. Das haben sie wirklich hervorragend inszeniert, damit man sich ordentlich die Nägel abkaut.

    5 Sterne
    Anbis City – eine Scifi-Serie zum Lesen

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