[312] "In der Korona des Sirenensterns" / "Meltdown" - SciFi-Forum

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[312] "In der Korona des Sirenensterns" / "Meltdown"

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    #16
    Diesmal muß ich leider zugeben das mir die Folge nicht mehr so gut gefallen hat. Einerseits erfährt man einfach zu wenig über die beiden Wesen und wieso diese Leviathane in die Sonne ziehen und andererseits nervte Stark leider zu sehr. Auch das er sich problemlos und rasch mit Talyn verbinden konnte war wenig glaubhaft, weil man doch schon zuvor einmal sah welch komplizierte Prozedur es ist Piloten mit Leviathane zu verbinden. Somit vergebe ich diesmal nur zwei Sterne für diese Folge.
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      #17
      Die Folge fand ich eher durchwachsen, sie fing nett an, mit Crichtons bildhafter Vorstellung von dem was passiert ist, als er und Aeryn Crais verließen. Vor allen Dingen der Schlussmoment hatte was, als Crais quasi in die Kamera blickte und ironisch sagte, genauso stellst Du Dir das doch vor Crichton. Das war eine nette Szene aber dann verflachte die Folge zusehends. Ich fand weder die Fresseinlagen von Rygel lustig, noch Aeryns und Crichtons rumgemache. Letzteres hatte irgendwie was von zwei pupertären Teenagern. Okay es waren ja auch Talyns Hormone und da passt das wohl mit den Teenagern aber trotzdem fand ich das eher nervig als witzig.
      Starks Einsatz als Pilot fand ich auch grenzwertig, auch ich finde es unrealistisch, dass er sich so schnell mit Talyn verbinden konnte.
      Die Frau, mit dem unausprechlichen Namen empfand ich auch eher als störend, dementsprechend juckte mich auch ihr Schicksal nicht sonderlich und der Typ der für all das verantwortlich war, war allein schon von der Maske her nicht sonderlich beeindruckend. Das war mehr so ein Teufel für Arme, da gab es maskentechnisch schon viel besseres bei Farscape.
      Insgesamt und je länger ich drüber nachdenke, doch eine sehr schwache Farscape Folge, maximal drei Punkte.
      42

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        #18
        Die Folge gewinnt keine Michelinsterne, aber sie liefert sehr gut bekömmliche Farscape-Hausmannskost. Die bewährten Zutaten aus Spannung, Witz und Emotionen werden im richtigen Verhältnis zu einem harmonischen Mahl zubereitet.

        Ausgangspunkt ist eine übliche Fertigmischung aus dem Hause Farscape: Zwei extravagante, zwielichtige Aliens besuchen das Schiff und sorgen für Ärger. Die spezielle Note erhält das Gericht dadurch, dass diesmal Talyn das besuchte Schiff ist, was aufgrund seiner von Moya sehr unterschiedlichen Verhaltensweise für Abwechslung sorgt. Kombiniert wird das Ganze mit der altbekannten Farscape-Spezialität, dass die Hauptfiguren von irgendwas beeinflusst werden und sich sehr untypisch verhalten. Ein kulinarischer Trick, der fast immer funktioniert.

        Man nehme: Einen gierigen Hynerianer, der noch gieriger ist als sonst und gar nicht aufhören kann zu futtern. Ein frisch zusammengefundenes Paar, das sich eigentlich genau so verhält wie von ihnen zu erwarten – nur nicht unbedingt in einer lebensgefährlichen Krise. Einen kontrollsüchtigen Hausherren, der so ziemlich gar nichts unter Kontrolle hat. Die Geheimzutat ist jedoch Stark, eigentlich der Verrückteste auf dem Schiff, der sich noch verrückter verhält als sonst – und gleichzeitig der einzige ist, der eigentlich gar nicht verrückt ist. Mein persönliches Highlight der Folge ist die Szene, in der Stark dem futternden Rygel eine unsichtbare Frau vorzustellen versucht und dieser ihn für total bekloppt hält, ohne zu wissen, dass Stark ausgerechnet dieses eine Mal für seine Verhältnisse erstaunlich rational handelt.

        Als Aperitif wird uns die Szene gereicht, in der Crais vermeintlich Xhalax am Leben lässt, die sich jedoch als Crichtons bloße Einbildung entpuppt – oder?? Eine sehr clevere Servieridee der Farscape-Chefköche. Schon die ursprüngliche Szene in 3.10 Relativity war so gestaltet, dass man den Offscreen-Tod von Xhalax für eine dramaturgische Entscheidung halten konnte und nicht für eine Täuschung des Zuschauers. Doch nun hat das plötzlich einen ganz anderen Nachgeschmack – aber gleichzeitig auch wieder nicht, wird man doch weiterhin im Dunkeln gelassen und kann nur spekulieren, ob man Xhalax doch noch einmal wiedersehen wird oder nicht.

        5 Sterne
        Anbis City – eine Scifi-Serie zum Lesen

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