Nun ist klar, worauf das Konzept mit den zwei Crichtons auf zwei Schiffen die ganze Zeit hinauslaufen sollte: Man wollte die Hauptfigur der Serie töten, ohne sie zu verlieren.
Die Idee dahinter ist wirklich genial, weil man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt. Crichtons Tod hat echte Relevanz, weil es kein Klon ist, keine andere Zeitlinie, kein Paralleluniversum, keine Simulation, keine Vision, sondern der echte, reale Crichton, der sein Leben opfert, um seine Freunde und die Galaxis zu retten. Die Emotionalität der Sterbeszenen funktioniert zu 100 Prozent, weil Aeryn tatsächlich den Mann verliert, den sie liebt und mit dem sie in den letzten Wochen die beste Zeit ihres Lebens hatte. Aber gleichzeitig müssen wir auf Crichton in Zukunft nicht verzichten, denn auf Moya ist noch ein anderer Crichton, genauso der echte, reale Crichton wie der, der gestorben ist, aber noch am Leben.
Und wer sich an dieser Stelle fragt, warum es Aeryn groß erschüttern sollte, dass ein Crichton stirbt, wenn da doch noch ein anderer Crichton ist, hat überhaupt nichts verstanden. Aeryn liebt nicht bloß Crichton, sie liebt den Crichton, mit dem sie zusammen war, ihre intimsten Momente und Gefühle geteilt hat und dem sie sich geöffnet und anvertraut hat wie niemandem sonst. Der Crichton auf Moya weiß davon nichts, er hat nichts davon mit ihr geteilt und für sie ist es nun ein ganz anderer Mann. Genauso wie es nicht egal ist, mit welchem Zwilling man eine Beziehung hat, ist es Aeryn nicht egal, welchen Crichton zu liebt. Stattdessen verspricht die Aussicht, dass sie früher oder später wieder auf Moya zurückkehrt und dort auf den nichtsahnenden zweiten Crichton trifft, jede Menge weitere hochemotionale Momente.
Das zweite ganz entscheidende Thema der Folge ist die Wurmlochwaffe, die Crichton hier zusammenbaut. Wir wussten schon, wie gefährlich das Wurmlochwissen sein kann, wenn es in die falschen Hände gerät. Der Alte Jack hat das immer deutlich gesagt und er war nicht umsonst sehr alarmiert darüber, dass Crichton dieses Wissen mit den falschen Leuten teilen könnte. Und wir haben erlebt, wie es Crichton zur Zielscheibe für zahlreiche finstere Mächte gemacht hat, seit er dieses Wissen besitzt. Hier erleben wir es erstmals so richtig in Aktion und bekommen einen ersten Eindruck davon, was man damit anrichten kann. Die anderen Crewmitglieder auf Talyn erleben es höchstpersönlich und sind erkennbar erschüttert, selbst bei so zynischen Typen wie Crais und Rygel hinterlässt es Spuren. Immer mehr entwickelt sich Crichtons Wurmlochwissen zum interessantesten Handlungsstrang der Serie, der viele spannende Fragen aufwirft.
5 Sterne
Die Idee dahinter ist wirklich genial, weil man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt. Crichtons Tod hat echte Relevanz, weil es kein Klon ist, keine andere Zeitlinie, kein Paralleluniversum, keine Simulation, keine Vision, sondern der echte, reale Crichton, der sein Leben opfert, um seine Freunde und die Galaxis zu retten. Die Emotionalität der Sterbeszenen funktioniert zu 100 Prozent, weil Aeryn tatsächlich den Mann verliert, den sie liebt und mit dem sie in den letzten Wochen die beste Zeit ihres Lebens hatte. Aber gleichzeitig müssen wir auf Crichton in Zukunft nicht verzichten, denn auf Moya ist noch ein anderer Crichton, genauso der echte, reale Crichton wie der, der gestorben ist, aber noch am Leben.
Und wer sich an dieser Stelle fragt, warum es Aeryn groß erschüttern sollte, dass ein Crichton stirbt, wenn da doch noch ein anderer Crichton ist, hat überhaupt nichts verstanden. Aeryn liebt nicht bloß Crichton, sie liebt den Crichton, mit dem sie zusammen war, ihre intimsten Momente und Gefühle geteilt hat und dem sie sich geöffnet und anvertraut hat wie niemandem sonst. Der Crichton auf Moya weiß davon nichts, er hat nichts davon mit ihr geteilt und für sie ist es nun ein ganz anderer Mann. Genauso wie es nicht egal ist, mit welchem Zwilling man eine Beziehung hat, ist es Aeryn nicht egal, welchen Crichton zu liebt. Stattdessen verspricht die Aussicht, dass sie früher oder später wieder auf Moya zurückkehrt und dort auf den nichtsahnenden zweiten Crichton trifft, jede Menge weitere hochemotionale Momente.
Das zweite ganz entscheidende Thema der Folge ist die Wurmlochwaffe, die Crichton hier zusammenbaut. Wir wussten schon, wie gefährlich das Wurmlochwissen sein kann, wenn es in die falschen Hände gerät. Der Alte Jack hat das immer deutlich gesagt und er war nicht umsonst sehr alarmiert darüber, dass Crichton dieses Wissen mit den falschen Leuten teilen könnte. Und wir haben erlebt, wie es Crichton zur Zielscheibe für zahlreiche finstere Mächte gemacht hat, seit er dieses Wissen besitzt. Hier erleben wir es erstmals so richtig in Aktion und bekommen einen ersten Eindruck davon, was man damit anrichten kann. Die anderen Crewmitglieder auf Talyn erleben es höchstpersönlich und sind erkennbar erschüttert, selbst bei so zynischen Typen wie Crais und Rygel hinterlässt es Spuren. Immer mehr entwickelt sich Crichtons Wurmlochwissen zum interessantesten Handlungsstrang der Serie, der viele spannende Fragen aufwirft.
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