Firefly [101] "Serenity" / "Serenity"

[picard2893]

Eine tolle Einführung zu einer noch besseren Serie, zu schade das sie so früh eingestellt wurde.

Die Begegnung mit dem Raverschiff hat mehr Spannung erzeugt als alle Star Trek Staffeln zusammen. Da man sich hier wirklich fürchten musste das es die Crew gleich erwischt.

nanana Star Trek ist ein echter Spannungstrip... Von Anfang bis Ende... Aber ja, ich hab auch ganz schön die Luft angehalten, als das Reaverschiff an der Serenity vorbeizog. Und auch sonst waren es echt gute Effekte, eine tolle Stimmung und eine hervorragende Einleitung zu Han Solo, der ja früher auch Soldat bei dem Imperium war, und später Chewbacca aus den Fängen des Imperiums befreite. Aber ist dann Zoe Chewbacca?! Nee, wohl eher River...hier wurde gleich mit der vollen Story reingeplazt und gleich alle wichtigen Charaktere durchgenommen. Leider wurde zu Beginn diese Folge als zweites gesendet, statt wie geplant als erstes. The Train Job war somit der Pilotfilm, was ich ehrlich gesagt, überhaupt nicht verstanden habe, aber diese Kackbolzen haben ja auch die Serie eingestellt, also was kann man von denen schon groß erwarten...

5 von 6 Sterne

[Slowking]

Hach sehr sehr tolle Folge und ich gehe mal davon aus, dass auch die restliche Serie so ist. Jetzt kann ich endlich verstehen warum alle immer so schwärmen. ^^
Leider habe ich Serenity vor der Serie gesehen (Damn you Pro7, wenn du mal was vernünftiges zeigst ist es natürlich der Film zu einer Serie die ich noch nicht gesehen hab) wodurch mir jetzt einiges verspoilt ist. Zudem fand ich Serenity auch garnicht mal so gut, war mir alles zu hektisch (kein Wunder wenn mehrere Staffeln in einen Film gequetscht wurden), so hätt ich mir die Serie fast erst garnicht angesehn. (double damn you Pro7)

[HomerNarr]

Also, Sorry aber Firefly ist eindeutig overrated. Es mag ja Potenzial da gewesen sein, aber eine solche Wertung ist einfach völlig übertrieben. Ist natürlich wieder geschmackssache, aber ich musste mich durch die Serie richtig quälen und war nach dem Hype doch arg entäuscht von der Serie. Richtig interessante Folgen gibt es imo nur 2 bis 3.

Den Hype kann ich nur bestätigen, die Fans der Serie sind da schon ganz drollig.
Besonders die oft vertetene Meinung, das eine Änderung der Reihenfolge irgendetwas am ausbleibendem Erfolg geändert hätte.

Aber:
Nachdem ich zum Xten Male deswegen genervt worden bin, habe ich mir die Mühe gemacht und mich mit der Serie auseinandergesetzt.

Firefly ist tatsächlich ganz nett, auch bin ich der Meinung, das es mehr als nur zwei gute Epsioden gibt. Trotzdem glaube ich zu erkennen, warum die Serie so gescheitert ist.

Lobenswert ist der Cast der Serie, gut ausgewählt, nur Summer Glau funktioniert nicht so richtig für mich.

IMO tödlich ist diese Konzentration auf Western, die so manchen potentiellen SF Fan, vorab vergrault hat. Immer dort wo der Western Anteil geringer ist, macht FF mehr Spass. Auch ist FF noch weniger SF als es andere SF Serien sind, es ist Space Western. Wieso man das gemacht hat ist mir ein Rätsel, ich vermute JW hat den Titel "Startrek" wörtlich genommen als er an FF gearbeitet hat. Dabeigeht es mir nicht um Projektilwaffen, ganz im Gegenteil, es ist einfach der Western Look. Moden kommen immer wieder, aber sie werden variiert.

Man merkt das JW FF nur als Vehikel für die Charaktere dient, besonders glaube ich das nachdem ich Kommentare zur Buffy Season 6 DVD6 gesehen
habe. Wohlgemerkt soll das keine Kritik sein, SGA funktioniert für mich *nur* dank McKay und seiner Kollegen.

Ich muss gestehen, das ich nach Ende der letzten Episode, nichts gegen weitere Folgen gehabt hätte, aber trotzdem ist FF von den Fans IMO zu sehr "gehyped" worden.

[aXtesY]

Nach dem ich es jetzt endlich geschafft habe mir mal die Staffel komplett anzuschauen (13 Folgen in 2 Tagen ) kann ich nur sagen , das man sie sich unbedingt anschauen sollte.
Das ganze erinnert ein bisschen an das StarWars-Universum. Das könnte auch gut und gerne die Crew von Han Solo sein. Und das Schiff als schrottige Rostlaube die trotzdem immer funktioniert ,läßt auch an den Falken denken.
Einen guten Schuss Ironie und Sarkasmus hat den Folgen auch nicht geschadet.
Schade eigentlich nur das die Serie so kurz ist.
Man kann eigentlich nur hoffen das man sich zu einem weiteren Kinofilm entschließt.

[HomerNarr]

Nach dem ich es jetzt endlich geschafft habe mir mal die Staffel komplett anzuschauen (13 Folgen in 2 Tagen ) kann ich nur sagen , das man sie sich unbedingt anschauen sollte.

I beg to differ...

Das ganze erinnert ein bisschen an das StarWars-Universum. Das könnte auch gut und gerne die Crew von Han Solo sein. Und das Schiff als schrottige Rostlaube die trotzdem immer funktioniert ,läßt auch an den Falken denken.

Das ist IMO aber sehr weit hergeholt, bzw hören da die Gemeinsamkeiten schon wieder auf. Der Falke ist auch viel kleiner (schöner, cooler, schneller).
So das er mit zwei Mann auch voll besetzt ist.
Es gibt keine Aliens im FF Universum und auch keiner der Plantensysteme im SW Universum ist so Rückständig wie das FF Planetensystem. Entweder weiter zurück, oder eben doch mit Energiewaffen.

Einen guten Schuss Ironie und Sarkasmus hat den Folgen auch nicht geschadet.
Schade eigentlich nur das die Serie so kurz ist.
Man kann eigentlich nur hoffen das man sich zu einem weiteren Kinofilm entschließt.

Ich würde da eher an eine weitere Direkt-to-DVD Sache denken, denn auch der Film "Serenity" ist im Kino gefloppt.

[Lope de Aguirre]

@ HomerNarr

mich würd interessieren, ob Du die Serie im englischen Original gesehen hast?

[Stormking]

Das ist IMO aber sehr weit hergeholt, bzw hören da die Gemeinsamkeiten schon wieder auf.

Das sehe ich anders. Die Crew der Serenity lebt - genau wie das Team Han Solo/Chewbacca - immer am Rand der Legalität. Mal auf der einen, mal auf der anderen Seite. Genau wie Han Solo hat auch Malcom Reynolds einen militärischen Hintergrund, auch wenn seine Beweggründe für eine "zivile" Karriere etwas anders sind. Beide wollen eigentlich nur in Ruhe ihren Geschäften nachgehen und lassen sich nur (noch) ungern in Angelegenheiten der großen Politik hineinziehen. Beide empfinden der eigenen Crew gegenüber eine unbedingte Loyalität.

Insgesamt ist mir unklar, wie man die Parallelen übersehen oder leugnen kann. Hier hat ganz klar Han Solo seine eigene Serie bekommen. Ob es nun Energiewaffen oder Außerirdische gibt, sind doch nebensächliche Details.

[HomerNarr]

@ HomerNarr

mich würd interessieren, ob Du die Serie im englischen Original gesehen hast?

Ja, nur.
Ich hole mir keine DVD ohne Originalton und eigentlich fehlt der nur bei Heftbeilagen. Mein Englisch ist ziemlich OK, so dass ich den Film ziemlich gut mitverfolgen kann, solange der Darsteller verständlich ist. Wenn nicht verständlich ist, schalte ich die englischen Untertitel dazu.
Gestern Futurama "Die Ära des Tentakels" gekauft und im O-Ton reingezogen.

Wieso?

Das sehe ich anders. Die Crew der Serenity lebt - genau wie das Team Han Solo/Chewbacca - immer am Rand der Legalität. Mal auf der einen, mal auf der anderen Seite. Genau wie Han Solo hat auch Malcom Reynolds einen militärischen Hintergrund, auch wenn seine Beweggründe für eine "zivile" Karriere etwas anders sind. Beide wollen eigentlich nur in Ruhe ihren Geschäften nachgehen und lassen sich nur (noch) ungern in Angelegenheiten der großen Politik hineinziehen. Beide empfinden der eigenen Crew gegenüber eine unbedingte Loyalität.

Insgesamt ist mir unklar, wie man die Parallelen übersehen oder leugnen kann. Hier hat ganz klar Han Solo seine eigene Serie bekommen. Ob es nun Energiewaffen oder Außerirdische gibt, sind doch nebensächliche Details.

Ich leugne nix.
Schmuggler halt, erwischen lassen ist schlecht, egal ob im FF- oder SW Universum. Im Gegensatz zu Serenity scheint mir Chewie aber doch ein recht guter Freund von Han zu sein, Mals Beziehung zu seine Crew wird aber eher von Loyalität getragen. Einzig zu Wash s Frau scheint mir eine etwas engere Beziehung als Kriegskamerad zu bestehen.
Jayne, Kaylee, Sheppard und besonders der Doctor mit seiner Schwester würde ich nicht zu seinen Freunden rechnen.
Und genau dieser Unterschied macht die Stärke von Firefly aus.
George Lucas kann Beziehungen irgenwie nicht schreiben, so das Harrison Ford ihn schon darauf aufmerksam gemacht hat und seinen eigenen Text gesprochen hat. (TESB SW EP5= Leya "Ich liebe dich" Han="Ich weiß" )
JW hat schon mit Buffy gezeigt das er in seinen Projekten die Beziehungen zwischen den Charakteren als Storygefährt benutzt und die Technik(bei FF Magie/Buffy) nicht stark ausgeführt / erklärt wird.
Was erfreulicherweise dazu führt, das sich der "Technobabbel" in Grenzen hält. IIRC wird das auch im FF-DVD Extra nochmal erklärt.

Ansonsten:
ok Beides sind Schmuggler auf einem alten Kahn.
Die "Serenety" wirlklich, aber der "Millenium Falcon" ist "getuned", so das er sogar noch in einem Raumschlacht teilnehmen kann. Der Falke ist bewaffnet, die FF nicht wirklich.
FF in einem Sternensystem mit einer Sonne und Planeten, Der Falke in einer ganzen Galaxy.
Naja, mangels Technobabbel wird eigentlich nicht klar in welchem Bereich sich die FF bewegt.
Die Firefly hat mehrer Ebenene, der Falke nicht wirklich, wo Han und Chewie pennen wäre interessant.
OK der Falke spuckt, aber Kaylee hat die FF bis auf "Out of Gas" im Griff.
In SW (4-6) dreht es sich um die Rebellion gegen das Imperium, in FF...
nur um das Überleben der Crew.
Wie gesagt die Serie ist OK, unterhaltend.
Aber für mich (als Nerd) hätte ich dann eben doch gerne noch mehr "Space Opera" Inhalte.

[Ductos]

Hab mich jetzt auch mal auf die Serie eingelassen.

Und ich muss sagen, dieses Western-stylische Setting tut ihr richtig gut.
Auch die Charaktere werden durchaus passend eingeführt und man bekommt zumindest schon mal einen kleinen Überblick über sie.

Insgesamt, wenn ich sie mit anderen Piloten vergleiche: Ein gelungener Auftakt.

Ich geb mal schwache 5* und hoffe, dass Niveau bleibt so hoch.

[newman]

So hab mir mal nun den Pilot zu Firefly angeschaut.

Wirklich nicht übel. Besonders hübsch ist natürlich die Dortmunder ^^
Gute Charaktere, tolles "Star Wars- Han Solo" Feeling, relativ spannend und gut gemacht.

Nur das ST Bashing kann ich nicht nachvollziehen, es ist wirklich gut, aber sicher nicht überragend.
Die Duellszene gegen Ende hätte auch aus ST sein können, bloß keine Deckung suchen, bloß nicht bewegen, Hauptcharaktere sterben eh nicht, das ist was für Redshirts.

[irony]

Da ich gerne Science-Fiction sehe, sowie die Joss Whedon-Serien Buffy und Angel, und durchaus auch Western mag, habe ich bei Firefly nicht lange gezögert, und Firefly gehört bislang auch zu meinen Top-5-Lieblings-SF-Serien, aber die Pilotfolge finde ich nur durchschnittlich, im Grunde sogar langatmig und ein wenig langweilig. Es ist richtig, dass die Charaktere vorgestellt werden, aber das zieht sich für meinen Geschmack zu lange hin, und es passiert insgesamt zu wenig. Die Special Effects waren okay, vieles wirkt sehr glaubwürdig, auch die Charaktere sind stimmig, aber mit der Märchenwelt von Star Wars hat das aus meiner Sicht nichts zu tun. Im Firefly-Universum gibt es keine Aliens, und damit hat es sich. Dass ein paar Rebellen gegen eine Allianz kämpfen reicht nicht für eine Analogie, und Malcolm Reynolds ist auch kein Han Solo, was ich auch nicht als Nachteil empfinde. Firefly ist etwas ganz Eigenes, Besonderes.

[Stormking]

aber mit der Märchenwelt von Star Wars hat das aus meiner Sicht nichts zu tun. Im Firefly-Universum gibt es keine Aliens, und damit hat es sich. Dass ein paar Rebellen gegen eine Allianz kämpfen reicht nicht für eine Analogie, und Malcolm Reynolds ist auch kein Han Solo

Die Ähnlichkeit der beiden Charaktere Han Solo und Malcolm Reynolds kann man eigentlich kaum übersehen. Dafür ist es auch völlig unerheblich, ob in dem Universum Außerirdische existieren oder nicht. Und es geht bei dem Vergleich auch nicht um die Rebellen-gegen-böses-Imperium-Analogie, sondern eben ganz speziell um die Persönlichkeit der beiden Schmuggler/Söldner.

[irony]

Die Ähnlichkeit der beiden Charaktere Han Solo und Malcolm Reynolds kann man eigentlich kaum übersehen. Dafür ist es auch völlig unerheblich, ob in dem Universum Außerirdische existieren oder nicht. Und es geht bei dem Vergleich auch nicht um die Rebellen-gegen-böses-Imperium-Analogie, sondern eben ganz speziell um die Persönlichkeit der beiden Schmuggler/Söldner.

Bleiben wir einfach mal bei dem Begriff Persönlichkeit: Du hast Recht, äußere Ähnlichkeiten zwischen Han Solo und Malcolm Reynolds sind nicht zu übersehen, beide fliegen ein kleines Schiff und betätigen sich als Schmuggler/Söldner, aber es ist die charakterliche Tiefe mit den Beziehungen zu anderen Charakteren, die die beiden unterscheidet. Han Solo ist für mich eine flache, langweilige Figur, sein bester Freund ist Chewbacca, der praktisch nie ein verständliches Wort redet, während Reynolds sehr viel komplexer und interessanter ist und vielfältige Beziehungen zu anderen hat. Um es mit einem von Dir vielleicht akzeptierten Vergleich zu beschreiben: Wenn Malcolm Reynolds dem Niveau von Frank Herberts Dune entspräche, entspräche Han Solo dem Niveau von Brian Herberts Werken, und die beiden Niveaus setzt Du ja auch nicht gleich, oder?

[Stormking]

Wenn Malcolm Reynolds dem Niveau von Frank Herberts Dune entspräche, entspräche Han Solo dem Niveau von Brian Herberts Werken, und die beiden Niveaus setzt Du ja auch nicht gleich, oder?

Prinzipiell Zustimmung, jedoch würde ich den Niveauunterschied jetzt nicht ganz so hoch ansetzen. Ganz so langweilig ist Han Solo nicht und ganz so furchtbar tiefgründig und komplex ist die Figur des Malcolm Reynolds jetzt auch wieder nicht angelegt.

Außerdem hat "Firefly" incl. dem Kinofilm etwa die doppelte Laufzeit der originalen Star-Wars-Filme, was natürlich mehr Raum für eine ausführlichere Charakterisierung läßt.

[irony]

Prinzipiell Zustimmung, jedoch würde ich den Niveauunterschied jetzt nicht ganz so hoch ansetzen. Ganz so langweilig ist Han Solo nicht und ganz so furchtbar tiefgründig und komplex ist die Figur des Malcolm Reynolds jetzt auch wieder nicht angelegt. Außerdem hat "Firefly" incl. dem Kinofilm etwa die doppelte Laufzeit der originalen Star-Wars-Filme, was natürlich mehr Raum für eine ausführlichere Charakterisierung läßt.

Natürlich hängt es auch davon ab, was man in den verschiedenen Figuren zu entdecken in der Lage ist, von welchen Aspekten ausgehend man sie beurteilt, aber meinem persönlichen Empfinden nach habe ich in dem 90-minütigen Pilotfilm "Serenity" mehr über Malcolm Reynolds erfahren als über Han Solo in den drei Filmen. Ich mag auch durchaus beide Schauspieler, Nathan Fillion und Harrison Ford, doch mir scheint Han Solo, wie man ihn seit 30 Jahren sehen kann, sehr simpel gestrickt, während man bei Reynolds schon in den Anfangsszenen von "Serenity" sehr tiefe Einblicke bekommt. Er war Sergeant im Krieg, den er nicht gewinnen konnte, und jetzt ist er Captain eines Schiffes, hierzu gibt es in "Serenity" einen wunderbaren Dialog mit seinem Auftraggeber, der die Vergangenheit Reynolds kennt, und da sieht man doch schon neben einer sorgfältigen Wortwahl ein gewisses Spektrum an Mimik und Körpersprache, das ich bei Han Solo nie gesehen habe. Und dies sind jetzt nur wenige Szenen.