Hat mir sehr gut gefallen.
Lustige Szenen/Dialoge die ganze Episode lang.
Saffron sieht echt sehr hübsch aus, rätselte immer wieder wie man die Szene auflösen wollte, weil es war ja klar dass Malcolm sie nicht wirklich heiraten würde bzw. in die Kiste springen. DAss sie sich dann aber auch als ausgebildete Companion entpuppt war ne gute Lösung.
Auch ein kleines Highlight die benommene Inara, wie sie ihre eigene Geschichte erzählt warum sie ohnmächtig wurde.
6 Sterne
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Firefly [106] "Mrs. Reynolds" / "Our Mrs. Reynolds"
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Eine unterhaltsame Folge, die aber beim wiederholten Angucken doch merklich an Sehvergnügen verliert.
Der Anfang mit Mal und Jayne als zänkisches Ehepaar und die ersten Mr. und Mrs. Reynolds-Szenen waren lustig und Mals Ratschläge pointiert ("Wenn sie versuchen dich zu töten, tötest du sie sofort zurück!).
Die Wende von Saffron zur Femme Fatale wirkt aber etwas weit hergeholt. Die Besatzung der Firefly benimmt sich, als wäre sie von einer SciFi-Droge betört worden, doch abgehen vom Lippenstift baut sie alleine auf ihren Scharm, der einem abgebrühten Captain und einem glücklich verheirateten Steuermann eigentlich egal sein kann ( Jayne, der sich auf durchtriebene Huren spezialisiert hat, eigentlich auch).
Die Auflösung geht dann recht schnell und wenig bemerkenswert über die Bühne.
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In der Folge hat mir der Humor sehr gut gefallen.
Lustig war das Ende, als Reynolds in Inaras Raum kam und der Meinung war, dass sie auch die Betrügerin geküsst haben mussund deswegen ohnmächtig geworden ist.
Ich mag Reynolds und seine Art.
4*
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Ja, es geht mir auch nicht um einen Plan (zumal das mit den Andeutungen eh nicht überprüft werden könnte, da es nichts Späteres gibt, aber in Ansätzen, wie etwa Books' Karte da, ist das schon vorhanden), sondern eher darum, dass irony davon ausgeht, dass Firefly ähnlich wie SG1 immer recht gleich und darum nach ein, zwei Staffeln schon sehr vorhersehbar war. B5 hat dem vorgebeugt, indem es nach und nach seinen Stil geändert hat (immer handlungsorientierter). Und das halte ich bei Firefly schon für recht wahrscheinlich. Für so etwas braucht man ja nicht einmal einen genauen Plan, sondern einfach nur genug Weitsicht, um für alle Rätsel, die man aufgibt, eine Erklärung, die man sich schon einfallen lässt, während man das Rätsel aufgibt. (Es wäre etwa schon verdammt mies, wenn Joss Whedon hier nicht wüsste, was denn nun mit River ist.) Da kann man dann auch immer wieder Dinge ändern (bei Books Vergangenheit etwa könnte ich mir vorstellen, dass man sich immer mehrere Türen offen gehalten hat). Ändert ja nichts daran, ob man versucht, da immer mehr Verflechtungen hineinzubringen.
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Ich halte es zwar für möglich, dass "Firefly" etwas handlogsbogenorientierter geworden wäre als die erste Staffel vermuten lässt (zumal es selbst hier immer wieder etwas Kontinuität gibt), glaube aber kaum, dass es einen ähnlichen Aufbau wie bei B5 gegeben hätte. Joss Whedon hat im Gegensatz von JMS nie von einem Plan gesprochen. Auch sind eben die meisten Foglen Stand-alones ohne große Andeutungen für Späteres.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenWie Mal seine "Frau" dann nach der Flucht gefunden hat, bleibt mir ebenfalls ein Rätsel.
Die Shuttle sind auch im Rest der Serie keine Lang- oder auch nur Mittelstreckenwunder, daher finde ich das plausibel.
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Na ja, dass ein Autor eben seinen Stil hat, ist einfach eine Tatsache. Das hat auch vor JMS nicht Halt gemacht, wo einfach jeder weise Alte einen herzhaften Humor an den Tag legte, was nun einmal JMS' Bild von einem weisen Alten war. Meine Frage ging eher dahin, ob die Serien ansonsten irgendwie mal B5-artig ihren Stil geändert haben, etwa wie die Entwicklung im Verhältnis Standalones und Handlungsstrang war. B5 etwa zeichnet sich ja zumindest von Staffel 1 bis Staffel 4 damit aus, dass die Standalones immer weniger wurden. JMS hat das mal so beschrieben:
Es ist wie bei Tolkien oder Jonathan Carroll, deren wunderbare Bücher sehr nett und gemütlich anfangen ... und Dich dann allmählich an dunkle, fremde und einzigartige Orte führen.... Ich habe versucht, eine ähnliche Erzählstruktur bei Babylon 5 anzuwenden Es sieht wie das herumhantieren an einer guten Idee auf relativ vertrautem Terrain aus. Mein Job ist es, neben der Story herzugehen und ihr mit einem Brecheisen ein richtig gutes WHAM! zu geben um sie in eine andere Flugbahn zu bringen. "Angriff auf G'Kar" war in gewisser Weise der erste Schubs. "Gefangen im Cybernetz" war gutes, solides WHAM! Die Episode dieser Woche, "Visionen des Schreckens" ist ein weiteres WHAM!, sogar größer als das vorhergehende.
Es gibt 2 große WHAM Episoden [in Staffel 1, Anm. von mir]: "Verloren in der Zeit", die sich mit dem Schicksal von Babylon 4 befasst und "Chrysalis", das Staffelende, die wirklich mehr einer Atombombe als einem Brecheisen gleicht. So ungefähr ein Viertel der Episoden dieser Staffel sind WHAM Episoden. Diese Zahl wird im Jahr Zwei auf ein Drittel ansteigen. Jahr Drei (wenn Neilsen [Quoten, Anm.d.Ü.] mitspielt) wird zur Hälfte WHAM Folgen haben und zur anderen Hälfte nicht. Jahr Vier wird Dreiviertel WHAM werden. Und Jahr Fünf nur noch WHAM.
Lasst uns das mal zusammen ausarbeiten: Das Problem, das Du mit der (den) Show(s) zu haben scheinst, ist - leider! - ein Teil der grundsätzlichen dramaturgischen Struktur. Du hast eine Einleitung, zunehmende Aktion, einen Höhepunkt und dann eine Auflösung. Bis auf einige Bereiche des experimentellen Theaters ist das die grundlegende Struktur aller Kinofilme, Theaterstücke und Fernsehserien.
"Twin Peaks", das Du zitierst, ist kein gutes Beispiel, da, meiner Ansicht nach, *niemals* irgendwas in TP aufgelöst wird. Deswegen wurde diese Serie ein gutes Beispiel für nachhaltige Frustration der Zuschauer was schließlich auch hauptsächlich zu ihrer Absetzung beigetragen hat.
Die ersten paar Babylon 5 Episoden waren mehr in sich abgeschlossen. Denk daran, daß wir versuchten, neue Zuschauer zu gewinnen ohne sie gleich zu verschrecken oder zu vertreiben. Wir wurden sogar noch etwas vorsichtiger, je mehr wir in die Show eintauchten. In einigen Fällen wie z.B. "Gefangen im Cybernetz" wurden Teile der Story aufgelöst, andere Teile nicht. Generell sind wir der Meinung, daß bei einer B-Story mit offenem Ende die A-Story einen erkennbaren Schluß haben muß.
"Visionen des Schreckens" und "Verloren in der Zeit" sind zwei Episoden, bei denen ich auf Anhieb sagen würde, daß sie symbolisch für das sind, nachdem Du fragtest. Die A-Story in "Visionen" ist zu einem Ende gebracht worden....aber in dieser Episode geht es überhaupt nicht um die A-Story. Es geht um etwas Ungewöhnliches in der B-Story, etwas das sehr viel Dinge im weiteren Verlauf dieser Staffel in Bewegung bringt. Und diese Story endete, wurde aber nicht *aufgelöst* wenn Du den Unterschied bemerkst.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenLeider kenne ich weder Buffy noch irgendeine andere Serie (bewusst) von Joss Whedon. Ich weiß nicht, wie der dortige Serienaufbau war.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenAuf Dauer wäre Firefly so vorhersagbar geworden wie nBSG.
Leider kenne ich weder Buffy noch irgendeine andere Serie (bewusst) von Joss Whedon. Ich weiß nicht, wie der dortige Serienaufbau war.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenTja, wie zum Ausgleich finde ich diese Folge dann eher schwächer als der Schreiberdurchschnitt hier.
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Tja, wie zum Ausgleich finde ich diese Folge dann eher schwächer als der Schreiberdurchschnitt hier.
Ja, Mrs. Reynolds ist durchaus ein Charakter, der Spuren hinterlässt. Als Frau, die Wirbel in eine ansonsten feste Crew bringt, erinnert sie mich auch ein wenig an Ellen Tigh und da muss man dann natürlich sagen, dass Mrs. Reynolds eben leider doch verliert. Und da vergleiche ich auch einfach mal die beiden ersten Auftritte (dass Ellen dann noch mehr Folgen hat, um sich zu profilieren, darf man ja nicht miteinbringen). Und lustigerweise fand ich auch "Ellen" als Folge wesentlich witziger als "Mrs. Reynolds".
Das heißt jetzt alles nicht, dass die Folge schlecht war. Ja, es gab ein paar lustige Szenen - Vera und vor allem die oftmals erwähnte "ganz spezielle Ebene" (ob Book hier schon was geahnt hatte bei seinen tollen Fähigkeiten?) - und alles war so ein wenig mit einem Grinsen unterlegt, aber ein Problem der Folge ist, dass die ganze Zeit über doch recht wenig passiert, damit sie dann am Ende extrem schnell durch die Handlung galoppiert. Wie Mal seine "Frau" dann nach der Flucht gefunden hat, bleibt mir ebenfalls ein Rätsel.
Es ist halt eine Folge, bei der man schon unterhalten wird, weil man irgendwie ein Dauerschmunzeln hat, aber die irgendwo auch nicht so toll ist, wie man vermuten könnte. Dazu hätten sich Innara und Mrs. Reynolds nochj küssen müssen, dann hätte es 5 Sterne gegeben (), so sind es
3 Sterne
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Zitat von irony Beitrag anzeigenIch denke, wenn man besonders auf Originalität achtet, wäre Firefly spätestens in der zweiten Staffel den Bach runtergegangen, weil es immer dieselbe Grundstory ist: Die Crew übernimmt einen mehr oder weniger illegalen oder riskanten Transportauftrag und/oder es gibt ein Problem mit alten Bekannten.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenMir hat die Folge auch sehr gut gefallen - deshalb auch 5 Sterne. Aber sicherlich nicht wegen der Unvorhersehbarkeit. Eigentlich war nach spätestens 5 Minuten klar, dass Mrs. Raynolds ne Schurkin ist. Es war vielmehr die sehr lustige Erzählweise und das Harmonieren der Charaktere, welches die Folge so gut macht.
Ich habe bei der Prämisse der Folge eher an so abgedroschene Episode wie "Planet der Klone" von TNG erinnert, wo irgendwelche Hinterwäldler vorgeführt werden und auf Kosten deren die ganzen Witze gehen und was dann auch so durchgezogen wird.
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Auch nach nochmaligen ansehen der Folge verliert diese nicht an Humor und ist vom Anfang bis zum Ende sehr unterhaltsam.
Christina Hendricks spielt die Rolle der super sexy Verführerin Saffron hervorragend und die Dialoge mit ihr sind klasse. Aber auch das Zusammenspiel von Mal und Inara hat mir sehr gut gefallen, besonders der Schluß, wo er ihr "unterstellt" Saffron geküst zu haben.
Das ist sicher einer der besten Folgen der Serie.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen5 Sterne sind doch keine schlechte Wertung. Und ein Krimi, der so eine 0815 Story erzählt, würde von mir auch nur in den seltensten Fällen die Höchstpunktezahl bekommen.
Ich denke, wenn man besonders auf Originalität achtet, wäre Firefly spätestens in der zweiten Staffel den Bach runtergegangen, weil es immer dieselbe Grundstory ist: Die Crew übernimmt einen mehr oder weniger illegalen oder riskanten Transportauftrag und/oder es gibt ein Problem mit alten Bekannten.
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