Ich möchte dann auch mal wieder paar Kritiken abgeben.
Zum einen "Path of the Seer" der zweite Teil der "Path of the Eldar"-Trilogie.
Vorneweg hat mir das Buch deutlich besser gefallen als der Vorgänger, was aber daran liegt dass die Hauptperson hier deutlich angenehmer ist als Korlandril es war.
Thyriannas Weg zum Seher beginnt zwar etwas zu plötzlich für meinen Geschmack, aber das daruf folgende wird von Gavin Thorpe mit sehr viel Liebe zum Detail ausgearbeitet.
Es war auch schön den Blickwinkel der Eldar auf die Menschheit zu sehen und die inneren Konflikte Thyriannas mit ihrer Gabe. Beispielsweise die Erkenntnis das manche Leben geopfert werden müssen um mehr zu retten wobei sie aber auch mit ihren Schuldgefühlen Unschuldige zu töten kämpfen muss. Oder wie ihre guten Intentionen sich ins Gegenteil verkehren weil sie glaubte die Zukunft klar genug gesehen zu haben.
Highlight es Romans ist sicherlich der große Ansturm der Imperialen Flotte gegen Alaitoc.
Zwar wird die Überlegenheit der Eldartechnologie und der Eldar an sich - besonders in Hinblick auf Aspektkrieger und Seher - sehr deutlich gemacht, ohne jedoch die Imperialen wie völlige Idioten dastehen zu lassen. Was auch an den Sons of Orar Space Marines liegt
Insgesamt eines der besseren Warhammer-Bücher, auch dank seiner engen Verzahnung mit "Path of the Warrior".
Ich bin guter Dinge dass auch "Path of the Outcast" sich sehr gut ins Bild einfügt, auch wenn mir der Charakter Aradryan bislang nicht sehr zusagte
Und dann wäre da noch "Storm of Iron", der einst mein erster Warhammer-Roman war, und den ich nun im Zuge des Iron Warriors Omnibus nochmal gelesen habe.
Das Buch hat die gewohnte Qualität von Graham McNeil und schafft es bis kurz vorm Ende den Leser im unklaren darüber zu lassen ob die Zitadelle nun fällt, oder nicht.
Auch schafft er es beide Seiten der Belagerung gut zu beleuchten und führt einige Interessante Charaktere ein.
Mein Held des Buches ist Honsou von den Iron Warriors, der sich durch alles durchbeißt was die Imperialen und die beiden anderen Iron-Warrior-Captains an seiner Seite ihm entgegenwerfen.
Zwar von allen verachtet für sein "unreines" Blut das Teile der Imperial Fist Gensaat enthält zeigt sich schnell dass er nach dem kommandierenden Warsmith vielleicht der gefährlichste Mann auf Hydra Cordatus ist.
Der zweite große Pluspunkt ist dann natürlich Guardsman Julius Hawke.
Hawke: "Is this what I think it is?"
Techpriester: "Well, that depends on what you think it is, but I can tell you, it's a Glaive-class, ground-launched, orbital torpedo"
Hawke: "And what, by the balls of the high lords do you want me to do with it?"
Techpriester: "We want you to fire it, Guardsman Hawke"
Eine meiner liebsten Szenen im ganzen Buch^^
Die anderen Charaktere sind ebenfalls recht gut geschrieben wie auch der ganze Verlauf der Belagerung die sich wenngleich es ein paar kleinere Macken gibt.
Die Distanzen sind sehr kurz, normalerweise wird in WH weitreichende Artillerie eingesetzt, hier sind es nur wenige hundert Meter. Wie Honsou seinen Arm verliert ist imho ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. Das dunkle Geheimnis des Mechanicus hätte früher auffliegen müssen. Hunderte Iron Warriors plus Titanen und normale Soldaten hätten mit Raumüberlegenheit die 20.000 Guardsmen binnen kürzester Zeit plätten müssen. Die Zitadelle wirkt im Vergleich zu anderen Geschichten von McNeill ein bisschen klein. Die Festung dieser Iron Warriors auf Medrengard hat ein Torhaus neben dem die Zitadelle trotz ihrer Größe wie ein Zwerg wirkt.
Aber das sind überwiegend nur kosmetische Dinge die den Lesespaß an sich nicht trüben.
Es würde sich für Leser der Ultramarines auch lohnen dieses Buch (sowie die Kurzgeschichte "The enemy of my enemy") vor "Dead Sky, Black Sun" zu lesen, da dort viele Dinge wieder aufgegriffen werden.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
W40k Bücherliste
Einklappen
X
-
Ja ist besser geworden. Ich freue mich das der Pfad des Kriegers auf deutsch raus ist. Habe es auf englisch gelesen aber mein english is not the yellow from the egg.
Einen Kommentar schreiben:
-
Ja, es gibt wieder was ... nach rund drei Monaten. BL scheint nicht mehr in dem gleichen Maß wie früher auszustoßen, zudem sind einige Ankündigungen für 2013 auf 2014 verlegt worden. Mit "Malodrax" habe ich mir auch Zeit gelassen, weil Amazon wiedermal völlig widersinnig zwei Angebote für das gleiche Buch im Programm hatte, die billigere Variante aber erst später lieferbar war. Auch wenn es sich nur um ein paar Cent handelt, es geht da irgendwie ums Prinzip. Wie dem auch sei, "Malodrax" aus der Reihe Space Marine Battles ist nun schon eine Weile erhältlich, stammt von Ben Counter und handelt die Prügelei von Darnath Lysander gegen die Iron Warriors auf titelgebendem Planeten ab. In der Mitte wieder die übliche Karte der näheren Umgebung sowie ein recht hübsches Bild vom Warpschmied Kraegon Thul. Der sieht für einen Anhänger des Ungeteilten Chaos ziemlich mutiert / korrodiert aus, ich hatte mir die Iron Warriors nach dem Codex irgendwie technischer und weniger dämonisch vorgestellt.
Außerdem ist die Kurzgeschichten-Sammlung "There Is Only War" erschienen. Auf rund 900 Seiten werden allerhand Episoden quer durch das gesamte W40K-Universum geboten. Da der Band Erzählungen von rund 15 Jahren Black Library zusammenfaßt, werden manche Geschichten wohl schon in früheren Werken erschienen sein.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenLeider hat das der Imperator nicht bemerkt. Verdammte Detailfragen. ...
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigen... Das erwähnte Schema impliziert übrigens, daß auch bei festinstallierten Anlagen, als die ich die Gellert-Generatoren einschätzen würde, Kabelschlangen wild über den Boden verstreut herumliegen. ...
Einen Kommentar schreiben:
-
Schon vor einigen Wochen warf die Black Library "Iron Guard" auf den Markt, ein Roman, der sich mit der 114th Mordian Iron Guard beschäftigt. Versetzt nach Belmos VII, müssen sie eine gar greuliche Plage / Korruption / was immer von der Bevölkerung abwenden. Geschrieben von Mark Clapham.
Einen Kommentar schreiben:
-
Da werde ich gleichmal auf Amazon zuschlagenWar 2 Wochen auf Kreuzfahrt und konnte endlich mal wieder Zeit zum Lesen aufbringen.
Jetzt kommt mir Nachschub für meine Sammlung genau recht
Einen Kommentar schreiben:
-
Es tut sich wieder was: Das bereits bekannte "Priests Of Mars" ist als Paperback erschienen.
Und im Bereich der Space Marine Battles ist "Death Of Integrity" erschienen. Interessanterweise lesen wir diesmal von keiner Ork-Bedrohung, hinter der eigentlich das Chaos steht. Vielmehr bricht ein Space Hulk aus dem Warp (man könnte auch sagen, er wurde vom Warp erbrochen, eine in letzter Zeit moderne Redewendung bei W40K) und Space Marines der Blood Drinkers sowie der Nova Marines prügeln sich mit Tyraniden. Mittig finden wir wieder schöne bunte Bilder: Text in Warhammer-Aufmachung, ein Schema eines Gellert-Generatorenraumes und ein recht hübsches Bild eines imperialen Kriegsschiffes, das sich dem Hulk nähert. Das erwähnte Schema impliziert übrigens, daß auch bei festinstallierten Anlagen, als die ich die Gellert-Generatoren einschätzen würde, Kabelschlangen wild über den Boden verstreut herumliegen. Und ich muß noch anmerken, daß ich die Schemata mit den Truppzusammenstellungen für den jeweiligen Einsatz sowie die Lackiervorschläge vermisse, die es bei den frühen SMB-Romanen gegeben hat.
Einen Kommentar schreiben:
-
Erschienen ist der Roman "Seventh Retribution" von Ben Counter, der Freund Lysander beim Metzeln zeigt. Der Hintergrund ist so innovativ wie selten: Orks machen Ärger, doch eigentlich steht das Chaos hinter allem, das die armen Orks nur benutzt, um seine sinistren Pläne umzusetzen. Sagt selbst, damit hättet ihr nicht gerechnet, oder? Unerfreulich ist eher, daß der Buchumfang nicht mal 400 Seiten erreicht, aber der Schinken dennoch zum gleichen Preis wie ein SMB-Roman verkauft wird. Weiß nicht, wie lange ich mir das noch ansehe.
Seventh Retribution (Warhammer 40, 000 Novels): Amazon.de: Ben Counter: Englische Bücher
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigenVon der Super-Armee, die Word Of Blake quasi aus der grünen Wiese stampfte, ganz zu schweigen. Da lesen wir doch lieber Warhammer, dort braucht man nicht nach Logik zu fragen. ...
Inzwischen versucht ja zumindest Abnett den Hintergrund zu vertiefen: Enuncia, die Sprache der Schöpfung, dann die Kabale mit James Bond aka John Grammaticus und natürlich der unvermeidliche Guillaume mit seinem Imperium Secundus sollen ja irgendwie alles miteinander verbinden. Nur funktioniert das meiner Meinung nach nicht.
Wirklich gefallen hat mir Talos aus dem Nightlord Roman. Als er zu Abaddon sagt das der immer nur verliert. Da dachte ich: Endlich sagt das mal jemand. ...
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenSpäter hatten ja plötzlich alle ihre Super-Omnimechs, ihre Schlachtschiffe und Elementare. Irgendwie gabs da keine Grenzen mehr. Da wurde zu sehr übertrieben, v.a. da die Galaxie noch cirka 25 Jahre zuvor auf dem letzten Loch pfiff..
Zum Beispiel "Hammer And Bolter Vol. II", das dieser Tage erschienen ist und die besten Kurzgeschichten des zweiten Erscheinungsjahres des besagten Magazines zusammenfaßt. Beinhaltet sowohl Geschichten von WFB wie auch W40K. Ein recht dicker Wälzer mit einer schönen Darstellung eines Black Dragon auf dem Titelbild.
The Best of Hammer and Bolter: Volume Two: 2: Amazon.de: Christian Dunn: Englische Bücher
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigenStimmt ... die irre Katrina war ja Victors Schwester. Victor selbst ist übrigens in DA einen relativ unspektakulären Tod gestorben. ...
Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigenKerensky mit Anna Bolika an der Spitze?Das Einsatzgruppe Schlange einen der mächtigsten Clans besiegt, ist ja schon dämlich. Aber das die anderen Clans danebenstehen und zugucken, wegen Ehre und so ... nee. ...
Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigen... Das Konzept an sich fand ich gut. Ich mochte auch die frühe Gray-Death-Trilogie mehr als die späteren Romane, weil in ersterer Mechs und Mechwarriors noch etwas besonderes waren. Später verkamen sie zu Massenprodukten und jeder Schimpanse konnte einen Mech lenken. DA ist da anders, aber es fehlte einfach ein großer, überspannender Handlungsbogen. Kleines Geplänkel hier, kleine Ballerei da, irgendwie keine Spannung drin. Dann noch der ganze WOB-Mist, Clans, die sich freiwillig entmilitarisiert haben (na freilich, gerade Jadefalken und Wolfsclan), Nebelparder, die plötzlich wieder auftauchen und natürlich auf Seiten der Republik kämpfen (wie Clans das eben so tun) ... da gab es viele Ungereimtheiten. Insgesamt lasen sich die Bücher eher wie Szenario-Vorlagen für das Brettspiel, weniger wie eine konsistente Handlung. ...
Später waren Mechkrieger dann ja auch noch hochgefährliche Einzelkämpfer und James Bond Agenten und konnten selbst im Greisenalter noch sehr gut kämpfen.
Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigen... Und dann noch Super-Tara, die mit einem Tomahawk einen 95t-Clan-Mech auseinandernimmt. Es gab Zeiten, da hätte ein Clan-95-Tonner einen Tomahawk weggeblasen und der hätte gar nicht gemerkt, woher es kommt. Daher R.I.P. Battletech, es war schön. ...
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigen... aber immerhin hat mich Dein Beitrag darauf gebracht, daß da ja noch was war ... richtig, die Taschenbuch-Version von "Angel Of Fire" ist inzwischen erschienen.
The Angel of Fire (Warhammer 40, 000 Novels: Macharian Crusade): Amazon.de: William King: Englische Bücher
Bitte beachten, daß Amazon hier scheinbar Hard- und Softcover auf einer Seite anbietet, also genau aufpassen, was man bestellt, sonst wird's teuer. Ansonsten wird von William King die sattsam bekannte Geschichte des Maccharius-Feldzuges geschildert, allerdings nicht aus der Perspektive des Feldherrn, wenn ich die Rezensionen richtig verstehe. Schön auch, daß BL langsam die nur geschichtlich bekannten Konflikte von W40K abarbeitet. Als nächstes hätte ich gern die Apostasie und den Badab-Krieg, wenn's geht von King oder McNeill.
Außerdem ist "Ahriman: Exile" erschienen, könnte sein, daß sich hier wieder eine Trilogie ankündigt.
Amazon meint zwar, daß der Erscheinungstermin erst im Juli liegt, ich habe mein Exemplar aber schon letzte Woche von ebendiesem Versender bekommen.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenJa, die Capellaner (Liao) hatten einen an der Klatsche. Herrlich irre. Fehlte nur noch die Muahaha-Lache. Aber Victor war doch das Prinzchen das die Clans vermöbelt und die kleine, süße Asiatin flachgelegt hat. Sein Vater war der aufrechte Brite (Davion) mit deutscher Frau (Steiner) der die bösen Chinesen (Liao) besiegte.
Und die Clans wurden eben immer dümmer und dümmer je länger sie mitspielten. Das musste ja auch so sein, denn sonst hätten diese Russen am Ende noch gewonnen.Das Einsatzgruppe Schlange einen der mächtigsten Clans besiegt, ist ja schon dämlich. Aber das die anderen Clans danebenstehen und zugucken, wegen Ehre und so ... nee.
Zur Dark Age fand ich keinen Zugang mehr. Irgendwie gefiel mir das nicht.
Und dann noch Super-Tara, die mit einem Tomahawk einen 95t-Clan-Mech auseinandernimmt. Es gab Zeiten, da hätte ein Clan-95-Tonner einen Tomahawk weggeblasen und der hätte gar nicht gemerkt, woher es kommt. Daher R.I.P. Battletech, es war schön.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigenBattletech habe ich auch komplett im Regal stehen, inklusive Dark Age und die in Deutschland nicht veröffentlichten englischen DA-Romane. Ich muß sagen, diese Bücher empfand ich irgendwie immer grenzwertig; Keiths Romane um die Gray Death Legion fand ich superb, wenn aber der blonde, blauäugige Victor mit seiner arischen Tusse gegen böse, hinterhältige, wahnsinnige und einfach durch und durch bösartige Schlitzaugen ins Feld zog, hatte ich immer so ein dezentes Würgen in der Magengegend. Und die Nummer mit dem Prinzchen im Sternhaufen der Clans war ja jenseits von Gut und Böse. Nichtsdestoweniger hat mich Battletech in meiner Jugend sehr geprägt. ...
Und die Clans wurden eben immer dümmer und dümmer je länger sie mitspielten. Das musste ja auch so sein, denn sonst hätten diese Russen am Ende noch gewonnen.
Zur Dark Age fand ich keinen Zugang mehr. Irgendwie gefiel mir das nicht.
Einen Kommentar schreiben:
Einen Kommentar schreiben: