Können 6000 Menschen eine neue Zivilisation erschaffen? - SciFi-Forum

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Können 6000 Menschen eine neue Zivilisation erschaffen?

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    #16
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Es ist ja auch schwer vorauszusagen, welche für den Menschen nutzbare ökologischen Nischen übrigbleiben. Ebenso bedenkenswert ist, ob diese groß genug für diese Population sind, oder ob die Menschheit erst wieder mit kleinen Dorfgemeinschaften beginnen müsste.
    Die Größe einer ökologischen Nische hat wenig bis nichts mit der Individuenzahl zutun.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Dannyboy schrieb nach 1 Minute und 21 Sekunden:

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Darum gehts doch nicht. Es geht darum, dass auch eine Dezimierung die Menschen nicht davon abhält, sich gegenseitig abzuschlachten. Klar können sie auch wieder ne Zivilisation erbauen, aber es wird niemals aufhören, sich gegenseitig die Köppe einzuhauen.
    Unwahrscheinlich. Die Menschen könnten vermutlich zu leicht räumlich ausweichen, so das Aggressionen vermieden werden.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Dannyboy schrieb nach 50 Sekunden:

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Die Gruppe an Polynesiern die damals Neuseeland besiedelt haben, dürfte wohl kleiner als 6000 Personen gewesen sein. Und so schlecht haben sich die Maori, genetisch wohl nicht geschlagen. Um den Genpool, würde ich mir bei 6000 Personen keine Sorgen machen.
    Nicht zu vergessen die Aboriginals Australiens.
    Zuletzt geändert von Dannyboy; 14.02.2011, 18:56. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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      #17
      Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
      6000 Menschen werden auf jeden Fall unseren Zivilisationsgrad nicht halten können. Da heißt es: Ab in die Bronzezeit und wieder von vorne anfangen.
      Nun solange die 6000 nicht nur aus Juristen, Telefondesinfizierern und Versicherungsvertretern bestehen, sollte schon etwas mehr als nur die Bronzezeit drin sein. Atahualpa macht leider keine weiteren Angaben über das Szenario. Aber wie du richtig bemerkst, braucht eine Zivilisation wie unsere jetzige, eine sehr breite Infrastruktur maschineller und personeller Art.
      Interessant ist dieser Punkt auch, wenn es um die zukünftige Expansion im Weltraum geht. Man müsste dafür ganz neue Technologien und konstruktive Methoden ersinnen, die die Menge an verschiedenartigen Ersatzteilen und Spezialkenntnissen zur Instandhaltung der Anlagen reduziert.
      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

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        #18
        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
        Atahualpa macht leider keine weiteren Angaben über das Szenario.
        Wie erwähnt nahm ich diese Folge aus Enterprise als Vorlage für meine Frage.
        Ganz einfach, die Erde wurde in dieser Folge zerstört und nur insgesamt etwa 6000 Menschen bleiben übrig von etwa 7 Milliarden und lassen sich auf einem anderen bewohnten Planeten nieder.
        Mir gings nur darum wieviele Menschen es benötigt um sozusagen den Erhalt der Rasse zu gewährleisten und infolge auch wieder eine Zivilisation aufzubauen.

        Natürlich kann man dieses Szenario auch auf eine Globale Katastrophe ummünzen.
        Keine Ahnung, Asteroideneinschlag-Seuche, Mond fällt auf die Erde was weis ich

        Natürlich spielt heutzutage denke ich eine Rolle wer überlebt.
        Ich meine Manager-Politiker usw... also kurz gesagt unsere selbsternannte Elite wird wohl nicht grad das sein was wir dann bräuchten.

        Das verrückte ist ja das Menschen die früher gelebt haben mit einer der oben genannten Weltweiten Katastrophen wohl eher zurechtkämen als wir heute.
        Seien wir ehrlich, wieviele von uns wissen noch was essbar ist im Wald und was nicht.
        Welche Kräuter als Medizin benützt werden können und welche nicht.
        Ohne Strom, Handy und Ipod stehen wir blöd da
        Wenn heute plötzlich der Strom ausfällt bricht schon in der Nacht Chaos in den Städten aus.

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          #19
          Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
          Wie erwähnt nahm ich diese Folge aus Enterprise als Vorlage für meine Frage.
          Ganz einfach, die Erde wurde in dieser Folge zerstört und nur insgesamt etwa 6000 Menschen bleiben übrig von etwa 7 Milliarden und lassen sich auf einem anderen bewohnten Planeten nieder.
          Mir gings nur darum wieviele Menschen es benötigt um sozusagen den Erhalt der Rasse zu gewährleisten und infolge auch wieder eine Zivilisation aufzubauen.
          Da reichen tatsächlich wohl einige dutzend Männer und das vier- bis fünffache an Frauen. Insgesamt weniger als 500 ist durchaus ausreichend.

          Das verrückte ist ja das Menschen die früher gelebt haben mit einer der oben genannten Weltweiten Katastrophen wohl eher zurechtkämen als wir heute.
          "Wir" sind 7 Milliarden. Da sind durchaus noch ein paar drunter, die mit einer schlimmen Katastrophe fertig werden können. Selbst wenn 99,9999 % sterben, bleiben noch mehr als genug Menschen.

          Wenn heute plötzlich der Strom ausfällt bricht schon in der Nacht Chaos in den Städten aus.
          Als Überlebender des großen Stromausfalls von 2005 möchte ich dir widersprechen.

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            #20
            Das verrückte ist ja das Menschen die früher gelebt haben mit einer der oben genannten Weltweiten Katastrophen wohl eher zurechtkämen als wir heute.
            Nunja ein Bauer (z.B aus Deutschland ) hat viel mehr wissen als ein bauer vor der 2000 jahren . So hat ein heutiger Bauer(oder die allgemeinheit ) schon ahnung von 3 felder wirtschaft ,Boden übernutzung und Zucht von tier und Planzen Arten.
            ich hab da eine frage zum senario sind da alle 6000 überlebenden an einem ort ?

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              #21
              Also wenn du die Folge ansprichst sind sie zumindest auf dem gleichen Planeten

              Naja in der Realität dürfte es aber letztlich auch schwer werden, ich meine so klein ist die Welt ja nicht.
              Insgesamt 6000 Überlebende die womöglich überall auf der Welt verteilt wären.

              Tja da könntest Jahre rumrennen ohne jemanden zu finden.

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                #22
                Es wäre verdammt unwahrscheinlich, dass diese verstreut leben würden.

                Eher wäre es so, dass diese von vorneherein in einer Nische gelebt haben, welche von dem Ereignis nicht oder zumindest kaum betroffen ist.

                Dann hätte man diese auch direkt auf einem Flecken. Das wichtigste ist, wie Dannyboy schon schrieb, eine Überzahl der Frauen. Ein Mann kann viele Kinder zeugen, eine Frau aber nur ungefähr jedes Jahr ein neues.

                @Atahualpa:
                Die einzigen, bei denen bei einem Stromausfall das Chaos ausbricht, sind die Fanatiker unter den Aquarianern. Ich habe schon welche getroffen, die meinten, die Filterbakterien sterben schon nach einer halben Stunde ohne Bewegung im Wasser ab
                Ansonsten würde ich unsere Chancen, dass auch die Städte so etwas so gut wie unbeschadet überstehen, nicht als gering einschätzen.
                "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                  #23
                  Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                  Es wäre verdammt unwahrscheinlich, dass diese verstreut leben würden.
                  Quatsch. Je nach Art der Katastrophe kann das sogar sehr wahrscheinlich sein.

                  Eher wäre es so, dass diese von vorneherein in einer Nische gelebt haben, welche von dem Ereignis nicht oder zumindest kaum betroffen ist.
                  Ich denke nicht, das eine Nische existiert oder existieren würde, die 6000 Menschen an einem Ort überleben lässt, während alle anderen draufgehen.

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                    #24
                    Warum ist es nicht wahrscheinlicher, dass es irgendwelche Nischen geben würde? Die Nischen würden es ermöglichen, dass dort verhältnismäßig mehr Menschen überleben.

                    Und ich meinte eigentlich auch nicht, dass 6000 Menschen in einer Nische leben, sondern dass diese in Gruppen aufgeteilt sich vorwiegend in den Nischen aufhalten. Ausklammern müsste man eventuell einen kompletten Atomkrieg, bei dem auf alle 100km² eine Bombe abgeworfen/eine Rakete abgeschossen wird.
                    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                      #25
                      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                      Warum ist es nicht wahrscheinlicher, dass es irgendwelche Nischen geben würde?
                      Häh? Ich habe nichts von irgendwelchen Nischen geschrieben.
                      Je nach Katastrophe kann es natürlich irgendwelche Nischen geben. Aber die werden wohl eher verteilt sein.

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                        #26
                        Aber ich und du hattest doch auf meinen Beitrag geantwortet

                        Natürlich werden die Nischen verteilt sein, aber ist die Wahrscheinlichkeit nicht höher, dass kleine Gruppen (vorzugsweise in den theoretischen Nischen) überleben, anstatt, dass man alle 500km² einen Menschen trifft. Wenn ich einen Denkfehler gemacht habe, dann bitte ich um Aufklärung.

                        PS:
                        Es ist klar, dass nicht alle 6000 in einer Gruppe existieren
                        "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                          #27
                          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                          Es wäre verdammt unwahrscheinlich, dass diese verstreut leben würden.

                          Eher wäre es so, dass diese von vorneherein in einer Nische gelebt haben, welche von dem Ereignis nicht oder zumindest kaum betroffen ist.

                          Dann hätte man diese auch direkt auf einem Flecken.
                          Es ist klar, dass nicht alle 6000 in einer Gruppe existieren
                          Nein, das ist nicht klar. Deine obige Aussage liest sich nämlich genau so.
                          Nirgends steht etwas von kleinen Gruppen

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                            #28
                            Okay, dann versuche ich Zukunft meine Gedanken ordentlicher zu strukturieren. Falls in meiner Verteidigung hilft, es war früh morgens.

                            Mit dem "es ist klar" meinte ich eigentlich, dass es für mich klar ist und ich nicht annehme, dass dem so wäre. Kommunikation ist echt schwer.
                            "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                              #29
                              Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                              Wieso nicht? Das hat die Menschheit schließlich schon mal geschafft (man geht aufgrund genetischer Untersuchungen inzwischen davon, dass die Menschheit durch ein Flaschenhalsereignis auf 5000-10000 Individuen reduziert worden war, damals in Afrika) es wird bloß ziemlich lange dauern.
                              Die spannende Frage ist, ob man es hinkriegen würde, ohne wieder komplett in steinzeitliche Unwissenheit zurückzufallen.

                              Das wiederum dürfte stark davon abhängen, welche 6000 Menschen der Grundstock der neuen Menschheit sind und ob sie sich vorbereiten können. Angenommen, man könnte 6000 ausgewählte Menschen + Werkzeuge und Ausrüstung auf einen fernen Klasse M-Planeten beamen. Würde es ihnen gelingen, die Traditionslinien des Wissens und der technischen Fertigkeiten zu bewahren, bis man wieder eine Gesellschaft aus mehreren Millionen Menschen erreicht hat?

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                                #30
                                Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                                Die spannende Frage ist, ob man es hinkriegen würde, ohne wieder komplett in steinzeitliche Unwissenheit zurückzufallen.

                                Das wiederum dürfte stark davon abhängen, welche 6000 Menschen der Grundstock der neuen Menschheit sind und ob sie sich vorbereiten können. Angenommen, man könnte 6000 ausgewählte Menschen + Werkzeuge und Ausrüstung auf einen fernen Klasse M-Planeten beamen. Würde es ihnen gelingen, die Traditionslinien des Wissens und der technischen Fertigkeiten zu bewahren, bis man wieder eine Gesellschaft aus mehreren Millionen Menschen erreicht hat?
                                der Unterschied zur "Steinzeit" wäre, das die Leute wohl wissen das etwas Funktioniert und es nicht nur, wie früher, vermuten. Z.B. ist es wohl jedem bekannt das man eine Dampfmaschine bauen kann und auch wie die in etwa aussieht. Die Ressourcen kann man also auf solche Dinge konzentrieren. In Deutschland hat jeder 117te einen Ingenieurstitel, d.h. wenn die 6000 alle aus Europa kämen darf man darunter auch 57 Ingenieure erwarten. Es wird natürlich einen Rückschlag geben, aber in die Steinzeit wird man nicht zurückfallen.
                                "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                                (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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