Können 6000 Menschen eine neue Zivilisation erschaffen? - SciFi-Forum

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Können 6000 Menschen eine neue Zivilisation erschaffen?

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Das stimmt. Außerdem: Das ideale Durchschnittalter für die Frauen müsste unter den 20 Jahren sein, damit sie, jetzt ganz pragmatisch betrachtet, noch 20-30 Jahre lang Nachwuchs zur Welt bringen können.
    Ohne moderne medizinische Versorgung werden nur wenige Frauen so lange Kinder bekommen. Viele würden wohl bei oder nach einer der Geburten sterben, die Kindersterblichkeit würde wohl auch recht hoch sein. Frauen sind eben keine Gebährmaschinen.

    Wichtig wäre darauf zu achten das die paar jungen Frauen auf keinen Fall irgendwie überfordert werden (durch zu viele Geburten, zu schwere Arbeit, usw). Tod schuften müssten sich die Alten, damit die Jungen am Leben bleiben können.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Dann kann man es ja schon vergessen.
    Das stimmt. Außerdem: Das ideale Durchschnittalter für die Frauen müsste unter den 20 Jahren sein, damit sie, jetzt ganz pragmatisch betrachtet, noch 20-30 Jahre lang Nachwuchs zur Welt bringen können.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    ... 10 %, also etwa 60 von 600.
    Dann kann man es ja schon vergessen.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    ... Ich glaube, da würden sich diverse Arrangements finden, die einen hohen Blutzoll unnötig machen.
    Weil die Kerle sowieso alle viel zu alt sind zum kämpfen... arbeiten... vögeln? ...

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Da ein Großteil der Physiker am CERN wohl Doktoranden sind, die dort bei ihrer Forschungsarbeit sind, dürfte der Altersschnitt wohl niedriger liegen.
    Ein paar Statistiken gibt es hier http://cdsweb.cern.ch/record/1454886...-STAT-2011.pdf .

    75 % der Leute am CERN sind User, 17 % sind Staff, beim Staff liegt das Durchschnittsalter bei 45 oder drüber, würde ich sagen. Zu den 6000 Überlebenden würde natürlich der komplette Staff gehören, in absoluten Zahlen sind das ca. 2400. Die restlichen 3600 könnte man dann mit jüngeren Leuten auffüllen. Der Frauenanteil liegt etwas höher als 10 %.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Da ein Großteil der Physiker am CERN wohl Doktoranden sind, die dort bei ihrer Forschungsarbeit sind, dürfte der Altersschnitt wohl niedriger liegen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Wie ist denn da der Alterdurchschnitt?
    Nicht unter 45 Jahre, schätze ich.
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Wieviele dieser Leute sind denn überhaupt in der Lage körperlich schwer zu arbeiten?
    20 %
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Wieviele von den Frauen sind unter 30?
    10 %, also etwa 60 von 600.

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Wenn das nicht alles Sheldon C. Coopers wären, würden sich auch noch die meisten Männer beim Kampf um die Weibchen eliminieren.
    Ich glaube, da würden sich diverse Arrangements finden, die einen hohen Blutzoll unnötig machen.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Stellen wir uns doch einfach mal ein "Quiet Earth" vor. Durch ein Experiment am CERN sind alle Säugetiere auf der Erde verschwunden. Nur 6000 Physiker (5400 Männer und 600 Frauen ) am CERN haben überlebt. Sonst ist noch alles wie es war.
    Wenn das nicht alles Sheldon C. Coopers wären, würden sich auch noch die meisten Männer beim Kampf um die Weibchen eliminieren.

    Dannyboys Szenario mit umgekehrter Quote ergäbe dagegen eine interessante neue Sozialstruktur. Dann wären alle Männer "Silberrücken"

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Wo genau ist denn dort "woanders"? Sind die 6000 auf einem unbewohnten Planeten ausgekippt worden oder haben sie selbst Raumschiffe und funktionsfähige Maschinen? Das würde ja schon einiges gegenüber dem bisher Gesagten verändern.

    Tut mir leid, aber die Episode kenne ich nicht...
    Aus der Folgenbeschreibung:

    Vor dem Haus berichtet T'Pol, dass sie sich auf Ceti Alpha V und somit weit weg von der Ausdehnung befinden, während die Enterprise mit dem Großteil der alten Crew, um die sich Archer sorgt, das System aus dem Orbit überwacht. Nachdem die Erde zerstört war, realisierten die Überlebenden der Kolonien, dass sie eine Zuflucht brauchten und machten sich in Konvois auf den Weg nach Ceti Alpha V, einer wurde von der Enterprise angeführt.

    Dämmerung ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki
    Nebenbei wurde glaube ich noch erwähnt das die Xindi auch alle bekannten Menschen-Kolonien angegriffen haben.

    Für mich klingt das jedenfalls so das sich Kolonisten und sonstige Schiffe die zum Zeitpunkt unterwegs waren auf den Weg gemacht und die Kolonie gegründet haben. Die Leute haben somit wohl ein Grundpool an Erfahrung mit besiedeln, Maschinen und einige Schiffen die bestimmt zu bestimmten Mengen zu Unterkünften oä umgebaut worden sind. Also Totale Ahnungslosigkeit und Maschinen und Technikmangel kann man nicht voraussetzen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Das Grundszenario ist ja die Enterprise-Episode "Dämmerung". Also die Erde ist futsch und 6.000 Leute müssen woanders auskommen. Es ist also eine zusammengewürfelte Gruppe ohne allzuviel Unterstützung.
    Wo genau ist denn dort "woanders"? Sind die 6000 auf einem unbewohnten Planeten ausgekippt worden oder haben sie selbst Raumschiffe und funktionsfähige Maschinen? Das würde ja schon einiges gegenüber dem bisher Gesagten verändern.

    Tut mir leid, aber die Episode kenne ich nicht...

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Das betrifft aber nur unsere Breitengrade. Am Äquator gibt es keinen Winter, und Du kannst ganzjährig Nutzpflanzen anbauen. Ein Überleben einer Gemeinschaft von 6000 Menschen ist überhaupt kein Problem, wenn die Umstände günstig sind. Wenn die Umstände vernichtend sind, geht alles den Bach runter. Die beiden Extreme sind klar. Der Bereich dazwischen ist das eigentliche interessante Problem. ...
    Das Grundszenario ist ja die Enterprise-Episode "Dämmerung". Also die Erde ist futsch und 6.000 Leute müssen woanders auskommen. Es ist also eine zusammengewürfelte Gruppe ohne allzuviel Unterstützung.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Stellen wir uns doch einfach mal ein "Quiet Earth" vor. Durch ein Experiment am CERN sind alle Säugetiere auf der Erde verschwunden. Nur 6000 Physiker (5400 Männer und 600 Frauen ) am CERN haben überlebt. Sonst ist noch alles wie es war.
    Wie ist denn da der Alterdurchschnitt? Wieviele dieser Leute sind denn überhaupt in der Lage körperlich schwer zu arbeiten? Wieviele von den Frauen sind unter 30?

    Und alles bleibt so wie es ist, nur alle Säugetiere sind weg? Da wirds aber schnell hässlich. Explodierende Kraftwerke, explodierende Chemiewerke, Brände in allen Städten, usw. Da swird schnell ungemütlich werden.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Das wäre das Ende. Mit Physikern kann man nichts anfangen
    Biologen wären besser. Da hätte man auch eher 5400 Frauen und 600 Männer.

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  • irony
    antwortet
    Stellen wir uns doch einfach mal ein "Quiet Earth" vor. Durch ein Experiment am CERN sind alle Säugetiere auf der Erde verschwunden. Nur 6000 Physiker (5400 Männer und 600 Frauen ) am CERN haben überlebt. Sonst ist noch alles wie es war.

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  • Knörf
    antwortet
    Die Frage erinnert mich an die zwei Folgen "Exodus" von der Serie Sliders (Staffel 3)^^. Ja es wäre möglich. Allerdings müssen die 6k Menschen über verschiedenes Wissen verfügen können. Also wenn jetzt alle 6k Menschen nur Ärzte wären und keiner Ingeneur, Soldat, Bäcker, Straßenbauer, Arbeiter usw. dann kann sich der Aufbau der neuen Zivilisation als schwierig herausstellen, da das Wissen, die Muskelkraft und die Sicherheit fehlt.

    Hat aber jeder von den 6k ein anderes Wissen bzw. manche davon Wissen aus mehreren Tätigkeiten, dann würde der Aufbau schnell funktionieren und unser technischer Stand könnte auf einem anderen Planeten oder in einem Paralleluniversum fortgesetzt werden. Ich finde folgendes darf nicht fehlen (ich nenne mal die Oberkategorien):

    -Technik
    -Wirtschaft
    -Lebensmittel
    -Sicherheit (Für die eigene Zivilisation und anfangs gegen feindliche Tiere und eventuell primitive außerirdische Ureinwohner)
    -Gesundheit (Hygiene, Medikamente usw.)
    -Verkehr
    -Gesellschaft (Arbeitsamt, Notar, Gericht...)
    -Freizeit (Schwimmbäder, Fußballplätze ...)
    -Produktion

    Jo ist denke ich mal das wichtigste.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Der Knackpunkt wäre der Winter. Gelingt es mir genug Kartoffeln im richtigen Zustand für eine erneute Aussaat über den Winter zu bekommen? Selbst meine Eltern haben das noch nie gemacht und sogar meine Großeltern schon lange nicht mehr. Hier wäre also die Hürde an der man leicht scheitern kann.
    Das betrifft aber nur unsere Breitengrade. Am Äquator gibt es keinen Winter, und Du kannst ganzjährig Nutzpflanzen anbauen. Ein Überleben einer Gemeinschaft von 6000 Menschen ist überhaupt kein Problem, wenn die Umstände günstig sind. Wenn die Umstände vernichtend sind, geht alles den Bach runter. Die beiden Extreme sind klar. Der Bereich dazwischen ist das eigentliche interessante Problem.

    Z.B. wenn in Berlin 6000 Menschen in irgendwelchen Bunkern die einzigen wären, die eine Katastrophe in Europa überlebt hätten. Über ein möglichst genau spezifiertes Szenario kann man diskutieren. "6000 Menschen in Berlin" reicht natürlich noch nicht. Man müsste alles genau angeben, wer die 6000 sind, was die Katastrophe übrig gelassen hat, usw.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    ... Ich halte es immer noch nicht für sicher, dass sie bereits Viehzucht betrieben. Es wäre durchaus möglich, dass sich beides zumindest teilweise getrennt entwickelt hat. ...
    Da hast du Recht. Sicher war es nicht überall gleich. Aber auch wenn sie keine Viehzüchter waren, sie waren auf jeden Fall erfahrene Jäger und Sammler mit einer intakten Sippenstruktur. Und das ist schon mehr als 6.000 Überlebende hätten, wenn man sie einfach mal so zusammenwürfeln würde.

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    ... Ich kann mir vorstellen, dass viele Kleingärtner bereits einige Kenntnisse über das bestellen von Feldern usw. haben. Auch werden viele Leute das Säen und Ernten auf den Land zumindest mal gesehen haben. ...
    Sicher. Ich weiß auch wie man Kartoffeln anbaut. Das Problem: Ich bzw meine Eltern kaufen Saatkartoffeln im Laden. Im ersten Jahr wäre es also kein Problem genug Kartoffeln zu bekommen. Der Knackpunkt wäre der Winter. Gelingt es mir genug Kartoffeln im richtigen Zustand für eine erneute Aussaat über den Winter zu bekommen? Selbst meine Eltern haben das noch nie gemacht und sogar meine Großeltern schon lange nicht mehr. Hier wäre also die Hürde an der man leicht scheitern kann.

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    ... Was soll das bedeuten? Sowas gab es über lange Zeiten in der Geschichte auch nicht und trotzdem konnte Wissen weitergegeben werden.
    Und auch heute noch werden einige Leute mit Homeschooling etc. ausgebildet. Ein einfaches Bildungssystem zu organisieren wäre wahrscheinlich schon möglich. Nur würden zu einigen Themen bestimmt Experten fehlen. ...
    Unsere Zivilisation besteht nicht nur aus Wissen. Es gehört ein bestimmter Lebenstil dazu, eine Gesellschaftsform, Riten und Rituale (das können auch alltägliche Dinge sein), Religion, Kultur, Kunst, usw. Wenn die 6.000 Leute die Zivilisation bewahren sollen, dann müssen sie diesen Lebensstil auch aufrecht erhalten. Mit allem Drum und Dran.

    Sie sollten ja nicht nur den Satz des Pythagoras für die Nachwelt aufzeichnen. ...

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