STAR WARS - die Mutter aller SciFi ? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

STAR WARS - die Mutter aller SciFi ?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Lustige Diskussion.

    Man müsste sich vielleicht erst einmal darauf einigen, welche Definition von Science Fiction man denn zu Grunde legen will, oder? Wer meint, "geile Raumschlachten, schöne Frauen, coole Action und majestätische Landschaftsaufnahmen" wären der Inbegriff der SF, ist sich vielleicht nicht ganz bewusst, in wie viele Subgenre sich dieser Bereich aufteilen lässt und dass die genannten Kriterien wohl allenfalls auf die "Space Opera" zutreffen.

    So gesehen ließe sich vielleicht darüber reden, ob SW wenigstens eine Art "Best of Space Opera - hast du die gesehen, kennst du alle!" zu bieten hat, aber das Problem fängt allerspätestens da an, wo man auf die Frage stößt, ob es sich bei SW überhaupt um eine Art der SF handelt, da die Fantasy - Elemente nicht zu leugnen sind.

    Meiner Meinung nach handelt es sich bei der Saga nämlich um einen Hybriden aus SF und Fantasy, womit sie gewissermaßen ein eigenes Genre begründet.

    Man kann aber wohl mit Recht behaupten, dass Star Wars einen nicht gerade unwesentlichen Einfluss auf die SF - Filme hatte, die danach kamen. Keine Mutter mit Quittenmarmelade (Sorry, ich musste das einfach schreiben), aber eben doch von großer Bedeutung für das SF - Kino!

    Kommentar


      #17
      Zitat von WARSER Beitrag anzeigen
      wir sollten doch keine einzeiler posten

      ich meine ja auch nicht, ob alle SciFi von WARS abstammt, was ja nich sein kann da es SciFi ja schon VOR WARS gab, sondern ob die gesamte SF in STAR WARS quasi zusammengefaßt ist, also ob es quasi so ne Quittenessenz ist ?
      Nein.

      Es gibt unzählige Elemente und Motive, die mich in Star Trek oder in den Romanen von Stanislaw Lem faszinieren und die in Star Wars völlig fehlen. Star Wars ist eben simples Popcorn-Kino, das auf seine Weise zwar auch seinen Reiz hat, aber sicherlich nicht als alles in sich enthaltendes Optimum gelten kann.

      Eigentlich würde ich Star Wars nicht mal als echte Sciece-Fiction ansehen, sondern eher als einen Mischling aus Fantasy und Scencefiction. Schon deshalb kann man Star Wars nicht als "Urform" des SciFi betrachten.

      Wenn ich eine Serie oder einen Film nennen müsste, die alles enthält und exemplifiziert, was _ich_ an Scifi interessant finde, dann wäre es wohl TNG und DS9.

      Kommentar


        #18
        Ganz klares Nein.

        Science Fiction gab es ja schon sehr lange vorher (Romane von Jules Vernes usw).
        Im Kino war SW auch nix neues. In dem Sinne, das schon 40 Jahre früher SF Streifen im Kino liefen (z.b. Fritz Langs Frau im Mond, Metropolis).

        Wo SW Maßstäbe gesetzt hat, waren die SFX. In dieser Form gab es das bis dato nicht.
        „When I hear of Schrödinger's cat, I reach for my gun.“ – Stephen Hawking

        Kommentar


          #19
          Ich kann meinen Vorredner nur zustimmen. Vor Star Wars gab es genug andere SciFi Serien/Filme, die zwar nicht so wie z.B. Andromeda mit viel Peng und Bumm sind, aber trotzdem Kult. Stichwort Raumpatroullie Orion, Jules Vernes Romane, etc.
          Chaos Universum
          Fahrer eines Grün-Weißen Partybusses. Gerne auch in Silber-Weiß.
          Ob das Kind Geburtstag hat oder nicht, Hauptsache es heult! - T`Pau

          Kommentar


            #20
            Aha jetzt verstehe ich aber nicht die diksussion ist SW nun teils fantasy aber im gleichen atemzug Jules Verne nennen, schließlich ist das eher eine Alternativ-Literatur die man eher dem Steampunk zuordnete, aber durch die Idee futuristische Sachen die es damals noch nicht gab vorauszusagen oder sich zu erdenken gilt er als scifi-elementar aller.
            Mal komplett davon abgesehen das Scifi schon im Altertum mit solchen Geschichten wie die von irgendwelchen Genialen Wissenschaftler-Philosophen ala Archimedes und co. die Lupen-Laser gebaut haben bzw. die komplette Atlantis-Saga obwohl dort das problem besteht was den nun daran erst später hinzugedichtet wurde ...... Scifi hat schließlich auch schon bei Leonardo Da Vinci angefangen obwohl er keine Literatur herausgebracht hatte.
            Deswegen ist ein anfang schwer zu definieren.
            Ich würde daher lieber den Begriff Weltraum-Scifi nehmen!
            Da hat das ganze angefangen mit diesem Radioreport über die Landung der Marsianer oder bezw. Krieg der Welten.
            Also würde ich als Vater dieser Scifi art eher H.G. Wells nehmen.
            Dann kommt erstmal Flash Gordon, Pherry Rhodan, Space Battleship Yamamoto und was dazugehört eventuell noch Astroboy oder Superman die immerhin auch starke Prägende Elemente des Alien-Technick gedanken Prägen ... eventuell
            Das Imperium und der Gott-Imperator brauchen dich! Komm zu den Dhyssischen Reichsrittern oder der Könglichen Infanterie von Jeuno.

            "Gyahhaa!" Sagte die Krähe, der Personifizierte Tod "Du willst doch sterben komm tue es!"

            Kommentar


              #21
              Dir ist aber schon klar, wann Jules Verne seine Werke geschrieben hat und wann der Begriff Steampunk aufgekommen ist, oder?

              Zu der Zeit, in der Jules Verne seine Romane veröffentlicht hat, hatte das mit Alternativwelten nicht das Mindeste zu tun, sondern war absolute Ur - Science - Fiction, da sich Verne bemühte, seine Fiktionen mit wissenschaftlichen Fakten und Spekulationen zu untermauern. Es geht immer um die Weiterentwicklung des bereits Vorhandenen oder sich in Entwicklung befindenden. Es ist also durchaus in Ordnung, Verne in einem Atemzug mit H. G. Wells zu nennen, dessen KRIEG DER WELTEN ebenfalls einige Zeit vor der berühmten Hörspielfassung von Orson Welles herauskam, denn schließlich waren beide Schriftsteller Zeitgenossen!

              Was wir heute als Steampunk bezeichnen ist eine verhältnismäßig junge Literaturgattung innerhalb des phantastischen Genres, die alternative Welten entwirft, die denen von Verne und Wells ähnlich sind und die Technik des 19. Jahrhunderts und ihre fiktiven Möglichkeiten weiterentwickelt.

              Eine andere Welt bietet allerdings STAR WARS, da es sich hier "...in einer weit, weit entfernten Galaxis..." offensichtlich um keine mögliche Zukunft der Menschheit handelt, denn "..es war einmal vor langer Zeit" , woraus sich bereits die Nähe zum Märchen und damit zur Fantasy zeigt. Ein weiteres Indiz ist die Macht - wenn man an dieser Stelle mal von dem wissenschaftlichen Erklärungsversuch dieses Phänomens in Episode 1 absieht - die dem Jedi - RITTER seine Stärke verleiht. Hinzu kommt der in typischen Schwarz - Weiß - Motiven gehaltene Kampf - Gut gegen Böse, der ebenfalls ein typisches Märchen-/Fantasy - Motiv darstellt. Wir haben eine gefangene Prinzessin, die von einem ritterlichen Helden gerettet wird.

              Durch den Einsatz von Raumschiffen und hoch entwickelter Technik verschwimmen hierbei natürlich die Grenzen, aber SW hat eindeutig mindestens so viele Elemente der Fantasy, wie der SF. Es handelt sich um eine Mischform und keinesfalls um etwas, das dem einen oder anderen Genre EINDEUTIG zugeordnet werden könnte. Damit kann es wohl kaum repräsentativ für das SF - Genre sein!

              Kommentar


                #22
                Hi,

                ich würde eigentlich auch H.G. Wells als Vorreiter des Scifi bezeichnen, schließlich waren seine Filme z.B. "Krieg der Welten" oder "Die Zeitmaschine" schon damals sehr populär.
                Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass es Star Trek ist, dass die Zuschauer zum ersten Mal richtig an Scifi herangeführt hat.
                Und dieses kleine goldene Ding das ist für dich, der Ehering!
                Ach, der ist doch schwul der Ball!
                He could read the yellow pages and i'd be thrilled!
                HIS EYES ARE EVEN BLUER THAN TEXAS SKIES ABOVE

                Kommentar


                  #23
                  Für die SciFi im Fernsehn dürfte STAR TREK eine unverzichtbar große Rolle gespielt und viele folgende Produktionen beeinflusst haben.

                  In der Literatur gelten sowohl Jules Verne als auch H.G.Wells - die beide KEINE FILME GEDREHT, sondern Bücher geschrieben haben - als die Väter der Science Fiction!

                  Im Kino waren die Serials á la Flash Gordon, Buck Rogers usw. in den 30er und 40er Jahren von hoher Bedeutung.

                  Als abendfüllende Spielfilme muss man dann die große SF - Welle der 50er - Jahre nennen. Einer der Filme, der auch gleichzeitig der literarischen SF am Nächsten steht und den ich persönlich für ein für das Genre zumindest repräsentativeres Werk halte als Star Wars ist FORBIDDEN PLANET / ALARM IM WELTALL, der bekanntlich auch Inspirationsquelle für Star Trek gewesen ist!

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Lupaza-Ross Beitrag anzeigen
                    Hi,

                    ich würde eigentlich auch H.G. Wells als Vorreiter des Scifi bezeichnen, schließlich waren seine Filme z.B. "Krieg der Welten" oder "Die Zeitmaschine" schon damals sehr populär.
                    Dir ist schon bewusst, dass das Bücher sind? Filme waren zur Zeit von Wells noch nicht wirklich "inn" .

                    Kommentar


                      #25
                      Von wann ist eigentlich der Film "Darkstar"?

                      Kommentar


                        #26
                        "Kampf der Welten" (1953) und "Die Zeitmaschine" (1960) gab es aber auch als Film. Ich glaube beide waren sehr erfolgreich und noch vor Star Trek da.
                        Und dieses kleine goldene Ding das ist für dich, der Ehering!
                        Ach, der ist doch schwul der Ball!
                        He could read the yellow pages and i'd be thrilled!
                        HIS EYES ARE EVEN BLUER THAN TEXAS SKIES ABOVE

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von Lupaza-Ross Beitrag anzeigen
                          "Kampf der Welten" (1953) und "Die Zeitmaschine" (1960) gab es aber auch als Film. Ich glaube beide waren sehr erfolgreich und noch vor Star Trek da.
                          Das sind die Verfilmungen der besagten Bücher
                          „When I hear of Schrödinger's cat, I reach for my gun.“ – Stephen Hawking

                          Kommentar


                            #28
                            Ich denke schon, dass SW die Quintesseznz von Sci Fi darstellt, zumindest die ersten - also ich meine letzten, also ich meine Episode IV bis VI... diese Teile haben alles, was man mit Sci Fi assoziiert: Viele verschiedene Kulturen, bombastische Effekte, coole Weltraumszenen, herrliche Dialoge...

                            Kommentar


                              #29
                              Hallo ihr´s,

                              ich persönlich Rechne STAR WARS eher der Fantasy zu, aufgrund der Figurenzeichnungen und der Story.

                              So wie SW Fantasy im SF-Gewand ist, sehe ich z.b. Filme wie "Willow", "Excalibur", "King Arthur" und "Die Braut des Prinzen" als Fantays vor dem Hintergrund des Mittelalters, aufgrund der Ritter, Burgen und Schlösser.

                              "Legende", "Der Drachentöter" sidele ich den Märchen zu, wegen der nicht näher beschriebenen Zeiten, und der mystischen Figuren, der Einhörner, Trolle, Feen, Elfen und Drachen.

                              Also wenn überhaupt ist STAR WARS für mich FANTASY in deinem SCIENCE-FICTION-GEWAND.

                              Als "Mutter (Väter) aller Sci-Fi" würde ich literarisch z.b. Schriftsteller wie H.G. Wells, Sir Isaac Asimov und Phillip K. Dick sehen, und im Filmischen:
                              Fritz Lang, George Pal, Jack Arnold und Sir Ridley Scott.

                              Im TV-Bereich auf jeden Fall Gene Roddenberry und Joseph Michael Straczynski.

                              Um nochmal zum Threadtitel zurückzukommen: WENN ich einen Film als "Mutter" aller SF sehen würde, wäre es "Metropolis", da er, bis heute, starken (optischen) Einfluss auf moderne SF / Fantasy / Comic-Filme hat:

                              Blade Runner (L.A.), Judge Dredd (Mega-City), Batman (Gotham City), Star Wars (Coruscant)
                              Es gibt noch viele Emotionen, die ich nicht nachempfinden kann: Wut, Hass, Rache. Aber ich bin nicht verblüfft von dem Wunsch, geliebt zu werden." Data "Ich möchte lieber ein einziges Leben mit dir verbringen, als alle Zeitalter der Welt allein zu durchleben." Arwen zu Aragorn Zum Vorta-Fanclub geht es hier.
                              Mehr zum Thema Dominion gibt es hier:http://www.startrek-dominion.de/

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Karnell Beitrag anzeigen

                                Als "Mutter (Väter) aller Sci-Fi" würde ich literarisch z.b. Schriftsteller wie H.G. Wells, Sir Isaac Asimov und Phillip K. Dick sehen, und im Filmischen:
                                Fritz Lang, George Pal, Jack Arnold und Sir Ridley Scott.

                                Im TV-Bereich auf jeden Fall Gene Roddenberry und Joseph Michael Straczynski.
                                Der Threadtitel kann in der Tat etwas irreleiten, denn wir suchen hier nicht die Mutter von SCI FI, sondern sollten uns die Frage stellen:

                                Zitat von WARSER Beitrag anzeigen
                                ich meine ja auch nicht, ob alle SciFi von WARS abstammt, was ja nich sein kann da es SciFi ja schon VOR WARS gab, sondern ob die gesamte SF in STAR WARS quasi zusammengefaßt ist, also ob es quasi so ne Quittenessenz ist ?
                                Wenn es um die Mutter der SciFi gehen würde, würde ich auch noch Jules Verne keinesfalls unerwähnt lassen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X