Der schlechteste Star Wars Film - SciFi-Forum

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Der schlechteste Star Wars Film

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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    , aber so mäßg wie einge Dialoge in Episode I sind, ist das auch keine Kunst.
    Insgesamt kann ich die teils heftige Kritik an den Dialogen in Episode I nicht teilen, v.a dann nicht wenn im selben Atemzug auch noch behauptet wird, dass die Dialoge in der OT (also alle 3 Filme) besser gewesen seien.

    Mit Abstand die schlimmsten Dialoge hat imo Episode IV.
    Man hört das nach über 20 Jahren nicht mehr so, aber wenn man sich den Film mal wirklich ohne die rosaroten Fankopfhörer anhört, ist es tlw. echt erschreckend worüber die reden und wie sie sich ausdrücken.

    Nehme z.B. die Szene, in der Qui-Gon mit Padme und den Skywalkers beim Essen sitz. Da sind die Dialoge nicht alle vom Feinsten und irgendwie kommt nicht die Stimmung rüber -
    Ok, ich verstehe die Kritik an den Dialogen beim Essen. Speziell der in der Szene eingebaute Message-Holzhammer gehört zu den Dingen, die ich in Filmen überhaupt nicht mag, aber Qui Gon ist imo dennoch einfach sehr gut und an Schwächen in seinem Text kann ich mich hier auch nicht erinnern.

    In Königreich der Himmel kommt irgendwie mehr Aura rüber, wenn Liam Neeson auftritt. Das liegt an der besseren Inszenierung von Ridley Scott.
    "Königreich der Himmel" ist in der Langfassung ein sehr guter Film, aber ausgerechnet Liam Neeson hat mir hier etwas weniger gefallen als in anderen Filmen. In den meisten anderen Filmen bringt er imo mehr Charme auf die Leinwand.

    Es gibt da drei Szenen mit Qui-Gon, die mir nicht so gefallen:
    Als Qui-Gon versucht Wattoo zu beeinflussen, steht er wie ein Deep vor der CGI-Figur dar. Klar, dass Toydarianer nicht empfänglich für Jedi-Manipulation sind, aber irgendwie kommt die Szene bei mir nicht gut an.
    Das ist wieder ein Beispiel für den selbstironischen Humor, den ich an Episode I so schätze.
    Ich mag die Szene echt gerne und es gefällt mir, dass die Manipulation hier nicht funktioniert hat.

    [/quote]Oder die beiden Szenen, wo Qui-Gon vor dem nüchternen Jedi-Rat steht. Irgendwie habe ich den Eindruck, als wenn Liam Neeson sich da nicht entfalten kann.[/quote]

    Mhm, naja, was soll man halt groß machen wenn man vor dem Jedi-Rat steht?
    Ich fand aber sein Unglauben über die Entscheidung des Rates war hervorragend rübergebracht.

    Die Krone wird dem Ganzen aufgesetzt, als das Drehbuch vorschreibt, dass Qui-Gon so unweise ist, sich von Darth Maul taktisch reinlegen zu lassen. Warum ist er nicht zu Obi-Wan zurückgewichen? Ein Jedi-Meister mit seiner Weisheit hätte dies doch tun sollen?
    Nein, nicht unbedingt.
    Die beiden Jedi haben sehr lange gebraucht bis es endlich mal einen scheinbaren Vorteil gegenüber Maul gab, diesen wollte Qui Gon nutzen und setzte deswegen nach.

    Es ist leicht in dem Wissen, dass es schief gegangen ist zu sagen das es falsch war.
    Ist wie mit Elfmeterschützen beim Fußball; - schießt der Schütze vorbei war es mit Sicherheit der falsche Schütze.

    Hätte Qui Gon Erfolg gehabt und Maul geschlagen wäre alles in Butter gewesen, auf der anderen Seite hätte es auch durchaus zur Niederlage der beiden Jedi führen können, wenn man Maul Raum und Zeit gelassen hätte sich zu erholen.

    Das mag sein. Aber irgendwie kommt das Flair einfach nicht rüber. Das war beim Imperium einfach besser.
    Das Imperium ist mit seinen Raumschiffen, Kampfläufern, Sturmtrupppen etc. natürlich was anderes, aber mir gefällt beides. Zudem verhalten sich die Bösen in der PT mehr ihren Rollen entsprechend.

    In der OT baut man mit einer riesigen Militärmaschinerie erst eine Bedrohung auf und reißt dann mit dem Hintern alles wieder ein, weil die Imperialen alle unfähig bis geistig beschränkt sind.
    Die Darstellung der Sturmtruppen widerspricht dabei direkt was im Film zuvor über diese imperialen Einheiten gesagt wurde.

    Aber die Szene, in der Vader Admial Motti mit der Macht beinahe erwürgte, zeigte ganz klar, dass mehr in Vader steckte. Er schien mir auch neben Tarkin sehr dominant zu sein.
    Er hört aber sofort auf als Tarkin es verlangt.
    Später versetzt Tarkin Vader auch noch einen verbalen Tiefschlag in die Magengrube und Vader läßt dies kommentarlos über sich ergehen.

    Tarkin zeigt niemals Angst gegenüber Vader, wie man sie von anderen Offizieren kennt.

    Ich finde es ist sehr deutlich, dass Tarkin der Boss ist.

    In Episode V sah man vom Imperator nur in einer Holoübertragung. Natürlich war von ihm die Rede, aber Darth Vader war der Oberschurke des Films.
    Das ist zwar richtig, aber es wird klargestellt, dass es eine größere noch bösere Macht dahinter gibt, deren verlängerter Arm er darstellt.

    Wie sehr Vader im Film auch auf eigene Rechnung handelt ist nicht zu merken, wenn man den Film das erste Mal sieht.
    Imo bekommt man erst durch die PT und vielleicht auch die zusätzlichen Infos in der neuesten Version von TESB wirklich ein Gefühl dafür warum Vader handelt wie er handelt und was ihn antreibt.

    Anakin Skywalker erscheint mir teilweise regelrecht irrational böse zu sein.
    Wann?

    Jedenfalls hatte ich mir Lukes Vater anders vorgestellt.
    Ich mir auch, aber das ändert nichts daran, dass Anakin nun einer meiner absoluten Lieblings-Charaktere in Star Wars ist.

    Wäre denn ein Anakin, der aus egoistischen Machtreben heraus, die Jedi verrät, wirklich besser gewesen?

    Also mir persönlich gefällt da besser, dass in der PT wirklich alles zusammenkommt und der wichtigste Grund für Anakins Fall der Versuch ist seine große Liebe zu retten.

    Hier verpasste man die Chance, in als "Stimme" im Dialog mit Yoda reinzubringen.
    Stimme ich zu.
    Ich liebe Qui Gons "Liebe ist der Weg aus der Dunkelheit"-Aussage.
    Das ist vielleicht die wichtigte Botschaft der Filme.
    Qui Gon dies in ROTS wirklich sagen zu lassen, hätte sehr gut unterstrichen, dass er zumindest bis Luke der weiseste aller Jedi war.

    Seltsamerweise war Qui-Gon nicht repräsentativ.
    Finde ich überhaupt nicht seltsam, das ist ja gerade die Funktion von Qui Gon.
    Qui Gon zeigt den Idealzustand der Jedi, so wie Qui Gon stellt man sich einen Jedi vor, so wie Qui Gon sollten die Jedi sein.

    Im Kontrast dazu steht der Orden und man erkennt, wie weit sich dieser von einen idealen Zustand entfernt hat.

    [quote]Ehrlich gesagt, war ich vom Jedi-Orden enttäuscht.[Quote]

    Ich liebe diese heruntergekommen und verkommenen Orden mit all seinen Fehlern und hausgemachten Problemen, die den Fall des Ordens letztlich erst ermöglichen.

    Diese Darstellung finde ich extrem interresant. Ich würde es langweilig finden, wenn die Guten fehlerlos gut wären.

    Das störte mich überhaupt nicht. Es war für mich absolut glaubwürdig, dass Jar Jar naiv genug war, darauf reinzufallen. Er nahm an, so zu handeln, wie es Amidala getan hätte. Die Klonarmee in Palpatines Hand war für ihn wohl so etwas wie die Gungan-Armee.
    Man sollte auch nicht vergessen, dass Jar Jar die Handelsföderation (welche ja zu den Separatisten gehörte) in schlechter Erinnerung hatte.
    Er war einfach zu naiv für die Politik.
    Das ist für mich keine Frage der Glaubwürdigkeit.
    Glaubwürdig war es, auch alles andere was Jar Jar in den Filmen tut ist letztlich glaubwürdig weil es genau seinem Charakter entspricht.

    Es gefällt mir halt einfach nicht, da man hier imo den Bogen überspannt hat.

    Die Rolle von Jar Jar in den Filmen scheint sich ja auch anhand der Zuschauerreaktionen zu verändern.

    Daher nimmt seine Bedeutung in den Filmen zwar insgesamt ab und er ist nicht mehr so stark eingebunden aber auf der anderen Seite hat ihn GL mit einem der bedeutensten Ereignisse der Geschichte von "Star Wars" verwoben.
    Wirkt auf mich etwas wie eine Racheaktion seitens GL weil Jar Jar bei vielen wohl nicht so gut ankam, wie er es sich das vorgestellt hat.

    Zudem wäre Bail wie gesagt imo die bessere Alternative gewesen.

    Episode III ist doch kein Kinderfilm mehr, oder siehst Du das anders?
    Es ist mit Sicherheit kein Erwachsenenfilm.

    Ich glaube die Bezeichnung Familienfilm würde es ganz gut treffen, wobei dieser Begriff ja nur geschaffen wurde um eine bestimmte Art von Filmen nicht mit dem negativ behafteten Begriff Kinderfilm vermarkten zu müssen.

    Ich denke, letztlich ist Episdoe III stilistisch ein sehr typischer Star Wars Film, der halt nur für kleinere Kinder nicht geeignet ist.
    Es ist ein Film für Teenager, ich denke das trifft es ganz gut.

    Spielst Du hier auf Jaws (der Beißer) an?
    Figuren aus James-Bond-Filmen ? Wikipedia
    Der Beißer gehört sicher auch dazu, gedacht habe ich beim Schreiben v. a an Oddjob (der gerade jüngeren Zusehern in Erinnerung bleibt), aber es gibt sicherlich noch ein paar mehr Handlanger bei James Bond auf die die Aussage zutrifft.

    Kommentar


      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Mit Abstand die schlimmsten Dialoge hat imo Episode IV.
      Man hört das nach über 20 Jahren nicht mehr so, aber wenn man sich den Film mal wirklich ohne die rosaroten Fankopfhörer anhört, ist es tlw. echt erschreckend worüber die reden und wie sie sich ausdrücken.
      Könntest Du ein Beispiel bringen?

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Ok, ich verstehe die Kritik an den Dialogen beim Essen. Speziell der in der Szene eingebaute Message-Holzhammer gehört zu den Dingen, die ich in Filmen überhaupt nicht mag, aber Qui Gon ist imo dennoch einfach sehr gut und an Schwächen in seinem Text kann ich mich hier auch nicht erinnern.
      An Qui-Gons Dialogen habe ich nichts auszusetzen, aber der Szene fehlt es trotz einem guten Liam Neesen an Flair. Es wirkt ein wenig so, als müsste ein sehr guter Schauspieler in einer mittelmäßigen Szene spielen.

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Ich fand aber sein Unglauben über die Entscheidung des Rates war hervorragend rübergebracht.
      Hm - stimmt. Seine Entrüstung kam gut rüber.

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Nein, nicht unbedingt.
      Die beiden Jedi haben sehr lange gebraucht bis es endlich mal einen scheinbaren Vorteil gegenüber Maul gab, diesen wollte Qui Gon nutzen und setzte deswegen nach.
      Warum musste er auf Tatoinne noch vor dem Sith gerettet werden? Wie passen diese Szenen zusammen?

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Es ist leicht in dem Wissen, dass es schief gegangen ist zu sagen das es falsch war.
      Ist wie mit Elfmeterschützen beim Fußball; - schießt der Schütze vorbei war es mit Sicherheit der falsche Schütze.
      Bereits auf Tatoinne erkannte Qui-Gon, dass seine Chancen gegen diesen Sith eher schlecht sind. Es war sehr riskant, allein gegen einen Meister des Juyo-Stils zu kämpfen, der eine Doppelklinge führt.

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Die Darstellung der Sturmtruppen widerspricht dabei direkt was im Film zuvor über diese imperialen Einheiten gesagt wurde.
      Ja, die Klontruppen waren auf jedenfall besser.

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Er hört aber sofort auf als Tarkin es verlangt.
      Später versetzt Tarkin Vader auch noch einen verbalen Tiefschlag in die Magengrube und Vader läßt dies kommentarlos über sich ergehen.

      Tarkin zeigt niemals Angst gegenüber Vader, wie man sie von anderen Offizieren kennt.

      Ich finde es ist sehr deutlich, dass Tarkin der Boss ist.
      Sicher ist Tarkin als Grand Moff der Boss, daran besteht kein Zweifel. Aber Vader tritt ihm gegenüber doch recht selbstbewusst auf.

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Das ist zwar richtig, aber es wird klargestellt, dass es eine größere noch bösere Macht dahinter gibt, deren verlängerter Arm er darstellt.
      Das stimmt, dennoch ist Vader der Oberschurke in Episode V.

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Wann?
      Als er seine Beherrschung verliert und er seine Frau würgt. Damit verursacht er selbst genau dass, was er verhindern wollte.

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Wäre denn ein Anakin, der aus egoistischen Machtreben heraus, die Jedi verrät, wirklich besser gewesen?
      War er nicht egoistisch? Gierte er nicht nach Macht?

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Also mir persönlich gefällt da besser, dass in der PT wirklich alles zusammenkommt und der wichtigste Grund für Anakins Fall der Versuch ist seine große Liebe zu retten.
      Stirbt die Liebe nicht auf Mustafar?

      Wo wir nun gerade über Anakin und seine Motive zur Dunklen Seite sprechen, erinnerte ich mich an eine Diskussion, die ich hauptsächlich mit arthur über ein verwandtes Thema führte


      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Stimme ich zu.
      Ich liebe Qui Gons "Liebe ist der Weg aus der Dunkelheit"-Aussage.
      Das ist vielleicht die wichtigte Botschaft der Filme.
      Qui Gon dies in ROTS wirklich sagen zu lassen, hätte sehr gut unterstrichen, dass er zumindest bis Luke der weiseste aller Jedi war.
      War Yoda nicht der weiseste?

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Finde ich überhaupt nicht seltsam, das ist ja gerade die Funktion von Qui Gon.
      Qui Gon zeigt den Idealzustand der Jedi, so wie Qui Gon stellt man sich einen Jedi vor, so wie Qui Gon sollten die Jedi sein.

      Im Kontrast dazu steht der Orden und man erkennt, wie weit sich dieser von einen idealen Zustand entfernt hat.
      Vor der neuen PT verkörperten Ben Kenobi und Yoda für mich das, was die Jedi ausmacht. Daraus folgerte ich, dass der alte Jedi-Orden diesem Ideal entsprach. Daher war ich in der PT vom Orden endtäuscht.

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Diese Darstellung finde ich extrem interresant. Ich würde es langweilig finden, wenn die Guten fehlerlos gut wären.
      Naja, genau das habe ich aber erwartet - so kannte ich Star Wars.

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Wirkt auf mich etwas wie eine Racheaktion seitens GL weil Jar Jar bei vielen wohl nicht so gut ankam, wie er es sich das vorgestellt hat.
      Das könnte gut sein. Obwohl ich es irgendwie seltsam finde, dass Lucas tatsächlich annahm, Jar Jar Bings würde gut ankommen.

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Zudem wäre Bail wie gesagt imo die bessere Alternative gewesen.
      Bail Organa machte auf mich nicht den Eindruck, als würde er die Klonarmee befürworten. Mit Jar Jar war es wohl einfacher zu erklären.

      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Ich denke, letztlich ist Episdoe III stilistisch ein sehr typischer Star Wars Film, der halt nur für kleinere Kinder nicht geeignet ist.
      Es ist ein Film für Teenager, ich denke das trifft es ganz gut.
      Ein Teenager-Film ist m. E. schon etwas anderes, als ein Kinderfilm. Das sind eher die Ewok-Filme.

      Kommentar


        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Könntest Du ein Beispiel bringen?
        Z.B. die Szene mit den Offizieren auf den Sternenzerstörer, die die Rettungskappsel nicht abschießen wollen.
        Was ist denn "da ist kein Lebewesen an Bord" bitte für eine Begründung die Rettungskappsel nicht abzuschießen?
        Wie man gesehen hat, können auch Droiden drin sein, oder einfach nur die Pläne, die auf Tatooine dann in Empfang genommen werden.
        Man hätte ja auch nichts verloren, wenn man die Rettungskappsel abgeschossen hätte, Munition muß man ja nun nicht gerade sparen.
        Ist auch ein gutes Beispiel für die Unfähigkeit der Imperialen.

        Die Botschaft von Leia an Obi Wan ist imo auch ziemlich merkwürdig.
        Oder C 3POs Kommentar über den Schaden, der aus der Raumkappsel heraus gar nicht schlimm aussieht......was sollte das?

        Der Dialog von Owen und Luke über die Akademie wirkt auch sehr gestellt und v.a gestelzt.

        In der der Cantina fangen die beiden Verbrecher nicht nur reichlich unmotiviert einen Streit mit Luke an, der eine erzählt auch noch laut und deutlich, dass er in 12 Sternensystemen zum Tode verurteilt sei, - man sollte meinen das man mit einer solchen Information zurückhaltender umgeht.
        Lukes Reaktion erscheint mir auch nicht gerade lebensnah zu sein.

        Auf dem Falken wird Luke sehr vorwurfsvoll, weil Han nicht an die Macht glaubt.
        Man beachte, dass Luke erst vor ein paar Tagen von der Macht erfahren hat, was hat ihn also geritten hier den Missionar zu geben?

        Generell erscheint Luke den ganzen Film über und speziell in den Gesprächen mit Han als ziemlich infantil.
        Es ist imo ein Wunder dass Han Luke wegen dessen Kommentaren während des Flugs mit den Falken keine reingehauen hat.

        Das erste was man nach der Zerstörung von Alderaan wieder von Leia sieht ist wie sie in fragwürdiger Weise einen vermeintlichen Sturmtrooper anmacht.
        Paßt das etwa?
        Zudem ist es nicht merkwürdig, dass ausgerechnet ein Sturmtrooper-Zwerg vor dem Falken Wache schiebt damit Luke eine Rüstung bekommt, die ihm paßt? Im Prinzip ist das ein Logikfehler, aber anstatt damit zurückhaltend umzugehen wird es von Leia auch noch kommentiert und mit dem Finger drauf gezeigt.

        Das Duell Obi Wan - Vader:
        Da waren eine Menge völlig unmotivierter Beleidigungen drin.
        Dumm, dass die beiden sich eigentlich ganz gut kennen, wo sind die zu erwartenden Emotionen gewesen? Das ganze wirkt so als wenn sie sich gerade das erste Mal begegnen würden.

        Kurz vor dem Angriff auf dem Todesstern gibt es wieder so eine Luke-Stelle.
        Ein Pilot meint, dass es unmöglich sei die Ventilationsöffnung zu treffen und Luke meint es aufgrund seiner Rübenfeld-Flugerfahrung wieder besser wissen zu müssen. Der Womp-Ratten Kommentar wirkt auf mich einfach nur peinlich.

        Warum musste er auf Tatoinne noch vor dem Sith gerettet werden? Wie passen diese Szenen zusammen?
        Auf Tatooine war das Überraschungsmoment auf Darth Mauls Seite.
        Qui Gon hat wahrscheinlich nicht damit gerechnet jemals gegen einen Gegner mit Lichtschwert antreten zu müssen.

        Auf Naboo waren die Jedi zu Beginn zu zweit und haben Maul darum schon eine ganze Weile zusammen bearbeitet.
        Die Zweierbegegnung Qui Gon - Maul findet hier also nach einen bereits länger andauernden Kampf unter ganz anderen Vorraussetzungen statt.

        Als er seine Beherrschung verliert und er seine Frau würgt. Damit verursacht er selbst genau dass, was er verhindern wollte.
        Das war dann aber der Sithlord Darth Vader.

        Die Tat ist schlimm, aber sie findet nicht ohne jede Motivation statt.
        Anakin hat vorher schon Angst davor gehabt Padme zu verlieren und er hat geglaubt, dass Obi Wan sich an Padme ranmachen wollte.

        Auf Mustafar führt Obi Wans Auftauchen nun dazu, dass Vader glaubt, dass Padme ihn verraten hat und das Gespräch ist schon zuvor nicht gut gelaufen.

        Es war außerdem bestimmt nicht Vaders Absicht Padme zu töten (hat er ja auch nicht unmittelbar gemacht).

        War er nicht egoistisch? Gierte er nicht nach Macht?
        Nein, es ging ihm darum seine Frau zu retten.

        Vader ist es, der nach Macht giert.

        Der "Point of no Return" liegt für Anakin im Moment der Tat gegen Windu und der anschließenden Sith-Taufe.

        Nach diesen Punkt sind Vaders Motive, Gedanken und Handlungen nicht mehr identisch mit denen von Anakin.

        Stirbt die Liebe nicht auf Mustafar?
        Padme stirbt und Anakins/Vaders Handeln ist zumindest zu einem guten Teil mitverantwortlich dafür.

        Die Liebe zu Padme verschwindet aber trotz allem nicht, wie die Szene nach Vaders Erwachen imo sehr deutlich macht.

        Nach meiner Ansicht hat Vader über 20 Jahre sehr darunter gelitten, dass er Padme getötet und verloren hat.

        Die Liebe bleibt erhalten, sie ist nur unter vielen negativen Emotionen verschüttet und dieser Umstand erlaubt es schließlich, dass Luke ihn zurück ins Licht führen kann.

        Wo wir nun gerade über Anakin und seine Motive zur Dunklen Seite sprechen, erinnerte ich mich an eine Diskussion, die ich hauptsächlich mit arthur über ein verwandtes Thema führte
        http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2304330
        Ich habe es mal kurz angelesen.
        Du gingst in der Diskussion davon aus, dass man Anakin für seine Taten nach der Szene in Palpatines Büro noch verantwortlich machen kann.

        Ich gehe davon aus, dass man es nach dieser Szene nicht mehr mit Anakin zu tun hat, sondern mit einen jungen, unbeherrschten Darth Vader im Vollrausch der dunklen Seite der Macht.

        War Yoda nicht der weiseste?
        Nein, Yoda war blind für die Probleme des Jediordens. Er hat an den alten Regeln und Traditionen festgehalten obwohl er von Jedi wie Dooku und Qui Gon auf viele Probleme aufmerksam gemacht wurde.

        Die geistige Unflexibilität, die Yoda in der PT zeigt, verbietet es imo von großer Weisheit zu sprechen.

        Bis zur OT legt er dann zu, aber das hat er seinen Gesprächen mit Qui Gon in der Zwischenzeit zu verdanken.

        Für die PT-Zeit hat es Sidious in Bezug auf Yoda in einen der neuen Clone Wars-Romane imo gut auf den Punkt gebracht: "Dahin haben dich also deine 800 Jahre geführt, du bist blind und arrogant."

        Qui Gon hingegen ist im Besitz der großen Wahrheit wie ein Mensch sich durch Liebe wieder von der dunklen Seite abwenden kann.

        Anakin und Luke werden später in ROTJ beweisen, dass Qui Gon recht hatte.

        Qui Gon ist imo der weiseste Jedi und das wird am Ende vom ROTS-Roman von Yoda auch so anerkannt.

        Obwohl ich es irgendwie seltsam finde, dass Lucas tatsächlich annahm, Jar Jar Bings würde gut ankommen.
        So weit hergeholt finde ich den Gedanken nicht, dass kleine Kinder Jar Jar mögen können und vieles an der Kritik über Jar Jar kommt mir auch etwas sehr hysterisch vor.
        Ich persönlich habe wie gesagt grundsätzlich kein Problem mit Jar Jar.

        Bail Organa machte auf mich nicht den Eindruck, als würde er die Klonarmee befürworten.
        Hat er aber eigentlich getan.
        Die Stelle als er sich während des Gesprächs in Palpatines Büro dafür ausspricht die Seperatisten und die Geonosianer aufzuhalten hat es nur nicht in den Film geschafft, aber der Ausspruch "Unglücklicherweise ist die Debatte noch nicht beendet" bezieht sich eigentlich genau darauf.

        Kommentar


          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Z.B. die Szene mit den Offizieren auf den Sternenzerstörer, die die Rettungskappsel nicht abschießen wollen.
          Was ist denn "da ist kein Lebewesen an Bord" bitte für eine Begründung die Rettungskappsel nicht abzuschießen?
          Wie man gesehen hat, können auch Droiden drin sein, oder einfach nur die Pläne, die auf Tatooine dann in Empfang genommen werden.
          Man hätte ja auch nichts verloren, wenn man die Rettungskappsel abgeschossen hätte, Munition muß man ja nun nicht gerade sparen.
          Ist auch ein gutes Beispiel für die Unfähigkeit der Imperialen.
          Das habe ich immer als imperiale Bürokratie interpretiert. Es ging den Offizieren darum, Flüchtlinge zu erwischen - an die Pläne dachten sie IMHO nicht. Das Ganze sehe ich auch mit einem
          Außerdem wäre die Vernichtung der Pläne auch strategisch problematisch: Wie sollte man wissen, dass man die Pläne tatsächlich vernichtet hat? Solange sie noch existieren, konnte Vader sicher sein, sie auch finden zu können.
          Wenn nun abr ein imperialer Offizier meldet, dass die Pläne möglicherweise vernichtet wurden, weiß man nicht, ob die Suche überhaupt noch sinnvoll ist oder die unauffindbaren Pläne doch noch eine Gefahr für den Todesstern darstellen können.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Die Botschaft von Leia an Obi Wan ist imo auch ziemlich merkwürdig.
          Wieso merkwürdig?

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Oder C 3POs Kommentar über den Schaden, der aus der Raumkappsel heraus gar nicht schlimm aussieht......was sollte das?
          Vermutlich erwartete er aufgrund seines Pessimusms, einen großen äußeren Schaden zu sehen und war überrascht, dass er tatsächlich nicht so schlimm aussah. Die Tantive IV wurde ja stark erschüttert, da kann man durchaus Schlimmeres erwarten.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Der Dialog von Owen und Luke über die Akademie wirkt auch sehr gestellt und v.a gestelzt.
          Du meinst, die Szene ist leicht hölzern von den Dialogen her? Auf mich wirkt das wie eine ganz normale Familienszene. Sie vermittelt Alltag.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          In der der Cantina fangen die beiden Verbrecher nicht nur reichlich unmotiviert einen Streit mit Luke an, der eine erzählt auch noch laut und deutlich, dass er in 12 Sternensystemen zum Tode verurteilt sei, - man sollte meinen das man mit einer solchen Information zurückhaltender umgeht.
          Lukes Reaktion erscheint mir auch nicht gerade lebensnah zu sein.
          Luke war in solchen Dingen noch sehr unerfahren und versuchte mit seinen 19 Jahren cool zu wirken. Es funktionierte ja auch nicht.
          Die beiden Schwerverbrecher wollten natürlich angeben. Warum auch nicht: Schließlich wird Tatoinne von den Hutt kontrolliert. (Oder war es inzwischen doch das Imperium - hier bin ich mir nicht sicher.)

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Auf dem Falken wird Luke sehr vorwurfsvoll, weil Han nicht an die Macht glaubt.
          Man beachte, dass Luke erst vor ein paar Tagen von der Macht erfahren hat, was hat ihn also geritten hier den Missionar zu geben?
          Das passt doch. Han stellt Lukes noch jungen Glauben in Frage. Da prallt sowas von Luke nicht so ab. Sein Problem war wohl, dass er sowohl zu Ben wie auch zu Han aufsah.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Generell erscheint Luke den ganzen Film über und speziell in den Gesprächen mit Han als ziemlich infantil.
          Es ist imo ein Wunder dass Han Luke wegen dessen Kommentaren während des Flugs mit den Falken keine reingehauen hat.
          Hier sollte man berücksichtigen, dass Luke erst 19 war. Außerdem stört sich Han nicht über einen forscheren Umgangston - damit kommt er hervorragend zurrecht. Das ist ja auch seine Art zu kommunizieren.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Das erste was man nach der Zerstörung von Alderaan wieder von Leia sieht ist wie sie in fragwürdiger Weise einen vermeintlichen Sturmtrooper anmacht.
          Paßt das etwa?
          Zudem ist es nicht merkwürdig, dass ausgerechnet ein Sturmtrooper-Zwerg vor dem Falken Wache schiebt damit Luke eine Rüstung bekommt, die ihm paßt? Im Prinzip ist das ein Logikfehler, aber anstatt damit zurückhaltend umzugehen wird es von Leia auch noch kommentiert und mit dem Finger drauf gezeigt.
          Unter der Rüstung trägt Luke einen flexiblen Anzug. Der Brustpanzer sitz dann eben etwas tiefer als bei Han. Er überlappt mit dem Bauchpanzer. Aber natürlich ist er etwas kleiner und Leia ist das aufgefallen. Sie ist eben aufmerksamer als die Imperialen. Spricht für die Prinzessin.

          Das ihre Trauer um die Vernichtung von Alderaan einfach übergangen wurde, sehe ich auch als Manko an. Aber in der Dynamik des Filmes fällt dies gar nicht auf.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Das Duell Obi Wan - Vader:
          Da waren eine Menge völlig unmotivierter Beleidigungen drin.
          Dumm, dass die beiden sich eigentlich ganz gut kennen, wo sind die zu erwartenden Emotionen gewesen? Das ganze wirkt so als wenn sie sich gerade das erste Mal begegnen würden.
          Beide sind reifer geworden. Außerdem hatte Obi-Wan mit Anakin abgeschlossen; das wird auch in seiner Anrede "Darth" deutlich.

          Als Vader sagte: "Ich habt nachgelassen, alter Mann", war dies eine Feststellung.
          Und natürlich waren die Beleidigungen motiviert - das gehörte zum Stil.

          Mir gefiel die ruhige Art besser, als das extrem Emotionale, das liegt mir nicht so. Das verleit den Duellanten Würde.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Kurz vor dem Angriff auf dem Todesstern gibt es wieder so eine Luke-Stelle.
          Ein Pilot meint, dass es unmöglich sei die Ventilationsöffnung zu treffen und Luke meint es aufgrund seiner Rübenfeld-Flugerfahrung wieder besser wissen zu müssen. Der Womp-Ratten Kommentar wirkt auf mich einfach nur peinlich.
          Auch diese Szene sehe ich mit einem gewissen Augenzwinkern. Luke ist eben noch grün - wieso auch nicht.
          Aber im Grunde hat Luke recht: Wenn er mit einem T-16 Skyhooper Womp-Ratten bei hohem Tempo treffen konnte, ist dies sicher keine schlechte Leistung. Außerdem konnte Luke keine andere Erfahrung vorweisen. Aber er war der beste Pilot des Outer Rim - laut Bix Darklighter.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Auf Naboo waren die Jedi zu Beginn zu zweit und haben Maul darum schon eine ganze Weile zusammen bearbeitet.
          Die Zweierbegegnung Qui Gon - Maul findet hier also nach einen bereits länger andauernden Kampf unter ganz anderen Vorraussetzungen statt.
          Ja, die Vorraussetzungen waren anders - ungünstig für den älteren Qui-Gon, der schon erschöpf war, wohingegen Darth Maul erst richtig in Fahrt kam, um es mal etwas überspitz zu formulieren.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Das war dann aber der Sithlord Darth Vader.

          Die Tat ist schlimm, aber sie findet nicht ohne jede Motivation statt.
          Anakin hat vorher schon Angst davor gehabt Padme zu verlieren und er hat geglaubt, dass Obi Wan sich an Padme ranmachen wollte.

          Auf Mustafar führt Obi Wans Auftauchen nun dazu, dass Vader glaubt, dass Padme ihn verraten hat und das Gespräch ist schon zuvor nicht gut gelaufen.

          Es war außerdem bestimmt nicht Vaders Absicht Padme zu töten (hat er ja auch nicht unmittelbar gemacht).
          Es wird m. E. deutlich, dass der junge Darth Vader seine enorme Dunkle Macht noch nicht kontrollieren konnte. Die Gefühle übermannten ihn und die Dunkle Macht kontrollierte Darth Vader - erst später lernte er die Macht zu wirklich kontrollieren.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Nein, es ging ihm darum seine Frau zu retten.

          Vader ist es, der nach Macht giert.
          Hm - ein interessanter Standpunkt. Wenn ich dies mit Yodas und Kenobis Sichtweise betrachte, kann ich dem zustimmen. Von diesem Standpunkt aus betrachtet ist es die Wahrheit.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Der "Point of no Return" liegt für Anakin im Moment der Tat gegen Windu und der anschließenden Sith-Taufe.

          Nach diesen Punkt sind Vaders Motive, Gedanken und Handlungen nicht mehr identisch mit denen von Anakin.
          Ja, als Anakin zum Sith wurde, ging er in Darth Vader auf - aber nicht völlig.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Padme stirbt und Anakins/Vaders Handeln ist zumindest zu einem guten Teil mitverantwortlich dafür.

          Die Liebe zu Padme verschwindet aber trotz allem nicht, wie die Szene nach Vaders Erwachen imo sehr deutlich macht.
          Das stimmt, aber der Schmerz treibt Vader noch tiefer in die Dunkle Seite, was Sidious befriedigt zur Kenntnis nimmt.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Nach meiner Ansicht hat Vader über 20 Jahre sehr darunter gelitten, dass er Padme getötet und verloren hat.
          Soweit ich weiß, litt Vader unter Selbsthass - was ihn wiederum tiefer in die Dunkle Seite trieb.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Die Liebe bleibt erhalten, sie ist nur unter vielen negativen Emotionen verschüttet und dieser Umstand erlaubt es schließlich, dass Luke ihn zurück ins Licht führen kann.
          Padme und Lukes glaubten, dass noch etwas von Anakin und übrig ist und sollten damit recht behalten. Das ist wohl der Kernpunkt der Star Wars-Dramaturgie.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Ich gehe davon aus, dass man es nach dieser Szene nicht mehr mit Anakin zu tun hat, sondern mit einen jungen, unbeherrschten Darth Vader im Vollrausch der dunklen Seite der Macht.
          Du scheinst mir ja fasst Padmes Standpunkt einzunehmen. Darüber werde ich mal nachdenken.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Die geistige Unflexibilität, die Yoda in der PT zeigt, verbietet es imo von großer Weisheit zu sprechen.
          Seine Weisheit ist begrenzt, aber sicher hat er große Erfahrung. Aufgrund seines hohen Alters hält er an alten Traditionen fest.
          Dies erinnert mich an eine Szene in Star Trek VI, in der Spock Kirk fragt, ob sie aufgrund ihres Alters unflexibel geworden sind. Dies trifft im besonderen Maße auf den Jedi-Orden zu.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Bis zur OT legt er dann zu, aber das hat er seinen Gesprächen mit Qui Gon in der Zwischenzeit zu verdanken.
          Stimmt, der Yoda, den Luke begegnet, ist weiser als der Yoda der Klonkriege.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Für die PT-Zeit hat es Sidious in Bezug auf Yoda in einen der neuen Clone Wars-Romane imo gut auf den Punkt gebracht: "Dahin haben dich also deine 800 Jahre geführt, du bist blind und arrogant."
          Spielte Palpatine hier auf die angebliche Überlegenheit der Dunklen Seite der Macht an? Sicher meinte er nicht die Erkenntnis bezüglich der Liebe, zu der Qui-Gon gelangt war. Für Palpatine war Liebe eine Schwäche.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Qui Gon hingegen ist im Besitz der großen Wahrheit wie ein Mensch sich durch Liebe wieder von der dunklen Seite abwenden kann.

          Anakin und Luke werden später in ROTJ beweisen, dass Qui Gon recht hatte.

          Qui Gon ist imo der weiseste Jedi und das wird am Ende vom ROTS-Roman von Yoda auch so anerkannt.
          Interessant. Dann will ich nicht widersprechen.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          So weit hergeholt finde ich den Gedanken nicht, dass kleine Kinder Jar Jar mögen können und vieles an der Kritik über Jar Jar kommt mir auch etwas sehr hysterisch vor.
          Dann waren also tatsächlich Kinder die Zielgruppe für Episode I. Erhoffte sich Lucas etwa, dass die Kinder, welche von Episode I begeistert sind, die Teenager wären, für die Episode III gemacht wurde? Immerhin liegen sechs Jahre zwischen den Filmen. Ging es Lucas um das bilden einer neuen Star Wars-Generation?

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Ich persönlich habe wie gesagt grundsätzlich kein Problem mit Jar Jar.
          Die hysterische Kritik an Jar Jar teile ich auch nicht, aber besonders gelungen ist dieser Charakter auch nicht.

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Hat er aber eigentlich getan.
          Die Stelle als er sich während des Gesprächs in Palpatines Büro dafür ausspricht die Seperatisten und die Geonosianer aufzuhalten hat es nur nicht in den Film geschafft, aber der Ausspruch "Unglücklicherweise ist die Debatte noch nicht beendet" bezieht sich eigentlich genau darauf.
          Die Szene wurde wohl leider geschnitten, um Jar Jar seinen Auftritt zu gönnen. Lucas wollte einfach, dass Bings wichtig ist.
          Zuletzt geändert von Halman; 03.07.2010, 12:20.

          Kommentar


            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Der Spagat zwischen Kinderfilm und Politdrama ist meiner Ansicht nach sogar geglückt, da man das Politdrama eigentlich gar nicht verstehen muss. Es ist doch eigentlich völlig egal, warum da plötzlich diese Droidenarmee auf dem Planeten steht. Hauptsache, es rumpelt.
            Also ich möchte schon verstehen, warum da so eine Armee eingesetzt wird. Naja, ich hab's auch verstanden ... aber ich denke, so klar war das vielleicht nicht für jeden.

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Episode I ist ein Kinderfilm, hat auch FSK 6.
            Für Erwachsene hat er dennoch nicht weniger zu bieten als der dünne Plot von Episode IV.
            Episode IV war für mich irgendwie immer mehr eine Art "Testballon". Ein Film der für sich alleine stehen konnte (und eine mehr oder weniger abgeschlossene Gescchichte hatte, die in diesem Rahmen mit Unterhaltungswert funktionierte), wenn er nicht für Fortsetzungen "taugen" sollte ... was ja glücklicherweise nicht der Fall war.

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Es war wohl auch, um Anakins Fähigkeiten herauszustellen. Aber im Wesentlichen eben auch eine Werbung für Computerspiele. GL hat ja immer schon SW-Spielzeug vermarktet. Ep. I ist ein riesiger Trailer für das ganze Merchandising.
            ... was für mich zwar wirtschaftlich nachvollziehbar aber ein glatter Minuspunkt ist, da ich ich im Kino einen Film sehen will, keine Spielzeugwerbung.

            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            In Episode IV hat man Luke als Protagonisten, Darth Vader als Antagonisten und Solo, Obi Wan und Lea als "begleitende Hauptcharaktere". In Episode I hat man weder einen Protagonisten, noch einen Antagonisten. Und die begleitenden Hauptcharaktere eignen sich wenig zur Identifikation mit dem Zuschauer. Amidala ist einfach nur zum Anschauen da (Mädchen gucken auf die Kleider, Jungs auf Natalie Portman); Obi ist nicht mehr als ein Schüler von Qui Gong, der wenig Eigeninitiative zeigt.
            Was die "Klarheit" der Rollenverteilung angeht, sehe ich das genauso. Es ist in Episode I irgendwie erkennbar, dass es um Anakin und Obi-Wan gehen und auch Palpatine gehen soll ... aber eben auch nur irgendwie und mit Hintergrundwissen (eben aus der OT). Qui-Gon sehe ich noch am ehesten als Protagonisten (also nicht einmal einen der 3 ) ... aber einen echten Gegenpart sehen wir nicht wirklich, da Sidious nur "schemenhaft" auftaucht und Maul viel zu wenig Präsenz hat. Es ist im Grunde ein langer Prolog für Episode II und III ...

            Man muss aber auch anführen, dass die Konturenzeichnung demgegenüber in der OT absolut extrem war ... wenn man von der "Bekehrung" Vaders in Episode VI mal absieht (die dann aber als lupenreines Happy End ins Bild passte ).

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Und die Antagonisten sind dieser Viceroy und eben Sidious, aber das wird nicht so klar gezeichnet, wie bei Episode IV, wo man einen schwarz lackierten Klischeebösewicht allein schon optisch aus dem gesichtslosen weißen Kanonenfutter heraushebt, so dass auch der Dümmste kapiert, wer der Antagonist ist.
            Das meinte ich in etwa mit den "klaren Konturen". In dieser Hinsicht war insbesondere Episode IV ein lupenreiner Kinderfilm, den er war so strukturiert, dass auch ein 6-jähriger auf Anhieb kapiert, wer hier böse und wer gut ist! Die Bezeichnung "Schwarz-Weiß-Malerei" passt meiner Meinung nach auf diesen Film noch am meisten: Der schwarzumhängte Vader auf der einen Seite und der in weiße Kleidung gehüllte Luke auf der anderen ... sogar Leia trug weiß, oder?!? Das passte diesbezüglich ...

            Erstaunlicherweise ist das im "Kinderfilm" Episode I nicht so eindeutig (gut, Darth Maul lasse ich mal außen vor ... der trug natürlich nachtschwarz ).

            Aber die ganze PT war mit deutlicheren "Grautönen" untermalt, was sie von der OT in meinen Augen mit am meisten unterscheidet: Fehlbare Jedi, ein Senator und Kanzler, der sich als Ober-Sith entpuppt, ein junger Mann, der seine Liebste retten will und dadurch zum Zweitbösesten wird, der in der Galaxis rumläuft usw. usw.

            Zumindest ist das ein Aspekt an der PT, die ich daran schätze ...

            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Gerade Han Solo ist ein Charakter, der mir auf anhieb sympathisch war und daran hat sich nichts geändert. Er ist interessant und vor allem cool.
            Han Solo war mir auch auf Anhieb sympathisch ... allerdings hatte das nichts mit der Rolle zu tun, sondern damit, dass Harrison Ford einer meiner Lieblingsschauspieler ist und mich sein schiefes Grinsen schon immer eingenommen hat. Seine Rolle war zu Beginn tatsächlich etwas zweifelhaft angelegt. Das dürfte aber Absicht gewesen sein, so dass er sich "zum Guten wandeln konnte" ...

            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            war doch supercool! Lucas kann sehr gut Antagonisten kreieren. Die Sith gehören m. E. mit zu den besten Filmbösewichten.
            Findest Du? Ich finde, er kam kaum vor, so dass er eigentlich schon wieder weg war, bevor man ihn richtig zur Kenntnis nehmen konnte. Von dem Charakter Maul erfährt man im Film NICHTS!!! 1 oder 2 Gespräche, 1-mal auf 'nem coolen Bike ... und der Endkampf, in dem er seine Funktion (für den Film) erfüllt und abtreten darf. Das war's. Hintergrundromane zählen da nicht ... und was man aus dem Film holt die Figur - trotz schwarzer Kluft - nicht aus der Blässe!!!

            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Qui-Gon war ein guter Charakter, aber irgendwie spielte Liam Neeson in Episode I nicht so gut, wie ich ihn von anderen Filmen kenne.
            Ich hatte an Qui-Gon Jinn ncihst auszusetzen und fand gerade ihn überzeugend gespielt.

            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Bezüglich Obi-Wan stimme ich Dir aber zu. Ehrlich gesagt war ich enttäuscht, hatte ich doch den charismatischen Sir Alec Guinness als Kenobi in Erinnerung.
            Du hattest doch nicht einen ernsten, weisen jungen Mann erwartet. In der Jugend war ja so mancher anders. Man kann sicher drüber streiten, aber ich fand seine Darstellung zumindest nicht unpassend ...

            Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
            Für mich gab es auf Seite der Guten in Episode IV auch keine Identifikationsfiguren.
            Das sehe ich etwas anders. Luke wird doch recht klar als "gute" Identifikationsfigur aufgebaut, finde ich ...

            Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
            Kann ich leider nicht nachvollziehen.
            Imo ist Liam Neeson hier so gut wie seit Mitte der 90er eigentlich immer und die Qui Gon - Dialoge gehören imo mit zum Besten was "Star Wars" in dieser Richtung zu bieten hat.
            Geht mir genauso. Qui-Gon und Palpatine sind für mich die am besten gelungenen Charaktere in Episode I ... nicht zuletzt dank der Schauspielleistungen, wie ich finde.

            Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
            Das war er für mich nie.
            In Episode IV war Tarkin der Superschurke, der teuflische Herrscher des Todessterns mit Ambitionen auf den Thron, der von Peter Cushing brilliant verkörpert wurde.
            Episode V bringt dann schon den Imperator ein; Vader war immer nur die Nummer 2.
            Da ist schon was dran, vor allem wenn man bedenkt, dass Tarkin ihn in Episode IV quasi "rumkommandiert" hat. Im nachhinein (nicht beim ersten Ansehen!) hat mich das natürlich gewundert. Ich bin immer davon ausgegangen, dass Palpatines Anhängsel und "Mit-Sith-Lord" auch automatisch die "Nummer 2" im Imperium sei. Warum war das eigentlich nicht so bezüglich Tarkin? Weiß ich jetzt echt nicht ...

            Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
            Ich verstehe auch warum viele ihn für diskussionswürdig halten, aber ich persönlich hatte in Episode I nie ein Problem mit Jar Jar, weil er z.B. ein prima Stichwortgeber ist (Qui Gon: "Die Fähigkeit zu sprechen, macht dich noch nicht intelligent") und auch selbstironischen Humor in die Filmreihe bringt (Jar Jar: "Ah, die Macht").
            Wäre ich zur Zeit von Episode I noch jünger gewesen, denke ich, dass Jar Jar noch besser bei mir angekommen wäre.
            Eindeutig. Ich bin mir halt bewusst, dass ich nicht zur Zielgruppe von Jar-Jar Binks gehöre. Mit diesem Wissen lässt sich leichter ertragen, dass ich ihn meistens nervig finde. Ich fand ihn allerdings in Episode II udd III zu "bemüht" eingebaut ... ganz offensichtlich so, ihn nach einer von ihm mehr oder weniger mitbestimmten Episode I nicht völlig "unter den Tisch fallen zu lassen".

            Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
            Im Grunde hat mich Jar Jars Rolle nur ein einziges Mal gestört und das war als er die Sondervollmachten für Palpatine beantragt hat.

            Das war zu viel und ich hätte hier Bail in dieser Rolle deutlich vorgezogen.
            Das wäre schon was gewesen wenn der künftige Anführer der Rebellion das Imperpium überhaupt erst ermöglicht hätte, aber leider haben sie ja sogar geschnitten wie Bail sich für einen Angriff auf Geonsosis ausspricht, weswegen sein "Unglücklicherweise ist die Debatte noch nicht beendet" jetzt so merkwürdig in der Luft hängt und niemand so genau weiß was er eigentlich damit sagen will.
            Was Jar-Jars rolle dabei angeht, kann ich Dir nur zustimmen ... und Deine Idee bezüglich Bail Organa ist faszinierend. Hab' ich noch gar nicht drüber nachgedacht ...

            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Sicher ist Tarkin als Grand Moff der Boss, daran besteht kein Zweifel. Aber Vader tritt ihm gegenüber doch recht selbstbewusst auf.
            Also das mit dem selbstbewussten Auftreten habe ich gerade im Zusammenspiel mit Tarkin jetzt nicht so in Erinnerung. Hat er nicht sofort gekuscht, als Tarkin geschnipst hat? Oder hat er einfach eingelenkt?

            Was das Ranggefüge angeht: Ist ihm ein Grand Moff ("Großmufti" finde ich lustig ) so ohne weiteres vorgesetzt? Ich habe mich in die imperiale Hierarchie nicht so hereingelesen und wäre daher für Aufklärung dankbar, damit ich gerade diese Szenen vielleicht besser verstehe ...

            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            War Yoda nicht der weiseste?
            Eindeutig nicht und das gesteht er sich auch irgendwann irgendwie ein, wenn ich mich recht erinnere (kann mich aber nicht erinnern, an welcher Stelle und wie genau ). Er hat die Gefahr "aus dem Inneren" nicht erkannt und dass die Jedi an einem "toten Punkt" angelangt waren, bar jeder Selbstkritik usw. Das ist ihm alles später erst bewusst geworden ...

            Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
            Das Duell Obi Wan - Vader:
            Da waren eine Menge völlig unmotivierter Beleidigungen drin.
            Dumm, dass die beiden sich eigentlich ganz gut kennen, wo sind die zu erwartenden Emotionen gewesen? Das ganze wirkt so als wenn sie sich gerade das erste Mal begegnen würden.
            Aus der Sicht dessen, dass man die PT kennt, ist es sogar extrem befremdlich, dass Obi-Wan Vader mit "Darth" anspricht, finde ich. Die beiden waren mal beste Freunde (ob Obi-Wan das im englsichen Original auch so sagt, weiß ich allerdings nicht, vermute aber schon ... wie sollte man sonst auf so eine Übersetzung kommen?). Natürlich kann das bei Erstellung von Episode I niemand wissen ... aber im nachhinein passt es für mich überhaupt nicht!

            Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
            Das war dann aber der Sithlord Darth Vader.
            und:

            Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
            Nein, es ging ihm darum seine Frau zu retten.

            Vader ist es, der nach Macht giert.
            und:

            Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
            Ich gehe davon aus, dass man es nach dieser Szene nicht mehr mit Anakin zu tun hat, sondern mit einen jungen, unbeherrschten Darth Vader im Vollrausch der dunklen Seite der Macht.
            Ich sehe da auch einen erheblichen Unterschied. Anakin hat aus völlig anderen Motiven gehandelt, als es Vader nach seinem endgültigen "Abrutschen" auf die Dunkle Seite tut. Anakin ging's darum, Padme zu retten ... auf solche verqueren Gedanken, die dazu führen, sie anzugreifen, wäre er nie gekommen! Das "war also tatsächlich nicht mehr er selbst" (also Anakin), sondern eben Vader ... eine mehr oder weniger völlig andere "Persönlichkeit".

            Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
            Die geistige Unflexibilität, die Yoda in der PT zeigt, verbietet es imo von großer Weisheit zu sprechen.
            Das sehe ich auch so ...
            "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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              Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
              Z.B. die Szene mit den Offizieren auf den Sternenzerstörer, die die Rettungskappsel nicht abschießen wollen.
              Was ist denn "da ist kein Lebewesen an Bord" bitte für eine Begründung die Rettungskappsel nicht abzuschießen?
              Wie man gesehen hat, können auch Droiden drin sein, oder einfach nur die Pläne, die auf Tatooine dann in Empfang genommen werden.
              Man hätte ja auch nichts verloren, wenn man die Rettungskappsel abgeschossen hätte, Munition muß man ja nun nicht gerade sparen.
              Ist auch ein gutes Beispiel für die Unfähigkeit der Imperialen.

              Die Botschaft von Leia an Obi Wan ist imo auch ziemlich merkwürdig.
              Oder C 3POs Kommentar über den Schaden, der aus der Raumkappsel heraus gar nicht schlimm aussieht......was sollte das?

              Der Dialog von Owen und Luke über die Akademie wirkt auch sehr gestellt und v.a gestelzt.

              In der der Cantina fangen die beiden Verbrecher nicht nur reichlich unmotiviert einen Streit mit Luke an, der eine erzählt auch noch laut und deutlich, dass er in 12 Sternensystemen zum Tode verurteilt sei, - man sollte meinen das man mit einer solchen Information zurückhaltender umgeht.
              Lukes Reaktion erscheint mir auch nicht gerade lebensnah zu sein.

              Auf dem Falken wird Luke sehr vorwurfsvoll, weil Han nicht an die Macht glaubt.
              Man beachte, dass Luke erst vor ein paar Tagen von der Macht erfahren hat, was hat ihn also geritten hier den Missionar zu geben?

              Generell erscheint Luke den ganzen Film über und speziell in den Gesprächen mit Han als ziemlich infantil.
              Es ist imo ein Wunder dass Han Luke wegen dessen Kommentaren während des Flugs mit den Falken keine reingehauen hat.

              Das erste was man nach der Zerstörung von Alderaan wieder von Leia sieht ist wie sie in fragwürdiger Weise einen vermeintlichen Sturmtrooper anmacht.
              Paßt das etwa?
              Zudem ist es nicht merkwürdig, dass ausgerechnet ein Sturmtrooper-Zwerg vor dem Falken Wache schiebt damit Luke eine Rüstung bekommt, die ihm paßt? Im Prinzip ist das ein Logikfehler, aber anstatt damit zurückhaltend umzugehen wird es von Leia auch noch kommentiert und mit dem Finger drauf gezeigt.

              Das Duell Obi Wan - Vader:
              Da waren eine Menge völlig unmotivierter Beleidigungen drin.
              Dumm, dass die beiden sich eigentlich ganz gut kennen, wo sind die zu erwartenden Emotionen gewesen? Das ganze wirkt so als wenn sie sich gerade das erste Mal begegnen würden.

              Kurz vor dem Angriff auf dem Todesstern gibt es wieder so eine Luke-Stelle.
              Ein Pilot meint, dass es unmöglich sei die Ventilationsöffnung zu treffen und Luke meint es aufgrund seiner Rübenfeld-Flugerfahrung wieder besser wissen zu müssen. Der Womp-Ratten Kommentar wirkt auf mich einfach nur peinlich.
              Bis auf die Passage mit der Kapsel kann ich nichts von den erbrachten Beispielen nachvollziehen.
              Sicherlich ist das kein Shakespeare, aber alles kommt weit natürlicher rüber als viele Dialoge in der PT und speziell EP 1.
              Wenn ich da nur an das Gespräch zwischen Obi Wan und dem Barbesitzer in EP 2 denke, da graust es mir jedes mal. Im englischen noch an der Grenze, so ist es im Deutschen einfach unerträglich (für mich).

              Oder was sollte diese unsägliche Passage mit den ganz jungen Padawans (die seltsamerweise schon Laserschwerter hatten), die dem großen Obi Wan erklären mussten, das der Planet, der in den Karten nicht eingezeichnet ist, aber für den sämtliche Indizien sprechen, das er da sein muss, das er vermutlich doch da ist. Schon Minuten vorher war jedem Zuschauer klar, das es so sein muss. Das es als eigentlich unmöglich galt, das jemand besagte Karten manipulieren könne, wurde mir in keiner Sekunde durch das gezeigte/gesagte vermittelt.

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                Da ist schon was dran, vor allem wenn man bedenkt, dass Tarkin ihn in Episode IV quasi "rumkommandiert" hat. Im nachhinein (nicht beim ersten Ansehen!) hat mich das natürlich gewundert. Ich bin immer davon ausgegangen, dass Palpatines Anhängsel und "Mit-Sith-Lord" auch automatisch die "Nummer 2" im Imperium sei. Warum war das eigentlich nicht so bezüglich Tarkin? Weiß ich jetzt echt nicht ...
                Nun ganz einfach, weil Vader niemals die Nummer 2 war.

                Vader ist nichtmal Teil des politischen Apparates im Imperium sondern nur Supreme Commander. Er könnte die Nachfolge Palpatines nur durch einen Militärputsch einnehmen, ob er dafür aber den Rückhalt hätte ist fraglich.

                Also das mit dem selbstbewussten Auftreten habe ich gerade im Zusammenspiel mit Tarkin jetzt nicht so in Erinnerung. Hat er nicht sofort gekuscht, als Tarkin geschnipst hat? Oder hat er einfach eingelenkt?

                Was das Ranggefüge angeht: Ist ihm ein Grand Moff ("Großmufti" finde ich lustig ) so ohne weiteres vorgesetzt? Ich habe mich in die imperiale Hierarchie nicht so hereingelesen und wäre daher für Aufklärung dankbar, damit ich gerade diese Szenen vielleicht besser verstehe ...
                Nunja "gekuscht" hat er nicht. Vielmehr hat er beschlossen Tarkins Anweisungen zu tolerieren, weil dieser der Kommandant des Todesstern Projektes ist und zur zeit sehr weit oben in der Gunst des Imperators steht.

                Was die hirarchie angeht so steht keiner von beiden über dem anderen. Beide sind ausschließlich noch Palpatine Rechenschaft schuldig.

                Vader ist die höchste Instanz im Militär während Tarkin zur politischen Führungsspitze des GIs gehört. Gleichzeitig hat jeder moff aber noch den Rang eines Hochadmirals inne was ihn aber gegenüber höherranigen Militärs nicht unterstellt.

                Im Endeffekt hängt alles nur von der Gunst Palpatines ab, damit ist Macht verbunden.
                GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.

                Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

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                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  ... was für mich zwar wirtschaftlich nachvollziehbar aber ein glatter Minuspunkt ist, da ich ich im Kino einen Film sehen will, keine Spielzeugwerbung.
                  Also, ich fand das Podrennen unterhaltsam.

                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Han Solo war mir auch auf Anhieb sympathisch ... allerdings hatte das nichts mit der Rolle zu tun, sondern damit, dass Harrison Ford einer meiner Lieblingsschauspieler ist und mich sein schiefes Grinsen schon immer eingenommen hat.
                  Harrison Ford ist ein super Schauspieler, daher kommt auch der Charakter von Han Solo zu überzeugend rüber.

                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Seine Rolle war zu Beginn tatsächlich etwas zweifelhaft angelegt. Das dürfte aber Absicht gewesen sein, so dass er sich "zum Guten wandeln konnte" ...
                  Gerade seine Zwielichtigkeit gefiel mir außerordentlich gut. Han war ein sympatischer Westernschurke. Die Änderung der Szene mit Greedo erlaubt es Han Solo nicht mehr, sich zu entwickeln. Das hätte Lucas besser so belassen sollen.

                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Findest Du? Ich finde, er kam kaum vor, so dass er eigentlich schon wieder weg war, bevor man ihn richtig zur Kenntnis nehmen konnte. Von dem Charakter Maul erfährt man im Film NICHTS!!! 1 oder 2 Gespräche, 1-mal auf 'nem coolen Bike ... und der Endkampf, in dem er seine Funktion (für den Film) erfüllt und abtreten darf. Das war's. Hintergrundromane zählen da nicht ... und was man aus dem Film holt die Figur - trotz schwarzer Kluft - nicht aus der Blässe!!!
                  Ich achte bei solchen Filmen besonders auf die Wirkung von Szenen, auf das Flair, was sie vermitteln. Das ist mir ebenso wichtig wie der Inhalt.
                  Darth Mauls Auftreten auf Tatoinne war extrem cool. Man spürte gleich, dass er ein ganz anderes Kaliber war, als die Neimodianer.
                  Aber ich gebe Dir recht - mehr Inhaltliches bezüglich Maul wäre besser gewesen. Dieser Charaker wurde m. E. verschwendet.

                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Ich hatte an Qui-Gon Jinn ncihst auszusetzen und fand gerade ihn überzeugend gespielt.
                  dennoch fehlt es besonders Episode I an der Magie, die man von den alten Filmen kennt. An Liam Neesen liegt es nicht - aber woran dann?

                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Du hattest doch nicht einen ernsten, weisen jungen Mann erwartet. In der Jugend war ja so mancher anders. Man kann sicher drüber streiten, aber ich fand seine Darstellung zumindest nicht unpassend ...
                  In Episode I verblasste er neben Qui-Gon. Okay, Obi-Wan war ein 25jähriger Padawan und so übel kam er auch nicht rüber.
                  Ehrlich gesagt, war ich überrascht, dass er so jung war. Sir Alec Guinnes war bereits 62 Jahre alt, als Episode IV gedreht wurde (falls ich mit meiner Einschätzung, dass Episode IV 1976 gedreht wurde richtig liege) und wirkte im Film viel älter. Und nun soll ich mir daraunter einen 57jährigen vorstellen. Ich hätte er eher einen Obi-Wan wie in Episode II erwartet.

                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Das sehe ich etwas anders. Luke wird doch recht klar als "gute" Identifikationsfigur aufgebaut, finde ich ...
                  Sehe ich auch so. Luke ist sicher Lucas' Hauptfigur. Seine Normalität, mit der der junge Famer ins Abenteur stürzt, macht ihn zur idealen Identifikationsfigur.

                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Geht mir genauso. Qui-Gon und Palpatine sind für mich die am besten gelungenen Charaktere in Episode I ... nicht zuletzt dank der Schauspielleistungen, wie ich finde.
                  Ja, das stimmt sicher, aber leider vermisse ich auch bei den Szenen, in denen Qui-Gon vorkommt, die alte Star Wars-Magie. Woran liegt das?
                  Bei Palpatine ist es irgendwie anders, insbesondere bei seinen Gesprächen mit Amidala. Das mag aber an meinem Vorwissen über ihn liegen.

                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Ich bin immer davon ausgegangen, dass Palpatines Anhängsel und "Mit-Sith-Lord" auch automatisch die "Nummer 2" im Imperium sei. Warum war das eigentlich nicht so bezüglich Tarkin? Weiß ich jetzt echt nicht ...
                  Palpatine wollte, dass die beiden Mächtigsten unter ihn sich gegenseitig im Zaun halten, wie in einer Waagschale, damit keiner von beiden an den Thron wackeln kann. Der Imperator (oder soll ich Kaiser sagen?) stabilieserte so seine Position.
                  Auch stärkte Darth Vader Tarkins Position gegenüber den anderen Offizieren und umgekehrt. Wer wollte Vader noch in Frage stellen, wenn ein Grand Moff zu ihn hält? Oder wer hätte es gewagt, Tarkins Autorität anzuzweifeln, wenn sogar der gefürchtete Schwarze Lord für ihn arbeitet?

                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Ich fand ihn allerdings in Episode II udd III zu "bemüht" eingebaut ... ganz offensichtlich so, ihn nach einer von ihm mehr oder weniger mitbestimmten Episode I nicht völlig "unter den Tisch fallen zu lassen".
                  Naja, nachdem er in Episode I so wichtig war, konnte er ihn nicht völlig weglassen.

                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Also das mit dem selbstbewussten Auftreten habe ich gerade im Zusammenspiel mit Tarkin jetzt nicht so in Erinnerung. Hat er nicht sofort gekuscht, als Tarkin geschnipst hat? Oder hat er einfach eingelenkt?
                  Als Tarkin Vader befahl, Admiral Motti loszulassen, kuschte Vader nicht sofort, wenn man genau darauf achtet. Vader wandte sich daraufhin von Motti ab und antwortete: "Wenn sie es wünschen." Erst dann verklang das tiefe Machtdröhnen und Motti konnte wieder Luft schnappen.

                  Auch als Vader Tarkin von Obi-Wan erzählte und Tarkin meinte: "Falls sie recht haben, darf er uns keinesfalls entkommen."
                  Darauf antwortete Vader: "Das will er auch gar nicht. Ich muss mich ihm allein stellen", und verließ den Raum, ohne eine Antwort von Tarkin abzuwarten.
                  Es schien mir eher ein Gespräch unter Gleichgestellen zu sein.

                  Auch als Tarkin Vader für seine Verhörmethoden kritisierte, herrschte ihn Vader an: "Und welches Mittel wäre das?" Jedenfalls klang es so für mich.

                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Was das Ranggefüge angeht: Ist ihm ein Grand Moff ("Großmufti" finde ich lustig ) so ohne weiteres vorgesetzt? Ich habe mich in die imperiale Hierarchie nicht so hereingelesen und wäre daher für Aufklärung dankbar, damit ich gerade diese Szenen vielleicht besser verstehe ...
                  Hier ein paar Links zur Kommandostruktur des Imperiums und dem Rang Grand Moff
                  Großmoff ? Jedipedia
                  Dritte Flotte | Flotte | Kommandostruktur
                  Zitat aus Rnge
                  Ein Grand Moff ist der Verwalter und die in allen Belangen ausführende Gewalt entweder eines Prioritäts-Sektors oder einer ganzen Raumregion. Gleichzeitig ist er der Oberbefehlshaber aller militärischen Einheiten in seinem Einflussbereich, die nicht einem Grand Admiral direkt unterstehen. Er ist dem Imperator direkt unterstellt.
                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Er hat die Gefahr "aus dem Inneren" nicht erkannt und dass die Jedi an einem "toten Punkt" angelangt waren, bar jeder Selbstkritik usw. Das ist ihm alles später erst bewusst geworden ...
                  Dann wurde eben zum weisesten Jedi.

                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Aus der Sicht dessen, dass man die PT kennt, ist es sogar extrem befremdlich, dass Obi-Wan Vader mit "Darth" anspricht, finde ich. Die beiden waren mal beste Freunde (ob Obi-Wan das im englsichen Original auch so sagt, weiß ich allerdings nicht, vermute aber schon ... wie sollte man sonst auf so eine Übersetzung kommen?). Natürlich kann das bei Erstellung von Episode I niemand wissen ... aber im nachhinein passt es für mich überhaupt nicht!
                  Warum nicht? Anakin Skywalker war "tot", aufgegangen in Darth Vader. Mit der Anrede Darth machte Obi-Wan deutlich, dass er in Vader nur noch eine diabolische Maschine des Bösen sah - mehr nicht. Die Freundschaft endete vor 19 Jahren auf Mustafar.

                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Das "war also tatsächlich nicht mehr er selbst" (also Anakin), sondern eben Vader ... eine mehr oder weniger völlig andere "Persönlichkeit".
                  Das macht Sinn. Darum wollte der Imperator dies auch bei Luke erreichen.

                  Zitat von kyote Beitrag anzeigen
                  Sicherlich ist das kein Shakespeare, aber alles kommt weit natürlicher rüber als viele Dialoge in der PT und speziell EP 1.
                  Das ist es: Die alte Trilogie hat einfach mehr Natürlichkeit als die PT.

                  Zitat von kyote Beitrag anzeigen
                  Das es als eigentlich unmöglich galt, das jemand besagte Karten manipulieren könne, wurde mir in keiner Sekunde durch das gezeigte/gesagte vermittelt.
                  Es wurde lediglich in dem Moment vermittelt, als Obi-Wan sagte: "Aber das ist unmöglich, oder?"
                  Auch wunderte ich mich darüber, warum Yoda darüber meditieren musste. Wir haben einen Jedi-Meister, der den Orden verlässt und manipulierte Daten im Jedi-Archiv, zu dem nur Jedi zutritt haben. Ist es nicht naheliegend, dass Count Dooku die Daten manipulierte?

                  Die Jedi sind einfach keine Kriminologen.

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                    Hier ein paar Links zur Kommandostruktur des Imperiums und dem Rang Grand Moff
                    Großmoff ? Jedipedia
                    Dritte Flotte | Flotte | Kommandostruktur
                    Tut mir leid aber die beiden Links muss ich kritisieren.

                    Der Jedipedia Artikel ist mal wieder ein deutlich negatives Beispiel für die Qualität von Wikis. Es sind unvollständige und teilweise sogar falsche angaben enthalten. Man sollte einem Artikel der keine Quellen nennt immer misstrauen.

                    Der zweite Link ist nichts als irgendeine Fanfic Seite (ansich ja nicht schlimm aber keine quelle für Canon Infos) die am besten nicht beachtet wird. Solche Seiten werden gerne mal von Leuten zusammen gestellt die wenig bis garkeine Ahnung von dem haben was sie da schreiben oder schlicht Dinge dazu dichten.
                    GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.

                    Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

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                      @Darth-Xanatos

                      Gut, dass Du hier im Forum bist.

                      Dazu fällt mir ein: Schau dich dumm und dich blöd.


                      Ist den denn korrekt, wenn ich davon ausgehe, dass der Rang der Grand Moff der höchste war, den der Imperator zu vergeben hatte? So hoch, dass selbst Vader einen Grand Moff respektierte - insbesondere Tarkin?

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                        Dazu fällt mir ein: Schau dich dumm und dich blöd.
                        Wobei ja nicht alles Falsch ist das dort steht. Es empfiehlt sich nur einen gesundes mass an misstrauen zu haben. Das gilt vorallem für "Abipedia" und Ko

                        Ist den denn korrekt, wenn ich davon ausgehe, dass der Rang der Grand Moff der höchste war, den der Imperator zu vergeben hatte? So hoch, dass selbst Vader einen Grand Moff respektierte - insbesondere Tarkin?
                        Einer der höchsten ist es auf alle fälle. Man sollte bedenken das Tarkin defakto den gesamten Outer Rim beherrschte.

                        Auf jeden Fall gehört man als GM zum inneren Zirkel der macht im GI und auch ein Vader sollte da etwas Respekt zeigen.

                        Aber im grossen und ganzen dürfte wohl Der Titel des Grossvesiers der höchste Rag sein den es zu vergeben gab. Sate Pestage war immerhin der defakto Verwalter des ganzen GI und folgte Palpi unmittelbar auf den Thron.
                        GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.

                        Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

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                          Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                          Nun ganz einfach, weil Vader niemals die Nummer 2 war.

                          Vader ist nichtmal Teil des politischen Apparates im Imperium sondern nur Supreme Commander. Er könnte die Nachfolge Palpatines nur durch einen Militärputsch einnehmen, ob er dafür aber den Rückhalt hätte ist fraglich.
                          und:

                          Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                          Was die hirarchie angeht so steht keiner von beiden über dem anderen. Beide sind ausschließlich noch Palpatine Rechenschaft schuldig.

                          Vader ist die höchste Instanz im Militär während Tarkin zur politischen Führungsspitze des GIs gehört. Gleichzeitig hat jeder moff aber noch den Rang eines Hochadmirals inne was ihn aber gegenüber höherranigen Militärs nicht unterstellt.
                          O.K., dadurch leuchtet mir einiges mehr ein! Ich bin halt immer davon ausgegangen ..........

                          Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                          Nunja "gekuscht" hat er nicht. Vielmehr hat er beschlossen Tarkins Anweisungen zu tolerieren, weil dieser der Kommandant des Todesstern Projektes ist und zur zeit sehr weit oben in der Gunst des Imperators steht.
                          Gut, ich denke, dass man diesbezüglich das Verhalten Vaders (bzw. beider) einfach interpretieren muss. Es wirkt auf mich in der besagten Szene halt "anders" (s.o.), relativiert sich aber doch, wenn man andere Szenen berücksichtigt (Dank an Halman für einige "Erinnerungsstützen" ), so dass man doch auf eine solche Einschätzung kommen kann. Vieles klärt sich halt erst im nachhinein, wenn man Szenen mit Hilfe wesentlich umfangreicheren Wissens (war ja der erste Film! ) überhaupt erst besser deuten kann.

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Also, ich fand das Podrennen unterhaltsam.
                          Es ist sicher interessant, mir aber zu sehr in die Länge gezogen ...

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Ich achte bei solchen Filmen besonders auf die Wirkung von Szenen, auf das Flair, was sie vermitteln. Das ist mir ebenso wichtig wie der Inhalt.
                          Tue ich durchaus auch. Manchmal sind 5 intensive Minuten besser, als eine Stunde dröger Film. Allerdings finde ich Darth Maul - so wie im Film präsentiert - trotzdem "nichtssagend" ...

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Darth Mauls Auftreten auf Tatoinne war extrem cool. Man spürte gleich, dass er ein ganz anderes Kaliber war, als die Neimodianer.
                          DAS steht außer Frage! Wäre ja auch traurig gewesen, wann DAS nicht gelungen wäre ... man hätte Sidious ja für einen "Schwächling" halten müssen ... sich einen Schüler anzulachen, der nicht einmal Neimoidianer in die Tasche steckt.

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Aber ich gebe Dir recht - mehr Inhaltliches bezüglich Maul wäre besser gewesen. Dieser Charaker wurde m. E. verschwendet.
                          Würde ich auch sagen.

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          dennoch fehlt es besonders Episode I an der Magie, die man von den alten Filmen kennt. An Liam Neesen liegt es nicht - aber woran dann?
                          und:

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Ja, das stimmt sicher, aber leider vermisse ich auch bei den Szenen, in denen Qui-Gon vorkommt, die alte Star Wars-Magie. Woran liegt das?
                          Weiß ich auch nicht so genau. Ich denke, die Einfachheit und Eingängigkeit der Geschichte, die klaren Charaktere usw. prägen die OT mit, die einer technisch perfekten PT (davon kann bei der OT ja nicht unbedingt die Rede sein ) gegenüberstehen ... mit einer Geschichte ohne große Überraschungen übrigens (man weiß ja im Grunde, worauf es hinausläuft). Die Faszination der Jedi existiert ja auch nicht so wie in der OT, wo sie "neu" sind. Was letztlich ausschlaggebend für die "Magie" in der OT ist, die der PT fehlt (zumindest bin auch ich dieser Meinung), kann man vielleicht gar nicht definitiv sagen, da das ja ein "Empfinden" ist, das bei jedem Betrachter auf anderen Aspekten beruht. Ich denke, da kommen viele Dinge zusammen ... Dinge, die an der OT offenbar die meisten faszinieren ... und bei der PT "so" fehlen. Es ist schwer zu beschreiben ...

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          In Episode I verblasste er neben Qui-Gon.
                          Und ich denke, genau so sollte es auch sein. Ihn gegenüber dem Meister, der ja auch positiv als "Querdenker" dargestellt war, dominant und "weise" darzustellen, hätte einfach nicht gepasst. Ihn da die zweite Geige spielen zu lassen, passte. Auch Jedi fangen "klein" (und unscheinbar) an ...

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Naja, nachdem er in Episode I so wichtig war, konnte er ihn nicht völlig weglassen.
                          Das schien mir aber tatsächlich der einzige Grund zu sein, ihn in beiden Episoden auftreten zu lassen ... was nicht unbedingt für die Figur spricht.

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Als Tarkin Vader befahl, Admiral Motti loszulassen, kuschte Vader nicht sofort, wenn man genau darauf achtet. Vader wandte sich daraufhin von Motti ab und antwortete: "Wenn sie es wünschen." Erst dann verklang das tiefe Machtdröhnen und Motti konnte wieder Luft schnappen.

                          Auch als Vader Tarkin von Obi-Wan erzählte und Tarkin meinte: "Falls sie recht haben, darf er uns keinesfalls entkommen."
                          Darauf antwortete Vader: "Das will er auch gar nicht. Ich muss mich ihm allein stellen", und verließ den Raum, ohne eine Antwort von Tarkin abzuwarten.
                          Es schien mir eher ein Gespräch unter Gleichgestellen zu sein.

                          Auch als Tarkin Vader für seine Verhörmethoden kritisierte, herrschte ihn Vader an: "Und welches Mittel wäre das?" Jedenfalls klang es so für mich.
                          An die letzte Szene kann ich mich jetzt zwar nicht direkt erinnern, aber ich kann mir insgesamt dank der Beispiele und der o.g. Ausführungen jetzt ein besseres Bild machen. Danke.

                          Wie Darth-Xanatos schon angemerkt hat, ist das halt doch etwas zweifelhaft. Obwohl einiges interessant ist, passen eine Menge Details nicht wirklich.

                          Interessant war's aber halt trotzdem.

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Warum nicht? Anakin Skywalker war "tot", aufgegangen in Darth Vader. Mit der Anrede Darth machte Obi-Wan deutlich, dass er in Vader nur noch eine diabolische Maschine des Bösen sah - mehr nicht. Die Freundschaft endete vor 19 Jahren auf Mustafar.
                          Für mich erklärt's das nicht wirklich. Kenobi nutzt "Darth" wie einen Vornamen. O.K. ... in Episode IV als erstem Film hätte man das ja fast noch denken können. Aber es ist ja wohl eher so was wie ein Titel. Hätte er "Vader" gesagt, hätte das vermutlich eher gepasst ...

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Das macht Sinn. Darum wollte der Imperator dies auch bei Luke erreichen.
                          In dieser Richtung denke ich auch. Er wollte ja, dass er sich dem Zorn ergibt und den Weg damit zu Ende geht ... das macht nur Sinn, wenn damit eine entsprechend eineschneidende Persönlichkeitsänderung einhergeht.

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Die alte Trilogie hat einfach mehr Natürlichkeit als die PT.
                          Das denke ich z.B. auch ... ist aber meiner Meinung nach auch nur ein Detail, dass die "Magie" miterklärt.
                          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                            Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                            Das schien mir aber tatsächlich der einzige Grund zu sein, ihn in beiden Episoden auftreten zu lassen ... was nicht unbedingt für die Figur spricht.
                            Ja, das sehe ich auch so. Mir fiel auch auf, dass Lucas in Episode II und - III Bings immer sparsamer einsetzte.

                            Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                            Für mich erklärt's das nicht wirklich. Kenobi nutzt "Darth" wie einen Vornamen. O.K. ... in Episode IV als erstem Film hätte man das ja fast noch denken können. Aber es ist ja wohl eher so was wie ein Titel. Hätte er "Vader" gesagt, hätte das vermutlich eher gepasst ...
                            Hm - nun, in Episode III sagte Sidious: "Ich gebe Dir einen neuen Namen: Darth Vader."
                            Kann man das nicht so deuten, dass Darth ein Teil seines Namens ist?
                            Lucas wollte wohl dadurch, dass Obi-Wan den "Vornamen" verwendet, zeigen, dass Kenobi Vaders Meister war.
                            In der PT nennt Obi-Wan seinen Schüler ja auch beim Vornamen und nennt ihn nicht Skywalker, wie es Meister Windu tut.
                            Da Anakin Skywalker für Obi-Wan tot war, nannte er ihn Darth. Kenobi wollte Vader auch nicht all zu respektvoll anreden - jedenfalls habe ich es immer so empfunden. Stichelleihen gehören zum Jedi-/Sith-Duell.

                            Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                            Das denke ich z.B. auch ... ist aber meiner Meinung nach auch nur ein Detail, dass die "Magie" miterklärt.
                            Stimmt, die Star Wars-Magie ist ähnlich schwer zu definieren wie die Macht.

                            Kommentar


                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Außerdem wäre die Vernichtung der Pläne auch strategisch problematisch: Wie sollte man wissen, dass man die Pläne tatsächlich vernichtet hat? Solange sie noch existieren, konnte Vader sicher sein, sie auch finden zu können.
                              Nein, strategisch wäre die Vernichtung der Rettungskappsel und der Pläne, die sich eventuell in ihr befinden das einzig vernünftige gewesen.
                              Man weiß (oder geht zumindest den ganzen Film über davon aus), dass sich die Pläne auf dem gekaperten Raumschiff befinden und auch noch nicht auf irgendeine Art weitergegeben wurden. Das bedeutet man hat die Pläne im Grunde gesichert, man muß nun nur verhindern, dass sich daran nochmal etwas ändert und das heißt man muß verhindern, dass die Pläne das Raumschiff auf irgendeine Art verlassen. Wenn man die Rettungskappsel nicht zerstören will, kann man sie natürlich auch mit einem Traktorstrahl einfangen.

                              Sobald die Rettungskappsel aber entkommt und die Pläne tagelang und länger auf Tatooine nicht auffindbar sind, kann man jede Suche im Grunde auch einstellen, weil man nicht weiß wie viele Kopien von den Plänen mittlerweile gemacht wurden und auf welchen Weg sie weitergegeben wurden.

                              Dem 77er Kinopublikum war sich dessen natürlich nicht so bewußt, weil man kaum Erfahrung mit Computern hatte, aber in "Star Wars" verfügt man über eine derartige Technologie, die aber problematischerweise keinen Eingang in die Story gefunden hat und so getan wird, als wenn es die Todessternpläne unveränderlich nur ein einziges mal geben würde.

                              Wieso merkwürdig?
                              Diese Nachricht wird unter großen Zeitdruck aufgenommen. Laut Leias Worten wird ihr Raumschiff angegriffen und wenn ich mich recht erinnere und alles korrekt zusammsetze, ist es sogar so, dass im Gang nebenan bereits gekämpft wird, und in dieser Situation hält Leia eine geschwollene Rede als wenn sie auf einer Theaterbühne stehen würde.

                              Vermutlich erwartete er aufgrund seines Pessimusms, einen großen äußeren Schaden zu sehen und war überrascht, dass er tatsächlich nicht so schlimm aussah. Die Tantive IV wurde ja stark erschüttert, da kann man durchaus Schlimmeres erwarten.
                              Ziemlich unerheblich wie groß der Schaden am Schiff selbst nun ist, der wirkliche Schaden besteht ja ohnehin darin, dass das Raumschiff gekapert wurde und die Prinzessin gefangen genommen werden wird.

                              Du meinst, die Szene ist leicht hölzern von den Dialogen her?
                              Ja, sie ist einfach nicht natürlich genug um Alltag zu vermitteln.

                              Die beiden Schwerverbrecher wollten natürlich angeben. Warum auch nicht: Schließlich wird Tatoinne von den Hutt kontrolliert. (Oder war es inzwischen doch das Imperium - hier bin ich mir nicht sicher.)
                              Auch die Hutts haben aber Regeln an die man sich halten sollte, wie aus Episode I eindeutig hervorgeht. Ich glaube kaum, dass die Hutts besonders begeistert davon wären, dass irgendwelche Typen in einer Bar Ärger machen, die unter ihrem Schutz steht.

                              Kurz darauf sieht man ja auch, dass der Barbesitzer überhaupt keine Probleme damit hat, mit den imperialen Behörden zusammenzuarbeiten, wenn jemand in seiner Bar Ärger macht.

                              Und natürlich sollte man als Schwerverbrecher besser auch schweigen, weil z.B. Boba Fett an einem Tisch der Cantina sitzen könnte und anfangen würde sich die Hände zu reiben, wenn er von jemanden hört, der in 12 Sternensystemen zum Tode verurteilt ist.

                              Hier sollte man berücksichtigen, dass Luke erst 19 war.
                              Hab ich, mein Problem ist dass er sich häufig wie ein kleines Kind und eben gerade nicht wie 19 benimmt.
                              Ich fand Lukes Auftreten in ANH schon peinlich als ich den Film die ersten Male gesehen habe.

                              Unter der Rüstung trägt Luke einen flexiblen Anzug. Der Brustpanzer sitz dann eben etwas tiefer als bei Han. Er überlappt mit dem Bauchpanzer.
                              Und was ist mit den Arm- und Beinteilen der Rüstung? Die sollten alle ein Stück weit zu lang sein.

                              Das ihre Trauer um die Vernichtung von Alderaan einfach übergangen wurde, sehe ich auch als Manko an. Aber in der Dynamik des Filmes fällt dies gar nicht auf.
                              Das ist bis zu einen gewissen Punkt zwar richtig, trotzden wäre auf der emotionalen Ebene so viel Raum für Verbesserung gewesen.
                              Generell ist mir Episode IV einfach zu unemotional.

                              Es hätte imo viel gebracht, wenn man Leias letzten Satz in der Kommandozentrale des Todessterns nach der Zerstörung von Alderaan im Film gelassen hätte, - das war richtig stark.

                              Was die Emotionen anbelangt, finde ich übrigens auch Lukes Verhalten nachdem er wieder auf dem Rebellenstützpunkt landet heftig unangemessen, wenn man bedenkt, dass kurz zuvor einer seiner besten Freunde während der Schlacht abgeschossen wurde.

                              Als Vader sagte: "Ich habt nachgelassen, alter Mann", war dies eine Feststellung.
                              Einer der wenigen gelungenen Momente während des Duells, - auch weil Heinz Petruo hier mal wirklich was in den Satz reinlegt.

                              ------

                              Generell empfehle ich mal zu versuchen sich die Dialoge in Episode IV ganz unbefangen anzuhören, als wenn man sie gerade das erste Mal hören würde und sie Teil eines x-beliebigen Films wären und sich dann mal zu fragen, wie diese Dialoge wirklich sind.

                              Padme und Lukes glaubten, dass noch etwas von Anakin und übrig ist und sollten damit recht behalten. Das ist wohl der Kernpunkt der Star Wars-Dramaturgie.
                              Das denke ich auch.

                              Du scheinst mir ja fasst Padmes Standpunkt einzunehmen. Darüber werde ich mal nachdenken.


                              Seine Weisheit ist begrenzt, aber sicher hat er große Erfahrung.
                              Der Unterschied zwischen Weisheit und Wissen wird in fast allen phantastischen Fiktionen thematisiert, auch in Star Wars.....wird sogar einmal direkt erwähnt, dass es einen Unterschied gibt (Episode II)

                              Spielte Palpatine hier auf die angebliche Überlegenheit der Dunklen Seite der Macht an?
                              Im Grunde amüsiert er sich nur gerade darüber, dass er studenlang mit Yoda zusammensitzen kann, ohne dass dieser merkt mit wem er es eigentlich zu tun hat.

                              Yodas Schwächen und Versagen wird in den neuen Clone Wars - Büchern ziemlich häufig thematisiert, - nicht als Hauptthema aber immer mal wieder so nebenbei.

                              Vor allem "Wilder Raum" ist trotz seiner durchaus vorhandenen Schwächen imo sehr zu empfehlen. Die Darstellung des Innenlebens der Charaktere ist imo schlicht brilliant.

                              Für Palpatine war Liebe eine Schwäche.
                              Ja, und dennoch versteht er von der Liebe vielmehr als der Jedi-Orden.

                              Das ist eben auch eine der Dinge, die mir an der PT so gefallen, dass die soziale und menschliche Kompetenz von Sidious (unabhänig davon in welcher Art und Weise er dieses Wissen nutzt) so viel höher ist, als die des Jedi-Ordens.
                              Das ist eine wunderschöne Umkehrung von dem, was man eigentlich erwarten sollte.

                              Sidious meint auch einmal sehr amüsiert, dass er sich im Grunde bei den Jedi bedanken müsste, dass sie es ihm so leicht machen, indem sie Anakin das Leben so schwer machen.

                              Momente wie dieser gefallen mir sehr gut.

                              Dann waren also tatsächlich Kinder die Zielgruppe für Episode I. Erhoffte sich Lucas etwa, dass die Kinder, welche von Episode I begeistert sind, die Teenager wären, für die Episode III gemacht wurde? Immerhin liegen sechs Jahre zwischen den Filmen.
                              Durchaus denkbar

                              Ging es Lucas um das bilden einer neuen Star Wars-Generation?
                              Das macht er mit "TCW" ja gerade wieder, - mit großem Erfolg wenn ich einige Kinder höre, wie sie über die Serie sprechen.

                              Im übrigen möchte Lucas "Star Wars" imo auch immer wieder erneuern und an die fortschreitende Zeit anpassen. Er war sich imo sehr bewußt, dass er die PT nicht so machen konnte, wie man Anfang der 80er Filme gemacht hat.

                              Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                              Es ist im Grunde ein langer Prolog für Episode II und III ...
                              Ja, Episode I hat ganz klar Prolog-Charakter, - ich mag das sehr gerne.

                              [/quote]... allerdings hatte das nichts mit der Rolle zu tun, sondern damit, dass Harrison Ford einer meiner Lieblingsschauspieler ist und mich sein schiefes Grinsen schon immer eingenommen hat. [/quote]

                              Ich mag da eher den etwas älteren Harrison Ford (Mitte der 80er - Ende der 90er), in ANH hat er mir noch nicht soo gut gefallen, aber in den Folgefilmen wurde es besser.

                              Auch Wolfgang Pampel, den ich unheimlich gerne höre, trägt imo viel zur Wirkung des deutschen Han Solo bei.

                              Han Solo hat seine Momente in "Star Wars", er ist nicht übel gezeichnet und häufig recht lustig, aber identifizieren möchte ich mich mit ihm nicht.

                              Von dem Charakter Maul erfährt man im Film NICHTS!!! 1 oder 2 Gespräche, 1-mal auf 'nem coolen Bike ... und der Endkampf, in dem er seine Funktion (für den Film) erfüllt und abtreten darf. Das war's.
                              So ist es....und es tut mir leid, aber mir gefallt das so......Darth Maul ist eben nicht mehr als ein tumper Schläger.
                              So einen hat Sidious eben in der frühen Phase seiner Pläne gebraucht, eine Kampfmaschine, die seine Gegner (u.a auch Black Sun) umbringt.
                              Deswegen wird er imo über Mauls Verlust auch nicht allzu traurig gewesen sein, da er in der Zeit nach Episode I einen charismatischen Politiker gebraucht hat.

                              Luke wird doch recht klar als "gute" Identifikationsfigur aufgebaut, finde ich ...
                              Schon klar,.....aber er nervt mich einfach nur.....

                              Allein schon in der Szene als er zu Leia reinkommt: "Ich bin Luke Skywalker, ich bin hier um sie zu retten!"......wie er das sagt und wie er dabei mit dem Kopf wackelt....ich kann dabei einfach nur denken: "Junge, was immer du nimmt, nimm weniger davon."

                              Oder auch in der Hütte von Ben.
                              Luke: "Ich mag das Imperium ja auch nicht, ich hasse es sogar!"

                              Sehr gut zu wissen, dumm nur, dass der Film einen nicht einen einzigen Grund liefert, wieso Luke das Imperium hassen sollte, - geborener Revoluzzer, oder was?

                              Für seine Pilotenausbildung war ihm das Imperium aber gut genug.

                              Generell verläßt sich die OT für meinen Geschmack etwas zu sehr darauf, dass man nur mit den Finger auf jemanden zeigen und ihn als böse bezeichnen muß und alle das dann so akzeptieren.

                              Luke gefällt mir in den ersten beiden Filmen und vor allem in ANH einfach nicht.
                              Anders ist es in Episode VI, aber ich habe diesen Luke und den anderen Luke gedanklich jahrelang als zwei verschiedene Figuren gesehen.

                              Ich bin immer davon ausgegangen, dass Palpatines Anhängsel und "Mit-Sith-Lord" auch automatisch die "Nummer 2" im Imperium sei. Warum war das eigentlich nicht so bezüglich Tarkin?
                              Man muß auch immer im Hinterkopf behalten, dass in ANH in vielen Punkten noch von anderen Voraussetzungen (v.a Vader) ausgeht, als die anderen Filme.

                              Die Art wie über die Auflösung des Senats gesprochen wird, klingt z.B. imo sehr, als wenn der Imperator sich gerade selbst entmachtet hätte.

                              Ich denke nicht, dass Episode IV von einem Sithlord als Imperator ausgeht.

                              Aus der Sicht dessen, dass man die PT kennt, ist es sogar extrem befremdlich, dass Obi-Wan Vader mit "Darth" anspricht, finde ich. Die beiden waren mal beste Freunde.
                              Die Darstellung des Duells fand ich schon nur im Licht von Episode IV unpassend. Obi Wan hat ganz klar gesagt, dass Darth Vader ein Schüler von ihm war, aber sie gehen im Grunde miteinander um, als wenn sie sich noch nie vorher begegnet seien.

                              Was die Anrede mit "Darth" angeht, so sagt man heutzutage halt, dass er ihn verhöhnen will indem er ihn mit seinem Sith-Titel anspricht, ich halte es aber durchaus für möglich, dass es seinerzeit einfach als Vorname gedacht war.

                              ... auf solche verqueren Gedanken, die dazu führen, sie anzugreifen, wäre er nie gekommen!
                              Ich bin auch der Ansicht, dass Anakin Padme niemals bewußt geschadet oder verletzt hätte.

                              Zitat von kyote Beitrag anzeigen
                              Sicherlich ist das kein Shakespeare,...
                              Shakespeare verlangt auch keiner, es müsste halt einfach nur das Niveau der anderen 5 Filme haben.
                              Das Problem dürfte aber sein, dass der junge Lucas sich für so eine Art Shakespeare gehalten hat.

                              aber alles kommt weit natürlicher rüber
                              Natürlichkeit und Episode IV widersprechen sich imo ziemlich.
                              Es hat schon seinen Grund gehabt, wieso Carrie Fisher zu GL gesagt hat, dass er manche Dinge zwar schreiben, man es aber nicht sprechen könne und das merkt man auch noch im fertigen Film.

                              Würde mich gar nicht wundern, wenn die Dreharbeiten ziemlich häufig unterbrochen werden mussten, weil die Schauspieler angefangen haben zu lachen während sie versucht haben ihren Text aufzusagen.

                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Also, ich fand das Podrennen unterhaltsam.
                              Ich fand es im Kino damals schlicht atemberaubend, - imo eine der beeindruckendsten Effekt-Sequenzen überhaupt.

                              Das Problem ist, dass sich dieser Abschnitt des Films mit der Zeit ziemlich abnutzt und dann schon ein relativ langes Handlungsloch darstellt.

                              Im Moment mag ich das Podrennen aber eigentlich wieder ganz gerne.

                              Die Änderung der Szene mit Greedo erlaubt es Han Solo nicht mehr, sich zu entwickeln. Das hätte Lucas besser so belassen sollen.
                              Ja, das finde ich auch. Ich kann mich da allerdings nicht so reinsteigern, wie einige andere.

                              dennoch fehlt es besonders Episode I an der Magie, die man von den alten Filmen kennt. An Liam Neesen liegt es nicht - aber woran dann?
                              Keine Ahnung....mir fehlt keine Magie....gerade Episode I ist imo voll davon.
                              Allein schon, wie Qui Gon vor dem Podrennen nochmal mit Anakin spricht....ein absoluter Gänsehaut-Moment.

                              Oder auch als Darth Sidious das erste Mal als Hologram erscheint und das geniale Sith-Theme erklingt......da fühlte ich mich beim neuen Film gleich wieder "wie zu Hause".

                              Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                              Die Faszination der Jedi existiert ja auch nicht so wie in der OT, wo sie "neu" sind.
                              Mich faszinieren die Jedi in der PT mindestens genauso bzw. eher noch deutlich mehr als in der OT.

                              Allein schon die Einführung ist überaus gelungen:
                              Die Angst der Neimodianer -"Seid ihr schon einmal einen Jedi begegnet" etc.- (nur schade, dass es Sidious' Kommentar zur Angst der Neimodianer nicht in den Film geschafft hat) ist einfach klasse und wie Obi Wan und Qui Gon sich da durch die Droiden schnetzeln und Qui Gon sich durch die Tür brennt....einfach nur extrem cool und absolut perfekt in Szene gesetzt.

                              Später ist dann die Darstellung des heruntergekommen Ordens überaus interessant.

                              Schon die Szene als Obi Wan zu Qui Gon sagt, dass er seine eigene Meinung verraten soll damit er Karriere machen kann.....das ist einfach genial und sagt viel über den Orden, über Obi Wan und natürlich über Qui Gon aus.

                              Was letztlich ausschlaggebend für die "Magie" in der OT ist, die der PT fehlt (zumindest bin auch ich dieser Meinung), kann man vielleicht gar nicht definitiv sagen,...
                              Stimmt, ich empfinde es nämlich komplett anders.

                              ... das macht nur Sinn, wenn damit eine entsprechend eineschneidende Persönlichkeitsänderung einhergeht.
                              Alles was ich in der OT zum Übertritt zur Dunklen Seite höre und in der PT sehe, läßt mich zu der Ansicht gelangen, dass es genauso ist.

                              Darth Sidious verhält sich ja in ROTJ auch wie der Teufel, dem alle gefallenen Seelen automatisch zufallen.

                              Kommentar


                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Nein, strategisch wäre die Vernichtung der Rettungskappsel und der Pläne, die sich eventuell in ihr befinden das einzig vernünftige gewesen.
                                Und wenn man nun die Pläne nicht an Bord findet? Waren sie wirklich in der Rettungskapsel? Vader wollte sicher sein, sie zu finden und nicht eventuell. Eine Vernichtung ohne vorherige Überprüfung schafft nicht mehr auflösbare Variablen.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Das bedeutet man hat die Pläne im Grunde gesichert, man muß nun nur verhindern, dass sich daran nochmal etwas ändert und das heißt man muß verhindern, dass die Pläne das Raumschiff auf irgendeine Art verlassen. Wenn man die Rettungskappsel nicht zerstören will, kann man sie natürlich auch mit einem Traktorstrahl einfangen.
                                Dann stellt sich hier die Frage, wieso die Devastator die Tantive IV nicht mit ihren Turbo-Lasern komplett zerstörte. Damit wäre die Weitergabe der Pläne doch verhindert worden.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Dem 77er Kinopublikum war sich dessen natürlich nicht so bewußt, weil man kaum Erfahrung mit Computern hatte, aber in "Star Wars" verfügt man über eine derartige Technologie, die aber problematischerweise keinen Eingang in die Story gefunden hat und so getan wird, als wenn es die Todessternpläne unveränderlich nur ein einziges mal geben würde.
                                Ja, der Eindruck wurde tatsächlich vermittelt.

                                Es war ja Vader, der die richtige Schlussfolgerungs zog. Bis dahin ahnten die Imperialen gar nichts davon, dass Leia auf diese Weise die Pläne vom Bord geschafft hat, dank der imperialen Verfahrensweise.
                                Als Vader von der Rettungskapsel erfuhr, lies er ein Suchkommando losschicken, damit die Pläne so schnell wie möglich aufgespürt werden, bevor sie weitergegeben oder kopiert werden. Leia hatte Vader eben ausgetricks - die Sache mit der Kapsel ist ihm aufgrund der schöden imperialen Bürokratie durch die Lappen gegangen - es war ja nicht geplant.
                                Vader reagierte in der Situation aufgrund der gemeldeten Informationen so gut, wie es ging. Er ist deutlich besser als die Offiziere.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Diese Nachricht wird unter großen Zeitdruck aufgenommen. Laut Leias Worten wird ihr Raumschiff angegriffen und wenn ich mich recht erinnere und alles korrekt zusammsetze, ist es sogar so, dass im Gang nebenan bereits gekämpft wird, und in dieser Situation hält Leia eine geschwollene Rede als wenn sie auf einer Theaterbühne stehen würde.
                                So ist sie als Prinzessin eben.
                                Leia hatte sich mit R2-D2 eben an einen Ort des Schiffes zurückgezogen, wo sie einen Moment Ruhe hatte. Warum sollte sie dort nicht die Zeit gehabt haben, diese Nachricht so zu sprechen? Außerdem sehen wir im Film nur, wie sie R2 die Daten gibt, kurz nachdem sie die Nachricht aufgezeichnet hatte.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Auch die Hutts haben aber Regeln an die man sich halten sollte, wie aus Episode I eindeutig hervorgeht. Ich glaube kaum, dass die Hutts besonders begeistert davon wären, dass irgendwelche Typen in einer Bar Ärger machen, die unter ihrem Schutz steht.
                                Diese Typen hielten sich für die Größten, was sollte ihnen da passieren? Außerdem gibt es in der Bar nur eine Regel: Keine Droiden!

                                Als Kenobi den Aqualish den Arm abschlägt, wird nur kurz die Musik unterbrochen, dann spielt die Band weiter. Absolut cool. Auch die Szene mit Solo und Greedo passt in diese Bar.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Kurz darauf sieht man ja auch, dass der Barbesitzer überhaupt keine Probleme damit hat, mit den imperialen Behörden zusammenzuarbeiten, wenn jemand in seiner Bar Ärger macht.
                                Das fand ich ehrlich gesagt merkwürdig. Immerhin hatte Ben Luke nur verteidigt. Aber das passt wiederum in diese Kantine. Die Angeberei, dass einer der Halunken auf zwölf Sternen zum Tode verurteilt war, störte offenbar niemanden.
                                Tatoinne ist ein Ort für Flüchtlinge, die sich in zivilisierten Systemen nicht mehr sehen lassen sollten.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Und natürlich sollte man als Schwerverbrecher besser auch schweigen, weil z.B. Boba Fett an einem Tisch der Cantina sitzen könnte und anfangen würde sich die Hände zu reiben, wenn er von jemanden hört, der in 12 Sternensystemen zum Tode verurteilt ist.
                                So hätte ein Kopfgeldjäger zwar mitbekommen können, dass es offenbar gesuchte Leute sind, aber dazu müssten der Kopfgeldjäger erstmal recherchieren, wer bereit wäre für die Kopfjagd zu zahlen. Ohne diese Information ist es für ihn doch uninteressant.

                                BTW, wenn Boba Fett von jemanden beauftragt worden wäre, hätten die Beiden sowieso kaum keine Chance gehabt.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Generell ist mir Episode IV einfach zu unemotional.
                                Die Dialoge kommen doch viel emotionaler rüber als in Episode I.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Es hätte imo viel gebracht, wenn man Leias letzten Satz in der Kommandozentrale des Todessterns nach der Zerstörung von Alderaan im Film gelassen hätte, - das war richtig stark.
                                Wie lautet dieser letzte Satz

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Was die Emotionen anbelangt, finde ich übrigens auch Lukes Verhalten nachdem er wieder auf dem Rebellenstützpunkt landet heftig unangemessen, wenn man bedenkt, dass kurz zuvor einer seiner besten Freunde während der Schlacht abgeschossen wurde.
                                Stimmt. Hier überwogt wohl seine Freude über den Sieg. Immerhin wäre er beinahe selbst draufgangen und freute sich darüber, dass Leia dank Hans Hilfe und seines Millionentreffers noch lebte.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Einer der wenigen gelungenen Momente während des Duells, - auch weil Heinz Petruo hier mal wirklich was in den Satz reinlegt.


                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Generell empfehle ich mal zu versuchen sich die Dialoge in Episode IV ganz unbefangen anzuhören, als wenn man sie gerade das erste Mal hören würde und sie Teil eines x-beliebigen Films wären und sich dann mal zu fragen, wie diese Dialoge wirklich sind.
                                Das funktioniert bei mir nicht mehr, weil ich die Filme einfach zu oft gesehen habe.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Im Grunde amüsiert er sich nur gerade darüber, dass er studenlang mit Yoda zusammensitzen kann, ohne dass dieser merkt mit wem er es eigentlich zu tun hat.
                                Ja, dass ist mir in Episode II schon aufgefallen.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Auch Wolfgang Pampel, den ich unheimlich gerne höre, trägt imo viel zur Wirkung des deutschen Han Solo bei.


                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Die Darstellung des Duells fand ich schon nur im Licht von Episode IV unpassend. Obi Wan hat ganz klar gesagt, dass Darth Vader ein Schüler von ihm war, aber sie gehen im Grunde miteinander um, als wenn sie sich noch nie vorher begegnet seien.
                                Kann ich nicht nachvollziehen. Gleich zu Anfang sagt Vader: "Endlich begegnen wir uns wieder, der Kreis schließt sich. Als ich Euch verließ, war ich Euer Schüler, doch nun bin ich der Meister."
                                "Nur ein Meister des Bösen, Darth", entgegnete Obi-Wan.

                                Deutlicher geht es doch kaum noch, dass sie sich nach langer Zeit wieder begegnen.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Es hat schon seinen Grund gehabt, wieso Carrie Fisher zu GL gesagt hat, dass er manche Dinge zwar schreiben, man es aber nicht sprechen könne und das merkt man auch noch im fertigen Film.
                                Ja, ich kenne ihre Kritik. Dafür hat sie es aber gut hinbekommen. Den umstrittende Dialog von Leia zu Tarkin, "Ich hätte wissen müssen, dass Vader nach Eurer Pfeife tanzt. Ich habe Euren fauligen Gestank bereits bemerkt, als ich an Bord gebracht wurde", finde ich völlig okay. Der war doch - um Tarkins Begriff zu verwenden - charmant.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Ich fand es im Kino damals schlicht atemberaubend, - imo eine der beeindruckendsten Effekt-Sequenzen überhaupt.

                                Das Problem ist, dass sich dieser Abschnitt des Films mit der Zeit ziemlich abnutzt und dann schon ein relativ langes Handlungsloch darstellt.

                                Im Moment mag ich das Podrennen aber eigentlich wieder ganz gerne.
                                Das Handlungsloch stört mich überhaupt nicht, hautpsache Sebulbas Podrenner klingt cool. Aber das liegt auch daran, dass ich Episode I nicht so oft schaue, daher ist der Abnutzungseffekt auch noch nicht so stark.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Oder auch als Darth Sidious das erste Mal als Hologram erscheint und das geniale Sith-Theme erklingt......da fühlte ich mich beim neuen Film gleich wieder "wie zu Hause".
                                Die Auftritte der Sith waren insgesamt gelungen.

                                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                                Allein schon die Einführung ist überaus gelungen:
                                Die Angst der Neimodianer -"Seid ihr schon einmal einen Jedi begegnet" etc.- (nur schade, dass es Sidious' Kommentar zur Angst der Neimodianer nicht in den Film geschafft hat) ist einfach klasse und wie Obi Wan und Qui Gon sich da durch die Droiden schnetzeln und Qui Gon sich durch die Tür brennt....einfach nur extrem cool und absolut perfekt in Szene gesetzt.
                                Es sind auch eher die ruhigerin Szenen in Episode I die besser sein könnten.

                                Lustig fand ich allerdings diese Dialoge zwischen den Neimodianern: "Sie gehen zu den Jedi und lenken sie ab. Inzwischen nehme ich Kontakt zu Lord Sidious auf."
                                "Haben sie einen Knall? Ich gehe doch nicht rein zu zwei Jedi. Schickt den Droiden." (frei aus dem Gedächnis zitiert, wie die anderen SW-Zitate auch)

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