EP I: Ist der Jedi-Rat bescheuert? - SciFi-Forum

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EP I: Ist der Jedi-Rat bescheuert?

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    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Den Urheber allerdings anzulasten, er habe sein eigenes Werk nicht verstanden, halte ich für "gewagt".
    Hätte er es verstanden was SW ausmacht, wäre die PT bei den Fans nicht so unbeliebt.

    Das ist so wie bei Goodyear, der versucht hat Gummi zu erfinden, weil Regenjacken aus Kautschuk nicht so pralle waren. Bei seinen Versuchen hat er dann etwas verschüttet und hat so zufällig das Vulkanisieren endeckt.
    Bei GL ist es quasi umgekehrt, er hat das Vulkanisieren endeckt (ANH), versteht aber nicht wie und versucht es zu wiederholen, wobei aber nur Leinenjacken getränkt in Kautchuk rauskommt (PT)

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      Ich glaube ja immer noch, dass die PT genial geworden wäre, hätte man von Seiten der Fans nicht den bösesten SW Charakter aller Zeiten so niedergemacht :-D

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        Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
        Hätte er es verstanden was SW ausmacht, wäre die PT bei den Fans nicht so unbeliebt.
        Das wohl niemand SW besser als sein Urheber versteht ist IMO klar. Er hat vielleicht nicht verstanden, was die Fans daran so lieben. Oder, was ich eher denke, es war ihm egal (GL Zitat zu EP7 und dass der Film kaum Neues bieten würde: "Ich denke, die Fans werden es lieben. Es ist genau die Art von Film, auf den sie gewartet haben.")

        Während EP7 und RO in Nostaglie baden (schätze mal 8, 9 und Han Solo werden in eine ähnliche Kerbe schlagen), kann man über die PT sagen was man will, GL hat doch sowohl in der Story als auch im Design mehr Neues geboten.

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          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

          Das wohl niemand SW besser als sein Urheber versteht ist IMO klar. Er hat vielleicht nicht verstanden, was die Fans daran so lieben. Oder, was ich eher denke, es war ihm egal (GL Zitat zu EP7 und dass der Film kaum Neues bieten würde: "Ich denke, die Fans werden es lieben. Es ist genau die Art von Film, auf den sie gewartet haben.")

          Während EP7 und RO in Nostaglie baden (schätze mal 8, 9 und Han Solo werden in eine ähnliche Kerbe schlagen), kann man über die PT sagen was man will, GL hat doch sowohl in der Story als auch im Design mehr Neues geboten.

          Das ist auch etwas, dass er schon in mehreren Interviews gesagt hat und weshalb man die PT durchaus in einem anderen Licht sehen kann. Lucas wollte immer neues bieten. Neue Planeten, neue Schiffe, neue Charaktere. Dies ist ihm eben nicht sehr gut gelungen. Gerade Episode 1 hat was die Macht angeht viel zerstört und die PT an sich haben die Jedi weitaus weniger mystisch und auch sympathisch gemacht.

          EP7 ist ja schon Nostalgie pur. RO ist natürlich auch nostalgisch, aber an sich ein guter, in sich geschlossener, "neuer" SW-Film. Und den Übergang von RO zu EP4 fand ich jetzt auch weitaus weniger schlecht als er oft gemacht wird. Etwas mehr frische würde ich mir aber auch für EP8 und 9 wünschen.

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            Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen

            GL selbst hat nicht verstanden was SW ausmacht und marketingstrategisch ausgeschlachtet hat er SW quasi von Anfang an
            Was denkst du hat Mel Brooks in Spaceballs mit der Merchandise Szene parodiert?
            Und ist es Zufall das die besten SW Filme die sind wo GL weniger Einfluß hatte (ESB, RotJ), Regie und Drehbuch nicht von GL waren?

            Offenbar ist es widerspruchsfrei möglich, den Aspekt "Gleichgewicht der Macht (Prophezeiung)" in die ersten sechs Filme hineininterpretieren, wie es spidy1980 sehr schön darstellte:


            Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
            Unter Balance der Macht, verstehe ich eher das, was Luke am Ende von ROTJ darstellt.
            Wie sind denn die Jedi in der PT drauf? Sie sind zu selbstsicher, überheblich, streng und sehr konservativ. Sie lassen keine starken emotionalen Bindungen zu. Dies ist es letztendlich, was ihren Fall herbeiführt.
            Schauen wir uns nun Luke in Episode VI an:
            Er steht zu seinen Gefühlen (zu Leia), lässt sie zu und baut starke Bindungen zu Obi Wan und seiner Schwester auf. Er bedient sich stellenweise sogar Methoden der dunklen Seite (der Macht-Würgegriff). Er gibt auch zweimal seinem Zorn nach. Dennoch bleibt er auf der guten Seite. Die Macht ist in ihm also sozusagen ausbalanciert. Im Grunde genommen IST Luke die Balance, wodurch es tatsächlich der Wahrheit entspricht, dass Anakin derjenige ist, der diese Balance gebracht hat.
            Dies macht Luke dann auch zum idealen Anführer des neuen Jedi-Ordens, da er alle Vorraussetzungen mitbringt, den alten Kodex zu reformieren.

            also gehe ich davon aus, daß dies von George Lukas so auch beabsichtigt war,
            zumal er damit ja anscheinend auch eine Gesellschaftskritik ausdrücken wollte, siehe Sternengucker:


            Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
            Die Macht ist aber eben KEINE Medaille. Die Macht ist ein Teil der Natur und die Natur ist aus dem Gleichgewicht wenn jemand nicht mehr im Einklang mit ihr lebt sondern Raubbau betreibt.

            Es ist ein Konflikt zwischen Naturliebhbern und Technokraten, was glaubst du weshalb man den Sith gerne nachsagt ihre Laserschwertkristalle seien künstlich gefertigt? Oder warum sie immer gleich mit Flotten und ähnlichem agieren wo die Republik und die Jedi nur geringe Kräfte ins Feld führen können?
            Es ist der Konflikt zwischen vernünftigem und gierigem Umgang mit Naturschätzen, nur dass es hier um eine Energie geht, die man so aus dem echten Leben nicht kennt.

            In gewissem Sinne ist GL ein Vorreiter der Öko-Bewegung... nur dass das niemand ausserhalb des Fandoms bemerkt haben dürfte

            Eine einzige große Metapher auf die Widersprüche zwischen nutzen und verbrauchen...

            Und diese Kernaussage droht jetzt, von Disney möglicherweise über Bord gekippt zu werden!

            ---


            Warum werden eigentlich bei so einem verblüffend zentralen, unerwartet wichtigen Aspekt NUR Beiträge abgewertet oder dezent ignoriert und George Lukas für dumm und unfähig erklärt und seine Filme für schlecht und undurchdacht, anstatt seine offensichtlich doch vorhandenen dramaturgische Brillanz hochzuhalten und darauf aufbauend einen Shitstorm vom Zaun zu brechen, was weiß ich, #-Boa-wenn-Disney-diesen-Frevel-begeht-dann-ist-aber-Schluß-mit-Lustig, einfach mal "Stimmung" im Land machen und die Filmbosse ZU RECHT verunsichern, ob sie sich das wirklich gut überlegt haben, was sie dem Publikum als Krieg der Stern andrehen wollen.

            Aber, gut, lassen wir diese Träumereien, wahrscheinlich habe ich doch mal wieder zu viel mißverstanden.
            Wäre ja nicht das erste Mal....

            ?

            Obwohl....
            -->"Ep7 Das Erwachen der Macht basiert nicht auf der Vorlage von George Lukas"


            (#63)

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              Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen


              Offenbar ist es widerspruchsfrei möglich, den Aspekt "Gleichgewicht der Macht (Prophezeiung)" in die ersten sechs Filme hineininterpretieren, wie es spidy1980 sehr schön darstellte:
              Wenn ich mich richtig erinnere ist in der OT nie die Rede von einer Prophezeiung, da ging es nicht um Gleichgewicht, das war einfach nur ein Weltraummärchen, Gut gegen Bösen

              [quote)
              also gehe ich davon aus, daß dies von George Lukas so auch beabsichtigt war,
              zumal er damit ja anscheinend auch eine Gesellschaftskritik ausdrücken wollte, siehe Sternengucker:
              [/quote]

              Nein, das ist das was spidy und Sternengucker in den Filmen sehen, bzw wie sie die Filme interpretieren, d.h. aber noch lange nicht das GL das genauso sieht oder beabsichtigt hat.
              Es gibt z.B. auch die Sichtweise: 2 Jedi, 2 Sith, Gleichgewicht hergestellt, Prophezeiung erfüllt.
              Oder Vader tötet den Imperator und damit den letzten Sith, Prophezeiung erfüllt
              Oder in Clone Wars, wo Anakin auf dem Macht-Planeten mit dem Vater, der Tochter und dem Sohn, nachdem die Tochter (gute Seite) stirbt, den Sohn (böse Seite) tötet und so das Gleichgewicht wieder herstellt.

              Vor Jahren hab ich da mal was gelesen:

              Der Protagonist steht vor einem Fenster mit blauen Vorhängen
              Was der Kritiker sieht: Die Vorhänge stehen für die Depression des Protagonisten und verbildlichen seinen inneren Konflikt. (Wall of Text wofür die blauen Vorhänge stehen)
              Was der Regiseur meinte: Das sind blaue Vorhänge.

              seine offensichtlich doch vorhandenen dramaturgische Brillanz hochzuhalten
              Weil da keine Brillanz ist, wenn man die rosarote Brille abnimmt und GL nicht vergöttert.
              Lies mal die Thrawn Trilogie von Zahn, der kann wenigstens im Gegensatz zu GL gute dramaturgische Geschichten erzählen

              Kommentar


                Ich persönlich hätte bei dieser Prophezeiung auch eher dazu tendiert, das es mehr um ein Gleichgewicht zwischen hellen und dunklen Machtnutzern geht, allerdings weniger um ein zahlenmäßiges Gleichgewicht, sondern mehr die Richtung, das die Machtnutzer beider Seiten zusammengerechnet in etwa gleichstark sind. Das hätte dann auch heissen können, das die Sith nur eine Handvoll extrem mächtiger Sith brauchten, um die zahllosen weniger mächtigen Jedi-Schüler aufzuwiegen. Da es aber wohl dennoch nicht genug Vertreter der dunklen Seite gab, musst irgendwer aber mal hier und da die helle Seite zurecht stutzen, was dann Vader recht gründlich getan hat.
                Aber auch da hätte sich die Frage gestellt, wie ein Gleichgewicht der Macht herstellen irgendwie schön oder vorteilhaft für die Jedi/helle Seite-Anhänger sein sollte.

                Denn auch die Naturliebhaber/Technokraten-Variante übersieht wohl, das bei zb Überbevölkerung von Pflanzenfressern in einem begrenzten Gebiet entweder mehr Raubtiere aufwachsen können/werden, um das ganze zu regulieren, ODER viele Pflanzenfresser irgendwann verhungern, weil nicht mehr genug Pflanzen für alle da sind.
                Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                  Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                  Nein, das ist das was spidy und Sternengucker in den Filmen sehen, bzw wie sie die Filme interpretieren, d.h. aber noch lange nicht das GL das genauso sieht oder beabsichtigt hat.
                  Eventuell doch, denn Lukes Verhalten in Episode 6 ist dann doch noch mal was anderes als blaue Vorhänge.

                  Offenbar dreht sich die Menschheit in manchen Belangen doch so sehr um sich selbst, sodaß das Leben anscheinend übersät ist von Freudschen Versprechern und ähnlichem, auf die man die Freudschen Standardnormaltotschlagargumente anwenden kann (blau = traurig; Depression), -um es einmal so auszudrücken.

                  Doch hier geht es nicht um blaue Vorhänge, sondern um Lukes Verhalten im Bezug auf ein abstraktes Fantasiekonstrukt, die Macht, für das es in der realen Welt keine Erfahrungswerte gibt. Will man in solch eine fantastische Geschichte etwas hineininterpretieren, meine ich, muß auch tatsächlich etwas in der Geschichte vorhanden sein, um im Sinne des abstrakten Fantasiekonstruktes stimmig interpretieren zu können.

                  Also gehe ich weiterhin davon aus, daß es von George Lukas auch so beabsichtigt war, in die Geschichte hineingelegt wurde, vielleicht nicht von Anfang an, aber es wäre ja nicht verwerflich, wenn er die Geschichte rückwärts konstruiert und erst im Rahmen der Prequeltrilogie die Prophezeiung nachträglich auf das Verhalten Lukes in Episode 6 zurechtgestutzt hätte, -womit dann, wie Du richtig feststellst, in der OT nie die Rede von einer Prophezeiung war.


                  Ich sehe es mittlerweile aufgrund eigener Erfahrung auch so, daß es nicht mehrere Sichtweisen gibt:
                  Auch ich bin kurzzeitig auf

                  Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                  Es gibt z.B. auch die Sichtweise: 2 Jedi, 2 Sith, Gleichgewicht hergestellt, Prophezeiung erfüllt.
                  "reingefallen", nur im Rahmen des "Snoke"-Themas bin ich selbst draufgekommen, daß es DAS und vor allem das:

                  Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                  Oder Vader tötet den Imperator und damit den letzten Sith, Prophezeiung erfüllt
                  vielleicht doch nicht sein soll. Deshalb hatte ich recht unbeholfen selbst etwas zusammengestöpselt, was ich mir von Krieg der Sterne wünschen würde, siehe "Snoke"- und "Kylo Ren"-Thema, -und das faszinierende daran ist, daß ich hier im Thema genau das gefunden habe, was ich meinte, bzw. sogar noch darüber hinausgehend:

                  Die Macht ist deshalb aus dem Gleichgewicht, weil es Sith gibt, die die Macht eigennützig benutzen, und das Gleichgewicht der Macht ist dann wiederhergestellt, wenn die (zukünftigen?) "Machtnutzer" so mental ausgeglichen sind wie Luke in Episode 6.

                  Ich würde mir so sehr wünschen, daß spidy1980 und Sternengucker recht haben, daß es ihre Interpretation ist, was Krieg der Sterne wirklich ausmacht!

                  ---


                  Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                  Denn auch die Naturliebhaber/Technokraten-Variante übersieht wohl, das bei zb Überbevölkerung von Pflanzenfressern in einem begrenzten Gebiet entweder mehr Raubtiere aufwachsen können/werden, um das ganze zu regulieren, ODER viele Pflanzenfresser irgendwann verhungern, weil nicht mehr genug Pflanzen für alle da sind.
                  Ich finde, diese Variante übersieht nichts, denn es sind doch keine Jedi-Naturliebhaber, die absichtlich mehr Raubtiere aussetzen, oder Sith-Technokraten, die absichtlich Pflanzenfresser töten, damit die Übrigen genug zu fressen haben. Nein, es ist wohl, wie Du selbst beschreibst, das NATÜRLICHE GLEICHGEWICHT, das eben auf natürliche Weise diese Überbevölkerung reguliert, und übertragen auf Krieg der Sterne ist wahrscheinlich genau das das Gleichgewicht der Macht.


                  Traumwaldschrat

                  (#65)

                  Zuletzt geändert von Traumwaldschrat; 13.12.2017, 23:07.

                  Kommentar


                    Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
                    Ich finde, diese Variante übersieht nichts, denn es sind doch keine Jedi-Naturliebhaber, die absichtlich mehr Raubtiere aussetzen, oder Sith-Technokraten, die absichtlich Pflanzenfresser töten, damit die Übrigen genug zu fressen haben. Nein, es ist wohl, wie Du selbst beschreibst, das NATÜRLICHE GLEICHGEWICHT, das eben auf natürliche Weise diese Überbevölkerung reguliert, und übertragen auf Krieg der Sterne ist wahrscheinlich genau das das Gleichgewicht der Macht.
                    Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe (hab den Film schon seit Jahren nicht mehr gesehen), wollte Quigon bzw. später dann Obiwan Anakin UNBEDINGT ausbilden, weil sie ihn für den angekündigten Auserwählten halten, der laut der Prophezeiung das von den Jedi ersehnte Gleichgewicht herbei bringt. Also ein ziemlich weiser Jedi WOLLTE ihn gegen den anfänglichen Widerstand von Yoda (und dem Rat?) ausbilden, notfalls auch allein auf eigene Faust. Nur warum empfand Quigon dieses Gleichgewicht als so erstrebenswert, wenn die Jedi in der aktuellen Lage dadurch nur verlieren können?
                    Kann mir nicht vorstellen, das Quigon eine Dezimierung der Jedi oder der hellen Seite der Macht anstrebte, oder alternativ ein massives erstarken der dunklen Seite/der Sith. Aber genau das ist doch so ziemlich die einzig mögliche Folge, denn die Jedi sind zu dem Zeitpunkt in der absoluten Übermacht, sowohl zahlenmäßig als auch machtmäßig, die Jedi dominierten alles. Und daraus folgt, das jedes eintretende Gleichgewicht eigentlich nur den Jedi schaden kann, weil sie als die dominierende Macht zurecht gestutzt werden müssen (oder halt zulassen müssen, das die Sith genau so mächtig werden, wie die Jedi zu der Zeit).
                    Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                    Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                      Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen

                      Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe (hab den Film schon seit Jahren nicht mehr gesehen), wollte Quigon bzw. später dann Obiwan Anakin UNBEDINGT ausbilden, weil sie ihn für den angekündigten Auserwählten halten, der laut der Prophezeiung das von den Jedi ersehnte Gleichgewicht herbei bringt. Also ein ziemlich weiser Jedi WOLLTE ihn gegen den anfänglichen Widerstand von Yoda (und dem Rat?) ausbilden, notfalls auch allein auf eigene Faust. Nur warum empfand Quigon dieses Gleichgewicht als so erstrebenswert, wenn die Jedi in der aktuellen Lage dadurch nur verlieren können?
                      Kann mir nicht vorstellen, das Quigon eine Dezimierung der Jedi oder der hellen Seite der Macht anstrebte, oder alternativ ein massives erstarken der dunklen Seite/der Sith. Aber genau das ist doch so ziemlich die einzig mögliche Folge, denn die Jedi sind zu dem Zeitpunkt in der absoluten Übermacht, sowohl zahlenmäßig als auch machtmäßig, die Jedi dominierten alles. Und daraus folgt, das jedes eintretende Gleichgewicht eigentlich nur den Jedi schaden kann, weil sie als die dominierende Macht zurecht gestutzt werden müssen (oder halt zulassen müssen, das die Sith genau so mächtig werden, wie die Jedi zu der Zeit).
                      Das ist ja genau das Thema hier: "Ist der Jedirat bescheuert?"
                      Du kannst es noch speziell einengen: "Ist Quigon bescheuert?
                      Tja,
                      Warum wollte er es entgegen des anfänglichen Widerstands, warum war ihm das Gleichgewicht so wichtig?
                      Vielleicht weil er wie die Kinozuschauerinnen/er, sowie auch ich lange Zeit, gar nicht begriff, was das Gleichgewicht in diesem speziellen Fall der Macht im Krieg-der-Sterne-Universum bedeutet; was natürlich die Argumentation zur Folge hätte, daß er dann doch nicht so weise ist!

                      Vielleicht aber, daß er als Krieg-der-Sterne-Universum-Bewohner und Jedi ein ganz anderes Gleichgewicht im Sinn hatte, welches bisher auch noch in keinem Fanforum aufgetaucht ist, weil wir in unserem gewöhnlichen Universum so im Sinne der Jedis gar nicht denken können, was in ihrer Welt noch alles an Gleichgewichten möglich wäre, was wir uns gar nicht vorstellen können.

                      Odert vielleicht ja, was weiß ich, er hatte im Sinn, daß jemand das Gleichgewicht in dem Sinne wiederherstellt, sodaß eine Machtnutzung, welches ein Ungleichgewicht der Macht zur Folge hätte, einfach gar nicht möglich ist. Oder anders ausgedrückt: Jemand kann die Macht beeinflussen, daß eine solche Ungleichgewicht erzeugende Machtnutzung gar nicht möglich ist, so als wenn die Macht quasi personifiziert wäre: Jemand, der sie heilt, wieder gesund macht, sodaß sie sich wieder wehren kann und die Nutzung ihrer selbst verwehren kann, wenn jemand sie Ungleichgewicht erzeugend nutzen will.

                      Ja, genau, vielleicht dachte Quigon an DAS: Jemand, der im heilenden, helfenden Sinn die Macht beeinflussen kann, daß die Macht das/ihr Gleichgewicht wieder selbst herstellen, erhalten kann.
                      Irgendwie so....

                      Eigentlich eine schöne Idee....


                      Traumwaldschrat

                      (#68)

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                        Nun, die Macht und dieses Gleichgewicht.

                        Im dritten Teil von GLs neuer Trilogie schreit Obi-Wan soweit ich mich noch daran erinnere Anakin zum Schluß ins Gesicht, es hiesse er würde die Macht ins Gleichgewicht bringen und die Sith vernichten, statt selbst zu einem von dennen zu werden. Und da haben wir es meiner Meinung nach. Die Sith vernichten - wahrscheinlich entgültig, zumindestens zu diesem Zeitpunkt, denn es können ja laufend neue hinzukommen.

                        Vielleicht ist es so, dass ein Sith bei weitem mehr wiegt und die Macht stärker verzerrt, als ein Jedi. Ich sehe es so, dass die Jedi die Macht auf eine natürliche Art und Weise nutzen, während die Sith sie ihrem Willen beugen. Man sah es doch in der Trilogie. Es wurden bis zum Tod von Count Dooku nur 2 Sith gezeigt und die Jedi wurden dadurch in ihrem Handlungsspielraum eingeengt - umgekehrt war davon nicht die Rede. Die dunklen Lords konnten walten und schalten wie sie mochten. Im zwoten Teil sagte es Yoda soweit ich mich erinnere doch deutlich, dass die dunkle Seite alles verdeckt und das nur bei 2 im Geschehen vorhandenen Sith. Vielleicht ist das Gleichgewicht ja da, wenn es keinerlei Nutzer der dunklen Seite gibt, weil dann alles in geregelten Bahnen läuft. Taucht einer von dennen auf, wird die Macht verzerrt. Und das ist dann halt nicht so pralle - für die Jedi.

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                          Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
                          Nun, die Macht und dieses Gleichgewicht.

                          Im dritten Teil von GLs neuer Trilogie schreit Obi-Wan soweit ich mich noch daran erinnere Anakin zum Schluß ins Gesicht, es hiesse er würde die Macht ins Gleichgewicht bringen und die Sith vernichten, statt selbst zu einem von dennen zu werden. Und da haben wir es meiner Meinung nach. Die Sith vernichten - wahrscheinlich entgültig, zumindestens zu diesem Zeitpunkt, denn es können ja laufend neue hinzukommen.
                          Sith gibt es immer nur zwei und wenn man beide beseitigt, war es das für immer, schließlich ist keiner mehr übrig, der den nächsten Sith-Schüler trainieren könnte.

                          Vielleicht ist es so, dass ein Sith bei weitem mehr wiegt und die Macht stärker verzerrt, als ein Jedi. Ich sehe es so, dass die Jedi die Macht auf eine natürliche Art und Weise nutzen, während die Sith sie ihrem Willen beugen. Man sah es doch in der Trilogie. Es wurden bis zum Tod von Count Dooku nur 2 Sith gezeigt und die Jedi wurden dadurch in ihrem Handlungsspielraum eingeengt - umgekehrt war davon nicht die Rede. Die dunklen Lords konnten walten und schalten wie sie mochten. Im zwoten Teil sagte es Yoda soweit ich mich erinnere doch deutlich, dass die dunkle Seite alles verdeckt und das nur bei 2 im Geschehen vorhandenen Sith. Vielleicht ist das Gleichgewicht ja da, wenn es keinerlei Nutzer der dunklen Seite gibt, weil dann alles in geregelten Bahnen läuft. Taucht einer von dennen auf, wird die Macht verzerrt. Und das ist dann halt nicht so pralle - für die Jedi.
                          Die Jedi gingen immer davon aus, dass der Auserwählte die Sith vernichtet und die Macht dadurch ins Gleichgewicht bringt. Letztendlich hat er das dann ja auch, indem Anakin erst den Imperator tötet und dann wieder zur hellen Seite wechselt und stirbt. Dann gab es keine Sith mehr und die Macht war im Gleichgewicht.

                          Und weil Disney so gerne Sequels produziert, gibt es dann natürlich weitere böse Machtnutzer, die exakte Kopien der Sith sind, aber nicht so gennant werden. Die Prophezeihung hat das zwar nicht explizit ausgeschlossen, es führt sie natürlich aber ein Stück weit ad absurdum.
                          1966 Star Trek 2005

                          Kommentar


                            Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                            Sith gibt es immer nur zwei und wenn man beide beseitigt, war es das für immer, schließlich ist keiner mehr übrig, der den nächsten Sith-Schüler trainieren könnte.
                            Soweit ich mich an das Expanded Universe erinnere war das nicht immer der Fall. Früher gab es große Gruppierungen derer und die Regel der 2 wurde erst später eingeführt. Warum - kann nur spekulieren, weil ich mich daran nicht mehr erinnere.

                            Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                            Die Jedi gingen immer davon aus, dass der Auserwählte die Sith vernichtet und die Macht dadurch ins Gleichgewicht bringt. Letztendlich hat er das dann ja auch, indem Anakin erst den Imperator tötet und dann wieder zur hellen Seite wechselt und stirbt. Dann gab es keine Sith mehr und die Macht war im Gleichgewicht.
                            Na, dann ist ja alles bestens, wenn sie immer davon ausgingen. Ich erinnerte mich nur noch an das, was Obi-Wan Anakin ins Gesicht schrie.

                            Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                            Und weil Disney so gerne Sequels produziert, gibt es dann natürlich weitere böse Machtnutzer, die exakte Kopien der Sith sind, aber nicht so gennant werden. Die Prophezeihung hat das zwar nicht explizit ausgeschlossen, es führt sie natürlich aber ein Stück weit ad absurdum.
                            Nee, denn neue können ja immer wieder entstehen. Gefallene Jedi usw. Wird halt nur für eine kurze Zeit dieser Zustand erreicht und gut ist.

                            Kommentar


                              Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                              Die Jedi gingen immer davon aus, dass der Auserwählte die Sith vernichtet und die Macht dadurch ins Gleichgewicht bringt. Letztendlich hat er das dann ja auch, indem Anakin erst den Imperator tötet und dann wieder zur hellen Seite wechselt und stirbt. Dann gab es keine Sith mehr und die Macht war im Gleichgewicht.
                              Wobei ich die Jedi hierbei immer als extrem dumm empfunden habe. Ein Gleichgewicht in der Macht bedeutet für mich, dass Helle und Dunkle Seite in ausgewogener Stärke existieren und sich im bestenfall ergänzen, um die jeweiligen Extreme zu verhindern.

                              Was haben die Jedi in einer Zeit erwartet, in der die Helle Seite dominiert und es tausende von hellen Machtnutzern in der Galaxis gibt? Was für ein Gleichgewicht hätte der Auserwählte denn bringen sollen, wenn nicht entweder eine starke Dezimierung der Hellen Seite oder eine enorme Stärkung der Dunklen Seite - oder beides.

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                                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

                                Wobei ich die Jedi hierbei immer als extrem dumm empfunden habe. Ein Gleichgewicht in der Macht bedeutet für mich, dass Helle und Dunkle Seite in ausgewogener Stärke existieren und sich im bestenfall ergänzen, um die jeweiligen Extreme zu verhindern.

                                Was haben die Jedi in einer Zeit erwartet, in der die Helle Seite dominiert und es tausende von hellen Machtnutzern in der Galaxis gibt? Was für ein Gleichgewicht hätte der Auserwählte denn bringen sollen, wenn nicht entweder eine starke Dezimierung der Hellen Seite oder eine enorme Stärkung der Dunklen Seite - oder beides.
                                Sie werden als dumm dargestellt, wenn man davon ausgeht, was Gleichgewicht der Macht für dich bedeutet. Da sie halt trotz der Tatsache, dass es soviele helle Machtnutzer gab, an der Sache festhielten ist der Grund nach einer anderen Erklärung als der deinen zu suchen. Und da wäre nun mal der Zusatz, dass der Auserwählte die Sith vernichten wird. Und wenn es seit der Umstellung auf die Regel der 2 immer nur 2 Sith gab, dann haben diese Burschen nun mal ein enormes Gewicht in der Balance, ja - stören sie vielleicht bloß und müssen daher einfach weg.

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