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  • endar
    antwortet
    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
    Das Recht hast du natürlich. In dem Fall kannst du allerdings nicht an einer ernsthaften Diskussion zum Thema teilnehmen.
    Wieso das denn nicht? Wieso darf man hier nicht "schon wieder ein Prequel!" schreiben bzw. antworten, wenn Kai "the spy" drauf einsteigt?

    Da misst du aber heftigst mit zweierlei Maß.

    Der Plan für Superman war seit 1992, einen Neuanfang zu machen (ob man das nun "Reboot nennt oder nicht), erst Singer hatte die Idee, die alten Filme fortzusetzen.
    Was? Die planen seit fast 20 Jahren an diesem Film?

    Und gerade beim Beispiel Batman '89 hinkt dein Argument, da Adam West im Vorfeld des Films eine Kampagne am laufen hatte, um selbst wieder die Rolle zu übernehmen, also aus dem Film eine Fortsetzung zu machen.
    Das hat doch mit Tim Burton nichts zu tun, was Adam West für Kampagnen laufen lässt.

    Das Ergebnis muss dir ja auch nicht gefallen. Und "flach" ist im Zusammenhang mit Superhelden-Geschichten ziemlich relativ. Für mich sind die Superhelden-Geschichten die besten, die sich eben mit dem Helden selbst beschäftigen. Das ist jetzt keine Weltliteratur, aber diese Geschichten haben meistens eine gewissen Substanz.

    Zitat von skeletor
    Gerade Superman braucht einen charakterlichen Unterbau, da der Mann auch einfach wie ein Gott über unsere Welt herrschen, seine Gegner einfach töten oder sich über jede Regel hinwegsetzen könnte. Und da Superman gerne mal als naiv und langweilig betitelt wird, so sollte der neue Film durchaus beleuchten warum er das tut was er tut. Ich glaube, dass der Charakter dann auch für Nicht-Fans greifbarer wird. Er ist eben nicht nur der "Unbesiegbare", den alles kann und nur durch ein Stück Stein bekämpft werden kann.
    Dafür muss man aber nicht immer bei Null anfangen.

    Bei Superman gab es den seit 33 Jahren und in vier Filmen nicht mehr. Daher darf man dann sich dann auch mal wieder daran versuchen.
    Och, im Fernsehen gabs denn auch drei, vier mal inzwischen. Ich habe auch nichts dagegen, die Vorgeschichte in fünf Minuten abzukaspern, aber wenn man schon groß Jonathan/Martha Kent und Lana Lang castet, dann wird das eben mehr.

    Und ja, wenns nur Superman wäre, würde ich ja gar nichts sagen, aber inzwischen ist sogar "The Wizard of Oz" als Remake in der Mache.

    Es hört sich so an, als ob sowieso mit dem Genre überhaupt nichts anfangen kannst und deshalb dem ganzen sowieso sehr negativ gegenüber eingestellt bist ohne dich wirklich damit auseinandergesetzt zu haben.
    Das ist eine boshafte Unterstellung. Ich bin Superman-Experte. Ich hatte mal Lungenentzündung einen Haufen Superman-Comics zur Unterhaltung. Ich weiß alles - bis auf den Unterschied zwischen Elasto-Man und Plastik-Man (die dieselben Kräfte haben)

    Ich mag Comic-Verfilmungen eigentlich ganz gerne, finde sie aber nicht undedingt besonders gelungen.

    Wenn dir das Rebooten natürlich per sé auf den Senkel geht, dann kann der Film oder das Konzept noch so gut sein, du würdest dich sowieso nicht darauf einlassen.
    Du wirst doch sicher nachvollziehen können, dass es Menschen gibt, die die Reboot-Masche langsam für ausgelutscht halten. Du musst die Meinung ja nicht teilen.

    Aber es ging dir ursprünglich ja darum, wie man einen Reboot für Superman begründet und das liegt mit Sicherheit nicht in einer Modernisierung der Brille von Clark Kent.
    Nach Star Trek XI halte ich vieles für möglich.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Jaja, Charakterentwicklung, jaja. Leider geraten die Ergebnisse dieser "Charakterentwicklung" meist recht flach. Star Trek XI z.B. - auf diese "Jugenderlebnisse" von Kirk kann ich gut und gerne verzichten und auch Batman, mit seiner Jugendzeit in Tibet, hätte ich nicht wirklich gebraucht. Was Spiderman anbetrifft, so weiss ich auch nicht, warum man nicht einfach mit einem anderen Schauspieler weitermacht.
    Das Ergebnis muss dir ja auch nicht gefallen. Und "flach" ist im Zusammenhang mit Superhelden-Geschichten ziemlich relativ. Für mich sind die Superhelden-Geschichten die besten, die sich eben mit dem Helden selbst beschäftigen. Das ist jetzt keine Weltliteratur, aber diese Geschichten haben meistens eine gewissen Substanz.

    Gerade Superman braucht einen charakterlichen Unterbau, da der Mann auch einfach wie ein Gott über unsere Welt herrschen, seine Gegner einfach töten oder sich über jede Regel hinwegsetzen könnte. Und da Superman gerne mal als naiv und langweilig betitelt wird, so sollte der neue Film durchaus beleuchten warum er das tut was er tut. Ich glaube, dass der Charakter dann auch für Nicht-Fans greifbarer wird. Er ist eben nicht nur der "Unbesiegbare", den alles kann und nur durch ein Stück Stein bekämpft werden kann.


    Ich bin kein Gegner dieser "bösen" Reboots, da ich mit den bisherigen Ergebnissen (z.B. James Bond, Batman, Hulk) durchaus zufrieden gewesen bin. Es ist für mich wichtig, dass man die Essenz der Vorlage trifft, den Hauptcharakter definiert und die Konsequenzen von dessen Anwesenheit in seiner Welt aufzeigt und damit spielt. Nolan hat mit Batman Begins und The Dark Knight für das Genre des Superheldenfilms zwei großartige Beiträge abgeliefert und deshalb bin ich auch sehr zuversichtlich, dass der neue Superman-Film ähnlich gut funktionieren wird. Wie auch immer der Gründungsmythos im Film darin aufbereitet wird.

    Und zum Spider_Man Reboot: Ja, bei Spider-Man frage ich mich auch, ob das zum jetzigen Zeitpunkt sein musste. Es geht hier aber nicht um den Sinn des Spider-Man Reboots sondern um den Superman-Reboot. Danach hattest du schließlich gefragt, oder nicht?

    Dann ist es ja für dich genau das richtige, wenn dem Zuschauer in jedem zweiten Film ein neuer Gründungsmythos aufgetischt wird. Ich sehe da allerdings eine gewisse Inflation und Beliebigkeit.
    Bei Superman gab es den seit 33 Jahren und in vier Filmen nicht mehr. Daher darf man dann sich dann auch mal wieder daran versuchen.



    Sorry, aber wie Klein Kirk mit Auto auf den Abgrund zurast, hat dem Film keine "Seele" verliehen.
    Das habe ich auch nicht behauptet. Das Konzept des Gründungsmythos ist für Star Trek ziemlich ungewöhnlich gewesen. Er funktioniert daher auch nur mit Abstrichen und Zugeständnissen.

    Naja.
    Wir können darüber gerne an anderer Stelle reden.

    Häh? Wo lehne ich mich eigentlich aus dem Fenster? Weil mich Reboots und Remakes langweilen und mich sowieso das ganze Aufkochen von 30 Jahre alten Filmen in Film und Fernsehen inzwischen leicht anödet, lehne ich mich weit aus dem Fenster? Und ja, was mir Hollywood-Action-Schinken als "Charakterentwicklung" zeigen, ist meist nur Käse. Das klappt nur selten.
    Es hört sich so an, als ob sowieso mit dem Genre überhaupt nichts anfangen kannst und deshalb dem ganzen sowieso sehr negativ gegenüber eingestellt bist ohne dich wirklich damit auseinandergesetzt zu haben.

    Ich würde halt gerne mal was neues sehen und nicht die 18. Wiederholung von altem Kram. Aber "alter Wein in neuen Schläuchen" ist ja so schön einfach und billig. Solange die Zuschauer brav ins Kino rennen...
    Wer sieht nicht gerne mal was Neues, aber warum soll ich jetzt ein Superman-Reboot verteufeln, wenn ich genügend Gründe haben um es zu begrüßen? Danach hattest du schließlich gefragt.

    Wir hatten erst vor ein paar Jahren ein geflopptes "Remake" von Superman und nun wird diese Remake gerebootet und als nächstes bestimmt geprequelt und anschließend gesequelt. Jaja...
    Ich habe 2006 eine Modernisierung von Superman erwartet. Stattdessen bekam ich einen ziemlich langatmiges Sequel der Filme mit Christopher Reeve inklusive Reeve Lookalike, der selben Musik, einer ähnlichen Story und teilweise den selben Einstellungen. Das war für mich dann "alter Wein in neuen Schläuchen", da ich dort kaum Eigenimpulse oder Varianzen entdeckt habe.

    Wenn dir das Rebooten natürlich per sé auf den Senkel geht, dann kann der Film oder das Konzept noch so gut sein, du würdest dich sowieso nicht darauf einlassen.

    Aber es ging dir ursprünglich ja darum, wie man einen Reboot für Superman begründet und das liegt mit Sicherheit nicht in einer Modernisierung der Brille von Clark Kent.

    Und nochmal die Geschichte von Baby-Kal-El habe ich jetzt ein paar Mal zu oft gesehen.
    Nur wo hast du das zu oft gesehen? Im Kino sicherlich nicht.

    Also zunächst muss man mal fragen, woher der Zwang kommt, alles, was von / über Batman/Superman/Spiderman etc. erschienen ist, in eine Reihe bzw. Chronologie einzuordnen. Ich sehe zwischen der 60er Jahre Fernsehserie Batman und den Filmen der 80er Jahre jedenfalls keine Verbindung und ich glaube auch nicht, dass Tim Burton sich um "Reboot" irgendwelche Gedanken gemacht hat. Das ist doch eine künstliche Rückdatierung des heuten Chronologie- und Reboot-Wahns. Zu Burtons Zeiten waren Comic-Verflilmungen zudem auch noch originell und nicht so ausgelutscht wie die heutigen Produktionen. Letztendlich ist das Postulieren "Wir fangen ganz von vorne an und machen alles neu" nur eine Krücke, um einen weiteren Superman-Flim irgendwie interessant zu machen.
    Tim Burtons Batman wurde natürlich mit Adam Wests Version verglichen. Sogar das Wall Street Journal hat sich damals auf der Titelseite Sorgen wegen der Besetzung von Michael Keaton gemacht. Sie fürchteten, dass der Film in Richtung Adam West-Serie gehen würde.

    Ich bin im übrigen kein besonderer Fan von den alten Filmen, der deren Ehre gegen "Nestbeschmutzer" verteidigen müsse (weil das ja an dieser Stelle immer kommt. ).
    Ich bin ein fan der alten Filme, aber ich möchte auch keinen Film mehr in diesem Stil sehen.

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Nö. Als Zuschauer muss ich die Produkte des Sequel/Prequel/Reboot/Remake-Wahns der letzten zehn Jahre keineswegs nach Berechtigung sortieren. Als Zuschauer "muss" ich mich nur entscheiden, ob mich ein Film interessiert oder nicht. Und nochmal die Geschichte von Baby-Kal-El habe ich jetzt ein paar Mal zu oft gesehen.
    Das Recht hast du natürlich. In dem Fall kannst du allerdings nicht an einer ernsthaften Diskussion zum Thema teilnehmen.

    Also zunächst muss man mal fragen, woher der Zwang kommt, alles, was von / über Batman/Superman/Spiderman etc. erschienen ist, in eine Reihe bzw. Chronologie einzuordnen. Ich sehe zwischen der 60er Jahre Fernsehserie Batman und den Filmen der 80er Jahre jedenfalls keine Verbindung und ich glaube auch nicht, dass Tim Burton sich um "Reboot" irgendwelche Gedanken gemacht hat. Das ist doch eine künstliche Rückdatierung des heuten Chronologie- und Reboot-Wahns. Zu Burtons Zeiten waren Comic-Verflilmungen zudem auch noch originell und nicht so ausgelutscht wie die heutigen Produktionen. Letztendlich ist das Postulieren "Wir fangen ganz von vorne an und machen alles neu" nur eine Krücke, um einen weiteren Superman-Flim irgendwie interessant zu machen. Ich bin im übrigen kein besonderer Fan von den alten Filmen, der deren Ehre gegen "Nestbeschmutzer" verteidigen müsse (weil das ja an dieser Stelle immer kommt. ).
    Da misst du aber heftigst mit zweierlei Maß.

    Der Plan für Superman war seit 1992, einen Neuanfang zu machen (ob man das nun "Reboot nennt oder nicht), erst Singer hatte die Idee, die alten Filme fortzusetzen.

    Und gerade beim Beispiel Batman '89 hinkt dein Argument, da Adam West im Vorfeld des Films eine Kampagne am laufen hatte, um selbst wieder die Rolle zu übernehmen, also aus dem Film eine Fortsetzung zu machen.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
    @endar: Du musst da zwischen den verschiedenen Franchises differenzieren.
    Nö. Als Zuschauer muss ich die Produkte des Sequel/Prequel/Reboot/Remake-Wahns der letzten zehn Jahre keineswegs nach Berechtigung sortieren. Als Zuschauer "muss" ich mich nur entscheiden, ob mich ein Film interessiert oder nicht. Und nochmal die Geschichte von Baby-Kal-El habe ich jetzt ein paar Mal zu oft gesehen.

    Und in diesem Punkt will ich gerne noch weiter ausführen: Reboots sind keine neue Erfindung. Hätte es nie Reboots gegeben, dann hätte Tim Burton seinen Batman an Adam Wests Version anpassen müssen, hätte Richard Donner eine Fortsetzung von "Adventures of Superman" drehen müssen, usw..

    Grundsätzlich ist ein Reboot nichts Negatives. Nur die inflationäre Nutzung in diesen Jahren gibt dem ganzen vielleicht einen negativen Beigeschmack, auch weil nicht jedes Reboot gerechtfertigt war. Bei "Superman" ist ein Reboot nicht nur gerechtfertigt, es ist längst überfällig.
    Also zunächst muss man mal fragen, woher der Zwang kommt, alles, was von / über Batman/Superman/Spiderman etc. erschienen ist, in eine Reihe bzw. Chronologie einzuordnen. Ich sehe zwischen der 60er Jahre Fernsehserie Batman und den Filmen der 80er Jahre jedenfalls keine Verbindung und ich glaube auch nicht, dass Tim Burton sich um "Reboot" irgendwelche Gedanken gemacht hat. Das ist doch eine künstliche Rückdatierung des heuten Chronologie- und Reboot-Wahns. Zu Burtons Zeiten waren Comic-Verflilmungen zudem auch noch originell und nicht so ausgelutscht wie die heutigen Produktionen. Letztendlich ist das Postulieren "Wir fangen ganz von vorne an und machen alles neu" nur eine Krücke, um einen weiteren Superman-Flim irgendwie interessant zu machen. Ich bin im übrigen kein besonderer Fan von den alten Filmen, der deren Ehre gegen "Nestbeschmutzer" verteidigen müsse (weil das ja an dieser Stelle immer kommt. ).

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    @endar: Du musst da zwischen den verschiedenen Franchises differenzieren.

    Spider-Man hatte einen Origin-Film in den letzten zehn Jahren, welcher der Comicvorlage und dem Potential der Figur gerecht wurde. Da ist ein Reboot natürlich völliger Humbug und rein finanziell inspiriert.

    Superman jedoch hatte vor über 30 Jahren seinen letzten Origin-Kinofilm, welcher der Vorlage und dem Charakter noch nicht mal gerecht wurde. Außerdem hätte der Reboot schon vor Jahren kommen sollen. Alle Versuche, Superman wieder auf die Leinwand zu bringen, die zwischen 1992 und 2004 abliefen, wären auf einen Reboot hinausgelaufen, und das zu einer Zeit, als solche Dinge noch nicht so häufig vorkamen, dass das Wort auch noch nicht für einen solchen Neuanfang eines Franchises verwendet wurde.

    Und in diesem Punkt will ich gerne noch weiter ausführen: Reboots sind keine neue Erfindung. Hätte es nie Reboots gegeben, dann hätte Tim Burton seinen Batman an Adam Wests Version anpassen müssen, hätte Richard Donner eine Fortsetzung von "Adventures of Superman" drehen müssen, usw..

    Grundsätzlich ist ein Reboot nichts Negatives. Nur die inflationäre Nutzung in diesen Jahren gibt dem ganzen vielleicht einen negativen Beigeschmack, auch weil nicht jedes Reboot gerechtfertigt war. Bei "Superman" ist ein Reboot nicht nur gerechtfertigt, es ist längst überfällig.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Man kann das natürlich auf unterschiedliche Art und Weise erzählen und ich habe keine Ahnung wie Nolan & Snyder das in ihrem Film einbauen wollen, aber der Gründungsmythos ist bei Superhelden nun mal essentiell. Irgendwie wird der immer einfließen müssen, gerade wenn die Autoren die Frage "Warum" ins Zentrum ihrer Geschichte stellen.

    Ich sehe eher das Problem bei dir und Steve Coal, dass euch die "eigentliche Handlung" zu kurz kommt, aber dabei wird meistens übersehen, dass bei solchen Geschichten eben die eigentliche Handlung dieser "langweilge Kram" ist, der eben die Charaktere beleuchtet und den Film dadurch interessant macht.
    Jaja, Charakterentwicklung, jaja. Leider geraten die Ergebnisse dieser "Charakterentwicklung" meist recht flach. Star Trek XI z.B. - auf diese "Jugenderlebnisse" von Kirk kann ich gut und gerne verzichten und auch Batman, mit seiner Jugendzeit in Tibet, hätte ich nicht wirklich gebraucht. Was Spiderman anbetrifft, so weiss ich auch nicht, warum man nicht einfach mit einem anderen Schauspieler weitermacht.

    Ich kann da nur für mich selbst sprechen, aber ich schaue mir sehr gerne diese Gründungsmythen an und begrüße die neue Ausrichtung daher sehr.
    Dann ist es ja für dich genau das richtige, wenn dem Zuschauer in jedem zweiten Film ein neuer Gründungsmythos aufgetischt wird. Ich sehe da allerdings eine gewisse Inflation und Beliebigkeit.

    Ich sehe das ganz pragmatisch. Wenn man das nicht macht, dann kommt irgendein seelenloser Scheiß dabei raus, der eben außer Action nichts viel bieten hat.
    Sorry, aber wie Klein Kirk mit Auto auf den Abgrund zurast, hat dem Film keine "Seele" verliehen.

    Gerade Nolans Batman Begins ist ein Beispiel wie man eben einen Charakter gekonnt rebootet und zwar so, dass man davon noch in den Fortsetzungen profitiert.
    Naja.

    Wenn das Ganze für dich natürlich sowieso nur "Käse" ist, dann ist es auch kein Wunder, dass dies für dich uninteressant ist und nicht funktioniert. Aber dann würde ich mich auch nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
    Häh? Wo lehne ich mich eigentlich aus dem Fenster? Weil mich Reboots und Remakes langweilen und mich sowieso das ganze Aufkochen von 30 Jahre alten Filmen in Film und Fernsehen inzwischen leicht anödet, lehne ich mich weit aus dem Fenster?
    Und ja, was mir Hollywood-Action-Schinken als "Charakterentwicklung" zeigen, ist meist nur Käse. Das klappt nur selten.

    Der Film ist gescheitert, weil er sich überhaupt nicht von den Reeve-Filmen absetzen wollte. Würde man den ignorieren, dann müsste man trotzdem noch an den Reeve Filmen orientieren. Warum soll man dann nicht einfach alle vorherigen Filme ignorieren und noch einmal von vorne anzufangen?
    Ich würde halt gerne mal was neues sehen und nicht die 18. Wiederholung von altem Kram. Aber "alter Wein in neuen Schläuchen" ist ja so schön einfach und billig. Solange die Zuschauer brav ins Kino rennen...

    Wir hatten erst vor ein paar Jahren ein geflopptes "Remake" von Superman und nun wird diese Remake gerebootet und als nächstes bestimmt geprequelt und anschließend gesequelt. Jaja...
    Natürlich werde ich mir diesen Film auch nicht ansehen. Ich kann voll und ganz auf Superman verzichten, sowohl auf Donner, wie auch auf Nolan.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Nö. Warum denn?
    Es reicht doch völlig aus, einen Film zu machen, in dem man einen Clark Kent zeigt, der kein Depp ist. Das braucht man keine Kent-Eltern und keinen Jor-El und diesen ganzen Krimskram, der die ersten dreißig Minuten des Films füllt, bis man für die eigentliche Handlung keine Zeit mehr hat.
    Man kann das natürlich auf unterschiedliche Art und Weise erzählen und ich habe keine Ahnung wie Nolan & Snyder das in ihrem Film einbauen wollen, aber der Gründungsmythos ist bei Superhelden nun mal essentiell. Irgendwie wird der immer einfließen müssen, gerade wenn die Autoren die Frage "Warum" ins Zentrum ihrer Geschichte stellen.

    Ich sehe eher das Problem bei dir und Steve Coal, dass euch die "eigentliche Handlung" zu kurz kommt, aber dabei wird meistens übersehen, dass bei solchen Geschichten eben die eigentliche Handlung dieser "langweilge Kram" ist, der eben die Charaktere beleuchtet und den Film dadurch interessant macht.

    Ich kann da nur für mich selbst sprechen, aber ich schaue mir sehr gerne diese Gründungsmythen an und begrüße die neue Ausrichtung daher sehr.

    Ich weiß nicht, warum man da stundenlang rumerklären und einen "Charakter definieren" muss, nur wenn man das ganze zeitgemäß aufziehen möchte.
    Letztendlich kommt bei dieser Erklärung derselbe Käse raus, wie bei den anderen Filmen oder bei dem Reboot-Batman, was auch eher schwach war.
    Ich sehe das ganz pragmatisch. Wenn man das nicht macht, dann kommt irgendein seelenloser Scheiß dabei raus, der eben außer Action nichts viel bieten hat.

    Gerade Nolans Batman Begins ist ein Beispiel wie man eben einen Charakter gekonnt rebootet und zwar so, dass man davon noch in den Fortsetzungen profitiert.

    Wenn das Ganze für dich natürlich sowieso nur "Käse" ist, dann ist es auch kein Wunder, dass dies für dich uninteressant ist und nicht funktioniert. Aber dann würde ich mich auch nicht so weit aus dem Fenster lehnen.

    @Kai "the spy": Wenn der Film grandios gescheitert ist, dann kann man ihn auch getrost ignorieren. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass Lois Lane da verlobt war.
    Der Film ist gescheitert, weil er sich überhaupt nicht von den Reeve-Filmen absetzen wollte. Würde man den ignorieren, dann müsste man trotzdem noch an den Reeve Filmen orientieren. Warum soll man dann nicht einfach alle vorherigen Filme ignorieren und noch einmal von vorne anzufangen?

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Grob gesagt: Die Darstellung von Superman hat sich in den Comcis seit dem Donner Film stark gewandelt. Dies macht sich am stärksten in der Figur des Clark Kent bemerkbar. Er ist seit Mitte der 80er eben nicht mehr dieser total überzogene Tolpatsch, sondern wird zu einem richtigen Charakter, der häufig im Zentrum der Erzählungen stand. Das ist quasi eine Umkehrung zu Donners Interpretation in der Kent eben einfach nur eine Fassade darstellt. Dies allein bietet schon eine Grundlage für eine Neuinterpretation.

    Es reicht schon, wenn wir im neuen Film sehen warum Clark überhaupt zu Superman werden will.
    Nö. Warum denn?
    Es reicht doch völlig aus, einen Film zu machen, in dem man einen Clark Kent zeigt, der kein Depp ist. Das braucht man keine Kent-Eltern und keinen Jor-El und diesen ganzen Krimskram, der die ersten dreißig Minuten des Films füllt, bis man für die eigentliche Handlung keine Zeit mehr hat.

    Ich weiß nicht, warum man da stundenlang rumerklären und einen "Charakter definieren" muss, nur wenn man das ganze zeitgemäß aufziehen möchte.
    Letztendlich kommt bei dieser Erklärung derselbe Käse raus, wie bei den anderen Filmen oder bei dem Reboot-Batman, was auch eher schwach war.

    Vor diesem Hintergrund stimme ich Steve Coal voll und ganz zu.

    @Kai "the spy": Wenn der Film grandios gescheitert ist, dann kann man ihn auch getrost ignorieren. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass Lois Lane da verlobt war.

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Ich möchte nur mal daran erinnern, dass es 2006 nach 20 Jahren einen Superman-Film gab, der kein Reboot war. Dieser Film ist grandios gescheitert. Allein die Existenz von "Superman Returns", in dem Lois Lane ein Kind hat und verlobt ist (was aus dem Verlobten wird, erfahren wir am Ende des Films leider nicht), macht ein Reboot notwendig.

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  • Steve Coal
    antwortet
    Ich kann endar schon verstehen.
    Diese ständige rebooterei ist schon etwas lachhaft. Jüngstes Beispiel die Ankündigung des erneuten Reboots von batman, oder der aktuelle Reboot von Spiderman.

    Man fragt sich schon warum man da jedes mal von vorne anfangen muss! Denn dieses fadenscheinige Gesülze der Produzenten von wegen "man wolle einen gänzlich neuen Ansatz finden" ist einfach lachhaft! Das ist nur Gerede um den Film zu rechtfertigen. In den seltensten Fällen sind die Autoren und Regisseuere überhaupt fähig genug da irgendwas innovativ neues zu machen!

    Ich frage mich schon, warum man bei Spiderman nicht einfach einen vierten Teil drehen kann. Warum muss man da einen Reboot machen? Nur weil man zu faul ist mit den Ergebnissen des vorherigen Films zu arbeiten? Ok, dann ignoriert man den Stand der Dinge einfach und macht so weiter. Aber alle Nase lang wieder von Null anfangen ist halt schon langweilig!

    Letzten Endes gehts doch nur um die Kohle und ich denke die Verantwortlichen reiten die Reboot-Welle jetzt genauso tot wie alles andere was mal Erfolg hatte.
    Casino Royal und Nolans Batman Begins haben gezeigt das es funktioniert und jetzt springen halt wie gewöhnlich alle auf den Zug auf.

    Wenn jetzt der neue Superman kommt muss man sich eben wiedermal von Anfang an langatmig erzählen lassen, wie aus dem abgeschmierten Superbaby ein Superboy und schließlich ein Superman wird. Ja gut, ein revolutionär anderer Ansatz von Klark Kent ist möglich. Alles schön und gut. Das ändert aber nichts daran, dass man wiedermal den halben Film damit vertrödelt eine uralte Story zu erzählen, die nun wirklich langsam jeder kennt.
    Und genau das ist der große Nachteil an den Reboots. Neuer Ansatz hin oder her, man fängt jedes mal wieder mit einem Film an in dem die Charaktere erstmal etabliert werden müssen und der Protagonist zum Held werden muss.

    Ich hätte lieber einen weiteren Superman FIlm, gerne auch mit einer angepassten Clark Kent-Figur, aber eben endlich mal wieder einen Film, in dem Superman von Beginn an loslegen kann.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Was muss man denn da eigentlich rebooten? Was gibt es da großartig neu zu interpretieren?
    Grob gesagt: Die Darstellung von Superman hat sich in den Comcis seit dem Donner Film stark gewandelt. Dies macht sich am stärksten in der Figur des Clark Kent bemerkbar. Er ist seit Mitte der 80er eben nicht mehr dieser total überzogene Tolpatsch, sondern wird zu einem richtigen Charakter, der häufig im Zentrum der Erzählungen stand. Das ist quasi eine Umkehrung zu Donners Interpretation in der Kent eben einfach nur eine Fassade darstellt. Dies allein bietet schon eine Grundlage für eine Neuinterpretation.

    Es reicht schon, wenn wir im neuen Film sehen warum Clark überhaupt zu Superman werden will.


    Muss in jedem Film aufs Neue erzählt werden, wie das Supi-Baby von den Kents gefunden wird?
    Wenn man den Superman/Clark Kent als Charakter definieren möchte, dann kommt man um diesen Umstand nicht wirklich herum. Bisher hat man diese Szene im Kino zuletzt vor 33 Jahren gesehen und dort wurde daraus so gut wie nichts gemacht. Brauchte man auch nicht, da Clark bei Donner überhaupt nicht selbst entscheidet zu Superman zu werden. Verändert man diesen Umstand, dann ändert sich die gesamte Ursprungsgeschichte, da der Charakter plötzlich eine Motivation für seinen Wandel zu Superman braucht. Und laut Snyder wird das auch genau der Ansatz des neuen Films sein und empfinde ich erst einmal als absolut passender Ansatz um den Superman Mythos im Kino zu modernisieren.

    Oder muss wegen jedem neuen Brillenmodell ein "Reboot" gemacht werden? Oder ist Superman jetzt nicht mehr Clark Kent, der Reporter, sondern Hermann Meyer, der Autoverkäufer?
    Verzeih mir, wenn ich darauf jetzt nicht näher eingehen werde.

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  • endar
    antwortet
    Was muss man denn da eigentlich rebooten? Was gibt es da großartig neu zu interpretieren? Muss in jedem Film aufs Neue erzählt werden, wie das Supi-Baby von den Kents gefunden wird? Oder muss wegen jedem neuen Brillenmodell ein "Reboot" gemacht werden? Oder ist Superman jetzt nicht mehr Clark Kent, der Reporter, sondern Hermann Meyer, der Autoverkäufer?

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Und wann kommt der Mist ins Kino? Diese ganze Reboot-Ka**e kann doch keiner mehr ernst nehmen, oder? Ich bin jedenfalls nicht soo begeistert.
    In diesem Fall macht man endlich den Reboot. Den hätte man schon 2006 machen sollen, deshalb empfinde ich die kommende Neuinterpretation auch als absolut begrüßenswert. Es bleibt natürlich offen, ob das Ergebnis der Erwartungshaltung gerecht werden kann, aber nach 33 Jahren kann man dann eine bestimmte Interpretation schon einmal als überholt ansehen.

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  • endar
    antwortet
    Und wann kommt der Mist ins Kino? Diese ganze Reboot-Ka**e kann doch keiner mehr ernst nehmen, oder? Ich bin jedenfalls nicht soo begeistert.

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
    Also doch kein Viggo Mortensen:

    Michael Shannon ist General Zod!


    'Superman': Michael Shannon set as General Zod | Inside Movies | EW.com
    Das Bild ist nicht gerade passend gewählt. So sieht Shannon ohne diese Matte aus:


    Ich muss ganz ehrlich zugeben, ich hatte auf einen anderen Schurken als Zod gehofft. Nichts gegen den guten (bösen) General, aber es wirkt auf mich, als wäre er in den letzten zehn Jahren irgendwie omnipräsent gewesen (verdammt viele Auftritte in den Comics nach über 15 Jahren völliger Abstinenz, prominente Auftritte in SV, etc.). Außerdem werden wir auf diese Weise wieder nur ein "Ebenbild Supermans" als Schurken bekommen, wie es schon in den Reeve-Filmen II, III und IV zu sehen war. Andere Schurken wie Brainiac, Mongul, Imperiex, Manchester Black oder endlich mal ein vorlagentreuer Lex Luthor mit entsprechenden Mitteln wären mMn viel interessanter gewesen.

    Aber gut, mal sehen, was sie daraus machen.

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