Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Man of Steel

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • human8
    antwortet
    Vor Synders JL will ich mir seine Reihe etwas auffrischen und so habe ich heute MoS wieder angeguckt. Seit dem Kinogang, welcher ja schon ein paar Jahre her ist, war es heute erst die zweite Sichtung.

    Damals hat mit der Film nicht gefallen , aber dieses mal fand ich diesen schon deutlich besser. Mein größter Kritikpunkt ist nach wie vor die letzte halbe Stunde, welche einfach zu Action-lustig geworden ist. Auf die Tentakel-Szene hätte ich gerne verzichtet, und der Kampf mit Zod hätte auch etwas kleiner ausfallen können. Die Effekte selbst waren bis einige kleine Ausnahme sehenswert und der Still hat mir auch zugesagt.
    An den Darstellern und den Charakteren hatte ich dieses Mal nichts auszusetzen.

    Meine Wertung steigt von 3*(5/10) auf gute 3,5*(6,5/10).

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bandit67
    antwortet
    Mir hat "Man of Steel" ziemlich gut gefallen.
    Die Macher haben hier imho auf sehr kurzweilige Art die Genesis von
    einem der berühmtesten Superhelden präsentiert.

    Supermans Heimatplanet wird sehr imposant gezeichnet und sorgt schon
    zu Beginn für enorme Schauwerte.
    Die verschiedenen Etappen auf seinem Weg zum erwachsenen Weltenretter
    empfinde ich allesamt sowohl in der Handlung als auch in der Inszenierung
    als wunderbar ikonisch.
    Im Gegensatz zu den meisten anderen "Comic" Verfilmungen die ich kenne,
    bietet Man of Steele einige Szenen die, entweder durch bestimmte Einstellungen
    oder Verfremdung in meinen Augen eine schöne Comicszene darstellen könnten.

    Bei mir hat er damit sein Ziel erreicht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • pollux83
    antwortet
    Ich weiß nicht so recht was ich von diesem Film halten soll. Der Anfang hat mir gut gefallen. Krypton war wirklich schön und der kurze Kampf gegen Zod, der als Schurke ebenfalls überzeugt hat, war auch gut.
    Und danach ... . Hier unterscheidet sich die Geschichte von Clark stark von den anderen Filmen und Serien.
    Als Kind bekommt er gefühlt alle Fähigkeiten auf einmal. Da hat mir Smallville besser gefallen, wo er nach und nach seine Fähigkeiten bekommen hat, abhängig von seiner körperlichen Entwicklung.
    Das Verhältnis zu seinen Eltern ist auch irgendwie komisch. Mir kamen die beiden immer mehr wie Trainer anstatt liebevolle Eltern vor. Der Tiefpunkt dieser Emotionslosigkeit war dann der Tod von Jonathan. Was sollte das? Erst bleibt Martha geschockt sitzen, nur um dann (wahrscheinlich mit Absicht) den Hund zu vergessen. Und was macht der Vater? Genau, er geht den Hund retten, um danach stehen zu bleiben, während sich die Anderen am zweit unsichersten Ort (unter der Brücke) verstecken. Die ganze Szene war so dämlich, dass ich davon ausgehen muss, dass der Vater Clark nicht schützen wollte, sondern endlich Ruhe haben wollte. Zumal die ganze Aktion vollkommen nutzlos war, denn später reist Clark allein durch die Welt und rettet trotzdem immer wieder Menschen ohne Maske.
    Und die Moralpredigten des Vaters. Von wegen Gewalt ist keine Lösung. Wir alle haben am Ende des Films gesehen, dass Gewalt sehr wohl eine Lösung ist. Manchmal sogar die einzige, wenn auch nicht schöne Lösung.

    Das Treffen mit Jor-El war dann wieder gut und Superman war danach auch sichtbar glücklich. Und das Kostüm hat mir auch gut gefallen. Die dunkleren Farben passen zur dunkleren Stimmung des Films.
    Was mich auch schon zu den Kämpfen bringt. Die waren nach der ganzen Emotionslosigkeit (Von Wut einmal abgesehen. Clark als Sith hätte schon was.) nur konsequent. Für einen Superman sehr ungewohnt. Die anderen Supermans hätten den Kampfplatz in unbewohnte Gebiete verleht, aber nicht dieser. Hier wird die ganze totale Zerstörung gezeigt, die ein solcher Kampf nach sich zieht. Kein Wunder, dass Batman etwas gegen ihn hat.

    Insgesamt war der Film OK, aber ein 2. Mal muss ich ihn mir in nächster Zeit nicht ansehen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich hab den Film gestern mit meiner Freundin das erste Mal gesehen und wir beide fanden ihn echt gut!

    Ein paar Gedanken dazu:

    - Spektakuläre Kampfszenen, allerdings auch für meinen Geschmack ein paar Minuten zu lang

    - Die Rückblenden in seine Kindheit/Jugend fand ich sehr gut gemacht. Tja, es ist halt nicht nur toll wenn man solche Kräfte hat, sondern auch eine enorme Belastung, insbesondere für ein Kind bzw. einen Jugendlichen.

    - Viele emotionale Szenen, besonders was Clarks Verhältnis zu seinen Eltern angeht

    - Das Kostüm gefällt mir, passt halt in die heutige Zeit und ist trotzdem immer noch unverwechselbar. Man kann bei Neuverfilmungen einfach nicht eins zu eins die Kostüme aus den 60ern wiederverwenden, das wirkt lächerlich.

    Als Schulnote würd ich dem Streifen eine 2 geben.

    Einen Kommentar schreiben:


  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Ductos
    Wegen dem Spekatakel: Teilweise wird so viel zerstört, dass man den Eindruck bekommt, dass die Stadt drumherum ein Puppenpark ist. Auf menschliche Verluste wird durch niemanden Rücksicht genommen. Gerade durch die älteren Superman-Filme wird das überdeutlich, aber auch durch aktuellere Beispiele wie Guardians of the Galaxy.
    Superman rettet einen Helikopterpiloten, was ihm den Vorwurf der deutschen Kryptologin einbringt, er habe die Schwäche der "Moral". Vielleicht will er am Ende unter Beweis stellten, dass dem nicht so ist. Quasi das durchgedrehte Äquivalent eines braven Mädchens, dass sich auf der Weihnachtsfeier zulaufen lässt, um es dann der halben Mitarbeiterschaft zu besorgen. Ne, ist schon sehr merkwürdig, wo diese Szenen gerade mal 30 Minuten auseinander liegen.

    Was auch noch mies ist: dieser "Dark Knight"-Lock. Superman hat im strahlenden Rot und Blau aufzutreten und nicht im gräulichen ausgewaschene Dunkelblau (völlig egal, ob das mit kommenden Batman vs. Filmen zusammenpasst oder nicht).

    Einen Kommentar schreiben:


  • Fluxx
    antwortet
    Naja, nachdem ich ihn 2013 erstmals auf DVD gesehen habe, war ich noch einigermaßen angetan. Nachdem ich ihn gestern wieder gesehen habe denke, dass er nicht gut gelungen war.

    Die Charakterzeichnung von Superman war irgendwie grausig. Zwar macht Carvil im Supermandress ne gute Figur, versagt als Clark Kent aber auf ganzer Linie. Nicht, dass er es vielleicht nicht könnte, aber irgendwie fehlt ihm die Möglichkeit auch mal ein guter Clark sein zu dürfen. Ich finde den Film teilweise viel zu hektisch und ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass man zu sehr gewillt ist, die Handlung der Action zu opfern. Fast der komplette Kampf ist CGI animiert und das auch noch so schlecht, dass es jeder sieht. Möchte ich animierte Männchen sehen, spiele ich ein Computerspiel....

    Leider muss ich mich wohl damit abfinden, dass ich entweder

    a) endgültig zu alt für solche Filme geworden bin
    b) Es einfach keinen guten Superman mehr geben wird.

    Dennoch. Batman hat gezeigt, wie es anders gehen kann. Wenn ich stupides gekloppe sehen will schau ich mir Avangers an.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Ductos
    antwortet
    Man of Steel ist ein echt frustrierender Film. Und nicht weil er komplett schlecht ist.

    Sondern weil er Dinge enthält, die teilweise richtig klasse sind. Aber eben nur teilweise. Der Rest ist eine gigantische Verschwendung dem reinen Spektakel zuliebe.

    Keiner der Charaktere war interessant oder gut ausgearbeitet. Amy Adams halte ich sogar für eine glatte Fehlbesetzung, weil sie null Chemie mit Henry Cavill hat, der immerhin einen guten Superman gibt. Michael Shannon wiederum ist eine grandiose Offenbarung, weil seine Rolle so unglaublich lächerlich ist und eigentlich nichts in einem Film zu tun hat, der sich so ernst nimmt wie Man of Steel.

    Wegen dem Spekatakel: Teilweise wird so viel zerstört, dass man den Eindruck bekommt, dass die Stadt drumherum ein Puppenpark ist. Auf menschliche Verluste wird durch niemanden Rücksicht genommen. Gerade durch die älteren Superman-Filme wird das überdeutlich, aber auch durch aktuellere Beispiele wie Guardians of the Galaxy. Und optisch gefiel mir Kryptons ganzes Design überhaupt nicht. Als ob jemand zu viel Terminator 2 gemocht hat mit dem ganzen Flüssigmetall.

    Insgesamt nur ok. 6 Punkte und 4*.
    Hab nur ein wenig Bedenken, dass sie in Batman V Superman nichts dazugelernt haben.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Feldanalyse
    antwortet
    Hab ihn jetzt auch mal gesehen.

    Da ich vor ein paar Monaten einen Smallville-Marathon über 4 Staffeln gerannt bin, habe ich Man of Steel deswegen mit der Serie verglichen. Geht auch ganz gut, über die Entstehungsgeschichte bis hin zum Kampf mit Zod ist in Film und Serie der gleiche, natürlich unterschiedlich umgesetzte, Content enthalten. Die anderen Superman-Verfilmungen kenne ich größtenteils, kann mich aber nicht gut an sie erinnern.

    Zuerst: das Tempo ist natürlich schnell, aber das liegt daran, dass ich die Geschichte Clarks über 10 Staffeln aufbereitet kenne - das kann ich dem Film also wirklich nicht als Nachteil anhängen, da dieser natürlich mit beschränkter Zeit auskommen muss.

    Die Effekte sind im Film gut, sehr gut, die Kämpfe realistisch und schwungvoll (im Verglech zur Serie um Längen besser). Krypton gefällt mir ebenso sehr gut, besser als die Kristallwelt in Smallville. Supermans Fähigkeiten sind nicht so machtvoll, wie in der Serie - da hätte Clark den Bohrturm mit einer Hand und einem Lächeln aufgehalten, ganz geschweige davon, dass er mit dieser kryptonischen Drohne nicht so lange fackeln hätte müssen.

    Henry Cavill macht seinen Job gut, sehr gut sogar. Als Superman und als Clark Kent ist er sehr überzeugend. Das Kostüm ist spitze: jetzt mal ehrlich - die Sache mit der Unterhose ist dermaßen lächerlich, dass es Zeit wurde, dass man sie endlich rausnimmt.

    Zod als Gegner hat mich ebenfalls überzeugt - ich weiß nicht, ob das Motiv, dass seine Grausameit und Unterbittlichkeit in seinen Genen festgeschrieben ist, aber es ist auf jeden Fall besser als die Aussage, dass Kryptonier eben von Natur aus brutaler und unmoralischer handeln als Menschen.

    Die Sache mit den Fähigkeiten Supermans - da hätte man sich entscheiden sollen, ob es nun die Atmosphäre oder die Sonne ist. Klar, im Endeffekt ist es eine ofensichtliche Mischung aus beiden, aber es ist nicht ersichtlich, was der eine und was der andere Einfuss bewirkt. Das war in Smallville besser zugeordnet - da kommen die Kräfte von der gelben Sonne. Außerdem ist es unkohärent, dass Clark übeerhaupt eine Atmosphäre braucht - im Weltall kam er ganz gut ohne zurecht. Die Sache mit der Herunft der Fähigkeiten ist der größte Minuspunkt, da das einfach zu schwammig erklärt wurde.

    Auch dass Krypton durch die Ausbeutung des Kerns zerstört wurde, ist natürlich Blödsinn - welche Energiereserven gehen denn zur Neige, wenn man eine interstellare Zivilisation ist? Haben die ihre Raumschiffe immer noch mit Öl von Krypton getankt? Hier hätte man einfach bei der Geschichte des Bürgerkriegs, der schlussendlich den Planeten zerstört hat, bleiben sollen und fertig. Oder wenn man es schon anders macht, dann wenigstens sinnvoll. Wie kann man sich solche groben Fehler erklären? Ich kann es nicht, und ich kann darin auch keine Anpassung an irgendwelchen Mainstreamgeschmack erkennen, sondern nur Dummheit.

    Alles in allem: 5 von 6 Sternen, es ist ein wirklich guter Film, und abgesehen von den Logiklöchern ist er sehr stimmig und unterhaltsam und macht Freude auf die Fortsetzung.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Ich habe den Film nun endlich auch gesehen und war überrascht von den vielen bekannten Schauspielern die mitwirkten, wie zum Beispiel Russell Crowe, Kevin Costner, Diane Lane und Laurence Fishburne. Ich fand das diese ihre Rollen ganz gut spielten, obwohl die meisten davon ja nicht ganz so umfangreich waren. Die Handlung war im Großen und Ganzen spannend und ich war überrascht wie schnell die fast 2 1/2 Stunden um waren. Highlight des Films waren sicherlich die optischen Eindrücke, welche sehr schön anzuschauen waren. Besonders gut gefallen hat mir der Weltenwandler. Aber auch die Spezialeffekte konnten voll und ganz überzeugen und die Kämpfe fand ich sehr gut umgesetzt. Alles in allem wurde ich sehr gut unterhalten, deswegen vergebe ich gute fünf von sechs Sterne für den Film.

    Einen Kommentar schreiben:


  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
    Auch das sein "S" eben nicht für Superman steht...
    Das war schon immer das Familienwappen .

    Einen Kommentar schreiben:


  • monochrom
    antwortet
    nun habe ich den auch mal gesehen...

    ich war nie ein Superman Fan ...aber ok...günstig bekommen...

    und...


    wow !!

    toller Film...eine der positivsten Filmüberraschungen der letzten Zeit für mich.
    Ich hätte nicht erwartet das dieser Stoff heute noch umgesetzt werden kann ohne unfreiwillig komisch zu wirken...genau das wurde aber geschafft.
    Besonders deutlich wurde die Bemühungen bei der Vermeidung das Wort "Superman" zu verwenden. Erst die GI´s kamen dann mit dem Spitznamen an.
    Auch das sein "S" eben nicht für Superman steht...

    Tolles Cast...tolle Grundstimmung...stimmige Handlung...

    ich hätte nie..nie...nie!!! erwartet das mal zu sagen...aber ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Film....bitte !! weiter so !

    Einen Kommentar schreiben:


  • garakvsneelix
    antwortet
    Habe mir "Man of Steel" jetzt auch mal angeschaut. Mein Urteil: Ein Film, bei dem man nicht bereuen muss, ihn gesehen zu haben, aber ein zweites Mal braucht man ihn dann auch nicht gucken. Der Film macht einige Dinge richtig, einige falsch und manchmal geht das sogar in ein und derselben Szene Hand in Hand. Bestes Beispiel ist der komplette Anfang auf Krypton: Es sah wirklich geil aus und fühlte sich endlich mal wieder wie großes SciFi an (größer als die ST-Filme), aber ich hatte die volle Lauflänge über keine Ahnung, was da eigentlich gerade los ist, bzw. hatte ich nur ein paar Orientierungspunkte aus dem, was ich über die Figur Superman weiß.

    Wenn ich schon auf den Anfang zu sprechen komme, dann kann ich auch gleich zum Ende springen: Diese Kämpferei da war dann nämlich mindestens mal 10, 15 Minuten zu lang. Es sah alles sehr spektakulär aus und die einzelnen Schachzüge während des Kampfes waren gar nicht so dumm (etwa die Antwort des Generals auf die für ihn schwierigen Verhältnisse auf der Erde), aber spätestens als dann der General als letzter Überlebender noch einmal aufsteht, schrie es in meinem Kopf: "Och nö!" Dafür war dann aber das Ende des Generals, während er eine unbekannte Menschenfamilie bedroht und Superman mit aller Kraft versucht, diese zu retten, schön emotional - dumm nur, dass das durch den Riesenzufall, dass auch Lois gerade dann im Bahnhof auftaucht, wieder aufgeweicht wird. Dass beim Kampf so viel zu Bruche geht, schien manche gestört zu haben, ich fand es eigentlich ganz passend.

    Das ganze Mittendrin schwankte ebenfalls zwischen nahezu genial, leicht dümmlich, irritierend, gelungen und "Ach, is mir jetzt auch egal, es is halt so". Diesen ganzen Willen, die Story von Clark/Superman bis zu jenem Tag, an dem er sich der Welt zeigt, nicht chronologisch zu zeigen, habe ich manchmal verstanden, manchmal nicht. Teilweise werden da gute Bezüge eingebaut, teilweise schien es mir so, als würde man dadurch vertuschen wollen, dass man quasi dieselbe Story erzählt wie "Batman Begins", nur etwas weniger depressiv. Wenn man wenigstens mit dem Tag, an dem Zod aufhört, mit diesen Rückblenden endgültig aufgehört hätte, dann hätte ich es so deuten können, dass man sich komplett auf diesen Tag fokussiert (das hätte dann auch die für diesen Tag genutzte Lauflänge besser legitimiert). Aber so gab es eben Beispiele, wo es passte und Beispiele, wo es nicht passte und das Bild ist etwas halbgarer, als die Autoren es vermutlich vorhatten.

    Die einzelnen Szenen aber fand ich nahezu allesamt sehr gelungen. Mich als Nichtcomicfan hat auch überrascht, dass "Superman" mit diesem etwas dreckigeren Touch, diesem etwas realistischeren Touch stellenweise echt gut funktioniert hat. Am besten gefielen mir aber tatsächlich jene Szenen, in denen Clark noch ein Kind ist - auch in Verbindung mit diesem rothaarigen Jungen, der Clark erst verkaspert und später auf die Beine hilft. Vor allem die Szene, in der Clark aus dem Klassenzimmer rennt und seine Mutter kommt und er meint, die Welt sei zu groß, hat mich emotional doch stark berührt.

    Dem gegenüber stehen halt dann leider nur solch dümmliche Szenen wie der Tod von Jonathan Kent. Ich meine, ja, klar, es ist für den Kontext des Films eine wichtige Szene - gerade auch mit der Frage, wann Clark sich der Menschheit zu erkennen geben soll - und das sich durchziehende Thema mit Menschen, die ebenfalls versuchen, auf ihre Art Superhelden zu sein, wird auch angesprochen, aber... Ich achte bei Verfilmungen, gerade bei Comicverfilmungen, eh nie so strikt auf Realitätsnähe wie viele andere, aber bei der Szene hatte ich ja sogar das Gefühl, dass das jetzt irgendwie dümmlich sei. Hier scheinen viele meine Einschätzung zu teilen. Und so geht ein Moment, der das Potenzial hatte, groß zu sein, im Getöse eines Tornados unter. Das Problem an solchen Szenen ist dann auch freilich, dass sie für mich im Gegensatz zu der Kameraführung, die ja auf "dokumentarisch" gestellt wurde, stehen.

    Dann aber wieder sind da wie gesagt wirklich tolle Szenen: Kryptons Ende etwa hätte man nicht wirklich viel besser einfangen können, auch dank der Musik von Hans Zimmer. Die hatte zwar selten Momente, in denen man nicht dachte, das sei halt die typische Hans-Zimmer-Musik, aber die Momente, die dann da waren, waren eben gut.

    Abschließend sei hier die Frage behandelt, ob sich der Neustart gelohnt hat. Okay, wirklich abschließend kann man diese Frage noch nicht beantworten, da es einfach darauf ankommt, was die Zukunft bringt. Aber der Ansatz, Supermans Story zu erzählen, ist schon weit weg von jenem, den die vorigen Filme gegangen sind, also kann ich den Neustart an dieser Stelle schon verstehen.

    Ich komme dann abschließend dazu, dass der Film in Ordnung war, der neue Ansatz seine Berechtigung hat, und die meisten Probleme weniger in der Neuinterpretation als irgendwie im Erzählbogen des Films liegen. Aber angesichts dessen, was ich bisher vom Film erwartet hatte und auch teilweise gehört hatte, sind

    4 Sterne

    durchaus eine respektable Wertung.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Creator83
    antwortet
    @Skeletor:
    Alle klar, danke! Ich erinnere mich nun an das Zitat und ich interpretier es genauso wie ihr.

    @Iker Tao-Anu:
    Die 'Earth One'-Comics spielen außerhalb der Hauptkontinuität, vergleichbar mit den 'Ultimate'-Comics bei Marvel. Aber auch bzgl. 'Earth One' hab ich weder auf Wikipedia noch auf DC-bezogenen Wiki-Seiten wie diese einen Zusammenhang zwischen seinen Kräften und was anderem außer der gelben Sonne gefunden.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Iker Tao-Anu
    antwortet
    Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
    Bzgl. des Films stimmt's, in den Comics spielt die Atmosphäre jedoch keine Rolle. Seine Kraft bezieht er dort direkt von der Sonne.
    Mir war, dass es in den beiden Earth One Comicbänden die atmosphärische Zusammensetzung eine Rolle spielt.

    Wird das so im Film gesagt?? Ob dann in diesem Filmuniversum Menschen auf dem Mond auch fliegen können?
    Es wird natürlich nicht direkt gesagt, allerdings kann man sich dies, wie Skeletor schon angedeutet hat, anhand bestimmter Szenen im Film zusammenschustern.

    Ret'urcye mhi

    Iker Tao-Anu

    Einen Kommentar schreiben:


  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
    Wird das so im Film gesagt?? Ob dann in diesem Filmuniversum Menschen auf dem Mond auch fliegen können?
    Es wird nicht gesagt, dass er fliegen kann weil die Erdanziehungskraft deutlich geringer ist. Jor-El weist auf die Unterschiede zwischen der Erde und Krypton hin und erwähnt u.a. auch die geringere Schwerkraft der Erde an und erklärt somit wieso er diese Superkräfte hat.

    Ich habe die Aussage des Films jedenfalls nie so wahrgenommen, dass da irgendein Umstand tatsächlich als einzige Ursache für eine Fähigkeit von Superman genannt wird. Es ist die Kombination aus allem was ihm diese unterschiedlichen Fähigkeiten gibt.


    Hier das Zitat aus dem Film
    Earth's sun is younger and brighter than Krypton's was. Your cells have drunk in its radiation, strengthening your muscles, your skin, your senses. Earth's gravity is weaker, yet its atmosphere is more nourishing. You've grown stronger here than I ever could imagine. The only way to know how strong is to keep testing your limits.
    An einer anderen Stelle beschreibt Jor-El die Umwelt von Krypton im Vergleich zur Erde als rauer bzw. harscher.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X