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The Dark Knight Rises GESEHEN
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Hab ihn endlich auch gesehen und fand ihn richtig gut. Nicht so toll, wie "The Dark Knight", aber klasse. Gute Mischung zwischen Action und Dialogen. Klar ist die Story stellenweise etwas überzogen, aber bei Comicverfilmungen steht das bei mir nicht unbedingt an oberster Stelle. Stellenweise ist er aber allerdings etwas langatmig, finde ich persönlich. Trotzdem werd ich ihn definitiv nochmal anschaun. ^^
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Also,
ich hab den Film gestern auch gesehen. Ich machs mal andersrum und sage, was mir gefallen hat
Am besten war Batmans Austritt aus dem Ruhestand. Als er zum ersten Mal wieder mit wehendem Umhang durch die Unterführung rast, mit dem lauter werdendem Batman-Theme aus TDK, das war echt Gänsehaut. Ich hab mich echt gefühlt wie der ältere Cop im Film. Juhu, endlich wieder Batman-Feuerwerk
Allein dafür hat sich der Kinobesuch gelohnt.
Zuerst habe ich mich über das Ende geärgert. Ich saß mit Tränen in den Augen im Kino, als klar wurde dass Batman sich opfert und Gordon die Grabrede hält. Dann ein mieser Taschenspielertrick und Zack!, Wayne lebt glücklich bis ans Ende seiner Tage. Inzwischen finde ich aber, dass das Ende absolut zur Reihe und zum Film passt: Wayne wollte eine Inspiration für alle "Normalos" sein - und bekommt eine Statue, ohne dass sein Name fällt. Während des Films hat er Angst vor dem Tod bekommen - und rettet sich vor der Bombe. Das passt für mich. Vor allem aber gibt er Alfred den Seelenfrieden, dass er aus seiner Dunkelheit ausgebrochen ist - und das ist für mich der wichtigste Abschluss, da dieser Charakter (v.a. durch Michael Caines Art) für mich der symphatischste ist der ganzen Trilogie ist.
Catwoman hat mir auch gut gefallen. Dass die Hintergrundgeschichte nicht präsentiert wurde, fand ich OK. Das hat das undurchsichtige an der Figur IMHO verstärkt. Die Wendung am Ende, dass sie nicht aus der Stadt verlässt, war allerdings vorhersehbar.
Blake war cool, das war auch vom Umfang OK. Dass er Robin wird hab ich nicht kommen sehen bis zum Ende, fand ich aber passend. Oldman war als Gordon gut, aber nicht überwältigend. Das Tate Talia al Ghul ist, wusste ich nicht, und die Wendung kam für mich unerwartet. Fand ich super, hat mich geschockt.
Die Kritikpunkte sind bei mir ähnlich wie bei vielen:
Größter Kritikpunkt für mich ist die Synchronstimme von Bane. Am schlimmsten wars im Stadion. Dieses Gequieke! Das war nicht furchteinflössend, das war armselig. Das Bedrohliche während des Fights in der Kanalisation ist damit komplett weg. Das hat für mich den wichtigsten Antagonisten im Film komplett rausgenommen. Deswegen bin ich am Meisten enttäuscht
In Begins hat mich Scarecrow gefesselt, in TDK Joker. Jetzt fand ich Bane so flau, dass ich nie Spannung verspürt hab. Ich werde mir den Film nächste Woche nochmal in Originalversion sehen, vllt. ändert das meine Sicht auf Bane.
Zudem hat mich gestört, dass an einigen Stellen (nach meinem Empfinden) extrem komisch geschnitten wurde. Grade bei den Actionszenen dachte ich manchmal, dass Szenen fehlen. Ich dachte erst, das wird für eine Special-DVD-Edition aufbewahrt, aber die FSK-12 Diskussion wirft da ein ganz anderes Licht drauf. Auch die Erschießung der Polizisten so rauszulassen für ein FSK12, ist echt mau
Ansonsten: Story echt nicht innovativ (Atombomben-Gefahr, das gibts gefühlt tausendmal in jedem schlechten B-Movie), zu wenig Alfred-Screentime und ein holterdiepolter Streit zwischen Bruce/Alfred, Banes Tod zu banal.
Syrien zeigt grade, wie unfassbar schlimm Bürgerkriege sind. Und in Gotham fahren gemütlich Panzer durch den knisternden Schnee, während alle gemütlich zuhause vorm Kamin sitzen und die schlimmste Auseinandersetzung ein klauender Junge ist. Da hätte ich Nolan mehr Mut zugetraut und es auch fast schon erwartet.
Nur wegen einiger brillianter Batman-Momente und Zimmers Score gebe ich 7 von 10 Punkten.
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he das war nur ne wunschvorstellung von mir. ich muß immernoch an das BATMAN & SUPERMAN poster im "I AM LEGEND" film denken.Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenWo hastn die Infos her (insbesondere das fettgedruckte)?
Und vermutlich wäre das im Justice-League-Film wohl kaum mehr der Nolan-Bale-Batman...
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In den Comics ist Bane wohl der gefährlichste Gegner für Batman, weil er nicht nur sehr stark, sondern auch intelligent ist. In der Knightfall-Reihe hat er Batman sogar das Rückgrat gebrochen.Zitat von Nico H Beitrag anzeigengestern den film gesehen und bin gut unterhalten worden.
zuerst mal war es sehr angenehm film mich, den film in 2D zu sehen. keine störende 3D brille auf der nase, keine übertriebenen 3D effekte oder den ständigen zwang, 3D szenen richtig erkennen zu können.
zu den film: ich fand ihn toll. so kriegerisch, wie angekündigt war er in meinen augen garnicht. er passt sich seinen vorgängern sehr gut an und spielt die düstere realistische batmanversion gut weiter.
am besten fand ich die figur bane. bane war für mich nie eine der top 10 superschurken im batman universum. ich kannte bane zwar aus comics aber auch da war er nie ein wirklich starker gegner von batman.
die kunst bestand also darin, aus ein zuerst unscheinbaren gegner eine wirklich gefährliche figur zu machen, die alle anderen "gekannteren" gegner von batman sogar noch in den schatten stellt. und das ist überzeugend gelungen, finde ich.
Misslungen war bisher nur seine Darstellung in Filmen und Spielen, wo er meistens als primitiver Muskelprotz verhunzt wurde, besonders im absoluten grauenhaften Machwerk Batman and Robin.
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Wo hastn die Infos her (insbesondere das fettgedruckte)?Zitat von Nico H Beitrag anzeigenim gegensatz zu einigen anderen hier fand ich die vorstellung ganz gut, das batman zum schluß überlebt hat. nicht weil ich gegen den heldentot bin sondern weil ich in die zukunft blicke. die batman triologie mag zwar vorbei sein. aber in zukunft werden einige superhelden und heldenkombinationsfilme noch auftauchen. ein JLA film ist ebenfalls in planung. und da darf ein batman natürlich nicht fehlen.
möglicherweise taucht batman sogar schon im neuen superman film auf, mir persönlich würde es gefallen.
Und vermutlich wäre das im Justice-League-Film wohl kaum mehr der Nolan-Bale-Batman...
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gestern den film gesehen und bin gut unterhalten worden.
zuerst mal war es sehr angenehm film mich, den film in 2D zu sehen. keine störende 3D brille auf der nase, keine übertriebenen 3D effekte oder den ständigen zwang, 3D szenen richtig erkennen zu können.
zu den film: ich fand ihn toll. so kriegerisch, wie angekündigt war er in meinen augen garnicht. er passt sich seinen vorgängern sehr gut an und spielt die düstere realistische batmanversion gut weiter.
am besten fand ich die figur bane. bane war für mich nie eine der top 10 superschurken im batman universum. ich kannte bane zwar aus comics aber auch da war er nie ein wirklich starker gegner von batman.
die kunst bestand also darin, aus ein zuerst unscheinbaren gegner eine wirklich gefährliche figur zu machen, die alle anderen "gekannteren" gegner von batman sogar noch in den schatten stellt. und das ist überzeugend gelungen, finde ich.
catwoman dagegen fand ich etwas nebensächlich inziniert. obwohl sie im späteren verlauf des films eine immer wichtigere rolle ein nimmt, ist ihre rolle trotzdem nicht sonderlich interessant gewesen. lag vielleicht auch daran, das ihr catwoman kostüm nicht so aufregend war. mit soner plumpen Karnevale maske kann sie nun mal einer halle berry nicht das wasser reichen.
das BAT fand ich irgendwie nicht wirklich orginell. ok es passt schon zu den neuen batman panzerfahrzeugtyp in den film, aber es war fast zu überlegen gegenüber den ganzen andern batmobilen, obwohl es viel filigraner aussah als die schweren panzermobile. selbst ein direkter beschuß konnte das BAT nicht aufhalten, während die batmobile wie spielzeugautos aus den weg geräumt wurden. aber nun ja. ist halt ein prototyp und besser als alles zuvor dagewesene.
im gegensatz zu einigen anderen hier fand ich die vorstellung ganz gut, das batman zum schluß überlebt hat. nicht weil ich gegen den heldentot bin sondern weil ich in die zukunft blicke. die batman triologie mag zwar vorbei sein. aber in zukunft werden einige superhelden und heldenkombinationsfilme noch auftauchen. ein JLA film ist ebenfalls in planung. und da darf ein batman natürlich nicht fehlen.
möglicherweise taucht batman sogar schon im neuen superman film auf, mir persönlich würde es gefallen.
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Hab den Film gestern auch gesehen und bevor ich den Film nun Kritisiere, muss ich erst mal sagen dass er trotz allen immer noch ein sehr guter Film ist und ich es nicht bereut habe ins Kino zu gehen. Musik und Atmosphäre (außer das ende) fand ich klasse bzw. da hab ich nichts zu meckern.
So folgendes hat mir nicht so ganz gefallen
1.Das Bane plötzlich nur noch ein Handlanger ist macht sein restliches auftreten irgendwie Kaputt, hätte es besser gefunden wenn er auch der ober Schurke geblieben wäre und von Batman getötet worden wäre.
2.Die ganze Anarchie in der Stadt hätte man wirklich besser zeigen können bzw. wie es schon oft gesagt wurde, man hätte zeigen können wie die Menschen sich so durchschlagen.
3.Das Batman zum Schluss doch noch überlebt hat und quasi wieder alles friede Freude Eierkuchen ist hat mich am meisten gestört. Den ganzen Film über wurde Batman so dargestellt als wolle er eigentlich sterben. In einer Szene sagt er sogar das er den Menschen noch nicht alles gegeben hat (für mich klang es so als würde er sein Leben meinen) und was passiert, er täuscht sein Tod vor und lässt seine Freunde wissen das er noch lebt und alle sind glücklich -.- hätte mehr zum Film gepasst wenn er wirklich gestorben wäre und er sein frieden gefunden hätte.
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Ich komme gerade mit gemischten Gefühlen aus dem Kino.
Irgendwie muss ich doch zustimmen, dass der ganze Film sehr unrund wirkt und zu viel will... der Plot spricht so viele Dinge an, aber alles irgendwie halbherzig.
Bruce Wayne und Comissioner Gordon sind also als Folge von "The Dark Knight" gebrochene Männer. Das passt meiner Meinung nach nicht wirklich zum Ende des Films, wo Batman noch davon redet, dass eine Figur wie seine es ertragen kann, zum Gejagten der Gesellschaft zu werden.
Überhaupt ist die Stimmung des Films toddüster und es wird mehrfach angedeutet und damit gespielt, dass Bruce Wayne den Tod sucht und auch finden wird - dass es am Ende nicht so kommt, ist irgendwie typisch.
Mir stößt das Ende dieser Figur irgendwie sauer auf - Wayne tritt die Flucht an, steht nicht zu seinem Namen, flieht erneut aus Gotham. Und dass Alfred plötzlich immer gehofft haben soll, dass Bruce nie nach Gotham zurückkehrt, da es nur Leid für ihn bereithalte, passt für mich nicht zu Batman Begins.
Aber auch Banes Plan ist wenig originell und irgendwie sehr unausgegoren. Gotham besetzen und dann sprengen - wozu bitte 5 Monate warten? Nur, um Bruce zu quälen?
Dessen Gefangennahme im unglaubwürdigsten Gefängnis der Welt war auch irgendwie unnötig und langezogen.
Dennoch hat der Film irgendwo unterhalten und war gegen Ende ziemlich episch, aber das alles auf eine bittersüße Art. Als Zuschauer wünscht man sich irgendwie die ganze Zeit, Batman möge wieder zu alter Größe finden, die Dinge wieder so werden, wie sie sein sollten - aber der Wunsch wird nie erfüllt, es bleibt alles irgendwie kaputt. Vielleicht ist das auch irgendwo realistisch, dass manche Entscheidungen eben unwiderbringlich den Status quo zerstören, aber dennoch.
Klar, die Stadt wird am Ende gerettet, aber wir sehen z.b. keine Reunion von Gordon und seiner Familie, Bruce Wayne und Alfred sehen sich zwar, wie Alfred sich das gewünscht hatte, aber ihre Trennung bleibt letztendes bestehen, Batman gibt es nicht mehr, Wayne Enterprises bleibt deutlich beschädigt... irgendwie war das alles so unbefriedigend für mich.
Da nützen auch die Andeutungen in Richtung Robin nix.
Ich merke gerade, irgendwie ist es mehr die Stimmung des ganzen Films, die mir nicht so gefallen hat, statt der Handlung.
Eine endgültige Wertung und Platzierung in die Reihe kann ich gerade noch nicht vornehmen, ich muss den Film verdauen.
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Ich komme gerade aus dem Kino und hatte genau den selben Eindruck. Ich bin erschlagen vom Plot. Aus dem Film hätte man zwei machen können.Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenMein erster Eindruck ist auch ziemlich diffus und klingt jetzt auch etwas hart. Es ist mit Sicherheit kein schlechter Film, aber ich habe mir mehr erhofft und auch etwas anderes erwartet. Aus diesem Grund bin ich dann doch eher ernüchtert als wirklich begeistert aus dem Kino gekommen.
Generell fehlt dem Film dieser Hauch von Genialität, die noch die ersten beiden Filme ausgemacht haben. Es wurde weiter oben schon erwähnt, dass es viele Ansätze gegeben hätte um dem Publikum noch einen zusätzlichen Schlag in die Magengrube geben zu können und diese häufig nicht genutzt wurden. Diesen Eindruck hatte ich auch.
Komplizierte Szenen wechseln ständig mit Aktion, mit sehr wenig Luft um mir dem Denken hinterher zu kommen.
Ich hatte mich eigentlich nicht für eine Person, der man in Kino alles vorkauen muss.
Nun ja, ich muss wahrscheinlich einmal drüber schlafen.
+++Edit+++
Mir ist auf gegangen, warum Batman die Explosion überlebt haben könnte, vielleicht hatte er eine Kühlschrank bei. Er denkt schießlich an alles....Zuletzt geändert von berg-ulme; 29.07.2012, 03:25.
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Er hat den angeblich nicht funktionierenden Autopiloten schon ein halbes Jahr vorher heimlich repariert und Lucius nie darüber informiert. Für Wayne war es nur eine Möglichkeit, seinen Tod vortäuschen zu können und unterzutauchen.Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
Und wo die Atombombe hoch ging, wie konnte Batman sich noch retten, ist er ins Wasser gesprungen? Und falls ja wie konnte er der Reichweite der Atombombe entkommen?
Da wurde nicht geschnitten. Das wurde tatsächlich so gedreht, um in den USA das PG 13-Rating behalten zu können.Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigenUnd kurz noch zum Schluss, ist euch auch aufgefallen das geschnitten wurde, der Polizist der erst gar nicht in Krieg ziehen wollte, und denn die 1000 von Polzisten anführte sah ja das Auto auf ihn zu kommen, und denn nächste Szene lag er tod auf Boden wurde das geschnitten wie er erschossen wurde?
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Der Film war ja schön und gut, aber der 2 Teil war eindeutig besser.
Und wo die Atombombe hoch ging, wie konnte Batman sich noch retten, ist er ins Wasser gesprungen? Und falls ja wie konnte er der Reichweite der Atombombe entkommen?
Außerdem was mit der Strahlung, die gibt wohl da nicht?^^
bane fand sehr gut die Deutschestimme fand besser als die Englische die hatte was besonderes.^^#
Und kurz noch zum Schluss, ist euch auch aufgefallen das geschnitten wurde, der Polizist der erst gar nicht in Krieg ziehen wollte, und denn die 1000 von Polzisten anführte sah ja das Auto auf ihn zu kommen, und denn nächste Szene lag er tod auf Boden wurde das geschnitten wie er erschossen wurde?
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Ein Gast antworteteDas halte ich nicht für das Problem. Was der Film leider verpasst, ist sich mit den 99%, von denen dauernd gesprochen wird, auch tatsächlich zu befassen. Denn letztendlich sind diese 99% nicht nur Bane vollkommen egal, sie sind auch Nolan egal.Zitat von Ductos Beitrag anzeigenIch muss Fellfrosch in einer Sache recht geben: Gotham in Anarchie versinken zu lassen - grandiose Idee! Das wäre ein toller Throwback zu "No Man's Land" gewesen. Wie Banden untereinander die Stadt für sich aufteilen wollen, wie die Polizei mit aller Gewalt versucht die Kontrolle zu behalten.
Aber nein...Nolan macht es sich einfach: Er lässt Bane alleine die Stadt übernehmen und nimmt die Polizei mit ihrer Gefangenschaft in den Kanälen aus der Gleichung. Verschenktes Potential.
Sieht man nämlich mal von dem Waisenjungen ab, der kurz gezeigt wird, sprechen über die nämlich vorwiegend Bane, der sie eigentlich umbringen will, und Catwoman, die die "Revolutiton" als Fehler erkennt.
Überhaupt ist der Film irgendwie mit lauter Dingen überfrachtet, die teilweise irgendwie halbherzig wirken. So sind dann z.B. auch Batmans Liebeleien wohl kaum irgendwie ernst zu nehmen. Mit Talia pennt er doch nur, damit der Zuschauer die Narbe sehen kann und mit Catwoman fährt er in den Urlaub, damit Alfred ihn endlich mit Frau antreffen darf.
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Das ist sie also – die Vollendung der Nolan-Trilogie
Man ging ambitioniert zu Werke, aber leider konnte man die dichte Atmosphäre des 2. Teils nur teilweise einfangen.
Batman selbst tritt nur gelegentlich auf, tatsächlich wird die Handlung über weite Strecken von Commissioner Gordon und dem Polizisten Blake getragen. Bruce Wayne kommt einen stellenweise wie eine Nebenfigur vor, was aber nicht unbedingt schlecht ist. Da waren andere Nebenfiguren schlimmer. Allen voran Selina Kyle alias Catwoman. Die sonst doch recht überzeugende Anne Hathaway ist ohne Frage die nervigste Figur des ganzen Films.
Bei der Schurkenfront war ich anfangs auch sehr skeptisch. Tom Hardy, der Fiesling aus dem schwachen 10. Star Trek-Film, soll erneut einen Bösewicht mimen? Glücklicherweise funktionierte das dennoch ganz gut. Obwohl Bane natürlich nicht an den Joker herankommen kann, ist er ein passabler Gegner. Am Ende gibt es zudem einen Twist, der die Figur enorm aufwertet.
Freeman und Caine sind natürlich gewohnt gut, da kann man sich nähere Kommentare sparen.
Drei Dinge muss ich aber ankreiden (SPOILERGEFAHR):
Reaktor/Bombe – was war das denn bitte? Ein Fusionsreaktor wird mal eben zu einer Atombombe, dann zwischendurch zu einer Neutronenbombe und runterfahren kann man das Ding mit Brennstoffzellen? Also bitte, wenn man schon Technikbegriffe in das Publikum wirft, sollte man zumindest einen halbwegs seriösen Rahmen für diese haben.
Das Höllenloch im Mittleren Osten – das ist ein Todesknast? Ich muss sagen, dass war der sauberste Höllenknast, der mir je in einem Film begegnet ist. Sogar die Insassen benahmen sich vergleichsweise nett. Kein Vergleich zu solchen Orten wie Fury 161 oder Crematoria. Zumindest einige Leichen oder brennende Mülltonnen hätte man da reinpacken können. Nun ja, vielleicht sollte dieser saubere Knast für Batmans strahlendes Inneres stehen, welches nicht verdorben werden kann?
Das Bat-Zeichen an der Brücke – eine große brennende Fledermaus symbolisiert Batmans Rückkehr nach Gotham City. Gut, aber wann hat er die Vorbereitungen für dieses Kerosin-Kunstwerk getroffen? Die Insel war ja auch schließlich nicht umstellt und die alten Zugänge wurden auch in keiner Weise überwacht oder wie soll ich das verstehen? Ein paar Leuchtkugeln, die eine Fledermaus formen, wären hier wesentlich glaubhafter gewesen.
Sicherlich gab es noch weitaus mehr, aber diese Dinge fielen mir besonders übel auf.
Gegen Ende zieht der Film glücklicherweise enorm an. Die kleinen Patzer kann man daher verzeihen. Der Showdown zwischen den Figuren ist bombastisch, Gotham versinkt in einen de-factot-Bürgerkrieg und sogar Catwoman kann mal etwas Sinnvolles machen. Der ruhige Ausklang, der zugleich den Beginn der Karriere Robins darstellt, ist zudem sehr gut gelungen. Die offenen Fragen werden beantwortet, Wayne findet seinen Frieden und Gotham erhält die Ordnung zurück.
Fazit: kein optimales, aber dennoch ein gelungenes Ende einer guten und zeitgemäßen Trilogie. Sehenswert und in Verbindung mit den Vorgängerfilmen absolut unverzichtbar.
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So, gestern habe ich den Film auch gesehen. Er hat mir schon sehr gut gefallen, ist definitiv ein gutes Finale für Nolans Trilogie. Allerdings so gut wie "The dark Knight" gefiel er mir dann doch nicht.
Bane hat mich als Schurke nicht wirklich überzeugt, der spielt keinesfalls in einer Liga mit dem Joker. Zwar verfügt auch Bane über einige charakteristische Eigenschaften, aber Masken die die Gesundheit erhalten sind jetzt auch nicht sonderlich neu (Darth Vader) und die Art, wie Bane spricht, ist im besten Fall als seltsam zu bezeichnen. Passt so gar nicht zu einem bedrohlichen Gegner und habe ich auch nicht so wirklich als bewussten Kontrast wahrgenommen. Ich habe den Film nur in der deutschen Synchro gesehen, aber ich tippe mal darauf, dass man sich in diesem Fall keine allzu großen Freiheiten genommen hat und Bane wohl auch im Original einen zumindest ähnlichen Tonfall hat.
Jedenfalls wirkte Bane leider kaum bedrohlich. Allerdings wird das gegen Ende wiederum kompensiert, als sich offenbart, dass Miranda eigentlich das teuflische Mastermind hinter Bane ist. Der Twist kam für mich extrem überraschend, allerdings habe ich mich dann doch ein bisschen über mich selbst geärgert, dass ich nicht früher drauf gekommen bin, da erstens Miranda eigentlich vom ersten Auftritt wie jemand mit einem Geheimnis wirkt und zweitens ich durch die Comics ja wusste, das Ra's al Ghul eine Tochter und keinen Sohn hatte.
Dass ich das nicht früher durchblickt habe, lag vielleicht auch an "Star Trek: Nemesis", wo Tom Hardy ja das Kind im Gefängnis spielte und dort auch einen Beschützer hatte. In TDKR dreht sich das um und er ist der Beschützer von Talia.
Also als Mann fürs Grobe, der auf Mirandas Geheiß handelt, kann ich mit Bane ganz gut leben.
Anne Hathaway als Catwoman fand ich auch ganz gut in die Handlung eingearbeitet, vor allem da sie für den dringend notwendigen Humor sorgte, der die düstere Grundstimmung unbedingt auflockern musste. Alfred konnte das aufgrund seiner doch recht begrenzten Screentime - und auch wegen seiner eher tragischen Funktion im Film - diesmal nicht und natürlich fehlte auch der schwarze Humor des Jokers. Aber es war zumindest ganz witzig, Dr. Crane als obersten Richter in Banes kleinem Reich zu wiederzusehen.
Insgesamt war TDKR aber auch mehr eine Fortsetzung von "Batman Begins" statt von "The dark Knight", es geht wieder um das selbe Thema, den Untergang Gothams durch die League of Shadows sowie auch (wiederholte) "Batman-Werdung" von Bruce Wayne nach einem Rückschlag. In diesem Fall toppt TDKR aber "Batman Begins" doch, da man hier wirklich die Endschlacht sieht und es nicht ausschließlich er Kampf von Batman ist. Vor allem Joseph Gordon-Levitt als Blake hat mir sehr gut gefallen (bin seit "Inception" ohnehin großer Fan von ihm) und hatte irgendwie schon früh das Gefühl, dass der wirklich eine Art Robin-Charakter ist und in die Rolle auch gut passt. Fand ich natürlich klasse, dass darauf am Ende auch angespielt wird.
Also auch wenn der Film an sich doch ein paar Macken in Sachen Bösewicht und Originalität hat, funktioniert er als Finale der Trilogie insgesamt doch sehr gut. Es gibt einen letzten Kampf von Batman an der Seite von Gordon, Catwoman und den befreiten Polizisten um die Rückeroberung von Gotham, der wirklich sehr stimmungsvoll inszeniert war und auch mit einer großen Überraschend aufwartet. Am Ende doch sehr bombastisch (aber auch hier hat der Vorgängerfilm noch die Nase vorn) und dann mit einem gelungenen Ausklang. Ich gebe 8,5 von 10 Punkten.
Meine Reihung:
1) The Dark Knight (10/10)
2) The Dark Knight Rises (8,5/10)
3) Batman Begins (7/10)
Also ist TDKR genau in der Mitte der beiden vorangegangenen Teile.
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Ich sehe hier echt nicht das Problem. Bruce hat in Batman Begins als "mittelloser Mann" auch in die ganze Welt bereits. Immerhin verbrennt er vor seinem Weglaufen seine Brieftasche mit seinen Kreditkarten und gibt sein ganzes Geld an den Obdachlosen weiter. Bruce Wayne ist also ein Profi darin.Zitat von Fellfrosch Beitrag anzeigenTrotzdem muss man schon mehr als ein Auge zudrücken, um zu akzeptieren, dass ein mittelloser Mann in eine strikt abgeriegelte Stadt auf der anderen Seite der Welt eindringen kann.
Und als Batman ist es nicht überraschend, dass er es schafft in die Stadt einzudringen und an einen Anzug zu kommen. Schließlich liegt Wayne Manor nicht auf der Insel. Zudem hat er es auch geschafft ins abgeriegelte Gotham in "No Man´s Land" einzudringen.
Mich hat es nicht gestört, obwohl er natürlich im Film direkt nach der Flucht Szene in Gotham ankommt. Aber Nolan erzählt sowieso selten, wie eine Person jetzt von A nach B gekommen ist. Dadurch wirkt es so, als ob da etwas ausgelassen wurde.
Ich hätte es viel besser gefunden, wenn der Junge aus Batman Begins in "TDKR" John Blake gewesen wäre. Es hätte mehr Sinn gemacht, wenn man so erklärt hätte, woher er wusste, dass Bruce der dunkle Ritter ist.Übrigens spielt Jack Gleeson (Joffrey) den kleinen Jungen in Batman Begins, der Batman kurz vor dessen erster Begegnung mit Scarecrow sieht und am Ende von diesem vor den geflohenen Häftlingen gerettet wird. Da habe ich auch grinsen müssen, als mir das am Dienstag aufgefallen ist.
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