Oscars 2003 - Das wahre Gesicht - SciFi-Forum

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Oscars 2003 - Das wahre Gesicht

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    #31
    Meiner Meinung nach ist das Zensur, wie sie schlimmer nicht geht. Da fragt man sich doch unwillkürlich, ob die Academy Repressalien befürchtet, wenn sie zuläßt, daß namhafte Hollywood-Schauspieler sich bei der Oscar-Verleihung gegen einen Irak-Krieg aussprechen. Das erweckt bei mir den Eindruck, als wolle sich die Academy bewußt gut mit Bush stellen. Das ist alles irgendwie so verlogen. Vor allem, wenn man bedenkt, wie viele Amerikaner und auch prominente Amerikaner gegen den Krieg sind und das auch kundtun. Vor allem die Schauspieler, um die es geht, haben sich schon öffentlich dagegen ausgesprochen, was macht es, wenn sie dies einmal mehr tun?
    Ich habe das Gefühl, die Oscar-Verleihung soll in dieser Hinsicht bewußt "sauber" bleiben.
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      #32
      Ich denke, mit solchen "Maßnahmen" will die Academy verhindern, dass gezeigt wird, welchen Widerstand es wirklich in der der US-amerikanischen Bevölkerung bezüglich des Irak-Kriegs gibt; zumal die Staaten am Abend der Verleihung von der ganze Welt gesehen werden können.

      Zumal, die Anti-Kriegsreden und Friedensappelle der Filmstars während der Verleihung letztlich auch die Kriegsbefürworter umstimmen oder zumindest zum Nachdenken anregen könnten. Und wenn das passiert, wird's für Bush immer schwieriger seinen "Kriegskurs" zu halten.

      In der Tat: die Ausladungen der Academy sind sehr "Bush-freundlich". Allerdings stellt es sie selber in ein schlechtes Licht und wirklich was bezwecken oder verhindern werden sie es eh nicht können.

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        #33
        Der bevorstehende Einmarsch amerikanischer Truppen in den Irak drückt auf die Stimmung der am 23. März stattfindenden Oscar-Gala. Zwar bekräftigte Produzent Gil Cates, dass die Show auch im Falle eines Krieges durchgeführt wird, doch werden diesmal fröhlichen Preshow-Elemente wie der Empfang auf dem roten Teppich ersatzlos ausfallen. Ausgerechnet zu ihrem 75. Jubiläum scheinen die Academy Awards damit zu einem recht nüchternen Ereignis zu werden. Katerstimmung herrscht bereits bei Stars wie George Clooney, Dustin Hoffman, Susan Sarandon, Richard Gere oder Sean Penn. Um etwaigen Anti-Kriegs-Demonstrationen vorzubeugen, wurden die erklärten Kriegsgegner gar nicht erst zu der Show eingeladen. Vorfreude auf die Oscar-Gala mag bei all der bedrückenden Grundstimmung nicht wirklich aufkommen...
        Quelle: film.de Newsletter
        "Archäologie ist nicht das, was sie glauben. Noch nie hat ein X irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Punkt markiert."

        „And so the lion fell in love with the lamb“

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          #34
          Naja, solange die Showacts bei der Verleihung selbst nicht abgesagt werden, zB die LiveAufführung der best Songs, ist es mir eigentlich ziemlich egal. Das Gehampel auf dem Roten Teppich hat mich noch nie sonderlich interessiert...

          Allerdings denke ich, daß auch diesmal die Veranstalter nicht ehrlich waren und statt Bestürzung oder Teilnahme einfach Angst dahintersteckt.
          Schließlich sind die Oscars ein weltweit bekanntes Symbol und der Red Carpet wäre für Terroristen äußerst verletzlich...(ich glaub zwar nicht daß Husseins angebliche Drohungen wirklich Substanz haben, aber die Amis sind ja seit dem WTC Desaster ziemlich neurotisch in dieser Hinsicht) Eine Katastrophe für die Moral der Bevölkerung, wenn ihre Lieblingsstars ausgelöscht werden würden... So ist es mir lieber, wenn alles unter größten Sicherheitsvorkehrungen stattfindet anstatt im Schlimmsten Fall ein Fanal für Eskalation zu werden...
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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