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    #16
    Zitat von Sternengucker
    @max, naja ich glaube die Acheron gab es auch, das ist nur ein anderes Buch (wo es nach Australien geht, das Schiff, das am Kap der Guten Hoffnugn versenkt wird hiess so ähnlich)
    Mir ging es mehr darum, dass wenn man eine französische Fregatte darstellt, sollte man sich auch eine zeitgenösische französische Fregatte als Vorbild nehmen und nicht eine viel grössere US-amerikanische Fregatte. Letztere (z.B. die USS Constitution, die heute noch existiert) waren für ihre Zeit auch eher untypisch, da sie stärker als die durchschnittliche Fregatten sein sollten, aber natürlich einem Linienschiff noch unterlegen waren. Als irgendwo zwischen Linienschiff und Fregatte von der Größe und Stärke einzuordnen sind. Aber daran hat man sich ja schon gewöhnt, dass auf historische Details kaum geachtet wird.
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      #17
      Zitat von max
      Mir ging es mehr darum, dass wenn man eine französische Fregatte darstellt, sollte man sich auch eine zeitgenösische französische Fregatte als Vorbild nehmen und nicht eine viel grössere US-amerikanische Fregatte.
      Die Acheron ist doch eine amerikanische Fregatte... nur halt für die Franzosen gebaut. ICh denke das wurde deutlich gesagt. Und in der Buchvorlage, wo ich mir immer noch net sicher bin, welches Buch genommen wurde, ist die dortige beschriebene Vorlage ebenso stark wie die im Film. Ich denke eher das die Filmindustire dort ein wenig gewerkelt hat, man kann ja schliesslich keine amerikanische Fregatte jagen und kapern.
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        #18
        Zitat von Xion
        Die Acheron ist doch eine amerikanische Fregatte... nur halt für die Franzosen gebaut.
        Echt? Dies wäre ja noch lächerlicher Damals hätten wenn Frankreich für die US-Marine Schiffe gebaut, aber sich nicht umgedreht. So was kommt also raus, wenn man es dem Publikum nicht zumuten kann, dass die "Bösen" im Film US-Amerikaner sind.
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          #19
          Hmmm so ungewöhnlich finde ich das gar net, mal abgesehen das du recht hast und es recht konstruiert für den Film wirkt. Aber im Endeffekt stimme ich dir zu die amerikanischen Fregatten waren im Durchschnitt schon etwas robuster und trotzdem steif und schnell segelbar. Und Verbündete waren Amis und Franzosen ja auch eine Zeitlang. Die neue Welt hatte halt mal ne zündende Idee im Schiffbau, was ich zwar bezweifle wenn ich mir die Pötte bis heute anschau , aber trotzdem machbar dürfte das schon gewesen sein. Ich glaube das ich in diesem Zusammenhang mal gelesen habe das die Amis 3 Zwitter für die Franzosen gebaut haben.
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            #20
            Also ich habe mir jezt die Buchreihe 1-10 reingezogen und kann sagen einfach herrlich, wenn jemand sowas lesen mag ist es einfach göttlich schon alleine die Beziehung von MAturin - Aubrey, sowie die ständigen Begleiter von Aubrey was im Film leider nicht so rüberkommt. Teilweise kann man schallend lachen, über den Wortwitz.
            Also eine feste Buchvorlage ist doch nicht herauszulesen, weil von Bücher 1-10 ziemlich viele Dinge zusammengeklaubt sind.
            Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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              #21
              Auch auf die Gefahr, mit meiner Meinung allein da zu stehen,
              ich fand den Film größtenteils sterbenslangweilig! *gähn*
              Ich hatte mir echt mehr davon versprochen.
              Genau das war vielleicht das Prob.
              "Captain, es gibt eine grundlegende und sehr wertvolle Aussage in der Wissenschaft,
              sie ist ein Zeichen von Weißheit und lautet:
              Ich weiß es nicht." (Data)

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                #22
                Zitat von max
                Echt? Dies wäre ja noch lächerlicher Damals hätten wenn Frankreich für die US-Marine Schiffe gebaut, aber sich nicht umgedreht. So was kommt also raus, wenn man es dem Publikum nicht zumuten kann, dass die "Bösen" im Film US-Amerikaner sind.
                Ja, Echt. Im Film zeigen doch diese beiden Matrosen Aubrey das Modellschiffchen. Dabei sagt der eine, dass er in Boston oder so Zeuge war, wie das Ding auf Kiel gelegt wurde und daher dem Schnitzer die Form so gut beschreiben konnte.

                Aber ob die Rede von "für die Franzosen gebaut" war oder ob man offen liess, ob es nicht vielleicht doch eine Prise der Franzmänner war weiss ich auch nicht mehr.
                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                  #23
                  Wahrlich ein phänomenal fotographiertes Stück Seefahrtsgeschichte und eine absolute Paraderolle für Russell Crowe: Als rauhbeiniger Haudegen Aubrey spielt er wirklich klasse.
                  Die Kamera hat völlig zurecht den Oscar bekommen. Die Fahrten sind teilweise atemberaubend und die Charaktere ebenso vielfältig. Sei es den kauzigen Doc oder auch die Jungoffiziere, der Steuermann oder der bibelzitierende Typ: Die Palette ist vielfältig und es kommt während des ganzen Films keiner zu kurz.
                  Die Action war recht ansprechend, der Realismus (soweit ich das beurteilen kann) sehr hoch und es macht Spaß mit der Crew mitzufiebern. Denn wie heißt es so schön:

                  "Unsere Devise ist: Surprise, wie jeder weiß!"

                  5* für diesen Film.
                  To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                    #24
                    Ich hab mir den Film neulich auf DVD angeguckt und fand ihn wirklich sehr gut. Was ich besonders gut fand, war das die Verhältnisse auf einem Schiff zu der Zeit gut dargestellt wurden wie z.b. der ganze Schmutz und Dreck, die kleinen engen räume usw. zudem gefallen mir die Schiffe in dem Film sehr gut. Ich interresiere mich schon mein ganzes leben lang für Segelschiff und bin auch schon auf einigen mitgesegelt, insbesondere die großen Vollschiffe Barken, Briggs usw. Daher hat mich der Film auch sehr angesprochen.
                    Let's make sure history never forget the name ENTERPRISE
                    Scotty wir werden dich nie vergessen

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                      #25
                      Zitat von max
                      Echt? Dies wäre ja noch lächerlicher Damals hätten wenn Frankreich für die US-Marine Schiffe gebaut, aber sich nicht umgedreht. So was kommt also raus, wenn man es dem Publikum nicht zumuten kann, dass die "Bösen" im Film US-Amerikaner sind.

                      In der Tat war es so, dass in der Napoleonischen Zeit einige amerikanische Schiffe zu französischen wurden, allerdings nicht freiwillig
                      Es gab da einen recht aktiven Kaperkrieg der Franzosen, was nicht zuletzt dadurch begünstigt wurde das die USA damals zeitweise gar keine Marine hatten, da der Kongress dafür kein Geld locker machen wollte.

                      Also ich fand den Film ziemlich gut. Mal was anderes im Kino und ziemlich realistisch gezeichnet - man denke zB mal an das Alter der Fähnriche etc. Aber wenn man mit Segelschiffen und ihrer Zeit nix am Hut hat kommt der Film vermutlich etwas langweilig rüber.
                      LANG LEBE DER ARCHON

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                        #26
                        Ich finde diesen Film auch ziemlich großartig, allein schon deshalb, weil man sich sehr viel Zeit genommen und Mühe gegeben hat, den Alltag an Bord des Schiffes zu zeigen. Man kann sich auf diese Weise ein gutes Bild von der damaligen Zeit (Anfang 19. Jahrhundert) machen. Das Tempo des Filmes hätte sogar noch etwas langsamer sein können - denn gerne hätte ich noch etwas länger verweilt. In einer Zeit des hastigen und oberflächlichen Kinos ist "Master & Commander" ein echtes Kleinod. Leider ist der Film in der Öffentlichkeit etwas untergegangen und das wird wohl kaum Ansporn für Regisseure sein, etwas ähnliches in Zukunft zu inszenieren.
                        Mein Profil bei Last-FM:
                        http://www.last.fm/user/LARG0/

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                          #27
                          Der Film ist einfach genial - schon allein die Szene, wo der gute Doktor mit dem Schmetterlingsnetz auf den Galapagos unterwegs ist. Die Kombination von Naturaufnahmen, klassischer Musik, Dramatik (zwischenmenschlich und in Actionszenen) ist einzigartig. Segelschiffe pur, wunderbar gefilmt! Bedauerlich, dass er an der Kinokasse so untergegangen ist, ich hatte eigentlich auf Verfilmungen auch der anderen Bücher der Reihe gehofft...Schade.

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                            #28
                            Grabe mal den alten und verstaubten Thread mal wieder aus
                            Habe mir gestern den Film auf SuperRTL angesehen und dieser hat mir ganz gut gefallen.
                            Ab und zu zeigt der Sender ganz gute Filme.

                            Die Seeschlachten waren hervornagend und spannend gemacht.
                            Die Meeresaufnahmen und die heftigen Stürme waren auch sehr nett anzusehen.
                            Das Verhältnis zwischen der Mannschaft und den Offizieren fand ich interessant und realistisch dargestellt.
                            Russel Crowe als Jack Aubrey kann man auch nur loben.
                            Die Schlussszene als der Captain mit dem Arzt zusammen musizierten und man das Schiff auf dem grossen weiten Meer gesehen war Klasse.
                            Es gibt leider viel zu wenig Filme dieses Genres.

                            4,5*
                            Zuletzt geändert von human8; 08.01.2013, 11:30.

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                              #29
                              Für mich gehört der Film zu meinen Favoriten.
                              Zum einen wegen der Schauspielerischen Leistungen, den Seeschlachten und der Story, doch zum großen Teil auch wegen des aussergewöhnlich guten Soundtracks.
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                #30
                                Als großer Fan von Kostümfilmen hab ich seinerzeit natürlich auch "Master and Comander" gesehen. Ein wirklich guter Vertreter des Genres. Das harte Leben an See wurde recht realisisch dargestellt, die Schlachten sind spannend, Crowe überzeugt einmal mehr als Raubein (vor allem seine Beziehung zum Schiffsarzt ist interessant) und es gibt wunderschöne Aufnahmen der Galapagos Inseln. Schade, dass der Film bei insgesamt 10 Oscar-Nomnieungen letztenendes leer ausgegangen ist.

                                5 Sterne!

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