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Der große Diktator

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    Der große Diktator

    The Great Dictator

    USA 1940



    Der kleine Friseur (Charles Chaplin), der in einem Ghetto wohnt, ist das Ebenbild des grossen Diktators Adenoid Hynkel (ebenfalls Charlie Chaplin), der das Land unterdrückt und die Juden ausrotten will. Zusammen mit einem früheren Adjudanten des Diktators, der sich der Opposition angeschlossen hat, wird der kleine Friseur festgenommen. Inzwischen entkommt Hannah, ein Schützling des Friseurs aus dem Ghetto und flieht in ein benachbartes Land. Auch den beiden Männern gelingt die Flucht aus dem Konzentrationslager, Man sucht nacht ihnen. Zur gleichen Zeit empfängt der grosse Diktator den Staatsbesuch des Dikators eines allierten Landes, den er braucht, um seine Herrschaftsansprüche durchzusetzten. Seine Wache, immer noch auf der Suche nach dem Friseur, verhaftet versehentlich den echten Diktator, während der Barbier rasch in dessen Rolle schlüpft und dem begeisterten Volk Menschlichkeit und Brüderlichkeit predigt.
    ------------------------------------

    Sicher ein großer Klassiker von Chaplin, denn es war sein erster kompletter Tonfilm.
    Kommt heute abend um 20:45 Uhr auf Arte und ich werde es mir sicher mal ansehen.
    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

    #2
    Einer der großartigsten Filme des 20. Jahrhunderts und ich gucke ihn immer wieder gerne.

    Auf jeden Fall angucken.
    Republicans hate ducklings!

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      #3
      Hätte den auch gerne mal komplett angesehen habs leider immer wieder verpasst.

      Mal sehen ob ich mal Glück habe.

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        #4
        Habe vorhin durch Zufall auf Arte geschaltet, da lief der Film gerade erst 5 Minuten. Habe ihn dann bis zum Ende geguckt, hatte zwar vorher schon einiges von gehört, aber gesehen hatte ich ihn nie.

        Wirklich einer der besten Filme die ich je gesehen hab, hätte ich wirklich nicht erwartet, schon garnicht bei Baujahr 1940...
        "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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          #5
          Ich bin sehr überrascht worden, ja extrem.
          Bisher kannte ich Charlie Chaplin nur als Einfalltspinsel und Komiker, aber das er auch so überragend ernst spielen kann, wußte ich bis dato net. Die Rede am Ende war wirklich spitze und auch viele Szenen im Ghetto wie die Sturmtrupps an einigen Stellen.
          Anderseits war der Film an vielen Stellen zum Brüllen komisch. Dort sprühte der alte Chaplin-Stummfilmslapstick regelrecht heraus, wie z.B. die Stelle mit dem Zug oder Hynkel's merkwürdiger Wutsprach oder was das auch immer war.

          Klasse Film, auch wenn er schon bald 64 Jahre alt ist.
          To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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            #6
            schon garnicht bei Baujahr 1940...
            Bei vielen Filmen vom "Baujahr 1940" könnten sich heutige Regisseure ruhig mal eine Scheibe abschneiden.

            Hab ihn jetzt auch seit langen mal wieder ganz gesehen. Chaplin's "Kauderdeutsch" ist einfach unübertrefflich.

            Klar, bei den KZ-Szenen bleibt dann einen schon mal das Lachen im Halse stecken, aber das ganze Ausmaß der Judenverfolgung konnte Chaplin ja damals noch nicht erahnen.

            Der Tanz mit der Weltkugel ist übrigens eine der ganz großen Szenen der Filmgeschichte.

            Auch einfach nur großartig sind Marschall Herring's "Wunderwaffen" oder der Auftritt von Napaloni, Diktator von Bakteria.

            Ob das Ende vielleicht eine Spur zu kitschig geraten war, ist Geschmackssache. Auf jeden Fall wär es schön gewesen, wenn es in der Realität genauso geendet hätte.

            Bisher kannte ich Charlie Chaplin nur als Einfalltspinsel und Komiker, aber das er auch so überragend ernst spielen kann, wußte ich bis dato net.
            Wiso Einfallspinsel? ...und als Komiker ist er schlicht der Größte der Filmgeschichte.
            Was das ernst Spielen angeht, so will ich dir mal "Lichter der Großstadt" und "Goldrausch" ans Herz legen.
            Generell war Tragik immer ein wichtiger Teil von Chaplin's Spiel.

            Gruß, succo
            Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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              #7
              Ich muss sagen ein guter Film. Die Rede am Ende sehr Bewegend. und die Botschaft hat an Aktualität nicht verloren.

              Die Szene in der Hynkel mit dem Globus spielt und ihn kaputt macht zeigt auch deutlich wuhin Diktaturen und Co so führen.

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                #8
                @succo: Das meinte ich übrigens mit "mehr Handlung / mehr Dialog", als ich in einem anderen Thread einen hier nicht näher zu benennenden Blockbuster bewertete.
                Republicans hate ducklings!

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                  #9
                  Ich hab ihn gestern auch nach Jahren mal wieder gesehen und ich bin immer noch grenzenlos begeistert von ihm. Allerdings bin ich teilweise etwas enttäuscht gewesen von der Übersetzung. Zwar waren die französischen Untertitel teilweise noch schlechter übersetzt, aber in manchen Fällen lagen sie doch näher dran, wenn man mit den Lippenbewegungen vergleicht.

                  Die Schlussrede ist aber eine der besten Aussagen, die ein Mensch in der damaligen Zeit getätigt hat.

                  Übrigens hat auch Hitler den Film mindestens zweimal gesehen. Das geht aus Aufzeichnungen aus seinem Privatkino hervor.
                  Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                  endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                  Klickt für Bananen!
                  Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                    #10
                    Also ich find den Fil auch einfach klasse. Vorallem die Szene, in der Hynkel mit der Erdkugel seinen Tanz aufführt. Vorallem hat mit Abschlussrede sehr beeindruckt, in der Chaplin für die Demokratie und für Toleranz eintritt.
                    Möp!

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                      #11
                      Original geschrieben von endar
                      @succo: Das meinte ich übrigens mit "mehr Handlung / mehr Dialog", als ich in einem anderen Thread einen hier nicht näher zu benennenden Blockbuster bewertete.
                      Wir reiten aber ganz schön drauf rum, oder?

                      Gruß, succo
                      Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                        #12
                        @succo: Ein jeder was er kann.
                        Republicans hate ducklings!

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                          #13
                          Den Film habe ich auch schon vor Jahren gesehen, fand ihn damals vor allem ultrawitzig und habe mich halb weggeschmissen. Heute finde ich ihn auch noch witzig, aber ich verstehe die Gesamtaussage viel besser und man muss echt sagen, dass dies einer der Besten Filme aller Zeiten ist.
                          "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered" -George Best-

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                            #14
                            Ja, den Film habe ich auch vor etwa 4-5 Jahren das erste Mal gesehen, und mittlerweile finde ich ihn wie Mr. Doom noch besser.

                            Ein klasse Film, der es versteht Komik und eine sehr ernste Intention perfekt miteinander zu verbinden.
                            “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
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                              #15
                              Man muss diesen Film auch vor den Verhältnissen im damaligen Amerika betrachten. Amerika war noch nicht in den Krieg eingetreten und hatte es eigentlich auch noch nicht vor.

                              Chaplin hat richtigen Ärger bekommen, damals, weil die Diplomaten natürlich die Hände über den Kopf zusammenschlugen. Mal ganz abgesehn davon, dass z.B. Ford und GM mit ihren Autowerken prächtige Gewinne in Deutschland machten durch die Kriegsproduktion.

                              Der Film ist nicht nur ein Geniestreich, sondern auch ein Zeugnis für die Zivilcourage, die Chaplin ein Leben lang zeigte (Er landete ja nicht umsonst auf der "schwarzen Liste" von McCarthy).
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